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1. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 103

1880 - Dresden : Salomon
103 Roggen, in der asiatischen Türkei, Arabien, Persien und Indien Reis, Weizen und Hirse, in China und Japan Reis, auf den Inseln im Südwesten Uams, Pisang, Kokosnuß und den Brot- fruchtbaum; Amerika Gerste und Roggen an der Westküste bis 58 o und an der Ostküste bis 5072° N., in Canada Weizen, in der Union Reis, Mais, Weizen und Roggen, in Mexiko und Centralamerika in 95 m Höhe Wetzen und Roggen, Mais und Mandioca, in Brasilien, Argentina und Chile Weizen; Austra- lien im Südwesten Weizen, auf Tasmanien auch Gerste und Roggen. Der Kaffeebaum ist hauptsächlich in Brasilien zu finden, nächstdem auf Java, in Mittelamerika, auf Ceylon, Haiti, Suma- tra, Cnba und Portorico, in Venezuela und Arabien; der jährliche Ertrag beträgt etwa 10 Mill. Ctr., wovon Brasilien allein 4 Mill. und Java 2 Mill. Ctr. producirt. Tabak wird nament- lick erbaut: in der Union 2 Mill. Ctr. jährlich, in Oesterreich 800000 Ctr., in Deutschland 500000 Ctr., auf Euba 610000 Ctr., Manila 200000 Ctr., in Centralamerika und Ostindien je 100000 Ctr., auf Portorico 70000 Ctr., in Holland 60000 Ctr., in Italien 33000 Ctr., in Rumänien 12000 Ctr., in Belgien 10000 Ctr., in der Schweiz 3000 Ctr. und in Dänemark 2000 Ctr. Das Zuckerrohr wird in allen Erdtheilen innerhalb der Wende- kreise cultivirt. In China erstreckt sich seine Cultur noch bis zum 30.° N., in Nordamerika bis zum 32.° N. In Europa reicht der Zuckerbau nicht über Sicilien und Andalusien hinaus. Bon besonderer Wichtigkeit und Schönheit sind die Wälder, die namentlich die Gestaltung und Physiognomie einer Gegend bestimmen und Einfluß auf die Stimmuug der Gemüther haben. Man kann 4 Gruppen von Wäldern unterscheiden: 1. den Gürtel der Nadelwälder, in Nordeuropa und Nordasien bis 45° N., in Nordamerika bis 40° N.. reichend; 2. den Gürtel der Wälder der Kätzchenbäume mit abfallenden Blättern, namentlich aus Eiche, Buche, Kastanie und Platane gebildet, der in Südeuropa und Nordafrika mit der Korkeiche in den tropischen Gürtel übergeht; 3. den Gürtel der formenreichen Wälder in der tropischen Zone mit den charakteristischen Schling- und Schmarotzerpflanzen; 4. den Gürtel der Wälder mit steifem Laube in Australien und Südafrika, deren Bäume lederartige, grau- oder auch immergrüne, vertical stehende Blätter tragen. Am großartigsten sind die Ur- Wälder des warmen und wasserreichen Südamerika, in denen das freie Walten der Natur in keiner Weise durch forstwirtschaftliche Eingriffe gestört worden ist, vielmehr die Bäume und Sträucher in ihrem natürlichen Wüchse erscheinen und zuletzt von selbst ab-

2. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 107

1880 - Dresden : Salomon
107 des Mittelmeers, Reich der Heteromeren oder ungleichgliedrigen Käfer; 6. China, Reich der Phasianiden oder fasanenartigen Vögel; 7. Japan, Reich des Riesensalamander; 8. Nordamerika, Reich der Nagethiere, der Zahn- und Kegelschnäbler; 9. Sahara, Reich des afrikanischen Straußes und der Melasomen over Schwarz- slügler (Käfer); 10. Westafrika, Reich der schmalnasigen Assen und der Termiten; 11. Südafrika, der Nil und Arabien, Reich der Wiederkäuer und Dickhäuter; 12. Madagaskar, Reich der Lemuriden (eine Affenart); 13. Indien, Reich der Raubthiere und der Colnmbiden oder taubenartigen Vögel; 14. Sunda-Archipel, Reich der Schlangen und Chiropteren oder Haudslügler; 15. Australien, Reich der Beutelthiere, der Schnabelthiere und Honig- saugenden Vögel; 16. Mittel-Amerika, Reich der Baumkäfer, Longicornen und Elateriden; 17. Brasilien, Reich der Edentaten oder Zahnlücker und breitnasigen Assen; 18. Peru und Chile, Reich der Auchenien und des Condors; 19. Pampas, Reich der Lagostomiden oder Hasenmäuse und der Harpaliden oder Harfen- schnecken; 20. Patagonien, Reich der Guanaco oder wilden Schaf- kamele und des Darwinschen Straußes; 21. Polynesien, Reich der Nymphaliden und Apterygiden; 22. nördliches Eismeer, Reich der Meersäugethiere und der Amphiboden oder Flohkrebse; 23. südliches Eismeer, Reich der Meersäugethiere und der Impennien; 24. nördlicher atlantischer Ocean, Reich der Gadmen oder Schell- fische und Heringe; 25. mittelländisches Meer, Reich der Labroiden oder Lippenfische; 26. nördlicher großer Ocean, Reich der Cata- phrakten oder Pflanzerwangeu; 27. tropischer atlantischer Ocean, Reich der Manati oder Meerweiber, der Pectognathen und Ptero- poden; 28. indischer Ocean, Reich der Hydriden oder Seeschlangen und Bnccinoiden oder Purpurschnecken; 29. tropischer großer Oceau, Reich der Korallen und Holothurien; 30. südlicher Theil der Oceane, Reich der Quallen, Pteropodeu und kleinen Crustaceeu; Kopffüßler, Ommastrephes giganteus, ein Fisch, der periodisch das Südpolarmeer verläßt und in Ungeheuern Massen nach der chilenischen Küste wandert. § 3. Die Menschenrayen. Die 1350 Millionen Menschen, welche die Erde bewohnen, sind außerordentlich verschieden von einander. Die charakteristischen Merkmale, wodurch sie sich von einander unterscheiden, beruhen auf Elgenthümlichkeiten der normalen Organisation, der Heimath

3. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 119

1827 - Erlangen : Heyder
119 auf Mehrung seiner Erbländer bedacht war. Als er aber auch die Landschaften am Vierwaldstättersee, die bisher nur den deutschen Kaiser als Herrn anerkannt, durch böse Vögte zur Unterwerfung unter das Haus Habsburg- Oestreich zwingen wollte: tagten freie Männer, wie Wal- ter-Fürst von Attinghausen in Uriland, Arnold an der Halden im Melchthal Unterwaldens, und Werner Stauf, facher von Schwytz und 30 andere im Rürli, und jag- ten endlich mit stürmender Hand die Vögte aus dem Lande. In eigner aber gerechter Sache hatte schon der wackre Test den Landvogk Geßler aus dem Weg ge- räumt. Dieses alles zu rächen brach Albrechr auf, doch sein eigener Vetter, Johann von Schwaben, schlug ihn todt (1308)- Die Schweizer aber schlossen einen engen Bund, und wußten bei Morgarten (1315), bei Näsels, Sembach, 1386, ihre Freiheit gegen Oesl- rrich wohl zu verthcidigen. Noch hatte die Schweiz ihre Winkelriede! Heinrich Vii., vorher Graf von Lu- xemburg, brachte als deutscher König Böhmen an sein Hau§, und starb vergiftet in Italien. Zwischen Frie- drich von Oestreich und Ludwig von Batern, von zwei Parteien zugleich gewählt, entschied das Schwert, und ersterer erlag bet Mühldorf seinem großen Feind und edeln Gegner. Aber Ludwig, obgleich er seine Haus- macht reichlich mehrte, bekam an Johann Xxh. und Frankreich um so heftigere Gegner, da beide jetzt ver- einigt gegen Deutschland wirkten. Denn seit 1z05 bis 1578 mußten die Päpste in Frankreich residtren. So bekam Ludwig der Baier an dem Luxemburger, Karl Iv. von Böhmen, einen Gegenköntg, starb aber, 1547, mit dem Ruhme, der päpstlichen Hierarchie mit Kraft und Erfolg entgegengekämpft zu haben. Um die Zeit seines Todes kam eine furchtbare Pest, unter dem Namen des schwarzen Todes, auch nach Deutsch- land; ursprünglich von Asten ausgehend, durchzog sie in wenigen Jahren fast ganz Europa, und raffte Mil- lionen Menschen hin. Karl Iv. fügte und schmiegte sich lieber in jedes Verhältniß, und liebte außer seinem Böhmen, dem er in Prag die erste deutsche Universi- tär verlieh, nichts als das Geld, für weiches ihm alles feil war. Uebrtgcns bestimmte sein erstes deutsches

4. Die brandenburgisch-preußische Geschichte - S. 64

1837 - Leipzig : Crayen
64 11. Abschnitt. Die Churfürsten von Brandenburg rc. den machten aber, daß der Pilger viele erkrankten. Seitdem Jerusa- lem und die Umgegend in den Händen der ungläubigen Türken war, mangelte es den armen kranken Pilgern an Verpflegung und das Elend der Kranken stieg auss äußerste. Besonders schlimm waren die Deutschen daran, weil ihrer sich auch Niemand annahm. Da fühlte ein deutsches Ehepaar mit seinen erkrankten Landsleuten Mitleid und stiftete ein Krankenhaus für deutsche Pilger, welches das Marien- hospital der Deutschen zu Jerusalem genannt wurde. Als in der Folge die Christenheit in Europa sich erhob, um das heilige Land aus den Händen der Türken zu reißen, und deshalb große christ- liche Heerschaaren nach Palästina zum Kampfe zogen, da vermochte das kleine Macienhospital nicht alle die kranken deutschen Krieger und Pilger zu fassen. Insbesondere war bei der Belagerung der Stadt Akon die Noch sehr groß. Hier entstanden unter den deut- schen Kämpfern Krankheiten und Seuchen, und die Menge der Kranken war so groß, daß die meisten ohne alle Hülfe da lagen. Kaufleute aus Bremen und Lübeck, welche gerade des Handels wegen dort wa- ren, sahen dieses Elend. Die Noch ihrer Landsleute ging ihnen sehr zu Herzen. Sie machten aus den Segeln ihrer Schiffe Zelte, nah- men in dieselben die erkrankten Deutschen aus, pflegten und warteten ihrer mit der größten Liebe und heileten viele. Dies schöne Beispiel konnte nicht ohne Wirkung bleiben. Deutsche Ritter und Für- sten wetteiferten, das wohlthatige Unternehmen durch reiche Gaben und persönliche Thcilnahme zu unterstützen. Die deutsche Verpfle- gungs-Anstalt gedieh so herrlich, daß der Herzog Friedrich von Schwaben mit den übrigen in Palästina anwesenden deutschen Fürsten und Rittern einen Ritterorden daraus bildete. Nur Deutsche vom Adel konnten Mitglieder desselben sein, und ihr Beruf war, die Ver- wundeten zu heilen, der Krankenml pflegen, die frommen Wallfahrer auf ihrer Reise zu schützen und überall gegen die Ungläubigen zu kämpfen. Die neue Verbindung wurde i^ec deutsche Ritterorden genannt; der erste des Ordens führte den Titel: Hochmeister. Anfangs war dieser Orden sehr unbedeutend, aber nach und nach mehrte er sich und wurde mächtiger. Vield fromme Fürsten, Ritter und Herren in Europa vermachten dem deutschen Orden große Geschenke, und da er sehr tapfere Mitglieder zählte und in sei- nen Kämpfen gegen die Ungläubigen beinahe immer siegte, so gelangte er zu einer sehr großen Berühmtheit, welche ihn in der ganzen Welt bekannt machte. Vorzüglich erhob ihn der hochberühmte Hochmeister Hermann von Salza. Unter diesem zählte der Orden mehrere tausend Ritter, und jeder derselben war ein Held. Große Provinzen gehörten dem Orden und ihr Hochmeister galt den höchsten deutschen Fürsten gleich. An den Hochmeister Hermann von Salza wendete sich nun Her- zog Conrad von Masovien und Bischof Christian von Preußen mit der Bitte, ihnen gegen die heidnischen Preußen beizustehen. Das versprach auch der Hochmeister und der damalige deutsche Kaiser und
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