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1. Bd. 1 - S. 4

1854 - Leipzig : Engelmann
4 Geschichte der alten Welt. mehrte sich indessen bald wieder so sehr, daß die jungem, von seinen drei Söhnen, Sem, Ham und Japhet abstammenden Generationen sich über die benachbarten Länder verbreiten mußten, weil die Heimath sie nicht mehr zu fasten vermochte. Da kamen sie auf den Gedanken, „aus Ziegelsteinen und Erdharz als Mörtel" den Thurm von Babel zu bauen, dessen Spitze in den Himmel ragen und ihnen ein sietes Erkennungszeichen sein sollte. Dieses vermessene Beginnen vereitelte der Herr, indem er ihre Reden verwirrte und durch die Scheidung der Sprache eine Trennung herbei- führte. Sie zogen aus nach allen vier Himmelsgegenden, bevölkerten die Länder der drei ältesten Erdtheile: Asien, Afrika und Europa und bildeten nach Verschiedenheit der Sprachen verschiedene Völker und Nationen. Sems Geschlecht, zudem man alledem semitischensprach- stamme angehörenden Völker, als H eb r äer, Ch a l d ä er, Syrer, Araber, rechnet, behielt die ursprünglichen Wohnsitze in Asien, indeß Hams Nach- kommen sich über Aegypten und Afrika verbreitet und Iaphets Abkömm- linge Kleinasien und den größten Theil von Europa bevölkert haben sollen. 2. Menschenrassen, Sprachstämme und Lebensweisen. §. 2. Die Vergleichung der unter den Bewohnern des Erdbodens ob- waltenden Verschiedenheiten führte zu der Annahme von drei oder fünf durch geistige Anlage, Kraft und Bildungsfähigkeit wie durch Körperbau, Kopf- und Gesichtsbildung und Hautfarbe verschiedenen Menschenstäm- men (Rassen): 1. Der zur Freiheit und Herrschaft berufene kaukasische Stamm, demdienationen indogermanischer Zunge, d.h.die Europäer (mit Ausnahme der Lappen und Finnen), Vorderasiaten, Inder und Nord- afrikaner angehören und der vermöge seiner Culturfähigkeit vorzugsweise Gegenstand der Geschichte (Historie) ist. Er ist ausgezeichnet durch Ebenmaß der Glieder und durch Schönheit der Körper- und Gesichtsbildung und enthält die mannichfachsten Uebergänge von der weißen Hautfarbe des blonden Nordeuropäers bis zum dunkelfarbigen schwarzbehaarten Südländer und Hindu. 2. Die afrikanische und durch den Sclavenhandel nach Amerika und Westindien verpflanzte Negerrasse mit mehr oder weniger schwarzer Hautfarbe und schwarzkrausigem wolligen Haar. 3. Die mongolische Rasse in den nördlichen Polargegenden der alten und neuen Welt (Mongolen; Hunnen; Hinterinder; Chinesen; Japanesen; Kalmücken; Finnen; Lappen; Eskimos u. a.) mit schlichtem schwarzen Haar, eingedrückter Nase, geradlini- gen, weitauseinanderstehenden Augen und einer vom Gelben bis zum Licht- braunen abwechselnden Hautfarbe.'—Neben diesen drei vorzugsweise den alten Erdtheilen angehörenden Stammen nimmt man noch zwei untergeordnete Mittel- rassen an. 4. Diemalayi sch e (australische) mit schlichtem oder wenig gekräuseltem schwarzen Haare, schwarzbrauner, mehr oder minder dunkler Hautfarbe; alsllcber- gangsform von der kaukasischen zur äthiopischen Rasse. Zu ihr gehören die Ein-

2. Bd. 1 - S. 51

1854 - Leipzig : Engelmann
Morgenländische Völker. 51 Arme des Nil entspringen, schmilzt, wenn die tropischen Regengüsse an seinem oberen Lauf eintreten, schwillt der untere Nil bald nach der Sommersonnenwende langsam und allmählich an. Gegen Ende des Juli tritt er aus seinen Ufern und überfluthet das ganze Thal bis an die einschließenden Bergreihen, so daß er gegen Ende September mehr als 20 Fuß über dem niedrigsten Wasserstand steht. Eben so allmählich, wie er gestiegen, fällt ec nach einer Ueberschwemmung von mehr als vier Monaten auf seinen gewöhnlichen Wasserstand zurück." Durch diese jähr- liche regelmäßige Nilüberschwemmung, die den Boden mit einem fetten Schlamm überdeckt, und durch allerlei Bewässerungsanstalten, Kanäle, Dämme, Cisternen, so weit als möglich geleitet wird, erhält das heiße ägyptische Thailand seine hohe Fruchtbarkeit, daher die Griechen Aegypten „ein Geschenk des Nil" nannten und das ganze Alterthum es als „Kornkammer" betrachtete. — In Aegypten wie in Indien (§. 24.) waren die höheren Kasten ein geistig begabteres und an Körper- bildung edleres Geschlecht, sie gehörten der kaukasischen Rasse an, indeß „die Nie- dern wahrscheinlich einem Stamme angehörten, der einen Uebergang von dieser zur eigentlichen Negerrasse machte." Die Aegypter haben in Religionsbegriffen, in manchen Kenntnissen (Meß- und Sternkunde), Einrichtungen und Gebräuchen so viele Aehnlichkeit mit einigen asiatischen Völkern, sowohl mit den semitischen Volksstämmen als mit den Indern, daß eine Einwirkung Asiens auf die Nilbe- wohner nicht wohl geleugnet werden kann. Diese Einwirkung kann indeß nur in den ältesten Zeiten, ehe noch die Bildung und das eigenthümliche Wesen Aegyp- tens fest begründet war, angenommen werden. Denn sowohl die Lage des von Gebirgen, Wüste und Meer begrenzten Landes als der abgeschlossene, allem Frem- den feindselige Volkscharakter widerstand ausländischen Einflüssen und Culturen. Die Anfänge der ägyptischen Geschichte schöpft man zum Thei'l aus den Fragmenten eines Geschichts- und Rcligionswerks, das ein ägyptischer Priester, Manetho (Manutho), im 3. Jahrhundert vor Chr. aus Tempelurkunden bearbeitet hat, dabei aber mit großer Unkenntniß und Ungenauigkeit verfahren ist, zum Theil aus griechischen und anderen Schrift- stellern und zum Thcil aus den mit Inschriften und Abbildungen versehenen Ueberresten des Alterthums und aus den Berichten und Beschreibungen der Reisenden. §. 31. Die Pharaonen. Am Eingänge des Delta, da wo sich der Strom in mehrere Arme spaltet, bestand ein uralter Staat, dessen Mittel- punkt die Stadt Memphis war. Von Mcnes, dem angeblichen Gründer der Stadt, bis zum Einfall der Hyksos, eines fremden Hirtenvolkes semi- tischer Abkunft, werden eine Reihe von Königen erwähnt, die den Staat von Memphis mit großen Bauwerken geschmückt haben, namentlich längs des westlichen Felsengebirges, wo die Todtenkammern mit ihren Denkmalen und die Königsgräber mit ihren Pyramiden sich meilenweit ausdehnten. Die berühmtesten Königsnamen aus dem Pharaonengeschlecht in Memphis wa- ren Ch efren und Cheops, die Erbauer der höchsten Pyramiden; Sesor- tosis, der zuerst seine Waffen nach Süden trug und die Nubier zinspflich- tig machte, wie eine an den obern Katarakten des Nil aufgefundene Säule verkündet, und Möris (der dritte aus dem Herrscherhaus Amenemha), wel- cher behufs der Nilbewässerung den nach ihm genannten See bei Memphis (im Thal Fayum) angelegt haben soll; auch wird ihm der große und herr- liche Wunderbau des Labyrinths zugeschrieben, eines Reichspalastes mit 4" Menes o. 3000. Cheops 2500. Scsor- tofis 2300. Möris 2200.

3. Bd. 1 - S. 52

1854 - Leipzig : Engelmann
52 c. 2100, 1580. Thut- mosis c. 1580. Ameno- phis c. 1500. Ramses (Seso- stris) 1445 — 1328. Rham- sinit c. 1270. Geschichte der alten Welt. zahllosen Gemächern, Hofen und Vorhallen oberhalb und unterhalb der Erde, wo alle Landschaften und Bezirke des Reiches einen gemeinsamen Mit- telpunkt für feierliche Handlungen und Opfer finden sollten. Bald nach Möris Tod, erzählten die Aegypter, fielen wandernde Stämme aus Syrien und dem nördlichen Arabien in das Nilland ein, unterjochten das Reich und herrschten hart und gewaltthätig über das zinspflichtige Volk. Gegen 500 Jahre dauerte diese Zwingherrschaft des Hirtenvolkes der Hyksos, bis endlich einigen Kö- nigen von Oberägypten (Theben) die Befreiung des Landes gelang. Lange trotzten die Hyksos in einem verschanzten von Wasser und Sümpfen geschütz- ten Lager an der östlichen Mündung des» Nil den Angriffen der Feinde, bis König Thutmosis ihren Abzug bewirkte. Der Ort, wo ihr Lager gestan- den, wurdeanfangsabaris (Hebräerveste), später Pelusium (Philisterstadt) genannt. Von dem an war Theben der Herrschersitz der Pharaonen. Thut- mosis erbaute den Königspalaft von Karnak, dessen zerbrochene Säu- len und Mauerreste noch heut zu Tage die Bewunderung der Reisenden er- regen. Einer seiner Nachfolger, Amenophis, verherrlichte seinen Namen durch siegreiche Kriegszüge nach Süden und Osten und durch Gründung des großen Palastes und Tempels von Luxor, südwestlich von Karnak aus einer aufgeworfenen Terrasse am Niluser. Sein zweiter Nachfolger R a mses der Große, den die Griechen Sesostris nannten, war der berühmteste Kriegs- held unter allen Königen Aegyptenlands. Er machte die Aethiopenfzins- pflichtig und drang mit seinenheeren und Streitwagen siegreich nach Syrien, Kleinasien und Mesopotamien vor. Noch viele Jahrhunderte nach seinem Tode haben Denksäulen mit Inschriften in den bezwungenen Ländern Zeug- niß abgelegt von seiner hohen Macht und Herrschergröße. Dabei hat er sein Reich mit Königspalästen und Tempelbauten geschmückt, deren einstige Pracht und Herrlichkeit sich noch jetzt aus den zerbrochenen Säulen und aus den großartigen Trümmern von Statuen und Bildnerwerk erkennen läßt. Sein vierter Nachfolger war Ramses oder Rhamsinit der Reiche, der Erbauer des großen Schatzhauses, dessen Andenken sich durch das Mährchen vom schlauen Dieb beim Volke erhalten hat. — Die vier Jahrhunderte der Pha- raonenherrschaft in Theben waren eine Zeit des Ruhmes und der Herrlichkeit für Aegypten. „Ueber die alten Grenzen des Landes hinaus waren die sieg- reichen Waffen der Pharaonen nach Nubien und Dongola bis zu den Negern, nach Libyen und Syrien in wiederholten Kriegszügen getragen worden, mehr als einmal hatte der Euphrat, einmal auch die Westküste Kleinasiens die ägyp- tischen Heere erblickt. Keiner dieser Herrscher hatte es versäumt, seine Beute in den Tempeln Thebens dem Ammon darzubringen, keiner hatte es unter- lassen, die Hauptstadt mit neuen Bauten zu schmücken." Das „hunderttho- rige" Theben, die Riesenstadt auf beiden Nilufern, mit den zahllosen Palä- sten und Tempeln, Denkmalen und Todtenkammern war die Bewunderung des Alterthums, wie ihre Ruinen noch heut zu Tage das Erstaunender

4. Bd. 1 - S. 54

1854 - Leipzig : Engelmann
54 Geschichte der alten Welt. 601 bei Circesium (Karchemisch) am Euphrat durch Nebucadnezar(§. 28.) setzte den Eroberungsplänen ein Ziel. Unter Necho's zweitem Nachfolger Hophra, (Apries) den die Griechen Apries nennen, ging das Gewonnene wieder verloren; 'o/0* und als er einen unglücklichen Zug gegen die griechische Handelsstadt Cyrene in Nordafrika unternahm, empörten sich die ägyptischen Krieger, erzürnt über die Bevorzugung der ionischen und karischen Soldner, wider den König, 570-526. erschlugen ihn und erhoben den streitbaren Feldherrn Amasis auf den Thron der Pharaonen. Aber die Hoffnungen der Aegypter auf Vertreibung der Fremdlinge gingen nicht in Erfüllung. Amasis trat in die Fußstapfen seiner Vorgänger; er beförderte die Niederlassung griechischer Handelsleute und Söldner und begünstigte hellenische Cultur, Sitten und Religionswesen. Reichthum, Luxus und Wohlleben schlugen in Unterägypten ihren Wohnsitz auf; der Handel stand in Blüthe; Sais konnte an Prachtwerken und Denk- malen der Kunst mit Memphis und Theben wetteifern. Aber die Tage der Herrlichkeit waren gezählt. Kaum war Amasis im Tempelhof zu Sais zur ewigen Ruhe gebracht, so überzog der Perserkönig Kambyses (tz. 48.) das nit 525.' altberühmte Aegyptenland mit Krieg. Des Amasis Sohn Psammenit ver- lor in der blutigen Schlacht von Pelusium (Suez) Sieg und Reich an die Perser, die nunmehr zwei Jahrhunderte über Aegypten regierten, ohne jedoch eine innere Verbindung mit Persien bewirken zu können. Denn so sehr auch Kambyses gegen die ägyptischen Sitten, Einrichtungen und Religions- gebrauche wüthete — die unterdrückte Nation beharrte bei den gewohnten Zuständen und in ihrem Abscheu gegen alles Fremde und gab durch wiederholte Aufstände, die jedoch stets mißlangen, den innerngroll gegen die Zwingherr- schaft kund. Besonders bemühten sich die Aegypter um die Mitte des fünften Jahrhunderts im Bunde mit den Libyern und unterstützt von den Athenern das persischejoch abzuschütteln (§.85. Note); und wenn sie auch zuletzt der Uebermacht erlagen, so war das Unternehmen doch glorreich. „Dies Streben nach Freiheit ist ruhmvoller für die Nation als viele Thaten in den Zeiten ihrer Größe und Gewalt." Die Perser werden später von den Griechen und Macedoniern verdrängt, diese müssen den Römern weichen, aber das ägyp- tische Volk bleibt unvermischt, bewahrte seine uralten Sitten und Einrichtun- gen und diente, durch die langeknechtschaft gebrochen, als Sklave den Einen wie den Andern. Ja noch heut zu Tage haben die christlichen Kopten, deren Sprache und Lebensweise noch auf die alten Urstämme zurückweisen, mit ihren mohammedanischen Herrschern Nichts gemein. §.32. Denkmale, Künste und Einrichtungen der Aegypter. Aegypten besaß schon in den ältesten Zeiten zahllose Städte und Dörfer und eine hohe Civilisation. Wissenschaften, Künste und bürgerliche Gewerbe fanden da- selbst Pflege, so daß man von jeher das Nilland als die geheimnißvolle Wiege aller menschlichen Cultur angesehen hat; in der Himmelskunde, in der Berechnung der Gestirne und in der Eintheilung des Jahres waren die Aegypter sehr erfahren,

5. Bd. 1 - S. 58

1854 - Leipzig : Engelmann
58 Geschichte der alten Welt. dreijährigen Fahrt umschifft haben. Sie gründeten Ansiedelungen (Kolonien) auf Creta und Cypern, auf den Inseln des ägeischen Meeres, in Süd- spanien (Tartessus, Hispalis und das reiche Gades scadixj) und in Nord-Afrika. Nicht minder lebhaft war der Caravanenhandel der Phönizier mit den alten Culturstaaten am Euphrat, mit dem glücklichen Arabien und Aegypten. Den höchsten Glanz hatte Tyrus unter der Herrschaft des Kö- nigs Hiram, des Zeitgenossen von Salomo (c. 1000). Prachtvolle Paläste und Tempel und riesenmäßige Festungswerke zierten und schützten die Stadt, und die Handelsgröße nahm unter dem Beistände des befreundeten Iuden- königs einen mächtigen Aufschwung. Als Hirams Geschlecht durch den Erz- priester der Göttin Astarte vertilgt wurde und dieser die Königswürde mit dem Priesteramte in seinem Hause vereinigte, wurde das Lyrische Gemeinwe- sen durch Zwietracht und Bürgerkrieg verwirrt. Pygmalion, der Urenkel des Erzpriesters, ermordete seinen Oheim, den Gemahl seiner Schwester Elissa, gewöhnlich Dido genannt, was diese bewog mit einem Theil der «so. unzufriedenen Tyrier auszuwandern. Sie gründeten an der Nordküfte von Afrika, der Insel Sicilien gegenüber, die Handelsstadt Karthago, die bald den Ruhm des Mutterlandes verdunkelte. Die Sage von der Ochsenhaut bei Gründung der Stadt ist bezeichnend für den Charakter der Phönizier, deren List und Verschlagenheit schon im höchsten Alterthum berühmt war. Der von einem ein gewanderten Mischvolk verschiedener Abstammung (Phönikern und Philistern) bewohnte Küstenstrich, der seiner Länge nach nicht mehr als 28 Meilen, seiner Breite nach bis zum Libanon nur 4— 5 Meilen betrug und fast nur als der Saum von Syrien angesehen werden kann, war von vielen Städten bedeckt, unter denen, außer den genannten, noch Aradus, Tripolis, Byblus undberytus auszuzcichnen sind, so daß das Küstenland einer „ununterbrochenen Stadt" glich, was, verbunden mit den vielen Häfen und mächtigen Flotten, „den höchsten Begriff von dem Reichthum, der Macht und dem unternehmenden Geiste seiner Bewohner erwecken mußte." Ein so regsames Volk, wie die Phönizier, ertrug nicht die freiheitbeschränkende Kastcnein- richtung, noch den unbegränzten Despotismus des Königthums, sondern jede der (ursprüng- lich sämmtlich von Sidon aus gegründeten) phönizischen Städte bildete mit dem umliegen- den Gebiet ein unabhängiges Gemeinwesen, an dessen Spitze ein von den aristokrati- schen Geschlechtern und den Priestern beschränkter erblicher König stand. Ein ge- meinsamer Städtebund, dem zuerst Sidon, dann Tyrus als Vorort Vorstand, verlieh Stärke nach Außen. Auch in den Pflanzstädten hatte ein aus den alten Ge- schlechtern gebildeter Rath die Leitung der Dinge. — Unter den phönizischen Kunstpro- dukten waren die Webereien (sidonische Gewänder); Färbereien (lyrischer Purpur, wollene und leinene Stoffe, die sowohl mit der Hochrothen, von der Pur- p u rschn e cke gewonnenen als mit andern von Schaalthieren erlangten oder von Farbe- kräutern bereiteten Farben getränkt waren) und Glaswaaren die vornehmsten; aber auch Geräthschaften und Zierrath aller Art aus Elfenbein, Gold und andern Metallen wußten sie zierlich zu bearbeiten, und unter den Handelsartikeln befanden sich Spezereien, Räucher- wcrk, Oel, Wein, Getreide und Sclaven; denn ihr Handel ging vom Freibeuterleben und Menschenraub aus. — Ihre zuerst wegen Uebervölkerung, dann aus Erwerbsucht und Han- delsintcrcssen unternommenen Colonisationen (vom 14. bis zum I I. Jahrhundert) waren hauptsächlich nach den für den Handel günstig gelegenen und für Betriebsamkeit geeigneten

6. Bd. 1 - S. 60

1854 - Leipzig : Engelmann
60 Geschichte der alten Welt. 730, inwohnende Tapferkeit und Vaterlandsliebe. Als der Assyrer Salmanas- sar (§.27.) Phönizier! seinem Scepter unterwarf und tributpflichtig machte, erbauten die Tyrier auf einer nahen Insel Neu-Tyrus und vertheidigten es fünf Jahre lang mit glücklichem Erfolg gegen die Uebermacht der Feinde. Bald beherrschte die tyrische Handelsflotte abermals die Meere. Selbst der Sso. Babylonier Nebucadnezar, der das phdnizische Festland unterwarf und die Bewohner von Alt-Tyrus, gleich den Juden, in das Innere seines Reichs versetzte, vermochte den Muth der Neu-Tyrier nicht zu erschüttern. Aber die wiederholten Schläge scheinen doch ihre Kraft gebrochen zu haben; denn als bald nachher die Perser sich die vorderasiatischen Länder unter- warfen, verlor auch Tyrus seine Freiheit und Selbständigkeit. Phönizien ward eine persische Provinz. In der Mitte des 4. Iahrh. v. Ehr. erzeugte der Druck der fremden Statthalter eine Empörung, an deren Spitze Sidon stand. Sie mißlang. Sidon gerieth in die Gewalt des Perserkönigs Ochus; und als dieser Befehl gab, die edelsten Bürger hinzurichten, zündeten die Einwohner selbst ihre Stadt an und verbrannten sich mit ihren Schätzen. Sso. Etwas länger bestand Tyrus. Als aber der Macedonier Alexander das per- sische Reich stürzte, und Tyrus im stolzen Gefühl seiner ehemaligen Größe dem Sieger zu widerstehen wagte, wurde es nach siebenmonatlicher Belage- 332. rung erobert und zerstört (§.115). Von diesem Schlag erholte sich die Stadt nie wieder. Ihr Handel und ihre Seemacht zogen sich nach Alexandria. 6. Das Volk Israel. A. Die Zeit der Erzväter (Patriarchen). §. 35. Während die ganze Welt in Abgötterei versunken war, bewahrte ein Hirtenvolk semitischen Ursprungs in Mesopotamien den ursprünglichen Abraham Glauben an Einen Gott. Abram (Abraham), einer der Stammväter dieses >*oo. Nomadenvolks, verließ auf Iehovah's Geheiß, mit seinen Heerden, Knech- ten und Mägden und seines Bruders Sohn Lot seine heimathlichen Triften und ließ sich in dem „gelobten Lande" Cana an (Palästina) nieder, wo sie das Hirtenleben fortsetztcn und von den Einwohnern die von jen- Jsaak. seit gekommenen Fremdlinge (Hebräer) genannt wurden. Isaak, den Sarah dem Abraham in hohem Alter gebar, pflanzte sein Geschlecht fort, während Ismael, Abrahams Sohn von seinem Kebsweibe Hagar, als Stammvater der Araber angesehen wird. Isaak vermählte sich mit Re- becca, einer seiner rechtgläubigen Verwandten, die ihm zwei Söhne Esau Jakob ur,k Jakob gab. Esau wurde ein Jäger, Jakob aber blieb bei den Zelten und wählte das Hirtenleben. Durch die List seiner Mutter wurde gegen den bis- herigen Brauch der jüngere Sohn Jakob für das Oberhaupt des Stammes erklärt, konnte aber erst nach langer Dienstzeit bei seinem Oheim Laban zum Besitz seines Erbes gelangen. In dieser Dienstzeit erwarb sich Jakob durch

7. Bd. 1 - S. 66

1854 - Leipzig : Engelmann
66 1053. David c. 1030. Geschichte der alten Welt. stellungen seines Gegners. Er sührte mit einer Schaar wilder Genossen ein kriegerisches Freibeuterleben und trat sogar auf einige Zeit bei dem Philister- könig in Dienst. Als endlich Saul, der Schrecken der Feinde und der Hort Israels, nach einer verlorenen Schlacht gegen die Philister sich verzweiflungs- voll in sein Schwert stürzte, wurde David König über Juda und Benja- min, wo die mosaische Gesetzgebung ihre festesten Wurzeln hatte. Sechs Jahre wohnte er dann in Hebron unter derzinspflicht derphilister, während welcher Saul's Sohn Isboseth die übrigen Stämme beherrschte. Aber geschwächt durch den Abfall des kräftigen Feldherrn Abner verlor Isboseth mehr und mehr an Macht und Ansehen, bis er endlich durch den Verrath seiner eigenen Leute umkam, worauf David vom ganzen Volke als König anerkannt ward. Saul's ganzes Geschlecht wurde ausgerottet. Aber David machte die Israeliten bald zum herrschenden Volke in Kanaan und brachte durch seine Großthaten die Mittel und Wege, durch welche er zum Thron gelangt war, in Vergessenheit. tz. 41. David und Salomo. David's Regierung ist der Glanz- punkt der israelitischen Geschichte. Durch glückliche Kriege erweiterte er das Reich nach Süden bis an das rothe Meer und nach Osten, wo der Euphrat die Grenze bildete; er machte die syrische Stadt Damaskus zum Schemel seiner Füße und brach auf immer die Macht der Philister; in Verbindung mit seinem tapfern Feldherrn Io ab unterwarf er die feindlichen Stämme der Moabiter, Ammoniter und Edomiter und rächte die frühern Nieder- lagen mit Härte und Grausamkeit; er eroberte die Hauptstadt der Iebu- siter Jerusalem mit der festen Burg Zion und erkor sie zur Residenz und zum Mittelpunkt des Gottesdienstes. Darum ließ er die Bundeslade dahin bringen und ordnete einen feierlichen Cultus an, wobei das Absingen religiöser Lieder oder Hymnen (Psalmen), von denen er selbst die trefflichsten gedichtet hat, ein wesentlicher Bestandtheil war. Ihm war es beschieden, den Lorbeerkranz der lyrischen Poesie in die Königskrone zu flechten. Trotz mancher schweren Versündigung blieb David doch „der Mann nach dem Herzen Gottes," da er durch seine tiefe Reue und Büßfertigkeit immer wieder Iehovah's Vergebung erlangte. „Sein bewegliches Gemüth war des erhabensten Schwunges dichterischer und religiöser Begeisterung und der Ueberreizung zu entnervender sinnlicher Schwäche gleich fähig." Er ord- nete das Heerwesen und umgab sich mit einer tapfern Leibwache aus Fremd- lingen; er verbesserte die Verwaltung und Rechtspflege, mehrte das könig- liche Einkommen und den Staatsschatz und hob die Macht und das Ansehen der Krone. Das Ende seiner Regierung wurde durch den Aufruhr seines ge- liebten von Ehrgeiz verlockten und von bösen Rathgebern mißleiteten Sohnes Absalon getrübt. Im Vertrauen auf die Volksgunst, die der Vater durch Druck und Härte verloren und der Sohn durch freundliches Entgegenkommen gewonnen hatte, versuchte der schönhaarige Jüngling die Krone an sich

8. Bd. 1 - S. 67

1854 - Leipzig : Engelmann
Morgenländische Völker. 67 zu reißen. David verließ die Hauptstadt und flüchtete sich über den Jordan. Aber das Glück wendete sich bald dem klugen König wieder zu. Absalon fand den Tod auf der Flucht, als er mit seinen langen Haaren an den Aesten einer Terebinthe hängen blieb. Auf dem Sterbebette übertrug David dem Salomo (dem Sohn der Bathseba, die er einst so treulos ihrem Gatten Uria entrissen) Krone und Reich und empfahl ihm mit staatsklugem Sinn die Bestrafung feiner Feinde. — Salomo der Weise, der über seines altern Bruders Adonia Leiche zum Thron gelangte, vollendete das Werk des Vaters. Wie David im Kriege groß war, so glänzte er in den Künsten des Friedens. Er schmückte die Hauptstadt mit prächtigen Gebäuden und ließ durch lyrische Künstler und Bauleute auf dem Berge Moriah den herrlichen von vielen Priesterwohnungen, Opferstätten und Altären umgebenen Tempel auffüh- ren, der wegen des Reichthums an Vergoldung, Schnitzwerk und Zierrath Gegenstand allgemeiner Bewunderung war. Zugleich wurden die Priester- geschlechter neu geordnet und eingetheilt. Aber Salomo wich in vielen Din- gen von Mose's Gesetzen ab. Er trieb Handel mit benachbarten Völkern und häufte dadurch ungekannte Schätze an, die seine Neigung zu Pracht, Luxus und Wollust erhöhten; er ließ Pferde aus Aegypten kommen und errichtete ein stehendes Heer mit Streitwagen und Reiterei; er ließ herr- liche Paläste aufführen und umgab sich mit einem glanzvollen Hofstaat; er hielt sich einen Harem von ausländischen Frauen, denen er ihren Götzendienst gestattete und selbst daran Antheil nahm. So schützten ihn sein hoher Geist, sein bewunderter Verstand und seine vielgepriesene Weisheit, deren Andenken noch heut zu Tage in den Wunder- und Zaubermährchen des Morgenlandes sortlebt, nicht vor Thorheit. Aus dem patriarchalischen Zustande wareine despotische Monarchie mit orientalischer Pracht und Ueppigkeit mit Steuern und Frohndiensten hervorgegangen, die mit schwerem Druck auf dem Volke lastete; an die Stelle des patriarchalischen Ansehens deraeltesten und Stamm- häupter, deren Rechtsspruch man ehedem gesucht, war die Gewalt königlicher Amtleute getreten, welche die Gesetze nach Willkür deuteten und von dem einst freien Eigenthum Zins erhoben. Daher versuchte noch unter Salomo's Wal- lung der streitbare Jerob eam eine Empörung. Diese wurde zwar unterdrückt und der Urheber zur Flucht nach Aegypten gezwungen; als aber Salomo's Sohn Rehabeam auf des Vaters Bahn fortschritt und, aufgestiftet von den „Jungen, die mit ihm ausgewachsen waren," die Forderungen des Volks, den Willkürmaßregeln zu entsagen und die Last der Besteuerung zu mildern, drohend zurückwies, da sielen zehn Stämme von ihm ab und wählten Iero- beam vom Stamme Ephraim zum König. Nur Juda und Benjamin blieben dem rechtmäßigen Herrscherstamm treu. D. Untergang des gethcilten Reichs. §. 42. Götzendienst und Propheten. Durch die Theilung ent- standen zwei an Größe ungleiche Staaten: das aus zehn Stämmen gebildete 5' Salomo e.1000. Zero- beam. Reha- 980.

9. Bd. 1 - S. 68

1854 - Leipzig : Engelmann
68 Geschichte der alten Welt. Reich Israel oder Ephraim mit den Hauptstädten Sichem, Thirza und Samaria und das aus zwei Stämmen bestehende Reich Juda mit Jerusalem. Da die letztere Stadt die Bundeslade bewahrte und daher von den Leviten und vielen frommen Israeliten als die wahre Hauptstadt und der Mittelpunkt des Jehovahcultus angesehen wurde, so errichtete Je- brmn 980 r o b e a m im Süden und Norden seines Reiches an den alten Opferstätten ’ Dan und Bethel ein Stierbild und führte Opferdienst auf Berghohen ein. Seine Nachfolger schmückten Thirza mit prächtigen Bauwerken und berei- cherten das Land durch Handel; aber durch die Kriege mit Damaskus und Juda wurde die äußere Kraft geschwächt, während der zunehmende Götzendienst das alte Gottvertrauen zerstörte und den auf dem Volksglauben ruhenden sittlichen Ernst erschütterte. Auch Juda erlebte unter Rehabeam's Nachkommen traurige Tage. Der ägyptische König Sesonchis (Sishak) nahm Jerusalem ein und entführte die reichen Schätze, die Salomo hinterlassen. Josaphat Erst als sie die Altäre der fremden Götter in ihrem Lande umgestürzt, kam unter oäärm.^^nig Josaphat eine bessere Zeit. — Einer der mächtigsten und reichsten Israel" Könige in Israel war Josaphats Zeitgenosse Ahab. Dieser errichtete auf 0-000. Antrieb seiner götzendienerischen Gemahlin Jezabel aus Tyrus, in seiner- neuen Hauptstadt Samaria dem Baal einen Tempel, in welchem 450 Priester den Dienst versahen. Umsonst eiferten die Jehovahpriester wider diesen lasterhaften, fleischeslustigen Baal- und Astartecultus aus Phönizien, die Königin trieb die Widerspenstigen aus dem Lande und nöthigte sie, sich in Wüsten, Höhlen und Schluchten zu verbergen. Unter ihnen war der Pro- phet Elia, der am Berge Karmel eine Zufluchtstätte fand. Nun kam eine Dürre und Hungersnoth über das Land, die von Elia als göttliches Strafgericht erklärt wurde und Veranlassung gab, daß das aufgeregte und erzürnte Volk die Baalpriester sämmtlich erschlug, worauf die flüchtigen Pro- pheten und Priester zurückkehrten und der Jehovahdienst wieder hergestellt ward. Nur Elia mußte vor den Nachstellungen der erzürnten Königin aber- mals in der Wüste Zuflucht suchen. Mit den Syrern in Damaskus führte Ahab glückliche Kriege; als er aber gegen den Rath der Propheten dem überwundenen König Leben und Freiheit schenkte, wendete sich das Glück. In einem dritten Krieg, den er gemeinsam mit Josaphat von Juda wider die Syrer unternahm, empfing er die Todeswunde. Micha der Pro- phet hatte den unheilvollen Ausgang vorher verkündet und war deshalb von dem König vor dem Feldzug ins Gefängniß geworfen worden, „bis er glück- ^Jze^lich zurückgekehrt sei." Auf Ahab folgte sein Sohn Joram, unter welchem 894—882. Samaria von den Damascenern lange belagert wurde, so daß eine unerhörte Hungersnoth über die Stadt kam. Alle diese Unfälle wurden von den Pro- pheten als Strafgerichte des Herrn wegen des Baaldienstes, dem das Haus Ahab ergeben blieb, gedeutet. Und da sich durch die Vermählung der Athalsa, einer Tochter Ahabs und der Jezabel an Josaphat's Sohn, dieser lastervolle

10. Bd. 1 - S. 69

1854 - Leipzig : Engelmann
Morgenländische Völker. 69 Cultus auch nach Juda verpflanzt hatte, so sollte Ahabs ganzes Haus ver- tilgt werden. Zu dem Zweck ließ Elisa, das Haupt der damaligen Prophe- tenschaft, das heilige Salböl über das Haupt Jehu's, des Feldhauptmannes von Joram ausgießen und erklärte ihn im Namen Jehovah's zum König in Israel. Verwundet saß Joram mit seinem Neffen Ahasja von Juda in seinem Königspalast zu Jesreel als Jehu mit seinen Anhängern in die Stadt einzog, die beiden Könige, die auf ihren Wagen zu enteilen suchten, erreichte und tödtete und Jezabel aus dem Fenster Herabstürzen ließ, daß ihr Blut an die Wand und an Jehu's Rosse spritzte. Der wilde Mörder fuhr über ihre Leiche hin und gebot dann den Aeltesten der Stämme und den Kriegsobersten, Ahabs ganzes Geschlecht auszurotten und die Köpfe ihm zuzusenden. So 8s2 wurden siebenzig Söhne und Enkel Ahab's und zwei und vierzig Brüder und Verwandte Ahasja's geschlachtet. Aber die Hoffnung Jehu's, auf den Leichen des Königshauses die Vereinigung der beiden Reiche begründen zu können, ging nicht in Erfüllung. Athalja, Ahab's Tochter, ergriffen Juda die Zügel der Regierung und vertilgte auf gleiche Weise alle, die ihr im Wege waren; sogar der Söhne Ahasja's, ihrer eigenen Enkel, schonte sie nicht. Nur I o a s, der einjährige Sohn Ahasja's, wurde durch seines Vaters Schwester mit Mühe von der Wuth der götzendienerischen Königin gerettet und im Tempel heimlich erzogen. Mit gleicher Grausamkeit wie gegen das Königshaus ver- 3ei)U in fuhr Jehu auch gegen die Baalpriester und Baaldiener. Sie wurden nieder- 882-854 gestoßen, ihr Tempel zerstört und der Jehovahcultus wieder hergestellt. Aber diese Gräuel schwächten die Kraft in Israel, so daß unter Jehu und seinen drei Nachfolgern ein großer Theil des Landes an die Syrer verloren ging und die Kriegsmacht auf zehntausend Mann mit 10 Streitwagen und 50 Jer»- Reitern herabsank. Erst unter Jerobeamh. hob sich das Reich von Neuem, in Zsra-i Die verlorenen Städte wurden wieder gewonnen, Handel schuf Wohlstand L ' und Reichthum; „die Söhne Israels wohnten in ihren Zelten wie ehmals" und in der Hauptstadt Samaria „herrschte Pracht und Ueberfluß in stattlichen Athalja Häusern." — Aehnlich erging es in Juda. Athalja wurde nach einer sie= sss—u876. benjährigen Regierung auf Veranstalten des Hohenpriesters Jojada gestürzt und ermordet, der Baaltempel zerstört und der Jehovahdienft in seine Ehre ^876 hergestellt. Aber weder Joas noch sein Sohn Amasia waren vermögend, A-nasta den Angriffen der zahlreichen Feinde mit Nachdruck zu widerstehen, auch ein Bürgerkrieg mit dem Bruderstaat Israel gereichte dem südlichen Lande und der Hauptstadt Jerusalem zum Verderben. Beide Könige starben eines ge- Ut-iain waltsamen Todes. Erst Usia verlieh dem Reiche neues Ansehen; er weckte§06-753. durch glückliche Kriege mit den Philistern und andern feindlichen Stämmen wieder Selbstvertrauen und kriegerischen Muth und beförderte dabei Handel, Ackerbau und Viehzucht. tz. 43. Assyrische und babylonische Gefangenschaft. Im neunten und achten Jahrhundert kamen schwere Zeiten über die getheilten
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