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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 242

1876 - Dresden : Schönfeld
242 Arabien. Mitte. Das Arabische ist Handelssprache aller Mohammedaner vom Senegal bis zu den chinesischen Häfen; die herrschende Religion ist Mohammedanismus. Der Ackerbau herrscht im tropischen Süden vor, Viehzucht wan- dernder Hirtenstämme im südtropischen Norden. Der Seehandel ist gegen früher sehr gesunken; neuerdings ist er durch die ^-Fahrten im rothen Meere von Suäs, im persischen Meere von Basra nach Indien, gehoben. Der Land Handel, Karawanenhandel, wird durch die Mekkapilger besorgt. Produkte: 1. Kaffee (auf den europäischen Markt gelangen etwa nur 5000 Ctr.) von Mocha (Mokka); Gummi arabicum, Datteln, die schönsten in Hasa, Droguen, Spezereien. 2. Ausgezeichnete Pferde, Kamele, Perlen, sehr viele Schafe in Nedschd mit ausgezeichneter Wolle. Die besten Pferde hat Nedschd, etwa 5000, die ausschließlich zu Krieg und Parade gebraucht werden, während alle Arbeit von Kamelen ver- richtet wird. Sie werden nicht verkauft, man kann sie nur durch Krieg oder Geschenk erwerben. Die besten Perlen fischt man in Bedaa an der Ostküste von Katar. Die politische Eintheilung in Schommer, Nedschd, Oman, Jemen und Hedschas ist ethnographisch begründet. § 838. " 1. Das Sultanat Schommer (Schammar) eine große, von Wüsten (Nefud) umgebene Oase im Djebel Schommer, nördlich vom eigentlichen Nedschd, ist selbständig. Die Bevölkerung, ohne Beduinen y2 Mill., ist der schönste Menschenschlag Nordarabiens. Es gibt wenig Mohammedaner; die Religion ist Sonnendienst (Todtenopfer, heilige Haine). Der Handel wird be- günstigt. Hüil, die Hauptstadt, liegt von reichen Pflanzungen umgeben inmitten eines sich über das Hochland erhebenden Granitgebirges. 2. Das Sultanat Nedschd, das eigentliche Wahhabitenreich zwi- schen dem Djebel Schommer und der südlichen Wüste, ist ein Hochland von 500 bis 1000 m. ü. M., durchgängig fruchtbar mit herrlichen Thälern. Das Klima ist kühl und gesund im Winter, nicht zu heiß im Sommer. Der Stifter der fanatischen Sekte der Wahhabiten, Noüammsä-oon-^dä-si-'zvasiülb ist kurz vor der Mitte des 18. Jahrhunderts geboren. Der Staat der Wahhabi- ten (1,200,000 E., dazu 76,000 Beduinen) ist der wichtigste Staat Central- Arabiens. Er ist absolut monarchisch und streng korangläubig, so daß Tabak- rauchen für Todsünde gilt und das Tragen von Seide und Gold mit Prügel- strafe geahndet wird. Daher besteht viel Religionsübung, wiel Heuchelei, aber wenig Sittlichkeit. In Nedschd und Schommer wird das reinste Arabisch ge- sprochen. Er-Riad (d. h. die Gärten), 25,000 E., die Hauptstadt des Sul- tans, liegt in einem blühenden Gartenlande. § 339. 3 Das Sultanat von Oman (von den Eingeborenen nur Aman genannt), 2 Mill. E., reicht von Katar bis Mahrah. Das Land ist nur von der Seeseite leicht zugänglich. Gefährlich ist die Schiffahrt am Cap Messandom (d. h. Ambos, s. g. wegen der vielen Klippen, an denen die Schiffe scheitern). Der Beherrscher von Oman, dessen Regierung beschränkt monarchisch ist, heißt sehr mit Unrecht Imam (d. h. mohammed. Priester) von Maskat, denn Maskat ist keine Hauptstadt, und der Fürst wird im Lande stets nur Sultan genannt Die Araber von O., die Abaditen, hängen dem sun- nitischen Islam an, aber sie sind toleranter als alle anderen Mohammedaner, weil sie als Handelsleute mehr als die übrigen Araber mit fremden Völkern in Berührung kommen. Als offene Verehrer des Weins und Tabaks gelten sie namentlich den Wahhabiten als die ärgsten Heiden und werden von diesen stets bedroht. Nur durch die Macht der Engländer noch gehalten, droht der Föderativstaat von Oman zu verfallen. Der Seehandel, durch die große Zahl der Banjanen (indische Kaufleute) gefördert, führt fast alle Produkte vom

2. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 243

1876 - Dresden : Schönfeld
Die asiatische Türkei. 243 persischen Golf nach Indien. England beherrscht den ganzen Handel. Monat- lich 2 mal laufen Dampfer von Karatschi in Maskat an. Der indische Tele- graph berührt das Cap Messandom, Bender Abbasi, Buschehr, Basra n. geht über Bagdad nach Constantinopel. Schardscha, südwestlich vom Cap Mes- sandom 20—30,000 E. Der größte Sclavenmarkt am persischen Golf. Sta- pelplatz persischer und indischer Waaren. Die ergibigen Bernsteinfischereien sind Monopol des Sultan. Maskat, 20,000 E., 'Sl, Haupthandelsplatz, in einem heißen, nur von der See zugänglichen Felsenkessel. Die Besitzungen an der persischen Küste sind seit 1867 an Persien zurückgefallen. Die Südseite umfaßt die unbekannten Landschaften Ghara und Mahrah, sowie Hadramüt. Hier befand sich ehemals der Cultursitz der Himjariten. Jemen, Hedschas und El Hasa stehen unter türk. Oberhoheit. 4. Jemett (d. h. Südland, im Gegensatz zu Scham, Syrien, d. h. Nord- land), das fruchtbarste Land der Westküste, ist Hochland. Aden, 80,000 E., seit 1839 englisch, Freihafen, heißer, ungesunder Ort, stark befestigt. Kohlen- station für die Dampfschiffe. Mocha (Mokka), Hafen, der bestekasfee. Sana, 20,000 E>, Kaffee, Handel. 5. Hcöschtts. Mekka, der Mittelpunkt des Islam, 45,000 E., liegt in einem öden Thale. Das Heiligthum der Kaaba. Große Waarenlager und Karawanserais. Der Seehafen Dschidda 15,000 E., 10 Meilen entfernt, ist der Haupthandelsplatz Arabiens: englische u. französische Kaufleute. Mcöitttt, mit dem Grabe Mohammeds, 15,000 E. Hafen Jambu, (spr. Jmbu, d. h. Quelle). 6. Das peträische Arabien mit Akaba am Golf gl. Namens. 7. El-Hasa, 1871 von den Türken erobert, zählt etwa 200,000 E,, diese Provinz liegt am persischen Mb., eine feuchtwarme, vulkanische Küstenland- schaft mit halbindischer Vegetation u. Bevölkerung. Allenthalben fließen hier Wasserbäche. Hier sind die besten Datteln der Welt. Man baut Reis und Baumwolle. Die Industrie liefert gestickte Oberkleider, Gold- u. Silberschmuck. Hofhuf, auf der Bergterrasfe, 25,000 E., el-Katif, Hafen an heißfeuchter Küste, halbpersisch. Die Bahrejn-Jnseln, 70,000 E., inmitten einer langen Perlenbank. Die Perlenfischerei erstreckt sich von hier bis zur Hormüsstraße. Als Taucher die- nen meistens Neger, Mehr als 2000 Böte betheiligen sich an derselben; am ergibigsten sind sie an der öden Ostküste den Halbinsel Katar bei Bedaa. H 340. Llie asiatische Türkei. 35,000 Qm. 13 Mill. Einwohner. Die asiatische Türkei umfaßt die historisch wichtigen Land- schaften Vorderasiens: Kleinasien, Assyrien, Babylonien, Syrien, nebst Palästina und Phönizien, sowie Theile Arabiens, besonders die Heimat des Islam. Diese Länder bilden die Brücke von Asien nach Europa und Afrika. Unter den verheerenden Kriegszügen und Völkerftürmen ist die alte Kultur der ehemals reichgesegneten Länder völlig unterge- gangen. An ein neues Aufblühen unter türkischer Herrschaft ist nicht zu denken. So könnte Syrien noch heute wie zu alten Zeiten eines der ergibigsten Getreideländer Asiens sein; allein die unsicheren Rechts- zustände und die mangelhaften Verbindungen der Fruchtdistrikte mit den großen Städten und den Seeplätzen lassen den Wohlstand nicht auskommen. Die Bevölkerung ist sehr bunt. Sie besteht aus 121/2 Mill. mohammedanischen Osmanen als dem herrschenden Volk, und in den 16*

3. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 247

1876 - Dresden : Schönfeld
Persien. 247 Rufe des Fleißes und der Redlichkeit. Sie vermitteln den Handel mit Indien. Turkomanen, 22,600 Familien, Mongolen reinsten Blutes, bewohnen die Steppe im S.-O. des kasp. Meeres und leben in beständiger Fehde mit den Persern und unter einander. Euro- päer, etwa 100, finden sich als Kaufleute, Offiziere, Aerzte und Handwerker besonders in Tebris und Teheran. Die Lebensweise ist sehr einfach, die Nahrung besteht meist aus Pflanzenkost, namentlich Reis. — Vielweiberei findet sich nur bei den Neichen. Die Perser gehören zur mohammedan. Sekte der Schieh (Schiiten) und stehen darum den Sunniten in der Türkei und Turan mit fanatischem Religionshaß gegenüber; auch gibt es noch Parsi (sogen. Feueranbeter). Ein Drittel der Bewohner besteht aus Nomaden; diese leben meist in Monogamie, ihre Frauen gehen unverschleiert. — Die Schulbildung ist mäßig und beschäftigt sich namentlich mit Schönschreiben, dann lernt man den Koran und die Dichter kennen. Die südlichen Perser sind durchweg gebildeter, als die nördlichen. Sehr bezeichnend ist es, daß ihre fein ausgebildete Sprache für Tugend, Dankbarkeit, Reue, Ehre und Ge- wissen keinen Ausdruck besitzt. Die Perser gelten als die ausgezeich- netsten Schönschreiber (Mirsa) des Morgenlandes. — Der Schah ist unumschränkter Herr. § 346. Produkte. Der Bergbau ist gering. Der Acker- bau wird auf der Hochebene meist mit künstlerischer Bewässerung (unterirdische Leitungen, Zertheilen und Ableiten der Flüsse, Dämme und Schleusen, Brunnen)' getrieben. Die Bauern wohnen in Dörfern, welche mit hohen Mauern umschlossen sind. Weizen liefert fast ausschließlich das Mehl zur Brotbereitung. Reis bildet im ganzen Lande das Hauptnahrungsmittel der Wohlhabenden, am kaspischen Meere für alle Volksklassen. Gemüse wachsen reichlich. Südfrüchte reifen am kaspischen Meere und von Schiras bis zum persischen Meere. Berühmt ist der Obstbau um Jsfahan. Wein- trauben dienen einen großen Theil des Jahres als Zuspeise zum Brot. Nächst der Weinkultur wird der Melonenbau*) am aus- gedehntesten betrieben (Zuckermelonen von Jsfahan). Mandeln bilden einen lohnenden Ausfuhrartikel, die meisten kommen von Jsfahan und Schiras, die feinsten von Tebris. Aprikosen gedeihen in reicher Fülle, getrocknet werden sie nach Rußland ausgeführt. Pfirsiche (persica) übertreffen an Wohlgeschmack die aller andern Länder. Die Quitten von Jsfahan sind im ganzen Orient beliebt. Pistazien und Granatäpfel sind von gleicher Güte. Datteln gedeihen nur am persischen Meerbusen. Von Oelfrüchten wird am meisten Ricinus gebaut. Dieses Oel ist fast das ausschließliche Beleuchtungsmittel. Sesam wird für die Ausfuhr gebaut. Die Hauptstapelplätze für Krapp (Garancin) sind Jsfahan und Schiras. Ebenso wird Saflor, *) „Die erste Depesche, welche der jetzt regierende Schah durch den neu er- richteten Telegraphen empfing, enthielt die Meldung, bei Kaschün seien die Zuckermelonen bereits reif, und er war darüber so entzückt, daß er den Ab- sender Prim Ali Kuli telegraphisch zum Minister der Wissenschaften ernannte." (Polak, Persien.)

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 222

1876 - Dresden : Schönfeld
222 Die Länder am Nil. nischen Produkten. Der Küstenstrich am Golf von Aden mit den Plätzen Tadschura, Zeila und Berbera ist zu einer ägypt. Provinz zusammengelegt. Die ganze Küste ist bis Ras Hasun niedrig und unangebaut. Zeila und Ber- bera haben gute Häfen, das Klima ist gesund u. nicht so heiß als am rothen Meere. Zeila, 30,000 E., ist einer der Hauptausfuhrhäfen für die Gallas- und Somaliländer, besonders für Kaffee, Gold, Elfenbein, Gummi, Weihrauch, Strausfedern, Felle u. Wachs. Der Seehandel von Zeila geht nach Hodeida in Arabien am rothen Meere (15» N.), während der Verkehr von Berbera nach Aden führt. Der Hafen und Markt von Berbera hat gegenwärtig nur ivährend der 8 Monate dauernden Marktzeit eine flottante Bevölkerung von 60,000 E. Nachher bleiben nur die ägyptischen Soldaten am Platze. Berbera wird mit Aden rivalisiren und hat manche Vorzüge (Wasserquellen, fruchtbares Hinterland) vor Aden voraus und erhält gegenwärtig regelmäßig 73l-, nach Sues. Die Ausfuhrprodukte sind ähnlich wie in Sansibar. Härrär, eine bedeutende Stadt von 80,000 E. im Binnenlande, ist durch Karawanenstraße mit Zeila u. Berbera verbunden. 2. Nubien, 15,700 Qm-, 1 Mill. E. Die Bewohner des Nordens find hellfarbige Nubavölker, des Südens Neger. Datteln und Sirch find Hauptnahrung. Man züchtet Schafe und Kamele. Seit der Be- festigung der türkischen Herrschaft in Nubien und Sennur hat die Bo- denkultur in großartigem Maßstabe abgenommen, wie auch beständig eine Bewegkmg der Bevölkerung nach S. über die Grenzen des türk. Gebiets stattfürdet. Dazu wird der Ackerbau zu Grunde gerichtet, indem die Regierung die bei den Schöpsrädern (Sakieh) der Felder beschäftigten Sklaven der Privatleute in die Armee steckt, so das; der Feldbau aufhöreu muß.' Der Handel mit Rohprodukten hat seinen Mittelpunkt in- Chartüm und am rothen Meere in Massaua u. Suakin. Su akin, 4000 E., einziger Hafen Nubiens, Export von Butter nach Arabien. § 315. 3. Aegypten, 10,000 Qm., 51/4 Mill. E. Aegypten bildet die Brücke und das verbindende Glied zwischen Afrika und Asien. In geschichtlicher Beziehung hat's von jeher mehr Verbindung mit Asien als mit Afrika gehabt. Durch die eigenthümliche Entwick- lung seiner uralten Kultur ist Aegypten eines der merkwürdigsten Län- der geworden, feine Alterthümer und seine Schrift (Hieroglyphen) ge- winnen durch die neuen Forschungen immer mehr an Verständnis. Die Bevölkerung besteht aus christlichen Kopten, den Nachkommen der alten Aegypter in den Städten, mohammedanischen Fell ah s auf dem Lande, arabischen Beduinen als Hirten, u. */2 Mill. Osmanli- Türken, dem herrschenden Volke. Außerdem gibts Negersklaven, Ar- menier, Juden, Europäer. Die herrschende Sprache ist arabisch, der herrschende Glaube sunnitischer Islam. Die koptische Sprache ist im 18. Jahrhundert erst völlig aus dem Volksleben verschwunden. Die Mameluken, seit Saladin, 1171, Herrn des Landes, sind 1811 durch Mehemed Ali vernichtet. Die Nachkommen dieses Fürsten zahlen als erbliche Vicekönige, Khedive, einen jährlichen Tribut an den Sultan von Constantinopel. Produkte. Aegypten ist vorwiegeno Ackerbauland. Das Nilthal ist von Assuan an von zahlreichen Bewässerungscanälen mit Wasser- becken durchzogen. Sie allein bedingen und erweitern den Anbau. Unter einer guten Regierung, welche für Erhaltung und Herstellung von Canälen sorgt, wächst, sagt man, der Nil in die Wüste, unter einer

5. Geographie für Handelsschulen und Realschulen - S. 152

1864 - Dresden : Schönfeld
152 Die Stufenländer des Nil. Vhi. Die Stufenländer des Nil. A. Hab esch (Abissinien). Die Bewohner des Hochlandes seit dem 4. Jahrhundert Christen, aber in leerem Formalismus erstarrt; die Bewohner der südlichen Terrassen, die nomadisierenden Gallas, sind Heiden. Der König ,,Negus" absolut. Die Produkte nach den 3 Terrassen verschieden: aus der ersten, 3—5000' hoch, Baumwolle, In- digo, Gummi, Ebenholz, Mokkabalsam, Safran, Zucker, Datteln, Durrha, auf der 2. 5—9000' hoch, Getreide und Hülsenfrüchte, Wein, Orangen, Citronen, herrliche Weiden, alle europäischen Hausthiere; auf der 3. über 9000', Hafer, Gerste, Alpenweiden, Rinder, Schafe. 1. Landschaft Tigre, Haupstadt Adowa. 2. Landschaft Am- hara, Hauptstadt Goudar. 3. Landschaft Schoa. 4. Landschaft Kafa, Heimat des Kaffee, 5. Samh ara, der niedere Küstensaum am rothen Meere. Massüua, aus einer Insel, Hauptausfuhr-Hasen der abisstnischen Produkte; in Besitz des Vicekönigs von Aegypten. B. Nubien (Dongola), beherrscht vom Vicekönig von Aegypten. Die Bewohner des Nordens der kaukasischen Race angehörig, muhamme- danisch, die Neger des Südens heidnisch. Produkte: Durrha und Dat- teln als Hauptnahrung, Schafe, Kamele. Industrie unbedeutend; grobe Baumwollenzeuge, Sättel, Zäume, Dolche, Schwertscheiden, kaum ein Gegenstand der Ausfuhr Werth. Wichtiger der Handel mit Rohproduk- ten. Hauptemporium Khartum, Transport dahin zu Wasser, auf Kame- len und Ochsen; andere Handelsplätze Mesalamieh, fast von gleicher Bedeutung, Sennür, Roseres, Gaduref (Gummimarkt). Ausfuhr von Sklaven, Elfenbein (1 Zahn — 2—272 Ctr., ä 20—30 £), Gummi, das beste aus Kordofnn; Tamarindenfrucht, Sesam, Sennesblätter, Gold, Straußenfedern (1 Pfd. — 60 Piaster), Marabufedern, Häute, Khartüm, 40,000 E., Sitz europäischer Consuln. Mesalamish. 20.000 E., bedeutender Handel. Sennür, 10—12,000 E. Obsd, 20.000 E., in Kordofün. Berber, Knotenpunkt der Karawanenstra- ßen von Jnnerafrika über Suakim, dem einzigen Hafen Nubiens am rothen Meere, nach Asien, über Assuan und Cairo nach Europa. Neu- Dongöla 6000 E. Wadi-Halfa, unterhalb des zweiten Nil-Ka- tarakt. E. Aegypten. 8372 Qm., 5,120,000 E. (1859). Die Be- wohner: aegyptische Moslemin (Fellahs), christliche Kopten (Abkömm- linge der alten Aegypter); Osmanlis, außerdem Syrer, Griechen, Ju- den, Armenier, Nubier, Neger, Europäer. Die herrschende Sprache arabisch, Schulunterricht in Cairo unentgeldlich, die meisten Knaben können lesen, Schulen in jeder Stadt, Universität in Cairo, sunnitischer Islam neben allgemeinem Aberglauben an Geister (Djinns). Die Ma- meluken, seit Saladin, 1171, Herren des Landes, 1811 durch Mehmed Ali vernichtet, dessen Nachkommen als Vicekönige von Aegypten einen jährlichen Tribut an den Sultan in Konstantinopel bezahlen. Produkte. 1. Bergbau: Porphyr, grünebreccie (Verde antico), Alabaster, Schwefel und Erdöl am rothen Meere, Kochsalz, Salpeter,

6. Geographie für Handelsschulen und Realschulen - S. 160

1864 - Dresden : Schönfeld
160 Asiatische Türkei. Der Ackerbau mangelhaft. Der Seehandel gegen früher sehr ge- sunken; neuerdings gehoben durch die ^--Fahrten im rothen Meere von Suzs, im persischen Meere von Basra nach Indien, und durch die Thltigkeit des größten Handelsherrn im Lande, des Imam von Maskat. Der Landhandel (Karawanenhandel) durch die Mekkapilger besorgt. Produkte: 1. Kaffee (auf den europäischen Markt gelangen etwa nur 5000 Ctr.) von Mocha; Gummi arabicum, Datteln, Droguen, Spezereien. 2. Ausgezeichnete Pferde; Kamele, Perlen. Die Landschaften 1. Nedsched, ziemlich unbekannt, mit fruchtbaren Oasen, von Wa- chabiten bewohnt, deren Fürst von den Thoren Mekkas u. Medinas bis an die Gestade des persischen Golfs herrscht, so daß. selbst der Imam v. Maskat einen jährlichen Tribut bezahlt. Hauptstadt Rijad (el De- rayeh zerstört), der Hafeu, El Katif, ohne Bedeutung. — Tributär sind die Bahre in Inseln, inmitten einer 60 langen Perlenbank. 2. Oman, arm, ungesund. Maskat, 60,000 Einw., Sitz des Imam, der als erster Handelsherr 2000 Schiffe besitzt. Zu Oman ge- hörig die brennend heiße persische Küste, Germasir, von Arabern bewohnt. 3. Die Südküste mit den fast unbekannten Landschaften Gharah, Mahrah und Hadramät. 4 Jemen, das fruchtbarste Land. Aden 40,000 Ew., seit 1839 englisch, Freihafen, sein Handel seit 15 Jahren verachtfacht. Haupt- einfuhr Kohlen für die Dampfschiffe, deren eins in je 2 Tagen kommt. Mocha (Mokka), Hasen, Kaffee. Sanü 40,000 Ew., Kaffee, Handel. 5. Hedschas, nominell unter türkischer Oberhoheit, deren Macht aber kaum über die Städte Mekka und Medina mit ihren Häfen hinaus reicht. Mekka, 45,000 Ew., in einem ödenthale. Große Waarenlager u. Karawanserais. Der Seehafen Dschidda, 10ml. entfernt, Haupt- handelsplatz Arabiens; englische und französische Kaufleute. Medina, 16,000 Ew., Hafen Janbo 5000 Ew. 6. Das peträische Arabien mit A k a b a am Golf gl. Namens. _________:_____ # Dir asiatische Türkei. 31,000 Qm. 16 Mill. Einw. Bevölkerung: Muhammed. Osmanen 12vo Mill.; Kurden in 2 scharf geschiedenen Ständen, von denen der eine Ackerbau, der andere Viehzucht treibt, räuberisch, den Türken feindlich. Araber im mitt- leren u. unteren Stromgebiet des Euphrat u. Tigris; christliche Grie- chen u. Armenier; außerdem 80,000 Juden. Drusen und Maroniten im Libanon. Produkte. Bergbau: Silber und Kupfer in Kleinasien (imill. Thlr.), Steinsalz am Kysyl Jrmak, Seesalz u. Braunkohlen am schwär-

7. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 91

1827 - Erlangen : Heyder
diese Kirchenhändel begannen, zu den bessern Kaisern. Die Kaiserin Irene, die Zeitgenossin Karls des Großen, befolgte aber ein anderes System. Wichtiger als viele Kaisernamen war die Verpsianzung der Seidenwürmer aus Indien nach Europa, durch Mönche, welche die Eier in hohlen Nohrsiaben aussührten. (555.) Pon Asien hatte das osirsmtsche Reich Nur noch Kleinasien und die syrischen Küstenländer inne, und das persische Reich machte im Osten die Gränze; hinter diesem, die einzelnen Indischen Staaten und das un« geheure chinesische Reich, bald getheilt, bald vereint, unter den Dynastien, Tsin, Sui und Tang. Aber trotz feiner Bonzen, Schulen und Doctoren, blieb es auf seiner einmal erreichten Culturstufe mechanisch frarr ste- hen, und verdient darum sobald keiner weitern Erwäh- nung. Wohl aber verdient sie ein Land, welches bis- her von allen Welteroberern ununterjocht gebireb-m war, da es in seinen Wüsten die unbezwinglichste Festung hatte, nämlich Arabien. Nur der südliche T heil del Landes, und die Küstenländer am arabischen und per- sischen Meerbusen hatten Städte, und mir Indien, Aethiopien und Aegypten einen blühenden Handel. Das Inneredurchschwärmten räuberische Beduinenhaufen, nach alter patriarchalischer Verfassung mit Emirn oder Skamm- oberhäuptern. Pferd und Kameel, welches als uner- müdliches Lastthier dem Kaufmann, als Wasserbrunnen dem Verschmachtenden, so durch Milch, Fleisch, Haar, Urin und Mist höchst nützlich ist, waren fast die ein- zige Habe des Arabers. Dort wo der furchtbare Sa- mum wie ein Todesengel über die Erde gehr, wo der- Sturm ganze Karavanen schnell unter einem Sandhügek verschüttet, während in den furchtbaren Gegenden Zimmt, Cassia, Weihrauch, Kaffee wachsen, und ein Garten Gottes aufgethan zu fein scheint, wo also Le- den und Tod sich wunderbar begegnen: entsprang ein Weltreich, das sich schnell über drei Erdtheile verbrei- tete, und eine Religion, der noch heute die meisten Völker des Osten zugethan sind. Mubamed. der Sohn Abdallah. 570 zu Mekka geboren, auo dem edeln^ Stamme Koretsch, war Stifter beider; ein Mann, phantasiereich,-tiesdenkend, beherzt, schön im Aensern.

8. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 93

1827 - Erlangen : Heyder
£3 entweder nicht im Koran ständen, und dann verdamm- lich, oder darin ständen, und dann entbehrlich wären. Einem abgehärteten Volke, voll religiöser Begeisterung, und von dem Fatalismus durchdrungen, oder der Ueber- zeugung, daß niemand einem schon längst vorausbe- stimmten Schicksale entgehen könne, also friedliche Ruhe oder Schlacht ihm gleich gefährlich oder unschädliche seist müßten, vermochte nichts zu widerstehen. Auf Alis Sohn, Haffan, folgte ein anderes Chalifengeschlecht mit Moavijah, das der Ommijaden bis 74y. Damaskus wurde Sitz der Weltherrschaft; die Feldherrn der Chali- fen siegten in Indien und Samarkand, und verbreite- ten sich über das nördliche Afrika, von wo aus sie 711 nach Spanien übersetzend bei Feres die Westgothen be- siegten und später zu Cordova ein eigenes Chalifat er- richteten. Der Plan aber, durch Frankreich, Deutsch- land, Ungarn, über Constantinopel nach Arabien zurück- zukehren, und allen diesen Ländern den Islam aufzu- zwingen, vereitelte 732 Karl der Streikhammer. Auch in Sicilien und Unteritalien setztesie^Lch^fest. Aber im^^'^rn'mser^religiös - politischen Weltmonarchie gab es Streit um die Herrschaft, bis sich 750 die große Familie der Abbassiden behauptete, ausgezeichnet durch Männer, die nicht blös das Schwert zu führen, son- dern auch Gerechtigkeit zu handhaben, Künste und Wis- senschaften zu einer hohen Blüthe zu bringen wußten. So Al-Mansur (der in dem neugebauten Bagdad seine Residenz aufschlug, f 774.) Harun al-Raschid (s 806) der große Zeitgenosse Karls des Großen und Al-Ma- mun t 832. Während sich auf diese Weise aus der Völkerwan- derung eine Menge größerer und kleinerer Staaten ent- wickelten,. und von Asien aus von neuem eine Welt- herrschaft auf eine neue Religion gegründet, ausging; gestaltete sich auch das innere Leben der Völker, be- sonders in Europa, auf eine sehr merkwürdige Weise. Vor allem hatte das Christenthum einen sehr wesentli- chen Einfluß auf die Menschheit im Mittelalter. Unter

9. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 107

1827 - Erlangen : Heyder
10? — \ Böhmen, Mähren, Stücke von Schlesien und Polen und ganz Pannonien sich ausbreitendes Großmährisches Reich gründete, welches aber den deutschen Königen und den Ungern erlag, einer Finnischen Völkerschaft, welche allmählig Pannonien besetzte, und sich um des Schreckens willen gern mit den frühern Hunnen ver- wechseln ließ. Unter Stephan dem Heiligen, einem Nachkommen Arpads, ließen sie sich taufen, nachdem sie Deutschland, Italien und Griechenland wegen ihrer kriegerischen Räuberzüge sehr gefährlich geworden wa- ren. Auch der Staat von Polen bildete sich unter Herzogen (später Königen) aus dem Hause des fabel- haften Lech und des Bauers Piasi, allmähllg zu einem größeren Slavensiaate. Unter den Asiatischen Reichen hatte das arabi- sche Ehalifat zu Bagdad eben seine glänzendste Periode . unter Al-Mansur, Harun-al Raschid und Al-Mamun. Bald aber fing es an, als der religiös-kriegerische Geist allmählig erlosch, sich zu theilen, dadurch zu schwächen, und endlich mächtigen Feinden, wie den Türken (Chazaren, Osmanen, Seldschucken sind Na- men verschiedener Horden derselben) zu erliegen. Lei- der bildeten sich die Ehalifen eine Leibwache aus ihnen, die, wie die römischen Prätorianer, ihre Herren despor tlsirten; ja die Emir-al Omrah, die türkischen Mini- ster der Ehalifen, machten sich, wie die Majoresdomus, in ihrer Würde erblich, und ihre Herren zu Sklaven ihrer Gebote. Von 5l) Fürsten der Gläubigen sind 23 gewaltsam umgekommen, theils durch schnelle Er- mordung, theils indem man sie verhungern ließ, oder einmauerte o^er in Eisqruben warf. Wichtiger als die Menge von Herrscherfamilien der Araber, die ne- b n einander in Asien. Afrika und Spanien herrsch- ten, ist die hohe Blüthe der geistigen Cultur, deren sich die Araber jenes Zeitraums erfreueten. Erklärte doch der große Mamun: daß das Glück eines Vol- kes nur in der Aufklärung bestehe! Diesem Grundsätze getreu, wurden arabische Akademien, Universitäten, bei jeder Moschee eine Schule, selbst in kleinern Städ, _ ten Bibliotheken errichtet. Man baute Kranken- häuser, Laboratorien für die Chemiker und Aerzte,

10. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 110

1827 - Erlangen : Heyder
110 Geschichte des Mittelalters. Hi. Abschnitt. Vom Anfänge der Kreuz« züge bis zur Entdeckung von Amerika. (1696 — 1492.) Die europäische Menschheit war nicht bestimmt, an den Banden des Lehenwesens und der.hierarchie ewig gegängelt zu werden; noch war hohe Kraft in ihr, und diese wollte sich austoben. Ein willkommner Ruf war es also, als der Papst Urban Ii. durch einen Einsiedler, Peter von Amiens, die Christen auffordern ließ, das heilige Grab zu Jerusalem, oder vielmehr das ganze heilige Land den Ungläubigen wieder zu entreißen. Zwar ehrten die Araber, seit 657 Herren des Landes und der Stadt, die auch ihnen heilig war, den andächtigen Eifer der frommen Pilger, deren schon seit Eonstantin jährlich Tausende dahin zogen, und ehrwürdige Ueberbleibsel der Ehristuözeit (Reliquien) mit zurückbrachten. Allein die Seldschucken, ein Türken« stamm, bemächtigten sich deö Landes, erschwerten den Zutritt zu den heiligen Orten, und plagten die Christen aufs äußerste. Darum fand der mit (angeblich vom Himmel gefallenen) Briefen r n Palästina kommende feurige Clauöner aus seinem Esel, überall Anhang; und auf den Kirchenversammlungen von Piacenza und zu Elermont hefteten Tausende, im heiligen Eifer ein rothes Kreuz auf die Schulter» als Zeichen ihrer from- men Unternehmung (10y5). Viele warteten gar nicht ab, bis ein ordentlich gerüsteter Zug zu Stande kam; sondern liefen unter Peters, andere unter des Ritter Walter Habenichts Anführung voraus, ohne Lebens- mittel, Waffen, Wegweiser (einmal sollten eine Gans und Ziege den Weg zeigen), kamen aber auch meistens um; andere sielen über die armen Juden her, und verbrannten ihrer viele. Endlich kam auch der wohl- geordnete Hauptzug zu Stande. Gottfried von Bouil- lon, Herzog von Ntederlothringen, Balduin von Flan- dern, Raimund von Toulouse, Robert von der Nor- mandie, Stephan von Blois, Fürst Boemund von Tarent, Tancred fein Vetter (der Achill deö Zuges),
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