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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 116

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
ii 6 Dank schlief, als ein andrer von ihnen, ia auch sich nicht scheute, dem Hofmeister öfters, iedoch nur vor sich und ganz freiwillig, um den Leu- ten die Gedanken zu verwirren, die Pferd vorzuziehen und andre derglei- chen scrvilische Dienste mehr zu ver- r ich ten." Georg v. Nißmiz antwortete dem päpstlichen Vertrauten: er und feine Freunde hatten selbst auch sprechen hören von dem Prinzen aus Sach- sen, ihn aber nicht erfragen können, da sie doch ge- wis Bekannte unter seinem Gefolge finden würden. So war nun zwar derfrager aögefertigt; indes hielt man eine baldige Abreise fürsllesie. Der Rück- weg lief aber nicht ohne vielfache Gefahr ab. Bei Ferrara gerieth man, durch Unvorsich- tigkeit des Schiffers, in einen Morast, dem man nur mit der größten Anstrengung sich entwinden konnte. Noch schlimmer gieng es in Mestre, bei Venedig. Melchior führt nämlich des Prinzen Leibpferd am Seil in die Schwemme. Wo alles in Gon- deln fährt, gehört ein Gaul zu den seltenen .Er- scheinungen. Der Pöbel drangt sich deshalb an den Kanal. Das Pferd wird scheu und springt . heraus. Die Neugierigen prallen zurück, zwei aber stürzen ins Wasser- Dies und Melchiors Amtseifer, der mit der Spiesgerte einen Buben unter die Beine hauet, bewirkt einen förmlichen Auflauf. Der Prinz und sein Leibiunge, Rudolf aus dem Winkel, sehen dem Unfug zu. Auf ein- mal

2. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 282

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
2%i Mainz, thatig unterstüzte. Auf ienem, der, mit Heinrichs Genehmigung Hessen regierte, das da- mals grosentheils mit Thüringen verbunden war, ruhte ganz des Bruders unruhiger und unbändi- ger Geist. Ein einziger Zug kann dies beweisen. Siegfried, Erzbischof von Mainz, belegte, (i2g z) um des Vorfahrers Schulden in Rom zu bezahlen, die Geistlichkeit feines Sprengels mit einer harten Abgabe. Alle fügten sich dem Ge- bote, nur nicht der Abt von Reinhardsbrunn, dem es Konrad untersagte. Dafür ward aber der Abt von dem Erzbischöfe so gepeinigt, daß er endlich zu Kreuze kroch, das Geld schäfte, Sieg, frieden zu Erfurt demüthig um Verzeihung bat, und sich sogar eine Strafe von dreitägigen Ru- thenstreichen, im Kapitelshaufe des Marienstifts zu Erfurt, diktiren lies. Eben kniet nun der Abt, halbentkleidet, mit- ten im Kreuzgange, zwei Besen in den Händen, vor dem Erzbischof, der tüchtig ihn geifelt. Kon- rad, auf einer Reife durch Erfurt zufällig in der Kirche, Messe zu hören, erfährt von seinen Leu. ten, wie hart es dem Abte ergeht. In den Kreuz, gang stürzen, den Erzbischof bei den Haaren fas- sen und das Schwert ziehen, ist eins. Ohne Gnade würde er ihn erstochen haben, hätten die Umstehenden es- nicht verhindert. Der Erzbischof handelte freilich im Geiste der Zeit — eben so litt der Abt, eben so rächte dies devlandgraf und — eben so war Fehde die natür- liche

3. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 284

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
-84 Nicht lange nachher tratkonrad in den Deut- schen Orden und starb als Hochmeister desselben, wahrscheinlich 1240. Ungefähr um dieselbe Zeit, man glaubt 1241, starb auch im 19m Jahre Heinrichs Mündel, der iunge Landgraf Herrmann, zwar vermalt mit Helena von Vraunschweig, doch ohne Kinder. Wenn man sich erinnert, wie eifrig sein Vormund, nach des Vaters Tode, schon Thü- ringen an sich zu reissen trachtete, so wird man gern geneigt, die Angabe der meisten Annalisten für Wahrheit zu halten, daß nämlich Herrmann, auf Heinrichs Geheis, durch eine Hofdame, Ber- tha v. S e e b e r g, vergiftet worden sei. Nun fiel also Heinrichen unbestritten ganz Thüringen zu. Was er iezt dafür gethan habe, ist unbekannt. Wahrscheinlich liessen ihn die grossen Deutschen Angelegenheiten, in welche er verwickelt ward, wenig daran denken. Denn Kaiser Friedrich Ii. ernannte ihn, während er in Italien war, zum Reichsverweser (1242) und endlich ward er gar ( 1246), besonders auf An. stiften des Papstes und der Geistlichkeit, Frie- drichs Gegenkaiftr; weshalb er oft spottweise rox clericorum genannt wurde. Doch er genoß dieses sehr bedenkliche Glück nicht lange. Denn er starb schon 1247 zu Wartburg und zwar kin- derlos, ob er gleich drei Gemahlinnen gehabt hatte. Mit ihm verlosch die männliche Linie Lardgr. Ludwigs des Bärtigen, welche über zwei Jahrhunderte in Thüringen geblüht hatte. Nach

4. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 263

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
2 ó 9 seine erste Oper beim Karneval in Venedig auf- sühren sah. Nach sieben, im Auslande verlebten Jahren, ward er 1764 als kurfürstlicher Kirchenkom- positeur in Dresden angestellt. In der Folge reifete Naumann, mit Erlaub- nis des jetzigen Königs, noch zweimal nach Ita- lien, wo in Rom, Neapel, Venedig, Padua rc. seine Arbeiten mit ungetheiltem Beifall belohnt wurden, — dort, wo man sonst von der Na- tur gleichsam das Privilegium über musikalisches Talent zu haben meinte; — wo man ieden frem- den, besonders deutschen, Spieler und Sänger über die Achsel ansah. — Naumann erhielt nun bald die vortheilhafte- sten Anträge, als Kapellmeister nach Berlin, Stock- holm, Kopenhagen, Paris rc. Aber, er blieb treu dem Vaterlande und dem Fürsten, der ihm zuerst eine Stelle gegeben hatte. Doch gieng er, mit Bewilligung des letzter», einige Mal nach Stockholm und Kopenhagen, richtete die dortigen Kapellen ein, komponirte mehrere Opern, wofür er königlich belohnt wurde, und lieferte auch sonst noch viel Kompositionen für ausländi- sche Höfe. . Eine seiner letzten und berühmtesten Arbeiten ist die Tonsetzung des Klopstockischen Vater Un- sers, welches in der Neustadter Kirche zu Dres- den, 1799 zum erstenmal aufgeführet ward. Ware
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