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1. 40 Lektionen, umfassend den Zeitraum von Luther bis in die neueste Zeit - S. 75

1882 - Leipzig : Klinkhardt
— 75 — schienen, denn das Volk seufzte unter schweren Lasten und schrankenloser Willkür. Bald regte sich die Uuzufriedenheit überall, und man schrie laut über Steuerlasten, Ungerechtigkeit und Unterdrückung. Drüben über dem Ozeane hatten die Vereinigten Staaten sich unabhängig gemacht und einen Freistaat (Republik) errichtet, sollte das in Frankreich nicht auch möglich sein? — In dieser Zeit allgemeinster Aufregung starb 1774 Ludwig Xv. und Ludwig Xvi., von dem Volke mit dem Beinamen des „Ersehnten" begrüßt, bestieg den Thron. Er meinte es offenbar gut mit seinem Volke, war aber viel zu schwach und unselbständig, um eine Besserung der Zustände herbeizuführen. Dazu fehlte es ihm an tüchtigen, ehrlichen Ratgebern, und wenn sich ja ein Mann fand, der z. B. Ersparnisse bei Hose einführen wollte, so machte er sich die ganze Schar der Höflinge zu Feinden und wurde bald wieder beseitigt. Dazu war der Herzog von Orleans, ein naher Verwandter des Königs, unablässig thätig, das Volk gegen den König und die Königin aufzureizen. Die Königin, Maria Antoinette, (Angtoanette), eine Tochter der Maria Theresia von Österreich und Schwester Joseph Ii. war in ihrer jugendlichen Lebenslustigkeit oft unvorsichtig in ihren Worten und Handlungen. Diese wurden vom Herzoge von Orleans mit Übertreibungen weiter erzählt und benutzt, die Unzufriedenheit des Volkes noch mehr anzustacheln. Sie verachte das Volk, hieß es, sie habe, um im Sommer Schlitten fahren zu können, Salz streuen lasfen u. a. Um die Unzufriedenheit zu beschwichtigen, berief der König eine Versammlung von Abgeordneten aller Stände. Sie sollten beraten, was zu thun sei. Diese Versammlung heißt die Nationalversammlung. Im Mai 1789 traten die Abgeordneten in Versailles (Werrsallj) zusammen und beschlossen, sich nicht eher zu trennen, als bis sie Frankreich eine neue Verfassung gegeben hätten. In Paris wurde das Volk durch Zeitungen und aufreizende Reden fortwährend in Aufregung erhalten. Diese stieg aufs höchste, als sich die Nachricht verbreitete, der Minister Necket, den man als Volksfreund kannte, fei plötzlich entlassen worden, und ein Günstling der Königin werde seine Stelle einnehmen. Das Volk erbrach das Zeughaus in Paris, bewaffnete sich und erstürmte die Bastille, eine alte Burg in der Stadt, die als Staatsgefängnis diente. Dieses Bollwerk der Knechtschaft wurde niedergerissen und der Erde gleich gemacht. Das geschah am 14. Juli 1789, welcher Tag daher künftig als der Gründungstag der französischen Staatsänderung alljährlich gefeiert wurde. Die Bürger traten zur Nationalgarde zusammen und trugen als Zeichen ihrer Freiheits- und Vaterlandsliebe an der Kopfbedeckung die neuerfundene Nationalkokarde, ein blau- weiß- rotes Abzeichen. Necker wurde im Triumph zurückgebracht, und nun ging die Nationalversammlung rüstig andre Herstellung einer neueuverfassung. Ein ebter Wetteifer ergriff die Abgeordneten der oberen Stände, freiwillig auf ihre Vorrechte zu verzichten und dem Volke zu beweisen, daß sie seine Lasten wirklich erleichtern wollten. Fronden und Zehnten *) Vergl. 1. Jahrgang, S. 80.

2. 40 Lektionen, umfassend den Zeitraum von Luther bis in die neueste Zeit - S. 23

1882 - Leipzig : Klinkhardt
— 23 — mierten, die man Hugenotten nannte, Duldung und gestattete ihnen die Abhaltung ihres Gottesdienstes. Aber als für den unmündigen König Karl Ix. dessen Mutter, Katharina von Medicis, regierte, neigte sich diese entschieden zur katholischen Lehre, und für die Hugenotten kamen schlimme Zeiten. Ja, man beschloß sogar, sie durch eine unerhörte Blutthat zu vernichten. Das Haupt der Hugenotten war Prinz Heinrich von Navarra. (In den Pyrenäen. Karte!) Dieser war mit der Schwester des Königs Karl Ix., verlobt. Im Jahre 1572, den 24, August, sollte die Hochzeit stattfinden. Zu diesem Feste waren viele Hugenotten nach der Hauptstadt gekommen. Da beschlossen die Gegner derselben, die katholische Hofpartei, an diesem Festtage einen vernichtenden Schlag zu führen. Um Mitternacht erscholl die Sturmglocke als verabredetes Zeichen. Sosort stürzten bewaffnete Mörderbanden über die Reformierten her, durchstreiften die Stadt und machten die überraschten Wehrlosen nieder. Drei Tage lang dauerte das Morden in den Straßen von Paris. In mehreren Städten ahmte man den Greuel nach, so daß 25 000 Unglückliche ihren Tod fanden. Das ist die Pariser Bluthochzeit am 24. August 1572. Voll Entsetzen verließen die Hugenotten Frankreich und flüchteten nach der Schweiz, Deutschland und den Niederlanden. Hätte Heinrich von Navarra in jener Schreckensnacht nicht den reformierten Glauben abgeschworen, er wäre gleichfalls als Opfer gefallen, denn bis in sein Schlafzimmer waren die Verschworenen vorgedrungen. Als er in Sicherheit war, kehrte er zu dem früheren Glauben zurück, und als er endlich selbst König von Frankreich wurde, unter dem Namen Heinrich Iv-, gewährte er den Reformierten völlig freie Religionsübung. Langdauernde Verfolgungen waren den Reformierten in den Niederlanden beschießen. Als Karl V. die Regierung niederlegte (wann?), hatte er diese reichen, blühenden Provinzen mit einer hochgebildeten, freisinnigen Bevölkerung an feinen Sohn, Philipp Ii., abgetreten. Auch Spanien und die amerikanischen Länder erhielt dieser. Schon hatte in den Niederlanden die Lehre Calvins Eingang gesunden. Philipp gab scharfe Gesetze gegen die verhaßte Ketzerei, führte auch zur Bekämpfung derselben die Inquisition ein1) — umsonst, sie verbreitete sich immer mehr. Es begann nun eine allgemeine Verfolgung. Durch das ganze Land rauchten die Scheiterhaufen und wurden die Bekenner zum Tode geführt. Aber ohne Erfolg. Die nördlichen Provinzen (Holland, Seeland, Utrecht, Geldern, Friesland — Karte!) griffen zum Schwerte und rissen sich von der spanischen Herrschaft los. Dagegen gelang es den Ränken Philipps, die südlichen für Spanien zu erhalten. Viele Jahre, selbst nach Philipps Tode, dauerte der Kamps noch fort, bis 1609 durch einen Waffenstillstand den Vereinigten Staaten von Holland Unabhängigkeit und Religionsfreiheit zugesichert wurde. Die förmliche Anerkennung erlangten sie jedoch erst später (1648) durch den Westfälif chen Frieden. Von diefem später. *) Vergl. 1. Jahrgang, S. 89.

3. Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen - S. 75

1899 - Leipzig : Klinkhardt
— 75 — B. Lehrprobeu für das erste Schuljahr. I. Zu den Vorübungen, in Unterredungen und Übungen bestehend. 2. Ter Eintritt in die Schule. a. Kinder, seht mich alle an. Legt die Hände aus den Tisch — so! Wer weiß, wo wir jetzt sind? Du, Heinrich? In der Schule. Worauf sitzt ihr denn? Auf der Bank. Jeder sitzt auf der Bank; jeder hat seinen Platz (wo er sitzen muß). Morgen kommt ihr wieder zur Schule; dann muß sich jeder wieder aus seinen Platz setzen. Nun möchte ich (wieder) wissen, wie ihr mit Namen heißt. Wie heißt du, mein Sohn? Heinrich. Du? Friedrich. Und du? Wilhelm iz. Du hast hübsch laut gesprochen, Wilhelm. Friedrich, sprich du deinen Namen auch so laut und deutlich. Du, du! Jetzt sage: Ich heiße Friedrich (Fritz). Wie heißt du? Ich heiße Hermann. Das war schön gesprochen. Und du? Ich heiße Konrad :e. Die Knaben habe ich nun alle gefragt, jetzt will ich auch die Mädchen nach ihren Namen fragen. Wie heißt du, mein Kind? Ich heiße Gretchen. Du heißt wohl Margarete; aber wir wollen dich auch Gretcheu nennen. Wie heißt du? Anna iz. Morgen will ich euch wieder nach euren Namen fragen; aber dann sagt ihr mir auch den Namen des Vaters dazu. Wo seid ihr jetzt? Ju der Schule. Ja, ihr seid jetzt in der Schule, darum seid ihr auch Schüler. Sprich mal nach, Heinrich: Ich bin ein Schüler. Du: Ich bin auch ein Schüler. Heinrich und Friedrich, sprecht zusammen: Wir sind Schüler. Du, Theodor und Peter ?c. — Was bist du denn, Anna, da du auch in der Schule bist? Ich bin eine Schülerin (nötigenfalls vorzusprechen). Wie sprecht ihr, Anna und Therese? Wir sind Schülerinnen. Mit wem gehst du in die Schule, Fritz? (Ich gehe) mit Heinrich (in die Schule). Höre, Fritz; Heinrich ist dein Mitschüler. Sprich mir das mal nach: Heinrich ist mein Mitschüler. Mit wem gehst du in die Schule? Wer ist dein Mitschüler? deine Mitschülerin? (später zu wiederholen). d. (Für den Nachmittag). Wo bist du jetzt, Theodor? Ju der Schule*). Was bist du also? Ein Schüler zz. Woher bist du aber gekommen? Von Hause. Wo liegt das Haus, in dem du wohnst? (In der N. ^.-Straße.) Wo liegt dein (euer) Wohnhaus? Durch welche Straßen bist du gekommen, als du nach der Schule gingst, Philipp? durch welche du? du? Hast du den Weg allein gesunden, oder hat dich jemand zur Schule gebracht? Ich *) Über die Art der Antworten bezüglich ihrer Vollständigkeit in der Form vgl. Dr. Jüttings Unterricht im Deutschen S. 82—89.

4. Weltgeschichte für einfache Volksschulen - S. 60

1879 - Leipzig : Klinkhardt
— 60 — Pasfauer Vertrage der Markgraf Albrecht von Brandenburg den Krieg noch fortsetzte, zog Moritz selbst gegen denselben. Bei Sievers-hausen kam es zur Schlacht (1553), wo letzterer den Sieg mit seinem Tode erkaufen mußte. Während dieser Zeit erfuhr der Kaiser eine zweite Demüthigung dadurch, daß ihm der König von Frankreich einen Theil Lothringens wegnahm. So sah er fast alle seine Lieblingspläne vereitelt. Darüber mißmuthig, übergab er die Regierung von Spanien, Neapel und den Niederlanden seinem Sohne Philipp Ii., Oesterreich aber und die Kaiserwürde seinem Bruder Ferdinand (1556). Er selbst ging in das spanische Kloster St. Inst, wo er den Rest seines Lebens mit Andachtsübungen, Drechseln und Uhrenmachen zubrachte, bis er 1558 starb. §♦ 39. Deutschland vor dem dreißigjährigen Kriege. Die beiden nächsten Kaiser, Ferdinand I. und Maximilian ü., waren den Protestanten mild gesinnt und hielten den Religionsfrieden. Die Katholiken aber suchten trotzdem der Ausbreitung des Protestantismus auf alle Weise entgegenzutreten, wobei der vou dem spanischen Edelmanne Ignaz Loyola (1540) gestiftete Jesuitenorden (Gesellschaft Jesu) die wirksamsten Dienste leistete. Ueberall suchten die Jesuiten durch ihre Gelehrsamkeit die Erziehung des Volkes in ihre Hände zu bekommen und die einflußreichsten Stellungen im Staate zu gewinnen. Nach ihrem Grundsätze: „Der Zweck heiligt das Mittel", scheuten sie auch zur Unterdrückung des Protestantismus kein Mittel. In Deutschland werden die Jesuiten wegen ihres verderblichen Einflusses seit 1872 nicht mehr geduldet. Um die Einheit uuter den Lutheranern selbst herzustellen, wurde eine Bekenntnißschrift, die Eintrachtsformel (Eoncordienformel), zu Staude gebracht, die gesuchte Eintracht aber auch dadurch nicht bewirkt. In wachsen regierte von 1553—86 Vater August, dessen Gemahlin, Mutter Anna genannt, mit ihm für das Wohl des Volkes wetteiferte. Der Anbau wüster Laudstreckeu wurde gepflegt, Obst- und Weinbau gehoben, das Spitzenklöppeln (1562) durch Barbara Uttmann und die Tuchmacherei durch Aufnahme niederländischer Wollenweber eingeführt, durch Vervollkommnung der Schulen, des Post- und Straßenwesens Gewerbe und Handel befördert und Sachsen zu einem Musterstaate für ganz Deutschland erhoben. Anna sorgte in so mütterlicher Weise für die Armen und Nothleidenden, daß man von ihr sagte, daß sie mit denselben einen Beutel, eine Küche und eine Apotheke habe. Leider war sie eine strenge Lutherauerin und wurden deshalb in Sachsen alle, die in den Verdacht kamen, den Refor-mirten oder Ealvinisten anzugehören, verfolgt; ja es stieg der Haß so weit, daß unter dem Kurfürsten Christian Tl (1591—1611) der

5. Weltgeschichte für einfache Volksschulen - S. 65

1879 - Leipzig : Klinkhardt
— 65 — phälischen Frieden die Unabhängigkeit der Niederlande anerkennen mußte. Diese bildeten nun unter dem Namen Holland einen Freistaat, in welchem die Erbstatthalterwürde dem Hanse Oranien verblieb. Die südlichen Provinzen dagegen blieben bis 1713 spanisch. Den außerordentlichen Reichthum, welchen man aus den Gold-uud Silberminen Amerikas nach Spanien führte, verwendete Philipp größtenteils zu dem Bane des Klosters Escnrial. Er selbst starb arm und unbetrauert 1598. §. 43. Die Reformation in Frankreich und England. Durch Calvins Wirksamkeit hatte die Reformation auch in Frankreich Eingang gesunden und wurde hier die Veranlassung zu den blutigsten Bürgerkriegen. Gestattete man auch nach langen Kämpfen den Hugenotten (Protestanten) in dem Vertrage von St. Germain 1570 freie Religionsübung, so war doch von des Königs Karl Ix. Mutter, Katharina von Medids, der Untergang derselben beschlossen. Um den Plan zur Ausführung zu bringen, lud man bei Gelegenheit der Vermählung der Schwester Karls, Margarethe, mit dem protestantischen Heinrich von Navarra den Admiral von Coligny und andere Häupter der Hugenotten nach Paris. Der 24. August 1572 wurde zur Ausführung, der Herzog von Guise, zum Leiter des Ganzen bestimmt. Der Abend des schrecklichen Tages nahte. Mit dem neunten Glockenschlage eilte man zuerst nach der Wohnung Colignys, verwundete ihn tödtlich und stürzte ihn noch lebend zum Fenster hinaus. Daraus begann das Morden in der ganzen Ltadt. Mit entse^lichem Geheul stürzten die gedungenen Katholiken (keuuba^ durch weiße Armbinden), gegen 60000, über die nieist schon im Schlafe liegenden Hugenotten her. Väter und Mütter wurden vor den Augen ihrer Kinder, diese in den Armen der Eltern niedergehauen. Ueberall horte man das Wimmern der sterbenden und das Geschrei der Verfolger. In Paris und dem übrigen Frankreich kamen gegen 25000 Hugenotten um. Man nennt die,e Granelthat, weil der 24. August der Bartholomäustag ist, — ^e Bartholomäusnacht oder, nach der vorhergegangenen Hochreit Heinrichs von Navarra — die Pariser Bluthochzeit. Mit Hein- .P7, vbdn Navarra (1589—1610) bestieg einer der vortrefflichsten Zursten deu französischen Thron. Sein einziges Streben war, sein Volk glücklich zu machen. Durch das Edict von Nantes (1598) gewährte er den Hugenotten völlige Religionsfreiheit und Antritt m allen staatsämtern. Leider wurde der Wohlthäter Frankreichs von einem Mouche (Ravaillac) ermordet (1610). Sein Sohn Ludwig Xiii. war ein unfähiger König, unter dem Frankreich eigentlich von dem ^ M^er Cardinal Richelieu beherrscht wurde, welcher im dreißigjährigen Kriege die Protestanten mit Geld und Truppen unter-’Äv 5'udwig Xiv (1643—1715) h°b Frankreich aus den höchsten Gipset von Macht und Ansehen. Bet seinen Bemühungen, Frankreich Hahn, Weltgeschichte. . 5

6. Weltgeschichte für einfache Volksschulen - S. 66

1879 - Leipzig : Klinkhardt
— 66 — auf die höchste Stufe feiner Bildung und äußeren Wohlstandes zu bringen, war ihm besonders sein Minister Colbert behilflich, durch dessen Thätigkeit Künste und Wissenschaften, Handel und Ackerbau außerordentlich gefördert und die Macht Frankreichs gehoben wurde. Im westphälischeu Frieden war der Elsaß an Frankreich gekommen. Darauf wollte er die spanischen Niederlande an sich reißen, mußte sich aber (im Frieden zu Aachen) mit 12 Grenzstädten begnügen. Später fiel er mit einem Heer in Holland ein. Hier aber trat ihm Kaiser Leopold I. in Verbindung mit dem Statthalter Wilhelm von Oranien und Friedrich Wilhelm von Brandenburg, dem großen Kurfürsten, kräftig entgegen. Die Schweden, welche durch Ludwig veranlaßt, in Brandenburg einfielen, wurden 1675 bei Fehrbelliu besiegt. Im Frieden zu Nymwegen (1678) erhielt Frankreich aber doch außer mehreren niederländischen Gebieten auch 10 deutsche Städte. Bald daraus (1681) nahm Ludwig mitten im Frieden Straßburg und andere Landestheile weg, ohne daß ihm der Kaiser entgegentreten konnte, weil die Türken mit 200000 Mann vor Wien standen, welches jedoch von dem edlen Grafen Stahremberg mit Hilfe des Polenkönigs Sobiesky, des Kurfürsten Johann Georg Iii. von Sachsen („der sächsische Mars" 1680—1691) und anderen Fürsten gerettet wurde (1683). Als Ludwig endlich 1685 das Edict von Nantes wieder aufhob, verließen Hunderttausende der besten, gewerbthätigsten Franzosen, welche nicht katholisch'werden wollten, das Land und beglückten nun durch ihren Gewerbfleiß und ihre Geschicklichkeit Deutschland (besonders Preußen) und England. Noch einmal führte er gegen Holland und Deutschland einen Raubkrieg, verwüstete die Pfalz und die* herrlichen Rheingegenden durch die unmenschlichsten Grausamkeiten und brannte die schönsten Städte, wie Mannheim, Heidelberg, Worms und unzählige Dörfer nieder, so daß Tausende obdachlos umherirrten. Endlich nöthigten ihn die Verbündeten (Oesterreich, England, Holland und Spanien) und besonders die gänzliche Erschöpfung Frankreichs zum Frieden (Ryswik 1697). In England regierte von 1558—1603 die hochbegabte Königin Elisabeth. Sie war es, die den Grund zur jetzigen Größe Englands legte, indem sie ihre Hauptsorge der Flotte angedeihen ließ. Die protestantische Lehre führte sie ein, behielt aber viele von den katholischen Formen bei und stiftete so (1559) die bischöfliche (Epis-copal-) oder englische Hochkirche. Unterdessen hatte Calvins Lehre in Schottland durch Johann Knox Verbreitung gefunden. Als sich daher die Königin Maria Stuart für das Papstthum erkärte, kam es zu einem Aufstande. Maria floh nach England, wurde aber hier 19 Jahre gefangen gehalten und (den 8. Februar) J.587 enthauptet. Durch Begünstigung der Schifffahrt, und durch Stiftung der oftindischen Handelscompagnie (1600) begründete Elisabeth die Herrschaft Englands auf dem Meere, wozu ihr der berühmte Seefahrer-Franz Drake (Dräk) große Dienste^leistete. Ebenso verdient auch unter ihr der Dichter Shakespeare (Schäkspier) genannt zu werden.

7. Weltgeschichte für einfache Volksschulen - S. 67

1879 - Leipzig : Klinkhardt
67 Jakob I., Sohn der unglücklichen Maria Stuart, folgte der Elisabeth. Er vereinigte Schottland und England unter den Namen Großbritannien. §. 44. Peter der Große und Karl Xii. In Schweden, welches durch Gustav Abolf, den helbenmüthigen Vertheibiger des Protestantismus, zur ersten norbischen Macht erhoben worben war, gelangte 1697 Karl Xii. als sechzehnjähriger Jüngling auf den -thron. Dies schien den benachbarten Fürsten die passenbste Gelegenheit zu sein, die schwebische Macht für immer brechen zu sonnen. In Rnßlanb herrschte bamals Peter der Große (1689 bis 1725), ein außerordentlich begabter und für Hebung seines Laubes und Volkes rastlos thätiger Fürst, besten ganzes Streben barauf qe> richtet war, fein Volk, welches durch Sprache, Kleibung und Sitten noch mehr Asten als^ Europa angehörte, zu einem gebilbeten Volke heranzuziehen und Rnßlanb in einen europäischen Staat nrnzuwanbeln, wobei ihrn sein Frennb Lefort, ein Kaufmannssohn aus Genf, die größten Dienste leistete. Seine nächste Sorge war, Rußlaub ein tüchtiges Heer und eine Flotte zu schaffen. Bereits im Jahre 1696 nahm er den Türken die Stadt Asow weg und erzwang den freien Handel auf dem schwarzen Meere. Einer wieberholten Verschwörung der Strelitzen (Leibgarbe) gegen das Leben Peters trat berselbe unerschrocken entgegen. An bemselben Abenbe, an welchem das Vorhaben zur Ausführung gelangen sollte, besuchte er den Staatsrath L-okovmn, bei dem sich die Verschworenen versammelt hatten, um El,e rer 1a9te' bin Gläschen mit ihnen zu trinken. Als einer der Strelitzen flüsterte: „Jetzt ist es Zeit!" war Peters Gebulb zu Ende-er Iprang auf und schlug Sokownin zu Boben. Zu seinem Glücke trat m bemselben Augenblicke die bestellte Wache ein. Sofort ließ er Alle gefangen nehmen und die Hauptverschwörer hinrichten. länger hatte der wißbegierige Kaiser feine Ruhe in seinem Lanbe, er wollte selbst sehen und lernen. Ohne Aufsehen reifte er nach ^ ' tod ^er Kurfürst Friedrich mit großen Ehren empfing Üv*??' £atmober nac^ Amsterbam. Hier besuchte er Künstler und Gelehrte, gtng dann nach ^aarbam und arbeitete selbst in den Werften als Schiffszimmermann. Von hier begab er sich nach Ena-lanb, wo er ebenfalls Werkstätten und Kriegsschiffe besuchte, und reifte dann über Hollanb nach Dresbeu und Wien. Als er hier die Nachricht von einer abermaligen Verschwörung der Strelitzen erhielt, eilte S-f0?..* Ä 3urü(f besuchte noch in Polen den durch seine Rieftnstarkeberühmten August den Starken (Kurfürst von Sachsen), ,emem>.Wre 1797 erfolgten Uebertritte zur katho-. Kirche zum Könige von Polen gewählt worben war. Die strelitzen loste Peter auf und bestrafte die Schulbigen mit dem k L6t!.rsur Ostsee ansznbehuen, strebte Peter nach dem Besitze der schwebischeu Ostseelänber und verbanb sich zu

8. Europa - S. 70

1913 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
nachmittags von 3 bis 5 Uhr die Vornehmsten antreffen kann. Das Leben in Petersburg hat mehr den Charakter des Geschäftslebens, mehr Zwang und weniger Gemütlichkeit. Stark sind die Gegensätze des Klimas : im Sommer bis -f- 30 °, im Winter bis — 30 °. Sinkt das Thermo- meter auf —20°, so trifft man besondere Maßregeln. Die Polizei wird aufmerksamer, die Offiziere machen Tag und Nacht die Runde, um die Schildwachen, die dann Pelze bekommen, wach zu halten. Bei — 25° werden die Theater geschlossen; die Furcht, Augen, Ohren oder Nase durch den Frost zu verlieren, beänstigt jeden. b) Aus dem Innern Petersburgs. Peter-Pauls-Kathedrale. Schräg gegenüber vom Winterpalais, am rechten Newaufer, erhebt sich die jetzt bedeutungs- lose, einst als Gefängnis berüchtigte Festung. In ihr liegt die mit großer Pracht ausgestattete Peter-Pauls-Kathedrale mit in Gold eingerahmten und vielfach mit Edelsteinen besetzten Heiligenbildern und der Beerdigungsstätte der kaiserlichen Familie. Das Grabmal Peters des Großen, ein einfacher Sarkophag aus weißem Marmor, hat auf goldener Tafel die Inschrift: „Vater des Vaterlandes". Neben ihm ruht seine Gemahlin Katharina I.; neben ihr die Tochter Peters des Großen, die Kaiserin Elisabeth, deren Tod von so bedeutender Wichtigkeit für den Ausgang des Siebenjährigen Krieges geworden ist. Ferner ruhen hier Peter Iii., der Enkel Peters des Großen, und seine Gemahlin Katharina Ii., deren bescheidenes Geburtshaus noch in Stettin gezeigt wird, wo ihr Vater, der Fürst von Anhalt-Zerbst, Gouverneur war. Aber sie wurde so gänzlich Russin, daß ihr Name im Volke gleich hinter Peter dem Großen und auch mit der Bezeichnung „die Große" genannt wird. Auf der Marmor- gruft Alexanders I. sehen wir die Medaillen für die Freiheitskriege und den Einzug in vparis. Berühmt ist das Glockenspiel der Kirchturmuhr. Im Museum stehen in langer Reihe französische Kanonen und Adler. Das Winterpalais, schräg gegenüber, hat vortreffliche Lage. Schon Peter der Große besaß an dieser Stelle 1711 ein zweistöckiges Gebäude. Das jetzige Palais hat über 1500 überaus prächtige Räume, reich geschmückt mit Marmor, Malachit, Gold und Gemälden. Im Weißen Saale werden die großen Hoffeste abgehalten, namentlich am Neujahrstage, Ostern und am Tage der Wasserweihe. Die benachbarte Alte Admiralität, gleich- falls an der Newa, ist ein großartiges Gebäude von 400 m Länge, Sitz des Marine- ministeriums und Marinemuseums. Weiter folgt das älteste Monument der Stadt, das Denkmal Peters des Großen, großartig in seiner Einfachheit und edlen Aus- führung. Es stellt den Kaiser zu Pferde dar, einen Felsen hinaufsprengend, mit entblößtem, lorbeerumgränztem Haupte, in der faltenreichen römischen Toga, die Rechte gebieterisch ausgestreckt. Unter den Hinterfüßen des Pferdes windet sich eine getretene Schlange. Der Granitblock aus Finnland ist etwa 100 000 Pfund schwer. Er trägt die Inschrift: Petro Primo Catharina Secunda. Nahe dabei steht die Isaaks- k ir che, das schönste und reichste Gotteshaus der Stadt, eins der hervorragendsten Bauwerke der Welt. Der Bau dieser Kathedrale kostete über 25 Millionen Rubel, das Pfahlrost-Fundament allein über 2 Millionen Mark. An der entgegengesetzten Seite des Winterpalais ist die Kaiserliche Eremitage, von Katharina Ii. als großartigstes Kunstmuseum begründet, von Nikolaus im griechischen Stil erbaut. In der Gemäldesammlung finden wir 2000 Gemälde, 320 von Italienern (Raffael, Lionardo da Vinci, Tizian usw.), 970 von Nordländern (96 von Rembrandt, 60 von Rubens, 34 von van Dyck) und Deutschen, 115 von Spaniern (Murillo, Velasquez) usw. Weit vom Mittelpunkt der Stadt abgelegen ist der Taurische Palast, von Katha- rina Ii. erbaut und ihrem Günstling, dem Fürsten Potemkin, geschenkt, jetzt Sitz der Reichsduma. c) Umgebung. Aus der Umgebung ist bemerkenswert: a) Zárs-

9. Europa - S. 336

1913 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Kanonen und Gewehre, Eisenbahnwagen, Stecknadeln, Stahlfedern1), Nähmaschinen, Fahrräder, Ackergeräte; aber auch Glas- und Sattler- waren, Gold und Silberwaren, unechte Juwelierarbeiten. Daher heißt sie der Kramladen oder Tandladen der Welt (toy shop of Europe). Sie beschäftigt 100000 Arbeiter. „Was Manchester für Baumwolle, Shef- field für den Stahl, das ist Birmingham für das Messing." Es ist Englands viertgrößte Stadt und nach Manchester die bedeutendste Fabrikstadt. Viele Fabrikorte reihen sich an diesen Mittelpunkt, nament- lich nach Nw, z. B. Wolverhampton, uulwerämt'n, mit über 90000 Einw., zu Ehren der Wulfruna, die hier ein Kloster gründete, Wolfrunes Hampton genannt. Auch hier wird die Pflanzenwelt fast ganz durch Haufen von Schlacken und Asche vernichtet. Besonders werden Geldschränke, Schlösser und Schlüssel verfertigt. Eine liebliche Landschaft mit weiten Wiesen finden wir dagegen im S von Birming- ham am Avon, évn, der dem Severn zufließt, die Heimat Shake- speares. In der säubern Stadt Stratford, strätford (vom lat. strata = Aufschüttung, Straße), wurde Englands größter Dichter am 23. April 1564 geboren. In der Pfarrkirche liegt er begraben (f 1616) : „Sein Geist durchweht den Raum; der ganze Bau scheint nur sein Mauso- leum". Am oberen Avon glänzt in Warwick, uarrik, der prächtige Stammsitz der Grafen von Warwick. In der Nähe ist Kenilworth, eine der schönsten Burgruinen. Die Königin Elisabeth hatte das Schloß dem Earl of Leicester, ihrem Günstling, geschenkt und wurde hier von ihm aufs prächtigste bewirtet. (Scotts Kenilworth.) Im O liegt Northampton, norßämpt'n, Nordheimstadt (wo Southampton?), durch Schiffabrikation und Eisengießereien bedeutsam. Zwei geschicht- lich wichtige Orte sind in der Nähe: Fotheringhay, foßeringhö, d. h. Fuder Heu, wo Maria Stuart lange gefangen saß und 1587 ent- hauptet wurde, und Naseby, nês'bei, wo Cromwell 1645 siegte. Nörd- lich ist eine Ackerbau treibende Gegend, in der Leicester, leßter, eine alte Stadt liegt, ein Hauptsitz der Herstellung von Schuhen und Strümpfen. Nottingham am Trent (240000 Einw.) ist der Hauptort der englischen Spitzen-, Gardinen- und Trikotwarenfabrikation und hat eine Universität. (Hier fanden zu Anfang des 19. Jahrhunderts die ersten Arbeiterstreiks statt, die mit großem Schaden an Eigentum und Verlust mehrerer Menschenleben verbunden waren.) 7. Ostengland (zwischen Humber und Themse). a) Lincolnshire. Nord- und Südgrenzen? Humber und Wasch, uosch. Bodengestalt? Größtenteils Ebene; doch ziehen zwei Hügel- reihen von N nach S. Nahe der Mündung des Humber liegt am linken x) An Stahlfedern liefert B. mehr, als alle andern Fabriken der Welt zusammen. Eine Fabrik liefert jährlich 58 Millionen.

10. Europa - S. 83

1913 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
seeprovinzen; außerdem gewann, er den Nordosten und den Südwesten Sibiriens. Mit Elisabeth, der Gegnerin Friedrichs des Großen, starb 1762 das Haus Romanow aus; es folgte das Haus Holstein-Gottorp. Peter Iii., Sohn einer mit einem Prinzen von Holstein-Gottorp verhei- rateten Tochter und Enkel Peters d. Gr., war Friedrichs d. Gr. Freund, regierte aber nur 7 Monate. Seine Gemahlin Katharina Ii. (geborene Fürstin Anhalt-Zerbst) gewann in drei Teilungen Polens 450000 qkm = Vö des Deutschen Reiches, nämlich das Gebiet zwischen Dnjepr und Bug, sowie die Krim. Alexander I. (1801—25) kämpft gegen Napoleon I. und gewinnt das schwedische (westliche) Finnland, das Königreich Polen, Bessarabien. Sein Bruder Nikolaus I. (1825—55) war machtvoll, rücksichtslos reaktionär, feindlich gegen Preußen. England und Frank- reich besiegen ihn im Krimkriege. Alexander Ii. (1885—81), der „Zar- Befreier" — Aufhebung der Leibeigenschaft — wurde ermordet. Er erwarb das Amurgebiet, Turkestan und Kaukasien. Alexander Iii. 1881—94. Nikolaus Ii., seit 1894. Im japanischen Kriege ging Port Arthur verloren. Zur Zeit des Westfälischen Friedens war das jetzige Rußland unter folgende Staaten verteilt: 1. Zu Schweden ge- hörten alle Provinzen an der Ostsee, Finnland, Estland, Ingerman-! land und Livland. 2. Kurland war seit 1525 ein (weltliches) Herzog-? tum unter der Oberherrschaft Polens. 3. Das Königreich Polen er-; streckte sich Von der Mündung der Weichsel und Düna bis an die Kar- pathen und fast bis an die Dnjepr-Mündung. 4. Türkische Völker hatten die Länder am Schwarzen Meer (Rumänien, Bessarabien, Süd- rußland, Krim und die Westhälfte des Kaukasus) unter der Oberherr- schaft des Sultans inne. 5. Der Zar von Moskau, erst gegen Ende des Mittelalters von der Tatarenherrschaft frei geworden, besaß den Rest des Flachlandes. (Daniel-Wolkenhauer.) 21. Sprachliches. Das eigenartige Alphabet zählt 36 Buchstaben. Auch der Wort- Akzent weicht meist von dem uns natürlich erscheinenden ab. Aber besondere Regeln gibt es für die Betonung nicht. Es gibt drei e, von denen eins wie das deutsche e gesprochen wird, während die beiden andern wie ä oder je, bisweilen auch wie o, jo oder jä gesprochen werden. Beispiele: Newa njewá, Kischinev kischinjóff, Orel arjól. Auch di, ni, ti meist wie dji, nji, tji. S ist oft sanft: Kasán, oft wie ß, besonders zu Anfang der Wörter und deshalb im Deutschen häufig mit Ss geschrieben : Ssam'ára, Ssarátow, Ssewastópol. Im Polnischen ist sz = sch, c = z. Alle polnischen Namen betonen die vorletzte Silbe : Sandomir, ßandömir. 22. Die Tierwelt entspricht dem Charakter der Pflanzenwelt. Auf den Tundren leben Eisbär, Polarfuchs, Renntier und Lemming; weiter südlich Vielfraß,
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