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1. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 8

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Ohne die Glieder hat Europa die Gestalt eines rechtwinkligen Drei- ecks, dessen Eckpunkte am Nordende des Ural, am Nordwestufer des kaspischeu Meeres und am Westende der Pyrenäen liegen. § 10. Wodenform Gewisser. Die Oberfläche des Rumpfes von Europa enthält: ein Gebirgsland im Sw., ein Flachland im W., N. und 0. des Gebirgslandes. 1. Das Centrum des Kebirgslandes bildet das Hochgebirge der Alpen (West- und Ostalpen). An dieses lehnen sich drei Mittelgebirge: das französische Mittelgebirge im W., das deutsche Mittelgebirge im N., das karpatische Mittelgebirge im 0. Das große europäische Flachland gliedert sich von W. nach 0. in das französische, das germanische (deutsche) und das sarmatische (rassische)

2. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 16

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 16 — 2. Das französische Nittelgebirge besteht aus einem centralen Hochlande im 80. und dessen nördlichen und westlichen Ausläufern. Das Centralplatean erreicht iu dem Hochlande von Anvergne seine größte Höhe und füllt nach 0. in den Ceveuneu steil zum Rhonetieflande, nach W. und Nw. allmählich zum großen französischen Flachlande ab. Durch seine nördlichen Fortsetzungen 5. Frankreich. (Cöte d'or, d. h. Goldhügel, Plateau von Langres, Sichelberge) steht es mit dem deutschen Mittelgebirge in Verbindung. 3. Das schmale Rhone-Zaöne-Becken tritt im N. durch die Lücke bei Belsort (Burgunder Pforte) mit der oberrheinischen Tiefebene in Verbindung und bildet auf diese Weise die Südhälfte einer Verkehrsader, welche Nordsee und Mittelmeer verbindet. Es wird von der Rhone mit ihren Neben- und Zuslüssen durchströmt'. Die Rhone entspringt aus dem St. Gotthard (am

3. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 24

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 24 — Nordwestecke auf die deutschen Mittelgebirge, mit seiner Nordostecke in das sarmatische Flachland und mit einem südlichen Zipfel in die Balkanhalbinsel. <s. Karte 7) — Die österreichisch-ungarische Monarchie umfaßt demnach: 7. Österreich-Ungarn, ein Hochgebirgsland (Ostalpen), drei Mittelgebirgslandschaften (Sudeten, Karpaten und Karstländer),

4. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 9

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 9 — Flachland. Die deutsche Ebene trägt zwei Höhenzüge, den nördlichen oder baltischen und den südlichen Landrücken. Fast in der Mitte des sarma- tischen Flachlandes erhebt sich die mittelrussische Bodeuschwelle mit der Waldai-Höhe. 2. Europa ist reich an Flüssen; es werden entwässert: die Alpen durch Rhein, Rhone und Po, die französischen Mittelgebirge durch Loire und Seine, die deutschen Mittelgebirge durch Weser, Elbe, Oder, Donau, die Karpaten durch Weichsel und Dnjestr, die russische Bodenschwelle durch Düna, Dnjepr, Don und Wolga, das Uralgebirge durch Petschora, Dwina und Uralfluß. Gieb nach der Karte Richtung und Mündung dieser Ströme an! politische Gliederung. 8 11. Europa umfaßt 27 souveräne (d. h. unumschränkte, von einander unabhängige) Staaten, nämlich: drei Kaiserreiche (deutsches Reich, Österreich und Rußland), ein Großsultanat (Türkei), dreizehn Königreiche (Niederlande, Belgien, Ungarn, Dänemark, Schweden, Norwegen, Großbritannien, Spanien, Portugal, Italien, Griechen- land, Serbien, Rumänien), ein Großherzogtum (Luxemburg), ein Großfürstentum (Finnland), vier Fürstentümer (Liechtenstein, Monaeo, Montenegro, Bulgarien), vier Republiken (Frankreich, Schweizer Eidgenossenschaft, San Marino, Andorra). Von diesen Staaten bilden Österreich und Ungarn, durch Realuuiou^) verbunden, die österreichisch-ungarische Monarchie; Personalunion^) besteht zwischen Schweden und Norwegen, Rußland und Finnland. Klima, Naturprodukte und Bewohner. § 12. 1. Dem Klima nach gehört Europa fast ausschließlich der nördlichen gemäßigten Zone an. Nordeuropa hat strenge Winter und rauhe Sommer, Südeuropa milde Winter und warme Sommer. Der Westen des Erdteils ist *) Realunion — Verknüpfung zweier Staaten durch das Herrscherhaus, einige ge- meinsame Reichsministerien, zeitweise zusammentretende Parlamentsausschüsse (in Österreich- Ungarn Delegationen). Die Realunion ist unauflöslich. — Personalunion — auflösbare Vereinigung zweier von einander unabhängiger Staaten unter einem gemeinsamen Herrscher.

5. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 15

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 15 — Spitzenfabrikation, Baumwoll- und Wollwebereien. Die Umgegend ist äußerst industriereich. 5. Lüttich an der Maas, das „belgische Birmingham", mit Eisenerzlagern und Kohlenbergwerken in der Nähe; Gewehr- und Waffenfabriken, Tuch- und Papierfabrikation. Universität. 3. Das Großherzogtum Luxemburg. H 19. Luxemburg, ein von der Rheinprovinz, Belgien und Frankreich eingeschlossener konstitutioneller Kleinstaats, liegt auf dem Lothringer Stufen- lande und den Ardennen. Es ist durch Wald- und Mineralreichtum (Kohle und Eisenerze) und sehr fruchtbaren Boden von der Natur bevorzugt. Die Bewohner sind Deutsche und katholischer Konfession. Die Haupt- und Residenz- stadt Luxemburg war bis 1867 eine uubezwingliche Felsenfestung. 4. Die Republik Frankreich. § 20* Modenform xnxb Gewässer. Frankreich bedeckt die Süd- westecke des europäischen Festlanddreiecks. Seine Oberfläche enthält außer der Nordabdachung der (größtenteils zu Spanien gehörenden) Pyrenäen: ein Hochgebirge (südliche Hälfte der Westalpen), ein Mittelgebirge (französisches) und zwei Ebenen (das vom Hoch- und Mittelgebirge eingeschlossene schmale Rhone-Saöne-Becken im 0. und das große französische Flachland im W. (s. Karte 5). 1. Die französischen Westatpen, „eine ganze Gebirgswelt voll massiger Stöcke mit schnee- und eisbedeckten Gehängen", reichen vom Mittelmeer bis zum Montblanc. Ihr Hauptkamm, über den die französisch-italienische Grenze läuft, gliedert sich von 8. nach N. in die Meeralpen, die eottischen und die grajischen Alpen. In den letzteren verbinden die Pässe des Mont Cenis^) und des kleinen St. Bernhard Frankreich mit Italiens. Den nördlichen Abschluß der Westalpen bildet die Montblane-Grnppe, deren Boden etwa zur Hälfte mit Gletschern und Firnfeldern bedeckt ist. In ihr ragt der 4800 m hohe Montblanc, ein Riesengrenzpfeiler zwischen Frankreich, der Schweiz und Italien, auf (f. Abb. 2). *) Das frühere Herrscherhaus der Luxemburger hat dem deutschen Reiche einige Kaiser gegeben (Heinrich Vii., 1308—1313; Karl Iv., Wenzel und Sigismund, 1347—1437). *2) Die 30 km lange Mont Cenis-Straße ist die Hauptverkehrslinie zwischen Frank- reich und Italien. Die (fälschlich sogenannte) Mont Cenis-Bahn durchbricht im Col de Frejus mit einem 1274 km langen Tunnel die Westalpen (Kosten 60 Mill. M.). ') Den bequemsten Fußpfad zwischen beiden Ländern bildet der gleich dem Mont Cents mit einem Hospiz versehene St. Bernhard-Paß. Brust und Berdrow, Geographie für mehrkl. Bolkssch. Ii. 2

6. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 17

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 17 — Rhonegletscher, s. Abb. 3), durchfließt den Genfer See, empfängt in der Tiefebene die Saoue mit dem Donbs (spr. du) und mündet unter Delta- bildnng in das mittelländische Meer. 4. Das große französische Flachland wird durch niedrige, vom Hochland der Anvergne westwärts streichende Höhenzüge in zwei Becken geteilt: das Seine-Loire-Becken (Pariser Becken) im N. und das Garouue-Beckeu im 8. Ersteres wird von der Seine und Loire (spr. ßähn, lokr — beide vom sranzös. Mittelgebirge) mit ihren Neben- und Zuflüssen, letzteres von der auf den Pyrenäen entspringenden Garonne und ihren Nebenflüssen durchfurcht. Zahlreiche Kanäle verbinden die französischen Flüsse untereinander und mit dem deutscheu Flußuetz. Die wichtigsten sind im X. der Rhein-Marne- Kanal, der Rhein-Rhone-Kanal, der Kanal du Ceutre (Saoue-Loire) und der Kanal von Burgund (Saone-Seine), im 8. der Kanal du Midi (atlaut. Oceau-Garouue-Mittelmeer). Welche Neben- und Zuflüsse der Hauptströme vermitteln diese Verbindung? Das Klima Frankreichs ist für die Landwirtschaft sehr günstig, obwohl die Winter manchmal sehr streng und anhaltend auftreten. H 21. Krwevbscsuell'en. Der Ackerbau steht auf hoher Stufe, Getreide (Weizen und Mais) wird so viel erzeugt, daß Frankreich seinen Be- darf fast allein deckt. Wein- und Obstbau geben ausgezeichnete Erträge. Olivenöl erzeugt Südfrankreich; Seidenraupenzucht blüht im Rhonetiefland. Die Viehzucht liefert schwere Pferde (Percherous), ausgezeichnete Wollschafe (Rambouillet) und Maultiere. Die französische Fischerei erstreckt sich be- sonders auf den Fang von Sardinen und Kabeljau (Neufuudlaudbäuke bei Nordamerika) und auf Austeruzucht. Das Erdinnere bringt reiche Eifenerz- lager in den Mittelgebirgen und an der belgischen Grenze, während die Kohlen- grnben keinen ausreichenden Bedarf liefern. In den Ardennen befinden sich große Schieferbrüche, im östlichen Seinebecken Schreibkreidebrüche (Champagner- kreide), im Loirebecken Porzellanerde. Salz wird reichlich gewonnen; Mineral- quellen sind im Überfluß vorhanden. Die Industrie steht auf fehr hoher Stufe und übertrifft in den Fabrikzweigen, welche Geschmack erfordern, alle übrigen Länder Europas (Luxusartikel, Kunstindustrie, Seidenwaren, Hüte, Handschuhe, Teppiche, Shawls, Spitzen). Der Handel Frankreichs, welches nächst England das Haupthandelsland Europas ist, wird durch die Lage zwischen zwei Meeren begünstigt. Hauptartikel der Ausfuhr sind Woll- und Seiden- waren, Luxus- und Kunstgewerbewaren, Wein und Öl. Das deutsche Reich erhält aus Frankreich hauptsächlich Weine, Gerbstoffe, Taschenuhren und Luxus-- artikel; es führt nach Frankreich weit mehr aus, als es empfängt, beson- 2*

7. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 25

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 25 — zwei Flachlandschaften (das ungarische und das galizische Flachland, den Karpaten im Sw. und No. vorgelagert). Mit Recht wird Österreich-Ungarn das „Donaureich", genannt, da die 7. Österreich-Ungarn. Donau mittelst ihrer Neben- und Zuflüsse über */5 des Landes entwässert und somit die einzelnen Landschaften der Monarchie mit einander verbindet. Auch

8. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 65

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 65 3. Athen, Haupt- und Resideuzstadt von Griechenland unweit des Golfes von Ägina mit der Hafenstadt Piraens, erste Hafen-, Handels- und Industrie- stadt des griechischen Reiches mit Baumwoll-, Seiden- und Lederfabriken, Papier- und Seifenindustrie. In der Stadt und Umgegend viele Ruinen aus dem Altertum (Akropolis). Hafen- und Handelsstädte des balkanischen Schollengebirges: 4. Salonikis am gleichu. Meerbusen, zweiter Hafen des türkischen Reichs, Handelsplatz für Landesprodukte und Fabrikort für Webwaren und Teppiche. 5. Belgrads an der Mündung der Save in die Donau. Haupt- und Residenzstadt Serbiens, Festnng mit lebhaftem Handel. Universität. 6. Warna am schwarzen Meere, Hanpthafen Bulgariens mit Getreide- ausfuhr. Festuug. 7. Konstantinopel (Jstambul, Stambul, Byzauz), Haupt- und Residenz- stadt des türkischen Reichs in herrlicher Umgebung3) zu beiden Seiten des Bosporus am goldenen Horn. 8. Adrianopel an der unteren Maritza, ehemals türkische Hauptstadt, mit Teppich-, Textil-, Saffian- und Parfümeriefabriken. 9. Philippopel an der oberen Maritza, Hauptstadt Ostrumelieus mit Teppichweberei, bedeutenden! Obst-, Wein- und Rosenbau. 10. Sofia, Haupt- und Residenzstadt Bulgariens mit Seiden-, Tuch- und Lederfabriken. Aufgaben. § £>8. I. Nenne das wichtigste europäische Gebirgs- und Quellen centrum und wiederhole, von diesem ausgehend, die Hauptbodenformen (Hoch- und Mittelgebirge, Stufeuläuder, Hoch- und Tiesebenen) und die Gewässer Europas (Flüsse, Seen, Kanäle)! It. Gieb an, welche Staaten des europäischen Rumpfes a) auf eine der natürlichen Bodensormen (Hochgebirge, Mittelgebirge, Flachland) beschränkt sind, b) an mehreren Boden- formen Anteil haben! *) S. ist das alte Thessalon ich (Paulus). 2) Volkslied: Priuz Eugeu, der edle Ritter. ") Dem schönen Äußern entspricht das Innere mit den engen, unregelmäßigen und schmutzigen Straßen, den verwilderten, vom Unrat lebenden Hunden und den hölzernen Häusern der Türken wenig. Zu den hervorragenden Gebäuden der Stadt gehören die Sophienmoschee, das Serail (ehemalige Residenz des Sultans, ein ganzer Stadtteil), die hohe Pforte (Palast des Großveziers), der große Bazar. — Nördl. vom goldenen Horn, einem vorzüglichen Hafenbecken, liegen die Vorstädte Gälata (Hauptsitz des Haudels) und Pera (Fraukenviertel); aus der kleinasiatischen Seite des Bosporus Skutari (nicht zu ver- wechselu mit dem gleichfalls türkischen Skutari im albanischen Berglande). 5*

9. Die außerdeutschen Staaten Europas - S. 34

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 34 — 7. Das Kaiserreich Rußland. E 30. ^Boöenform und C»ezv<äsfer. Das europäische Rußland umfaßt mehr als die Hälfte Europas und bedeckt fast das ganze osteuropäische Flachland. Seine Oberfläche enthält ein Mittelgebirge (das Uralgebirge) und ein Flachland (das osteuropäische, auch russische oder somatische Flach- land genannt; s. Karte 9). 1. Der 2000 km lange Aral, das ausgedehnteste Gebirge Europas, be* steht aus drei in Höhe, Breite und Bodenbeschaffenheit verschiedenen Ab- schnitten. Der nördliche Teil ist wüst und rauh, der mittlere erzreich und der südliche waldreich. 2. Das osteuropäische Flachland ist durchschnittlich 100—120 in hoch, erhebt sich aber in einzelnen Bodenschwellen und Landrücken höher. Die größte dieser Erhebungen ist die zwischen Wolga und Dnjepr gelegene Centralplatte, bestehend aus der Wolgaschwelle und der mittel- russischen Bodenschwelle, die in ihrem nördlichsten Teile, der Waldai^ höhe, 350 m erreicht. Nordöstlich von dieser Centralplatte erhebt sich der nordrussische und westlich von ihr der westrussische Landrücken. — Diesen flachen Erhebungen sind weite Tieslandschaften vorgelagert: nördlich vom nordrussischen Landrücken die nordrussische Tiefebene, welche am Eismeere in die Tundren, baumlose, mit Moos und Flechten bewachsene, teilweise sumpfige Gebiete, übergeht, zwischen dem nordrussischen Landrücken, der Centralplatte und dem Ural das Wolgabecken, zwischen der Central- platte und dem schwarzen Meere die südrnssische Steppe (s. Abb. 7), west- lich von der Centralplatte die Pripet-Niedernng mit den jetzt fast ganz entwässerten und in Ackerboden verwandelten Rokitno-Sümpfen. Nord- westlich und nördlich von der Centralplatte liegt die russische und zwischen ihr und der schwedischen Grenze die finnische Seenplatte (Land der tausend Seen). Die bedeutendsten Seen der ersteren sind der Lädoga und der Onßga, die beideu größten Binnenseen Europas. Die Entwässerung Rußlands findet größtenteils zum kaspischen Meere (Ural und Wolga) und zum schwarzen Meere (Don, Dnjepr und Dnjestr) statt. Die geriugste Wassermasse empfängt die Ostsee (Weichsel mit Bug, Riemen oder Memel, Düna und Newa, die der Ostsee die Gewässer des Ladoga- und des mit ihm verbundenen Onegasees zuführt), während das Entwässerungsgebiet des Eismeeres (Onega, Dwina, Petfchora) dem des schwarzen Meeres nahekommt. Die Wolga übertrifft sowohl an Länge des Laufes (— Donau -f- Rhone), wie an Größe des Entwässernngsgebietes alle

10. Das Deutsche Reich - S. 12

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 12 — nach N. die Saale, nach 0. die Eger, beide zur Elbe, nach 8. die Nab zur Donau und nach W. der Main zum Rhein. Nenne die beideu Meere, in welche die dreih auptströme münden! 4. Seit alter Zeit hat das Fichtelgebirge einen gewaltigen Grenzpfeiler zwischen verschiedenen Stämmen und Ganen gebildet. Von N. her strebt ihm der deutsche Volksstamm der Thüringer zu; im 0. wohnen slavische Böhmeu, im 8. die Bayern und im W. die Frauken. Vier Landschaften breiten sich zu seinen Füßen aus: im 8. das deutsche Alpenvorland, im Sw. das südwest- deutsche Beckeu, im Nw. die mitteldeutsche Gebirgsschwelle und im 0. die Böhmer Mulde, von der jedoch nur die nördliche Umwalluug zum deutschen Reiche gehört. Nördlich von dieser und der mitteldeutschen Gebirgsschwelle liegt das norddeutsche Flachlaud. — Mithin läßt sich Deutschland in folgende fünf Landschaften zerlegen: 1. das deutsche Alpenvorland, 2. das südwestdeutsche Becken, 3. die mitteldeutsche Gebirgsschwelle, 4. die nördliche Umwalluug Böhmens, 5. das norddeutsche Flachland. Jlolitifdje Gliederung.^ § 12. 1. Das deutsche Reich ist im Jahre 1871 durch deu Anschluß der süddeutschen Staaten an den (1866 gegründeten) norddeutschen Bund ent- standen. Es ist ein Bundesstaat"), der aus 25 Eiuzelstaaten und einem Reichslande besteht. Derselbe umfaßt: vier Königreiche: Preußeu, Bayern, Sachsen, Württemberg, sechs Großherzogtümer: Badeu, Hessen, Oldenburg, Mecklenburg- Schwerin, Mecklenburg-Strelitz, Sachsen-Weimar, fünf Herzogtümer: Sachsen-Meiningen, Sachseu-Coburg-Gotha, Sachsen-Altenbnrg, Brauuschweig, Anhalt, sieben Fürstentümer: Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sou- dershausen, Renß ä. L., Renß j. L., Waldeck, Lippe, Schaumburg-Lippe, drei freie Städte: Hamburg, Lübeck, Bremen, ein Reichsland: Elsaß-Lothringeu. Die genauere Darstellung der politischen Verhältnisse siehe § 41. -) Bundesstaat — Bereinigung mehrerer Staaten zu einem Bunde mit gemeinsamen Behörden.
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