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rungen, die wir in den krystallinischen Silicaten erkennen; durch
langsames Emporheben über die Meeresfläche erscheinen diese als
die höchsten Gipfel der Erde.
§ 9.
Die Inseln.
Bekanntlich nennt man die ringsum von Wasser umflossenen
Theile der festen Erdoberfläche Inseln; kleinere Inseln heißen
auch Eilande und die von zwei Armen eines Flusses gebildeten
Werder. Die Inseln sind der Gestalt und Entstehung nach
sehr verschieden. Einige sind langgestreckt und schmal, andere
mehr abgerundet und elliptisch. Die ersteren liegen häufig reihen-
weise hinter einander und bilden Ketten, so daß die Längenachsen
in ein und dieselbe Richtung fallen. Die Bergketten derselben
stimmen in der Regel mit dieser Hauptausdehnung überein. Sie
begleiten die Gestade der Continente und heißen Continental-
oder Geftade-Jnseln. Die japanesischen Inseln und die Kurilen
sind begleitende Inseln. Manche Gestadeinseln streben die Küsten
der Continente zu verbinden: die Kette der Snndainfeln knüpft
in Neuguinea Asien an Australien; die Reihe der westindischen
Inseln verbindet Nordamerika mit Südamerika; die Aleuten
knüpfen Asien an Nordamerika.
Die runden Inseln liegen in den meisten Fällen von dem
Continent völlig abgesondert im offenen Ocean. Man nennt sie
oceanische oder Meeres-Jnseln. Während die Continental-
Inseln im Allgemeinen von gleicher physikalischer Beschaffenheit
mit den benachbarten Continenten sind und nur, wie die Suuda-
iufeln, durch zahlreiche thätige Vulkane von ihnen sich unter-
scheiden, erscheinen die oceanischen Inseln mehr als selbständige
Bildungeu und in sich abgeschlossene Individuen. Dazu gehört
die große Ellandslur des großen Oceans, die man unter dem
Collectivnamen Polynesien zusammenfaßt; ferner sind zu ihnen
zu rechnen die isolirten Inseln des atlantischen Oceans. Groß-
britannien gehört zu den verbindenden Inseln, insofern es als
Verbindungsglied zwischen Frankreich und Scandinavicn gelten kann.
Was die Entstehung der Inseln anbelangt, so suchl Oskar
Pefchel mir gutem Erfolg zu beweisen, daß alle Inseln, die einem
Festlande nahe liegen, abgesprengte Bruchstücke der nächsten Küste
oder Anschwemmungen jungen Landes oder auch Ueberreste eines
ehemaligen Continentes sind, der sich unier den Meeresspiegel
gesenkt. Die oceanischen Inseln sind mit Ausnahme von Mada-
gaskar und Ceylon entweder vnrch Bauten von Korallen ent-
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Extrahierte Personennamen: Oskar
Pefchel
Extrahierte Ortsnamen: Neuguinea_Asien Nordamerika Nordamerika Polynesien Frankreich Ceylon
168
in den Kalender übergegangen sind, sowie noch verschiedene andere
Dinge, welche für das bürgerliche Leben von Bedeutung sind,
die uns aber hier weiter nichts angehen. Das wichtigste Maß
der Zeit ist die Rotation und Revolution der Erde. Die Zeit,
welche die Sonne braucht, um zu dem nämlichen Fixstern oder sidus
zurückzukehren, heißt fiderisches Jahr — 365 Tage, 6 Stunden,
9 Minuten, 10,74 Secunden — 3 6 5,256 Tage; die Zeit aber,
welche sie braucht, um zum Frühlingspunkt zurückzukehren, heißt
tropisches Jahr — 365,24225 Tage; die Zeit, welche die Sonne
braucht, um vom Perigäum wieder in dasselbe zu gelangen, heißt
anomaliftisches Jahr — 365,2597 Tage. Das tropische Jahr
ist kleiner als das siderische wegen der Präcession der Nachtgleichen,
dagegen ist das anomalistische größer als das siderische, weil auch
Perigäum und Apogäuni (Perihelium und Aphelium) keine festen
Punkte sind, sondern jährlich um 61,4?" in der Ekliptik fortrücken
und zwar nach Osten. Im Lause eines Jahres cnlminirt, da die
Sonne täglich um 1° nach Osten rückt und 4 Minuten später
als ein Fixstern culminirt, jeder Fixstern einmal mehr als die
Sonne. Ein Sterntag hat 23 Stunden, 56 Minuten und 4,i
Secunden Sonnenzeit und ein Sonnentag 24 Stunden und 3
Minuten Sternzeit, folglich geben 3 6 6,24225 Sterntage 3 6 5,24225
Sonnentage. Unser Kalenderjahr ist das tropische Jahr und hat
also 3 6 5,24225 Sonnentage.
Das Wort Kalender kommt jedenfalls von dem römischen
ealendas, welches Wort jeden ersten Monatstag bezeichnete, an
dem in den ältesten Zeiten Roms ein Unterpontifex das Volk zur
curia calabra zu berufen pflegte, um demselben nach reinem be-
stimmten Opfer den Beginn des neuen Monats und die Zahl
der Tage bis zu den nächsten Ronen (7. Tag des März, Mai
und Juli, 5. der übrigen Monate) zu vermelden. Als diese Sitte
aufhörte, wurden an den Kalenden die Zinsen entrichtet (tristes
calendae). Romulus führte ein Jahr von 10 Monaten ein (1.,
3., 5. und 8. zu 31 Tagen, die übrigen zu 30 Tagen, alle zu-
sammen zu 304 Tagen), das mit dem Martins begann, daher
die letzten 4 September — der 7., October — der 8., No-
vember — der 9., und December — der 10. hießen. Nnma
Pompilius fügte die Monate Januar (janus) und Februar hinzu,
ließ dem Martius, Majus, Quinctilis und October 31 Tage, gab
dagegen allen übrigen 29 und nur dem Februar 28 Tage. Das
ganze Jahr zählte hiernach 355 Tage. Alle zwei Jahre schaltete
man nach dem Feste der Terminalien am 23. Februar einen
Schaltmonat von abwechselnd 22 und 23 Tagen ein, der jedoch
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170
zählt 3 54,367044 Tage; es ist also um etwa 11 Tage kürzer als
das tropische Jahr.
Eine Reihe von Jahren, nach deren Verlauf die zum Zeit-
maß dienenden Erscheinungen am Himmel in derselben Ordnung
wiederkehren, heißt Cyklns. Derselbe erleichtert die Zeitrechnung
und giebt die Merkmale an, wodurch ein Jahr sich von dem
andern unterscheidet und dem früheru wieder gleich wird, wenn
eine bestimmte Zeit verstrichen ist.
Im Kalender wird dnrch die chronologischen Zeichen auf
die Cyklen hingedeutet: im greg. Kalender für 1880 durch 19,
Xviii, 13 und 8, im jul. durch 19, Xxix, 13 und 8; 19
heißt die goldene Zahl, Xviii und Xxix bezeichnen die
Epakten, 13 bezeichnet den Sonuenzirkel und 8 die Römer-
zinszahl. _
Der Chklns der Jndictionen (indictio, Ankündigung)
oder Römerzinszahlen zählt 15 Jahre, nach deren Verlauf immer
die Abschätzung des Grundeigenlhnms, welche der Vertheilung
von Grundsteuern zur Norm dieute, erfolgte. Urkunden in deulscher
Sprache haben die Indicüonen selten. Während sie im 15. Jahr-
hundert fast ganz aufhörten, bestimmte die maximilianifche Notariats-
ordnung, daß Notariatsansfertignngen die Jndictionen tragen
sollten. Das erste Jahr des Indictionencyklus ist das Jahr
3 v. @ch., so daß man die Römerzinszahl für ein Jahr A findet
A 4- 3
durch: —^—. Der Rest, oder, wenn kein Rest bleibt, 15 ist
15
die Römer^inszahl.
Der Sonneneyklns ist eine Periode von 28 Iahren, nach
deren Verlauf die Wochentage wieder auf die gleichen Monats-
tage fallen. Als Ansang desselben nahm der römische Abt
Dyonisins der Kleine das Jahr 9 v. Ch an. Man erhält dem-
nach die im Kalender für Sonnenzirkel angegebene Zahl für ein
o, f A v, 4 A -j- 9
Jahr A durch: —.
Der Mondeyklns umfaßt, wie fchou gelegentlich erwähnt
wurde, 19 Jahre. Die Zahl, welche angiebt, das wievielste Jahr
im Mondcyklus eiu Jahr ist, heißt goldene Zahl, und die An-
zahl der Tage, welche für jedes Jahr angiebt, auf den wievielsten
Tag vor dem 1. Iannar der letzte Neumond gefallen ist, heißt
Epakte. Fällt also der letzte Neumond auf den 20. December,
fo ist die Epaktenzahl Xi. Die Epakte nimmt jährlich um 11
zu, weil das Mondjahr um nahezu 11 Tage kürzer ist als das
tropische Jahr; steigt sie über 30, fo muß zwischen dem betreffenden
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TM Hauptwörter (100): [T30: [Periode Abschnitt erster zweiter Zeitraum dritter Jahr Kapitel Sonne Planet], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen]]
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bei Betrachtung eines Landes wenig vor, sondern entwickle
viel! 6. Ziehe häufig Parallelen und setze stets das Einzelne
in Beziehung zum Einzelnen und zum Ganzen.
Es sind das sechs sehr einfache Grundsätze, — an ihrer
Aufstellung haben aber die besten Kräfte Jahrhunderte hin-
dnrch gearbeitet und mit ihrer Durchfuhrung wird sich die
Gegenwart und anch noch auf lange Zeit hindurch die Zukunft
mit Fleiß und Trene zu beschäftigen haben."
Wozu der Verfasser das hier erwähnt? Er möchte mit
Nachdruck auf die Grundsätze hinweisen, von denen er sich
bei Abfassung auch dieses Leitfadens hat leiten lassen und
damit recht eindringlich zur Prüfung und Benutzung des
Buchs auffordern, um in immer entschiedener, wenn auch ganz
bescheidener Weise dem höheren Zwecke der Eidkunde, die
nenerdings wieder an unseren höheren Schulen verkannt zu
werden scheint, und dem geographischen Unterrichte dienen
zu können.
October 1879.
Dr. Wuckler.
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113
Agglutinirende oder anleimende Sprachen sind solche,
in denen die Beziehungen der Begriffe ausgedrückt werden durch
ein Zusammenwachsen der Wurzeln mit den Beziehungssilben.
Im Türkischen heißt z. B. sev lieben, sev-er liebend, Lieber,
Liebender; der Türke conjugirt: liebend-ich, liebend^du, liebend-er,
liebend-wir, liebend-ihr, liebend - sie — sev-er-ler = sie lieben.
Leimt er noch dir an, so wird das Wort causativ; sev-dir-meck
heißt lieben machen und sev-isch-dir-il-me-meck = zu gegenseitiger
Liebe nicht veranlaßt werden. In dieser Verbindung hat man
die sechs an einander geleimten Silben noch handgreiflicher vor
sich. In den amerikanischen Sprachen schließt das Wort in sich
allein alle Elemente eines zusammengesetzten Gedankens, ohne
daß diese Elemente besondere Worte bilden können. Nicalchihua
heißt z. B. ich baue mein Haus, ni-ich eal-Haus, chihua = mache.
Diese Art von Agglutination hat man Polysynthetismus ge-
nannt, weil in vielfach zusammengesetzten Wörtern ein Satz oder
in einem Worte ein ganzer Satz gegeben wird.
Flectirende Sprachen sind alle diejenigen, in welchen die
Worte zum Zwecke des Gedankenausdrucks durch mancherlei innere
Veränderungen eine wechselnde Bedeutung erhalten. Da sich in
den Sprachen einer höhern Klasse Formen finden, welche an die-
jenigen der vorhergehenden erinnern und gleichsam in den Sprachen
der ersten Klasse eine Neigung zur Agglutination und in denen
der zweiten Klasse eine Neigung zur Flexion vorhanden ist, so
sind die drei Sprachklassen als drei Entwicklungsstufen aufzu-
fassen, welche jede Sprache entweder schon durchgemacht oder
vielleicht noch durchzumachen hat und die man als radikale (raäix
Wurzel), terminationale, Endungen anfügende, und flexionale
bezeichnet.
Die genealogische Klassifikation der Sprachen hat man
noch nicht vollständig durchgeführt, nur die Sprachen der dritten
Klasse sind bereits genealogisch, mit Rücksicht auf ihre Verwandt-
schast, geordnet. Es giebt zwei große Familien derselben, die
semitische und indogermanische, die wesentlich von einander
verschieden sind. Im Semitischen hat die Wurzel keinen eigenthüm-
lichen Wurzelvocal, sondern sie besteht aus drei Consonanten:
im Hebräischen z. B. ist qtl die Wurzel, welche den Begriff tödten
enthält, qätal er hat getödtet, qotel tödtend, qetel Mord. In
den indogermanischen Sprachen dagegen giebt es in jeder Wurzel
einen bestimmten Wurzelvocal. Die Wurzel ist stets einsilbig:
6a geben, stha stehen. Der semitische Sprachstamm theilt sich
in drei Zweige: das Aramäische, Hebräische und Arabische.
8
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167
zustande befindlichen Stoffe verbrennen und auflodernde Flammen
erzeugen, welche um sich eine größere Helligkeit verbreiten, als
sie der Sonnenkörper selbst besitzt, und als stammende Berge er-
scheinen. Es sind das eben die Protuberanzen. Die Sonne ist
demnach ein glühender Körper, umgeben von einer Atmosphäre,
die aus zwei wolkenartigen Schichten besteht, von denen die äußere,
stark leuchtende Photosphäre heißt. In dieser Atmosphäre ver-
brennen viele Stoffe, während andere im gasartigen Zustande
darin vorkommen. Aus den dunkeln Linien des Favbenspectrums
lassen sich diese Stoffe genau bestimmen. Bis jetzt hat man
folgende ermittelt: Barium, Zink, Kupfer, Kobalt, Nickel, Eisen,
Mangan, Chrom, Magnesium, Calcium, Natrium, Oxygenium
und Hydrogenium. Es ist diese Ermittelung durch die Spektral-
analyse geschehen, die von Bunsen und Kirchhof entdeckt worden
und deren Gegenstand die Zerlegung des Lichtes in die einzelnen
farbigen Lichtarten ist. Sobald das Licht, welches durch ein
Prisma geleitet wird, Licht von verschiedenen Farben, also von
verschiedener Schwingungsdauer besitzt, so wird es beim Durch-
gang durch ein Prisma in seine Lickttheile aufgelöst, indem die
farbigen Lichtarten eine um so stärkere Ablenkung von der frühern
Richtnng des Lichtstrahles erfahren, je kürzer ihre Schwingungs-
dauer ist. Zerlegt man das Sonnenlicht durch ein Prisma, so
erhält man, bunt neben einander gereiht, die sämmtlichen Farben,
in derselben Ordnung, wie wir sie im Regenbogen bewundern,
dessen Entstehung im Grunde keine andere ist, als eine Zerlegung
des Sonnenlichtes in zahllose Regentropfen. Die Reihe von
farbigen Streifen, welche man durch die Zerlegung des Lichts
erhätt, heißt Spectrum desselben, der Apparat aber zur Zer-
legung des Lichtes in feine farbigen Bestandtheile, Spectroscop
oder Speetralapparat. Im Spectrum bemerkt man dunkle Linien,
welche als Unterbrechungen des farbigen Prismenbildes aufzu-
fassen sind und die die Stoffe erkennen laffen, durch welche die
Flammen entstanden sind. Durch vielfache Versuche hat man
gefunden, daß das vom Monde und von den Planeten zurück-
geworfene Sonnenlicht ein Spectrum mit genau denselben Li-
nien giebt.
§ 12.
D er Kalender.
Der Rillender enthält die Eintheilung der Zeit in gewisse
Perioden und verschiedene astronomische Zeichen, die zur kürzeru
Bezeichnung astronomischer Gegenstände eingeführt worden und
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180
Wir wissen, daß sich alle Bewegungen, die man am Himmel
wahrnimmt, anch die verwickeltsten Erscheinungen im Laufe der
Fig. 35.
nicanische Weltsystem wurde lebhast bekämpft von dem dänischen
Astronomen Tycho de Brahe, gest. 1601. Er stellte ein eigenes
und zwar eklektisches System auf, das die Erde in den Mittel-
punkt der Welt zurückführte. Um die Erde kreisen nach diesem
Systeme Mond und Sonne. Die Sonne aber bildet den Mittel-
Punkt für -die Bahnen der Planeten, und zwar ist die Entfernung
der untern Planeten von der Sonne kleiner, die der obern dagegen
größer als der Abstand der Sonne von der Erde.
Figur 35 veranschaulicht dieses Tychonische Weltsystem.
§ 16.
Fixsterne.
Nach der Helligkeit, mit welcher die Sterne leuchten, unter-
scheidet man sechs Klassen von Fixsternen. Die hellsten werden
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187
Geschwindigkeit von 7 Meilen in einer Secunde hat. Mit den
Mcteorsternen stehen die Meteorsteine oder Aerolithen in
Verbindung. Man bezeichnet beide Phänomene mit dem Namen
Meteoriten.
Im Jahre 1802 fielen z. B. bei Aigle in Frankreich am
hellen Tage in Gegenwart mehrerer Feldarbeiter viele große
und kleine Steine vom Himmel. Einzelne Aerolithen hatten
ein Gewicht von mehren Centnern. Die wissenschaftliche Unter-
suchung hat ergeben, daß sie aus Stoffen bestehen, welche auch
auf der Erde vorhanden sind. Eisen, Nickel, Kobalt, Magnesium
und Schwefelkies sind die am häufigsten vorkommenden Bestand-
theile. Welche Räthsel birgt nicht die Sternenwelt! Wer mag
sie lösen?
Der Himmel ist, in Gottes Hand gehalten,
Ein großer Brief von azurblauem Grunde,
Der seine Farbe hielt bis diese Stunde
Und bis an der Welt Ende sie wird halten.
In diesem großen Briefe ist enthalten
Geheimnißvolle Schrift aus Gottes Munde;
Allein die Sonne ist darauf das runde
Glanzsiegel, das den Brief nicht läßt entfalten.
Wenn nun die Nacht das Siegel nimmt vom Briefe,
Dann lieft das Auge dort in tausend Zügen
Nichts als die eine große Hieroglyphe:
„Gott ist die Lieb', und Liebe kann nicht lügen."
Nichts als dies Eine, das doch von solcher Tiefe,
Daß kein Verstand kann der Auslegung gnügen.
R ü ck e r t.
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Leitfaden
zur
physikalischen und mathematischen
Geographie
für
höhere Bildungsanstalten, insbesondere Schullehrer-
Semiuarieu, sowie zum Selbstunterricht.
Herausgegeben
von
Dr. Florens Winkler,
früher Oberlehrer am k. Seminar zu Friedrichstadt-Dresden,
gegenwärtig k. Bezirksschulinspector in Oschatz.
Dritte verbesserte und vermehrte Auflage.
Il. He Inste v. ■
Holzhausen
b/Homberg (Üeg.-Jtiez. Cassel}
--G?id--
Dresden,
Hustav Satomon.
1380.
TM Hauptwörter (50): [T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität]]
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