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1. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 45

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Aus den Tagen der Schlachten an den masurischen Seen. Eine Schwester hatte ihm rote Nelken hingestellt, er freut sich so sehr darüber. Sie würden hier alle verwöhnt, es gehe ihnen viel zu gut, der Felddienst würde ihnen zunächst wohl sauer ankommen. „Felddienst!" Das war etwas so Selbstverständliches, daß es in wenigen Lagen, ^ höchstens Wochen, wieder hinausging zu gleichem Kampf, zu gleicher Not, vielleicht zu gleichen oder schlimmeren Leiden. Ich betrat noch viele, viele Krankenstuben, ganz allein, und immer wieder derselbe Eindruck: Begeisterung für das Vaterland. Solange wir solche Soldaten haben, kann wirklich das Vaterland ruhig sein. 31. Aus den Tagen der Schlachten an den masurischen Seen. (Erste Hälfte des September 1914.) 1. Ein Erlebnis. Während sich die Russen auf dem Einmärsche bemühten, einen guten Eindruck zu machen, war davon auf dem Rückzüge nach drei Wochen nichts mehr zu merken. Bezeichnend dafür ist die Schilderung der Besitzerfrau Kasten aus Abschermeningken im Kirchspiel Kleszowen, zwischen Darkehmen und Goldap gelegen: Am 10. September 1914 kamen vier Russen an unserm Felde vorbei, wo die beiden jüngeren Söhne pflügten — die beiden älteren waren auf dem Heuboden versteckt. Die Russen kamen mit wildem Geknalle an und fragten die Knaben: „Sollen wir Euch beschießen?" Sofort legten auch drei von ihnen an und feuerten mehrmals ab, doch der vierte warf mit seinem Arm die Gewehre etwas hoch, so daß alle Schüsse über sie hinweggingen. Dann fragten sie die verängstigten Knaben, ob sie Schnaps und Zigarren haben möchten. Die Knaben verneinten. Ein paarmal schossen die Russen noch in die Luft, dann gingen sie weiter. So kamen sie zu unserm Gehöft. Sie müssen von den zwei älteren Söhnen bereits gewußt haben; denn zwei von ihnen gingen sofort auf den Heuboden suchen, und zwei kamen zu uns herein. Diese machten keinen angetrunkenen, aber unfreundlichen Eindruck. Ich reichte ihnen die Hand, aber sie stießen mich hart beiseite und durchsuchten das Haus, namentlich die Betten nach dem „Panje", dem Herrn. Der war zufällig fortgegangen. Nun verlangten sie zu essen und zu trinken, den Rum mußte ich ihnen erst vorkosten. Der eine forderte Zigarren, aber ich hatte keine. Auf sein weiteres Drängen lud ich ihn ein, selbst nachzusehen. Da legte er auf mich an und drückte ab. Glücklicherweise hatte der andere das Gewehr etwas abgeschlagen, so daß die Kugel durch die Tür ging. Mir schwanden die Sinne. Inzwischen hatten die beiden anderen den älteren Sohn auf dem Heuboden gefunden und ihn aus der Luke berabgestürzt. Sie bemerkten aber bald, daß der Fall ihm nicht geschadet hatte und liefen hinzu, um ihn ge-

2. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 61

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Von unserm Hindenburg. kannte von früheren Jahren her die Provinz Ostpreußen und besonders Masuren so genau wie selten einer. Durch seine großen Erfolge in Ostpreußen und Rußland ist er der Lieblingsheld des deutschen Volkes geworden. In voller Rüstigkeit feierte Generalfeldmarschall von Hindenburg am 7. April 1916 tief in Rußland sein goldenes Militärjubiläum. Noch in demselben Jahre ernannte ihn unser Kaiser zum Chef des Großen Generalstabes. Nach Jos. Schiffels, „Kriegserzählungen für die Kleinen." Verlag Georg Fischer. Wittlich. 36. Von unserm Hindenburg. Gustav Schlipköter. *) (Nach Berichten.) 1. Frische Wurst für Hindenburg. Ein Krieger schreibt: Der 4. Oktober 1914 ist mir von besonderer Wichtigkeit, und ich will euch dies erzählen. Da es doch immer sehr schwer ist, für die Mannschaften so zu sorgen, daß sie alle satt werden, kam unser Oberstleutnant auf den Gedanken, ein Schwein zu kaufen und abends für die Mannschaft frische Wurst zu machen. Unser Oberstleutnant war am Abend vorher bei Exzellenz von Hindenburg eingeladen und kam auf den Gedanken, ihm etwas von unserer frischen Wurst hinzuschicken. Mit zwei Kameraden und einem Begleitschreiben sollte ich zu dem Feldmarschall gehen. Wir zogen also mit einem Kochgeschirr und zwei Würsten los zu Exzellenz Hindenburg. Beim Generalkommando angekommen, wurden wir von den Ordonnanzen groß angesehen, als wir sagten, wir kämen mit frischer Wurst. Nachdem wir uns durchgefragt hatten, gelangten wir schließlich zu einem Feldwebel. Dieser sagte, wir sollten einen Augenblick warten, und es kam auch bald ein sehr gemütlicher Rittmeister. Dieser beauftragte eine Ordonnanz, die Wurst nach der Küche zu bringen und dem Feldwebel und uns einige Glas Bier und Zigarren zu geben. Er sagte aber gleich, daß wir noch warten sollten; es könnte möglich sein, daß Exzellenz schon da sei und mit uns vielleicht selber sprechen wolle. Nach kurzer Zeit kam der Rittmeister und sagte, daß wir mit unserm Kochgeschirr zu Exzellenz kommen sollten. Wir stürzten nun alle drei die Gänge entlang, fragten jeden nach dem Kochgeschirr, wovon natürlich niemand etwas wußte, und gelangten schließlich zur Küche. Ihr könnt euch denken, daß wir schon strahlten, als es hieß, zu Exzellenz persönlich zu kommen. In der Küche waren nun die Suppe und Wurst schon zubereitet, und wir taten alles wieder in unser Kochgeschirr. Wir traten mit unserm Kochgeschirr wieder in Marsch-Marsch den Rückweg an. Der Rittmeister führte uns nun, die wir stolz wie ein König dahinschritten, zu Exzellenz von Hindenburg. Wir hatten alle so viel von ihm gehört und waren auf seine Person gespannt. Wir traten also ein — Hacken zusammenreißen klappte glänzend — und nun ging der Empfang vor sich. Ich wollte noch bemerken, daß Exzellenz *) „Drauf und durch!" (Deutsche Iugendkriegsbücherei. 2. Folge.) Verlag Friedr. Burchard. Clberfeld:Sonnborn.

3. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 99

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
Die Nüssen in Carlshof. 2. Wagen, Maschinen in der Landwirtschaft, Getreidevorräte geraubt........................................................... 2 000 M. 3. Drei Anstaltsscheunen niedergebrannt..............................16 000 „ 4. Die volle Ernte des Jahres.................................... 10 000 „ 5. Ausfall der freiwilligen Liebesgaben und der Hauskollekte im Jahre 1914 ............................................... 30 000 „ 6. Die Störung und Einstellung der 7 Handwerksbetriebe in der Krüppellehranstalt und Dampfwäscherei, Ausfall . 10 000 „ 7. Durchzerstörung der Ortschaften, welche für ihre siechen Pfleglinge Pfleqegeld gezahlt haben und jetzt nichts zahlen können, Verlust......................................... 8 000 ,, Summe des Schadens 86 000 M. Angerburg i. Ostpreußen. H. Braun, Superintendent. 64. Die Russen in Carlshof. Anstaltsdirektor Dembowski. In dem Gebiete Ostpreußens, das von den Schrecken und Nöten des Krieges mit Rußland furchtbar heimgesucht ist, liegen an der Bahnstrecke Angerburg-Rastenburg die Anstalten der Inneren Mission in Carlshof bei Rastenburg. Beim Anblick dieser glaubt man ein liebliches Städtchen vor sich zu haben. In der Mitte ragt der schlanke Turm einer Kirche hervor; rings herum scharen sich Häuser, die in anmutigen Gärten gelegen, etwa 950 Epileptiker*) und Schwachsinnige beherbergen. Es schließen sich ihnen die Trinkerheilstätten mit einer Pfleglingszahl von 60 Alkoholkranken an, die hier Genesung von ihrem schweren, Geist und Körper zerrüttenden Leiden suchen und oft auch finden, dann ein Siechenhaus, ein Arbeitslosenheim, in dem arbeitslose Leute Obdach suchen, hier zu zweckmäßiger Arbeit angehalten und sehr oft zu geordnetem Leben geführt werden, ferner ein dreistöckiges Krankenhaus und die Erziehungsanstalt für schulentlassene Fürsorgezöglinge mit über 100 sittlich gefährdeten Jünglingen, die hier zu einem ordentlichen Beruf erzogen werden. In der Carlshöfer Diakonissenanstalt werden die zu dieser christlichen Arbeit durchaus nötigen christlichen Pfleger ausgebildet. Aufgenommen werden darin Jünglinge, die schon irgend ein Handwerk erlernt oder in einem andern Beruf gearbeitet haben, und die nun in mehrjährigem Kursus für ihr Amt vorbereitet werden. Die Anstalten stehen unter dem Protektorat Ihrer Majestät der Kaiserin, sind im Jahre 1881 gegründet und 30 Jahre hindurch von Pfarrer D. Dr. Dembowski bis zu seinem Lebensende geleitet und durch sein segensreiches Wirken zu seiner jetzigen Größe angewachsen. 1500 Personen finden hier Pflege und Arbeit. — *) Epilepsie — die Fallsucht, eine Krankheit des Nervensystems, Krämpfe und Bewußtlosigkeit.

4. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 148

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
148 Die Kuren. 4. Die Kuren. Die Kuren sind die Ureinwohner Kurlands und gehören zur lettischen Völkerfamilie, weshalb sie auch meist als Letten bezeichnet werden. Die Kuren setzten dem Ritterorden der Schwertbrüder, als diese im 13. Jahrhundert von Ostpreußen aus in ihr Land eindrangen, den tapfersten Widerstand entgegen. Sie kämpften mit derselben Todesverachtung für ihre Unabhängigkeit und ihre Götter wie die alten Preußen. Anfangs hatten die vortrefflich bewaffneten Schwertbrüder einen leichten Sieg über die mit Knütteln und Sensen kämpfenden Kuren. Als diese aber einen Schützen des christlichen Ordensheeres gefangen genommen hatten, lernten sie schnell den Gebrauch der Armbrust. In ihrem nächsten Kampfe bedienten sie sich den Rittern gegenüber dieser ihrer neuesten Waffe mit dem glücklichsten Erfolge. Doch wurden sie trotz heldenmütiger Verteidigung vom Deutschen Ritterorden unterworfen und zu Christen gemacht. Sie blieben aber dem heidnischen Aberglauben recht lange ergeben. Noch heute ist der Aberglaube namentlich unter den kurischen Bauern verbreitet — wie ja fast überall auf dem Lande. So glauben diese Naturkinder an alle möglichen Geister und Kobolde. Aus meinen eigenen Erfahrungen besinne ich mich, daß mir ein kurischer Edelmann von seinem Kutscher, dem ich wegen seines klugen, aufgeweckten Aussehens besonders zugetan war, die Mitteilung machte, er sei überaus abergläubisch. Der kurische Herr führte mir einen Fall aus seiner neuesten Erfahrung an. Bei seiner Rückkehr von einem Gutsbesitzer aus der Umgegend, spät am Abend, bemerkte er, als er in die Nähe seines Hofes kam, von weitem ein Licht, das ihm immer deutlicher und heller entgegenschimmerte. Er konnte sich den Ursprung desselben nicht erklären, da er keinen Menschen zu entdecken vermochte, der eine Laterne oder sonst etwas Leuchtendes in der Hand hatte. Voraussetzend, daß die jungen Augen seines Kutschers der Sache besser auf den Grund kommen werden, fragte er diesen, was das Licht zu bedeuten habe. Der arme Wagenlenker antwortete nun zähneklappernd: „Ach, gnädiger Vater, laßt uns eilen, daß wir nach Hause kommen! Das ist der Werwolf*), der uns beide auffressen wird." Ich brauche nicht hinzuzufügen, daß für das Licht bald eine ganz natürliche Ursache ermittelt wurde. Die Gräfin K., eine sehr behagliche, muntere und überaus gutmütige Dame, erzählte eines Tages beim heitern Mittagsmahle, daß ihr Kammermädchen ihr während des Ankleidens großen Scher; verursacht habe. Beim Wiedererzählen traten der Gräfin, da sie sehr herzlich lachen konnte, die hellen Tränen in die Augen. Sie hatte, als sie sich ankleiden ließ, aus dem Fenster geblickt und den ersten Storch über die Wiese fliegen sehen. Da die Nordländer bei ihren langen Wintern doppelt entzückt sind, wenn sie die ersten Frühlingsboten gewahr werden, so war auch die Gräfin beim Anblicke des "0 Werwolf — ein Mensch, der Wolfsgestalt annehmen sann, um besonders den Menjchen zu Ichaden (ein schon im Altertum weit verbreiteter Volksglaube).

5. Das Deutsche Reich - S. 6

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 6 — gesetzten Halbkugel, also „unten", Menschen wandeln könnten, ohne hiuabzu- fallen. Man bezeichnet die Wesen, über deren Scheitel unser Nadir liegt, als Gegensüßler oder Antipoden. Für einen Körper haben jedoch die Ausdrücke „oben" und „unten" eine andere Bedentuug als für eine Fläche. „Obeu" ist bei der Kugel die Richtung der verlängerten Kugelradien; mithin stehen ans einer Kugelfläche alle Menschen „oben" und ihre Scheitellinien (f. §. 1) treffen sich sämtlich im Kugelmittelpunkte. Die Kraft, welche alles auf der Kugeloberfläche Stehende festhält, wird die Schwerkraft oder die Anziehungskraft genannt. Sie bewirkt, daß das Lot zur Erdoberfläche immer dieselbe Richtuug einnimmt, welche verlängert den Erdmittelpunkt treffen würde; sie hält nicht nnr die festen, sondern auch die flüssigen und die lnstsörmigen Körper, das Wasser und die Atmosphäre, an der Erdoberfläche fest. Der Sitz der Schwerkraft ist das Erdinnere. Alle Körper, auf welche die Schwerkraft wirkt, nennt man schwer und schreibt ihnen ein Gewicht zu. Wahre Gestalt von Svnne und Mond. § 7. 1. Die Souue zeigt sich sowohl in ihrem Tages- wie ihrem Jahres- laufe stets als Scheibe. Wenn sie uns immer dieselbe Seite zuwendete, so köuuten wir auuehmeu, daß dies ihre wahre Gestalt sei. Auf ihrer Oberfläche erfcheiuen jedoch im Fernrohre, bisweilen sogar dem bloßen Ange sichtbar, häufig dunkle Flecken, welche langsam von einem Rande zum andern wandern und durch ihre vollkommen gleichmäßige Beweguug anzeigen, daß die Sonne sich um eine Achse dreht. Da sie trotz dieser Achsendrehung stets kreisrunde Form behält, so muß auch sie wie die Erde eine Kugel sein. 2. Der Mond kehrt der Erde stets dieselbe Seite zu. Er empfängt sein Licht von der Sonne. Wäre er eine Scheibe, so könnte er nur als kreis- runde Fläche oder als schmale gerade Liuie sichtbar werdeu, je nachdem ihn das Sonnenlicht von vorn oder seitlich trifft. Als Linie erscheint er jedoch gar nicht, dagegen oft als Neumond, Sichel, Halbmond, Dreiviertelmond, kurz in alleu jenen Phasen, welche eine Kngel zeigt, je nachdem das Licht sie (vom Beschauer aus) von vorn, seitlich oder von hinten bestrahlt. Daher müssen wir auch dem Monde Kugelgestalt zuschreiben. 3. Ebenso besitzen von den Planeten, die ihr Licht gleichfalls von der Sonne empfangen, mindestens zwei, Merkur und Venns, Kugelgestalt, da sie im Ferurohre gleich dem Monde verschiedene Phasen zeigen. Der Ialzreslanf der Sonne. § 8. Die täglichen Bahnen der Sonne bestehen ans parallelen, gegen den südlichen Horizont geneigten Kreisen. Die uns sichtbaren Teile dieser

6. Lehrbuch der Geographie - S. 127

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 127 — dustrie der Halbinsel ist erst in diesem Jahrhundert wieder etwas lebendiger geworden. Sie fertigt aus einheimischen Rohstoffen Papier, Seide, Seife (Olivenöl), Korken (Korkeiche)*), Mehl, aus eingeführter Baumwolle Gewebe, aus dem Tabak der spanischen Kolonien Cigarren und Cigarretten. — Im Handel, der gleich vielen Bergwerken und Bahnlinien namentlich in den Händen Frankreichs und Englands liegt, überwiegt die Ausfuhr von Er- Zeugnissen der Landwirtschaft (besonders Wein) und des Bergbaus die Ein- fuhr, die hauptsächlich Steinkohlen, Holz, Maschinen, Baumwolle, Tabak und Kolonialwaren bringt. Der Export nach dem deutschen Reiche (Südfrüchte, Wein, Eisenerze, Quecksilber) ist bedeutender als die deutsche Einfuhr, die be- sonders iu Spirituosen besteht. Staaten, Verfassung, Wervohner itn6 Städte. § 89. Die Pyrenäen-Halbinsel enthält: zwei konstitutionelle Erbkönigreiche (Spanien und Portugal), eine Republik (Andorra)**), eine englische Besitzung (Gibraltar). Die Halbinsel ist zwar Vjl0 mal so groß wie das deutsche Reich, besitzt aber bei weitem nicht die Hälfte der Bewohner desselben und ist deshalb schwach bevölkert, besonders Spanien. In Spanien und Portugal teilen die Herrscher die gesetzgebende Gewalt mit den Cortes (corte — Hof), die aus zwei Kammern bestehen. Die Be- wohner sind Romanen und katholischer Konfession. In Andalusien lebt etwa ^12 Million Zigeuner. Die Volksbildung des sehr verarmten***) Landes steht auf niederer Stufe. Städte der altcastilischen Hochebene: 1. Burgos, betreibt Wollhaudel, Woll- und Papierindustrie; Festung. 2. Valladolid (waljadolid) im Knotenpunkt der Verkehrsstraßen der Hochebene, mit Papier- und Tuchfabriken; Universität. Hier starb Eolumbus. 3. Salamaneaf) (ßalanmnka), ehemals berühmte Universität. Städte der neucaftilischen Hochebene: 4. Madrid am Manzanares, Haupt- und Residenzstadt von Spanien, höchstliegende Großstadt Europas, größter Eisenbahnknoten mit wachsender Handels- und Gewerbsthätigkeit; mit seiner Universität und vielen Kunstschätzen *) Jährlich werden über 1900 Millionen Stück Pfropfen ausgeführt. **) Die in einem Hochthale der Pyrenäen gelegene Hirten- und Bauernrepublik Andorra, unter spanischem und französischem Protektorate, ist 452 qkm groß und zählt 6000 Einwohner. "'**) „Viele Feste, viele Klöster, viele Mönche, viele Adelige, viele Arme zehrten bisher an dem Mark des Landes." f) Gedicht: Der Teufel in Salamanca, von Th. Körner.

7. Lehrbuch der Geographie - S. 250

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
250 — 2. Die Selvas, das größte Tieflandgebiet unter den Tropen, sind un- durchdringliche, zur Hochwasserzeit weithin versumpfte Urwaldebenen mit dich- tem Unterholz und riesigen Lianen, zwischen denen sich der Amazonas*) mit seinen Nebenflüssen hindurchwindet (Gebiet von der elffachen Größe des deutschen Reiches). Kaum berührt von der Hand des Menschen, liegt die an Luxushölzern, Farbstoffen, Harzen und Balsamen reiche Mitte der südameri- kauischen Tropenwelt da, schwach besiedelt an den Flußläufeu, den einzigen Verkehrsstraßen der ungeheuren Einöden, in denen zur Regenzeit drückende Schwüle und Feuchtigkeit herrscheu. Der Amazonas, von seinem Austritt aus den Anden bis zur Mündung schiffbar, durchquert das Tiefland in einer Länge von 4000 km; der Mittel- und Unterlauf teilt sich wiederholt in zahl- reiche Arme, die jedoch schließlich wieder vereinigt in einem gewaltigen, insel- reichen Trichter in den Ocean münden. Südlich von der Hauptmündung liegt die Jusel Marajo (spr. maraschu), welche durch einige Seitenkanäle des Amazonas zum Rio Para, dem Mündungstrichter des Toeantins-Aragnay (aragwa-i), vom Festlande abgeschnürt ist. Von N. und S. empfängt der Amazonas über 200 Nebenflüsse, darunter 18 Ströme ersten Ranges (von der Länge des Rheins bis zur Länge der Wolga). Die wichtigsten sind auf dem linken Ufer der Rio Negro, deffen tintenschwarzes Wasser sich an der Mündung scharf gegen die gelbgrünen Fluten des Amazonas abhebt, mit moskitofreien Uferwäldern, auf dem rechten der' Pnrns, der Madeira (— Holzstrom, wegen der bei Hochwasser mitgeführten Baumstämme), der Tiugu und der Toeantins mit dem Aragnay. — Der Rio Negro ist durch den Cafiquiare (kassikmre) mit dem Orinoeo verbunden, wodurch die größte Bifurkation**) der Erde entsteht. — Gieb nach § 203 und nach der Karte die Quellen des Amazonas und seiner Nebenflüsse an! 3. Die Pampas, halb so groß wie das Gebiet der Selvas, erstrecken sich von der Serra de Parecis, einem Ausläufer des brasilianischen Berglandes, der bis in die Nähe der Anden reicht, bis zum Rio Colorado. Die nördliche Hälfte dieser ungefähr 200 m über dem Meeresspiegel liegenden Flachland- schast ist der Gran Chaeo, ein ziemlich wasserreiches, mit vielen Palmen be- standenes parkartiges Waldgebiet, das von den Nebenflüssen des Paraguay- Paraua durchquert wird. Die südliche Hälfte, die eigentliche Pampa Ar- gentiniens, besteht aus unabsehbaren baumlosen Savannen (s. Abb. 49); in- *) Gedicht: Der Papagei, von Gruppe: „Urwildnis! Der Schlingpflanzen Last von Baum zu Baum geschlungen, und Affen schwatzen, Ast bei Ast, und Papageienzungen." **) Unter Bifurkation oder Gabelung versteht man die Verbindung zweier Strom- gebiete durch einen Wasserarm, der eine sehr niedrige Wasserscheide durchquert. — Zur Regenzeit bildet sich eine Bifurkation auch zwischen dem Amazonas und dem La Plata- Stromgebiet, indem ein Nebenfluß des Madeira sich einem Nebenflusse des Paraguay so weit nähert, daß sie vermittelst der zwischen ihnen befindlichen Sümpfe schiffbare Verbindung erlangen.

8. 40 Lektionen, umfassend den Zeitraum von Luther bis in die neueste Zeit - S. 8

1882 - Leipzig : Klinkhardt
Versucher mit den Worten zurück: „Und wenn Treu und Glauben in aller Welt verschwunden wären, so sollen sie doch bei Kaiser Karl zu finden sein " Er bewilligte ihm abermals ein freies Geleit von 21 Tagen zur Heimreise. Luther trat diese auch sosort an. Aus dem Reichstage aber sprach man über ihn die Reichsacht ans, welchen Beschluß man das Wormser Edikt nannte. Dadurch wurde jedem bei strenger Strafe verboten, den Geächteten zu speisen, zu tränken und zu beherbergen; niemand solle seine Schriften drucken, verkaufen und lesen; er wurde alles Rechtes und alles Schutzes verlustig erklärt. Seine Feinde hatten nun freie Hand. Wer ihn fand, konnte ihn ungestraft ums Leben bringen. Aber als dieser Machtfpruch bekannt wurde, war der geächtete Mann bereits in Sicherheit. Bei dem Schlöffe Altenstein war er von geharnischten Rittern aus dem Wagen geriffen und auf ein Pferd geworfen worden. Ehe es seine erschrockenen Begleiter sich versahen, waren die Ritter mit ihm verschwunden. Aber alles war auf Veranstaltung des Kurfürsten Friedrich des Weisen geschehen. Die Ritter brachten Lnthern auf die Wartburg, wo er vor den Nachstellungen seiner Feinde vorläufig sicher war?) — Jetzt erhebt sich in der Stadt Worms das herrliche Lutherdenkmal, ein Werk des berühmten Bildhauers Ernst Rietschel. Nicht nur Luther, sondern auch die Vorläufer, die Mitarbeiter und Beschützer seines Werkes, das man die Reformation der Kirche nennt, sind darin in überlebensgroßen Figuren dargestellt. Es soll eine ewige Mahnung sein an die mannhafte, glaubensstarke Erklärung, die Luther in der freien Reichsstadt Worms vor Kaiser und Reich abgegeben hat. Zur schriftlichen Darstellung: 1. Was besaß Karl V., als er Kaiser wurde? 2. Schreibe die Aussprüche Luthers auf, die in dieser Stunde angeführt worden sind. 3. Von wem ist noch ein Ausspruch angeführt worden, und wie lautet er? 4. Was weißt du vom Lutherdenkmal? 4. Die Wewersetziiu. Die Diltoprmer. Der Daumtlmtg. Dicht bei der Stadt Eifenach liegt auf einer bewaldeten Höhe des Thüringer Waldes die Wartburg. Was haben wir bereits von ihr gehört? (Erbauer — Sängerkrieg — Heilige Elisabeth — Heinrich Raspe — Albrecht der Unartige.2) Hier hatte Friedrich der Weise dem geächteten Luther eine Zufluchtsstätte bereitet. Das Burgleben war einsam, doch gab's in der Umgebung der Bnrg Erholung nach der Arbeit. Bisweilen streifte Luther dann im Waldesdickicht umher und suchte Beeren, ging auch einmal mit auf die Jagd. Das Burggesinde hielt ihn für einen gefangenen Ritter, denn er hatte sich den Bart nach Rittersitte wachsen lassen und nannte sich Junker Görge. 1) Oberstufe, S. 148 und 149. 2) Vergl. 1. Jahrgang, S. 108.

9. 40 Lektionen, umfassend den Zeitraum von Luther bis in die neueste Zeit - S. 67

1882 - Leipzig : Klinkhardt
— 67 — glaubst, daß ich viel arbeite. Ich thue es, um zu leben. Denn nichts hat mehr Ähnlichkeit mit dem Tode als der Müßiggang." Doch die angestrengteste Thätigkeit allein kann den Menschen nicht glücklich machen. Auch das Gemüt verlangt Nahrung. Es findet diese zunächst in der Natur und im Umgange mit wahren Freunden. Auch der große König fühlte das Bedürfnis nach Freundschaft, aber seine Umgebung konnte dies Bedürfnis nicht stillen. Und das war kein Wunder. Sie bestand nur aus geistreichen, d. H. witzigen Franzosen- Selbst die ernsthaftesten und heiligsten Dinge blieben vor ihrem scharfen Witze und gemütlosen Spotte nicht verschont. Das war damals in Frankreich so Mode, und wir wissen ja, daß Friedrich eine ganz französische Erziehung empfangen hatte. Da hatte er denn auch die französische Denkweise in sich aufgenommen, und deutsches Gemüt und wahre deutsche Herzensfrömmigkeit blieben ihm fremd. Dazu lohnten ihm seine französischen Gesellschafter wohl noch mit Undank, ja sie spotteten über ihn selbst. Durch solche Erfahrungen wurde er in seinen späteren Jahren verbittert, Pflegte wenig Umgang, mißtraute seiner Umgebung und schenkte seine Zuneigung seinen Windhunden, die ihn stets begleiteten und denen in Sanssouci (Saugsussi) bei Potsdam Grabdenkmäler errichtet wurden, wenn sie starben. Was hätte Friedrich bei seinem großen Geiste für deutsches Wesen thun können, wäre es ihm nicht völlig fremd geblieben. Mit Liebe kam man ihm entgegen. Er war der Abgott des Volkes. Wie volkstümlich er war, sieht man aus dem Namen, den man ihm gab. „Der Alte Fritze" hieß er und von niemand werden mehr Anekdoten erzählt als von ihm. Welche viel tiefere Befriedigung würde er im deutschen Geiste gefunden haben als in dem leichtfertigen Sinne der oberflächlichen Franzosen. So aber kannte er weder deutsche Gelehrte uoch Dichter und hatte nie das Verlangen, sie kennen zu lernen. Nur einen ließ er einmal zu sich kommen, als er sein Winterquartier in Leipzig hielt. Es war der Professor Gellert in Leipzig, von dessen Fabeln er gehört hatte. Der schüchterne, aber freundliche, gemütvolle Mann gefiel dem Könige, und er verlangte sogar eine seiner Fabeln zu hören. Friedrich war zufrieden und nannte Gellert den „vernünftigsten der deutschen Gelehrten". Konnte Friedrich nicht annehmen, daß es in Deutschland noch mehr vernünftige Gelehrte und Dichter geben werde? — Wenn wir also Friedrich den Großen als den ehren, der Preußen groß gemacht hat, so beklagen wir zugleich, daß seine Erziehung daran schuld war, ihn nicht deutsch denken und empfinden zu lehren. Wahrlich, er wäre noch größer gewesen! . Wir können diese Lektion nicht schließen, ohne nochmals an Gellert zu ermnern. Christian Fürchtegott Gellert wurde 1715 in Hainichen bei Freiberg geboren. Er besuchte später die Fürstenschule zu Meißen und die Universität zu Leipzig, wo er Theologie studierte. 1751 wurde er daselbst Professor. Durch seine Vorlesungen über die christliche Religion und durch seine Fabeln gewann er die Herzen aller, die ihm zuhörten oder feine Schriften lasen. Besonders aber ist er durch seine geistlichen Lieder der Lte&lmg der christlichen Gemeinde geworden. Eine große Menge derselben 5*

10. 40 Lektionen, umfassend den Zeitraum von Luther bis in die neueste Zeit - S. 33

1882 - Leipzig : Klinkhardt
— 33 — Entschließung, was ihnen gut dünkte. Vom Westfälischen Frieden her zerfiel das Deutsche Reich immer sichtbarer in die einzelnen Glieder, und die kaiserliche Oberhoheit bestand nur dem Namen nach. Sonst hatten die Landstände die Steuern jährlich oder auf einige Jahre voraus bewilligt (vergl. Jahrgang 1, S. 114). In dem langen Kriege hatte man oft die Landstände gar nicht einberufen können; da hatten sich bald die Landesherren daran gewöhnt, die regelmäßigen Steuern auszuschreiben, ohne die Landstände darum zu befragen, und so blieb es nun. Die Soldtruppen, die mau während des Krieges geworben hatte, behielt man bei, und es entstanden stehende Heere. Diese machten es den Fürsten leicht, jeden Widerstand gegen ihre Machtausdehnung niederzuschlagen. Was nun die Bevölkerung anlangt, so waren manche Gegenden geradezu ausgestorben oder so entvölkert, daß sie einer Wüste glichen und man tagelang reisen konnte, ehe man ein bewohntes Dorf fand. Augsburg zählte vor dem Kriege 90 000 Einwohner, nach demselben 6000. Noch schlimmer sah es im Norden aus. Sachsen hatte an 2 Mill. Menschen verloren. Die Grafschaft Ruppiu in der Mark Brandenburg, über 20 Dm. umfassend, hatte nicht mehr als 4 bewohnte Dörfer. Das Lüneburgische glich einer Wüste. Den Reisenden begegneten mehr Wölfe als Menschen. Dazu rotteten sich Banden von verarmten und arbeitsscheuen Menschen zusammen und machten die Straßen unsicher. Die Blüte des deutschen Handels war gebrochen, das Gewerbe verfallen, der Wohlstand vernichtet. Nie ist derselbe in der früheren Weise zurückgekehrt, wenn auch die blutgetränkten Fluren dem Landmanne wieder ihre Frucht gaben und sich die äußeren Spuren des Krieges nach und nach verwischten. Der Einfluß, den Frankreich über Deutschland gewann, war besonders verderblich. Die einfachen, anspruchslosen Sitten der Deutschen, Ehrlichkeit und Treue litten durch die bösen Beispiele. Wortbrüchigkeit, Doppelzüngigkeit, Hinterlist fanden mehr Beifall als plumpe Biederkeit Die wechselnde Mode in Kleidern, Geräten, Sitten verdarb die einfache Bolkvsitte und die Nachahmung und die Einmischung sranzöfischer Wörter und Redensarten unsere Sprache. Diese erscheint in den Schriften der folgenden Zeit ctly ein greuliches Gemisch aus deutscheu, lateinischen und französischen Worten. Zur schriftlichen Darstellung: 1. Welchen Anteil nahm Frankreich am 30jährigen Kriege? "• M<^^rde durch den Westfälischen Frieden der Länderbesitz verändert? Welche Veränderungen traten durch den 30 jährigen Krieg im Reiche a S slen ^ xn ?n? (Reichstage — Steuern - stehende Heere.) 4. Welchen Emfluß hatte der 30jährige Krieg auf das bürgerliche Leben? F. Engelmann, 80 Lektionen a. d. deutsch. Geschichte Ii. 3
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