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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 56

1876 - Dresden : Schönfeld
56 Das deutsche Reich. elementare Kraft sie spaltete und auseinander drängte. Dieser unter- irdische Hebel ist in dem vulkanischen Klingstein-Kegel des 3) Kaiser- fluhl's bei Freiburg 1773' (563 m.) zu Tage getreten. Die Spuren des Vulkanismus sind auch noch in den warmen Quellen (Baden, Wildbad, Niederbronn) zu erkennen. Der Schmarzmald erreicht im Feldöerg eine Höhe von 4597' (1494 m.); etwas niedriger sind der Belchen und der Blauen. Der höchste Punkt im Wasgemvalde ist der sulzer Belchen 4400' (1426 in.), Hoheneck 1366 m., elsasser Belchen 1244 in. Der Wasgenwald wird im Norden durch die Eisenbahn- und Canal- linie von Straßburg nach Psalzburg, der Schwarzwald durch die Linie von Rastatt nach Pforzheim begrenzt. Nördlich davon, und zwar links vom Rhein bis nach Weißenburg und Zweibrücken, rechts bis gegen Wiesloch, südlich an Heidelberg senken sich die Höhen; dann erhebt sich das Gebirge wieder im Königsstuhl, welcher seiner Natnr nach zum Odenwald gehört, von dem er aber durch das tieseingeschnittene Thal des untern Neckar getrennt ist. Die fränk.-schwäbische, sowie die lothringischen Terrassen (der Trias angehörig) treten hier an das Rheinthal heran, vorwiegend aus buntem Sandstein bestehend. Daran schließen sich wieder zwei selbständige Gebirge, welche sich schärfer und höher aus der Rheinebene erheben: die Hart mit dem Steinkohlengebirge und der Odenwald. 4) Der Odenwald (Odins Wald) erreicht im Katzenbuckel, dicht am Neckar 2000' (650 in.) im vielbesuchten Melibocus oder Mat- chen 1600' (520- 4i.). Jenseit des Mains wird die oberrhein. Ebene im No. durch den "5) Spessart (Spechteshart — Spechtswald), 1900' (620 in.) begrenzt, dessen weite Hochflächen, in das ,Hufeisen" des Main hineingegossen, mit herrlichen Eichen- und Buchenwaldungen, weniger mit Tannen bedeckt sind. 6) Die Hart (d. h. Wald) erhebt sich vom Rhein her in einer geschlossenen Gebirgswand 2100' (682 in.) und fällt westwärts zu dem wellenförmigen, industriellen Westrich ab, welches die Fortsetzung der lothringischen Terrasse bildet, während am östlichen Fuß die wein- reiche, malerische Vorderpfalz ausgebreitet ist. Im Norden ist die Hart durch die moorige Niederung begrenzt, durch welche die Eisenbahn von Speier nach Kaiserslautern führt. Jenseit derselben erhebt sich ein an Steinkohlenlagern reiches Bergland, aus dem 7) der Donners- berg oder Dorsberg (Thors Berg) als imposante Porphprmasse 2052' (666 in.) emporragt. § 69, Die niederrheinische Gruppe. Das nieder- rheinische Schiefergebirge ist durch den Rhein zerschnitten, durch Mosel und Lahn nochmal getheilt, so daß im Süden 4 Gruppen ent- stehen. 1) Die Hochebene des Hunsrück (d. h. hoher Rücken) zwi- schen Nahe und Mosel ist im Hochwald 2400' (778 in.), im Jdar- walde 2518' (818 in.) hoch. 2) Die Eifel ist ein sehr zerrissenes Plateau mit Basaltkegeln, Kratern und Kesselthälern (Laachersee), in der hohen Acht 2324' (755 in.). Im Westen der Roer, südlich von Aachen, liegt die hohe Veen (Feen — Sumpf), eine öde mit Heide

2. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 50

1876 - Dresden : Schönfeld
50 Das deutsche Reich. spüren ist, mehre große Strandseen (Haffe) und Buchten (Wieke) im östlichen Theile gebildet, während im Westen schmale Förden (Fjorde) tief in das Land einschneiden. Die Haffe sind durch langgestreckte Landzungen, Nehrungen (d. h. .schmale Landzungen),' von der See getrennt; die Förden sind nicht so geschloffen und bieten gute Häfen, namentlich bei Kiel und Flensburg. Die Ostsee ist ein ausgeprägtes Binnenmeer, welches nur durch schmale Ausgänge mit der offenen See in Verbindung steht. Seine Tiefe rst im Osten bedeutender als im Westen. Namentlich an der Küste von Hinterpommern ist das Meer so seicht, daß größere Schiffe auf offener Rhede eine halbe Stunde vom Ufer ankern müssen. Kurze Wellen, heftige Winde machen die Schifffahrt gefährlich. In Folge der vielen Flüsse, welche einmünden, ist der Salzgehalt weit geringer als in der Nordsee. Die eingeschlossene, nordische Lage macht es erklärlich, daß alle hundert Jahre etwa ein- mal die ganze See zufriert. § 58, Flüsse. Der Rhein entspringt auf dem St. Gotthardt in den Centralalpen. Die Länge seines Laufes beträgt 175 Mln. Vom Bodensee bis Basel bildet er die Grenze zwischen Deutschland und Schweiz und fließt nun bis zum Eintritt in die Niederlande unter- halb Emmerich durch Deutschland. Erst jenfeit der Grenze theilt er sich in mehrere Ärme und geht theils, mit den Mündungsarmen der Maas vereinigt, direkt in die Nordsee, theils in den Zuidersee (spr. Sender-). — Der Rhein berührt bereits schiffbar die Grenze von Liechtenstein, er trägt Schiffe von 2— 300 Ctr. Ladung. Jetzt fließt er in einem breiten Querthale zum Bodensee, in der Vorzeit dagegen ging sein Lauf nordwestlich durch den Wallen- und Zürichersee. Unter- halb Rheineck geht der Fluß in den Bodensee. Der Bodensee oder das schwäbische Meer hat 91/2 Qm. Ober- fläche und liegt 1225' (398 m.) ü. M. In Nw. wird er durch eine vorspringende hügelige Halbinsel in den Ueberlinger- und den Untersee getheilt. . Seine größte Tiefe beträgt 320 m. Wenn der Fönwind über den See hereinbricht, sind selbst schon Dainpfschiffe zu Grunde gegangen. „Zweihundert Fuß breit tritt der Rhein mit trüber Flut in den Bodensee, noch auf eine gute Strecke hin sind seine Wasser von den klaren Wellen des Sees zu unterscheiden. Daß man durch den ganzen See seinen Lauf verfolgen könne, ist eine Fabel, die dem römischen Schriftsteller Ammian nachgefprochen ist. Schön grün und klar tritt der Fluß bei Constanz aus dem See." Von hier bis Schaffhausen ist der Rhein noch schiffbar; dann beginnt aber der Durchbruch durch den Jura, so daß er bis Basel unsahrbar ist. Unterhalb Schaffhausen stürzt sich die 300' (97 m.) breite Wassermasse 70' (23 m.) tief in einem Sturze herab. Bei Basel beginnt die oberrheinische Thalebene, welche der Fluß in nörd- licher Richtung bis Bingen durcheilt. Auf diesem Laufe ist er vielfach zerspalten und bildet zahlreiche Inseln. Oberhalb Straßburg ist sein Lauf bedeutend schneller als unterhalb, deshalb ist im obern Theile die Bergfahrt überhaupt noch unbedeutend; im untern Theile vereinigen sich die Wasseradern allmählich und bilden ein schiffbares Fahrwasser,

3. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 55

1876 - Dresden : Schönfeld
Das deutsche Reich. 55 ist im nördl. Theile von interessanten Thälern mit pittoresken Fels- gruppen und zahlreichen alten Burgen durchzogen. Diese Gegend, auf beiden Seiten des Wisent, heißt die fränkische Schweiz. Weiter südlich wird das Hochland von der Altmühl in gewundenem Laufe durchbrochen. Um Eichstädt gibt es bedeutende Eisengruben. Bei Solenhofen in der Grafschaft Pappenheim wird der berühmte litho- graphische Stein aus den oberen dünnen Schichten des Jurakalkes ge- brochen. 2) Der schwäbische Jura (rauhe Alb) läuft von der Wörnitz, durch deren Thal die Eisenbahn von Nürnberg nach Augsburg führt, bis zum Rhein. Er bildet ein 5-10 Stunden breites, über 2000' (650 m.) hohes, ödes Kalksteinplateau mit rauhem Klima, während in den lieblichen Thälern zum Neckar und zur Donau an- muthige Ortschaften zwischen Obstgärten liegen. Vor dem steilen Nord- rande lagern Kegelberge mit Schlössern und Ruinen (Hohenzollern, Hohen- staufen. Rechberg, Achalm). Der ganze Jura ist reich an Höhlen: im fränk. Jura die Sophienhöhle, die Höhlen von Müggendorf: im schwäb. Jura die Höhlen von Tuttlingen und Münsingen. Im Nord- westen des Jura lagert die fränkisch-schwäbische Hochebene: die fränkische Hochebene, 1200' (390 m.), sandig, mager, ist durch die Wasserscheide der Frankenhöhe, östl. von Tauber und Jagst, von der etwas niedrigeren, fruchtbaren schwäbischen Hochebene (Neckarthal) getrennt. § 67. Die oberrheinische Tiefebene erstreckt sich von Basel (245 m. ü. M.) bis Bingen (75 m. ü. M). Im Süden liegen die Landschaften Breisgau und Sundgau; nördlich davon folgt auf die Ortenau der Rheingau; der nördlichste Theil, das mainzer Becken, besteht auf dem rechten Rheinufer aus einer dürren Sand- ebene, auf dem linken aus sehr fruchtbarem Hügellande. Nördl. vom Main bis zu den Vorbergen des Taunus und des hessischen Berg- landes breitet sich die furchtbare Wett er au aus> Die oberrhein. Tiefebene ist ein Straßenland, durchzogen vom schiffbaren Rhein und Rheincanal, von Chausseen und Eisenbahnen, welche den Norden und Süden mit einander verbinden. An diesen Verkehr erinnert auch der Name Straßburg. § 68. Oestlich und westlich von dieser Ebene, welche klimatisch zu den mildesten Gegenden nördlich von den Alpen zählt, wo der Weinstock, der Nußbaum und die Kastanie gedeiht, erheben sich zwei durchaus gleichartige Gebirge: 1) Schwarzwald und 2) Wasqen- wald oder Vogesen. Beide erreichen in ihren Gipfeln gleiche Höhe, beide bestehen aus denselben kristallinischen Gesteinen, namentlich Granit und Gneiß, beide zeigen ähnlich abgerundete Kuppen (in beiden Gebirgen findet sich der Name Belchen), beide fallen schroffer zur Rheinebene, sanfter nach außen zu den Kalkterrassen des Neckar- und Moselthals ab, beide zeigen endlich im Innern ähnliche flache Hoch- thäler, die allmählich zu tiefen und engen Felsenschluchten werden und in ebenso lieblichen als romantischen Thalausgängen besonders zum Rheinthal übergehen. Daraus ist mit Recht geschlossen, daß beide Ge- birge einst, in der Urzeit, ein ganzes bildeten, daß aber eine mächtige

4. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 81

1876 - Dresden : Schönfeld
Großherzogthum Baden. 81 Tabak und Cigarren, Wagen, Möbel. In Oberhessen treibt man Lein- meberei und Strohflechterei. Der Odenwald liefert Holzwaaren. Für den Handel ist Mainz der Hauptort; in Darmstadt ist eine Bank. 3 Provinzen. 1) Provinz Starkenburg, östlich vom Rhein. Darmstadt, 37,000 E-, Residenz, Fabrik von Chemikalien, Maschinenbau, 2 Banken, Technische Hochschule. Osfenbach, Fl., 30,000 C., wichtige Fabri- ken. Trebur, alte kaiserl. Pfalz, viele Reichstage. Gr. Gerau, im Mittel- punkt der häufig wiederkehrenden Erderschütterungen im Rheinthal. 2) Provinz Rheinhessen, westl-vom Rhein. Mainz, Fl., 54.000 E., (1871) starke Festung, Hauptmärkte für Wein- und Getreidehandel, Holzflößerei, Fabriken, besonders in Leder (Schuhmacherei für den Export) und feinen Mö- beln. Guttenberg und Fischart geb. Bingen, Fi., 6000 E. Worms, Fl, 14,500 E., Lutherdenkmal. Freihafen. Lederfabr■, Weinhandel. 3) Provinz Oberhessen. Gießen, Fl., 12,000 E. Universität. § 113. 2. Growerpglhmn Süden. 274 Qm. und 1,461,000 E. 5320 E. auf 1 Qm. Baden liegt langhingestreckt am obern Rhein vom Bodensee bis über den Neckar und reicht nordöstl. bis ins Mainthal. Die Bevöl- kerung besteht im So. aus Schwaben, im Rheinthal südl. von der Murg aus Allemanen, im N. aus Franken. 2/3 der Bevölkerung sind katholisch, 1/3 protestantisch. 2 Universitäten befinden sich zu Heidel- berg und Freiburg, 1 Kunstschule und Polytechnikum in Karlsruhe. Der Bergbau liefert Eisen und Zink. Es gibt 2 Salinen und wichtige Mineralquellen (Baden). Der Ackerbau blüht, und man ge- winnt über den Bedarf. Die wichtigsten Produkte außer Getreide sind: Wein (Markgräfler, Affenthaler); Tabak (der beste deutsche bei Mannheim); Hanf zwischen Freiburg und Rastatt, Hopfen (bei Schwetzingen gleich dem besten bayerischen), Krapp, Obst, selbst Kasta- nien und Mandeln in den warmen südlichen Thälern. Viel Wald. Viehzucht, namentlich Rindviehzucht wird auf den Bergweiden ge- trieben. Industrie. Baden ist kein Fabrikstaat wie Sachsen; doch gibt es Fabriken in Tabak, Tuch, Baumwolle; auch hat Baden die größte Rübenzuckerfabrik.deutschlands zu Waghäusel. Berühmt ist die Lack- lederfabrik von Weinheim an der Bergstraße. Pforzheim ist in Deutsch- land der Hauptsitz für Fabrication von Gold- und Silberwaaren. Im Schwarzwalde sabricirt man Uhren, Spieldosen, Holzwaaren re. Haupt- orte sind: Pforzheim und Lahr. Der Handel umfaßt die Landesprodukte. Der Hauptplatz ist Mannheim. § 114. _ 11. Kreise: Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg, Baden, Lörrach, Offenburg, Freiburg, Mosbach, Waldshut, Constanz und Villingen. , Wertheim an der Mündung der Tauber in den Main, 2 sürstl. Schlösser. Heidelberg, Fi. 22,000 E., Universität, .,die ländlich schönste der deutschen Städte"; Ruine des Schlosses. Mannheim, Fl. 46,000 E., erste Handelsstadt, neben Köln und Coblenz die bedeutendste am Rhein, Freihafen. Bruchsal, 10,000 E., ehemals Residenz der Bischöfe von Speier. Breiten, Melan- chthon, geb. 1497. Karlsruhe, Residenz, 1715 gegründet, 44,000 E. Kunst- Ruge, Geographie, 6. Aufl. 6

5. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 51

1876 - Dresden : Schönfeld
Das deutsche Reich. 51 bei Mannheim beginnt die Dampfschifffahrt. Das linke Ufer ist höher als das rechte, daher liegen dort fast alle Städte. Zwischen Bingen und Bonn durchbricht der Rhein das Schieferplateau und zwar bis Coblenz in so schmaler Thalfurche, daß an manchen Stellen kaum Platz für eine Straße blieb. Die gefährlichen Klippen sind größten- theils beseitigt. Der Verkehr ist sehr belebt. Der Eingang des Eng- passes heißt das Bingerloch; bei Oberwesel ragt der Lurleifelsen empor. Dieser Theil des Rheinthals ist wegen seiner Naturschönheiten welt- berühmt. Unterhalb Bonn tritt der Strom 400 — 450 m. breit in die Ebene. Die Ab- und Zufuhren in den deutschen Rheinhäfen steigen aus mehr als 35 Mill. Centner. Stromauf erreicht der Waarenverkehr seine größte Höhe bei Coblenz (15 — 16 Mill. Centner), stromab bei Emmerich (26 Mill. Ctr.). Die 4 Hauptsicherheitshäfen sind Ruhr- ort, Mannheim, Mainz und Köln. Ein anderer wichtiger Rheinhafen ist Coblenz. Nebenflüsse, a) links: 1. Die Jll, vom Jura. 2. Die Nahe. 3. Die Mosel, 80 M. lg., nimmt von der rechten Seite oie Saar auf/ b) rechts: 1. Die Kinzig. 2. Die Murg, die Grenze der Alemannen gegen N. 3. Der Neckar, mit der Enz, dem Kocher und der Jagst. Der Neckar entspringt auf der dem Schwarz- waldland zuzurechnenden Hochfläche des Baar. 4. Der Main, 66 M. lg. Seine Quellflüsse: der weiße und rothe Main, vereinigen sich unterhalb Kulmbach. Sein Thalgebiet ist klimatisch weit mehr begünstigt als das der Donau. Reich und üppig sind die Thalkessel von Bamberg, Würzburg und Aschaffenburg. Der Durchbruch zwischen Spessart und Odenwald bietet sehr malerische Landschaften. Von der rechten Seite nimmt der Main die fränkische Saale, von der linken die Rednitz (Regnitz) mit der Pegnitz und die Tauber auf. 5. Die Lahn und 6. die Sieg entspringen auf demselben Berge, dem Eder- kopf. 7. Die Wipper und 8. die Ruhr fließen durch gewerbreiche Thäler. 9. Die Lippe fließt ganz im Tieslande. § 59, Die Ems entspringt auf dem Südabhange des Teuto- burgerwaldes (lippischen Waldes), welcher Senne genannt wird. Sie ist durchaus ein Fluß der Ebene und wird von Warendorf ab, obgleich gegen 30 m. br., nur zum Flößen benutzt, weil sie zu seicht ist. Bis Leer dringt die Seeflut hinein, von hier an trägt der Fluß Seeschiffe und mündet 2000 m. br. in den Dollart nach einem Laufe von 44 Ml. Die Weser, 90 Ml. lg. Unter den beiden s. g. Quellflüssen Werra und Fulda, von denen jene auf dem Südabhange des Thüringer- waldes, diese auf der Rhön entspringt, ist eigentlich die Werra der Hauptfluß. Die Namen Werra und Weser sind beide von der althoch- deutschen Form Wisurraha, als Wirraha und Wisürra, abzuleiten. Oberhalb der Vereinigung bei Münden ist die Schifffahrt unbedeutend. Beide Flüsse durcheilen anmuthige Thäler des deutschen Gebirgslandes. Die Weser trägt bereits bei Münden Dampfschiffe. Von Münden bis Minden begleiten Berg- und Hügellandschaften den Strom; durch die Porta Westfalica tritt er 130 m. br. in die Ebene ein. Durch Heide, Moor- und Marschländer fließt er langsam dem Meere zu und er- weitert seine Mündung immer mehr zu einem Meerbusen, an dessen 4*

6. Geographie für Handelsschulen und Realschulen - S. 11

1864 - Dresden : Schönfeld
Deutschland. 11 Die nach Süden gesenkte Hochebene der Oberpfalz südlich vom Fichtelgebirg lehnt sich westwärts an Ii. Die oberrheinische Gruppe. 1) Der fränk. Jura zwischen Nab und Regnitz bis zur Wörnitz (Mündung bei Donau- wörth), in Mittel 1650', zwischen Bayreuth und Erlangen auf beiden Seiten der Wisent die fränkische Schweiz mit zahlreichen Höhlen. 2) Der schwäbische Jura (rauhe Alp) von der Wörnitz bis zum obern Neckar (Straße von Rottweil nach Tuttlingen) mit steilem Nordrande und vorgelagerten Kegelbergen: Hohenzollern, Hohenstaufen; im Mittel 2000' in den südwestlichsten Gipfeln 3100'. In Nordwesten des Jura die fränkisch , schwäbische Hochebene; die fränkische Hochebene 1200', sandig, mager, getrennt durch die Wasserscheide der Frankenhöhe zwischen Tauber und Jart von der etwas niedrigeren, fruchtbaren schwäbischen Hochebene (Neckarthal). 3) Der Schwarzwald vom Rhein im Süden bis etwa 490 N. (Straße von Karlsruhe nach Pforz- heim) Feldberg 4585'. Im Süden bis zum Dreisam der obere Schwarz- wald, 3900' Mittelhöhe, Paß durchs Höllenthal 2900'; im Norden bis zur Enz nimmt die Mittelhöhe ab von 3300—2600'. Zwischen Pforzheim und dem Neckar bei Heidelberg sinken die Höhen, steil gegen die Rheinebene, bis auf 1300'. Königsstuhl bei Heidelberg 1759'. Nördl. vom Neckar der 4) Odenwald (der öde Wald) steil im Westen, am Fuß die Bergstraße; im Katzenbuckel 1880', im Hardberg 2380' (das Felsen- meer). Nordöstl. 5) der Spessart (Spechteshard — Spechtswald) mit Eichen und Buchen (wenig Tannen) 1900'. Die oberrheinische Tiefebene von Basel (755') bis Bingen (232'). Im Süden der Breisgau bis zum Kinzig, mit dem isolierten Kaiserstuhl 1785', nördl. davon bis Worms der Nheingau, der nörd- lichste Theil des Mainzer Beckens auf dem rechten Rheinufer eine dürre Sandebene, auf dem linken hügelig, sehr fruchtbar; nördl. vom Main bis zu den Vorbergen des Taunus und des hessischen Berglandes die fruchtbare Wetterau. Die westliche Wand der Tiefebene bilden die Vogesen (Wasgau- gebirge)-bis zur Lauter (Grenzfluß) und die Hart, wie der Schwarz- wald steil zur Ebene abfallend 2097', nördl. von der Lücke, durch die die Eisenbahn von Speier nach Kaiserslautern führt, ein wellenförmiges Plateau mit sauftern Hügeln bis zum Rhein (Nierenstein, Laubenheim, Ingelheim), steiler nach der Nahe und Saar; in seinem Gipfel dem Donnersberge 2127'. Iii. Die nieder rheinische Gruppe. Das niederrhei- nische Schiefergebirge, durch den Rhein zerschnitten, durch Mosel und Lahn nochmal gelheilt, so daß in Süden 4 Gruppen entstehen. 1) Der Hunsrück zwischen Rahe und Mosel im Hochwald 2400', im Jdarwalde 2518'. 2) Die Eifel mit Basaltkegeln und Kratern (Laacher Seen) in der hochen Acht 2324'. Im Westen der Roer, südlich von Aachen die hohe Veen (Feen — Sumpf) eine öde mit Haide und Moor bedeckte Hochebene von 2000'. 3) Der Taunus oder d ie Höhe zwischen Main, Rhein und Lahn, im großen Feldberg 2708'.

7. Bd. 1 - S. 824

1883 - Leipzig : Engelmann
824 Das Mittelalter. §. 452. förderlich, an deren Spitze die Kurfürsten von Mainz, Böhmen, Sachsen und Brandenburg standen. Sie luden Adolf vor einen eigenmächtig einberufenen Reichstag in Mainz, und als er nicht erschien, sprachen sie, gestützt auf eine Reihe von Klagen und Beschwerden über widerrechtliches und ungesetzliches Regiment, unehrenhafte Handlungen und üble Berathung, seine Absetzung aus und wählten Albrecht von Oesterreich zum König. Dieser zog alsbald mit großer Uebermacht an leichter Reiterei und Bogenschützen an den Rhein, fand aber in Adolf, auf dessen Seite der Pfalzgraf Rudolf, der Herzog von Bayern, der Landgraf von Hessen und vor Allen die reichen und mächtigen Städte am Rhein standen, einen ebenbürtigen Gegner. Aufs Nene bedrohte ein verheerender Bürgerkrieg die fruchtbaren Gegenden des deutschen Stromes und der Vogesen, und der Ausgang schien sehr ungewiß, als Adolf von Nassau, begierig eine Entscheidung herbeizuführen, sich im Vertrauen auf seine Ritter und Geharnischten mit seinem überlegenen Gegner in einen voreiligen Kampf einließ, ohne 2. Juli Fußvolk ans den Städten abzuwarten, und dadurch in der Schlacht bei im Göllheim am Donnersberg seine Niederlage herbeiführte. Adolf, im tapfern Kampfe durch seines Gegners Lanze vom Pferde gestürzt, fand im Getümmel seinen Tod von unbekannter Hand. Seine Leiche ruht im Dom zu Speyer. Die Grafen von Nassau. Unter den Dynastengeschlechtern zwischen Main, Lahn und Rhein nahmen die Grafen von Lanrenbnrg, zwei Stunden unterhalb Dietz an der Lahn, im elften Jahrhundert eine hervorragende Stelle ein. Ms sich mit der Zeit ihre Besitzungen nach dem Rhein zu ausdehnten, baute in der ersten Hälfte des zwölften Jahrhunderts ein Graf Lauten-bürg die Burg Nassau, aber das Hochstift Mainz machte ihm und seinen nächsten Nachfolgern das Eigenthumsrecht streitig; erst im I. 1160 wurde unter Vermittelung von Trier der Streit geschlichtet, worauf die Laurenburger sich „Grafen von Nassau" nannten und bei dem Erz-stift Trier in Lehn traten- Walram, der unter Friedrich I. dem Kreuzzug beiwohnte, vereinigte um 1195 die sämmtlichen Länder seines Hanses im Lahnthal bis nach Koblenz. Sein Sohn December Heinrich Ii., welcher mit Kaiser Friedrich Ii. in das heilige Land zog, erweiterte die Besitzungen 1255. und erbaute Dillenburg und Ginsberg. Er starb 1250. Fünf Jahre nach seinem Tode theilten seine Söhne Walram Ii. und Otto die Grafschaft Nassau. Otto-wählte das Land auf dem rechten Lahnufer mit den Städten Siegen, Beilstein, Herborn und den Schlössern Dillenburg und Ginsberg; an Walram kam das Land auf dem linken Lahnufer mit Idstein, Wiesbaden und Weilburg. Die Schlösser Nassau und Laurenburg waren gemeinschaftlich. Walrams Sohn war König Adolf von Nassau, der die deutsche Krone trug. Sein Sohn Gerl ach I. erbte die väterliche Grafschaft im Süden der Lahn. Bei seinem Tod 1361 theilten seine Söhne Adolf Ii. und Johann das kleine Erbe, so daß jener Idstein-Wiesbaden, dieser Weilburg erlangte und auf ihre Nachkommen vererbten. Bis zu Anfang des siebzehnten Jahrhunderts blieben die beiden Glieder der Walramschen Linie getrennt; erst als 1605 Idstein-Wiesbaden erlosch, wurden die Länder auf der Südseite der Lahn wieder vereinigt, so daß die'linie Weilburg, die mittlerweile durch Heirath die Grafschaft Saarbrück und andere Güter auf dem linken Rheinufer erworben, die gesammten Besitzungen des Nassau-Walramschen Fürstenhauses besaß. Wenn auch in der Folge noch neue Theilungen eintraten, so kamen doch alle Besitzungen immer wieder in Eine Hand, bis die Linie Nassau-Usingen und Weilburg den fürstlichen und endlich den herzoglichen Rang erlangte. — Die Ottonische Linie trennte sich ebenfalls in mehrere Seitenlinien, welche aber die Linie vonoranien-Dillen-burg überlebte und beerbte. Diese Linie besaß die Statthalterwürde in den Niederlanden. «f§& §. 452. Albrecht von Oesterreich war ein thatkräftiger, entschlossener 1298- Mann; in seinem finstern, durch den Verlust eines Auges entstellten Ange- 1 sicht konnte man die starre Entschiedenheit seines Herzens erkennen, dabei war er

8. Lehrstoff der unteren Klassen - S. 40

1897 - Leipzig : Engelmann
40 Zweiter Kursus. flossene Lothringischehochebene an. Ihr Klima ist weit rauher als das der Oberrheinischen Tiefebene; auch ist der Boden vielfach steinig, doch bieten namentlich die Thalniederungen noch vielfach guten Ackerboden. An der Saar bedeutende Kohlenlager. Aus der rechten Rheinseite: 3. Der Schwarzwald bis zum Neckar, von mehr plateau- artigem Charakter; im 8. der Feldberg, 1500 na, der zweithöchste Berg der Deutschen Mittelgebirge. Nach N. senkt sich der Schwarz- wald rasch zu dem niedrigen Neckarhügelland. 4. Der Odenwald zwischen Neckar und Main. 5. Der Spessart, nördlich vom Main, von diesem an drei Seiten umflossen. Die oberrheinischen Gebirge sind überall gut bewaldet. Im 8. wiegen Nadelbänme vor, besonders die dunkle Edeltanne, welche dem Schwarzwald den Namen gegeben; im Spessart dagegen ausschließlich Buchenwald. An den Hängen, namentlich nach der Rheinebene zu, vielfach trefflicher Wein. Das Rheinische Schiefergebirge bildet im allgemeinen ein gleich- förmiges Plateau von 500 m Höhe, aus welchem sich nur einzelne von Sw. nach No. verlaufende Bergrücken höher erheben, doch erreichen auch diese nirgends eine Höhe von 1000 m. Der Rhein durchbricht das ganze Gebirge in einem engen, durch malerische Schönheit aus- gezeichneten Thal, das sich nach Nw. zu der breiten Kölnertief- landsbucht erweitert. Die Nebenflüsse des Rheins zerlegen das Gebirge in weitere Teile. Am linken Rheinufer: t. Der Hundsrück, südlich der Mosel; 2. die Eifel, nördlich der Mosel, ein äußerst ödes und unfruchtbares, vielfach von Mooren bedecktes Plateaugebirge. An dasselbe schließen sich im W. 3. die Ardennen an. Am rechten Rheinufer: 4. Der Taunus (auch die Höhe genannt) zwischen Main und Lahn, reich an Mineralquellen; 5. der Westerwald, nördlich der Lahn; 6. das Siebengebirge bei Bonn, aus mehreren einzelnen Kuppen zusammengesetzt; 7. das Westfälische Sauer land (ent- standen aus Süderland, d. h. Südland, das südliche Westfalen), zwischen Sieg und Ruhr, eine gut bewaldete, liebliche Hügellandschast, reich an Eisenerzen. („Wo der Märker Eisen reckt.") An seinem nörd- lichen Rande längs der Ruhr die ausgedehntesten Stein- kohlenlager Deutschlands. Der deutsche Jura ist die unmittelbare Fortsetzung des Schweizer Iura, doch kein Ketten-, sondern ein Plateaugebirge von 600 in mittlerer Höhe. Er wird im 8. von der Donau, weiter nördlich von zwei Nebenflüssen derselben, der Wörnitz und Altmühl, von letzterer in einem zweimal rechtwinkelig gebrochenen und vielfach gewundenen Lauf, durchbrochen. Man unterscheidet zwei Hauptabschnitte im Gebirge: 1. Der Schwäbische Iura, bis zur Wörnitz, verläuft von Sw. nach No.; zur Donau dacht er sich sanft, zum Neckar fällt er

9. Lehrstoff der unteren Klassen - S. 48

1897 - Leipzig : Engelmann
48 Zweiter Kursus. Von Ulm an, bei der Einmündung der Iller, wird die Donau schiffbar, von Wien an für größere Schiffe. In die Nordsee münden: Ii. Der Rhein, der bedeutendste Fluß Westdeutschlauds. Er entspringt in den Alpen mit zwei Quellflüssen, Vorderrhein am St. Gotthard, Hinterrhein in der Nähe des Splügen. In seinem Laufe sind 4 Hauptabschnitte zu unterscheiden: 1. Hochrhein von der Quelle bis Basel. Bis zur Einmündung in den Vodensee verläuft er innerhalb der Alpen; bis Chur ist seine Richtung eine östliche, dann biegt er nach N. um. Der Bodensee ist das Läuterungsbecken des Rheins, in welchem er die aus den Alpen mitgeführten Schlamm- und Geröllmassen ablagert. Vom Austritt aus dem Bodensee bis Basel strömt er westwärts, durchbricht dabei den Jura. Rheinsall bei Schasfhausen. 2. Oberrhein von Basel bis Mainz. Richtung 8. — N. durch die Oberrheinische Tiefebene. 3. Mittelrhein von Mainz bis Köln. Er wendet sich auf eine kurze Strecke unmittelbar nach W., dann nach Nw., durchbricht das Rheinische Schiefergebirge. Die zun: Rhein hinabgehenden Hänge desselben dicht mit Weinbergen besetzt, die den besten deutschen Wein liefern (R h e i n g a u). Auf den Höhen zahlreiche Schlösser und Burgen. 4. Niederrhein von Köln bis zur Mündung, verläuft in der Ebene. Bei seinem Eintritt in die Niederlande teilt er sich in mehrere Arme und bildet ein ausgezeichnetes Delta. Die Haupt- arme sind Jjssel seißelj, die nach N. zum Zuider See, Leck und Waal, die nach W. fließen. Mit dem Rheindelta vereinigt sich im Sw. dasjenige der aus Frankreich konnnenden Schelde. 1. 2. 3. 4. 5. 1. Nebenflüsse: rechts: Neckar mit Enz vom Schwarz- wald, Kocher und I a x t vom Schwäbischei: Jura, Main, der bedeutendste rechte Nebenfluß, vom Fichtelgebirge, mit derrednitz und Fränki- s ch e i: Saale, S°iea ' 1 oom Rheinischen R u h r, J Schiefergebirge, Lippe, vom Südende des Teutoburger Waldes. Von Straßburg an wird der Rhein mit kleinen Dampfschiffen befahren, doch machen hier die starke Strömung und Sandbänke die Schiffahrt noch schwierig. Die eigentliche Schiffbarkeit beginnt erst links: Aare mit Reuß und Lim- m a t, aus den Schweizer Alpen, Jll, von: Schweizer Jura, Nahe, aus der Pfalz, Mosel, der bedeutendste linke Nebenfluß mit M eurthe und Saar, aus den Vogesen, Maas mit Sambre und Ruhr, aus Frankreich; tritt erst kurz vor der Mündung in die Waal ein. 3. 4. 5. 6.

10. Lehrstoff der unteren Klassen - S. 64

1897 - Leipzig : Engelmann
64 Zweiter Kursus. Iserlohn; Soest [©oft], vorwiegend Ackerbaustadt in sehr frucht- barer Umgebung. Nheinprovinz (Reg.-Bez. Koblenz, Köln, Düsseldorf, Aachen, Trier). Hptst. Koblenz, am Zusammenfluß von Rhein und Mosel, von den Römern gegründet (Oonüuentss), Festung ersten Ranges; am gegenüberliegenden rechten Rheinufer aus hohem Felsen die Feste Ehrenbreitstein. Saarbrücken an der Saar, Mittel- punkt des Saar-Kohlengebiets. Trier an der Mosel, Bischofssitz, schon zur Römerzeit eine bedeutende Stadt (Augusta Trevirorum), woran noch zahlreiche römische Bauwerke (Porta nigra) erinnern. Kreuznach an der Rahe, Badeort. Aachen, l 10000 Einw., lange die Krönungsstadt der deutschen Kaiser, mit altem Dom; Fabrikstadt und Badeort; technische Hochschule. Bonn, beim Eintritt des Rheins in die Tiefebene, berühmte Universität. Köln am linken Rheinufer, 320000 Einw., von den Römern gegründet (Colonia Agrippina), die bedeutendste Handelsstadt am Rhein, Festung ersten Ranges, Sitz eines Erzbischofs. Der schon im Mittelalter begonnene, aber erst neuerdings vollendete Dom eins der größten Meisterwerke der Baukunst. Am gegenüberliegenden Rheinufer Deutz, in die Befestigungswerke eingeschlossen. In dem eigentlichen Jndustriebezirke: Düsseldorf (Malerakademie) 175 000 Einw., Krefeld (bedeutenoste Seiden- industrie in Deutschland), 100000 Einw., Solingen (Klingen- und Scheren-Fabrikation), die Doppelstadt Elberfeld-Barmen, (Baumwoll- und Wollspinnerei), 265 000 Einw. Essen (Kanonen- gießerei von Krupp). Duisburg und Ruhrort an der Mündung der Ruhr in den Rhein, bedeutende Flußhäfen. Wesel, Festung am Rhein. Provinz Hessen-Nassau (Reg.-Bez. Kassel und Wiesbaden). Hptst. Kassel, ehemals Residenz der Kurfürsten von Hessen; in der Nähe das Schloß Wilhelmshöhe mit herrlichem Park und be- rühmten Wasserkünsten. Marburg an der Lahn, schön gelegen am Hange eines Berges; Universität; Elisabethkirche. Fulda, Bischofs- sitz. Frankfurt am Main, 230000 Einw., einst freie Reichsstadt und nach Aachen Krönungsstadt der deutschen Kaiser, jetzt eine der ersten Handelsstädte Deutschlands; Dom; Römer mit den Bildnissen der deutschen Kaiser. Ant Taunus zahlreiche, durch die Mineralquellen hervorgerufene Badeorte; der bedeutendste Wiesbaden, früher Resi- denz der Herzöge von Nassau; Ems an der Lahn; Selters. Aus der Höhe des Niederwaldes das Nationaldenkmal zur Erinnerung an den Krieg von 1870/71. Fürstentum Waldeck, von Westfalen und Hessen eingeschlossen. Hptst. Arolsen, kleine Stadt in schöner, waldreicher Gegend. Fürstentum Lippe. Hptst. Detmold in schöner Lage; in der Nähe, auf der Höhe des Teutoburger Waldes, das Hermannsdenkmal. Fürstentum Schaumburg-Lippe, der Einwohnerzahl nach der kleinste deutsche Staat. Hptst. Bückeburg.
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