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1. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 5

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Alles in Ostpreußen mobil. Bittgottesdienst in einer Dorfkirche Ostpreußens. Treiben in der Nähe beobachten, hofften aber auch, weitere Nachrichten vom Kriege zu erfahren. Gebe Gott, daß es unsern Kriegern da draußen gelingen möge, die Feinde zu besiegen und sie von den Grenzen unseres Vaterlandes fern zu halten, damit im Innern die Gärten blühen und die Kinder mit ihren Müttern auf wohl beschützter Heimaterde bleiben können! F. S. 4. Alles in Ostpreußen mobil. Fahre ich neulich mit einem Kutscher: „Sie sind wohl schon zu alt für den Dienst?" „Ja," sagte er; „aber ich habe drei Söhne, die sind alle schon ausgerückt, und drei Pferde habe ich, von denen müssen zwei mit, dieser Schwarze auch. Hü, Schwarzer!" Damit nimmt er die Peitsche, und ernst, aber ohne Verbitterung, treibt er das Pferd an. Wenige Tage noch; dann hat er von seinem Hab und Gut nur noch einen einzigen Gaul. Kommt der einzige Sohn einer Witwe und bittet mich: „Meine Mutter ist noch nicht von ihrer Reise zurück; ich muß morgen früh fort. Gehen Sie hin zu ihr, sagen Sie ihr von ihrem einzigen Sohn den letzten Gruß. Und sollte sie mich lebendig nie wieder sehen, so sagen Sie ihr das eine, sie solle stolz auf ihren Sohn sein können." Melden sich da neulich mehrere Taubstumme als Krankenpfleger. Ohne ihre Schuld können sie nicht ins Feld mitziehen; aber sie wollen zeigen, daß sie auch ihre Kräfte in den Dienst der Gesamtheit stellen. Wo alles opfert, wollen sie nicht zurückstehen. Eine wirklich schwere Aufgabe, diesen Leuten klar zu machen, daß sie auch dazu nicht zu gebrauchen sind. Ein anderer Taubstummer liegt im Krankenhause darnieder. Da rafft er seine Kräfte zusammen, meldet sich beim Arzt, sorgt dafür, daß er entlassen wird, und geht sofort zum Krämer. Zwei harte Taler legt er auf den Tisch. „Die habe ich mir dadurch gespart, daß ich vorzeitig aus dem Krankenhause gegangen bin; nun will ich für das Geld Lebensmittel haben, die sollen die'soldaten mit ins Feld nehmen." Sprach's, nahm seinen Korb voll Lebensmittel und trug sie den Weg, den sein deutsches Herz ihm wies. Wo so viel tätige Liebe, wo so viel freudige Hilfe ist, ja, da muß ein Heer begeistert werden. Die Soldaten sind ja nicht vllein mobil. Mobil sind alle Kräfte im Volke. I. Kämmerer, „Um die Heimat. Bilder aus dem Weltkrieg 1914." 3. Band. Verlag I. F. Steinkopf. Stuttgart. 5. Bittgottesdienst in einer Dorfkirche Ostpreußens an der russischen Grenze. In dem kleinen Kirchdorfe Zorbitten in Ostpreußen, hart an der russischen Grenze, war an jenem denkwürdigen Sonntage, dem 2. August, das Kirchlein zum Gottesdienst bis auf den letzten Platz gefüllt. Aber man sah in den Reihen der Bänke nur ältere Leute und ganz junges Volk. Die wehrfähigen Männer

2. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 9

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Ein Bild aus Ostpreußens Not. Die Leiden der ostpreußischen Flüchtlinge. 9 Wohnhaus zu verschonen. Die unglückliche Viehherde, die sich auf der Weide befand, wurde darauf von den Kosaken in den Stall getrieben, die Tür fest verschlossen und dann an alle Gebäude Feuer angelegt. Inzwischen hatte ich mich mit meinen Leuten auf den Leiterwagen gesetzt, und nun ging es fort, so schnell wie die alten Ackergäule laufen konnten. Schwarze Rauchwolken und das klägliche Gebrüll meines Viehes waren der letzte Gruß der untergehenden Heimat. „Vorwärts." 7. Ein Bild aus Ostpreußens Not. W. Starck. Gleich in den ersten Mobilmachungstagen setzten die Flüchtlingszüge ein. Oft mußte es so schnell gehen, daß man nichts, aber auch gar nichts mehr mitnehmen konnte. Einer erzählte mir: „Ich wusch mir gerade die Hände, als der Ruf kam: Fort, die Kosaken! In der furchtbaren Haft vergaß ich sogar, mir den Trauring auf den Finger zu streifen." So zogen sie auf ihren Planwagen die Provinzstraße gen Westen und Norden, oft drei Wagen nebeneinander in fürchterlicher Enge, in brennender Sorge um die Kinder, die sie bisweilen in der Eile nicht einmal alle mehr zusammen bekommen hatten, rot die Augen vom Weinen, übernächtig, frierend, ohne Nahrung, ohne Milch für die Säuglinge. Auf diesen Schreckensfahrten starben die Alten und die Jungen. Ein einst rosiges Mädchen von sechs Jahren will man doch schnell noch im Graben am Wege bestatten. Nur ein „Vaterunser" will man sprechen. Aber auch dazu reichte nicht die Zeit. „Die Kosaken!" Ein einziger Schrei zerreißt den Leuten das Herz; das „Vaterunser" erstirbt auf den Lippen. „Nur schnell auf den Wagen, fort!" Die Leiche bleibt liegen. . . , aber da schlagen auch schon die Kugeln in die schreienden, vor Jammer und Angst halb wahnsinnigen Flüchtlinge! Ausgeraubt, ermordet liegen Ostpreußens Söhne und Töchter am Wegrand rings um die unbestattete Kindesleiche. . . . 3* Kämmerer, „Um die Heimat". Bilder aus dem Weltkrieg 19 H. [3. Band. Verlag I. F. Steinkopf. Stuttgart. 8. Die Leiden der ostpreußischen Flüchtlinge. Die Russen drangen ziemlich weit ins Land ein und machten sich entsetzlicher Verwüstungen und Grausamkeiten schuldig. Furchtbarer Schrecken ergriff die bedrängte Bevölkerung. Man flüchtete in Scharen. Die armen Bewohner des Landes ließen ihre Hütten, die Bauern ihre Gehöfte im Stich. Schimpfend und wetternd trieb hier einer sein Vieh fort, dort schleppte ein anderer in stummer Verzweiflung seine Habseligkeiten gesicherten Gegenden zu. Ein armes altes Mütterchen brach fast zusammen; sie war schon so weit gelaufen und durfte trotzdem noch lange nicht ausruhen. Eltern riefen nach ihren verloren gegangenen Kindern, Greise zogen schwere Karren, Kranke humpelten mühselig dahin. Die Straßen belebten sich mehr und mehr, die Swillus, Unser Ostpreußen. I. 2

3. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 13

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Brief einer ostpreußischen Mutter an ihre Tochter. Ist gar schwer gewesen. 13 begraben. Franz Gröll steht im Felde, den Knecht haben die Russen in Friedland gefangen genommen. Da waren nur Otto und Vater bei den fünf Pferden. Großvater war zu Fuß gegangen, wir trafen ihn in Wehlau. In Eylau fuhren Vater und Großvater mit einem Pferd nach Grünfutter. Da smd vier Russen gekommen und haben Vater und Fuhrwerk mitgenommen. Großvater schickten sie nach Hause. Du kannst Dir den Schreck vorstellen, wie Großvater kommt und sagt: „Euer Vater ist weg!" Ich schrie und nahm von den Kindern Abschied und sagte: „Wo mein Vater bleibt, da bleibe ich auch!" Da kannst Du Dir denken, was für ein Geschrei es gab; die Kinder kamen alle nachgelaufen. Aber auf einmal kommt Vater durch den Garten und sagt, ich soll nicht weinen, er habe sich vorläufig gerettet. Da haben die Russen ihn drei Tage lang gesucht, aber nicht gefunden. Also Vater lebt auch noch. Aber nun, meine liebe Tochter, noch das traurigste. Die Russen haben unser schönes Dorf abgebrannt. Von dem großen Dorf steht nur jioch die Kirche, das Pfarrhaus und das kleine Stallchen von der Post. Sonst ist alles heruntergebrannt. Auch unser schönes großes Haus ist weg, es ist ein Jammer. Nun, meine liebe Tochter, möchte ich Dich um etwas bitten. Vielleicht könntest Du für uns einige Kleider schicken. Bitte doch Deine Herrschaft, sie möchte uns mit einer Kleinigkeit helfen, etwa abgetragene Kleider geben, die die Herrschaften nicht mehr brauchen. Es ist ein Jammer, den ich keinem klagen kann. Die Kinder haben jeder das eine Hemdchen, was sie an hatten. Wir stehen nun da wie die ärmsten Bettler. Wir haben nicht einmal eine Handvoll Stroh, worauf wir uns legen könnten. Das ist eine furchtbare Schickung für uns alle. Wir wohnen jetzt im Postgebäude im Keller. Aber da meinen alle, die Mauern von oben werden bald einstürzen, und wir müssen wieder eine andere Unter-kunft suchen. Viktor v. Stranh. „Im Kamps gegen die Nüssen 1914/15." *) 12. Ist gar schwer gewesen. 1. Bahnhof Osnabrück! Im Gedränge, Geschiebe, Priesterinnen werktätiger Liebe, mindernd, lindernd die Fülle des Leids, edle Frauen vom Roten Kreuz! 2. Führte die eine am stützenden Arm ein geflüchtet Weib, versunken in Harm, drei Kinderlein zur Seite ihr. Doch sie wimmert leise: „Ich hatte noch vier! *) Vaterländische Verlagsanstalt Wilhelm Köhler. Minden i. W. Preis 90 Pf.

4. 40 Lektionen, umfassend den Zeitraum von Luther bis in die neueste Zeit - S. 54

1882 - Leipzig : Klinkhardt
— 54 — wachsen. Er war aber nicht stolz, als habe er es gethan, sondern gab Gott die Ehre und setzte über das Hauptportal des Waisenhauses die Worte des Propheten Jesaias(Jes. 40, 31): „Die auf den Herren harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden." So segnend wie sein Leben, so erwecklich und erhebend war sein Tod. Da er ihn nahe fühlte, ließ er sich geistliche Lieder vorsingen und Trostworte vorlesen und entschlief sanft mit den Worten des Jakob: „Herr, ich warte auf dein Heil!" — Wenn wir uns innerlich erquickt fühlen von dem Lebensbilde eines so thätigen Christen voll reger Gottes- und Menschenliebe, so laßt uns auch die Überzeugung bewahren, daß er einer derer gewesen sei,! zu denen der Herr sagen will: „Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist!" — Matth. 25, 34—40. Zur schriftlichen Darstellung: 1. Worin bestehen die Verdienste des Christian Thomasius? 2. Nenne die in Franckes Leben genannten Städte der Reihe nach und gieb bei jeder an, was ihm dort geschah. 3. Schreibe die in dieser Lektion vorgekommenen und von Francke ge- brauchten Sprüche nieder und gieb an, wo er sie anwandte. 4. Wodurch ist August Hermann Francke ein Muster für jeden Christen? 20. Friedrich Ii. Dem prunkliebenden ersten Könige in Preußen, Friedrich I., wurde noch ein Jahr vor seinem Tode (also 1712) ein Enkel geboren, der den preußischen Staat mächtig und berühmt machen sollte, wie keiner seiner Vorfahren. Es war dies der nachmalige König Friedrich Ii. oder der Große. Nach der Sitte der damaligen Zeit erhielt er eine französische Erziehung, anfangs durch eine französische Dame, später durch mehrere französische Lehrer. Die glänzenden Geistesgaben des Prinzen entwickelten sich rasch, aber nicht auf die Art, wie es der König Friedrich Wilhelm I., fein Vater, wünschte. Friedrich liebte die Künste und Wissenschaften, besonders die Dichtkunst und die Musik. Die Jagden des Königs, das Exerzieren der Soldaten, die rohen Späße im Tabakskollegium gefielen ihm nicht. Er las die vorzüglichsten französischen Schriftsteller, machte selbst Gedichte und blies die Flöte mit großer Meisterschaft. Doch mußten solche Beschäftigungen hinter dem Rücken des Königs vorgenommen werden, und als dieser davon erfuhr, geriet er in den größten Zorn. „Fritz ist ein Querpfeifer und Poet," sagte er, „er kann die Soldaten nicht leiden und wird mir meine ganze Arbeit verderben." — Er behandelte deshalb den Sohn, selbst als dieser schon erwachsen war, mit Unfreundlichkeit, Härte, ja mit Grausamkeit. Oft zog er ihn an den Haaren, ja er trat ihn mit Füßen. Einmal fchleppte er ihn ans Fenster, schlang ihm die Vorhangsschnur um den Hals und hätte ihn im Zorne erwürgt, wenn nicht ein Kammerdiener herbeigesprungen

5. 40 Lektionen, umfassend den Zeitraum von Luther bis in die neueste Zeit - S. 70

1882 - Leipzig : Klinkhardt
— 70 — Darum hob Joseph innerhalb 8 Tagen nicht weniger als 700 Klöster ans. Nur die ließ er bestehen, die sich mit der Kindererziehung und der Krankenpflege beschäftigten. Mönche und Nonnen mußten ihre Zellen verlassen, und die Gebäude wurden zu Schulen, Waisenhäusern, Hospitälern u. s. w. umgewandelt. — Am 15. October 1781 gab er das berühmte Toleranzedikt. Das war der Besehl, durch welchen allen Bekennern des christlichen Glaubens, also auch den Protestanten, Religionsduldung gewährt wurde. — Bisher waren päpstliche Verordnungen (die sogenannten Bullen) in den österreichischen Kirchen und Gemeinden ohne weiteres von der Kanzel herab bekannt gemacht worden. Joseph verbot dies. Bei jeder einzelnen Verordnung behielt er sich die Genehmigung dazu vor. Auf die Gegenvorstellungen des Papstes achtete er nicht. Da kam dieser selbst nach Wien, um den Kaiser ans andere Gedanken zu bringen. Joseph empfing ihn freundlich und ehrerbietig, aber seinen Zweck erreichte Pius Vi. nicht; er mußte unverrichteter Sache nach Rom zurückkehren. Kein Wunder, daß er und die katholische Geistlichkeit auf den Kaiser übel zu sprechen waren. Aber auch in bürgerlichen Verhältnissen wurde vieles anders und besser. Bisher hatte in Österreich noch die Leibeigenschaft bestanden. Die großen Gutsbesitzer konnten ihre Unterthanen an andere abtreten, verkaufen, ihnen die Verheiratung verweigern, kurz, sie als Sklaven behandeln. Diese mittelalterliche Einrichtung hob Joseph auf. Alle sollten vor dem Gesetze gleich sein. Dadurch wurde den großen Gutsherren ein sehr wichtiges Recht genommen, und auch sie betrachteten darum den Kaiser mit feindlichen Angen. — Bisher waren vornehme Leute, die sich irgend eines Vergehens schuldig gemacht hatten, entweder gar nicht oder wenigstens im geheimen bestraft worden. Oft hatten sie nur eine geringe Geldstrafe zu bezahlen gehabt. Das wurde gleichfalls anders. Die Todesstrafe schaffte Joseph allerdings ab, führte dafür aber Zwangsarbeiten ein. Und so sah man bald unter den Missethätern auch Grafen, Barone, Hofräte, Offiziere u. a.tn. mit geschorenem Kopfe, mit Ketten belastet, in groben Kitteln die Gasse kehren. Diese Beschimpfung brachte den Adel auf, aber Joseph ließ sich nicht irre machen. Jeder Unterthan hatte offenes Gehör beim Kaiser. Zu bestimmten Stunden ließ er die Bittsteller bei sich eintreten, hörte ihre Wünsche an und gab die Entscheidung. Arme und Notleidende fanden an ihm, wenn sie es wert waren, einen stets bereiten Helfer. Aber Unwürdige mochten sich vor ihm in acht nehmen. Er tadelte und strafte ohne Ansehen der Person. Freilich verfuhr Joseph bei allen seinen Neuerungen zu hastig und mit Härte. Derartige Umänderungen und Verbesserungen lassen sich nicht auf einmal durchführen. Es bedarf dazu jahrelanger Mühe und unerschütterlicher Beharrlichkeit. Weil nun Joseph das nicht bedachte, so fand er überall einen Widerstand, den er durchaus nicht erwartet hatte. In Ungarn war bisher vor Gericht und beim Reichstage die lateinische Sprache gebraucht worden. Joseph befahl, daß innerhalb 3 Jahren nur noch die deutsche Sprache als Gerichtssprache Geltung haben solle. Darin lag eine

6. 40 Lektionen, umfassend den Zeitraum von Luther bis in die neueste Zeit - S. 15

1882 - Leipzig : Klinkhardt
— 15 — Mönchsgewande, wie er die Streitsätze anschlägt, gegen Eck streitet, die Bannbulle verbrennt oder auf dem Reichstage zu Worms sein herrliches Bekenntnis ablegt: ihr würdet ihn lange nicht so liebgewinnen, als wenn ihr ihn seht, wie er mit Mutter und Kindern beim lieben Weihnachtsbaume sitzt. Und so laßt uns denn heute einen Blick werfen in Luthers glückliches Familienleben. Daß Luther überhaupt so glücklich war, Weib und Kinder zu haben, war die Folge davon, daß er sich endlich entschieden von der Tyrannei des Papstes lossagte. Ihr wißt, daß Gregor Vii. den Geistlichen streng verboten hatte, sich zu verheiraten. Er fürchtete, daß sie im Ehestände ihm weniger gehorsam sein würden. Weib und Kinder würden ihnen lieber sein, als des Papstes Befehl. Aber er beging damit ein großes Unrecht. Der Geistliche soll seiner Gemeinde in allen Stücken ein Vorbild sein. So muß er denn auch ein treuer Ehemann, ein guter Vater seiner Kinder sein. Denn die andern sollen es ihm nachthnn. Alle sollen von ihm lernen, wie man Weib und Kind recht lieben solle, wie man sich in seinem Hanse ein trauliches Daheim bereiten solle. Und steht's in den Häusern wohl, so geht's auch gut in der Gemeinde und im ganzen Lande. Darum entschloß sich Luther zur Ehe. Seine Gattin war Katharina von Bora. Sie hatte früher in dem Kloster Nimptschen bei Grimma als Nonne gelebt. 1525 ließ sich Luther mit ihr trauen, verließ die Mönchszelle, legte das Mönchsgewand ab und erschien von nun an im schwarzen faltigen Rocke, wozu der Kurfürst ihm das Tuch geschenkt hatte. Zum Hochzeitsfchmaufe hatte dieser auch den Wildbraten, die Stadt Wittenberg aber den Tisch wein gespendet. Jetzt erst vergab der alte Hans Luther seinem Sohne ganz, daß er damals ins Kloster gezogen, und als ihm der erste Enkel geboren wurde, war seine Freude groß. Gott segnete Luthers Ehe nach und nach mit sechs Kindern, von denen nur eins im zartesten Alter starb. Ihr wollt nun gewiß gern wissen, wie sich Luther gegen seine Kinder verhielt. Wenn ihr daran denkt, daß die Erklärung des vierten Gebotes von ihm ist, so werdet ihr euch selbst sagen, daß er von seinen Kindern vollen, freudigen und pünktlichen Gehorsam forderte. Als Martin einst ungehorsam gewesen war, strafte er ihn streng und lief? ihn drei Tage lang nicht vor sich. „ Ich möchte lieber einen toten, benn einen ungehorsamen Sohn haben," sagte er. Doch war er nicht hart, denn er hatte an sich selbst erfahren, daß allzu harte Züchtigung nicht gut thut. Wenn die Kinder fleißig waren und gern beteten, so war er ihnen ein freunblicher, gütiger Vater. War er auf Reifen, so schrieb er auch Briese an feine Kinder, und wir haben bereit noch.1) — Wie tief erschütterte bett ernsten starken Mann die Krankheit und der Tod feiner lieben Magdalena, die Gott bereits im 13. Jahre abrief: „Nicht wahr, Leuchen," sagte er zu ihr, als er an ihrem Sterbelager faß, „du bleibst gern hier bei deinem Vater und ziehest auch gern zu jenem Vater?" Und dann warf sich der Der bekannte Brief „An mein liebes Hänschen" möchte vom Lehrer wohl vorgelesen werden.

7. Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen - S. 59

1899 - Leipzig : Klinkhardt
— 59 — 62. Unsere Familie. (Erweiterung von Nr. 27; Nr. 9 und 14 der Fibel.) a. Mein Vater heißt . . .; meine Mutter . . . Vater und Mutter sind meine Eltern (warum heißen sie so?). G. und H. sind ihre Kinder; G. ist ein Sohn und H. eine Tochter. G. ist der Bruder von H. und H. ist die Schwester von G.; Brüder und Schwestern heißen Ge- schwister. (Wie viele Brüder und Schwestern hast du? zc.) Eltern und Kinder bilden eine Familie. Meine Eltern lieben mich und erweisen mir viel Gutes (was denn?). Ich liebe sie aber auch und bin ihnen gehorsam und dankbar. (Wodurch erweisest du dich dankbar? Was thust du am Geburtstage des Baters zc.?) Ich muß aber auch meine Geschwister lieb haben, nicht mit ihnen schelten oder zanken. — Tiere haben sogar ihre Jungen lieb (Nr. 11 der F.). b. Kinder wachsen heran, der Knabe wird ein Jüngling, das Mädchen eine Jungfrau. Männer und Frauen sind noch älter; ganz alte Menschen heißen Greise und Greisinnen. „Vor einem grauen Haupte sollst du aufstehen, und die Alten ehren." Zu der Familie gehören auch die Verwandten: der Groß- vater ist der Vater meines Vaters (oder meiner Mutter); die Groß- mutter ist die Mutter zc. Ich habe auch Onkel und Tanten, Vettern und Basen (an Bekannten zu veranschaulichen). — Wir haben aber auch noch andere Menschen im Hause: eine Magd (ein Dienstmädchen) und einen Knecht (einen Lehrling, Gehilfen) zc. Das sind unsere Haus- genossen. 1. Die Mutter. Wer hat das Kind am liebsten? Das ist sein Mütterlein, und keiner auf der Erden wird je ihm teurer sein. Wenn alle müde werden, die Mutter wird es nie, zu wachen und zu sorgen fürs Kindlein spät und früh. Sie sitzt an seinem Lager, wenn's krank und matt und trüb; sie sinnt, was es erquicke, und findet, was ihm lieb. Sie wacht in frohen Stunden treu über seine Lust und wiegt das müde Kleine in Schlaf an ihrer Brust. Solang das Kind auf Erden noch seine Mutter hat, so lange darf sich's freuen, so lang wird's warm und satt. So lang braucht's nicht zu leiden, so lang hat's keine Not! Drum möge sie erhalten auch uns der liebe Gott! 2. Vorsatz. Solaug ich Eltern habe, will ich mich ihrer frenn; will ihnen bis zum Grabe, gehorsam, dankbar sein. 3. Rätsel. Wer es macht, der braucht es nicht; wer es trägt, behält es nicht; wer es kauft, der will es nicht; wer es gebraucht, der weiß es nicht.

8. Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen - S. 105

1899 - Leipzig : Klinkhardt
— 105 — er dich, wenn er dich beim Namen ruft? (Sohn), wie dich? (Tochter). Sprecht: Söhne und Töchter sind Kinder der Eltern. Wie viele Söhne und wie viele Töchter haben deine Eltern? wie viel deine? Wie heißt dein Bruder? deine Schwester? Wie viel Brüder und Schwestern habt ihr? Wie alt sind sie? Sprecht: Brüder und Schwestern sind Geschwister. Eltern und Kinder bilden eine Familie. Was geben Vater und Mutter dir? Du siehst, daß sie dich lieb haben (lieben); wie mußt du sie nun auch haben? Sprecht: Vater und Mutter lieben mich, darum muß ich sie wieder lieben. Was thust du am Geburtstage deines Vaters (deiner Mutter)? Wodurch erfreust du sie dann? Wen mußt du auch lieb haben? (die Geschwister). Schlage sie nicht und zanke dich nicht mit ihnen. Wir werden später hören, wie lieb sogar Tiere ihre Jungen haben. b. Heinrich, du bist jetzt noch ein Kind, ein Knabe; du wirst aber älter und größer; ihr alle bleibt keine Kinder. Wie nennen wir einen jungen Menschen, der kein Kind mehr ist (der 14—20 Jahre alt ist)? (Jüngling). Wie heißt ein Mädchen von diesem Alter? (Jungfrau). Beide werden aber auch älter. Wozu wird der Jüngliug? (Mann), wozu die Jungfrau? (Frau). Nennt mir Jünglinge und Jungfrauen, die euch bekannt sind! Nennt mir Männer und Frauen :c. Ja, auch Männer und Frauen werden noch älter, wenn sie nicht frühzeitig sterben; ihr könnt das Alter an dem Haar erkennen. Wie wird dies? (grau). Wie nennen wir darum einen alten Mann mit grauem oder greisem Haar? (Greis). Wiederholt das! Sprecht: Eine alte Frau mit greisem Haar ist eine Greisin. Wer kennt Greise und Greisinnen? Der liebe Gott gebietet: „Vor einem grauen Haupte sollst du aufstehen und die Alten ehren." Zu einer Familie gehören aber noch mehrere Menschen, die wir Ver- wandte nennen. Wie nennst du den Vater deines Vaters? (Großvater), wie die Mutter deiner Mutter? wie aber auch den Vater deiner Mutter? und die Mutter deines Vaters? (Beispiele). Sprecht: Der Großvater ist der Vater des*) Vaters oder der Mutter ic. Großvater und Groß- mutter sind meine Großeltern; die Großeltern gehören auch zu der Familie. Wer hat einen Onkel? H., wessen Bruder ist dein Onkel P.? wessen Bruder dein Onkel? Sprecht: Der Onkel ist der Bruder des Vaters oder der Mutter. Wer hat eine Tante? Wessen Schwester ist deine Tante A.? Sprecht: Die Tante ist die Schwester des Vaters oder der Mutter; Onkel und Tante gehören auch zur Familie. Wer hat einen Vetter? eine Muhme? Wessen Sohn ist dein Vetter L.? zc. Merkt: Der Vetter ist der Sohn des Onkels oder der Tante. Die Muhme ist die Tochter des Onkels oder der Tante. Nenne nochmal alle Personen, die zur Familie gehören. Außer den Eltern und Kindern wohnen aber oft noch andere Personen mit im Hause; wer z. B. bei euch, H.? wer bei Euch, L.? Sind das auch Verwandte? Sprecht: Knechte und Mägde sind Dienstboten; sie sind keine Verwandten; es sind aber unsere Hausgenossen. *) Die an sich unpopuläre Genitivbildnng ist besonders zu beachten, indes im ersten Schuljahre nur unter günstigen Verhältnissen möglich.

9. Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen - S. 259

1899 - Leipzig : Klinkhardt
— 259 — Nb. Hier gilt es, ein ernstliches Wort gegen die Tierquälerei zu sprechen und die Bestrebungen der Tierschutzvereine zu unterstützen. Vielen Menschen, fehlt nur deshalb die richtige Auffassung ihres Verhältnisses zur Tierwelt, weil sie nie veranlaßt worden sind, darüber gründlich nachzudenken. In der Naturkunde und in der Religionslehre wird in der Regel dieses Verhältnis nur gestreift, während es, seiner Wichtigkeit wegen, im Anschauungsunterricht oder sonstwo ein beson- deres Thema sein sollte. 1. Was wir von den Tieren lernen. Enslin. W. Ii. 255, W. 351. 2. Der Tierquäler. Curtman. W. Ii. 256, W. 354. 3. Der Star von Segringen. Hebel. W. Ii. 257. 22. Das Leben in der Familie. 65. Die Glieder der Familie. Die Eltern (Vater, Mutter, Stiefvater, Stiefmutter, Pflegeeltern) und ihre Kinder (Söhne, Töchter, Stiefkinder, Pflegekinder) bilden eine Familie; jedes davon ist ein Familienglied. Die Eltern sind älter und darum erfahrener und verständiger als die Kinder. Sie ernähren und kleiden die Kinder, schützen sie durch die Wohnung vor Wind und Wetter, sorgen und mühen sich für sie, pflegen sie, wenn sie krank sind, bereiten ihnen Freuden, herzen und lieben sie, erziehen sie durch ihr Vor- bild, durch Ermahnung, Warnung, Drohung, Strafen !c. mit Hilfe der Schule zu guten und brauchbaren Menschen. Gute Kinder lieben und ehren ihre Eltern; sie gehorchen ihnen aufs Wort, wollen nichts besser wissen, danken für alles, sind bescheiden, sehen ein, daß die Eltern ver- ständiger sind als sie, und daß sie ihnen alles verdanken, suchen ihnen Freude zu machen durch gutes Betragen und Fleiß, helfen ihnen bei der Arbeit. Wenn die Eltern alt und schwach sind, sorgen die Kinder für sie; so vergelten sie die Liebe der Eltern. Wie lautet das 4. Gebot? Die Kinder einer Familie heißen Geschwister. Diese müssen sich auch lieben und verträglich sein. „Siehe, wie fein und lieblich ist es, wenn Brüder und Schwestern einträchtig bei einander wohnen." — Die Kinder wachsen heran. Aus Knaben werden Jünglinge, dann Männer und end- lich Greise; aus Mädchen werden Jungfrauen, Frauen und Greisinnen. Zu der Familie gehören auch noch die Verwandten: die Groß- eltern und Urgroßeltern, deren Kindeskinder Enkel heißen, die Schwieger- eltern, Schwiegersöhne und Schwiegertöchter, die Oheime und Tanten, die Neffen und Nichten, die Vettern und Basen, die Schwäger und Schwägerinnen. Zu vielen Familien gehören noch andere Personen, die nicht Familien- glieder und nicht untereinander verwandt sind, aber mit in der Familie oder im Hause leben und mit uns das tägliche Brot und den Schutz des Hauses genießen: es sind die Hausgenossen. Zu diesen gehören die Dienstboten oder das Gesinde (Knechte und Mägde), Lehrlinge, Gehilfen, Gesellen, Tagelöhner zc. Nb; Die Wichtigkeit dieses Lehrstoffes erweist sich aus der Erfahrung. Viele Kinder bleiben bis in die Oberklassen hinein unklar in den einfachsten Dingen und Verhältnissen, weil man ihre besondere Behandlung verschmäht, die Belehrung vom 17 *

10. Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen - S. 43

1899 - Leipzig : Klinkhardt
— 43 — oder drei Stockwerke; es ist zwei- oder dreistöckig. Kleine Häuser sind einstöckig. Die Mauern sind aus Stein (Backsteinen, Bruchsteinen:c.), Lehm und Kalk (Mörtel). Die Mauern haben Öffnungen; in den- felben sind die Fenster und Thüren. Auf dem Haufe ist das Dach mit den Ziegeln (auch wohl mit Schiefer). Aus dem Dache erhebt sich der Schornstein oder die Esse. b. In dem Hause befinden sich Stuben und Kammern (Zimmer), Küche, Keller und dazwischen Gänge (oder Korridore). Wir halten uns am Tage in der Wohnstube auf und schlafen nachts in der Schlaf- kammer. Die Mutter und das Dienstmädchen arbeiten in der Küche und in den Stuben (was?). Wo arbeitet der Vater? (der Knecht oder Ge- Hilfe?) Der Keller dient zur Aufbewahrung von Lebensmitteln (welche?). Welche Tiere (Haustiere) habt ihr? hat euer Haus auch einen Stall? eine Scheune? Nb. Am besten in Form einer Wanderung durch das Wohnhaus. Vgl. die betr. Lehrprobe. 27. Unsere Familie. Vater und Mutter sind meine Eltern. Ich habe einen Bruder und eine Schwester (. . . . Brüder zc.). Bruder und Schwester sind meine Geschwister. Wie alt sind sie? Eltern und Kinder bilden eine Familie. Zu der Familie gehören auch unsere Verwandten (welche?). Unsere Familie ist groß (klein). Ich bin meines Vaters (meiner Mutter) Sohn (Tochter). Vater und Mutter haben mich sehr lieb; sie geben mir Essen und Trinken (Nahrung) und Kleidung; sie sorgen für mich; sie schicken mich auch in die Schule, damit ich etwas lerne. Ich habe sie aber auch von Herzen lieb und will auch immer artig, folgsam (gehorsam), dankbar und verträglich sein. Dann hat mich auch der liebe Gott lieb, der aller Menschen Vater im Himmel ist. 1. Unsere Familie. Zwei Eltern hat ein Menschenkind, doch einen Gott, nicht mehr; und wenn gestorben jene sind, am Leben ist noch Er. Rückert. Wohnort I. 2. Jakob und Anna (Fibel Nr. 6). Diese Erzählung aus dem Familienleben veranschaulicht den ungleichen Cha- rakter zweier Kinder: Jakob ist» naschhaft und ungehorsam; Anna ist folgsam, gottesfürchtig und fromm; sie warnt den Bruder vor der Sünde und hält ihn vom Bösen ab. 28. Der Hund. Nb. Der Lehrer bringe ein plastisches Bild (Modell) von einem Hunde mit pr Schule oder veranschauliche das Nötige durch eine gute Abbildung; viel- leicht steht ihm auch ein Schoßhündchen zu Gebote. Was sich in der Schule nicht füglich zeigen läßt, kann vielleicht auf dem Schulhofe gezeigt werden. a. Wir sehen hier einen (lebendigen) Hund. Der Hund lebt mit uns im Hause; er ist ein Haustier. Der Hund hat einen Kopf, einen
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