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1. Weltgeschichte für einfache Volksschulen - S. 5

1879 - Leipzig : Klinkhardt
— 5 — gieruug wenig kümmerten. So war dieses gewaltige Reich nur von geringer Dauer; denn als sich unter dem schwelgerischen Sardanapal die Statthalter von Medien und Babylonien empörten, verbrannte er sich in der Verzweiflung in seinem Schlosse, und es zerfiel das alt-assyrische Reich im Jahre 888 in das neuassyrische, babylonische und medische. In Neuassyrien ist besonders Salmanasser wichtig, von dem im Jahre 722 das Reich Israel zerstört wurde. Schon unter seinem Nachfolger kam das Land in Verfall und war bereits ums Jahr 600 eine medische Provinz. In Babylon regierten in der ersten Zeit keine ausgezeichneten Könige, bis Nebncad-nezar auftrat, welcher 586 die Inden in die babylonische Gefangenschaft führte und sämmtliche Länder von Aegypten bis an den Euphrat unterwarf. Doch fand auch dieses Reich ein klägliches Ende durch den Perferkönig Cyrus. §. 4. Die Phönizier. Nördlich von Palästina lag am mittelländischen Meere ein langes, schmales Ländchen — Phöniziern Hier wohnten die Phönizier, ein fleißiges, unternehmendes Völkchen. 'Sie lebten mit aller Welt in Frieden; denn jedes Volk bedurfte ihrer Waaren, da sich ihre ganze Thätigkeit auf Handel richtete, indem ihr sandiger Boden wenig ergiebig war. An den Küsten lag Stadt an Stadt, von denen besonders Tyrns und Sidon wegen ihrer künstlichen Arbeiten in Glas und der Bereitung von Purpur berühmt waren. Handel und Schifffahrt standen in voller Blüthe. Mit ihren Schiffen befuhren sie nicht nur das Mittelmeer, sondern kamen selbst nach England, wo sie Zinn, und in die Ostsee, wo sie den damals höher als Gold geschätzten Bernstein holten, um Schmucksachen daraus zu verfertigen. Wichtig war cmch^der Tauschhandel der Phönizier mit dem gold-unb silberreichen Spanien. In ©teilten und Sardinien legten sie Kolonien an, und an der Küste von Afrika gründeten sie das nachher so bedeutende Karthago. Außer der Schreibfunft und der Kenntniß der Münzen, Maaße und Gewichte, sowie der Rechenkunst, verdanken toii’ ihnen noch einige recht wichtige Erfindungen. So landeten einst phönizische Schiffer an der sehr sandigen Küste von Palästina, um sich Speisen zu kochen. Zu dem Zwecke baueteu sie sich einen Heerd aus Salpeterstückeu^, die sie im Schiffe hatten. Durch das Feuer aber schmolz der Salpeter mit dem Saude und der Pottasche zusammen, woraus Glas entstand, was lange Zeit blos zu Schmucksachen verwendet wurde. Ebenso zufällig kamen sie auf die Purpurfärberei. Ein Schäfer, der am Strande seine Heerde hütete, sah die blutrothe Schnauze seines Hundes und wischte das vermeintliche Blut mit Wolle ab, um die Wunde zu finden. Zn seiner Freude war das Thier unbeschädigt, die Wolle aber prächtig roth geworden; er fand, daß derselbe eine Pnrpurfchnecke zerbissen hatte, — und dadurch kamen sie auf die Purpurfärberei. Dieses glückliche Volk zu unterjochen,

2. Weltgeschichte für einfache Volksschulen - S. 7

1879 - Leipzig : Klinkhardt
Hier war es, wo Gott dem Moses auf dem Berge Sinai in den 10 Geboten die Gesetze gab, welche das Volk fortan befolgen sollte. Noch vor seinem Tode ernannte Moses den Josna zu seinem Nachfolger, der nun auch das Volk nach vielen Kämpfen endlich in das Land der Verheißung einführte und dasselbe unter die 12 Stämme vertheilte. Nach Josuas Tode wurden die Israeliten mit den benachbarten Völkern oft in Kriege verwickelt, und in solchen Zeiten der Noth traten tapfere Männer, Richter, unter ihnen auf und leiteten dann gewöhnlich bis an ihr Ende die Angelegenheiten des Volkes. Die wichtigsten Richter waren Eli und Samuel, welche Prophetenschulen zur Bildung von Volkslehrern errichteten. Allein dem Beispiele der Nachbarvölker folgend, drang das Volk in Samuel, ihm einen König zu wählen, bis er nachgab und Saul zum Könige salbte. So lange sich dieser zu Gott hielt, war seine Regierung eine glückliche; später aber verfiel er in Trübsinn und kam in einer Schlacht gegen die Philister ums Lebeu. David, aus dem Stamme Juda, bestieg nun den Thron 1055. Er erhob Jerusalem zur Residenz, wohin auch die Stiftshütte mit der Bundeslade gebracht wurde, verbesserte den Gottesdienst und dichtete selbst herrliche Gesäuge, von denen wir viele in den Psalmen noch heute besitzen. Er starb 1015 v. Chr. nach einer vierzigjährigen, größtenteils glücklichen Regierung, und ihm folgte sein Sohn Salomo, dessen Weisheit sprichwörtlich geworden ist. Er erbaute den herrlichen Tempel zu Jerusalem und regierte mit großer Weisheit und Gerechtigkeit. Leider verfiel er später in Abgötterei und drückte das Volk. Zwar wurde sein Sohn Rehabeam 975 v. Chr. König; als er aber den Uebelständen nicht abhalf, sondern auf die Bitten des Volkes entgegnete: „Mein Vater hat euch mit Peitschen gezüchtiget, ich aber will euch mit Skorpionen züchtigen," fielen zehn Stämme von ihm ab, wählten Jerobeam zum König und gründeten das Reich Israel, während nur Juda und Benjamin ihm treu blieben und das Reich Juda mit der Hauptstadt Jerusalem bildeten. Diese Theilung, nach welcher sich beide Reiche unaufhörlich anfeindeten, führte den beiderseitigen Untergang herbei. Im Jahre 722 v. Chr. wurde der größte Theil des israelitischen Volkes von Salmanasser in die assyrische Gefangenschaft^ geführt. Das Reich Juda aber wurde von Nebu-kadnezar zerstört und das Volk in die babylonische Gefangenschaft gebracht (586), aus welcher es erst unter dem Perserkönig Cyrus 536 wieder entlassen wurde. Die heimgekehrten Inden blieben aber immer abhängig von den Nachbarstaaten, bis sie sich unter der tapferen Familie der Makkabäer die Selbstständigkeit auf kurze Zeit (167 — 63 v. Chr.) erkämpften, worauf sie von den Römern unterjocht wurden. Diese übergaben, nebst mehreren anderen Provinzen, auch Juda dem König Herodes zur Verwaltung. Unter seiner Regierung wurde Jesus Christus, der Heiland der Welt, geboren, welcher, verfolgt durch die Pharisäer und andere jüdische Secten, unter Pilatus dem Kreuzestode übergeben wurde. Ungeachtet der

3. Weltgeschichte für einfache Volksschulen - S. 4

1879 - Leipzig : Klinkhardt
— 4 — die Wollen- und Seidenweberei, das Schießpulver, das Papier und die Buchdruckerkunst. Ihr Porzellan gehört zu dem besten. Unter ihnen trat ungefähr ums Jahr 500 v. Chr. einer der weisesten Männer des Alterthums, Coufudus, als Religionsstifter und Gesetzgeber auf. Die älteste Religion der Chinesen war eine Verehrung der Geister der Vorfahren, verbunden mit Zauberei. Dieses alte Unwesen ließ Confucius ganz unbekümmert bestehen und richtete sein Augenmerk vornehmlich auf die Sittenlehre, sowie deren Anwendung aus den Staat und predigte insbesondere Gehorsam, wodurch er an Einfluß bei den Großen gewann. Der Götzendienst kostet den Chinesen viele Opfer; denn jedes Haus, jeder Winkel hat seinen besonderen Götzen. Müssiggeheu hält der Chinese für das größte Wohlsein, daher die Bettelei grenzenlos ist und die Armen sehr häusig alle ihre Kinder blenden, um desto nachdrücklicher betteln zu können. Ihr Reich nennen sie zwar das himmlische, aber das Himmelreich ließen sie nie recht nahe herbeikommen. Schon vor 1300 Jahren wurden Misfionsversnche gemacht, die aber, wie die späteren, au den Verfolgungen der Götzendiener scheiterten. Merkwürdig ist die chinesische Schrift, welche ans 80000 Schriftzeichen besteht. Leider suchte dieses gebildete Volk eine Wett für sich zu bilden, und um daher das Laud von der Außenwelt ganz abzuschließen und sich gegen die Einfälle der Mongolen zu schützen, bauten sie schon.vor 2000 Jahren an der Nordgrenze ihres Reiches eine 300 Meilen lange, mit vielen Thürmen besetzte Mauer, die über die höchsten Berge und mittelst Bogen selbst über Flüsse geht. Daher kam es auch, daß dieses Volk in der späteren Zeit ohne weltgeschichtliche Bedeutung blieb. §. 3. Die Babylonier und Assyrer. Die Geschichte dieser Völker ist, wie die aller Völker des Alterthums, in Sagen gehüllt. Sie lebten im vorderen Theile von Asien an den Flüssen Euphrat und Tigris lange in Ruhe und Frieden mit ihren Heerden, bis Nimrod mit einer rohen gewaltigen Horde in Babylon einfiel und dasselbe eroberte. Ein Theil der Bewohner, der Stamm Assur, verließ deshalb das Laud und gründete jenseits des Tigris das Reich Assyrien. Hier regierte ungefähr um Nimrod's Zeit Niuus mit einem tapferen Heere den anfangs kleinen Staat und unterwarf um 2200 v. Chr. alle Länder zwischen dem Nil und Indus, also auch Babylonien und Medien. Er gründete die Stadt Ninive, von welcher die Geschichte erzählt, daß sie 12 deutsche Meilen im Umfange hatte und von einer Mauer mit mehr denn 1500 Thürmen und solcher Breite umgeben war, daß bequem drei Wagen neben einander darauf fahren konnten. Nach seinem Tode herrschte über beide Länder seine kriegerische Gemahlin Semiramis. Sie verschönerte die Stadt Babylon durch die schwebenden Gärten und den Tempel des Sonnengottes Baal. — Schade, daß die ihr folgenden Fürsten meist träge Menschen waren, die sich um die Re-

4. Weltgeschichte für einfache Volksschulen - S. 6

1879 - Leipzig : Klinkhardt
— 6 — machte schon Salmanasser vergebliche Versuche. Später mußte jedoch die Stadt Tyrus der Macht Nebukaduezar's unterliegen. Aber erst Alexander von Macedonien nahm den Phöniziern ihre ganze weltgeschichtliche Bedeutung, indem er die Städte Tyrus und Sidon eroberte und durch die Gründung Alexandriens den phönizischen Handel vernichtete. §» 5. Die Israeliten. Sehr alt ist auch die Geschichte der Israeliten. Sie wohnten in Kanaan, auch Palästina genannt, einem reichgesegneten Lande zwischen Phönizien, Syrien und Arabien an beiden Seiten des Jordans. Mit Recht nennt die Bibel dasselbe „das Land, wo Milch und Honig fließt;" denn obgleich ziemlich gebirgig, bot es doch so ausgezeichnete Gegenden zur Viehzucht und zum Ackerbau dar, daß es fast einzig und allein von Nomaden bewohnt wurde. Unter ihrem Stammvater Abraham wanderten die Israeliten um 2000 v. Chr. aus Mesopotamien in dieses Land ein, dessen Besitz dem Abraham von Gott verheißen war, und wurden von den Ureinwohnern Hebräer, d. h. Fremdlinge, genannt. Schon Abraham, sein Sohn Isaak und sein Enkel Jakob, später Israel genannt (daher der Name Israeliten), glaubten an einen Gott. Aus der Bibel ist uns bekannt, wie Josef, einer der zwölf Söhne Jakobs, aus Haß und Neid von seinen Brüdern an Jsmaeliter verkauft, durch wunderbare Fügung Gottes nach Aegypten kam und hier durch die glückliche Deutung der Träume des Königs Pharao zum Ersten nach dem Könige erhoben wurde; wie er durch Anlegung von Magazinen in Aegypten und den angrenzenden Ländern einer sieben Jahre langen Theuerung vorbeugte, daß seine Brüder während dieser Zeit nach Aegypten kamen, um Getreide zu kaufen, von ihm aber erkannt wurden und später mit ihrem Vater Jakob das reiche, fette Weideland Gosen zu ihrem Aufenthalte erhielten. Hier lebten sie bis nach dem Tode Josefs zufrieden und glücklich und wurden nach und nach ein großes, reiches Volk. Allein dies machte sie den Aegyptern verhaßt, man drückte sie mit allerlei Frohndiensten und ging darauf aus, das ganze Volk auszurotten. Das Gebot des Königs, alle neugeborueu Knäblein ins Wasser zu werfen, hätte auch den Knaben Moses getroffen, wenn ihn nicht die Klugheit seiner Mutter gerettet hätte. Des Königs Tochter, die sich baden wollte, fand ihn in dem Schilfe des Nils und nahm sich aus Mitleid des Kindes an, und so wurde er am Hofe in aller Weisheit der Aegypter erzogen. Dieser Mann war von Gott dazu auserlesen, das Volk aus der Knechtschaft in das Land seiner Väter nach Kanaan zurückzuführen. Mit welchen unsäglichen Schwierigkeiten er dabei zu kämpfen hatte, ist aus der heiligen Schrift bekannt; dennoch zeigte sich das Volk oft ungehorsam und mißtrauisch, und Moses sah sich genöthigt, durch einen 40 jährigen Aufenthalt in der Wüste ein neues, kräftiges, an Sitten und fromme Zucht gewöhntes Volk zu erziehen.

5. Weltgeschichte für einfache Volksschulen - S. 8

1879 - Leipzig : Klinkhardt
schweren Leiden und Verfolgungen verbreiteten die Jünger nach dem Tode ihres göttlichen Meisters die heilige Lehre des Evangeliums in allen banden. — Die Willkür der römischen Statthalter rief in Palästina von Neuem Empörung hervor. Der Feldherr Vespasian rückte mit einem Heere heran, wurde aber bald zum Kaiser ausgerufen und übergab den Oberbefehl seinem Sohne Titus, welcher,' durch die Hartnäckigkeit der Juden dazu gezwungen, Jerusalem belagerte. Ueber 21/* Mill. Menschen waren in der Stadt, und keine Feder vermag die Noth und Gräuel in derselben zu beschreiben, die auch schon Christus verkündigt hatte. Titus eroberte im Jahre 70 nach Chr. die Stadt und verbrannte sie. Was nicht durchs Schwert umkam, verfiel in Sclaverei, und so leben die Juden seit jener Zeit zerstreut in allen Ländern der Erde. — §. 6. Die Perser. An der Ostseite des persischen Meeres, in der Landschaft Persis, wohnten die Perser, ein einfaches, kräftiges Bergvolk, welches schon seit 640 v. Chr. unter medijcher Herrschaft stand. Ums Jahr 580 regierte in Medien der König Astyages. Da ein Traum ihn befürchten ließ, daß seine Tochter Mandane einen Sohn bekommen, der ihn vom Throne stoßen und ganz Asien unterjochen werde, so vermählte er sie aus Besorguiß an keinen Fürsten, sondern an den Edelmann Kambyses in Persien. Dieselbe Befürchtung erregte ein zweiter 4.raum; darum ließ er ihr Kind bald nach der Geburt vou seinem Minister Harpagus aussetzen. Dieser beauftragte hiermit einen Rinderhirten. Da aber dessen Frau ein todtes Knäblein geboren hatte, so setzte sie dieses aus; der Prinz wurde erhalten und von dem Hirten erzogen. Später wurde das Geheimniß durch Zufall entdeckt. Astyages freute sich über die Erhaltung des Knaben, nannte ihn Cyrus, d. h. der Gerettete, und gab ihn seinen Eltern wieder. Den Harpagus aber strafte er dadurch, daß er dessen Sohn heimlich umbringen und dem Vater als «speise vorsetzen ließ. Dieser sann darüber auf Rache. Als Cyrus zum Manne gereift war und selbst mit Abscheu den Druck erkannte, mit er welchem sein Vaterland schmachtete, konnte es ihm nicht schwer fallen, die gereizten Perser für sich zu gewinnen. 560 kündigten sie den Medern den Gehorsam auf. Cyrus besiegte feinen Großvater, stürzte ihn vom Throne und stiftete das persische Reich. Ein Land nach dem andern wurde nun erobert. Unter den Besiegten war auch der reiche Crösus, König von Lydien in Kleinasien, welcher sich für den glücklichsten aller Menschen hielt. Einst zeigte er dem weisen Gesetzgeber Solou von Athen seine Schätze und wünschte, daß dieser ihn auch glücklich preisen solle, doch Solon antwortete: „Du bist zwar reich, doch glücklich bist du nicht, denn niemand darf sich vor seinem Tode glücklich preisen!“ Bald nachher wurde Crösus von Cyrus besiegt und zum Feuertode verurtheilt. Nur der Umstand, daß er sich hier unter dem

6. Alte Geschichte - S. 40

1897 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 40 — üiciitilts drst|Jii5 drängt die Sklaven zurück. . Er sucht sie durch einen 7 Meilen langen Wall in Unteritalieii (bei Brnttium) einzuschließen. Die Sklaven brechen durch, werden aber geschlagen. Spartacus fällt. 5000 Sklaven entkommen nach Oberitalien. 71 Pompejns vernichtet sie bei seiner Rückkehr aus Spanien. Pompejus besiegt die Seeräuber im Mittelmeer (an der kleinasiatischen Küste).________________________ 7. Dritter mithridätischer Krieg. *) Mithridates fällt in Bithynien ein. Lucütlus zwingt ihn, bei seinem Schwiegersöhne Tigränes in Armenien Schutz zu suchen und erobert dessen Hauptstadt Tigrauocerta (zwischen Diarbekr und dem Wansee). Das Heer empört sich gegen Lncullns. Die dem Ritterstande angehörigen Steuerpächter hassen ihn wegen seiner Milde gegen die unterworfenen Völker. Cg Pompejns erhält den Oberbefehl. Er schlägt den Mithridates in einer nächtlichen Schlacht in Armenien. Mithridates entslieht durch die kaukasischen Pässe nach Tannen. Pompejns erobert Syrien und macht es zu einer römischen Provinz. Er geht nach Palästina und schlichtet den Streit zwischen den Maeeabäern. Er besiegt den Aristobülus und setzt dessen Bruder Hyreänus als tributpflichtigen Regenten (Hohenpriester) ein. Mithridates, gegen welchen sich auch sein Sohn Phärnaces empört hat, nimmt sich das Leben. 61 Pompejus feiert einen zweitägigen Triumph in Rom. 8. Marcus Tullius Cicero. M. Tullius (Etccro, der größte Redner Roms, stammte ans Arprnnm, der Vaterstadt des Marius. *) Nach Sullas Abzug hatte Mithridates einen zweiten vergeblichen Krieg mit den zurückgelassenen römischen Feldherrn geführt.

7. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 52

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
- 52 — ba der Knabe, wenn auch nur im Spiele, bereits König gewesen fei, so habe sich der Sinn der Träume erfüllt. Astyages hatte Gefallen an seinem Enkel er sorgte für die Erziehung desselben, dann sanbte er ihn zu den Eltern nach fersten. Aber au Harpagos rächte er sich. Er ließ dessen einzigen Sohn schlachten und ihm als Speise vorsetzen. Harpagos aß, ohne es zu wissen davon; nach der Mahlzeit aber zeigte ihm Astyages höhnisch das Haupt und tue ©lieber des Knaben. Zunächst verbarg der unglückliche Vater seinen Schmerz und seinen Haß in der Tiefe des Herzens; als aber Cyrus zum Manne herangewachsen war, verbanb er sich mit biesem zum Sturze des Tyrannen. In einem Hasen, den er ihm zuschickte, verbarg er einen Bries worin er ihn aufforderte, seinen Großvater vom Throne zu stoßen. Jetzt sei die beste Gelegenheit dazu, ba der König ihm den Oberbesehl über das Heer übertragen habe; Cyrus möge nur die Hauptstadt angreifen, dann werbe er mit der ganzen mebifchen Kriegsmacht zu ihm übergehen. Cyrus folgte dem Rate und gelangte ohne Schwierigkeit in den Besitz des Thrones. Seinen Großvater behanbelte er mit größter Aufmerksamkeit, aber die Perser waren nunmehr ba^ herrschende Volk, bte Met>er mußten sich ihnen unterorbnen Die Grünbung des Perserreiches fällt in das Jahr 558. ' Die Hauptstädte des neuen Reiches waren Susa, Perfepolis und die frühere Hauptstadt der Meder Ekbatana. Cyrus begnügte sich nicht mit der Eroberung Mediens, fein Unternehmungsgeist trieb ihn weiter, und mancherlei Umstände kamen ihm dabei zu Hilft- Kröfos, der reiche König von Lydien, blickte mit Besorgnis auf das junge Perferreich, daher fragte er bei dem Orakel zu Delphi an, ob ein Krieg gegen dasselbe Erfolg haben werde. Das Orakel erwiderte: „Wenn du den Halys (den Grenzfluß) überschreitest, wirst du ein großes Reich zerstören." Krösos beutete den Ausspruch zu seinen Gunsten und begann den Krieg gegen Cyrus. Allein er verlor eine große Schlacht, in der er sogar gefangen genommen wurde. Den Sieg gewonnen die Perser auf leichte Weise. Die Hauptmacht des Krösos bestand nämlich in der Reiterei, Cyrus aber ließ Kamele gegen dieselbe anrücken, deren Geruch die Rosse nicht vertragen können; diese wurden scheu und wandten sich zur Flucht. Cyrus war so erbittert auf den König der Sybier, daß er ihn verbrennen lassen wollte. Währenb Krösos auf dem (Scheiterhaufen dem qualvollen Tode entgegensah, rief er, früherer Zeiten qe-beitkenb, aus: „O Solon!" Als bies Cyrus hörte, richtete er an Kröfos die Frage, was er bamit sagen wolle, und vernahm von ihm den Ausspruch des athenischen Weisen über die Unbeständigkeit des menschlichen Schicksals. Die Erzählung machte einen solchen Eindruck auf ihn, daß er befahl, Krösos vom Scheiterhaufen herunterzuführen. Aber die Flammen schlugen bereits an dem Holzstoße empor, Krösos hätte verbrennen müssen, wenn nicht Zeus einen heftigen Platzregen gefanbt hätte, der das Feuer löschte. So würde der König von Lybien gerettet und blieb fortan als Freunb in Cyrus' Nähe. Nachbem Lybien unter persische Herrschaft gekommen war, mußten sich auch die griechischen Kolonien dem Scepter des Cyrus beugen. Harpagos vollendete die Unterwerfung derselben. Von nicht geringerer Wichtigkeit war die Eroberung Babylons. Diese sehr alte und berühmte Stadt war der Mittelpunkt des babylonischen Reiches, welches die weiten Ebenen des Euphrat-

8. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 53

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 53 — und Tigrislandes umfaßte und nach dem Sturze des assyrischen Reiches eine große Rolle im vorderen Asien spielte. Der erste berühmte König Babylons war Nabopolassar, der mit den Medern gemeinschaftlich im Jahre 606 Ninive, die uralte Hauptstadt des assyrischen Reiches, zerstört hatte. Ihm war Nebukaduezar gefolgt, unter welchem die Macht der Babylonier am höchsten stieg. Er eroberte Jerusalem und führte die Juden in die Gefangenschaft. Von ihm rührte auch eins der acht Weltwunder, die sogenannten hängenden Gärten her, mit Bäumen bepflanzte Terrassen, welche er seiner Gemahlin Semi-ramis, einer Fürstentochter ans Armenien, als Ersatz für ihre gebirgige Heimat anlegen ließ. Überhaupt schmückte er Babylon mit gewaltigen Gebäuden, wie z. B. dem großen Sonnentempel zu Ehren des Sonnengottes Bal, und machte die Stadt durch eine feste Mauer zu der stärksten Festung der Welt. Alle diese Bauten wurden von Backsteinen aufgeführt. Sein Nachfolger war Na-bonet, derselbe, den Cyrns stürzte. Die Bibel nennt ihn Belsazar und erzählt von ihm, er habe, des einigen Gottes spottend, um Mitternacht bei wildem Gelage die aus dem Tempel zu Jerusalem geraubten Gesäße bringen lassen und daraus getrunfen; vergebens habe ihn eine feurige Schrift an der Wand gewarnt, und noch in derselben Nacht fei er mit seinen Knechten erschlagen worden. Cyrns ließ nämlich, nachdem er lange die Festung vergeblich belagert hatte, den Euphrat durch einen Kanal ableiten; in dem wasserleeren Flußbette drangen seine Krieger in die Stadt. So wurde er Herr der Hauptstadt und des ganzen Reiches. Cyrus' letzter Krieg war der gegen die Massageten im Osten des Kaspischen Meeres. Es gelang ihm, den Sohn der Königin Tömyr is gefangen zu nehmen. Der heldenmütige Jüngling tötete sich selbst, weil er die Schmach der Gefangenschaft nicht überleben wollte. Die Königin, dadurch zur höchsten Wut gereizt, führte selbst das Heer ins Feld. Cyrus wurde geschlagen und fiel. Tomyris soll fein Haupt in einen Schlauch voll Menschenblut getaucht und ausgerufen haben: „Nun sättige dich an Blut, du Unersättlicher." Die Leiche des Cyrus wurde in Pasargadä unweit Persepolis begraben, die Inschrift auf dem Grabmale lautete: „Mensch, ich bin Cyrus, der den Persern die Herrschaft erworben und über Asien geboten hat. Mißgönne mir mein Grabmal nicht." Sein Sohn und Nachfolger Kambyses war ein grausamer Tyrann. Er unterwarf Ägypten. Das wnnderreiche Nilland, der Sitz uralter Kultur, zerfiel in Ober-, Mittel- und Unterägypten. Die Hauptstadt Oberägyptens war Theben. Noch jetzt erinnern die Ruinen bei den Dörfern Luxor und Karnak, die Sphinxstraße, die mit Hieroglyphen (heiliger Bilderschrift) bedeckten Obelisken, die Katakomben (Grabhallen) mit den Mumien an die einstige Bedeutung und Größe der Stadt. Die Hauptstadt Mittelägyptens, Memphis, war die Residenz der mächtigsten Könige. Unter diesen ragt Sesöstris, welcher ganz Ägypten beherrschte und als Eroberer gefürchtet war, in Geschichte und Sage weit hervor. In der Nähe befinden sich die Pyramiden, mächtige Bauten ans behauenen Quadern, welche als Königsgräber dienten. Die höchste ist 150 Meter hoch. Aber auch die stolze Dynastie der mittelägyptischen Könige verging. Nach ihrem Erlöschen führten 20 Fürsten gemeinschaftlich die Herrschaft über das Reich. Einer von ihnen, Psammetich, machte sich mit Hilse griechischer Miettruppen zum Alleinherrscher und schlug seinen Sitz in Unterägypten ans. Besonders dieser Teil des Landes wird durch die jährlich wieder-

9. Österreich-Ungarn, Balkan, Orient - S. 145

1916 - Leipzig : Klinkhardt
145 v^it v^a v^a v^a c^r? das hauptsächlichste davon, was die Grabung bis jetzt lehrt, mir zu erklären. Der Laie allein ist hilflos in diesem Schutt, fluch das unberührte Ruinenfeld von Babylon, so wie es viele Jahrhunderte dalag, bevor der deutsche Spaten dorthin kam, wird auf den gebildeten Besucher einen starken Eindruck ge- macht haben. Zwei Jahre sind jetzt vergangen, daß die Deutschen herkamen, davon anderthalb Jahre Grabungsarbeit, und es hat sich gezeigt, daß wir von Grund auf über Babylon umlernen müssen. Nicht die Einzelerkenntnisse sind das Entscheidende, was uns die bisherige Arbeit Coldeweys über Babylon gelehrt hat, sondern sie hat unsere Vorstellungen von der babylonischen Kultur und von der alten Geschichte Vorderasiens erst im ganzen geklärt. In jedem Ron- versationslexikon steht zu lesen, Babylon sei. nach den alten Schriftstellern so groß gewesen, daß die zwei oder drei größten Weltstädte unserer Zeit neben- einander auf dem Raum hätten gebaut werden können, den es einnahm, vor fünfzig Jahren war die erwähnte französische Expedition unter (Dppert hier, die als Ergebnis ihrer Studien die Übereinstimmung der Ruinen an Grt und Stelle mit den Angaben herodots mitteilte. Oer Umfang des kulturfähigen Landes in Babylon ist aber eine ungefähr bekannte Größe, und mit ihr stimmte nicht überein, daß die Hauptstadt gegen hundert Kilometer — drei Tagemärsche für ein Heer — an Umfang gehabt haben und daß sie von Mauern umschlossen gewesen sein soll, doppelt so hoch wie das Schiff des Kölner Domes. Dazu hätten solche Massen an Menschen, Arbeit und Mitteln gehört, daß sich die übrigen greifbaren Verhältnisse des Landes, mochte man sie noch so hoch anschlagen, nicht mehr damit vertrugen. Die deutsche Untersuchung hat nun gezeigt, daß Babylon nicht drei Tage im Umfang hatte, sondern etwa einen halben Tagemarsch, fünfzehn Kilometer oder etwas mehr. Das, was die Franzosen für die Reste einer Umwallung der Königsburg im Innern der Stadt gehalten hatten, ist in Wirklichkeit die Stadtmauer selbst! Auch so ist Babylon die größte, zusammenhängend bewohnte, befestigte Stadt des Altertums gewesen. Alle unsere Schulbücher enthielten die alte Überlieferung, und selbst von den Gelehrten wurde nicht viel eingewendet. Die babylonischen Alauern sind ein ebenso merkwürdiges Zeugnis für die Macht der Überlieferung, auch wo es sich um in Zahlen geschriebene Unmöglich- keiten handelt, wie die Heeresstärken in den Perserkriegen: Eine Generation nach der andern lernten es die Kinder, wievielmal der berühmte pferch für je zehntausend Mann sich füllte und leerte, bis Terxes endlich wußte, wieviel Krieger er habe. Da kommt ein deutscher Professor und verfällt auf den an sich einfachen Gedanken, nachzurechnen, wie lang der persische Heereszug hätte sein müssen, wenn wirklich soviel Krieger und ein so großer Troß da waren. Siehe da, es ergibt sich, daß, als die ersten an der Pforte Griechenlands an- gekommen waren, die letzten noch tief in Asien stecken mußten! So ging es auch mit Babylon. Der deutsche Doktor kam mit seinem Gerät, er sah sich das Gelände an, er trug die wirklich erhaltenen Hefte in seine Karte ein, er befragte die alten Quellen kritisch, und plötzlich stand Birs Uimrud, der Turm von Borsippa, den der Franzose (Dppert in eine Ecke der äußeren Umwallung seines Phantasie-Babylon hineingezeichnet hatte, stundenweit draußen vor der niedrigen Schuttlinie, die noch von der wirklichen Stadtbefestigung zeugt. Die Reste des geschichtlichen Babylon sind immer noch so groß, daß es zwanzig Jahre dauern und Millionen an Mitteln kosten wird, um so viel

10. Österreich-Ungarn, Balkan, Orient - S. 144

1916 - Leipzig : Klinkhardt
u^xi. v^xi 144 v^a u^xi v^a c^r? v^ii u^a u^n nicht mehr — nur in die Schusterei warf die Kaiserin noch einen Blick, fluch an dem stattlichen Neubau für die armenischen Waisen mit seinen prächtigen, luftigen Schlafsälen konnten wir unsere hohen Gäste nur vorüberführen. Schneller, „Die Uaiserfahrt durchs heilige Land". (Gekürzt.) 11. Deutsche Altertumsforschung. Im Cilwagen mit vier starken Maultieren, türkische, persische und „frän- kische" Reisende miteinander, geht es über die staubige, trockene Fläche zwischen Bagdad und hilleh. Die Türken sind ein Beamter und ein Steuerpächter, die nach hilleh wollen, die Perser zwei Uaufleute aus Rescht am Naspischen Meer, sie gehen nach Rerbela, um am Grabe Husseins zu beten, und ich selber, mit einem deutschen gelehrten Landsmann, wir fahren nach Babylon. Das Land ist öde, und gegen den Horizont sieht man nah und fern als einzig übrig- gebliebene Zeugen der großen Vorzeit die spitzen oder flachen Tells (künstliche Erdhügel) sich abheben. Rechts und links ist der Boden mit Ziegelbrocken und Scherbenstücken überstreut, aber nirgends ist Leben, nirgends 5lnbau. Ein zer- fallener Lhan und ein elendes Dorf mit der Station zum Wechseln der Zugtiere war bisher alles, seit wir Bagdad verließen. Als wir bald vier Stunden gefahren sind, nicht ganz die Hälfte des Weges nach Babylon, liegt vor uns etwas wie ein grauer Wall, der weithin das Gelände durchzieht- wir kommen näher, der Kutscher feuert die Maultiere an, daß sie in Galopp fallen, der Wagen sgust die Böschung hinauf, auf der anderen Seite geht es steil hinein in eine Senke, die aussieht wie ein vertrocknetes Flußbett- dann noch einmal ebenso in die höhe und wieder jenseits hinab auf die Fortsetzung der staubigen Straße. Das war der Nahar Malka, der babylonische Uönigskanal, im Alter- tum eine der Hauptlebensadern des Landes. Cr kam oben bei Sippar aus dem Euphrat und mündete in das tiefer gelegene Bett des Tigris, dort, wo später die Sassaniden ihre Residenz Ktefiphort bauten. Wieder vier Stunden weiter. Eine Gruppe breiter Ruinenhügel zeigt sich schon von ferne, dahinter ein dunkler Streifen, die vattelpalmenwälder am Ufer des Euphrat. Man muß viele solcher voppelwälle, nur kleiner als die den Nahar Malkar begleitenden, auf dem Wege passieren. Jedes paar bezeichnet den Lauf eines alten Uanalbettes aus der Zeit, wo Babylonien noch reicher kultiviert war. Überall aber liegt jetzt derselbe hart getrocknete wüsten- hafte Boden. Nur Wasser braucht auf ihn zu gelangen, und er ist imstande, von neuem die Fruchtbarkeit zu entfalten, von der die Alten erzählen, wenn sie Babylonien beschreiben. Immer massiger wachsen die Hügel im Näher- kommen- sie sind, was von Babylon übriggeblieben ist. Jetzt sind wir im einstigen Stadtgebiet von Babylon. Tags darauf stand Dr. Coldewey, der Leiter der deutschen Expedition, mit mir auf der höhe des Rafr, wo ein Schuttgebirge die Stelle des Schlosses Nebukadnezars bezeichnet. Er wies mit der Hand auf die spitze Kegelsilhouette eines Tells am südöstlichen Horizont und sagte zu mir: „Das ist Birs Nimrud, die Ruine des Nebotempels von Borsippa. Bis dorthin soll Babylon nach früheren französischen Forschungen gereicht haben, und bis zu der Bodenwelle da vorn, wo Sie gestern hinübergefahren sind, als der Weg zu uns abbog, hat es wirklich gereicht!" Ich bin dem Doktor dankbar dafür, daß er sich die Mühe gegeben hat,
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