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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 1 - S. 51

1854 - Leipzig : Engelmann
Morgenländische Völker. 51 Arme des Nil entspringen, schmilzt, wenn die tropischen Regengüsse an seinem oberen Lauf eintreten, schwillt der untere Nil bald nach der Sommersonnenwende langsam und allmählich an. Gegen Ende des Juli tritt er aus seinen Ufern und überfluthet das ganze Thal bis an die einschließenden Bergreihen, so daß er gegen Ende September mehr als 20 Fuß über dem niedrigsten Wasserstand steht. Eben so allmählich, wie er gestiegen, fällt ec nach einer Ueberschwemmung von mehr als vier Monaten auf seinen gewöhnlichen Wasserstand zurück." Durch diese jähr- liche regelmäßige Nilüberschwemmung, die den Boden mit einem fetten Schlamm überdeckt, und durch allerlei Bewässerungsanstalten, Kanäle, Dämme, Cisternen, so weit als möglich geleitet wird, erhält das heiße ägyptische Thailand seine hohe Fruchtbarkeit, daher die Griechen Aegypten „ein Geschenk des Nil" nannten und das ganze Alterthum es als „Kornkammer" betrachtete. — In Aegypten wie in Indien (§. 24.) waren die höheren Kasten ein geistig begabteres und an Körper- bildung edleres Geschlecht, sie gehörten der kaukasischen Rasse an, indeß „die Nie- dern wahrscheinlich einem Stamme angehörten, der einen Uebergang von dieser zur eigentlichen Negerrasse machte." Die Aegypter haben in Religionsbegriffen, in manchen Kenntnissen (Meß- und Sternkunde), Einrichtungen und Gebräuchen so viele Aehnlichkeit mit einigen asiatischen Völkern, sowohl mit den semitischen Volksstämmen als mit den Indern, daß eine Einwirkung Asiens auf die Nilbe- wohner nicht wohl geleugnet werden kann. Diese Einwirkung kann indeß nur in den ältesten Zeiten, ehe noch die Bildung und das eigenthümliche Wesen Aegyp- tens fest begründet war, angenommen werden. Denn sowohl die Lage des von Gebirgen, Wüste und Meer begrenzten Landes als der abgeschlossene, allem Frem- den feindselige Volkscharakter widerstand ausländischen Einflüssen und Culturen. Die Anfänge der ägyptischen Geschichte schöpft man zum Thei'l aus den Fragmenten eines Geschichts- und Rcligionswerks, das ein ägyptischer Priester, Manetho (Manutho), im 3. Jahrhundert vor Chr. aus Tempelurkunden bearbeitet hat, dabei aber mit großer Unkenntniß und Ungenauigkeit verfahren ist, zum Theil aus griechischen und anderen Schrift- stellern und zum Thcil aus den mit Inschriften und Abbildungen versehenen Ueberresten des Alterthums und aus den Berichten und Beschreibungen der Reisenden. §. 31. Die Pharaonen. Am Eingänge des Delta, da wo sich der Strom in mehrere Arme spaltet, bestand ein uralter Staat, dessen Mittel- punkt die Stadt Memphis war. Von Mcnes, dem angeblichen Gründer der Stadt, bis zum Einfall der Hyksos, eines fremden Hirtenvolkes semi- tischer Abkunft, werden eine Reihe von Königen erwähnt, die den Staat von Memphis mit großen Bauwerken geschmückt haben, namentlich längs des westlichen Felsengebirges, wo die Todtenkammern mit ihren Denkmalen und die Königsgräber mit ihren Pyramiden sich meilenweit ausdehnten. Die berühmtesten Königsnamen aus dem Pharaonengeschlecht in Memphis wa- ren Ch efren und Cheops, die Erbauer der höchsten Pyramiden; Sesor- tosis, der zuerst seine Waffen nach Süden trug und die Nubier zinspflich- tig machte, wie eine an den obern Katarakten des Nil aufgefundene Säule verkündet, und Möris (der dritte aus dem Herrscherhaus Amenemha), wel- cher behufs der Nilbewässerung den nach ihm genannten See bei Memphis (im Thal Fayum) angelegt haben soll; auch wird ihm der große und herr- liche Wunderbau des Labyrinths zugeschrieben, eines Reichspalastes mit 4" Menes o. 3000. Cheops 2500. Scsor- tofis 2300. Möris 2200.

2. Bd. 1 - S. 408

1854 - Leipzig : Engelmann
408 Das Mittelalter. Nach Lothars Thronentsagung und Tod (855) wurde sein Reich unter seine drei Söhne 869. 875. getheilt; da aber alle kinderlos starben, so erlangte Karl der Kahle die Kaiser- krone; Burgund und Provence bildeten sich zu einem selbständigen Königreich, 870. Lothringen ward durch den Vertrag von Mersen an der Maas zwischen Frank- reich und Deutschland getheilt, so daß letzteres die Städte Straßburg, Basel, Metz, Trier, Utrecht, Köln und Aachen erhielt. §. 277. Um die Mitte des 9. Jahrhunderts wurde Europa von drei Seiten durch Raubzüge schwer heimgesucht, Italien von den Saracenen (§§. 263. 266.), Ostdeutschland von den Wenden in Mahren und andern slavischen Völkern (§. 273.), und die Küsten der Nordsee von den Normannen aus Scandinavien und von den dänischen Inseln der Ostsee. Von Jugend auf gewohnt an das wilde Meer mit seinen Stür- men und Gefahren, führten die letztern ein keckes Freibeuterleben, durchzogen raubend die Küstenländer der Nordsee, segelten mit ihren kleinen Schiffen die Mündungen der Flüsse hinan und kehrten dann beutebeladen in die Hei- math zurück. Sie legten Hamburg in Asche, durchzogen die Nieder- lande von einem Ende zum andern, ließen die Städte Köln, Bonn, Trier in Flammen aufgehen und bedrohten sogar Paris mit ihren Raubzügen. Selbst das ferne Spanien fühlte ihre Geißel. „Wahrend die Nachfolger Karls des Großen sich über die Vererbung des Reichs entzweiten, dievölker wieder aus einander traten, der gewaltige Heerbann sich trennte, die mächtigen Män- ner des Reiches verschiedene Parteien ergriffen, und ein Kampf entbrannte, der alle Aufmerksamkeit und Kraft beschäftigte, ergossen sich die seebeherr- schenden Germanen des Nordens, in denen das zurückgedrängte Heidenthum noch einmal seine ganze Energie gesammelt hatte, über alle Küstenländer des Reiches, vom Ausfluß der Elbe bis zum Ausfluß der Garonne." Um ihren Einfällen zu begegnen mußten bei dem Mangel aller Seemacht, die karolin- gischen Könige in den verschiedenen ihrer Herrschaft unterworfenen Völkern dieherzogswürdewiederherstellen und den Markgrafen und kriegerischen Edelleuten hohe erbliche Gewalt einräumen, wodurch bei der Schwäche und Beschränktheit der meisten Karolinger bald alle Macht in die Hände der Großen kam, obgleich die zur Leitung der obersten Justiz und zur Verwaltung der königlichen Einkünfte errichtete Pfalz grafen würde gegen die kriege- Karlder Gewalt der Herzoge ein Gegengewicht bilden sollte. — Dies ersieht 87(f-Ìs87 man aug bcr Geschichte Karls des Dicken, dem durch das rasche Absterben seiner Brüder und nächsten Verwandten das Erbe seines Vaters, Ludwigs des Deutschen, und seines Oheims Lothar zusiel, und den zuletzt auch die Großen Frankreichs zum Oberhaupt wählten, so daß Karl der Dicke, ein schwacher, träger und bis zum Blödsinn beschränkter Mann, fast die ganze Herrschaft Karls des Großen nebst der Kaiserwürde besaß. Als dieser näm- lich von den Normannen zweimal einen schimpflichen Frieden erkaufte, worin er sich zu einer ansehnlichen Geldzahlung anheischig machte und ihnen einen

3. Die Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung - S. 13

1858 - Leipzig : Engelmann
13 A. Morgenländische Volker. Trümmerberge, die aus der umgebenden Wüste emporragen und ungeordnete Ruinenmassen und Steinhaufen, zerbrochene Urnen, Gefäße und Statuen mit Inschriften bezeichnen jetzt die Stätte, wo einst das weltberühmte Babel, die „stolze Zierde der Chaldäer" gestanden. Aber das herrliche Gartenland ist zu einem öden Raubfelde geworden, wo der Fußtritt des Wanderers wilde Thiere aufscheucht; das herrliche Land, dessen Fruchtbarkeit einst die Bewunderung des ganzen Alterthums erregte, ist nun eine dürre Wüste; die Kanäle sind ausge- trocknet, die Dämme eingestürzt, die Bewässerungsanstalten durchbrochen. ö. Aegypter. §. 11. Die Griechen nannten Aegypten ein „Geschenk des Nil"; denn durch die jährliche regelmäßige N i lü b e r sch w e m m u n g, die von den Regen- güssen in dem abyssinischen Hochlande herrührt und durch allerlei Bewässe- rungsanstalten, Kanäle, Dämme, Cisternen geleitet wird, erhält das Land seine hohe Fruchtbarkeit. Schon in alten Zeiten theilte man das ägyptische Thai- land in drei Theile, 1) in Oberägypten, wo die großartigen und merk- würdigen Ruinen von Theben mit ihrer Trümmerwelt von Statuen und Säulen, ihren kolossalen Sphinren (Löwen mit Menschenköpfen), ihren in kahle Felsenwände gehauenen Königsgräbern und unterirdischen Todten- kammern und mit der riesengroßen Memnonssäule, die früher bei Son- nenaufgang harmonische Töne von sich gegeben haben soll, noch jetzt Zeug- niß ablegen von der einstigen Pracht und Herrlichkeit der Pharaonenstadt Theben; 2) in Mittelägypten mit der Hauptstadt Memphis, deren Um- gebungen gleichfalls durch großartige Ueberreste einer geschichtlichen Vorzeit merkwürdig sind. Dahin gehören die Trümmer des Labyrinths, eines aus vielen in einander laufenden Kammern, Höfen, Vorhallen und Gängen be- stehenden Reichspalastes, und die Gruppen von Pyramiden auf der öden einsamen Felsenplatte am Saume der Wüste, die noch heut zu Tage als Wun- der riesenhafter Baukunst angestaunt werden. Gleich nach ihrem Regierungs- antritt fingen nämlich die Könige den Bau des Felsengrabes an, in dem ihre Leiche einst ruhen sollte, befestigten es durch Steinblöcke und Mauerwerk gegen den Andrang der Wüstenstürme und vergrößerten es im Laufe der Jahre von Außen durch umgelegte Steinmäntel in die Breite und Höhe bis zu einem künstlichen Steinberge. Je länger die Regierung dauerte, desto größer wurden daher die Pyramidengräber der Könige von Memphis; 3) Unterägypten milder alten „Sonnenstadt" Heliopolis, die aber später von Alerandria verdunkelt wurde, und mit den geschichtlich merkwürdigen Orten Sais, Nau- kratis u. a. Unterhalb Memphis theilt der Nil seine Wasserfülle in zwei Haupt- und mehrere Nebenarme und erweitert das Thal zu einer ausgedehnte- ren Ebene, wo fruchtbare Gefilde mit grasreichen Fluren abwechseln und Pal- menwälder die Ufer schmücken, bis er, das Marschland und den Dünenstreis durchbrechend, seine Fluthen im Meere begräbt. Dies ist das Delta, dessen hohe Fruchtbarkeit Aegypten zur Kornkammer der alten Welt machte. §. 12. Aegypten besaß schon in unvordenklichen Zeiten zahllose Städte und Dörfer und eine hohe Bildung. Wissenschaften, Künste und bürgerliche Gewerbe fanden daselbst Pflege, so daß man von jeher das Nilland als die geheimnißvolle Wiege aller menschlichen Cultnr angestaunt hat; — aber die Kasteneinrichtung hemmte die freie Entwickelung und Fortbildung. Alles stand im Dienste einer finstern Religion und einer mächtigen Priesterschaft, die das Volk in Furcht und Aberglauben erhielt. Die Lehre, daß nach dem Tode des

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 53

1876 - Dresden : Schönfeld
Das deutsche Reich. 53 arm: Nogat, der westliche: alte Weichsel, danziger Weichsel, welche ein fruchtbares Delta umschließen. Nebenflüsse, rechts: Die Drewenz, Grenzfluß; links: Die Brahe. Die Pregel wird aus Nominte, Pissa und Inster gebildet, ist von letzterem an schiffbar und mündet ins frische Haff. Die Memel tritt schiffbar in Deutschland ein und mündet ins kurische Haff. § 62. Die Donau entspringt auf dem Schwarzwalde aus den Quellbächen Brege und Brigach und dem, Donauquelle genannten, Schloßbrunnen zu Donauschingen. Die Donau begleitet die deutschen Gebirge der Länge nach, zuerst den Jura, dann den bayerischen Wald. Bei Ulm wird sie schiffbar. Bei Regensburg erreicht sie ihren nörd- lichsten Punkt. Die Stromentwicklung ist ziemlich einseitig. Auf deutschem Boden nimmt die Donau von der linken Seite nur unter- geordnete Nebenflüsse auf, während von rechts die großen Alpenflüsse ihr in raschem Laufe über die geneigte Hochebene zueilen. Trotz seiner Große und seines Wasserreichthums ist dieser Strom unter allen deut- schen Flüssen am wenigsten durch den Verkehr belebt: die Handels- straßen schneiden vielmehr über den Strom, im Gegensatz zum Rhein, über welchen dagegen die Heerstraßen schneiden, während Völker- und Heereszüge dem Laufe der Donau folgen. Nebenflüsse: a) links: 1. Die Wörnitz. 2. Die Altmühl. 3. Die Nab. 4. Die Regen, d) rechts: 1. Die Iller. 2. Der Lech, die Grenze zwissen Schwa- den und Bayern. 3. Die Isar. 4. Der Inn, 61 M. lg. (während die Donau bis Passau nur 51 M. lang ist), mit Salzach. Die Länge des ganzen Laufes der Donau beträgt 350 Ml. Alle deutschen Ströme nehmen von rechts den größten Nebenfluß auf. § 63. Die Canäle verbinden in Norddeutschland, in der Ebene, die Stromsysteme der Elbe, Oder und Weichsel; in Süddeutschland den Rhein mit den Flußgebieten der Donau, Loire und Rhone. Die Weichsel ist mit der Oder durch den bromberger Canal; die Oder mit der Elbe in zwei Linien: a) Finow-, Rhin- und Ruppineanal, d) Friedrich-Wilhelmscanal verknüpft. Die Ostsee ist mit der Nordsee durch den Eidercanal verbunden. In Süddeutschland verbindet einerseits der Ludwigscanal, auf dem die Verkehrbewegung 3—4 Mill. Cent- ner umfaßt, Main und Donau; andrerseits führt vom Rhein bei Straß- burg der Canal durch den Vogesenpaß von Zubern zur Mosel und weiter in Frankreich zur Marne und Seine nach Paris. Endlich läuft von Straßburg der Rhein-Rhone-Canal südwärts durch das Elsaß zum Doubs, einem Nebenfluß des Rhone. Seen. Deutschland hat an den beiden großen europäischen Seen- gruppen theil. a) Alpenseen. Der Bodensee, das schwäbische Meer, der Kulturmittelpunkt des schwäbischen Landes im Mittelalter, hat be- deutenden Handel, namentlich mit Korn. Der Chiemsee ist der größte der bayerischen Seen, der Königssee der schönste, d) Die Seen der baltischen Platte, mehre hundert, breiten sich durch Holstein, Mecklenburg, Pommern und Preußen aus. Die grüßen sind:

5. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 59

1876 - Dresden : Schönfeld
Das deutsche Reich. 59 bis 500' (160 m.), im S, mit einförmigen Kiefernwäldern, in der Mitte und im N. mit Buchen- und Eichengruppen. Das sandige magere Diluvialland, Geest (d. h. unfruchtbar), erstreckt sich bei Cux- hafen fast bis an die See und fällt nach der Weser und Elbe zu einem Saume äußerst fruchtbarer Marschen (Alluvium*)^ ab. Vor den eingedeichten Marschen liegen die Watten, an deren Nordrande die ehemalige Dünenreihe in einzelnen Inseln aus der See steigt: Bor- kum, Norderney, Spikerooge, die friesischen Inseln und Halligen an der Westküste Schleswigs. § 77. Das Tiefland östlich von der Elbe wird charakterisirt durch seinen Reichthum an Seen, durch zwei bedeutende Landrücken und eine ehemals vorherrschend wendische Bevölkerung. a) Der südliche Höhenzug ist als eine Fortsetzung der lüne- burger Heide anzusehen. Oestlich von Magdeburg erhebt sich der Flä- ming 700' (225 m.) Oestl. von der Niederung des Spreewaldes zwi- schen Bober und Oder bilden die Katzenberge eine sandige Hügelreihe, an der der nördlichste Weinbau getrieben wird bis zum 520 N. (Grün- berg). Ein gleichnamiges Hügelland, die Katzenberge im Fürstenthum Oels 880' (285 in.), wird im N. durch die Bartsch begrenzt; die tar- nowitzer Höh en, 1232' (400 in.), sind reich an Metallen, des. Zink. Vom tarnowitzer Plateau nach Nw. ist der Boden auf einer breiten Strecke wellenförmig gehoben, ohne einzelne Berge. Die tiefste Einsenkung der nördl. vor diesem ganzen Höhenzuge ausgebreiteten Ebene ist bezeichnet durch Fluß- und Canallinien: Netze, Warte, Oder, Finow-, Nuppin-, Rhin-Canal, mit bedeutenden Brüchen (Netze-, Warthe-, Oderbruch, havelländisches Luch), da das Wasser wenig Abfluß hat. d) Der nördliche Höhenzug oder die baltische Seenplatte be- ginnt im nördlichen Schleswig, zieht durch Holstein, Mecklenburg, Uker- mark bis tief in die Mittelmark und Priegnitz hinein. Jenseit des Oderthales in Pommern, Preußen rc. erhebt er sich im Thurmberge, westsüdwestlich von Danzig 1015' (329 m.) und erreicht nördlich von Danzig mit waldigem Abfall die See. Jenseit des fruchtbaren Weichseldeltas (Werder) ist die ostpreußische Seenplatte im S. von ausgedehnten Sümpfen und dichten Wäldern (johannisburger Wild- nis) umgeben. § 78. Das Klima ist abhängig von der inanigfaltigen Boden- gestaltung; in Norddeutschland herrscht eine feuchte, rauhe, aber kräftige L>eelust, im Innern des Landes mildere, aber mattere Lust; die wärmsten Gebiete liegen im Nheinthal bis Mannheim. Die mittlere Temperatur liegt zwischen 6° u. 8° Ii. Gleiche mittlere Jahrestem- peratur habei^ z. B. Koburg und München (6° R.); Stralsund und Augsburg, Swinemünde und Dresden; Hamburg und Regensburg; *) Diluvium heißt die große allgemeine Sand- rmd Lehmbedeckung des Landes, Alluvium die locale Anschwemmung des Meeres und der Flüsse.

6. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 108

1876 - Dresden : Schönfeld
108 Frankreich. langsame Lauf macht sie zu einer bequemen Verkehrsader. Der Mittel- lauf führt durch den „Garten Frankreichs". Nebenflüsse: a) links: Allier, Loiret bei Orleans, Cher, Indre, Vienne mit Creuse und Sèvre Nantaise; b) rechts: Nièvre bei Nevers, Maine, gebildet aus Mayenne, Sarthe und Loir. 6. Die Seine, 85 M. lang, entspringt auf dem Plateau von Langres und wird non der Mündung der Aube an schiffbar. Nebenflüsse: a) links: Ponne und Eure; d) rechts: Aube, Marne und Oise mit Aisne. 7. Die Somme ist nur für besondere Boote schiffbar. 8. Die Schelde (l’Escaut), und 9. Maas (la Meuse), gehören nur im Oberlauf hier- her. Ebenso die Mosel (la Moselle), ein Nebenfluß des Rheines. Für die Bezeichnung der Departements, welche meistens nach Flüssen bestimmt sind, sind ferner noch zu merken die Küsten-Flüsse: Orne zum Canal, Vilaine mit Ille nördlich, und Sövre Niortaise südl. von der Loiremündung; Aude, Hérault und Var zum Mittel- meere. Bemerkenswerth ist die Lage großer Städte am Knie der Flüsse: Lyon, Toulouse, Orleans, (Paris). Dem entsprechen in der Nähe der Mündung die Seestädte Havre, Nantes, Bordeaux und Marseille. Marseille ist der Hafen des Rhonethals. Der Rhone bildet allein unter den französischen Flüssen ein Delta. Canäle gibt es mehr als 130. Die Hauptstrahlen gewinnen die Verbindung mit dein Rhone und dem Mittelmeer. 1. 6. du midi (von Languedoc). 2. C. du centre. 3. C. von Burgund. 4. Rhone- Rhein-Canal. • Außerdem 5. Marne-Rhein-C. 6. C. von St. Quen- tin. 7. C. von Nantes nach Brest. 8. Berry-C., zwischen Loire und Cher. § 158. Boden ge st alt. A. Grenzgebirge: 1) Die Pyre- näen fallen zwar minder steil ab als nach Spanien, sind aber relativ höher, weil der Fuß auf den wenige hundert Fuß hohen Ebenen des Garonnethales steht. Sie bestehen aus 2 Parallelketten, welche aber nur in den Centralpyrenäen neben einander herlaufeii. Die Wasser- scheide bildet, ausgeiiomnien an der Garonnequelle, die Grenze zwischen Spanien und Frankreich. Nur 2 Fahrstraßen führen über den östlichen Theil, von Perpignan nach Gerona und an den Quellen des Aude nach Urgel. Um den Westfuß führt von Bayoime nach S. Sebastian die Eisenbahn. 2) Die Alpen, und zwar die Westabdachung der West- alpen vom Mittelmeer bis Genfersee, von Colle di Tenda bis Mont Blanc, erfüllen mit ihren Verzweigungen die Provence, Dauphiné und Savoyen, a) Die Seealpen ziehen bis Mont Biso, 3980 m., bis zum Thal der Durance und des Po, mit dem Esterel- und Maures- gebirge. b) Die cottischen Alpen ziehen bis zum Mont Cenis, 3570 m., bis zum Thal der Dora riparia und des Are. Hier erheben sich die Alpen mit 5 Gipfeln fast bis -1000 m. Die Eisenbahn von Lyon nach Turin durchbricht den Point de Frejus, südwestl. vom Mt. Cenis in 1158 m. Höhe auf französischer und 1291 m. Höhe auf ital. Seite mit einem 12,842 m. langen Tunnel, welcher 1857 be- gonnen und 1870 vollendet ist. c) die grajischen oder grauen

7. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 139

1876 - Dresden : Schönfeld
Skandinavien. 139 § 205. S K andinavie n. 13,830 Qm., 6 Mill. Einwohner. Skandinavien ist die größte Halbinsel Europas, seine Ver- bindung mit dem Continent liegt klimatisch so ungünstig, daß der Verkehr mit dem Festlande ganz auf den Seeweg gewiesen ist. So wird Skandinavien insular wie Großbritannien, mit dem es manche Ähnlichkeit hat: Die von N. nach S. gestreckte Gestalt, die zer- klüfteten hochaufsteigenden Westküsten, die flacheren, fruchtbaren Ost- seiten, das durch den Golfstrom, der im Winter seinen warmen Mantel um die oceanische Seite schlägt, bedingte milde Klima, wodurch in Skandinavien der Ackerbau weiter nach Norden ermöglicht ist als sonst auf der ganzen Erde. Aber obwohl beide an Eisenerz die reichsten Länder Europas sind, hat doch Skandinavien aus Mangel an Kohlen seine Bodenschätze nicht so verwerthen können wie Großbritannien. Politisch wichtig ist auch der Unterschied, daß in Großbritannien die beiden Staaten England und Schottland nordsüdlich, in Skandinavien dagegen Norwegen und Schweden ostwestlich liegen. Lage: 71 0 N. (Nordcap) — 55 */2 0 N.; von 23—49 ° O. Die Küstenläng e beträgt ohne Fjorde 655 M. Die Küsten sind im W. und N. felsig, furchtbar zerrissen, mit vorgelagerten Felsinseln (das Lofoten) und engen Fjorden. Die wichtigsten sind: Christiania-, Bukn- oder Stavanger Fj. (reichster Häringsfang), Hardanger-, Sogne-, Drontheims-, Westfjord mit Salt- und Malström, Warangersj. Die schwedische Küste ist im N. flach, südlicher theils felsig, theils flach mit vorliegenden niedrigen Felsinseln (Sküren oder Scheeren). Vor der Steilküste von Blekinge, von Schonen und Halland liegen keine Inseln, diese erscheinen wieder an der Küste von Bohus. Die Inseln an der schwedischen Küste haben einen Flächenraum von 118 Qm. Darunter Gotland 54 Qm., Oeland 22 Qm.; die zahlreichen (1160 bewohn- ten) norwegischen Inseln umfassen gegen 400 Qm. mit 213,000 E., darunter das Lofoten 105 Qm. Die Flüsse: a) Norwegens sind zahlreich aber klein, mit großartigen Wasserfällen: Vöringvos, Riukan u. a. Der Glommen mündet östlich vom Christianiafjord. d) Schwedens: Die Klar-Elf heißt beim Austritt aus dem Wenersee Göta-Elf; die Trollhätta- Fälle (in mehreren Absätzen 33 in. hoch) sind durch den Trollhätta- Canal umgangen. Die Dal-Elf (Oster- und Westerdal) entspringt in der Nähe der Klar-Elf und des Glommen und giltogewöhnlich als Grenze zwischen Norrland und dem südl. Schweden. Die An g e r m a n - Elf ist wegen ihrer Naturschönheiten berühmt. Schweden ist nächst Finnland das wasserreichste Land in Europa. Die Flüsse Nordschwedens strömen sämtlich in Felsbetten nach So. und bilden Thalseen, deren Wasser- spiegel bisweilen, wie bei den Flüssen von einem senkrechten Wasserfall unterbrochen ist, unterhalb welches sich wieder eine ruhige Wasserfläche ausbreitet. Ihre Richtung entspricht der Richtung der finnischen Seen, Tornea ist Grenzfluß gegen Rußland.

8. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 188

1876 - Dresden : Schönfeld
188 Spanien und Portugal. größere untere (360 Qm.) Bassin. Besonders in letzterem finden sich ausgedehnte Salzsteppen ohne Baum und Strauch; fruchtbar ist das Ebrothal zwischen dem rechten Ufer und dem Kaisercanal (Oel-, Maul- beerbäume). 2. Das andalusische Tiefland oder das Guadalquibir- bassin zerfällt in das obere, mittlere und untere Bassin. Das obere ist theils fruchtbar, theils Salzsteppe, das mittlere und untere oder das niederandalusische Tiefland umfaßt die Campiña de Cor- dova und die Ebene von Sevilla; unwirthlich sind die Steppe am Jenil, ohne Wasser, die weiten Fluren der Marisma (salziges Sumpfland besonders am rechten Ufer des untern Guadalquibir) und die Arenas gordas (sandige Niederung zwischen Guadalquibir und Tinto). Mehr als die Hälfte des Bassins ist kahl und unbewohnt, fruchthar und anmuthig dagegen die dichtbevölkerte Ebene von Sevilla. § 26?. Klima. Die mittlere Temperatur beträgt 13—20« R. Die Bodengestalt des Landes und die Lage zwischen dem Ocean und dem Binnenmeere hat 2 wesentlich verschiedene klimatische Zonen her- vorgerufen. 1. Die gemäßigte Zone umfaßt die ganze Nordküste, den größten Theil der Westküste und das mittlere Land. 2. Die subtro- pische Zone umfaßt die Süd- u. Ostseite: Algarve, Andalusien, Gra- nada, Murcia und Südvalencia. Daher ist hier die künstliche Bewäs- serung nöthig, und die so befruchteten Gartengefilde liegen alle in dieser Zone; aber die subtropische Zone läßt sich auch in den Steppen- gebieten des inneren Tafellandes erkennen. Naturgemäß ist auch die neucastilische Steppe größer als die nördlich gelegene altcastilische. Man kann fünf Regenzo.nen unterscheiden. Fast regenlos ist die Süd- küste von Granada, das Litorale von Murcia, Alicante und Elche. Regenarm ist das centrale Tafelland in Neu-Castilien (jährliche Regenmenge 24 cm.), das iberische und andalusische Tiefland (meist Herbstregen). Mäßig feucht ist das mittlere und nördliche Valencia, Catalonien und die mittleren und südlichen Gebirgsterraflen (50 — 60 cm. Regen). Feucht sind die Pyrenäen und S. Nevada (70—100 cm. Regen), naß die westlichen Bergterrassen von Galicien bis Coim- bra (140 cm., bei Soimbra zuweilen 470 cm.). Hitznebel ,,Calina", erscheinen in den heißen Ebenen und Steppen. Der glühende Solano (d. h. Südwind) berührt zuweilen die südlichen Küsten. Die meisten Erdbeben in Europa kommen im mittleren und südlichen Portugal, außerdem in Granada und Südvalencia vor. § 268. Königreich Spanien. 9076 Qm. und 161/* Mill. Einw. 1800 Einw. auf 1 Qm. (1867). Alle Küstenprovinzen, mit Ausnahme des Gebiets zwischen Gua- yana und Guadalquibir sind dichter bewohnt als die Mitte, wo nur die Umgegend der Hauptstadt auf gleicher Höhe steht. Am dichtesten ist die Bevölkerung in Galicien, 3600 auf einer Qm., am dünnsten in Estremadura und Aragonien, 900—1100 aus einer Qm. Die

9. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 195

1876 - Dresden : Schönfeld
Afrika. 195 durch enge Meeresstraßen mit einander in Verbindung stehen,- umspülen den Continent: der atlantische Ocean mit dem Mittelmeer, der indische Ocean mit dem rothen Meere. Die Eingänge zu den beiden Binnen- meeren werden von den Engländern beherrscht. 1. Zum mittellän- dischen Mere gehören die Busen von Sydra und Gabes und die Straße von Gibraltar; 2. zum atlantischen Ocean der Golf von Guinea mit den Busen von Benin und Biasra; 3. zum indischen Ocean die Skvaße von Mosambik, der Golf von Aden, Bab-el-Mandeb (d. h. das Thor der Gefahr) und das rothe Meer, das heißeste Ge- biet der Erde, mit dem Busen von Suss. Inseln besitzt Afrika im O. u. W.; aber dieselben sind bis auf Madagaskar von geringer Ausdehnung und stehen mit dem Continente nicht in lebendiger Wechselwirkung wie die europ. Inselgruppen. Die wichtigsten sind: 1) im atlantischen Ocean: Madeira, die canarischen und capverdischen Inseln, Ascension, St. Helena, die Guinea-Inseln. 2) Im indischen Ocean: Madagascar, die Mascarenen (Reunion und Mauritius), die Comoren, Amiranten, Seychellen (spr. Seschellen), Soeotra. § 279, Flüsse und Seen. Eine Eigenthümlichkeit aller afri- kan. Ströme, eine Folge der Hochlandsbildung des Continents, sind die Stromschnellen im Mittlern und untern Lause, wodurch der Ver- kehr mit dem Binnenlande wesentlich erschwert wird. Zum atlant. Meere fließen: 1. Senegal, etwa 250 Ml. lang, wird gebildet aus dem Bafing (blaues Wasser) und Bakhoy (weißes Wasser) und ist bis Bakel schiffbar, mit schwerer Brandung und Barre an der Mündung. 2. Gambia, etwa 200 Ml. lang. 3. Rio Grande. 4. Niger (Dhiu- liba, Jssa, Kuara), vielleicht 650 Ml. lang. Sein vorgeschobenes Delta trennt die Golfe von Benin und Biasra. Seeschiffe gehen bis Rabba. Unter dem Namen Niger ist der Strom nur in Europa be- kannt. Nebenfluß: Benue*) (d. h. Mutter der Gewässer). 5. Gabun, ein breites, 10 Mln. tiefes Aestuar. 6. Der Ogüwe, dessen Haupt- quellfluß, der Okanda, aus der Aequatorialgegend kommt. 7. Der Congo (Zaire spr. Seire heißt nur die Mündung). Derselbe gehört zu den Riesenströmen der Erde, 10 Ml. außerhalb der Mündung haben sich die Gewässer erst zum Theil mit denen der See gemischt. Den Hauptstrom dieses mächtigen Flusses deuten schwimmende Massen von Bambus an, die er weit hinaus in die See trägt. 70 Mln. in See färbt er noch die Wasser gelblich grün. Seine Wassermenge ist größer als die des Mississippi. (Vgl. Petermann Mitthlg. 1872. 409). 8. Coanza. 9. Cunena. 10. Der Oranjefluff (Garib), wenigstens 220 Ml. lang, ist entstanden aus Nu-Garib (d. h. schwarzer Fluß) und Kei-Garib (d. h. gelber Fluß) oder Vaal. 11. Der Limpopo umfließt im W. die transvaalsche Republik und mündet in die Dela- goabai. 12. Sambesi, mit großartigen Wasserfällen (Mosioatonya " tosender Rauch). Sein Nebenfluß Schire ist der Abfluß des von Livingstone entdeckten großen Gebirgssees Nyassa (d. h. Wasser). *) Der Name Tschadda wird nach Rohlfs in Afrika nicht gebraucht. 13*

10. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 196

1876 - Dresden : Schönfeld
196 Afrika. 13. Der Nil, der merkwürdigste, vielleicht auch der längste aller Ströme, denn der Abstand von der Quellgegend bis zur Mündung beträgt mindestens 35 Breitengrade. Seine Quellen sind noch unbekannt. Der Bahr-Djebel oder Bergfluß kommt wahrscheinlich aus dem von Speke entdeckten Ukerewe Nijansa (d. h. Wasser von Ukerewe) und dem von Baker entdeckten Mwutan Nzige. Die Vereinigung aller Quell-Flüsse heißt nur vom No-See bis Chartum Bahr-el-Abiad (d. h. weißer Fluß, nach seinem schlammigen Wasser). Am Nosee ver- einigt sich mit ihm der Bahr-Ghasal (d. h. Gazellenfluß), eigentlich ein ungeheures, mit Schilfwaldungen bedecktes uferloses Bmnenwasser. Bei Chartum nimmt er den Bahr-el-Azrek (blauen Fluß) auf, wel- cher in den abessinischen Alpen entspringt und durch den Z an asee, 1860 in. hoch, geht. Nebenfluß: Atbara, von dessen Mündung an der Nil 5 große Katarakte hat, den nördlichen bei Assuan, der indeß noch Schiffahrt stromaufwärts zuläßt, so daß diese erst am zweiten, bei Wadi Haifa (22^/zo N.) endet. Das Gefälle des Nil von Assuan bis zur Mündung beträgt auf 155 Ml. 115 m. Unterhalb Cairo hat der Strom ein Delta mit unzähligen Wasserarmen und Canälen gebildet. Nach dem höchsten Stande der Ueberschwemmung, welche durch die tropsschen Regengüsse in Abessinien verursacht wird (Ende September bei Cairo 8 in.), läßt der Nil einen befruchtenden Thon- schlamm zurück. In der trocknen Jahreszeit ist der untere Atbara monatelang wasserlos, und der blaue Nil so klein, daß er nicht Wasser genug hat für die kleinen Fahrzeuge, welche mit dem Transport von Produkten von Sennaar nach Chartum beschäftigt sind. Am wasser- reichsten ist der Nil in der Regenzeit an der Mündung des Atbara. Von hier an nimmt, er auf seinem Lause durch 14 Breitengrade der Wüste keinen Zufluß mehr auf und verliert immer mehr an Wasser- fülle bis zu seiner Mündung. Die großen Seen Afrikas liegen in der Zone der doppelten tropischen Regen. Der Tsad, 260 in. ü. M., ein ungeheurer Süß- wasser-Sumpf, welcher sich bei hohem Wasserstande gegen N.-O. in die Wüste ergießt und dann im Sande verliert. Mehre große Ge- birgsseen näher der Ostküste speisen die größten Ströme des Continents. Dahin gehören die beiden Quellseen des Nil: der Mwutan Nzige, 880 in. ü. M., im W. von 2300 m. hohen Bergen überragt, und der Ukerewe Nijansa 1070 m. ü. M. 1500 Qm. groß; ferner der von Burton entdeckte Tanganyikasee, 900 in. ü. M., deffen Abfluß westwärts zum System des Congo gehört, während der Nyassa, 420 m. ü. M. seine Gewässer zum Sambese sendet. Der Schir- wasee, 600 m. ü. M., ist von 2000—2500 in. hohen Bergen um- geben. Die beiden letzten Seen sind nebst anderen westl. v. Tanga- nyika gelegenen von Livingstone entdeckt. Endlich der Tana- oder Zan asee in Abessinien, aus welchem der blaue Nil abfließt. H 280. Bodengestalt. Man kann ganz Afrika als Hochland auffassen, welches in der Umgebung des Tsad- und Ngamisees seine weitesten Einsenkungen hat. Nur an wenigen Stellen, abgesehen von den Küsten, sinkt das Niveau bis zum Meeresspiegel herab; so in der
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