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1. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 53

1906 - Leipzig : Hirt
53 Mittelitalien bestand aus sechs Landschaften. Aus der Westseite des Apenningebirges lagen Etrrien, Latium und Kompanien, auf der Ostseite Umbrien, Picenum und Samnium. Mittelitalien ist ein sehr fruchtbares Land. Edle Weine, der lbaum, Orangen und Zitronen ge-deihen dort. Da das Gebirge dem Ackerbau viel Boden entzieht, mute Getreide aus Sizilien und Afrika eingefhrt werden. Unteritalien bilden die vier Landschaften Apulien, Kalabrien, Lukanien und Brttium^). Unteritalien ist mehr zur Viehzucht als zum Ackerbau geeignet, weil der Boden kalkhaltig und deshalb in der trocknen Jahreszeit drr ist. Das Klima Italiens ist mild und gesund. Nur in der Gegend der Pontinischen Smpfe in Latium und der Maremmen im Arnotale herrschen im Sommer tdliche Fieber durch die verderblichen Sumpfdnste. Durch seine geographische Lage war Italien geeignet, die griechische Kultur aufzunehmen und den Vlkern des Abend-landes zu vermitteln. Erster Zeitraum. Rom unter Knigen. Der Ursprung Roms. Auf dem linken Ufer des Tibers, nicht weit von seiner Mndung, liegen sieben Hgel, auf denen sich Hirten an-siedelten. In den Talgrnden weideten sie ihre Herden. Die bekanntesten dieser Hgel sind der Palatinus, der Quirinl und der Capito-linus. Auf dem rechten Tiberufer liegt der Vatikanische Hgel. Die Bewohner der einzelnen Hgel vereinigten sich zu einer Gemeinde und unterwarfen die Hirten der umliegenden Drfer. Das ist der Anfang der Stadt Rom und des Rmischen Weltreiches. Der Name Rom kommt wahrscheinlich her von Rumon. Rumon ist der alte Name fr den Tiberflu und bedeutet Bergstrom. Dem-nach heit Rom Stromstadt. Als Grndungsjahr gilt das Jahr 753 v. Chr. Als die Bevlkerung der Stadt wuchs, erhoben sich neue Gebude auf den Hgeln und in den Tlern. In der Mitte blieben die Tler frei. Dort wurden ffentliche Pltze, Mrkte und Grten angelegt. Die rmische Sage knpft den Ursprung Roms an den Kriegsgott Mars und den trojanischen Helden neas an. Romulus soll ein Sohn des Mars gewesen sein; als seine Mutter gilt Rhen Silvia, eine Tochter des Knigs von Alba longa in Latium. Die albanischen Könige leiteten ihr Geschlecht von Julus ab, dem Sohne des neas, der die Stadt Alba gegrndet haben soll. Romulus soll als Kind ausgesetzt und von einer Wlfin gesugt worden sein. Eine Wlfin ist das Wahrzeichen des alten Roms. Von einem Hirten gefunden und erzogen, soll Romulus, *) Die Landschaft, die in der alten Geographie Bruttinm hie, heit heute Kalabrien, und das heutige Apulien umfat die ehemaligen Landschaften Apulien und Kalabrien.

2. Griechische und römische Geschichte - S. 7

1913 - Leipzig : Hirt
2,3 Erste Periode. Begrndung der staatlichen Verhltnisse. 7 3. Die Natur des Landes. So mannigfaltig wie die Gestaltung des Landes sind auch die Beschaffenheit des Bodens und das Klima. Nirgend ist es erdrckend hei; in den wrmsten Strichen gedeihen Oliven und Feigen, in den kleinen Fluebenen Getreide, an den Hgelabhngen bei sorgfltiger Bearbeitung Wein; die Rucken der Berge eignen sich noch fr Viehzucht und Jagd. Das Auge erfreut sich an den mannigfachen Formen der Gebirge, an den ppig grnenden Tlern und den tiefblauen, klaren Wogen des Meeres. Die Schnheit der Natur weckte den Schnheits-sinn des Volkes, das gemigte Klima spornte zu dauernder Ttigkeit an; der geringe Umfang aber der zum Ackerbau geeigneten Bodenflche zwang die wachsende Bevlkerung dazu, Getreide einzufhren und berseeische Siedelungen anzulegen. So entstand ein reger Handelsverkehr, und zahl-reiche Kolonien blhten auf. 4. Diebewohner. Nach griechischer berlieferung waren die Pelasger die Urbewohner Griechenlands, dessen ltester Name Pelasgia gewesen sein soll. Tatschlich haben Pelasger in Thessalien (feimer auf Kreta, in Attika und wohl auch in Kleinasien) gewohnt. Das eigentliche Griechen-volk wanderte wahrscheinlich aus Mitteleuropa in seine Sitze ein. Die heutigen Neugriechen sind ein Mischvolk; nur in schwer zugnglichen Gebirgsgegenden, wie z. B. im Taygetos, ferner in den festen Ksten-Pltzen und auf den Inseln erhielten sich Reste der alten Hellenen oder Griechen. Die Hellenen teilten sich in drei Hauptstmme: die oler, die Dorer und die Joner. (Wohnsitze nach der Karte!) Erste Periode. Begrndung der staatlichen Verhltnisse. 3. Die Vorzeit. 1. Morgenlndische Einflsse. Dem Morgenlande (asiatischen Lndern und gypten) hatten die Griechen manches zu verdanken. Phnizische Schiffer, die von ihnen. Metalle, Holz und Purpurschnecken holten, brachten ihnen dafr Webereien, Gerte und Gtterbilder und unterwiesen sie in ihren Handwerken*). Als die Griechen dann selbst zu anderen Vlkern fuhren, lernten sie in gypten Verbesserungen des Getreide- und Wein-banes kennen, in Phnizien und Kleinasien die Baukunst, Mnzen und Mae. Auch Schriftzeichen nahmen sie von den Phniziern an. Aus solchen fremden Einflssen sind die Sagen von alten Einwanderern aus jenen Lndern entstanden. Kekrops kam aus gypten nach Attika und grndete Athen, wo er der erste König wurde und die Anfnge der Kultur verbreitete. Duaos kam aus gypten nach Argos. Seine fnfzig Tchter, die Danaiden, ermordeten ihre Männer, die fnfzig Shne des gyptos. Kadmos, dessen Vater von gypten nach Phnizien gewandert war, kam, als er seine von dem Gotte Zeus entfhrte Schwester Europa suchte, nach Botien, grndete die Burg, um die Theben entstand, und lehrte die *) Die Phnizier waren lediglich die Vermittler nicht die Schpfer dieser Kultur, die sie sich von den Vlkern Vorderasiens angeeignet hatten.

3. Griechische und römische Geschichte, Der Sieg des Christentums - S. 43

1909 - Leipzig : Hirt
Geschichte der Rmer. Erster Zeitraum. Rom unter Knigen. 43 Geschichte der Rmer. Italiens. Es wird eingeteilt in Oberitalien, Mittelitalien und Unteritalien. Oberitalien war zu Anfang der rmischen Geschichte von Gallern bewohnt und wurde von den rmischen Geschichtschreibern Gallien dies-seits der Alpen genannt. Durch die ebene und fruchtbare Landschaft fliet der Po. Die Flsse Rubikon und Makra bildeten die Grenze zwischen Ober- und Mittelitalien. Mittelitalien bestand aus sechs Landschaften. Auf der Westseite des Apenningebirges lagen Etrrien, Latium und Kompanien, auf der Ostseite Umbrien, Picenum und Samnium. Mittelitalien ist ein sehr fruchtbares Land. Edle Weine, der lbaum, Orangen und Zitronen gedeihen dort. Da das Gebirge dem Ackerbau viel Boden entzieht, mute Getreide aus Sizilien und Afrika eingefhrt werden. Unteritalien bilden die vier Landschaften Aplien, Kalbrien, Luknien und Brttium^). Unteritalien ist mehr zur Viehzucht als zum Ackerbau geeignet, weil der Boden kalkhaltig und deshalb in der trocknen Jahreszeit drr ist. Das Klima Italiens ist mild und gesund. Nur in der Gegend der Pontinischen Smpfe in Latium und der Maremmen im Arnotale herrschen im Sommer tdliche Fieber durch die verderblichen Sumpfdnste. Durch seine geographische Lage war Italien geeignet, die griechische Kultur aufzunehmen und den Vlkern des Abend-landes zu vermitteln. Erster Zeitraum. Rom unter Knigen. Der Ursprung Roms. Auf dem linken Ufer des Tiber, nicht weit von seiner Mndung, liegen sieben Hgel, auf denen sich Hirten an-siedelten. In den Talgrnden weideten sie ihre Herden. Die bekanntesten dieser Hgel sind der Palatinus, der Quirinl und der Kapito-linus. Auf dem rechten Tiberufer liegt der Vatikanische Hgel. Die Bewohner der einzelnen Hgel vereinigten sich zu einer Gemeinde und unterwarfen die Hirten der umliegenden Drfer. Das ist der Anfang der Stadt Rom und des Rmischen Weltreiches. Der Name Rom kommt wahrscheinlich her von Rumon. Rumon ist der alte Name fr den Tiberflu und bedeutet Bergstrom. Dem-nach heit Rom Stromstadt. Als Grndungsjahr gilt das Jahr 753 v. Chr. Als die Bevlkerung der Stadt wuchs, erhoben sich neue Gebude auf den Hgeln und in den Tlern. In der Mitte blieben die Tler frei. Dort wurden ffentliche Pltze, Mrkte und Grten angelegt. 1) Karte 3. 2) Die Landschaft, die in der alten Geographie Bruttium hie, heit heute Kalabrien, und das heutige Apulien umfat die ehemaligen Land schaften Apulien und Kalabrien.

4. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 6

1911 - Leipzig : Hirt
6 Ii. Amerika. § 7 a—8. pflanzen. Die Wolle europäischer Schafe und die (Ernten europäischer Getreidearten liefern heute den -^auptertrag der Bodennutzung. Australien hat Reichtum an Mineralschätzen, an Gold, Rupfer und Kohlen. Ls ist das dritte Goldland der Lrde. Die Inseln Polynesiens sind entweder hoch und vulkanisch oder niedrige Koralleneilande. )hre Armut an einheimischen Pflanzen- und Tierarten ist noch größer als die Australiens. Kokospalmen und Mische liefern der Bevölkerung hauptsächlich ihren Unterhalt. Die Lage der Inseln ist zum Teil für den Verkehr von Amerika nach Australien wichtig. § 7 a. Ubersichtstabelle. fffsydney . 540 fadelaide. . 175!**Perth. . . . 55 **Wellington . 70 fffmelbourne530 fbrisbane . 130 **21ucflanö . . 65 Ii. Amerika. Mit den arktischen Inseln 42 Sd^ih. qkm, 150mill. Einw. 1/12 so dicht bevölkert wie Europa. § 8. Allgeineines. Das Festland Amerikas reicht bis 7272°N und bis 54° S (Magellan-Straße). Von der Alten Welt ist Amerika, die Neue Welt oder die West feste, durch die beiden größten Ozeane getrennt. Nordamerika nähert sich Asien am meisten in der 90 km breiten Bering-Straße. Die Insel Neufundland ist von der Insel Irland nur fünf Schnelldampfer- tagereisen entfernt. Südamerika liegt südöstlich von Nordamerika (280° 0!) und rückt mit der Ostspitze an Afrika bis auf vier Schnelldampfertagereisen heran. Von Island und Grönland aus entdeckten zuerst die Normannen gegen Ende des 10. Jahrhunderts Amerika. Wichtiger ist die zweite Entdeckung: 1492 Kolumbus landet auf Guanahäni. 1521 Cortez in Mexiko. 1534 Pizarro in Peru. Amerika besteht aus zwei annähernd gleich großen und gleich breiten, ähnlich gestalteten, rechtwinkligen Dreiecken, Süd- und Nordamerika. Diese bilden zwei selbständige Erdteile, die durch das schmale Mittelamerika verbunden sind. Die Breite dieses Zwischengliedes beträgt bei Panama nur 50 km. Nach Vollendung des Kanals wird der See- weg von Nordostamerika nach Ostasien und Australien bedeutend abgekürzt. Nord- und Südamerika stellen den längsten aller Erdteile dar. Sie erstrecken sich vom Arktischen Klimagebiet durch das Tropische bis nahe an das Antarktische Klimagebiet. Die Pflanzenwelt ist entsprechend der meridionalen Erstreckuug Amerikas sehr mannigfaltig. Aber die amerikanischen Erdteile waren früher arm an Nutz- pflanzen. Amerikanische Kulturpflanzen waren zur Zeit der Entdeckung Gewächse mit mehlhaltigen Wurzelknollen, wie die Kartoffel, ferner der Mais, der Tabak

5. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 29

1911 - Leipzig : Hirt
1. Nordafrika. — a) Die Atlasländer. 29 1. Nordafrika. a) Die Atlasländer. § 27. Der Atlas ist ein Faltengebirge und doppelt so lang wie die Alpen. Er ist das durch Senkungen abgetrennte Zwischenstück zwischen dem Apennin und der Sierra Nevada. An der Meeresküste haben auch hier wte im Apennin große Einbrüche das Gebirge zertrümmert. Drei verschiedene Teile treten im Atlas hervor: 1. Der Marokkanische Atlas, der sich bis 4500 m erhebt und zuweilen weithin im Schneekleide leuchtet. 2. Der Algerische Atlas ist eine etwa 1000m hohe, muldenförmige Hochfläche, deren Ränder stark verwittert und nicht bedeutend erhöht sind. Die Hochfläche ist abflußlos und hat viele Salzsümpfe (Schotts). Wegen der großen Bestände an Halfagras heißt sie auch die Halfasteppe. 3. Der Tunesische Atlas ist ein wild zerrissenes Faltengebirge, das bis zu Schneekoppenhöhe ansteigt. Es ist durch schroffe Täler und Schluchten und durch die massenhaften Schuttablagerungen der oft ausgetrockneten Bäche (Wadi, Bild 27) ziemlich unwegsam. Das Klima des Küstengebiets ist mild wie in Süditalien und Süd- spauien, auf den Hochflächen dagegen kalt im Winter, heiß im Sommer. Auch die Winterregenzeit und die Pflanzenwelt ist jenen Ländern ähnlich. Schafe, Ziegen, Esel und edle Pferde sind die wichtigsten Haustiere. Die größeren Raub- tiere sind sehr selten geworden. In Marokko und Tunis findet sich von ihnen nur noch der Leopard. Bevölkerung. Die Urbewohner sind hellfarbige, hamitifche Berber (Ka- bylen), die meist Ackerbau und Handel treiben, oder Araber, die hauptsächlich Viehzüchter sind. Diese sind als Eroberer ins Land gekommen, haben die alte Kultur vernichtet und den Islam verbreitet. Die Mauren sind die Bewohner der größeren Städte und sehr gemischter Herkunft. Juden wohnen zahlreich in den Städten und in Tunis. In Algerien sind über 600000 Franzosen, Spanier und Italiener ansässig. Das Land zerfällt in drei Staatsgebiete: 1. Das Sultanat Marokko. Der Anbau des überaus fruchtbaren Bodens wird nachlässig betrieben. Wichtiger ist die Viehzucht (Berberrosse). Innere Kriege zerrütten den Wohlstand. ffes ist die größte Stadt. Sie liegt in der Nähe großer Salz- und Erzlager. **Marökko ist in einer fruchtbaren Ebene am Fuße der Schneegipfel des Atlas herrlich gelegen. Am Eingang in die 40 km breite Straße von Gibraltar liegt Tanger, der bedeutendste, von vielen Europäern bewohnte Handelsplatz Marokkos. 2. Die französische Kolonie Algerien. Der Land bau der europäischen Kolonisten und die Ausfuhr von Wein, Getreide, Vieh, Halfa, Gemüse und Datteln befinden sich in regem Aufschwünge, desgleichen der Bergbau auf Eisen. Marseille vermittelt den Handel.

6. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 34

1911 - Leipzig : Hirt
34 Iii. Afrika. § 30—31. 4. Durch Zuflüsse des Nil ist auch Abessinien oder Habesch, ein groß- artiges Alpenland, die „afrikanische Schweiz", mit dem Nil-Sudan verknüpft. Wegen seines Gebirgsbaues kann man Abessinien mehr zu Ost- afrika rechnen. Diese bis zu 4600 m ansteigende nördliche Fortsetzung der ostafrikanischen Berg- Massen besteht aus mächtigen vulkanischen Gesteinen über Urgesteinen und alten Sandsteinen. Große und kleine Tafelländer und Tafelberge, in wunderliche Spitzen und Türme verwittert, herrschen vor. Im Täna-See sammelt der Blaue Nil seine Quellwasser. Die meist christliche, tapfere Bevölkerung, semitischen (südarabischen) Ursprungs, treibt Ackerbau (Mais, Reis, Weizen, Wein, Datteln, Kaffee, Baumwolle) und ist sehr geschickt und fleißig im Gewerbe. Ihre Kultur befindet sich in schnellem Aufschwung. ** Addis Abeba ist die Residenz des Kaisers. d) Oberguineaküste und Kamerun. § 39. 1. Die Oberguineaküste ist fast überall flach und versandet. Die Flußmündungen sind meist durch Sandbänke verstopft. Das heißfeuchte Klima birgt für Weiße Gefahren. Von den Bewohnern (Bild 40) sind die Kruneger aus der armen Neger- republik Liberia wichtig für Europäer, da sie fast die einzigen Neger sind, die aus Schiffen und Faktoreien Dienste nehmen. Der allgemeine Name der Küste ist heute Ölkllste. Die Mündungs- arme desnigir heißen Olflüfse, denn hier herrscht die wertvolle Olpalme vor. Französische und britische Kolonien wechseln an der Küste ab. Die größte von ihnen ist das Britische Nigeria. Hier liegt der wichtigste Handelsplatz der Küste *Lagos. Zwischen französischem und britischem Gebiet liegt die deutsche Kolonie Togo. Es ist eine aufblühende Handels- und Pflanzungskolonie und die einzige überseeische deutsche Besitzung, die keiner Reichszuschüsse bedarf (Buntbild S. 72 und § 49a). Im innersten Winkel des Guineabusens liegt die gebirgige, als Gesundungs- station wichtige spanische Insel Fernando Po. 2. Auch das deutsche Kamerüngebiet liegt größtenteils im Sudan. Es reicht von der Bucht von Biäsra bis zum Tsädsee. Seine Größe erreicht nicht ganz die des Deutschen Reiches (§ 49b). In ihm erhebt sich als nordwestlicher Pfeiler Südafrikas der Kamerünberg etwas über 4000 m (§ 49b,2 und Bild 39). 2. Südafrika. § 31. Das südafrikanische Hochland steigt von N nach S an, aber nicht gleichmäßig. Es weist drei durch Bodenschwellen getrennte Flußbecken auf: imn das riesige Becken des wasserreichen Kongo (Fig.7), in der Mitte das des Sambesi, im S das des Oränje. Die Randgebirge im W sind schmaler und niedriger als im 0. An beiden Seiten und im S fallen sie in Stufen zur Küste ab. Der Fuß der östlichen und teilweise der westlichen Gebirge ist von einem schmalen Streifen Tiefland umsäumt.

7. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 38

1911 - Leipzig : Hirt
38 Iii. Afrika. niederfallen, bedeckt es sich in kürzester Frist mit farbenprächtigen Blumen und Gräsern und lockt dann viele Rudel von Antilopen herbei, denen Scharen von Raubtieren folgen. Das Klima des Kaplandes ist sehr gesund. Im 8, wo subtropische Winter- regen wie in Südeuropa fallen, gedeihen Wein und Weizen. Die hauptsächlichste Nahrungsquelle der Bewohner bildet jedoch die Viehzucht (Schafe, Ziegen, Rinder). Außer Wolle werden Straußenfedern und Diamanten, diese besonders aus der Gegend von *Kimberley [fimberle], ausgeführt. Am Nordfuße des Tafelberges, der dicht an der Küste zu Brockenhöhe aufsteigt, ist fkapstadn als Haupthafen des Kaplandes und Halteplatz der Segelschiffe nach und von Ostindien aufgeblüht. Es ist der Ausgangspunkt der Kap—kairo- Bahn, die von 8 bereits bis über den Sambesi2 reicht. 2. Die gold-und kohlenreiche britische Transvaal - Kolonie und die britische Oranje-Fluß-Kolonie, die der Baal [fdl], ein Quellarm des Oräuje, trennt, sind von der Ostküste durch hohe, paßarme Gebirge abgeschnitten. Beide bis vor kurzem unabhängige Staaten, vier Fünftel so groß wie das Deutsche Reich, sind durch Buren, die Vieh, besonders Schafe züchten und meist von Niederländern abstammen, nach Unterwerfung der Kaffern gegründet. Der Hauptort und die größte Stadt Südafrikas ist fjohannesburg in den be- deutenden Goldfeldern Transvaals. 3. Rhodesia ist der nördlichste Teil der britischen Besitzungen. Es liegt schon im südlichen Zentralafrika zu beiden Seiten des Sambesi und reicht bis zum Tanganjika. Bahnbauten von Kapstadt und von der portugiesischen Küste erschließen das an Mineralschätzen reiche Land. 4. Die britische Kolonie Natal liegt im Lande der Sulukassern. ** Durban [dörb'n] oder Port Natal (d. i. Weihnachtshafen, entdeckt am Weihnachtstage 1497 durch Vasco da Gama) ist ein wichtiger Hafen und der Aus- gangspunkt der Eisenbahnen ins Innere, auch der Endpunkt der längs der Ostküste eingerichteten Fahrten der Deutsch-Ostafrika-Linie. 5. Deutsch-Südwestafrika reicht vom Oränje bis zum Kunene (Bild 42, 43). Die Küste ist flach, sandig und regenlos. Das Innere birgt Kupfererze und bietet gute Viehweiden (§ 49c). 3. Die Inseln. a) Im Indischen Ozean. § 35. 1. Madagaskar, die einzige große Insel Afrikas, ist ein Rest der alten Festlandscholle, die einst Vorderindien mit Südafrika verbunden hat. Sie ist etwas größer als das Deutsche Reich. Die Insel bildet ein Hoch- land wie Südafrika und hat im 0 Erhebungen von der Höhe des Watzmanns. Dadurch wird dem südlichen Teil Madagaskars der Niederschlag entzogen. Die 1 Wb. Hölze! Nr. 27. 2 Über die 100 m hohen Viktoria-Fälle führt die höchste Brücke der Erde, 130 m über dem Wasserspiegel.

8. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 39

1911 - Leipzig : Hirt
| 36. 3. Die Inseln. — Rückblick auf Afrika. 39 Nordostmonsüne schütten ihre reiche Feuchtigkeit schon im N über die Berge aus, und so ist das südliche Drittel der Insel sehr dürr. Die Pflanzen- und die Tierwelt sind von der des afrikanischen Fest- landes sehr verschieden. Die Bewohner sind größtenteils malaiische Höwa. Diese haben die Bantu- neger in den W gedrängt. Die Insel ist jetzt eine französische Kolonie. Infolge ihrer Lage uufem wichtiger Verkehrsstraßen und durch die tatkräftige Kulturarbeit der Franzosen befindet sie sich in lebhaftem Aufschwünge. Die Hauptstadt **Tauanarivo liegt im Innern, der Haupthafen an der Ost- füste. 2. Von den kleinen, meist vulkanischen Inseln in der Nähe Madagaskars sind Mauritius (britisch) und Reunion (französisch) die wichtigsten. Sie erzeugen Mengen von Rohrzucker. 3. Die britische Insel Sokötra, nahe dem Osthorn Afrikas, trägt große Aloebestände. d) Im Atlantischen Ozean. Sämtliche Inseln sind vulkanischen Ursprungs und stehen zu Afrika in geringer oder gar keiner Beziehung. Sie sind ozeanische Inseln. 1. St. Helena (britisch). Hier starb Napoleon I. 2. Die portugiesischen Inseln des Grünen Vorgebirges oder die Kap- vertuschen Inseln. Sie versorgen die Schiffe mit Süßwasser und Kohlen. 3. Die spanischen Kanarischen Inseln. Sie sind die einzigen seit alters bewohnten unter den westafrikanischen Inseln und von großer Fruchtbarkeit. Teneriffa, die größte, wird von dem 3700 m hohen Pik, einem tätigen Vulkan, überragt. 4. Madeira (portugiesisch) ist erst in den höheren Teilen des Gebirges bewaldet. Die Insel liefert den feurigen Madeirawein und Zuckerrohr, ist Winterkurort und Kohlenstation für die Engländer. 5. Die portugiesischen Azoren [ufsoren], d. i. Habichtsinseln. Ihr durch den Golfstrom treibhausartig warmes Klima läßt Mengen von Orangen und Ananas gedeihen. Rückblick auf Afrika. § 36. Afrika ist ein einförmiges Hochland. Mit den beiden anderen Südkontinenten teilt es die geringe Gliederung. Sein Europa benachbarter N wird durch die größte Wüste der Erde von Südafrika getrennt. Randgebirge scheiden wiederum das Innere Südafrikas vom Meere. Ein schmaler und meist ungesunder Tieflandstreifen zieht sich um die Aüste Gst-, Süd- und zum Teil Westafrikas. Aus diesem Grunde ist Afrika außerordentlich arm an Zäfen mit Ausnahme des Atlasgebietes. Auch das Alima ist einförmig. Infolge der plumpen Gestalt und der Randgebirge ist die Einwirkung der

9. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 47

1911 - Leipzig : Hirt
1. Vorderasien. — b) Das gefaltete Vorderasien. 47 der Halbinsel, steigt beträchtlich höher. Er trägt im Winter Schnee ans seinen Häuptern. Die höchste Erhebung Kleinasiens jedoch ist der erloschene Vulkan Erdschiäs^ (4000 m) auf der inneren Hochebene. Das Klima der Halbinsel ist mittelmeerisch, subtropisch-milde wie das griechische. Im 8 herrschen die Winterregen, im N die Frühjahrs- und Herbstniederschläge vor. Ölbaum, Südfrüchte, Wein und Getreide gedeihen vor allem an der nach dem Meere hin aufgeschlossenen Westküste, wo wie im Altertum so auch heute der Hanptsitz der Kultur sich befindet. Das Innere ist infolge der Randgebirge regenarm, dazu von den Türken entwaldet und großenteils als Weide der Schaf- und Ziegenherden benutztes Steppenland. Die Bewohner sind ganz vorwiegend Ackerbau und Viehzucht treibende, osmanische Türken, ritterliche, gastfreundliche und würdevolle, aber energielose, sorglose und als Beamte bestechliche Mongolen, die sich mit der alten Bevölkerung stark gemischt haben. Durch sie wurde der im Altertum blühendste Teil Vorderasiens in Verfall gebracht. Den nächstwichtigen Volksteil bilden die Griechen, die als Händler, Fischer und Bauem besonders an den Küsten wohnen. Dazu kommt noch eine Anzahl kleinerer Völker, so die im Handel geschickten Armenier. An Mineralschätzen werden von Ausländern Schmirgel und Meerschaum ge- Wonnen. Den Fremden, besonders den Deutschen, verdankt das Land auch seine Erschließung durch den Bau von Eisenbahnen, deren eine Linie bis *Ängora führt, während die Anatolische Bahn 200 km über *Könia hinaus im Betrieb ist und als Bagdäd-Bahn fortgesetzt wird. Staatlich gehört Kleinasien zum Türkischen Reiche. Siedlungen. fsmyrna, die einzige Großstadt in Kleinasien und die größte Stadt der Asiatischen Türkei, wurde durch Eisenbahnverbindung nach dem Jnnem der Hauptausfuhrplatz für Südfrüchte, Teppiche, Schmirgel. **Skütari am Bosporus ist der Begräbnisort der Türken Konstantinopels. **Brnssa2 hat Seiden- und Teppichfabriken. Von den Inseln um Kleinasien ist Cypern britischer Besitz. Die Bewohner sind meist Griechen. Nur der Weinbau liefert gute Erträge. Unter den westlichen Inseln ist Rhodos der Hauptsitz der Schwammfischerei, Ehios und Samos führen Südfrüchte und Wein aus. 2. Armenien. Hier hat die Erdrinde besonders starke Pressungen und Faltungen erfahren, und mächtige vulkanische Ausbrüche sind erfolgt, die weite Strecken mit Lavadecken überzogen und Kegelberge von Montblanc- Höhe aufgebaut haben, wie den Ärärät^ (5200m), der die Grenze dreier Staaten bildet. Armenien ist stark befeuchtet und das Quellgebiet des Euphrät und des Tigris, auch reich an (teilweise großen) Seen. Die beträchtlichen Niederschläge machen das rauhe Klima des Hochlandes noch unwirtlicher. Die Täler sind milde und fruchtbar. Der türkische und der persische Anteil leiden außerdem unter schlechter Ver- walwng und dem Mangel an Verkehrsstraßen und an schiffbaren Flüssen, der türkische Teil dazu noch durch die Einfälle der räuberischen, mohammedanischen 1 $>. i. Weißer Berg. — * Benannt nach Prusias, dem Könige von Bithynien. — 8 D. t. Steiler Berg.

10. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 53

1911 - Leipzig : Hirt
§ 43, 4. Ostasien. — a) Amurländer, Mandschurei, Korea. — b) China. 53 Die Bevölkerung besteht meist aus Mongolen, im N aus Tuuguseu und Russen, im S aus Maudschu, Chinesen, Koreanern. Mit Ausnahme des nördlichen Streifens liefern Ackerbau, Viehzucht und Bergbau guten Lohn. Der russische Hauptort und Endpunkt der Sibirischen Bahn ist «Wladiwostoks der im Winter vereisende Hafen am Japanischen Meer. Den chinesischen Hanptmarkt bildet fmukden, die Begräbnisstätte der chinesischen Kaiser. Die Halbinsel Korea, ein Kaiserreich von 10 Millionen Einwohnern, geriet in Abhängigkeit von Japan. Es ist vorwiegend ein Landwirtschaftsland (Reis, Bohnen), führt aber auch Kupfer und Gold aus. fsöul [ßausj ist eine Stadt von chinesischem, schmutzigen Aussehen. Japanisch sind die früher russischen Pachtungen an eisfreien Buchten des Gelben Meeres: Port Arthur, der Kriegshafen, und Dalni 2, ein großartig angelegter Handelshafen. Dorthin führt eine Abzweigung der Sibirischen Bahn. b) China. China, das Drittel des Chinesischen Reiches, in dem 97% der chinesischen Reichsbevölkerung wohnen (§ 47), ist der halbkreisförmig vorspringende Teil Ostasiens zwischen den Golfen von Tfchili und von Tongking. Es zerfällt durch die Ausläufer des Kuenlun [kwenhm] in einen nörd- lichen und einen südlichen Teil. Zwischen beiden Teilen bestehen große Unterschiede. 1. Der Nord teil ist ebener und größtenteils Tiefland, hat fruchtbaren Lößboden3 (§ 236, Fig. 60) und reiche Steinkohlenfelder, wenig Baumwuchs, kahle Berge und reiche Ackerfluren in der Ebene (Weizen, Hülsenfrüchte, Baum- wolle). Dieses „Land der gelben Erde" gehört zu den gesegnetsten Gegenden der Erde. Den Verkehr vermitteln fahrbare Straßen, die Kamele, Pferde, Maul- tiere und Esel beleben. Zuweilen verursacht der aus seinem Bette ausbrechende Hoangho* verheerende Überschwemmungen. Er hat keinen großen Wert für die Schiffahrt. Das Klima ist rauher, der Winter trockener als in Südchina. 2. Südchina hat steile, schluchtenreiche Gebirge, denen auch breite Täler nicht fehlen. Es besitzt üppigeren Baumwuchs, mittelmeerische Vegetation mit immergrünen Sträuchern und baut vorwiegend Reis (Bild 31), Tee (Bild 33), Zuckerrohr (Bild 15), Baumwolle und Maul- beerbäume^. In den Gebirgen hat Südchina nur schmale Saumpfade 1 D. i. Beherrscher des Ostens. — 2 Sd. t. die Ferne. 3 Der Löß ist ein kalkhaltiger und toniger, gelblicher Sand, der durch Winde seit Jahrtausenden aus dem Gebirge ins Chinesische Tiefland getragen und von Gräsern und Kräutern festgehalten wird. Er unterscheidet sich von Lehm durch sein poröses Gefüge und die senkrechten Röhrchen, die von den Graswurzeln herrühren und den Abbruch in senkrechten Wänden erklären. Ausreichend bewässert, zeigt sich der Löß äußerst fruchtbar. Daher ist die Volksdichte im Chinesischen Tieslande, wo er in oft 600 m hohen Schichten lagert, staunenswert. Wb. Hölze! Nr. 39. 4 Der Hoanghö, d. i. Gelber Fluß, wegen seines schaumigen, gelben Lößschlammes so genannt, hat wie andere chinesische Flüsse durch Ablagerung der Sinkstoffe sein Bett im Unterlauf erhöht und mußte darum eingedämmt werden. Solche Flüsse eignen sich gut zur Bewässerung des Landes. Ihre Dammdurchbrüche sind aber äußerst gefährlich. — Nach dem weit über das Salzwasser sich verbreitenden gelben Wasser heißt auch das Meer, in das der Hoünghö mündet, „Gelbes Meer". 5 Für die Zucht der Seidenraupen. China erzeugt etwa die Hälfte der gesamten Rohseide.
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