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1. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht - S. III

1879 - Leipzig : Merseburger
Vorrede zur ersten Auflage. |)ie vorliegende Schrift ist nicht ein historisches Lese-, sondern Lernbnch. Dasselbe setzt voraus, daß nach meinem „Blicke in die Weltgeschichte," was bei demselben Verleger erschienen ist, die Begebenheit, von der es Namen, Zahlen und Merkworte zu menwriren bringt, in lebendiger Weise erzählt worden ist. Das rechtfertigt die gewählte Dispositionsform, denn diese gewährt größere Übersichtlichkeit und leichtere Behaltbarkeit. Die kurzen Sätze, meist ganz ohne Zusammenhang, sowie die einzelnen Worte, oft in Verbindung mit Jnterpnnctionszeichen, sollen zunächst des Schülers Erinnerung an das Gehörte unterstützen, alsdann ihn anreizen, den Gedankengang und Zusammenhang aufzusuchen. Sie sollen ihm eine neue Aufgabe für feine Repetition stellen und eine fruchtbare Uebung gewähren. Ueber den Gebrauch des Leitfadens bedarf es danach nur noch einiger Worte. Hat der Lehrer in lebendiger, anschaulicher Weise, die geeignet ist, das ganze Interesse des Schülers für den Gegenstand zu gewinnen und zu fesseln, das für die Lehrstunde bestimmte historische Ganze erzählt und dasselbe wohl auch je nach der Fassungskraft seiner Schüler in kleinere Theile zerlegt und jeden derselben wiederholentlich vorgeführt, so geht er ans Einüben. Der Lehrer giebt die erste Reproduc-

2. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht - S. 22

1879 - Leipzig : Merseburger
— 22 — 2. Marius besiegt die Cimbern und Teutonen. Consul Marius niedrig von Geburt, großer Feldherr, Volksfreund. Von Norden Cimbern und Teutonen, 2 germanische 113—101. Völker (Cimbrischer Schrecken in Rom). Krieg mit ihnen. Marius. Trennung beider Stämme. 102. Die Teutonen. Aqnä Sextiä. Die Cimberu luebergang über Alpen und Etsch). Ver-101. cellä in der randinischen Ebene. Ungünstige Stellung (Sonne, Staub). Ketten, Weiber mit Beilen. Marius, 3. Stifter der Stadt (Romulus, Camillus, Marius). 3. Ter erste Bürgerkrieg, zwischen Marius und Sulla. Sulla, vornehme Geburt, gebildet, Freund der Vor- 88. nehmen. Jeder will der erste in Rom sein: Erster Bürgerkrieg. Sulla gegen Mithridates, König von Pontus (Der größte Feind der Römer, wie Hannibal). Durch Marius in Rom Absetzung des Sulla, dieser von Unteritalien schnell nach Rom. Marius nach Afrika. Sulla wieder nach Asien. Rückkehr des Marius mit seinem Freunde Cinna. Gesindel. 5 Tage Hinrichtungen. Marius und Cinna machen sich selbst zu Consuln. 4. Tie Sünde ist der Leute Verderben. Marius Gewissensqualen. Wein, stirbt 86. Sulla, Friede mit Mithridates; kehrt racheschnaubend zurück; wüthet gegen die Anhänger des Marius (Cinna fällt), Sulla, Dictator, Lüufekrankheit. Sulla f 78. 11. Julius Cäsar. Ich will lieber in diesem Flecken der erste, als in Rom der zweite sein! Cäsar. 1. Pompe'jns der Große. Rom von nun an in den Händen ehrsüchtiger Großen. Pompejus, der mächtige 63. Kriegsheld, Eroberer; auch Palästina (römische Gesetze und Kriegsknechte); verdrängt durch Julius Cäsar, schwächlicher Körper, aber gestärkt durch Mäßigkeit, körperliche Uebungen; scharfer Verstand, in Künsten des Krieges und des Friedens erfahren;_ Ehrgeiz (Ich will lieber in diesem Flecken der erste, als in Rom der zweite sein), Muth und große Klugheit; Ziel: Rom beherrschen.

3. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht - S. 24

1879 - Leipzig : Merseburger
— 24 — die Mürber; der schlaue Antonius; der Leichnam Cäsars; bre Lobrebe, das Testament; die Wuth des Volks, die fliehenben Mürber; ba 2. Cäsar Octavianus ringt nach der Alleinherrschaft. a. Er verbrängt den Antonius. Der achtzehnjährige Schwesterenkel Cäsars: Cäsar Octavianus kräftig, besonnen, klug und gewanbt; erlangt die Gunst der Vornehmen durch Ehrerbietung und Bescheibenheit; die der Geringen durch Freigebigkeit. Antonius Pläne immer beutlicher, durch Rebner Cicero zum Feinde des Vaterlanbes erklärt, von Octa-vianus bei Mutina (Mobena) besiegt, flieht zum Statthalter Lepibus nach Gallien. Beibe gegen Octavianus. 43- , b. Octavianus schließt das zweite Triumvirat mit Antonius und Lepidns (Insel, Fluß Rheno bei Bologna) gegen Republikaner, nach Rom; Schreckenstage, Cicero 42. ermorbet; dann nach Griechenland»; Schlacht bei Philippi. Brutus und Cassius tobten sich, ba Republikaner vernichtet. Theilung des Reiches. Octavianus Europa; Anto-nins Asien; Lepibus Afrika. Später tritt Lepibus zurück, und Octavianus nimmt den Westen, Antonius den Osten des römischen Staates. . o. Er stürzt seinen Nebenbuhler Antonius unthätig. Königin Cleopatra von Egypten; schwelgerisches Leben mit ihr, schenkt ihr einen Theil Asiens; vorn Senate 61. abgesetzt. Krieg. Seeschlacht bei Actinm (griechische Küste der Corsu). Antonius flieht nach Epypten (stürzt sich in sein Schwert.) Egypten wirb römische Provinz. Octavianus nach Rom znrück als Alleinherrscher (29). n. Chr^O Die Zeit des Kaiserreiches. 31 v.—14 . Octavianus Augustus afö Alleinherrscher. Octa- n. Chr. vianus erhält vom Senate den Namen Augustus (der Erhabene); er nennt sich Cäsar (griechisch Kaisar = Kaiser). a. Er stiftet einen Weltsrieben. Scheinbar bleiben alle früheren Würben bestehen, die Macht aber bei ihm; entsagt scheinbar der Herrschaft. Bitten des Volkes, weil glücklich unter ihm. Augustus Helfer: Agrippa, Felbherr, und Mäce'nas, Beschützer der Künste. Er

4. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht - S. 25

1879 - Leipzig : Merseburger
— 25 — 1) schafft stehende Heere, vertheilt sie im Reiche, besonders an den Grenzen; dadurch Ruhe und Ordnung; 2) giebt weise Gesetze, gute Obrigkeiten und sieht sich selbst überall um; darum gutes Recht und guter Schutz an allen Orten. Segnungen des Friedens: Ackerbau, Handel, Künste, Wissenschaften (Virgil, Horäz, Ovid, Phaedrus, Livius). b. Augustus beherrscht ein Weltreich. Länder in Asien vom Euphrat bis Mittelmeer; Nordafrika, Süd- und Westeuropa bis Rhein und Donau. 120 Millionen Einwohner. Eine Sprache herrscht. Baud: Handel und Verkehr befördern schnelle und leichte Verbreitung der Kunde von den großen Ereignissen in Palästina. 4. Die Verzweiflung der Heiden. Finsterniß bedeckt trotzdem das Erdreich. Laus des römischen Staates von der Monarchie zur Republik und wieder zur Monarchie. Auch jetzt nnr äußeres Glück, das schon mit Augustus dahiusiukt. Nichts kann den Staat vom Verfalle retten (Regenten werden ermordet, Deutsche in Sold, Gesetze über Gesetze, Residenz verlegt, Reich getheilt). Die Menschheit schaut nach Hilfe ans: die Zeit ist erfüllt. 5. Die Zeit ist erfüllt in Israel. Alexander er- 332 v. Chr. obert Palästina. Palästina bald unter egyptischer, bald unter syrischer Herrschaft. Der grausame Autiochus Iv. von Syrien. Die Makkabäer. Freiheit. Ein selbstständiges 142. Reich; doch innere Streitigkeiten; da Pompejus erobert Palästina; dieses unter den 63. Römern scheinbar ein Staat mit Makkabüerfürsten; der letzte ermordet von Herodes (Augustus), ein Nachkomme Esaus (Jdnmäer). Das Scepter ist von Inda entwendet. Herodes ein schrecklicher Tyrann; Verfolgungen (der bethlehemitifche Kindermord). Durch ihn und durch das Joch der Römer Sehnsucht nach Erlösung von demselben bei den Juden noch lebendiger; da eine bessere Erlösung: Jesus Christus wird geboren. Chr.geburt. 6. Augustus Ende; unglücklich als Gatte und Vater, 3. Gemahlin Livia Giftmischerin. Stiefsohn Tibe'rius, Nachfolger. Augustus stirbt. 14 n. Chr.

5. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht - S. 26

1879 - Leipzig : Merseburger
— 26 — 14—69. Schreckliche Tyrannen als Kaiser. Za Der fürchterlichste, Nero. 1. Christenverfolgung. Petrus und Paulus getödtet (67?). 69—180. Bessere Kaiser mit Vespasian (69—79). 13. Titus. Jesus aber sprach: Wahrlich, ich sage euch: Es wird hier nicht ein Stein auf dem andern Bleiben, der nicht zerbrochen werde. Matth. 24, 2. 1. Die Zerstörung Jerusalems. Empörung der Juden. Titus von seinem Vater Vespasiau mit der Unterdrückung beauftragt. Wege der Güte erfolglos, nun Gewalt: Belagerung Jerusalems, vorher Christen entflohen. Der untere Stadttheil erobert. Schreckliche Hungersnoth und Krankheiten, Sterben; dennoch höhnende Antworten wegen Uebergabe. Da Sturm, Burg erobert. Tempel und Stadt 70. in Brand. Jerusalem zerstört. Juden in der Zerstreuung. 2. Titus, die Freude und Wonne des Meuscheu-79—81. geschlechtes. Titus als Kaiser segensreich: der Tag ein verlorener, an dem er nichts Gutes gethan; vergiebt denen, die ihn beleidigen, weil es ein Unrecht sei, sie zu bestrafen, wenn sie die Wahrheit redeten. Brand in Rom; Hungersnoth und Pest in Italien; Hermlannm und Pompeji in Unteritalien durch Vesuv verschüttet. Titus hilft, tröstet: Es soll keiner von dem Kaiser traurig weggehen! Die Zeit von Titus bis Constantin. Zeit des Verfalls^ wenige gute Kaiser (Trajan, Hadrian, Antoninus Pius, Marcus Au- 180____300. rclius), sonst von 180—300 36 Kaiser, von denen nur 6 eines uatür- ' licheu Todes starben. Dagegen zwei große Ereignisse: 1. Aufblühen des Christenthums und Erhebung desselben zur Staatsreligion; 2. Völkerwanderung. 14. Constantin der Große. In diesem Zeichen wirst du siegen! 1. Die Ausbreitung des Christenthums. Der Tod 33. Jesu, die Auferstehung; das Pfingstfest. Petri Predigten. Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen. Die Zerstörung Jerusalems. Der Christen Flucht nach Pella im Ostjordanlande. Ausbreitung des Evangeliums durch Petrus, Johannes, Jakobus den Aelteren und Paulus (dessen

6. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht - S. 27

1879 - Leipzig : Merseburger
— 27 — Schüler und Gehilfen Timotheus, Titus, Mareus, Lucas, Apollos, Barnabas), bei Johannes Tode im ganzen römischen Reiche. 2. Leben der ersten Christen. Gemeinde; Vorsteher (Episcopns, Bischof, Aufseher), Aelteste (Presbyter, Priester), Diakonen, Diener. Die Gemeinde ein Herz und eine Seele (fromm, Gütergemeinschaft, Nächstenliebe), Sklaven frei als Brüder; christliche Kinderzucht. Liebesmahle. Der Gottesdienst. Singen, und Lesen der heiligen Schrift, täglich Abends und Morgens, später Sonntags erst in den Wohnungen, dann in Bethäusern, Kirchen (Verfolgungen, Schlupfwinkel). 3. Die Christenverfolgungen. Die Römer gleichgiltig gegen das Christenthum. Haß der heidnischen Priester, Christen verdächtig als Verächter der Götter, Feinde des Kaisers und der Gesetze, nun nach und nach: Zehn Verfolgungen. Märtyrer (Blutzeugen). Ignatius, Bischof zu Antiochien 107. Polykärpus, Bischof zu Smyrna 167. Aber grade dadurch um so schnellere Verbreitung des Christenthums. Einsiedler (Eremiten, Asketen); Mönche (Einsame), Nonnen (Mütter), Klöster; deren segensreiche Wirkungen für Kultur, Wissenschaft, christliches Leben und Lehre. 4. Der Herr streitet für seine Kirche. Konstantin der Grosze, Herr eines Theiles des römischen Reiches (6 Kaiser). Krieg mit Maxe'ntius (Mitkaiser). Das Kreuz aus Lichtstrahlen: In diesem Zeichen wirst du siegen! Die Erscheinung in der folgenden Nacht. Sieg; auch nach und nach über die anderen Mitkaiser. Constantin Alleinherrscher. 5. Der Sieg des Christenthums. Constantin erklärt sich 312 für das Christenthum. Dieses die herrschende Re- 324. ligion, nachdem er Alleinherrscher; nun aber statt einfach, prächtig; statt demüthig, hochmüthig; innere Streitigkeiten über den Rang (die Bischöfe zu Rom, Constantinopel, Alexandria und Antiochien; ersterer Vater, Papa, Papst), über Lehren; allgemeine Kirchenversammlung zu Nicäa in 325. Kleinasien (300 Bischöfe), Zeit der Hauptfeste bestimmt (Ostern). 6. Constantin macht Byzanz zu seiner Residenz. Constantinopel, ein christlicher Kaisersitz, eine Abwehr der heranflutenden Völker und ein Handelsort. 7. Constantin stirbt 337; hat sich kurz zuvor taufen lassen.

7. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht - S. 28

1879 - Leipzig : Merseburger
— 28 — onr 8. Ende des römischen Reiches. Theodösius der Große o9o. therlt das Reich unter feine beiden Söhne: 395—1453. Arkadius, das oftrömische, morgenländische, griechische Reich Hauptstadt Constantinopel; durch die Türken erobert. 395—476. Honörius, das weströmische, abendländische Kaiserreich, Hauvt- stadt Rom; durch deutsche Völker gestürzt. Grenzlinie ungefähr durch die Mitte Ungarns (auch Spaltung der Krrche in eine morgenländische oder griechische und eine abendländische oder römische, vollzog sich 1054 äußerlich).

8. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht - S. 29

1879 - Leipzig : Merseburger
B. Klicke in die Geschichte der christlichen Kirche und unseres weiteren und engeren Vaterlandes. Du heilige deutsche Erde, aus deinem Mutterschoß Wuchs manche stolze Eiche mit Siesten riesengroß. Tu heilige deutsche Erde, auf deiner Berge Kamm Gebaren deine Burgen manch alten Heldenstamm. 1. Des deutschen Landes Grenzen und Natur. Grenzen: O.: Weichsel; S.: Donau; W.: Vogesen, Ardennen, Straße von Calais; N.: Deutsches Meer, Ostsee. Natur: Bodenbeschaffenheit, Kn.ua. Produkte (Pferde, Rinder, Hafer, Gerste, Pastinaken, Retüge, wildes Obst — Auerochse, Elenthier, Hirsche, Rehe, Wölfe, Bären n. s. w. Salz, Bernstein). 2. Des Deutschen (Germanen) Art: großer und kräftiger Körper, fürchterliche Stimme; Lebensweise: Kleidung: Thierfell; Hütten von Baumstämmen in der Mitte des Hofes; keine Dörfer und Städte. Gemeinde, Gau. Hausvater = König; Sitte: Lieblingsbeschäftigung: Krieg, Jagd, sonst Spielen und Trinken (Meth); Ackerbau die Frauen und Sklaven; doch treu, gastfrei, keusch, tapfer. 3. Gemeindeleben. Freie (Freilinge und Adelinge), Hörige und leibeigene Knechte. Volksversammlungen beim Neu- und Vollmonde. — Herzog, Heerbann, Fürst, König. 4. Religion. Allvater (Wotan, Odin), Donar oder Thor, Tyr (donnernder Kriegsgott), Freia (Göttin der Freiheit, Liebe und Freundschaft), Satur (Zeit), Baltar (Gott des Lichtes und der Fülle); Sonne, Mond, Erde, Feuer und Stammvater Teut. Riesen, Zwerge, Elfen Nixen, Kobolde. Walhalla (Seligen), Hela (Gottlosen, Feigen). Haine, nicht Tempel. 5. Volksstämme: Sachsen (Cimbern), Angeln, Teutonen, .vernler, Rugier, Burgunder, Vandalen, Markomannen, Semnonen, Duren, Cherusker, Barden, Chatten, ©igantbern, Friesen, Bataver, Sweonen, Gothen u. a. Größere Völkerfamilien z. B. ©neben.

9. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht - S. 34

1879 - Leipzig : Merseburger
34 6. Heinrich I. Und hurtig hat er gelegt Ans Werk die kräftige Hand, Bald waren die Dämme gezogen Durchs ganze germanische Sand. Tie Dämme, das waren die Städte Von freien Bürgern bewacht; Die Bürger wußten zu bergen Des Vaterlands Reichthum und Macht. Grube. 911—918. Konrad I. von Franken. Deutschland, ein Wahlreich (911—1806). Hindernisse seines Wirkens: 1) das Ringen der deutschen Fürsten nach Selbstständigkeit; 2) Einfälle der Ungarn. Er lenkt die Wahl auf den Sachsenherzog Heinrich. 919—1024. Die sächsischen Kaiser. 919—936. Heinrich I., der Stüdtegrüuder. Er giebt der Krone das verloren gegangene Ansehen wieder, denn er schafft 1. Ruhe im Innern des Reiches: unterwirft die Herzöge von Schwaben und Baiern; vereinigt Lothringen wieder mit Deutschland. 2. Ruhe nach außen. Einfälle der Wenden, Böhmen, Dänen und Ungarn. Waffenstillstand mit diesen ans 9 Jahre. Städtebau, Burgen, Bürger, Gewerbe, Waffenübungen. Turniere, Ritterstand. Siege: a. über die Wenden (927). Brennabor. Gründung der Nordmark und der Markgrafschaft Meißen; b. über die Dänen. Markgrafschaft Schleswig gegründet. Ausbreitung des Christenthums unter den Besiegten; 933. c. über die Ungarn an der Unstrut. 936—973. Otto I. wehrt der Uneinigkeit im Reiche; gründet Bisthümer zu Schleswig, Havelberg, Brandenburg, Meißen und das Erzbisthnm 955. Magdeburg; besiegt die Dänen und dann die Ungarn am Lech, diese kommen seitdem nicht wieder; wird König von Italien (951) 962 (Adelheid) und römischer Kaiser. Die oeutschen Kaiser über alle Fürsten Europas und über Den Papst. Römerzüge Ottos I., Ii., Iii. und Heinrichs Ii., des letzten Fürsten aus dem sächsischen Hause. 7. Heinrich Iv. und Gregor. Wie der Mond nur leuchtet durch die Lonne, so sind Kaiser, Könige und Fürsten, nur durch den Papst, weil dieser durch Gott ist. Gregor > [1. 1024-1125. Kaiser aus dem fränkischen Hanse. Konrad Ii. (1024—1039.) Faustrecht, Gottesfriede. Er erwirbt das Königreich Burguud (1032): Schweiz und das südliche Frankreich.

10. Leitfaden für den Geschichts-Unterricht - S. 35

1879 - Leipzig : Merseburger
- 35 — Heinrich Iii. (1039—1056) demüthigt mit gewaltiger Hand die Fürsten des Reiches (selbst Ungarn und Polen); behauptet Bnrgund und Lothringen gegen Frankreich; setzt viermal deutsche Bischöfe auf den päpstlichen Stuhl; stirbt leider zu früh. Höchste Blüte der deutschen Kaisermacht. Heinrich Iv. Seine Jugend. Seine Mutter Agnes. Streben der geistlichen und weltlichen Großen nach Unabhängigkeit. Heinrichs Entführung. Kaiserswerth. Erzbischof Hanno von Köln und Adalbert von Bremen. Gegensätze in der Erziehung: streng, eingezogen ; frei, ausschweifend. Heinrich als König (1065) Krieg mit den Sachsen. Niederlage bei Goslar 1074. Sieg bei Langensalza. Dann Papst Gregor Vii. (Hildebrand aus Saona in Toscana) reinigt die Kirche (Simonie, Zucht) und erhebt ihre Macht über die kaiserliche (Investitur, Cölibat; Erklärung des Papstes; Wahl durch Kardinäle). Hilferuf der Sachsen. Heinrich nach Italien geladen; setzt den Papst zu Worms ab; wird in den Bann gethan; reist im Winter nach Italien. Schloßhof zu Canossa (Gräfin Mathilde). Reichstag zu Augsburg. Gegenkönig Rudolf von Schwaben bei Grona a. d. weißen Elster besiegt' (abgehauene Hand: Das ist die Hand, mit der ich meinem Kaiser Treue geschworen!). Heinrichs Kriegszug nach Italien. Gregor flüchtet nach Salerno und stirbt dort. Heinrich fortwährend im Banne; ewige Kämpfe mit zwei Gegenkönigen und mit seinen eigenen Söhnen. Heinrich V. nimmt seinen Vater gefangen. Dieser entsagt der Krone und stirbt zu Lüttich 1106; erst 1111 begraben. Heinrich V., der letzte fränkische Kaiser, 1106—1125. Jn-vestitnrstreit zu Worms beendigt. 8. Gottfried von Bouillon. Tie Heiden sind in dein Erbtheil gefallen und haben deine Tempel besudelt, dein Volk ge geschändet. David. Veranlassung der Kreuzzüge. Helena, die Mutter Constantins, baut die Kirche des heiligen Grabes. Wallfahrer. Die Araber erobern (637) und die Türken (1076) Jerusalem. Mißhandlung der Pilger. Papst Urban Ii. Peter von Amiens. Kirchenversammlung zu Clermont. 3* 1056-1106. 1075. 1077. 1080. 1085. 1095.
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