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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Bd. 2 - S. 68

1854 - Leipzig : Engelmann
68 Das Zeitalter der Reformation. April, grafen, nach Süden auf, besetzten Augsburg und rückten, die zerstreuten Besatzungen des Kaisers niederwerfend, in Tyrol ein, indeß die französischen Truppen Metz eroberten und über Lothringen nach dem Elsaß und Ober- rhein vordrangen. Schon hatte Moritz die Ehrenberger Klause erstürmt und näherte sich Ins druck, um den Kaiser, der sich in der größten Ver- legenheit befand, gefangen zu nehmen, als eine Meuterei unter den deutschen Landsknechten dem letztern Gelegenheit zur Flucht gab. In großer Be- stürzung hatte sich bereits das Concil aufgelöst, als Karl den gefangenen Kurfürsten Johann Friedrich in Freiheit setzte und dann gichtkrank und nie- dergeschlagen bei nächtlicher Weile über die schneebedeckten tyroler Gebirge nach Villach in Kärnthen floh. Seinem Bruder Ferdinand, der des Kaisers Absichten und Interessen nicht theilte und den Deutschen mehr gewogen war, wurde nun das schwierige Geschäft der Friedensstiftung übertragen. Nach Abschluß einer Waffenruhe trat dieser sofort mit den sechs Kurfürsten, mit den Herzögen von Pommern, Würtemberg, Bayern, Braunschweig u. a. zu einer Berathung zusammen, die den Abschluß des Pasfauer Vertrags iö52.' zu Folge hatte. In dcm Passaucr Vertrag wurde die Herstellung eines beständigen Frie- denszustandes als erste Bedingung festgesetzt, so daß alles, was diesem Frieden im Wege stehe, theils sogleich gehoben, theils aus einem demnächst zu berufenden Reichstag beigelegt werden sollte. Vor allem kam man daher überein, daß den Bekennern der Augsburgerconfession unbedingtereligionsfreiheit gewährt, das Interim abgeftellt, das Tridentiner Concilnicht auf die Protestan- ten ausgedehnt und der Landgraf von Hessen in Freiheit gesetzt würde; der Entscheidung des Reichstags sollten die Beschwerden über Verletzung der Reichsgesctze und die Herstellung der Einigkeit in Glaubcnssachcn Vorbehalten bleiben, doch so, daß wenn auch kein Religionsgesetz zu Stande käme, doch der Friedenszustand bestehen solle. Der Zutritt zum Kammergericht sollte beiden Confessioncn geöffnet sein und durch eine umfassende Amnestie das Vergangene vergessen und vergeben werden. — Unter den Freudenthränen und dem Jubel des Volks kehrten die gefangenen gleich Märtyrern ver- ehrten Fürsten in die Heimath und die vertriebenen Prediger zu ihren Gemeinden zurück. Zwei Jahre später (März 1554) starb der vielgeprüfte Kurfürst Joh a n n Friedrich. h. 495. Moritzens Tod. Der Kaiser, immer noch auf Wiederherstel- lung der Religionseinheit bedacht, verwarf den Artikel von dem unbedingten Friedenszustand; aber der französisch - osmanische Krieg, der mit erneuter Starke ausbrach, zog ihn von den deutschen Angelegenheiten ab. Wahrend nun die kaiserlichen Truppen die von den Franzosen besetzte und von dem Herzog von Guise tapfer vertheidigte Stadt Metz vergebens belagerten, Moritz mit Ferdi- nand gegen die Osmanen in Ungarn kämpfte und eine französisch-türkische Flotte Neapel bedrohte, führte Markgraf Albrecht von Brandenburg, der dem Passauer Vertrag nicht beigetreten war, einen Raubkrieg wider die Bischöfe von Bamberg und Würzburg und suchte sich für seine Kriegskosten durch die Plünderung und Brandschatzung von Klöstern und Stiftern zu entschädigen. Da der Kaiser seinem wilden Treiben ruhig zusah und ihn schonte, um sich seiner gegen die Franzosen und bei Gelegenheit auch gegen die deutschen Fürsten zu be- dienen, so verband sich Moritz mit Ferdinand, Heinrich von Braunschweig (der

2. Bd. 2 - S. 54

1854 - Leipzig : Engelmann
54 Das Zeitalter der Reformation. anfertigen; er beförderte Gewerbfleiß (Seidenspinnerei in Lyon), legte den Grund zur französischen Seemacht und trug zur Verbesserung des Kriegswesens bei. Aber für Volksfreiheit, Bürger- und Menschenrechte hatte er keinen Sinn, und zur Befriedigung seiner sinnlichen Genüsse gestattete er sich jede, auch die ungerechteste Handlung. („Der König amusirt sich".) Um den zunehmenden Aufwand zu decken wurde unter ihm die Sitte, die Richter- und Beamtenstellen zu verkaufen, immer mehr herrschend. — „Franz I. (so schließt Ranke die Charakterschilderung dieses Königs) liebte den Genuß. Glänzend in der ihm angeborenen Würde, von dem Volke angebetet, herrlich und in Freuden wollte er seine Tage zubringen, in einer ununterbrochenen raschen, vollen Bewegung aller Lebenskräfte: aber zugleich hatte er eine große Sache durchzuführen und widmete sich ihr. Sein Leben war ein fortwährendes Gefecht, ein politischer und militärischer Wettkampf. Den höchsten Preis, der ihm in seiner Jugend vorfchwebte, hat er nicht davon getragen, aber gegen den klugen, ruhigen und niemals rastenden, die Welt mit ehrgeizigen und großen Gedanken umfassenden Gegner hat er das unabhängigeansehen, diemacht seiner Krone behauptet. Daß er dies anstrebte und erreichte, darin lag das Ge- heimniß des Gehorsams, den er fand. Er lebte, dachte und fühlte, wie sein Volk; sein Glückswechsel, seine Gefahren und Verluste, so wie seine guten Erfolge, wa- ren die der Nation." I») Zunehmende Spaltung in Deutschland. tz. 479. Herzog Ulrichs Rückkehr nach Würtemberg (1534). Wie Frankreich und der Papst des Kaisers Uebermacht in Italien fürchteten, so die deutschen Fürsten die Vergrößerung des östreichischen Hauses ini Süden und Osten. Besonders fühlten sich die ringsum von östreichischem Gebiet eingeschloffe- nen Herzoge von Bayern dadurch beunruhigt und machten nicht selten gemeine Sache mit den protestantischen Fürsten gegen die Habsburger, mit denen sie doch wieder gleiches kirchliches Interesse hatten. Dies zeigte sich besonders in der Würtemberger Angelegenheit. Herzog Ulrich von Würtemberg nämlich, ein jähzorniger, tyrannischer Mann, der aus Eifersucht einen Ritter sei- nes Hofs (Hans von Hutten) mit eigener Hand erschlagen, seine Gemahlin, eine bayerische Fürstentochter durch Mißhandlung zur Flucht gezwungen, seine Unter- thanen gedrückt und die Reichsstadt Reutlingen erobert hatte, wurde endlich wegen Landfriedensbruch geächtet und durch den schwäbischen Bund (§. 461.), dem Reutlingen angehörte, und in welchem der Herzog von Bayern (1519.) die Feldhauptmannschaft führte, von Land und Leuten vertrieben. Während der 14 Jahre, die er als Flüchtling im Ausland zubrachte, stand sein Herzogthum unter östreichischer Verwaltung, da der schwäbische Bund dasselbe für den Ersatz der Kriegskosten an den Kaiser verpfändet und dieser seinen Bruder Ferdinand damit belehnt hatte. Als dieser aber anfing, das Land als sein Eigenthum zu behandeln, erwachte das Mißtrauen der Fürsten, besonders der bayerischen. Sie begünstigten daher die Flucht von Ulrichs Sohn aus östreichischer Gefangenschaft in demselben Augenblick, wo die Auflösung des schwäbischen Bundes dem Land- grafen Philipp von Hessen den Gedanken eingab, den an seinem Hofe als Flüchtling lebenden Herzog nach Würtemberg zurückzuführen. Unterstützt von Frankreich zog Philipp mit einem wohlgerüsteten Heer nach Schwaben - besiegte den östreichischen Statthalter bei Laufen am Neckar und gab das mit leichter Mühe eroberte Herzogthum dem rechtmäßigen Gebieter zurück. Ferdinand, der umsonst den Papst um Hülfsgelder angegangen, mußte (durch den Vertrag von

3. Bd. 1 - S. 399

1854 - Leipzig : Engelmann
399 Das Zeitalter der Karolinger. Philosophie, so vortheilhaft aus, daß sie bei den Zeitgenossen und den nachgebornen Ge- schlechtern im höchsten Ansehen standen. Der berühmteste darunter war Juda Ha Levi, geboren um 1080 in Castilien, ein in den morgenländischen und romanischen Sprachen er- fahrener, in allen Wissenschaften jener Zeit unterrichteter und mit den religiösen Anschauun- gen der Juden, Christen und Mohammedaner vertrauter Mann. In der Sehnsucht nach dem heiligen Lande mit den Christen seiner Zeit übereinstimmend unternahm er eine große Reise nach Aegypten und Palästina. Die Resultate seines Nachdenkens und seiner Erfah- rungen legte er in einem größern in dialogische Form eingekleideten Werke nieder, das im Judenthum wurzelnd und in arabischer Sprache versaßt dem Geiste nach mehr dem Chri- stcnthum verwandt ist. Berühmt bei Mit- und Nachwelt war sein auch ins Deutsche über- setztes Liederbuch (Divan). Außer Halevi werden noch eine Menge spanischer Juden namhaft gemacht, die sich vom 11 —13. Jahrhundert durch Wissenschaften, Sprachkunde, und Dichtung ausgezeichnet haben, so Abu Ajub Salomo, Juda Abbas, Abraham den Esra u. A. m. is. Das Mittelalter. I Das Zeitalter der Karolinger. 1. Pipin der Kleine (7lt —Dl8). §. 269. Die australischen Herzoge, die immer den fähigsten und streit- barsten ihrer Söhne zum Haupt der Familie erklärten, hatten sich durch ihre Kriegsthaten das Vertrauen der Nation, durch ihren Eifer um die Ver- breitung des Christenthums die Gunst der Geistlichkeit erworben. Durch beides wurde die Erhebung Pipins des Kleinen auf den fränkischen Thron herbeigeführt. Denn als eine Reichsversammlung in Soissons den letzten blödsinnigen Merwinger Childerich Iii. des Throns entsetzte und den Großhofmeister Pipin (Sohn Karl Martels, Enkel Pipins von Heristall §. 247.) zum König ausrief, bestätigte der Papst die Wahl, um in seinem Gedränge zwischen den Langobarden und dem griechischen Exarchat eine Stütze in dem fränkischen Herrscher zu finden. Zur Vergeltung für die Kö- nigsweihe, die, wie es heißt, zuerst Bouifacius (§. 280.) und dann Papst Stephan selbst vollzog, erwarb dieser durch zwei siegreiche Feldzüge nach Italien dem römischen Stuhle Unabhängigkeit von d en bi lderstür- menden Kaisern (§.255.) und verlieh ihm durch die Pip in'sch e Schen- kung das den Langobarden entrissene Gebiet des Erarchats am adriatischen Meere von Ravenna bis Ancona. Dadurch wurde der Grund zur welt- lichen Macht d es P apst es gelegt. Sechszehn Jahre regierte Pipin kräf- tig und ruhmvoll über das fränkische Reich, das er durch Eroberungen im Süden (Aquitanien) und Norden (Friesen) erweiterte und abrundete. Die unfolgsamen Großen bändigte er durch die Ueberlegenheit seines Geistes und

4. Bd. 1 - S. 408

1854 - Leipzig : Engelmann
408 Das Mittelalter. Nach Lothars Thronentsagung und Tod (855) wurde sein Reich unter seine drei Söhne 869. 875. getheilt; da aber alle kinderlos starben, so erlangte Karl der Kahle die Kaiser- krone; Burgund und Provence bildeten sich zu einem selbständigen Königreich, 870. Lothringen ward durch den Vertrag von Mersen an der Maas zwischen Frank- reich und Deutschland getheilt, so daß letzteres die Städte Straßburg, Basel, Metz, Trier, Utrecht, Köln und Aachen erhielt. §. 277. Um die Mitte des 9. Jahrhunderts wurde Europa von drei Seiten durch Raubzüge schwer heimgesucht, Italien von den Saracenen (§§. 263. 266.), Ostdeutschland von den Wenden in Mahren und andern slavischen Völkern (§. 273.), und die Küsten der Nordsee von den Normannen aus Scandinavien und von den dänischen Inseln der Ostsee. Von Jugend auf gewohnt an das wilde Meer mit seinen Stür- men und Gefahren, führten die letztern ein keckes Freibeuterleben, durchzogen raubend die Küstenländer der Nordsee, segelten mit ihren kleinen Schiffen die Mündungen der Flüsse hinan und kehrten dann beutebeladen in die Hei- math zurück. Sie legten Hamburg in Asche, durchzogen die Nieder- lande von einem Ende zum andern, ließen die Städte Köln, Bonn, Trier in Flammen aufgehen und bedrohten sogar Paris mit ihren Raubzügen. Selbst das ferne Spanien fühlte ihre Geißel. „Wahrend die Nachfolger Karls des Großen sich über die Vererbung des Reichs entzweiten, dievölker wieder aus einander traten, der gewaltige Heerbann sich trennte, die mächtigen Män- ner des Reiches verschiedene Parteien ergriffen, und ein Kampf entbrannte, der alle Aufmerksamkeit und Kraft beschäftigte, ergossen sich die seebeherr- schenden Germanen des Nordens, in denen das zurückgedrängte Heidenthum noch einmal seine ganze Energie gesammelt hatte, über alle Küstenländer des Reiches, vom Ausfluß der Elbe bis zum Ausfluß der Garonne." Um ihren Einfällen zu begegnen mußten bei dem Mangel aller Seemacht, die karolin- gischen Könige in den verschiedenen ihrer Herrschaft unterworfenen Völkern dieherzogswürdewiederherstellen und den Markgrafen und kriegerischen Edelleuten hohe erbliche Gewalt einräumen, wodurch bei der Schwäche und Beschränktheit der meisten Karolinger bald alle Macht in die Hände der Großen kam, obgleich die zur Leitung der obersten Justiz und zur Verwaltung der königlichen Einkünfte errichtete Pfalz grafen würde gegen die kriege- Karlder Gewalt der Herzoge ein Gegengewicht bilden sollte. — Dies ersieht 87(f-Ìs87 man aug bcr Geschichte Karls des Dicken, dem durch das rasche Absterben seiner Brüder und nächsten Verwandten das Erbe seines Vaters, Ludwigs des Deutschen, und seines Oheims Lothar zusiel, und den zuletzt auch die Großen Frankreichs zum Oberhaupt wählten, so daß Karl der Dicke, ein schwacher, träger und bis zum Blödsinn beschränkter Mann, fast die ganze Herrschaft Karls des Großen nebst der Kaiserwürde besaß. Als dieser näm- lich von den Normannen zweimal einen schimpflichen Frieden erkaufte, worin er sich zu einer ansehnlichen Geldzahlung anheischig machte und ihnen einen

5. Bd. 1 - S. 410

1854 - Leipzig : Engelmann
410 , Das Mittelalter. Stamm und verband somit Wahl und Erblichkeit. Mittlerweile wurde der Frankengau am Main durch die Babenberger Fehde schwer heim- gesucht und auch in den übrigen deutschen Landen herrschte Gewaltthat und Kriegsnoth; nur in Sachsen führte der kraftvolle Herzog Otto derer- lauchte das Regiment mit fester und sicherer Hand. tz. 279. Unter Karl dem Einfältigen erreichte die Verwirrung und Gesetzlosigkeit in Frankreich den höchsten Grad. Die Herzoge und Grafen schalteten eigenmächtig, rissen diekrongüteran sich und achteten weder Gesetz noch Recht. Von einem Theil derselben wurde Rudolf von Bur- gund als König anerkannt. Odo's Neffe, Hugo von Paris (Herzog von Francien, Orleans und Burgund), ein mächtiger, hochfahrender Herr, hielt den gutmüthigen, aber unkräftigen König Karl in Unterwürfigkeit und zu- letzt in harter Gefangenschaft, trug aber doch aus religiöser Scheu Bedenken, die Krone auf sein eigenes Haupt zu setzen. Dagegen wurde das Reich von den verheerenden Raubzügen der Normannen befreit, seitdem Karl den Her- an. zog Rollo (Rolf) in die nach ihnen benannte Provinz Normandie ausge- nommen, unter der Bedingung, daß er sich mit seinen Begleitern taufen lasse, den König als Oberlehnsherrn anerkenne und das Reich beschützen helfe. Die bildungsfähigen Normannen, die auch über die Bretagne geboten, nahmen bald Sprache, Sitten und Cultur von ihren Nachbarn an. Robert vertheilte die Normandie nach dem Feudalsystem unter seine Ritter und suchte dann durch Gesetze, Rechtspflege, Hebung des Ackerbaus und Herstellung der ver- fallenen Städte das verwüstete und verwilderte Land zu cultiviren. Bald übertrafen die Normannen an christlichem Eifer alle andern Völker. — Karls Jguiiv. Nachfolger Ludwig Iv. (d'outremer), obwohl thatkräftiger und begabter :u<>ö(g ^in Bater, vermochte weder dem anarchischen Zustande zu steuern, noch sich der Herrschaft Hugo's zu entziehen; bei seinem Tod empfahl er seinen os^-a86.Sohn Lothar und seine Gemahlin dem Schutze des übermächtigen Grafen und befestigte dadurch dessen Ansehen. Die Macht der Karolinger wurde zu- letzt so beschränkt, daß sie nur noch die Stadt Laon mit der Umgegend be- «udwiqv saßen, indeß alles Uebrige in die Hände trotziger Edelleute gerieth. Nach lscs(987^cm Tode des kinderlosen Ludwigs V. nahm Hugo Capet, Sohn und Hugo Erbe Hugo's von Paris, nach dem Wunsche der versammelten Großen, 987 - 996, fr £ n Königstitel an, brachte die Vasallen im Norden der Loire zur Huldi- gung und ließ Ludwigs Oheim, Karl von Lothringen, einen gewalt- thätigen von einer wilden Kriegerschaar umgebenen Mann, der sein Erbrecht mit den Waffen geltend machen wollte, im Kerker sterben. Mit der Aufnahme der Normannen in das westliche Frankreich hörten die fremden Einwanderungen in das gallische Land auf. Ziel und Tummelplatz der meisten Völkerzüge von den erobernden Römern bis zu den seeräuberischen Nordländern hat Gallien die man- nichfaltigsten V^lkselementc in sich ausgenommen und zu einem nationalen Ganzen ver- bunden. „Der Grundstamm (sagt Ranke) über den ganzen Boden des Landes hin blieb

6. Bd. 1 - S. 369

1854 - Leipzig : Engelmann
Die Völkerwanderung. 369 mönchische Institutionen im Innern des Landes und auf den benachbarten Inseln folgten, Pflanzschulen zugleich für theologische Studien und für den Kirchendienst; Bischöfe der Städte und Bekehrer des Landes gingen aus ihnen hervor. — So vollkommen waren die Gallier der römischen Welt einverleibt, dem Fortschritt und Verfall ihrer Cultur, dem Wechsel ihrer Religion." (Ranke.) §. 247. b) Die Merwinger. Der Frevelsinn des Vaters vererbte auf die vier Söhne, die sich nach Chlodwigs Tod in das merwingsche sn. Frankenreich theilten, so daß der älteste das ostfrankische Reich Austra- sien mit der Hauptstadt Metz erhielt, die drei jüngern sich in das west- liche Reich Neustrien und das dazu gehörige Burgundien theilten. Doch blieb die Nation verbunden und von Zeit zu Zeit wurde auch die Re- gierung wieder in Einer Hand vereinigt. (So unter Lothar I. im I. 558, und Lothar Ii. 614.) — Auf der rechten Rheinseite wurden Thüringen und Allemannien dem Frankenreiche beigefügt, an der Rhone und in den S3i. Alpen die Burgunder zur völligen Unterwerfung gebracht, aber im Genuß ihrer einheimischen Gesetze und Einrichtungen gelassen, endlich im Süden die fruchtbaren Lander zwischen Garonne und Pyrenäen (Aquita- nien) bezwungen. Viele blutige Fehden waren bereits um den Besitz dieses schönen Landes mit den alten Römerstädten Toulouse, Narbonne, Carcassonne u. A. zwischen Römern und Westgothen geführt worden, bis endlich der Westgothenkönig Amalrich, der im arianischen Eifer seine fränkische Gemah- lin mißhandelte, um sie zu seinem Glauben zu bekehren, von deren Bruder, Childebert von Paris, besiegt und auf der Flucht durch die Lanze einesfran- 231. kcn durchbohrt ward, worauf das ausgcplünderte Land als Beute den Sie- 234. gern zusiel. — Das Merwingsche Königshaus bietet, gleich dem frevelhaften Hause der Atreid en (§. 12.) ein grauenvolles Bild menschlicher Verwor- fenheit dar. Bruder- und Verwandtenmord, blutige Bürgerkriege, Viel- weiberei und die Ausbrüche eines ungebändigten, leidenschaftlichen Hasses füllen die Jahrbücher seiner Geschichte. Besonders sind die wilden durch Blutrache herbeigeführten Frevelthaten der Königsfrauen Brunhilde (in Austrasicn) und Fredegunde(in Neustrieni schaudererregend. Diese Gräuel zerstörten in, Chlodwigs Geschlecht zuletzt jede sittliche und leibliche Kraft, so daß nach Dag oberts Tod die merwingischen Regenten als „faule Kö- 638. nige" in der Geschichte gezeichnet sind, indeß der Verwalter der königlichen Güter (Domänen), der Majordomus (Hausmayer), allmählich alle Re- gierungsgewalt nebst der Führung des Heers an sich brachte. Der Besuch der jährlichen Volksversammlungen (Märzfelder) auf einem mit vier Ochsen bespannten Wagen war endlich das einzige Geschäft der schwachen Merwin- ger. Anfangs hatte jedes der drei Reiche einen eigenen Majordomus, bis es dem tapfern und klugen Pipin von Heristall (aus dem Lüttich'schen)gelang, (nach dem Sieg bei Testri an der Somme) die Großhofmeisterwürde von 687. Neustrien und Burgundien mit der austra si sch en zu verbinden und in seinem Hause erblich zu machen. Fortan hatten seine als Herzoge der Weber, Geschichte. I. ö.aufl. 24

7. Bd. 1 - S. 419

1854 - Leipzig : Engelmann
Normannen und Dänen. 419 setzte (wie behauptet wird) bei seinem kinderlosen Tod Wilhelm von der Normandie, Roberts Sohn, zum Thronerben ein, obgleich nochabkömm- linge der angelsächsischen Kbnigsfamilie vorhanden waren. Dienation sträubte sich, und wählte den ritterlichen Grafen Harald, den Sohn des Dänen G odwin, der unter Eduard die Regierung geleitet, zum König. Wilhelm, ein unternehmender, fester und tapferer Fürst ließ sich jedoch nicht abschrecken. An der Spitze von 60,000 kampf- und beutelustigen Kriegern, die der Tha- tendrang der Zeit und der Abenteuergeist des damaligen Ritterthums, ver- bunden mit den lockenden Aussichten auf großen Gewinn, unter seine vom Papste geweihte Fahne geführt, setzte er nach England hinüber. Unweit der Meeresküste trafen die in Stahl gekleideten Normannen auf die Feinde, die ihnen in dem zwölfstündigen blutigen Entscheidungskampf tapfern Wider- stand leisteten. Aber durch die Schlacht von Hastings, in welcher Harald 1066. von einem Pfeil im Auge getroffen neben dem Reichsbanner niedersank und die Blüthe des angelsächsischen Adels die Wahlstatt (Battle) deckte, wurde Wmelm Wilhelm forthin der Eroberer genannt, Herr von England, wo er sofort rer« mit großer Härte das Feudalsystem des Continents einführte. Er be- reicherte seine normannischen Ritter mit demraube der angelsächsischen Guts- besitzer, deren Eigenthum er in 60,215 königliche Lehen (Baronien) umwan- delte. Normännisches Recht verdrängte das einheimische; die französische Sprache wurde die Gerichts- und Hofsprache; normännische Geistliche, die mit Panzer und Schwert unter Wilhelms geweihter Standarte ins Land ge- zogen waren, erhielten die einträglichsten Kirchenämter. So änderte eine ein- zige Schlacht den ganzen Zustand der Insel. Aber aus der Mischung der verschiedenen Volkselemente mit ihren Rechten und Gesetzen, ihren Sitten und Gewohnheiten, ihrer Sprache und Poesie entwickelte sich mit der Zeit ein lebenskräftiges Nationalganze. Nach Wilhelms Tod erbte sein ältester Sohn Robert die Normandie, in- (Ruft,s) deß sein zweiter, Wilhelm Rufus (der Rothe), ein habgieriger, rechtsverletzen- der Fürst, England erhielt. Als jedoch der letztere nach einer gewaltthatigen Re-Heinrich!, gierung auf einer Jagd getödtet wurde, bemächtigte sich Heinrich, des Eroberers ^j0^- dritter Sohn, des Reichs und vereinigte wieder die Normandie damit, indem er den ritterlichen, leichtsinnigen Robert, der den ersten Kreuzzug mitgemacht, aber 1105- nach seiner Rückkehr mit seinem Bruder und dem normannischen Adel in Streit gerathen war, in seine Gewalt bekam und bis zu seinem Tod, 29 Jahre lang, in der Gefangenschaft schmachten ließ. :r. Normannen in Italien. §.287. Der griechische Statthalter in Unter-Italien und der Herzog von Benevent waren mit einigen normännischen Abenteurern, die eine Pilgerfahrt nach Apulien unternommen, einig geworden, daß diese gegen Sold und Güter ihnen zur Unterwerfung der benachbarten Araber, die außer 27*

8. Bd. 1 - S. 422

1854 - Leipzig : Engelmann
422 Das Mittelalter. unter den Nachkommen ihres vom Pfluge hergeholten Gemahls Primislav, ein Königreich gegründet hatte, war schon vorher durch deutsche Glaubens- boten der Samen des Christenthums und der Cultur gelegt worden. ’*) Die Finnen, die einst den größten Tbeil von Scandinavien und dem nördlichen Rußland bewohnten, und in alten Zeiten mehr Industrie, Wohlstand und Bildung besaßen als heut zu Tage, bilden mit den Lappländern, Lieven, Efthen und Magyaren (Ungarn) einen eigenen von dem indogermanischen Sprach- und Völkerstamm verschiedenen Menschcnstamm. Durch eingewanderte germanische Völker weiter nach Norden gedrängt, nahmen sie an den Geschicken und an der Cultur Europa's wenig Antheil. in. Die Vorherrschaft des deutsch-römischen Kaiserthums. 4. Das sächsische Kaiserhaus (©49 — f©£4). §.289. Heinrich I. In Deutschland hatten die Gewaltthätigkeiten herrschsüchtiger und ungehorsamer Großen und die verheerenden Einfalle der Ungarn, die gleich einem unaufhaltbaren Strome jedes Jahr mit neuen Ver- wüstungen hereinbrachen, einen Zustand der Verwilderung und Gesetzlosigkeit erzeugt. Diesem suchte schon der erste freigewählte König Konrad der Salier (§. 278) durch Ernst und Strenge zu begegnen und ließ zum ab- schreckenden Beispiele die allemannischen Grafen Erchanger undbcrch- th old, die ihr karolingisches Kammerboten amt eigenmächtig zur Her- zogswürde umwandeln und sich der kaiserlichen Macht entziehen wollten, enthaupten. Salomo, der reiche und schlaue Bischof von Konstanz, ihr Todfeind, hatte ihren Fall bewirkt. Da aber Konrad einsah, daß seine Fami- lie nicht die nöthige Herrscherkraft besäße, bewog er seinen Bruder Eberhard zur Verzichtleistullg auf die Nachfolge und beförderte dann mit edler Selbst- S%Tr.fkrentsagung die Erhebung seines mächtigen Gegners Heinrichs I. (des Fink- vi9-9z6. j^.£) von Sachsen. Dieser an Körper und Geist ausgezeichnete Fürst, „voll rüstiger Kraft und altdeutscher Einfachheit" erweiterte die Reichsgrenzen gegen Norden, wo er die Mark Schleswig wider die Dänen gründete, gegen Westen, wo er Lothringen dem Reiche zurückgewann, und gegen Osten, wo die Mark Meißen die von ihm wiederholt besiegten feindlichen Slaven (Sorben, Wenden, Dalemincier, Heveller u. a.) abhalten sollte. Von den Magyaren erkaufte er eine neunjährige Waffenruhe, die er zur Verbesse- rung des Heerwesens (durch Errichtung einer zu Pferde dienenden Ritter- schaft), zur Befestigung der offenen Orte und zur Anlegung sicherer Burgen benutzte, in welche er mittelst Ertheilung großer Vorrechte die freien Land- bewohner zu ziehen suchte. Durch die Anlegung dieser Burgen („Burg- warten"), die mit der Zeit zu Städten heranwuchsen und einen Damm gegen dse verheerenden Einfälle der Feinde bildeten, wurde er der Begründer

9. Bd. 1 - S. 424

1854 - Leipzig : Engelmann
424 Das Mittelalter. sächsischen Kaiserhauses besetzt. Eine gewaltige Herrschernatur, die sich schon in dem majestätischen Aeußern und dem Ehrfurcht gebietenden Blick und We- sen kund gab, warfotto alle trotzigen Widersacher nieder, aber dendemüthi- gen und Gebeugten begegnete er mit Großmuth und Gerechtigkeit. 2) Wie Heinrich erweiterte auch Otto das Reich gegen Dänen und Slav en und suchte durch Pflanzung des Christenthums Civilisation unter ihnen zu verbrei- ten. Er zwang den König Harald zur Herausgabe Schleswigs und zur Annahme des Christenthums, drang in Jütland ein, wo er seine Lanze in einen Arm des Meerbusens Limsiord warf, der davon den Namen Ottensund erhielt und legte drei dem Erzstift Bremen untergeordnete Bisthümer (Schleswig, Ripen, Aarhus) dafelbst an. Zur Bekehrung der überelbischen Wenden-Slaven, bei deren Bezwingung der tapfere und verschlagene Sachse Gero große Dienste that, gründete er die Lausitzer Mark und die der Metropolitankirche von Magdeburg unterworfenen Bisthümer Merse- burg, Zeitz, Meißen, Brandenburg und Havelberg. Innerer Verrath und Zwiespalt und die treulose Ermordung von dreißig Häuptlingen bei einem Mahle durch den zum Markgrafen erhobenen Gero hatten die Sla- ven geschwächt und zur Unterwerfung gebracht. Auch in Böhmen wurde unter Boleslav dem Frommen mit der deutschen Lehnsherrlichkeit das Christenthum befestigt und in Prag ein bischöflicher Sitz errichtet. 3) Mittlerweile hatten sich die Ungarn wieder erholt, und als sie nun mit neuen Raubzügen Deutschland heimsuchten und drohten, mit den Hufen ihrer zahllosen Roffe die deutschen Städte zu zertreten, brachte ihnen der kriegskun- dige König unter dem Reichsbanner mit dem Erzengel Michael in der »55. Schlacht auf dem Lechfelde (bei Augsburg) eine solche Niederlage bei, daß von den großen Schwärmen nur Wenige dem scharfen Schwert der Baiern, Franken, Schwaben und Böhmen entrannen und ihre Streifzüge fortan auf- hörten. Hunderttausend Todte, darunter Otto's tapferer Schwiegersohn Konrad und die Bischöfe von Eichstadt und Regensburg, sollen die Wahl- statt gedeckt haben. In allen Kirchen erschallten Lobgesänge zu Ehren Otto's, des Vaterlanderretters. — Bald schuf das Christenthum, das von Passau aus bereits in Ungarn Eingang gefunden und am Ende des Jahrhunderts £C. looo. unter König Stephan dem Heiligen, dem Gesetzgeber und Ordner des Lan- des, den Sieg erlangte, mildere Sitten und friedfertigen Sinn. *) Der Erzbischof von Mainz (als Erzkanzler) so wie die Erzbischöfe von Trier undköln waren bei der Krönung thätig; der Herzog von L o th r i n g en war K ä m- merer, der Herzog von Franken Truchseß, der Herzog von Schwaben Obcr- schenke, der Herzog von B ay ern Marschall. §. 291. 4) Ein folgenreiches Ereigniß für Deutschland war Otto's Er- 962. Werbung der römischen Kaiserwürde, die fortan bei dem „h eilig en römi- sch en R eich deutsch er Nation" verblieb. Es hatte nämlich Berengar von Jvrea den lasterhaften und tyrannischen König Hugo von Nieder-

10. Bd. 1 - S. 425

1854 - Leipzig : Engelmann
Vorherrschaft des deutsch-römischen Kaiserthums. 425 burgund und Italien der Herrschaft beraubt, seinen Sohn Lothar durch Giftaus der Welt geschafft und dessen Gemahlin Adelheid in ein einsames Schloß am Gardasee eingeschlvssen, um sie zurvermählung mit seinem Sohn zu zwingen. Unter dem Beistand eines treuen Mönchs entkam Adelheid nach der festen Burg Canossa, wo sie Otto zu ihrem Schutz herbeirief und ihm mit ihrer Hand das Königreich Italien gab, das jedoch Berengar als deutsches Lehen anfangs verwaltete; als er sich aber treulos erwies, führte ihn Otto geblendet über die Alpen nach Bamberg und empfing dann selbst die lom- bardische Krone in Mailand. Unter dem Schutze kaiserlicher Vögte erstarkte bald das städtische Bürgerthum der Lombarden. Der geschwächte Feudaladel nahm nach und nach großentheils seinen Aufenthalt in den Städten, wo er den ersten Stand ausmachte. — Hierauf rief ein Aufstand der Römer gegen den sittenlosen Papst Johann Xii. und das sogenannte „Metzen-Regiment" (§. 282.) den deutschen Herrscher in die ewige Stadt. Er wurde mit Jubel ausgenommen und mit der römischen Kaiserkrone geschmückt, über- zeugte sich aber bald von Johanns Treulosigkeit. Deswegen ordnete er ein Gericht an, ließ ihn absetzen und die Römer schwören, „nie ohne sein und seiner Nachfolger Wissen und Willen einen Papst zu erkennen." Vergebens 963. suchten die Römer durch wiederholte Aufstände die Schirmvogtei des deutschen Kaisers abzuschütteln; Otto's gutes Schwert und strenges Gericht verschaffte ihm Gehorsam. Aber die Päpste erkannten die Schirmherrschaft nicht an. — Von da an beginnt die verhängnißvolle Verbindung Deutsch- lands und Italiens, eine Verbindung, die zwar für die Cultur, Gesittung und geschichtliche Größe des rauhen Landes wohlthätig wirkte, aber auch von „unsäglichem Weh" für das deutsche Volk war. tz. 292. Otto Ii. und Iii. Diese Einmischung Otto's in die ita- lienischen Angelegenheiten führte in Deutschland neue Unordnungen und Gewaltthätigkeiten herbei, daher sein Sohn Otto Ii. während der ersten 973%'^, Jahre seiner Regierung mit unruhigen Großen und mit den Franzosen um den Besitz von Lothringen zu kämpfen hatte. (Bei dieser Gelegenheit besetzten die Deutschen den Montmartre bei Paris und zwangen den karolin- gischen König Lothar zum Frieden und zur Verzichtleistung.) Sodann begab sich Otto nach Rom, wo ein Edelmann, Crescentius, der Sohn der jün- gern Theodora, die weltliche Macht an sich gerissen hatte, Papst und Bürger- schaft durch seine Tyrannei drückte und mit dem Plane umging, die altrömische Republik wieder von Neuem zu begründen. Nach hergestellter Ordnung er- langte er die Kaiserkrone und zog dann mit seinem sehr geschwächten Heer nach Unteritalien, das er als Mitgift seiner Gemahlin Th e op Hanta, einer byzantinischen Prinzessin, ansprach. Aber bei Basantello erlag „die 932. Zierde des blonden Deutschlands"; Otto selbst gerieth in die Gewalt der Feinde, aus der er sich nur durch seine Gewandtheit im Schwimmen rettete.— Die von ihm wiederhergestellte Oftmark (Oestreich) gegen die Ungarn wurde
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