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1. Griechische Geschichte - S. uncounted

1896 - Dresden : Höckner
Cruli-zügc bet Geschichte für die oberen Klaffen -er Gymnasien and Realgymnasien. Bvn Prof. Dr. Otto Kaemmel und Dr. Edmund Ulbricht Rektor Lberlehrer des Nicolaigymnasiums zu Leipzig. am Kgl. Gymnasium zu Dresden. I. Teil: Mltertnm, von Edmund Ulbricht. Ii. Teil: Mitlelsltev, von Edmund Ulbricht. Iii. Teil: Memeil, von Ctto Kaemmel. —-- Dresden. Verlag von Carl Höckner Königl. Hofbuchhändler.

2. Griechische Geschichte - S. uncounted

1896 - Dresden : Höckner
Nvunömge der Alten Geschichte. Dort Dr. Edmund Ulbricht Mberlehrer am König!. Gymnasium zu Dresden. i. Griechische Geschichte. Geküßte Ausgabe. 'r. 7f, mtä 5 Ssv Bes Köm1 Gl. &Ymks\m§, rrsden. zu Verlag von Carl Höcknl Königl. Hofbuchhändler.

3. Grundzüge der Geschichte des Mittelalters - S. II

1891 - Dresden : Höckner
Grun-Me der Geschichte fiiv die oberen Klassen der Gymnasien und ßeninpmnfieit. Von Prof. Dr. Otto Kämmet und Dr. Edmund Ulbricht Rektor des Nikolaigymnasiums Lberlehrer am Königl. Gym-zu Leipzig. nasium zu Dresden. I. Teil: Altertum, von Edmund Ulbricht. Ii. Teil: Mittelster, von Edmund Ulbricht. Iii. Teil: Aeuzrit, von Otto Kümmel. Aw Dresden. Verlag von Carl Höckner. Königs. Hofbuchhändler.

4. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 22

1886 - Dresden : Höckner
stdte, wie Augsburg und Nrnberg (Wilibald Pirckheimer) und an einigen Hfen besonders geistlicher Fürsten (Albrecht von Branden-brg, Erzbischos von Magdeburg und Mainz, 15131545) mehr und mehr Boden. 2. Ihre nchste Aufgabe sahen sie in dem begeisterten Stu-dinm und der mglichst korrekten Nachahmung der Alten in Vers und Prosa (daher Poetae), weshalb auch sie ihre Namen latinisierten. Doch dem praktischen Leben mehr zugewandt als-die Italiener, erstrebten sie vor allem eine Reform des Schul-Wesens durch Einfhrung besserer Methode und neuer Lehr-bcher, worin ihnen die Brder vom gemeinsamen Selten" (Hieronymianer) vorangegangen waren (Lateinschulen). Darber hinaus wirkte der Humanismus belebend auf die Wissen-schaften. An das Studium des Tacitus (die Germania erschien zuerst 1473 in Nrnberg) schlo sich eine nationale Geschichtsschreibung, vertreten durch ^ Jakob Wimpseling in Stra-brg, Joh. Trithemius in Sponheim, Konrad Peutinger in Augsburg (Tabula Peutingeriana), den unruhigen Konrad Celtis (Plan einer Germania illustrata mit Untersttzung Kaiser Maximilians), an die Kenntnis des Ptolemos eine glnzende Blte der Mathematik und Astronomie, zu deren Haupt-sitz Johannes Regiomontanns, Schler des Georg von Peuer-bach in Wien, seit 1471 das gewerbfleiige Nrnberg erhob (sein Schler Martin Behaim Teilnehmer an den Fahrten der Portu-giesen und Schpfer des ersten Erdglobus, f 1506 in Lissabon: erste deutsche Sternwarte). Das Studium des Griechischen und Hebrischen fhrte von der Vnlgata hinweg auf die Urtexte des Alten und Neuen Testaments und somit zur Reform der theo-logischen Studien (Reuchlius Rudimenta linguae hebr. 1508, Erasmus' Novum testamentum graece 1516). Der König der Humanisten" war Desiderius Erasmus.*) *) Geb. 1467 in Gouda, in Deventer unter A. Hegius gebildet, nach dem Tode seiner Eltern 1480 durch seine Vormnder dem Kloster Emmaus bei Gouda zugefhrt und spter auch zum Priester geweiht, gewann er durch den Eintritt in die Dienste des Bischofs von Cambrai 1491 Freiheit zu weiteren humanistischen Studien in Paris, England, Italien (15061508) und Anknpfung ausgedehnter persnlicher Beziehungen. Eine Professur in Cambridge gab er dann auf, um 1516 als kniglicherrat" in dendienst seines Landesherrn Karls I. (V.) zu treten, doch lebte er seitdem meist in der Universittsstadt Lwen. 1521 siedelte er nach Basel, 1529 der reformatorischen Bc-

5. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 60

1886 - Dresden : Höckner
60 - den einheimischen Fürsten und Besetzung der wichtigsten Punkte Jan Koen der eigentliche Begrnder des niederlndisch-indischen Kolonialreiches (Kern Java, Centrum Batavia 1619), dem spter Ceylon und Malakka sich anfgten. Die Ver-Bindung mit Europa sicherte die Besiedlung des Kaplandes 1651. Anderseits eroberte die westindische Kompagnie, gestiftet 1621, seit 1624 den besten Teil Brasiliens (Mittelpunkt Mauritsstad bei Clinda, die Grndung des Gouverneurs Johann Moritz von Nassau), verlor es aber bald wieder infolge einer Em-prnng (16451654). Neben diesen durch Eroberungen erworbe-nen Handels- und Pflanzungskolonien entstand als Ackerbaukolonie Nen-Niederland (1612 Neu-Amsterdam an der Stelle des spteren Neu-T)ork), doch reichten zu ihrer Entwicklung die Menschenkrfte des kleinen Mutterlandes nicht aus. Gleichzeitig enthllten die groen Entdeckungsfahrten in der Sdsee, die zunchst im Interesse des Handels unternommen wur-den, 1616 Neu-Guinea, seit 1611 das Festland von Neu-Holland (Australien, im Auftrage des Gouverneurs van Diemen zuerst umfahren von Abel Tasman 1642, der dabei Neu-Seeland entdeckte), 1616 das Kap Hoorn, umsegelt erst 1643. Auch den Verkehr auf den europischen Meeren, insbesondere der Ostsee, und die Hochseefischerei beherrschten die Hollnder. Ihr Handel, wesentlich Zwischenhandel, obwohl er auch fr die bedeutende einheimische Industrie arbeitete, beschftigte 1634 gegen 35000 Schiffe und fand seinen Mittelpunkt in Amster-dam, das an Stelle Antwerpens der grte Handelsplatz Nord-Europas wurde (Bank 1609). 3. Die Wissenschast, deren erste Pflegsttte die Universi-tat Lehden war, richtete sich, dem Bedrfnis entsprechend, wesentlich auf praktische Ziele, bevorzugte daher die angewandte Naturwissen-schast (ca. 1590 Erfindung des Fernrohrs, Snellius' Erdgrad-Messung, Wasserbauten), das Natur- und Vlkerrecht, das im Gegen-satz zum berlieferten Recht allgemein giltige, vernunftgeme Nor-men aufzustellen suchte (Hugo Gro tius, f 1645), die Altertumskunde (Justus Lipsius, Joseph Justus Scaliger, Daniel Heinsius) und die calvinische Theologie (Arminius, Gomarns). Die Dichtung brachte zwar trotz groer Popularitt kein Werk von klassi-scher Bedeutung hervor (Jost van den Vondel, Jakob Cats), frderte aber die Ausbildung des hollndischen Dialekts zur Schriftsprache und dadurch das Gefhl nationaler Selbstndigkeit. Die Kunst leistete das Hchste in der Malerei und gelangte, indem

6. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 44

1886 - Dresden : Höckner
44 - sichernden Wahlkapitulation erhielt. Damit vollzog sich die Teilung des habsbnrgisch - spanischen Weltreichs, t)och mit bergewicht des spanisch-italienisch-bnrgundischen Teils. Karl V. f im Kloster San Juste 21. September 1558. 6. Folgen der Reformation in Deutschland. 1. Infolge der Reformation ging die geistige Vorherr-schast auf die evangelischen Territorien Deutschlands der, denn der Protestantismus war ganz aus dem ger-manischen Geiste hervorgegangen und gab deshalb auf den verschiedensten Lebensgebieten die fruchtbarste Anregung, zu-nchst zur humauistisch-theologischeu Umgestaltung des hheren Unterrichtswesens, das jetzt unter die Leitung der Fürsten und Gemeinden trat (Stiftung neuer Universitten: Marburg 1527, Knigsberg 1544, Jena 1558, Gieen 1607; die Lateinschulen, deren Muster Johann Sturm in Straburg, f 1589, schuf, Melanchthon praeceptor Germaniae), und zur Begrndung des Volksschulwesens, dann zur weiteren Umgestaltung der Wissenschaften. Unter ihnen spielte die Theologie die Haupt-rolle,. dann die Philologie. In der Geschichtsschreibung steht neben einer gelehrt lateinischen Richtung eine volkstmlich deutsche (Johann Sleidanus; Aveutiu, Tschudi, Neocorus, Sebastian Mnster). In der Astronomie und Geographie that Nicolaus Copernicus(f 1543) den entscheidenden Schritt der die Alten 1506 hinaus mit seinem heliocentrischen System (1506), das Johann Keplers Forschungen (f 1630) erhrteten, in der Medicin zeichneten sich Vesalins und Paracelsus aus; die Naturwissen-schasten blieben indes noch lange in den Banden altererbter Irr-tmer (Alchemie) befangen. Bei allem Fortschritt entfremdete die gelehrte, berwiegend lateinische Bildung Wissenschaft und Gelehrte dem Leben und den berlieferungen des Volkes. 2. Dem gegenber schuf Luther in der neuhochdeutschen Schriftsprache das mchtigste Werkzeug zur Verbreitung der Reformation und ein einigendes Band fr alle Stnde und Stmme. Auch die Dichtung hielt im ganzen noch an der volkstmlichen Weise fest, doch gelang ihr in dieser grenden bergangszeit Mustergltiges nur im evangelischen Kirchenliede, dagegen nicht, trotz groer Produktivitt, die Aus-bilduug eines nationalen Dramas; wohl aber brachte sie das lehrhafte Gedicht und die Satire zu voller Entfaltung, jenes durch den vielseitigen und echt volkstmlichen Hans Sachs

7. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 122

1886 - Dresden : Höckner
in der Malerei Nicolans Poussin, der groe Landschafts-darsteller Claude Gelee, genannt Lorrain, und der Hofmaler des Knigs Charles Lebrnn. Die Dichtung vereinigte, dem Volkstmlichen fast ganz abgewendet, hsische Eleganz mit antiker Formenstrenge, royalistische Gesinnung mit katholischer Kirchlichkeit. Die formalen Gesetze gab ihr. auf den rmischen Dichtern fuend, Nicolas Boileau in der Art poetique. Das Hchste leisteten hier im ernsten Drama Pierre Corneille (f 1684) und Jean Racine (f 1699), die beide, nach antikem Vorbilde antike oder biblische Gegenstnde behandelnd, doch durch-aus die Anschauungen und Empfindungen ihrer Zeit zum Aus-druck bringen, und im Lustspiele Jean Baptiste Moliere (j 1673), der treueste Darsteller des nationalfranzsischen Lebens dieser Zeit, der eigentliche Grnder des Thetre frant^als, der ltesten Bhne Europas. Spter verdrngte in den hfischen Kreisen die Oper das Drama, deren Hauptvertreter Lully (j 1687) wurde. Volkstmlicher Weise nherte sich nur der Fabeldichter Lafontaine (f 1695). Die Wissenschaft erfuhr zwar uerlich glnzende Frderung durch die Akademie und groartige Unterrichtsanstalten, deren bedeutendste in den Hnden der Jesuiten waren (College Louis-le-Grand 1682), aber sie entbehrte jeder freien Bewegung. Daher mute der Philosoph Descartes (Cartesius, f 1650) seine Wirksamkeit auerhalb Frankreichs entfalten; in der Geschichte waren nur Sammel-werke (die Mauriner), sarblose Kompilationen (Rollin) oder Werke im absolutistisch-katholischen Sinne (Bossuets Weltgeschichte), aber keine unabhngigen Darstellungen der nationalen Entwicklung mglich, deren Mangel auch die zahlreichen Memoiren nicht ersetzten. Den Absolutismus versuchte Bossuet sogar als die Ver-wirklichung biblischer Lehre zu erweisen. Nur von Holland aus konnte Pierre Bayle (f 1706) seine scharfe Kritik gegen den politischen und kirchlichen Despotismus wenden (Dictionnaire historique et critique); Fenelon (f 1715) zog sich durch seine politischen Reformgedanken (im Telemaque) die Ungnade des Knigs zu. 7. Seinem staatlichen Ideal entsprechend erstrebte Ludwig Xiv. die nach innen und auen streng geschlossene Einheit der gallikanischen Nationalkirche und ihre Alleinherrschaft in Frankreich. Deshalb untersttzte er die Jesuiten im Kampfe gegen den Jansenismus, der. vom Bischos Cornelius Jansen in Utrecht (f 1638) ausgegangen, den augustinisch - Paulinischen

8. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 134

1886 - Dresden : Höckner
134 18. en" 18. Januar 1701 im Schlosse zu Knigsberg brachte 1701 8mar dem Staate keinen Zuwachs an Macht, wohl aber an uerer Geltung und spornte die Nachfolger an, dem Namen einen wirklichen Inhalt zu geben. Seine Gebietserwerbungen, zumeist aus der Erbschaft seiner Mutter Luise Henriette von Dramen (Mrs, Singen, das Oberquartier Geldern, Neufchatel und Va-lengin), blieben unbedeutend. 12. Im Innern setzte Friedrich den Ausbau der Verwal-tung fort (Ausdehnung des Privilegium de non appellando auf den ganzen Staat 1701, Oberappellationsgericht 1703), vermehrte das Heer und that manches fr die Hebung der Landes-kultur. Sein prunkvoller Hofhalt zerstrte allerdings trotz stei-gender Einnahmen das Gleichgewicht des Staatshaushalts, machte aber auch, besonders unter dem Einflu seiner geistvollen Ge-mahlin Sophie Charlotte von Hannover, der philosophischen Knigin" (| 1707), und der französisch - reformierten Kolonie Berlin auf kurze Zeit zu einem glnzenden Mittelpunkte des knstlerischen und wissenschaftlichen Lebens. A. Schlter und I. A. Rehring drckten der Hauptstadt ihr architektonisches Ge-prge auf, Leibnitz begrndete die Soeiett der Wissenschaften" 1700. Aufs wirksamste frderte die Universitt Halle, ge-grndet 1694, als Sitz neuer Richtungen der Rechtswissenschaft (Naturrecht) und Theologie (Pietismus) das Interesse des jungen Staats. b) sterreich unter Leopold I. 16571705. 1. Die drei Gruppen der Habsburgischen Gebiete (die bhmischen, sterreichischen und ungarischen Lander) waren in einer Hand erst seit Ferdinand Ii. (16191637) vereinigt, der auch Wien erst zur wirklichen Hauptstadt machte, doch staatsrechtlich nur durch die Dynastie zusammengehalten und im Innern we-sentlich von den Stnden (vor allem Adel und Klerus) und deren Beamten regiert. Die hier bei der Verschiedenheit der Na-tionalitten und Kulturverhltnisse doppelt schwierige Ausgabe, aus ihnen einen einheitlichen, monarchischen Staat zu machen, suchten die Habsburger zunchst nur durch Schwchung der stndischen Rechte und Begrndung weniger gemeinsamer Be-Hrden, nicht eines wirklichen Staatsbeamtentums, zu lsen. Allen drei Gruppen gemeinsam waren nur der Geheime Rat, der Hofkriegsrat (beide seit Ferdinand I.) und die Hoskammer, den sterreichisch-bhmischen Landen der Reichshofrat, nur rtlich

9. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 177

1886 - Dresden : Höckner
177 polen (Tabaksmonopol 1784 staatlich) und lieferte 1763 etwa 54 Millionen Gulden Einnahmen (gegen 36 Millionen 1748). Anleihen erleichterte die 1703 gegrndete Wiener Stadtbank. Den Volkswohlstand steigerte die Einwanderung deutscher Kolonisten in Ungarn, die in Bhmen und Mhren ausblhende Industrie (Tuch, Leinwand, Glas) und der sich rasch nach der Levante und Italien, selbst nach Ostindien ausbreitende Handel, dem schon Karl Vi. 1725 Trieft und Finme als Freihsen ge-ffnet hatte, Maria Theresia durch Errichtung zahlreicher Kon-sulate Schutz im Auslnde, durch die Mnzkonvention mit Bayern 1753 ein weithin gangbares Zahlungsmittel verschaffte (die Maria-Theresiathaler in Abessynien). Trotz des Verlustes von Schlesien und der langen Kriege stieg daher die Bevl-kerung des Gesamtstaats (mit Galizien) 1773 aus 25 Millionen Einwohner (1740 nur 1215 Millionen). 3. Im Justizwesen bahnte Maria Theresia die Rechts-einheit durch ein einheitliches Strafrecht (Nemesis Theresiana 1768) fr die bhmisch-sterreichischen Lnder an; 1776 beseitigte sie auch die Folter. Der katholischen Kirche gegenber Hielt sie bei aufrichtiger Frmmigkeit streng an ihrem Oberanssichts-rechte fest und suchte den Verkehr mit Rom einzuschrnken. Den Protestanten versagte sie dagegen noch immer die Kultussreiheit, auer in Ungarn, wo sie vertragsmig feststand. Die grten Verdienste erwarb sie sich um das Volksschulwesen, dessen Grnderin sie wurde (1774 Schulordnung des Abtes Felbiger); doch frderte sie auch energisch die Universitt Wien (Gerhard van Swieten, Sonnenfels) und verlegte die Jesuitenuniversitt Tyrnau nach Ofen (1777). Fr die bessere wissenschaftliche Ausbildung der hheren Stnde grndete sie das Theresiannm in Wien 1746, fr die ihrer Offiziere die Militrakademie in Wiener-Nenftadt 1752, fr die der Diplomaten die orientalische Akademie 1754. 4. Ihr Hos, glnzend und heiter bis zum Tode ihres tief-betrauerten Gemahls Franz Stephan (15. August 1765 in Innsbruck), musterhast durch ihre eigne Haltung als Gattin und Mutter, gewann auch politische Bedeutung als einigender Mittelpunkt fr den Adel der verschiedenen Gebiete, während die Feldzge des siebenjhrigen Krieges das Gefhl der Zusammengehrigkeit in den Vlkern des Reiches verstrkten. Kaemmel und Ulbricht, Grundzge Iii. 12

10. Grundzüge der neueren Geschichte - S. 178

1886 - Dresden : Höckner
178 8. Das geistige Leben in Deutschland. 1. Der unter solchen Landesverwaltungen steigende Wohl-stand und das durch Friedrichs des Groen Thaten belebte Nationalgefhl begnstigen den Aufschwung des geistigen Lebens, das dabei unter dem Einflsse der englisch-franzsischen Aufklrung steht. Es entwickelt sich wesentlich im brgerlichen Mittel-stnde, während die Hfe und der Adel mit wenigen Aus-nahmen (Weimar, Darmstadt, Karlsruhe) noch in fremder Bil-dung befangen sind, und berwiegend im protestantischen Teile Deutschlands. Doch mu es ebenso eines groen Mittelpunkts wie gesicherter nationalstaatlicher Zustnde entbehren, steht dem absolutistischen Staate fremd gegenber und gewinnt deshalb einen weltbrgerlichen Charakter. 2. In der Theologie trat dem Pietismus wieder Streng-glnbigkeit der bald kritifch-scharfsinnige (Reimarus), bald platte Rationalismus entgegen. Da er tieferen Gemtern keine Befriedigung gewhrte, so suchten die einen solche in schwr-merischer inniger Mystik (Hamann. Lavater, Jung Stilling), die andern in phantastischer Magie (Mesmer, die Rosenkreuzer), die freilich nicht selten zu gemeinem Schwindel entartete (Cag-liostro). Die staatliche und religise Aufklrung" fand ein mchtiges Werkzeug in dem deistischen Freimaurerorden (seit 1740); ihm traten zunchst fr die katholischen Gebiete die Jlluminaten (177690) zur Seite. Die Philosophie beherrschte Jahrzehnte hindurch Christian Wolff (f 1752), der die verstandesmige Begrndung der Glaubenslehre ablehnte, ohne diese jedoch anzuzweifeln. Eine neue, seitdem lange herrschende Weltanschauung begrndete Immanuel Kant (17241804) auf der festen Basis der Erkenntnisfhigkeit der menschlichen Vernunft. Ans der das Vernnftige und Naturgeme erstrebenden Richtung der Aufklrung ergab sich eine zunehmende Opposition gegen die Methode namentlich der Lateinschulen, die zunchst zur Grndung der Realschule" fhrte (1746); auf philanthropischer" Grundlage erstrebte eine vllige Umgestaltung Basedow in Dessau, dessen Werk dann besonnener Salzmann in Schnepfen-thal bei Gotha, Pestalozzi u. a. weiter fhrten. 3. Fr Staatslehre und Geschichte wurde die Uni-versitt Gttingen der wichtigste Mittelpunkt; doch litt die erstere unter der Verworrenheit der Reichszustude und brachte auer in Friedrichs des Groen Arbeiten kein wirklich selbstndiges Werk im Geiste der Aufklrung" hervor. Justus Mser
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