Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 56

1876 - Dresden : Schönfeld
56 Das deutsche Reich. elementare Kraft sie spaltete und auseinander drängte. Dieser unter- irdische Hebel ist in dem vulkanischen Klingstein-Kegel des 3) Kaiser- fluhl's bei Freiburg 1773' (563 m.) zu Tage getreten. Die Spuren des Vulkanismus sind auch noch in den warmen Quellen (Baden, Wildbad, Niederbronn) zu erkennen. Der Schmarzmald erreicht im Feldöerg eine Höhe von 4597' (1494 m.); etwas niedriger sind der Belchen und der Blauen. Der höchste Punkt im Wasgemvalde ist der sulzer Belchen 4400' (1426 in.), Hoheneck 1366 m., elsasser Belchen 1244 in. Der Wasgenwald wird im Norden durch die Eisenbahn- und Canal- linie von Straßburg nach Psalzburg, der Schwarzwald durch die Linie von Rastatt nach Pforzheim begrenzt. Nördlich davon, und zwar links vom Rhein bis nach Weißenburg und Zweibrücken, rechts bis gegen Wiesloch, südlich an Heidelberg senken sich die Höhen; dann erhebt sich das Gebirge wieder im Königsstuhl, welcher seiner Natnr nach zum Odenwald gehört, von dem er aber durch das tieseingeschnittene Thal des untern Neckar getrennt ist. Die fränk.-schwäbische, sowie die lothringischen Terrassen (der Trias angehörig) treten hier an das Rheinthal heran, vorwiegend aus buntem Sandstein bestehend. Daran schließen sich wieder zwei selbständige Gebirge, welche sich schärfer und höher aus der Rheinebene erheben: die Hart mit dem Steinkohlengebirge und der Odenwald. 4) Der Odenwald (Odins Wald) erreicht im Katzenbuckel, dicht am Neckar 2000' (650 in.) im vielbesuchten Melibocus oder Mat- chen 1600' (520- 4i.). Jenseit des Mains wird die oberrhein. Ebene im No. durch den "5) Spessart (Spechteshart — Spechtswald), 1900' (620 in.) begrenzt, dessen weite Hochflächen, in das ,Hufeisen" des Main hineingegossen, mit herrlichen Eichen- und Buchenwaldungen, weniger mit Tannen bedeckt sind. 6) Die Hart (d. h. Wald) erhebt sich vom Rhein her in einer geschlossenen Gebirgswand 2100' (682 in.) und fällt westwärts zu dem wellenförmigen, industriellen Westrich ab, welches die Fortsetzung der lothringischen Terrasse bildet, während am östlichen Fuß die wein- reiche, malerische Vorderpfalz ausgebreitet ist. Im Norden ist die Hart durch die moorige Niederung begrenzt, durch welche die Eisenbahn von Speier nach Kaiserslautern führt. Jenseit derselben erhebt sich ein an Steinkohlenlagern reiches Bergland, aus dem 7) der Donners- berg oder Dorsberg (Thors Berg) als imposante Porphprmasse 2052' (666 in.) emporragt. § 69, Die niederrheinische Gruppe. Das nieder- rheinische Schiefergebirge ist durch den Rhein zerschnitten, durch Mosel und Lahn nochmal getheilt, so daß im Süden 4 Gruppen ent- stehen. 1) Die Hochebene des Hunsrück (d. h. hoher Rücken) zwi- schen Nahe und Mosel ist im Hochwald 2400' (778 in.), im Jdar- walde 2518' (818 in.) hoch. 2) Die Eifel ist ein sehr zerrissenes Plateau mit Basaltkegeln, Kratern und Kesselthälern (Laachersee), in der hohen Acht 2324' (755 in.). Im Westen der Roer, südlich von Aachen, liegt die hohe Veen (Feen — Sumpf), eine öde mit Heide

2. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 50

1876 - Dresden : Schönfeld
50 Das deutsche Reich. spüren ist, mehre große Strandseen (Haffe) und Buchten (Wieke) im östlichen Theile gebildet, während im Westen schmale Förden (Fjorde) tief in das Land einschneiden. Die Haffe sind durch langgestreckte Landzungen, Nehrungen (d. h. .schmale Landzungen),' von der See getrennt; die Förden sind nicht so geschloffen und bieten gute Häfen, namentlich bei Kiel und Flensburg. Die Ostsee ist ein ausgeprägtes Binnenmeer, welches nur durch schmale Ausgänge mit der offenen See in Verbindung steht. Seine Tiefe rst im Osten bedeutender als im Westen. Namentlich an der Küste von Hinterpommern ist das Meer so seicht, daß größere Schiffe auf offener Rhede eine halbe Stunde vom Ufer ankern müssen. Kurze Wellen, heftige Winde machen die Schifffahrt gefährlich. In Folge der vielen Flüsse, welche einmünden, ist der Salzgehalt weit geringer als in der Nordsee. Die eingeschlossene, nordische Lage macht es erklärlich, daß alle hundert Jahre etwa ein- mal die ganze See zufriert. § 58, Flüsse. Der Rhein entspringt auf dem St. Gotthardt in den Centralalpen. Die Länge seines Laufes beträgt 175 Mln. Vom Bodensee bis Basel bildet er die Grenze zwischen Deutschland und Schweiz und fließt nun bis zum Eintritt in die Niederlande unter- halb Emmerich durch Deutschland. Erst jenfeit der Grenze theilt er sich in mehrere Ärme und geht theils, mit den Mündungsarmen der Maas vereinigt, direkt in die Nordsee, theils in den Zuidersee (spr. Sender-). — Der Rhein berührt bereits schiffbar die Grenze von Liechtenstein, er trägt Schiffe von 2— 300 Ctr. Ladung. Jetzt fließt er in einem breiten Querthale zum Bodensee, in der Vorzeit dagegen ging sein Lauf nordwestlich durch den Wallen- und Zürichersee. Unter- halb Rheineck geht der Fluß in den Bodensee. Der Bodensee oder das schwäbische Meer hat 91/2 Qm. Ober- fläche und liegt 1225' (398 m.) ü. M. In Nw. wird er durch eine vorspringende hügelige Halbinsel in den Ueberlinger- und den Untersee getheilt. . Seine größte Tiefe beträgt 320 m. Wenn der Fönwind über den See hereinbricht, sind selbst schon Dainpfschiffe zu Grunde gegangen. „Zweihundert Fuß breit tritt der Rhein mit trüber Flut in den Bodensee, noch auf eine gute Strecke hin sind seine Wasser von den klaren Wellen des Sees zu unterscheiden. Daß man durch den ganzen See seinen Lauf verfolgen könne, ist eine Fabel, die dem römischen Schriftsteller Ammian nachgefprochen ist. Schön grün und klar tritt der Fluß bei Constanz aus dem See." Von hier bis Schaffhausen ist der Rhein noch schiffbar; dann beginnt aber der Durchbruch durch den Jura, so daß er bis Basel unsahrbar ist. Unterhalb Schaffhausen stürzt sich die 300' (97 m.) breite Wassermasse 70' (23 m.) tief in einem Sturze herab. Bei Basel beginnt die oberrheinische Thalebene, welche der Fluß in nörd- licher Richtung bis Bingen durcheilt. Auf diesem Laufe ist er vielfach zerspalten und bildet zahlreiche Inseln. Oberhalb Straßburg ist sein Lauf bedeutend schneller als unterhalb, deshalb ist im obern Theile die Bergfahrt überhaupt noch unbedeutend; im untern Theile vereinigen sich die Wasseradern allmählich und bilden ein schiffbares Fahrwasser,

3. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 55

1876 - Dresden : Schönfeld
Das deutsche Reich. 55 ist im nördl. Theile von interessanten Thälern mit pittoresken Fels- gruppen und zahlreichen alten Burgen durchzogen. Diese Gegend, auf beiden Seiten des Wisent, heißt die fränkische Schweiz. Weiter südlich wird das Hochland von der Altmühl in gewundenem Laufe durchbrochen. Um Eichstädt gibt es bedeutende Eisengruben. Bei Solenhofen in der Grafschaft Pappenheim wird der berühmte litho- graphische Stein aus den oberen dünnen Schichten des Jurakalkes ge- brochen. 2) Der schwäbische Jura (rauhe Alb) läuft von der Wörnitz, durch deren Thal die Eisenbahn von Nürnberg nach Augsburg führt, bis zum Rhein. Er bildet ein 5-10 Stunden breites, über 2000' (650 m.) hohes, ödes Kalksteinplateau mit rauhem Klima, während in den lieblichen Thälern zum Neckar und zur Donau an- muthige Ortschaften zwischen Obstgärten liegen. Vor dem steilen Nord- rande lagern Kegelberge mit Schlössern und Ruinen (Hohenzollern, Hohen- staufen. Rechberg, Achalm). Der ganze Jura ist reich an Höhlen: im fränk. Jura die Sophienhöhle, die Höhlen von Müggendorf: im schwäb. Jura die Höhlen von Tuttlingen und Münsingen. Im Nord- westen des Jura lagert die fränkisch-schwäbische Hochebene: die fränkische Hochebene, 1200' (390 m.), sandig, mager, ist durch die Wasserscheide der Frankenhöhe, östl. von Tauber und Jagst, von der etwas niedrigeren, fruchtbaren schwäbischen Hochebene (Neckarthal) getrennt. § 67. Die oberrheinische Tiefebene erstreckt sich von Basel (245 m. ü. M.) bis Bingen (75 m. ü. M). Im Süden liegen die Landschaften Breisgau und Sundgau; nördlich davon folgt auf die Ortenau der Rheingau; der nördlichste Theil, das mainzer Becken, besteht auf dem rechten Rheinufer aus einer dürren Sand- ebene, auf dem linken aus sehr fruchtbarem Hügellande. Nördl. vom Main bis zu den Vorbergen des Taunus und des hessischen Berg- landes breitet sich die furchtbare Wett er au aus> Die oberrhein. Tiefebene ist ein Straßenland, durchzogen vom schiffbaren Rhein und Rheincanal, von Chausseen und Eisenbahnen, welche den Norden und Süden mit einander verbinden. An diesen Verkehr erinnert auch der Name Straßburg. § 68. Oestlich und westlich von dieser Ebene, welche klimatisch zu den mildesten Gegenden nördlich von den Alpen zählt, wo der Weinstock, der Nußbaum und die Kastanie gedeiht, erheben sich zwei durchaus gleichartige Gebirge: 1) Schwarzwald und 2) Wasqen- wald oder Vogesen. Beide erreichen in ihren Gipfeln gleiche Höhe, beide bestehen aus denselben kristallinischen Gesteinen, namentlich Granit und Gneiß, beide zeigen ähnlich abgerundete Kuppen (in beiden Gebirgen findet sich der Name Belchen), beide fallen schroffer zur Rheinebene, sanfter nach außen zu den Kalkterrassen des Neckar- und Moselthals ab, beide zeigen endlich im Innern ähnliche flache Hoch- thäler, die allmählich zu tiefen und engen Felsenschluchten werden und in ebenso lieblichen als romantischen Thalausgängen besonders zum Rheinthal übergehen. Daraus ist mit Recht geschlossen, daß beide Ge- birge einst, in der Urzeit, ein ganzes bildeten, daß aber eine mächtige

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 81

1876 - Dresden : Schönfeld
Großherzogthum Baden. 81 Tabak und Cigarren, Wagen, Möbel. In Oberhessen treibt man Lein- meberei und Strohflechterei. Der Odenwald liefert Holzwaaren. Für den Handel ist Mainz der Hauptort; in Darmstadt ist eine Bank. 3 Provinzen. 1) Provinz Starkenburg, östlich vom Rhein. Darmstadt, 37,000 E-, Residenz, Fabrik von Chemikalien, Maschinenbau, 2 Banken, Technische Hochschule. Osfenbach, Fl., 30,000 C., wichtige Fabri- ken. Trebur, alte kaiserl. Pfalz, viele Reichstage. Gr. Gerau, im Mittel- punkt der häufig wiederkehrenden Erderschütterungen im Rheinthal. 2) Provinz Rheinhessen, westl-vom Rhein. Mainz, Fl., 54.000 E., (1871) starke Festung, Hauptmärkte für Wein- und Getreidehandel, Holzflößerei, Fabriken, besonders in Leder (Schuhmacherei für den Export) und feinen Mö- beln. Guttenberg und Fischart geb. Bingen, Fi., 6000 E. Worms, Fl, 14,500 E., Lutherdenkmal. Freihafen. Lederfabr■, Weinhandel. 3) Provinz Oberhessen. Gießen, Fl., 12,000 E. Universität. § 113. 2. Growerpglhmn Süden. 274 Qm. und 1,461,000 E. 5320 E. auf 1 Qm. Baden liegt langhingestreckt am obern Rhein vom Bodensee bis über den Neckar und reicht nordöstl. bis ins Mainthal. Die Bevöl- kerung besteht im So. aus Schwaben, im Rheinthal südl. von der Murg aus Allemanen, im N. aus Franken. 2/3 der Bevölkerung sind katholisch, 1/3 protestantisch. 2 Universitäten befinden sich zu Heidel- berg und Freiburg, 1 Kunstschule und Polytechnikum in Karlsruhe. Der Bergbau liefert Eisen und Zink. Es gibt 2 Salinen und wichtige Mineralquellen (Baden). Der Ackerbau blüht, und man ge- winnt über den Bedarf. Die wichtigsten Produkte außer Getreide sind: Wein (Markgräfler, Affenthaler); Tabak (der beste deutsche bei Mannheim); Hanf zwischen Freiburg und Rastatt, Hopfen (bei Schwetzingen gleich dem besten bayerischen), Krapp, Obst, selbst Kasta- nien und Mandeln in den warmen südlichen Thälern. Viel Wald. Viehzucht, namentlich Rindviehzucht wird auf den Bergweiden ge- trieben. Industrie. Baden ist kein Fabrikstaat wie Sachsen; doch gibt es Fabriken in Tabak, Tuch, Baumwolle; auch hat Baden die größte Rübenzuckerfabrik.deutschlands zu Waghäusel. Berühmt ist die Lack- lederfabrik von Weinheim an der Bergstraße. Pforzheim ist in Deutsch- land der Hauptsitz für Fabrication von Gold- und Silberwaaren. Im Schwarzwalde sabricirt man Uhren, Spieldosen, Holzwaaren re. Haupt- orte sind: Pforzheim und Lahr. Der Handel umfaßt die Landesprodukte. Der Hauptplatz ist Mannheim. § 114. _ 11. Kreise: Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg, Baden, Lörrach, Offenburg, Freiburg, Mosbach, Waldshut, Constanz und Villingen. , Wertheim an der Mündung der Tauber in den Main, 2 sürstl. Schlösser. Heidelberg, Fi. 22,000 E., Universität, .,die ländlich schönste der deutschen Städte"; Ruine des Schlosses. Mannheim, Fl. 46,000 E., erste Handelsstadt, neben Köln und Coblenz die bedeutendste am Rhein, Freihafen. Bruchsal, 10,000 E., ehemals Residenz der Bischöfe von Speier. Breiten, Melan- chthon, geb. 1497. Karlsruhe, Residenz, 1715 gegründet, 44,000 E. Kunst- Ruge, Geographie, 6. Aufl. 6

5. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 51

1876 - Dresden : Schönfeld
Das deutsche Reich. 51 bei Mannheim beginnt die Dampfschifffahrt. Das linke Ufer ist höher als das rechte, daher liegen dort fast alle Städte. Zwischen Bingen und Bonn durchbricht der Rhein das Schieferplateau und zwar bis Coblenz in so schmaler Thalfurche, daß an manchen Stellen kaum Platz für eine Straße blieb. Die gefährlichen Klippen sind größten- theils beseitigt. Der Verkehr ist sehr belebt. Der Eingang des Eng- passes heißt das Bingerloch; bei Oberwesel ragt der Lurleifelsen empor. Dieser Theil des Rheinthals ist wegen seiner Naturschönheiten welt- berühmt. Unterhalb Bonn tritt der Strom 400 — 450 m. breit in die Ebene. Die Ab- und Zufuhren in den deutschen Rheinhäfen steigen aus mehr als 35 Mill. Centner. Stromauf erreicht der Waarenverkehr seine größte Höhe bei Coblenz (15 — 16 Mill. Centner), stromab bei Emmerich (26 Mill. Ctr.). Die 4 Hauptsicherheitshäfen sind Ruhr- ort, Mannheim, Mainz und Köln. Ein anderer wichtiger Rheinhafen ist Coblenz. Nebenflüsse, a) links: 1. Die Jll, vom Jura. 2. Die Nahe. 3. Die Mosel, 80 M. lg., nimmt von der rechten Seite oie Saar auf/ b) rechts: 1. Die Kinzig. 2. Die Murg, die Grenze der Alemannen gegen N. 3. Der Neckar, mit der Enz, dem Kocher und der Jagst. Der Neckar entspringt auf der dem Schwarz- waldland zuzurechnenden Hochfläche des Baar. 4. Der Main, 66 M. lg. Seine Quellflüsse: der weiße und rothe Main, vereinigen sich unterhalb Kulmbach. Sein Thalgebiet ist klimatisch weit mehr begünstigt als das der Donau. Reich und üppig sind die Thalkessel von Bamberg, Würzburg und Aschaffenburg. Der Durchbruch zwischen Spessart und Odenwald bietet sehr malerische Landschaften. Von der rechten Seite nimmt der Main die fränkische Saale, von der linken die Rednitz (Regnitz) mit der Pegnitz und die Tauber auf. 5. Die Lahn und 6. die Sieg entspringen auf demselben Berge, dem Eder- kopf. 7. Die Wipper und 8. die Ruhr fließen durch gewerbreiche Thäler. 9. Die Lippe fließt ganz im Tieslande. § 59, Die Ems entspringt auf dem Südabhange des Teuto- burgerwaldes (lippischen Waldes), welcher Senne genannt wird. Sie ist durchaus ein Fluß der Ebene und wird von Warendorf ab, obgleich gegen 30 m. br., nur zum Flößen benutzt, weil sie zu seicht ist. Bis Leer dringt die Seeflut hinein, von hier an trägt der Fluß Seeschiffe und mündet 2000 m. br. in den Dollart nach einem Laufe von 44 Ml. Die Weser, 90 Ml. lg. Unter den beiden s. g. Quellflüssen Werra und Fulda, von denen jene auf dem Südabhange des Thüringer- waldes, diese auf der Rhön entspringt, ist eigentlich die Werra der Hauptfluß. Die Namen Werra und Weser sind beide von der althoch- deutschen Form Wisurraha, als Wirraha und Wisürra, abzuleiten. Oberhalb der Vereinigung bei Münden ist die Schifffahrt unbedeutend. Beide Flüsse durcheilen anmuthige Thäler des deutschen Gebirgslandes. Die Weser trägt bereits bei Münden Dampfschiffe. Von Münden bis Minden begleiten Berg- und Hügellandschaften den Strom; durch die Porta Westfalica tritt er 130 m. br. in die Ebene ein. Durch Heide, Moor- und Marschländer fließt er langsam dem Meere zu und er- weitert seine Mündung immer mehr zu einem Meerbusen, an dessen 4*

6. Geographie für Handelsschulen und Realschulen - S. 11

1864 - Dresden : Schönfeld
Deutschland. 11 Die nach Süden gesenkte Hochebene der Oberpfalz südlich vom Fichtelgebirg lehnt sich westwärts an Ii. Die oberrheinische Gruppe. 1) Der fränk. Jura zwischen Nab und Regnitz bis zur Wörnitz (Mündung bei Donau- wörth), in Mittel 1650', zwischen Bayreuth und Erlangen auf beiden Seiten der Wisent die fränkische Schweiz mit zahlreichen Höhlen. 2) Der schwäbische Jura (rauhe Alp) von der Wörnitz bis zum obern Neckar (Straße von Rottweil nach Tuttlingen) mit steilem Nordrande und vorgelagerten Kegelbergen: Hohenzollern, Hohenstaufen; im Mittel 2000' in den südwestlichsten Gipfeln 3100'. In Nordwesten des Jura die fränkisch , schwäbische Hochebene; die fränkische Hochebene 1200', sandig, mager, getrennt durch die Wasserscheide der Frankenhöhe zwischen Tauber und Jart von der etwas niedrigeren, fruchtbaren schwäbischen Hochebene (Neckarthal). 3) Der Schwarzwald vom Rhein im Süden bis etwa 490 N. (Straße von Karlsruhe nach Pforz- heim) Feldberg 4585'. Im Süden bis zum Dreisam der obere Schwarz- wald, 3900' Mittelhöhe, Paß durchs Höllenthal 2900'; im Norden bis zur Enz nimmt die Mittelhöhe ab von 3300—2600'. Zwischen Pforzheim und dem Neckar bei Heidelberg sinken die Höhen, steil gegen die Rheinebene, bis auf 1300'. Königsstuhl bei Heidelberg 1759'. Nördl. vom Neckar der 4) Odenwald (der öde Wald) steil im Westen, am Fuß die Bergstraße; im Katzenbuckel 1880', im Hardberg 2380' (das Felsen- meer). Nordöstl. 5) der Spessart (Spechteshard — Spechtswald) mit Eichen und Buchen (wenig Tannen) 1900'. Die oberrheinische Tiefebene von Basel (755') bis Bingen (232'). Im Süden der Breisgau bis zum Kinzig, mit dem isolierten Kaiserstuhl 1785', nördl. davon bis Worms der Nheingau, der nörd- lichste Theil des Mainzer Beckens auf dem rechten Rheinufer eine dürre Sandebene, auf dem linken hügelig, sehr fruchtbar; nördl. vom Main bis zu den Vorbergen des Taunus und des hessischen Berglandes die fruchtbare Wetterau. Die westliche Wand der Tiefebene bilden die Vogesen (Wasgau- gebirge)-bis zur Lauter (Grenzfluß) und die Hart, wie der Schwarz- wald steil zur Ebene abfallend 2097', nördl. von der Lücke, durch die die Eisenbahn von Speier nach Kaiserslautern führt, ein wellenförmiges Plateau mit sauftern Hügeln bis zum Rhein (Nierenstein, Laubenheim, Ingelheim), steiler nach der Nahe und Saar; in seinem Gipfel dem Donnersberge 2127'. Iii. Die nieder rheinische Gruppe. Das niederrhei- nische Schiefergebirge, durch den Rhein zerschnitten, durch Mosel und Lahn nochmal gelheilt, so daß in Süden 4 Gruppen entstehen. 1) Der Hunsrück zwischen Rahe und Mosel im Hochwald 2400', im Jdarwalde 2518'. 2) Die Eifel mit Basaltkegeln und Kratern (Laacher Seen) in der hochen Acht 2324'. Im Westen der Roer, südlich von Aachen die hohe Veen (Feen — Sumpf) eine öde mit Haide und Moor bedeckte Hochebene von 2000'. 3) Der Taunus oder d ie Höhe zwischen Main, Rhein und Lahn, im großen Feldberg 2708'.

7. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 46

1880 - Dresden : Salomon
46 Minuten bis zu Tagen und Wochen abwechselnd fließen und nicht fließen, ohne daß sich ein sichtlicher Zusammenhang ihres Steigens und Fallens mit der zufließenden Wassermenge nachweisen ließe: Sprudel zu Kissingen, der Geiser, Quelle von Fonsamhe in Frankreich. Nach der Temperatur theilt man die Quellen ein in warme, laue, kühle und kalte; die warmen oder die Thermen im eigentlichen Sinne haben 30 bis 100° C. Wärme, die lauen 30" bis 20°, die kühlen 20° bis 15° und die kalten 15° bis 0°. Der Geysir auf Island hat 80" R., Burtscheid 62—35°, Wiesbaden 56°, Karlsbald 57—43°, Baden-Baden 54—35°, Aachen 45°, Teplitz 39°, Gastein 38 °, Ems 38°, Warmbrunn 32—28°, Baden bei Wien 30—29°, Pfeffers 29°, Wildbad 26° Erlau in Ungarn 25°, Wolkenstein 23°. Warme Quellen sind überhaupt alle diejenigen, deren mittlere Temperatur höher ist, als die mittlere Temperatur des Orts. Aus je oberflächlichen Schichten die Quellen kommen, um so mehr nähert sich ihre Temperatur der mittleren Temperatur des Orts, und um so mehr ist dieselbe Schwankungen nach den Jahres- und Tages- zeiten unterworfen. Kommen sie aber aus Tiefen, in welchen diese Wechsel sich nicht mehr geltend machen, so ist ihre Tem- peratur mehr eine constante. Das Wasser der Quellen ist nicht absolut rein, enthält vielmehr mehr oder weniger fremde Bestandtheile und zwar gas- förmige wie aufgelöste. Quellen, welche besonders reich an mineralischen Bestaudtheilen sind, heißen Mineral- oder Heil- quellen, auch Gesundbrunnen. Die Mineralquellen werden ein- getheilt nach den vorherrschenden Stoffen, welche ihren Charakter in physikalischer Beziehung und ihre medicinische Wirkung auf den menschlichen Organismus bestimmen. Salzquellen enthalten hauptsächlich Kochsalz; sind sie so salzhaltig, daß sie fast nur zu Bädern benutzt oder technisch zur Gewinnung von Kochsalz aus- gebeutet werden, so werden sie Soolquelleu genannt: Kösen, Ischl, Wiesbaden. Salzquellen, welche viel Jod enthalten, werden als Iodquellen bezeichnet: Kreuznach, Salzbrunn, Hall. Die Bitterwässer zeichnen sich durch einen starken Gehalt von schwefelsaurer Magnesia oder schwefelsaurem Natron aus: Elster, Karlsbad, Kissingen. Säuerlinge oder Sauerbrunnen sind reich an Kohlensäure, welche sie in Perlen oder schäumend ent- weichen lassen: Selters, Fachingen, Pyrmont. Sauerbrunnen mit etwas vorwiegendem kohlensauren Eisenoxydul, Eisenvitriol oder Chloreisen heißen auch Stahlwässer: Muskau, Selkebrunnen. Die Stahlwässer bedecken sich sehr schnell mit einem gelbbraunen

8. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 178

1827 - Erlangen : Heyder
178 ivrggenommrn, und Karl Albrecht zum deutschen Kaifet ^ (Karl Vh.) gewählt worden. Aber theils der edlen Ungern und des ehrlichen Georgs Ii. von England Unterstützung, theils Friedrichs Austrikt aus der Union (im Breslauer Frieden behielt er Schlesien), theils das Glück der östreichischen Waffen änderte bald Theresias Lage, tndeß Karl Vii. sein Land verlor, und nach Frankfurt flüchten mußte. Aber eben dieß Glück Oestreichs machte Friedrich von neuem um sein Schlesien besorgt, und er brach zum zweitenmale 1os (Lter schlesische Krieg 1744 — 45). Zn gleicher Zeit erklärte auch Frankreich den Krieg an Georg ll, den Ludwig Xv. (1715 — 1774) in Person eröffnete, und sein großer Marschall Moriz von Sachsen in den Niederlanden führte. Moriz, unstreitig der größte Feldherr feiner Zeit (denn Friedrich bildete sich erst dazu) gewann eine Schlacht nach der andern, und auch Friedrich 11. war im Ganzen glücklich. Der Kaiser kehrte nach München zurück, aber fast nur, um auf heimischer Erde sterben zu können (20. Jan. 1745), worauf sein Sohn, der treffliche Maximilian Joseph Friede mit Oestreich machte, allen Ansprüchen entsagte, und Thereslens Gemahl, Franz Stephan, Herzog von Lothringen (dann Großherzog von Toskana) als Franz 1.(1745 —1765) zum deutschen Kaiser wählen half. Friedrich hatte durch die Schlachten von Hohen- friedberg, Sorr und Kesselsdorf (letztere gegen die Sach- sen, jetzt Oestreich verbündet) fein Schlesien behauptet, und nun gestand es ihm Theresia auch im Dresdner Frieden (1745) zu. Jetzt dauerte der Krieg nur noch mit Spanien und Frankreich fort, allein auch diesen beendete Theresia, indem Elisabeth die Selbstherrscherin von Rußland (1740— 1762) ihr 35000 Russen zum Beistand sendete. So kostete ihr der ganze östreichische Erbfolgekrieg im Achner Frieden (1748) nur Schlesien für Friedrich, und Parma und Piacenza für denjüngertt Sohn Elisabeths von Spanien. Friedrich 11. ein, durch die große Schule des Un- glücks in der Jugend zum Herrscher erzogener, mit seltenen Talenten ausgerüsteter Fürst, hatte feine Auf- gabe gelöset, und sein kleines Königreich Preuffen jetzt

9. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 181

1827 - Erlangen : Heyder
131 auch diese bet seiner Annäherung aufgehoben wurde, drohte doch dem Könige und dem Heere in der Nacht des 14. Oct. 1753 durch den furchtbaren Ueberfall bei Hochkirchen völlige Vernichtung. Zndeß auch hier ent- kam Friedrich, wenn auch nicht ohne großen Verlust. Ein Glück für ihn, daß sein treuer Ferdinand von Braunschweig mit seinem aus Hessen, Braunschweigern, Hannoveranern und einigen Preussen zusammengesetzten Heer wenigstens des Königs. Seite immer gegen die Franzosen und Neichstruppen deckte, und daß die Schwe- den so wenig unternahmen. — Das Jahre 175q war das unglücklichste für Fried- rich. Zwar Ferdinands Niederlage bei Bergen ersetzte sich durch dessen Sieg bei Minden. Allein die Nüssen unter Soltikow schlugen die Preussen unter Wedel bei Züllichau, nahmen Frankfurt a. d Q- und vereinigten sich mit Loudons Oestretchern. Bei K'rnnersdors griff Friedrich sie an (12. Aug.) und wurde so geschlagen, daß ™ selbst nach Berlin schrieb: alles sei verloren. (Hier blieb auch Kleist.) Auch Dresden ging an die Neichstruppen verloren und 15000 Preussen, unter Fink, wurden nicht weit davon gefangen. Friedrichs Lage wurde schrecklich, denn seine Kerntruppen und seine Schätze gingen zu Ende; aber nicht so sein Muth und sein unerschöpflicher Geist. Doch gelang es ihm nicht, durch ein furchtbares Bombardement das schöne Dresden zu erobern; nicht, Glatz zu retten, und Berlin vor den Russen zu verschließen. Aber er siegte bei Liegnitz über Loudon und endlich in der schrecklichen Schlacht bei Torgau, (Z. Nov. 1760) wo fast 6000 preusische Grenadiere auf der Wahlftatt lagen, ehe man nur erst zum eigentlichen Angriff kam, und Fried- rich eben die Schlacht verloren gab, als sein Zlethen sie gewann. Nun waren die Winterquartiere im rei- chen Leipzig erfochten. Freilich entzog ihm Georgs ll. Tod (1760) die englischen Subsidien, und Friedrich konnte nur noch vertheidigungswetse zu Werke gehen. Doch starb auch bald Elisabeth, 1762, und ihr Neffe Peter Iii., sein enthusiastischer Verehrer, folgte auf dem Throne, rief sogleich die Russen von den Qestreichern weg, und ließ sie in Friedrichs Lager ziehen. So kam

10. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 210

1827 - Erlangen : Heyder
beider Reiche bildete, also ein Theil der Moldau im Besitz von Rußland blieb. Nur wenig Staaten gelang es, wie Dänemark und Schweden (wo ein Franzose Bernadotte, Prinz von Pontecorvo, zum Thronfolger des alten Karl Xiii. gewählt worden war, nachdem Gustav 4. Adolf 1796 — 1809» der Finnland an Alexander 1608 verloren hatte, aber auch mit seinem Heer zerfiel, am 1z. März 1809 von seinen Generalen arretirt, und von der Nation des Throns beraubt worden war, jetzt als Oberst Gustavson auf Reisen—) vorerst unthatig bleiben zu dürfen. Eine Mustercharte europäischer Völker war das furchtbare Heer von 500000 Streitern mit 1200 Kanonen, an dessen Spitze Napoleon die Wiederher- stellung des Königreiches Polen und die Eröffnung des zweiten polnischen Krieges (22. Juny 1812) aus- sprach. Allein wenn er auch anfangs die noch nicht vollzähligen russischen Heere unter Kamensky, Kutusow, Dagration,Tormassow, Barklai detolly, voneinerstel- lung zur andern zurücktrieb, wenn nach den Schlachten bei Smolensk (18. Aug.), Borodino, an der Moskwa (7. Sept.) die Russen sich zurückzogen, wenn Napoleon endlich am 14. September in die alte Zaarenrefidenz Moskau und den Kreml (7. Sept.) einzog r so was nach seiner Meinung der Krieg beendet; nach der Feinde Antwort aber ging er erst an. Statt Friedens- boten aus Moskau stiegen Feuersaulen ihm ent- gegen , und die ungeheure Stadt brannte zum großen Theile nieder. Nlcht des Gouverneurs Nostopschin ausdrücklicher Befehl, wohl aber der eigne Wille der Bewohner und die nachhelsende Hand der Franzosen, hatte diesen Brand entzündet, dessen Gluthen zugleich das Feuerzeichen für die Befreiung Europas geben sollten« Die Iahrszeit widerrieth das Vordringen nach Petersburg; das Bleiben widerrieth sich selbst; man kehrte um« Aber jetzt fielen nicht blos die Feinde, vorzüglich die beim Verfolgen so nützlichen Kosaken (die „meprissbls cavalleri6" der Bülletins.) über die Franzosen her, sondern auch Hunger, Kälte, Ermat- tung verschworen sich gegen die Weltbezwinger, und wenn bis Smolensk hlos 40000 Mann und 400 Kans-
   bis 10 von 12 weiter»  »»
12 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 12 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 3
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 2
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 0
18 5
19 1
20 0
21 0
22 0
23 0
24 1
25 0
26 0
27 0
28 2
29 1
30 0
31 1
32 0
33 0
34 2
35 1
36 0
37 1
38 0
39 0
40 1
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 6
6 1
7 0
8 0
9 1
10 0
11 0
12 1
13 0
14 0
15 0
16 2
17 2
18 1
19 0
20 1
21 1
22 0
23 2
24 0
25 0
26 0
27 0
28 1
29 2
30 0
31 0
32 0
33 0
34 1
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 1
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 2
49 2
50 0
51 0
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 1
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 1
71 1
72 0
73 0
74 2
75 0
76 0
77 0
78 1
79 1
80 1
81 0
82 1
83 0
84 0
85 3
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 0
93 1
94 0
95 0
96 1
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 4
1 30
2 2
3 3
4 7
5 2
6 32
7 4
8 2
9 21
10 7
11 13
12 2
13 3
14 23
15 5
16 13
17 0
18 0
19 16
20 17
21 4
22 3
23 4
24 68
25 1
26 3
27 13
28 9
29 15
30 7
31 8
32 44
33 21
34 62
35 0
36 7
37 4
38 4
39 11
40 10
41 0
42 9
43 3
44 4
45 21
46 6
47 26
48 16
49 10
50 2
51 3
52 2
53 15
54 9
55 6
56 1
57 2
58 8
59 30
60 0
61 0
62 5
63 10
64 1
65 1
66 3
67 1
68 3
69 0
70 7
71 2
72 1
73 13
74 20
75 7
76 21
77 6
78 59
79 9
80 4
81 36
82 4
83 88
84 3
85 11
86 24
87 37
88 17
89 12
90 14
91 17
92 2
93 9
94 18
95 42
96 6
97 3
98 11
99 3
100 17
101 56
102 7
103 22
104 48
105 2
106 2
107 34
108 8
109 73
110 24
111 0
112 5
113 68
114 11
115 5
116 1
117 1
118 4
119 48
120 4
121 3
122 18
123 1
124 18
125 3
126 21
127 44
128 4
129 17
130 4
131 42
132 5
133 18
134 46
135 6
136 42
137 34
138 18
139 10
140 4
141 0
142 6
143 9
144 3
145 7
146 9
147 11
148 10
149 8
150 11
151 0
152 13
153 19
154 2
155 7
156 6
157 1
158 3
159 75
160 32
161 3
162 12
163 9
164 54
165 8
166 8
167 1
168 7
169 1
170 5
171 6
172 15
173 22
174 7
175 64
176 13
177 27
178 35
179 13
180 63
181 9
182 20
183 37
184 53
185 8
186 31
187 12
188 52
189 10
190 1
191 7
192 15
193 73
194 7
195 35
196 1
197 21
198 5
199 12