Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 2 - S. 146

1854 - Leipzig : Engelmann
7. Nov. 1620. 146 Das siebenzehnte Jahrhundert. sich auf Unterhandlungen einzulassen. Bald ereignete sich die Schlacht am weißen Berg, wo Friedrichs ermüdete, von Christian von Anhalt und Thurn geführten Streiter der feindlichen Uebermacht erlagen und ihr Heil in wilder Flucht suchten. Eine einzige Stunde entschied Böhmens Schicksal. Friedrich verlor so sehr alle Besonnenheit und allen Muth, daß er am näch- sten Morgen in größter Eile nach Schlesien entfloh, obwohl Mansfeld und Bethlen Gabor mit bedeutenden Streitkraften in der Nähe standen, und die Prager Bürgerschaft zu seiner Vertheidigung gerüstet war. In unauf- haltsamer Flucht eilte er von Breslau nach Berlin und von da in die Nieder- lande, verfolgt von der kaiserlichen Achtserklärung, die ihn seiner pfälzischen Erbländer beraubte. In wenigen Monaten war Böhmen, Mähren und Schlesien dem östreichischen Hause aufs Neue unterworfen. Ferdinand zerschnitt mit eigener Hand den Maj esta ts b r i es; 27 der vor- nehmsten protestantischen Edelleute bluteten auf dem Schaffet; Hunderte büßten ihre Schuld mit dem Verlust ihres Vermögens; die eingezogenen Güter wurden den 'wieder zurückgekehrten Jesuiten verliehen, die lutherischen Geistlichen mußten Mönchen und katholischen Priestern weichen. Lamm ermann, Ferdinands Ii. fanatischer Beichtvater, hielt eine reiche Ernte. Zwang, Druck und Verführung verschaffte in einigen Jahrzehnten der katholischen Religion einen vollständigen Sieg, nachdem über 30,000 Familien das Land verlaßen. Die Künste der Jesuiten waren wirksamere Bekehrungsmittel als das Schwert, dem die Utraqui- sten so lange getrotzt. Von dem an war Böhmens Flor und politische Bedeutung für immer dahin. Bald daraus löste sich die Union unter dem Hohn der Völker auf und selbst Bethlen Gabor reichte die Hand zum Frieden. 3. Der Krieg in der Rheinpfalz. tz. 567. Tilly und Mans selb. Jndeß der Kaiser auf Mittel sann^ der katholischen Kirche allenthalben die Herrschaft zu verschaffen, seine Freunde zu belohnen und sich an den Gegnern zu rächen, wagten drei Männer für die Sache des geächteten Kurfürsten und für den bedrohten Protestantismus ins Feld zu ziehen — Herzog Christian von Braun- schweig, Ernst von Mansfeld und Markgraf Georg Friedrich von Baden-Durlach. Christian von Br aun schweig, ein rauher Kriegsmann, trat theils aus angeborner Waffenlust, theils aus Besorgniß, der Kaiser möchte ihm das Bisthum H a l b e rsta d t, dessen Verwalter er war, entreißen, als Kampfer für die unglückliche Böhmenkönigin Elisabeth auf, deren Handschuh er mit ritterlicher Galanterie an seinem Hute trug. Wahrend er mit einem geworbenen Heerhaufen in Westfalen echsiel, seine Raublust an Klöstern und geistlichen Stiftern aus- ließ und die zerstörende Kriegsfackel bis an den Main trug, zog der tapfere, waffenkundige Mansfeld aus der Oberpfalz (die sofort Maximilian in Besitz nahm und durch Jesuiten bekehren ließ) durch Franken nach der Rhcinpfalz. Sein Kriegsruhm führte ihm beutelustige Streiter aus allen Gauen zu; Plünde- rungen und Brandschatzungen gaben ihm die Mittel zum Unterhalt. Die Bis-

2. Bd. 2 - S. 148

1854 - Leipzig : Engelmann
148 Das siebenzehnte Jahrhundert. 4. Der niederdeutsche — dänische Krieg. §. 568. Wallenstein. Oestreichs steigende Macht, die auch auf die Spanier zurückwirkte, machte den von dem klugen Staatsmann Richelieu ge- leiteten französischen Hof und die niederländischen Freistaaten eben so besorgt, als die Fortschritte des Katholicismus im Westfälischen, wo Tilly die von den Pro- testanten lange besessenen geistlichen Stifter den Katholiken überwies, die evange- lischen Stände Niederdeutschlands. König Jakob von England, der sich bisher durch die Aussicht auf ein Ehebündniß seines Sohnes mit einer spanischen In- fantin von einer kräftigen Unterstützung seines bedrängten Schwiegersohnes hatte abhalten lasten (§. 591. 2.), änderte jetzt seine Gesinnung und setzte den unter- nehmenden Ernst von Mansfeld durch Unterstützung an Truppen und Geld in Stand, aufs Neue ins Feld zu rücken. Auch Christian von Braun- schweig fand Hülfe und seine wilde Kriegsweise lockte die tollkühne, beutelustige Jugend. Bald trat auch noch ein neuer Vertheidiger der protestantischen Sache auf, König Christian Iv. von Dänemark, ein Verwandter Friedrichsv. Religionseifer und die Hoffnung auf Landererwerb im nördlichen Deutsch- land führten ihn ins Feld. England und Holland schlossen Verträge mit ihm und Richelieu versprach Hülfsgelder. Ein neuer Kriegssturm erhob sich. Da beschloß der Kaiser, dem die Abhängigkeit von der Liga und das hohe Ansehen Maximilians, in dessen Hände er die Lenkung der Geschicke Deutsch- lands immer mehr übergehen sah, bedenklich wurde, ein eigenes Heer aufzu- stellen. Hierzu bot ihm Albrecht von Wallenstein (Waldstein), ein böh- mischer Edelmann, der im Kriege wider die Böhmen und Türken sein Feldherrntalent und seine Gabe, die Soldaten zu beherrschen und an sich zu fesseln, an den Tag gelegt, seine Dienste an. Im Besiß eines großen Ver- mögens, das er erheirathet, trat Wallenstein mit der Erklärung vor Ferdi- nand, er wolle ein Heer von 50,000 Mann auf eigene Kosten unterhalten, wenn man ihm den unbeschränkten Oberbefehl geben und ihn einst durch eroberte Länder entschädigen wolle. Nach einigem Bedenken ging Ferdinand auf den Vorschlag des kühnen Abenteurers ein, verlieh ihm die Herrschaft Fried lan d an der Nordgrenze von Böhmen, erhob ihn in den Reichs - fürstenstand und ertheilte ihm später die Würde eines Herzogs. Allenthalben wurde die Werbetrommel gerührt; Wattensteins Name und die lockenden Verheißungen führten Schaaren handfester Streiter unter seine Fahne. In einem Kriege, wo Raub und Brandschatzung ungescheut geübt ward, fand der Soldat Lebensgenüsse und Reichthümer, während der Bürger und Bauer hun- gerte und seines Lebens und Eigenthums nicht sicher war. — Und was ließ sich für den Kriegsmann unter einem Feldherrn erwarten, der kein Herz für die Leiden des Volks aber eine freigebige Hand für den Soldaten hatte? §. 569. Wahlenfteins und Tilly's Siege. Im Frühjahr eröffnete der von den niederdeutschen Ständen zum Kreisobersten gewählte Christian Iv. an der Weser den Krieg gegen Tilly, ohne etwas Nam-

3. Bd. 2 - S. 150

1854 - Leipzig : Engelmann
150 Das siebenzehnte Jahrhundert. gewesen als je. Aber Ferdinands religiöse Befangenheit stand einer großartigen Politik im Wege. Sein Sieg sollte zugleich der Triumph des Katholicismus über die ausgeschiedenen Confessionen sein, darum wurden in Böhmen und Obstreich die Gewaltschritte gegen die Ketzer immer harter und nur schleunige Flucht mit Verlust der Habe vermochte den standhaften Protestanten vor dem Besuche der Messe zu retten. Aehnlich verfuhr Maximilian in der ihm vom Kaiser zuerst als Lehn, dann erb- und eigenthümlich überwiesenen Oberpfalz, und selbst in demtheil der Unterpfalz, der als Kostenersatz ihm einstweilen zugetheilt wor- den, trieben die Jesuiten ihr Bekehrungswerk. Dem Norden drohte ein ähnliches Verfahren, seitdem Wallenstcin durch kaiserliche Belehnung das Herzog- thum Mecklenburg erhalten und dasselbe nun durch Eroberung der p om- ni er sch en Ostküste zu erweitern trachtete. Das Beispiel des Herzogs von Pommern, der sein Land den verheerenden Truppen des Friedlanders einrau- men mußte und des dem Kaiser bisher treuergebenen Kurfürsten von Branden- burg, in dessen Staaten ebenfalls kaiserliche Besatzung gelegt wurde, schreckte alle protestantischen Fürsten. Und als nun gar Wallen stein Anstalten traf, an dem baltischen Meer eine deutsche Seemacht zu gründen, um die Feinde des Kaisers vom Ostseehandel auszuschließen, da geriethen nicht nur die Hanseaten und alle Ostsee - Staaten, sondern auch die Niederländer und Engländer in die größte Besorgniß. §. 571. Das Restitutionsedikt und Wallensteins Ab- setzung. In dieser Noth gab Stralsund ein erhebendes Beispiel von Vaterlandsliebe und Heldenmuth. Standhaft weigerte sich die Bürgerschaft, friedländische Besatzung in ihre Mauern aufzunehmen. Da rückte Wallen- stein mit seinen furchtbaren Kriegsschaaren vor die Stadt und schwur, sie zu erobern, wäre sie auch mit Ketten an den Himmel gebunden. Aber alle Stürme scheiterten an der festen Lage und an dem Heldenmuth der Bürger- schaft, die geschworen hatte, Gut und Blut hinzugeben für die Erhaltung der Religion und der alten Rechte und Freiheiten. Von Dänemark und Schweden unterstützt, trotzte Stralsund zehn Wochen lang allen Stürmen; 12,000 Menschen opferte der kaiserliche Feldherr umsonst. Das Beispiel Stralsunds wirkte ermuthigend auf Magdeburg. Im März erließ der 1629^ Kasser auf Antrieb der geistlichen Kurfürsten und im Vertrauen auf die errungene Uebermacht das Restitutionsedikt, kraft dessen alle seit dem Passauer Vertrag (§. 494.) ungezogenen Stiftungen und geistlichen Güter der katholischen Kirche zurückgestellt, die Calvinisten vom Religionsfrieden ausgeschlossen und katholische Stande an der Bekehrung ihrer Unterthanen nicht gehindert werden sollten. Dieses Edikt, das drei Erzbisthümer, 15 Bisthümer und fast alle norddeutschen Stifter und Abteien ihren derma- ligen Besitzern zu entreißen drohte, verlängerte den unseligen Krieg, indem es den Kaiser nöthigte, die Heere unter den Waffen zu halten, um der Voll- streckung Nachdruck zu geben. Die Beschwerden der Stände blieben unbeach- tet; wo die Katholischen die Oberhand hatten, nahmen sie Besitz von den geistlichen Gütern; ein betäubender Schrecken erfaßte das protestantische Deutschland. Da widersetzte sich Magdeburg, dessen Bürgerschaft einst

4. Bd. 2 - S. 186

1854 - Leipzig : Engelmann
12. Dec. 1653. 1657. 1658. Z.sept. 1658. 186 Das siebenzehnte Jahrhundert. schen Vornamen der meisten Mitglieder (Habakuk, Hestkiel, Tödtediesünde, Stehfestimglauben u. a.) ihre Richtung und religiöse Gesinnung kund. Dennoch waren Männer von tiefem Verstand und ernstem politischen Streben darunter; sie beabsichtigten dem Lande ein einfaches Gesetzbuch zu geben, drangen auf Abschaffung der kirchlichen Patronatsrechte und Zehnten und wollten den Gemeinden das Wahlrecht ihrer Geistlichen anheimgeben. Und als deswegen alle in ihrem Besitze Bedrohten einen gewaltigen Sturm gegen das Parlament erreg- ten, nahm Cromwell, der mit den wunderlichen Leuten nicht so leicht fertig ward, als er gehofft hatte, Veranlassung, das Ständehaus abermals durch Soldaten raumen zu lassen, worauf die meisten Mitglieder freiwillig ihre Gewalt niederleg- ten. Eine neue, von General Lambert entworfene Verfassung trat hierauf ins Leben. Nach dieser wurden einem alle drei Jahre einzuberufenden Parlamente von 400 Mitgliedern für die vereinigten Reiche die gesetzgebende Gewalt und die Zustimmung bei Besetzung der höhecn Staatsämter verliehen; Cromwell aber sollte als lebenslänglicher Lord-Protektor im Verein mit einem Staatsrath die ausübende Gewalt und die Verfügung über Land- und Seemacht und das Wahlrecht seines Nachfolgers besitzen. Als Protektor regierte Cromwell mit Glanz und Kraft nach Außen. Frankreich schloß ein Bündniß mit ihm und trieb die Stuarts aus dem Reiche; Savoyen sah sich gezwungen die Verfolgung der Waldenser einzu- stellen, als sich Cromwell, der als Haupt und Schutzherr des protestantischen Europa galt, nachdrücklich für sie verwendete; Holland demüthigte sich; die englische Flagge beherrschte den atlantischen Ocean und beeinträchtigte die Hanseaten in der Nord- und Ostsee. Im Innern dagegen hatte er viele Widersacher an den Republikanern, gegen deren Kühnheit er stets Gewalt- maßregeln durch Ausschließung von Einzelnen oder durch Auflösung des Par- laments anwenden mußte. So sehr man auch seine hohen Regentengaben gelten ließ, so sehr man seine sparsame, bürgerliche Lebensweise und sein ehrsames Hauswesen achtete, das gegen Karls Ii. leichtfertige Hofhaltung in Köln und anderwärts vortheilhaft abstach — die Macht in der Hand eines Einzigen, der nicht legitimer Thronerbe war, erregte Neid und Widerstand. Darum strebte Cromwell zuletzt nach dem Königstitel. Schon war das Par- lament gewonnen, aber der hartnäckige Widerstand der Offiziere und des Heeres bewog ihn, den Gedanken aufzugeben. Dagegen suchte er durch Ein- führung eines Oberhauses sich der alten Verfassung wieder zu nähern. Da aber der stolze Adel sich weigerte, in dieses „andere Haus" einzutreten, so wurden die neuen erblichen Peers aus den Söhnen und Verwandten des Protektors, aus Rechtsgelehrten und Militärbeamten zusammengesetzt und die Macht blieb nach wie vor im Unterhaus. — Verdüstert durch Argwohn und in steter Furcht vor Nachstellungen, starb Cromwell an seinem Geburts- tag, der ihm stets ein Glückstag gewesen. tz. 604. Anarchie un d Restaura ti on. Oliver's Sohn Richard Cromwell, ein kraftloser, friedfertiger, den Lüsten des Lebens ergebener Mann, wurde der Nachfolger des Vaters in der Würde eines Lord Pro-

5. Bd. 2 - S. 187

1854 - Leipzig : Engelmann
Die englische Thronumwälzung. 187 tektors. Aber ein in der behaglichen Ruhe des Privatlebens ausgewachsener Herr, der weder Kriegsmann noch Beter war, konnte sich auf dem hohen Posten nicht lange halten. Bald standen drei Gewalten, der Protektor, das Parlament und die von unternehmenden Führern, wie Monk und Lambert, befehligte Armee einander hadernd gegenüber. Die Militär- machtsiegte; das Parlament wurde aufgelöst und das alte Rumpfpar- lament wieder einberufen; Richard Cromwell mußte abdanken und da er, wie sein jüngerer Bruder Heinrich, bereits mit den Stuarts in Unterhand- lung getreten war, so verlor er den ihm zugesicherten Unterhalt und mußte vor seinen Gläubigern ins Ausland fliehen. — Aber bald gerieth die Mili- tärmacht auch mit dem Rumpfparlament, worin der thatkräftige Haslerig seine freie Stimme von Neuem erhob, in Streit. Haslerigs Versuch, durch ein Bürgerheer Lambert und andere Befehlshaber verhaften zu lassen, schlug fehl und hatte abermals die gewaltsameauflösung des Parlaments durch das Heer zur Folge. Eine Sicherheit^-Commission, in welcher der schwache Fleetwood (Cromwells Schwiegersohn) und der kühne Lambert den Vorsitz führten, übernahm nun die oberste Leitung der Dinge; allein die Stimmung des Volkes war gegen eine solche Einrichtung; Unzufriedenheit herrschte überall und ein neuer Bürgerkrieg drohte. Allmählich gewann die Ansicht von der Nothwendigkeit einer Restauration der vertriebenen Königsfamilie Boden. Monk, Befehlshaber der in Schottland aufgestell- ten Kriegsmacht, ein kluger, im Felde ausgewachsener Mann, ohne religiöse Begeisterung und politische Ideale, trat daher mit dem in den spanischen Niederlanden weilenden Karl Stuart in geheime Unterhandlungen, hielt aber aus Furcht vor dem republikanischen Geiste der Truppen seine Gesinnung sorgfältig zurück. Er bewirkte die Wiedereinberufung des republikanischen Rumpfparlaments, von dem dann Lambert verhaftet und der Sicher- heitsrath aufgelöst wurde. Ja, als die der Wiederherstellung des König- thums geneigte Londoner Bürgerschaft einen Aufstand erregte, um ein neues vollständiges Parlament zu erzwingen, ließ Monk sich von dem Rumpf zur Bewälligung desselben gebrauchen. Aber schon am andern Tag trat er der Bürgerschaft bei und setzte die Einberufung der seit 1648 ausgeschiedenen Unterhausmitglieder durch. Gab sich schon bei diesen das Streben nach einer Rückführung der alten Ordnung kund, so daß der Republikaner Haslerig mit seinem nähern Anhang austrat, so wurde, als endlich das lange Par- lament durch ein neugewähltes, größtentheils aus Royalisten bestehendes ersetzt ward, die Restauration der Stuarts mit aller Hast und Ueber- eilung betrieben. Umsonst warnten wohlgesinnte Freiheitsfreunde, das Er- rungene nicht unvorsichtig aufs Spiel zu setzen, und der blinde Dichter Mil- ton erhob zum letztenmal als „Prediger in der Wüste" seine kräftige Stimme zu Gunsten einer republikanischen Bundesverfassung; der prosaische Heuchler Monk, unterstützt von der Stimmung des nach Ruhe und gesetzlicher Ord- April 1659. 25. Mai 1659. Februar 1660.

6. Bd. 2 - S. 164

1854 - Leipzig : Engelmann
164 Das siebenzehnte Jahrhundert. Minderung des Kronguts waren bei Christina's Abdankung die königlichen Ein- künfte so zusammengeschmolzen, daß ohne eine übermäßige Belastung des gedrück- ten Bauernstandes die Regierungsausgaben nicht bestritten werden konnten. Der Adel mußte sich daher in die Nothwendigftit fügen, die seit Gustav Adolfs Tod durch Kauf, List oder Schenkung erworbenen Krongüter theils mit, theils ohne Entschädigung wieder herauszugeben. Die Herausgabe war aber sehr unvollstän- dig, daher unter der folgenden Regierung eine gänzliche Reduction aller Kron- güter erzwungen ward. a) Po lenkri eg. Um der beschränkten Königsmacht wenigstens äußern Glanz zu verleihen suchte der neue König Karl (X.) Gustav von Pfalz-Zweibrücken (Kleebürg) den schwedischen Kriegsruhm zu erneuern. Zu dem Ende gab er den Einflüsterungen eines verrätherischen polnischen Vicekanzlers Gehör und überzog das von äußern Feinden be- drohte und von innern Factionen zerrissene Polen mit Krieg. Die Weigerung Johann Casimirs von Polen, den neuen Schwedenkönig anzuerkennen und die von seinem Vater Siegmund (§. 510.) ererbten Ansprüche auf den schwedischen Thron aufzugeben, mußte als schwacher Grund zum Krieg dienen. W la d i s lav Iv. und sein Bruder und Nachfolgeri o h a nn Casimir, die Wl!d?s- Söhne des schwedischen S i e g m u n d, führten einen blutigen Kampfwider die als ge- laviv. wandtereiter ausgezeichneten Kosaken, die an den Küsten des schwarzen Meers Johann' ein kühnes Freibeuterleben führten, dem Namen nach der polnischen Schutzherrlich- .^Castmir feit unterworfen, in der That aber unter selbstgewählten Häuptlingen (Hetmans) einer wilden Ungebundenheit folgend. Da beschloß der polnische Reichstag, den Kosaken das Wahlrecht ihres Hetmán zu entreißen und das Land durch polnische Statthalter verwalten zu lassen. Der Druck der fremden Beamten, verbunden mit Religionszwang, brachte aber das wilde, streitbare Volk bald zur Em- pörung. Unterstützt von den Tartaren und Russen erkämpften sie sich Unab- hängigkeit von Polen und begaben sich dann unter die Schutzherrlichkeit des Zaar's von Moskau. Als Bekenner der griechischen Religion standen sie ohnedieß den Russen näher als den römisch-katholischen Polen. Umsonst kehrte (Kosakcn- der polnische Adel sein Schwert gegen die früher oft überwundenen Feinde; die 1647-54.Russen und ihre neuen Bundesgenossen behielten den Sieg über Wladislav, der noch vor Beendigung des Krieges kummervoll ins Grab sank; sie eroberten Smo- lensk und Kiew und bedrohten Polen im Osten zu derselben Zeit als der Schwedenkönig mit seinen abgehärteten Truppen und seinen im dreißigjährigen Kriege gebildeten Feldherren siegreich von Norden und Westen vorrückte. Die verrätherischen Statthalter (Starosten) von Posen und Kalisch übergaben die ihnen anvertrauten Provinzen dem schwedischen General Wittenberg. Karl Gustav selbst, kampflustig und ruhmbegierig, nahm Warschau und Krakau ein, nöthigte den König Johann Casimir zur Flucht nach Schlesien, eroberte Masovien und andere Landschaften und konnte sich, als auch das von den Russen bedrängte Litthauen sich den Schweden unterwarf, als Herrn von Polen ansehen. Um das Erworbene sicherer zu behaupten, schloß er mit dem großen Kurfürsten Friedrich

7. Bd. 2 - S. 190

1854 - Leipzig : Engelmann
190 Das siebenzehnte Jahrhundert. kannten die Umgestaltung an, nur der päpstliche Stuhl zögerte aus Wohl- wollen für Spanien noch 28 Jahre. Die nach langer Unterbrechung einbe- Bragcm' rufenen portugiesischen Stande bestätigten die Revolution und trafen über Steuererhebung und Kriegswesen mehrere gute Einrichtungen. Ohne große Hann iv. Anstrengung behauptete sich Johann I V. gegen das machtlos ankämpfende \u '' Spanien. Sein ältester Sohn Alfons Iv. folgte ihm. Aber seine an Blöd- 1656-o?; sinn grenzende Schwachheit machte ihn zur Selbstregierung unfähig und sein * 1(!83‘ unsittliches Leben zog ihm die Verachtung des Volkes zu. Dadurch gelang es seiner französischen Gemahlin mit Hülfe eines von dem jüngern Bruder des Königs Don Pedro geleiteten Aufstandes, Alfons zur Entsagung des was. Thrones zu bringen. Don Pedro, mit der geschiedenen Königin vermählt, führte hierauf mit Einwilligung der Cortes, anfangs als Regent und dann, als sein in stumpfsinniger Muße in Cintra lebender Bruder gestorben war (1683), als König (Peter Ii.) die Regierung. Während seiner Regentschaft Jjg; wurde mit Holland ein Friede geschlossen, der den Portugiesen Br afi- lien und den Rest ihrer ostindischen Besitzungen sicherte. Dagegen wurde der.krieg mit Spanien hitziger geführt. Als aber Portugal von Frankreich und England Unterstützung erhielt und der französische General Schom- 1665. b e r g den Spaniern zwei große Niederlagen beibrachte (bei Almexial und Villa Vchosa), da fügte sich der Madrider Hof in die Nothwendigkeit und 1668. ánnte im Frieden von Lissabon die Unabhängigkeit Portugals an. Aber die Sicherstellung des portugiesischen Thrones war ein Nachtheil für die Freiheit der Nation. Die Cortes, die während der Revolution und der darauf erfolgten Kämpfe und Stürme große Macht erworben, wurden bald o dem Fürstenhaus Braga nza beschwerlich. Ihre Einberufung unterblieb hann v. allmählich und König Johann V. regierte wie ein Herr, „der von Gott und 170ü ^ Rechtswegen König ist." §.607. Die Empörung von Catalonien und Portugal führte den Sturz 1643. von Olivarez und die Erhebung Haro's zum Premierminister herbei. Aber bald erregte der Steuerdruck und die Aushebung für die Armee auch in Neapel und Sicilien drohende Bewegungen. — Dort schaarte sich das über die Härte und Habsucht der Steuererheber empörte Volk um einen Fischer 1647. von Atrani (bei Amalsi), M asan iello (Thomas Aniello), bemächtigte sich der Hauptstadt und zwang den Vicekönig in der Burg Schutz zu suchen. Zwar wurde Masaniello, der einige Tage als Oberhaupt von Neapel das größte Ansehen genoß, bald jedoch in Geistesverwirrung verfiel, von seinen Feinden ermordet; allein der Aufstand war darum nicht unterdrückt. Viel- mehr bluteten alle Spanier, die in die Hände der Rebellen sielen, als Opfer für Masaniello und Neapel wurde als Republik regiert. Erst als die spanische Regierung den verhaßten Vicekönig abrief und die Steuerlast minderte, kehrte Kcirl u. allmählich die Ruhe zurück. Auf Philipp Iv. folgte sein unmündiger, an 1cs0~ Körper und Geist schwacher Sohn K'arl Ii., für den seine Mutter, eine

8. Bd. 2 - S. 166

1854 - Leipzig : Engelmann
166 Das siebenzehnte Jahrhundert. sich entfernte. Als Gegenmittel bediente man sich der Conföde rationell, vermehrte aber dadurch nur die Zwietracht und Parteiung. §. 588. b) Dänischer Krieg. Karl Gustav stand in Litthauen, 1658. als ihm die Nachricht von dem feindlichen Einfall der Dänen in das schwe- dische Gebiet an der Weser zukam. Alsbald verließ er mit einem kleinen, aber abgehärteten Heere Polen und zog in rastloser Eile und gewaltigen Märschen längs der Ostseeküste an die Elbe. Das dänischeheer leistete keinen Widerstand, so daß vor Anfang des Winters S ch leswig und Jütland mit Ausnahme der Festung Fridericia in der Gewalt der Schweden waren. Auch diese wurde mitten im Winter von Wrangel durch einen so kühnen Streich erstürmt, daß der König darüber Eifersucht fühlte und die Waffenthat seines Feldherrn durch eine noch kühnere That zu übertreffen suchte. Er setzte daher im Januar an der Spitze seines mit allem Kriegs- bedarf versehenen Heeres zu Fuß über den zugefrornen kleinen Belt nach Fünen und wenige Tage darauf über den großen Belt nach Seeland (wobei freilich zwei Compagnien unter den Augen des Königs ertranken). Hier gerieth man über die plötzliche Erscheinung der Feinde in solche Be- stürzung, daß man kaum an Vertheidigung dachte und sogleich in Roes- kild (Rothschild) Friedensunterhandlungen einleitete. Bedrängt von Karl, der nur noch zwei Meilen von Kopenhagen entfernt stand, mußte Friedrich Iii. in die Abtretung der dänischen Provinzen im südlichen Schweden (Schonen, Bleckingen, Halland), des norwegischen Stiftes Drontheim und der Insel Bornholm willigen und den verbannten dänischen Edelmann Korfiz Ulfeld, der bei Karl den Verräther seines Vaterlandes gemacht, in seine Güter und Rechte wieder einsetzen. Aber so vortheilhaft die Bedingungen des R o eski ld er Fri ed ens für Schweden waren — den eroberungssüch- tigen Karl X. befriedigten sie nicht. Er trug sich mit der Idee, die drei skandinavischen Reiche unter seine Herrschaft zu bringen und sich zum Ge- bieter des Nordens zu machen. Darum singer nach einigen Monaten den Krieg von Neuem an. Der selbstsüchtige dänische Adel rieth zur Unterwerfung, aber König Friedrich Iii. und die Bürgerschaft von Kopenhagen erklärten, sie wollten lieber in ehrenvollem Kampfe fallen, als dem schmählichen Unter- gang ihres Reiches ruhig zusehen. Diese Gesinnung, verbunden mit den Belohnungen, die der König allen Streitern verhieß, bewirkten, daß die Schweden, als sie zur Belagerung von Kopenhagen schritten, tapfern Wi- derstand fanden. Die ganze Bürgerschaft ohne Rücksicht auf Alter, Stand und Geschlecht nahm an der Vertheidigung Antheil und aus dem ganzen Lande eilten Freiwillige zu ihrer Hülfe herbei. Holland, das Dänemarks Untergang nicht wünschte, brachte der hungernden Stadt Zufuhr. Diese Haltung der Dänen und die gleichzeitigen Feindseligkeiten der brandenburgi- schen, polnischen und östreichischen Truppen in Niederdeutschland gegen Schweden, wodurch eine Theilung der Streitkräfte nothwendig ward, ver-

9. Bd. 2 - S. 192

1854 - Leipzig : Engelmann
r 192 Das siebenzehnte Jahrhundert. drohten, so weit gebracht, daß er seine Einwilligung zu der Ermordung des Marfchal d'ancre gab. Von drei Kugeln durchbohrt siel der stolze Empor- 1617- kdmmling im Vorhofe des Louvre nieder. Das Volk schleppte hohnend seinen Leichnam durch die Straßen und hing ihn an den Galgen auf. Seine Ge- mahlin wurde trotz ihrer würdevollen Haltung und Vertheidigung als Here zum Tode verurtheilt und nach der Enthauptung verbrannt. Ihr Zauber- mittel war, wie sie vor den Richtern aussprach, die Macht einer starken Seele über eine schwache. Die Königin Mutter ward nach Blois verwiesen. Aber Ludwig Xiii. besaß eine unselbständige Natur, die fremder Leitung nicht ent- behren konnte. Darum trat Luynes an d'ancre's Stelle, stieg zum Herzog und Connetable empor und schaltete nach Gutdünken über die Schatze, Wür- den und Aemter des Reichs. Die Nation gewann nichts bei dem Tausch. Luynes war eben so habsüchtig und unfähig wie der Italiener, und die Großen bekämpften den neuen Günstling nicht minder heftig als den frühern. Einige von ihnen schlossen sich an die Königin Mutter an, halfen ihr zur Flucht und beabsichtigten, sie mit den Waffen in der Hand nach Paris zu- rückzuführen. Zwei Höfe und zwei Factionen standen einander drohend gegen- 1620. ¿for. Zwar vermittelte Richelieu eine äußere Versöhnung zwischen Mutter und Sohn und erwarb sich dadurch den Cardinalshut, aber Mißtrauen und Haß dauerten fort und die Parteikämpfe der Großen nahmen bald einen ern- stern und bedenklichern Gang, als auch die über vielfache Verletzung des Ediktes zu Nantes und über die Zurückgabe der Kirchengüter in Bearn an die katholische Geistlichkeit erbitterten H ugu en ot t en zu den Waffen griffen und mehrere Edelleute, besonders Roh an und Soubise, sich an ihre 1621. Spitze stellten. Während des Kriegs gegen diese starb Luynes zur Freude der Nation und des Königs, der seiner bereits überdrüssig geworden. — 1024. Bald darauf trat Richelieu in den Staatsrath und gab der Regierung einen mächtigen Umschwung. §. 609. Richelieu. Dieser große Staatsmann behauptete 18 Jahre lang eine fast dictatorische Gewalt im Reich und am Hofe, obwohl ihn der König nie liebte, die Königin und der Adel fortwährend an seinem Sturze arbeiteten und eine Reihe von Cabalen und Verschwörungen gegen ihn er- sonnen wurden. Richelieu's Streben war auf Vergrößerung und Ab- rundung Frankreichs nach Außen und aufhebung undkräf- tigung der Königsmacht nach Innen gerichtet. Um das erstere zu erreichen, kehrte er zur alten auf Schwächung Habsburgs gerichteten Politik der französischen Könige zurück, sicherte in dem mantuanischen Erbfolgekrieg (§. 572.) Frankreichs Einfluß in Italien, trat mit den Feinden des Kaisers in Deutschland in Verbindung, unterstützte die Holländer und bekriegte Spa- nien an der nördlichen und südlichen Grenze. Dadurch wurde der Grund zu Frankreichs Uebergewicht über alle europäischen Staaten gelegt. Noch folgen- reicher war seine innere, auf Vernichtung aller Schranken und Hemmnisse

10. Bd. 2 - S. 168

1854 - Leipzig : Engelmann
168 Das siebenzehnte Jahrhundert. von Greifenfeld erhobenen Peter Schumacher die neue Regierungsweise vollständig organisirt. Ein neu geschaffener Grafen- und Freiherrenstand *671. mit bestimmten Privilegien und die Errichtung des D a n e b r o g - O r d e n s vernichtete vollends die alte Adelsmacht. Menschliche Eitelkeit griff begierig nach dem Spiel werk und verhüllte die Ohnmacht mit einem vom Throne verliehenen Schimmer. — Greifenfeld selbst fühlte das Gewicht einer despotischen Königsgewalt. Denn er mußte 23 Jahre lang in enger Gefangenschaft schmachten, weil es einer Adelsfaction gelang, den König zu tauschen und gegen seinen Kanzler aufzubringen. — Schwe- Diese Vorgänge blieben nicht ohne Einfluß auf S ch w e d en, wo indeffen stattxi. Karl Xi., ein kluger, sparsamer und strenger Fürst, die Zügel der Herrschaft in *660-97. die eigene Hand genommen. Durch die mit Harte ausgeführte Einforderung alles entfremdeten Kronguts, wobei freilich mancher Edelmann Hab und Gut verlor, erhöhte der König die Staatseinnahmen so, daß die Schuldenlast gemindert und die Steuern erleichtert werden konnten. Dem Reichsrath entzog er die unbefugte Gewalt und zwang ihn, innerhalb der Schranken einer berathenden Behörde zu bleiben; aber den Reichstag (die Stande) ließ er bestehen und erkannte das Steuerbewilligungsrecht deffelben an. Karlxi. regierte fast eben so unumschränkt wie die dänischen Könige; aber die Institutionen blieben und gaben dem Adel späterhin Gelegenheit, die alte Macht wieder an sich zu bringen. Hk. Die englische Thronumwälzung. t. Die beiden ersten Stuarts. Jakobi. tz. 590. Jakobs I. Charakter und Grundsätze. Maria's Sohn 1603-25. ^^Eob I. war von der Natur körperlich und geistig verkürzt worden. Mit häß- licher Gestalt und ungraziösem Wesen verband er einen beschrankten Verstand, einen unbegrenzten Hochmuts) und eine verschrobene Bildung. Ausgewachsen unter dem Gezanke presbyterianischer Prediger war er besonders mit theologischer Gelehrsamkeit ausgerüstet und befaßte sich gerne mit kirchlichen Streitfragen. Sein Geist hatte eine einseitige, pedantische Richtung genommen, und wahrend er sich in Schrift und Rede als einen tiefen Gelehrten zeigte, war er als Staats- mann und Herrscher in kurzsichtiger Verblendung befangen. Aus Furchtsamkeit friedliebend brachte er der äußern Ruhe die Ehre des Landes zum Opfer; und unwürdige Günstlinge (besonders der zum Herzog von Somerset erhobene Robert Carc und der als Herzog von Buckingham bekannte G. Villiers), die durch körperliche Wohlgestalt den schwachen Monarchen zu feffeln wußten, wurden mit Ehren und Reichthümern überschüttet und nach dem Tode des umsichtigen Rob. Cecil (Lord Burleigh) bei Besetzung einflußreicher Staatsamter den ver- dientesten Männern vorgezogen. — Sein häusliches und sittliches Leben war vorwurfsfrei, Neigung zu Verschwendung und Trunk abgerechnet; aber Adel der Gesinnung gebrach ihm eben so, wie praktische Klugheit im Leben und Staat. — Von der Königs macht hegte er die übertriebensten Vorstellungen; er war fest überzeugt, daß sie unmittelbar von Gott herrühre und unumschränkt sei, und suchte die Beweise für diese Ansicht im alten Testamente. „Indem er aber seine Beredsamkeit anstrengte, um das unumschränkte Recht der Könige zu
   bis 10 von 2643 weiter»  »»
2643 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 2643 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 11
1 728
2 251
3 55
4 981
5 28
6 240
7 191
8 64
9 107
10 2643
11 453
12 788
13 50
14 359
15 125
16 35
17 278
18 186
19 74
20 297
21 175
22 276
23 287
24 132
25 820
26 379
27 563
28 359
29 163
30 56
31 641
32 40
33 73
34 648
35 207
36 103
37 981
38 232
39 90
40 232
41 271
42 317
43 122
44 113
45 1920
46 288
47 83
48 178
49 359

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 3
1 143
2 99
3 21
4 67
5 2
6 2
7 81
8 553
9 239
10 1
11 3
12 8
13 21
14 110
15 108
16 225
17 927
18 17
19 21
20 310
21 16
22 26
23 385
24 3
25 116
26 62
27 5
28 14
29 154
30 2
31 96
32 9
33 50
34 109
35 208
36 40
37 48
38 30
39 26
40 5
41 544
42 17
43 273
44 20
45 45
46 36
47 10
48 5
49 1
50 1
51 39
52 552
53 11
54 14
55 165
56 147
57 1
58 40
59 91
60 120
61 5
62 13
63 108
64 80
65 112
66 27
67 135
68 180
69 111
70 1
71 459
72 97
73 51
74 146
75 16
76 38
77 71
78 117
79 5
80 33
81 2
82 32
83 73
84 3
85 67
86 184
87 28
88 138
89 107
90 72
91 5
92 830
93 8
94 53
95 59
96 179
97 62
98 1785
99 18

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 11
1 4
2 15
3 4
4 37
5 33
6 3
7 148
8 1
9 103
10 33
11 8
12 2
13 2
14 0
15 78
16 189
17 13
18 17
19 80
20 13
21 37
22 75
23 4
24 7
25 0
26 51
27 71
28 3
29 15
30 72
31 48
32 2
33 421
34 3
35 27
36 0
37 48
38 1
39 84
40 110
41 12
42 1
43 13
44 14
45 76
46 1
47 0
48 58
49 257
50 11
51 2
52 27
53 20
54 151
55 57
56 21
57 32
58 101
59 424
60 15
61 30
62 69
63 61
64 50
65 13
66 0
67 69
68 34
69 5
70 3
71 103
72 10
73 389
74 36
75 49
76 29
77 59
78 1
79 76
80 121
81 345
82 27
83 1
84 0
85 78
86 9
87 31
88 118
89 3
90 4
91 54
92 4
93 34
94 0
95 0
96 2
97 54
98 113
99 15
100 75
101 0
102 8
103 194
104 4
105 8
106 6
107 0
108 30
109 4
110 6
111 4
112 18
113 5
114 2
115 24
116 16
117 17
118 33
119 2
120 16
121 37
122 7
123 8
124 9
125 2
126 28
127 184
128 89
129 17
130 0
131 45
132 33
133 2
134 12
135 0
136 605
137 2
138 11
139 1
140 118
141 19
142 19
143 179
144 12
145 122
146 54
147 3
148 274
149 2
150 70
151 15
152 29
153 20
154 4
155 163
156 135
157 16
158 60
159 15
160 2
161 12
162 87
163 56
164 1
165 102
166 497
167 19
168 0
169 8
170 19
171 67
172 166
173 131
174 11
175 196
176 59
177 1150
178 32
179 62
180 0
181 54
182 585
183 72
184 34
185 5
186 43
187 38
188 11
189 46
190 11
191 60
192 54
193 0
194 83
195 1
196 14
197 104
198 28
199 18