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1. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 124

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
124 Heiteres von den Russen in Ostpreußen. „So kann sein, weiter nicht." Vielleicht weiß der Russe jetzt, wie weit es bis Berlin ist; denn das große Gefangenenlager Döberitz ist bei Berlin. „Mg. Woche." 2. Der kluge Russe. In Groß Skaisgirren im Kreise Niederung war russische Einquartierung. Ein Russe kam in ein Gasthaus und bestellte ein Glas Bier. Vor ihm lagen die bekannten Bieruntersätze aus Pappe. Er meinte aber, sie wären zum Essen bestimmt und begann langsam daran zu beißen. Der Gastwirt beobachtete das sonderbare Verhalten des russischen Soldaten und staunte über die große Unwissenheit. Doch störte er ihn in seinem Genuß nicht, sondern ließ ihn lächelnd gewähren. Als dann das Bier hinzukam, schien dem Russen die ungewohnte Speise immer besser zu schmecken; denn es dauerte nicht lange, so hatte er den Pappdeckeluntersatz mit dem Getränk hinuntergespült. Darauf forderte er ein zweites Glas Bier, meinte aber, daß er nichts mehr dazu essen möchte. Es kamen noch einige Gäste hinzu, die das Glas natürlich auf den Pappuntersatz stellten, den der Russe für Brot gehalten hatte. Nun erst merkte er seinen Irrtum und ging beschämt von dannen. F. S. 3. Wie man die Russen abwehrte. Dem Inhaber eines Pelzwarengeschäfts in Gumbinnen gelang es nicht mehr, vor den anrückenden Russen zu fliehen, so daß er in der Stadt bleiben mußte. Er schloß das Geschäft und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Nicht lange dauerte es, da klopften die Russen an Türen und Läden. Ein ungeheures Lärmen der Hausbewohner war die Antwort darauf. Die Russen, wohl der Meinung, daß dort schon Kameraden von ihnen hausten, zogen wieder ab. Noch mehrere Male während der dreiwöchigen Besetzung Gumbinnens verlangten die Russen Einlaß. Stets jedoch erscholl ihnen das gleiche wüste Geschrei aus dem Innern entgegen. Auf diese Weise blieb das Haus sogar verschont, als die Russen aus der Stadt vertrieben wurden und auf ihrer Flucht ganz in der Nähe befindliche leerstehende Häuser in Brand steckten. Zum Glück waren die Bewohner von der Einquartierung her mit Nahrungsmitteln gut versehen. Nach „Tilsit. Ztg." 4. Russische Eindringlinge in einem Tilsiter Bäckerladen. Am Nachmittag des 12. September 1914, als das Gefecht bei Tilsit stattfand, drangen acht russische Soldaten in den Laden eines Tilsiter Bäckermeisters ein. Seine Frau, die mit einem Kindchen im Laden war, lief mit ihm vor Schreck zu ihrem Manne nach der Backstube, der dort beschäftigt war. Einige Russen liefen ihnen nach und schienen den Mann in das Feuer des Backofens werfen zu wollen. Er riß sich los, nahm einen Eimer Wasser, der zufällig neben ihm stand, und goß denselben in die Glut. Der hierdurch entstandene Dunst und

2. Bilder aus dem Weltkrieg - S. 50

1917 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
50 Aus der Zeit des zweiten Nufseneinfalls in Ostpreußen. gehe dann längs des Sees." — Gedacht, getan! Unten am See steht aber schon ein Posten und empfängt den Schleichenden mit einem donnernden Halt! Jankowski erschrickt und wird leichenblaß. Nun ging das Verhör an. Die Geschichte vom schwarzen Huhn und der bunten Kuh schien recht verdächtig. Noch verdächtiger waren die Redensarten: Die Russen wären doch keine Menschenfresser, und wenn er ihnen Schnaps und Tabak gäbe, würden sie ihn wohl zufrieden lassen. Einen Erlaubnisschein besitze er nicht. Der holsteinische Landsturmmann hörte schmunzelnd zu, dann nahm er Jankowski wegen Spionageverdacht fest. In Angerburg wurde er zunächst ins Gefängnis gebracht und erst entlassen, bis ihn bekannte Einwohner der Stadt als unverdächtigen Flüchtling legitimiert*) hatten. 2. Hundsdörfers Abenteuer. Ich bin der Besitzer Ferdinand Hundsdörfer aus Krzywinsken, 55 Jahre alt. Meine Familie und die Pflegekinder hatte ich zeitig zur Flucht veranlaßt. Auch ich wollte fliehen. Ant Montag, den 16. November 1914, wurde ich auf meinem Hof in Krzywinsken von den Russen gefangen genommen. Ich hatte am Tage vorher schon 16 Stück Vieh in Angerburg zum Weitertransport an die Landschaftskammer verladen lassen. Dann war ich zurückgegangen, um noch meine Stute mit mehreren Füllen und die Schweine zu holen; es standen ja in Krzywinsken noch deutsche Posten. Da überraschten mich die Russen und führten mich nach Brosowken, wo bereits gekämpft wurde und die deutschen Granaten niederfielen. Da sagte ich zu dem dortigen russischen Offizier: „Was soll ich mich hier totschießen lassen? Wollen Sie mich nicht nach Hause gehen lassen?" Darauf beauftragte er einen Soldaten, der gut Deutsch verstand, mich nach dem Hauptquartier zu einem General weiter zu bringen. Wir kamen in den Popioller und Gronder Wald — und nächtigten unter einem Gebüsch. Vor Frost konnten weder der Russe noch ich selber schlafen. Da unterhielten wir uns miteinander. „Bruder," sagte ich, „bist du gern im Krieg?" Er: „Nein, nein, das weiß Gott. Zu Hause bleibt Weib und Kind, die müssen darben. Und ich muß auch hier hungern und für nichts mich totschießen lassen." Darauf ich: „Ich habe einen feinen Plan ausgedacht." Er: „Bruder, sage es mir!" Ich: „Dort sechs Kilometer hinter dem Walde liegen unsere deutschen Soldaten. Das sind gute Menschen, die möchten dir und mir kein Leid antun. Die würden sich riesig freuen, wenn wir beide ihnen guten Tag sagen würden. O, wie schön ist es bei unseren Soldaten! Da gibt's Wurst, Speck, *) Legitimieren = den Nachweis über seine Persönlichkeit liefern; sich ausweisen.

3. Lehrbuch der Geographie - S. 86

1895 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 86 — Einnahmequelle für die Schweizer bildet der ungeheure Fremdenverkehr, der alljährlich über eine Million Menschen in das Land führt. Neben den Naturschöuheiten der Alpeuwelt locken die zahlreichen warmen und kalten Heilquellen und die Luftkurorte (Baden, Davos, St. Moritz). Hlerfcrsfung, Wervohner vut6 Städte. § Die schweizerische Eidgenossenschaft oder Republik bildet einen Bundesstaat mit 25 Kantonen. Die gesetzgebende Gewalt besitzt die Bundesversammlung (Nationalrat und Ständerat), die vollziehende der Bundesrat, welcher aus dem auf 1 Jahr eingesetzten Präsidenten und sieben auf 3 Jahre gewählten Mitgliedern besteht. — Die Schweiz umfaßt an Größe 1/l3l an Einwohnern T/16 des deutschen Reiches, ist also mäßig stark bevölkert, etwa wie Frankreich. Die Bewohner sind fast zu 3/4 Deutsche (Mitte, N. und 0. des Landes), zu */4 Franzosen (im W.) und Italiener (im S.). Die größere Hälfte bekennt sich zur reformierten, die kleiuere zur katholischen Kirche. Wenn auch die altberühmte Einfachheit und die ur- wüchsige Kraft des ehemaligen Hirten- und Bauernvolkes der Vergangenheit angehören, so sind doch auch die heutigen Schweizer immer noch bieder, vater- land- und freiheitliebend und — wie einst Tell — treffliche Schützen; nirgends sind die Schützenfeste so häufig und zugleich so sehr Volksfeste, wie in der Schweiz. — Für Volksbildung ist durch mehrere Uuiversitäteu, zahlreiche Mittel- und Volksschulen und viele Volksbibliotheken aufs beste gesorgt. Städte in den Schweizer Alpen: 1. Chur am Rhein, mit sehr beträchtlichem Durchgangshandel nach Italien über den Splügeu und Bernhardin. 2. Juterlakeu, zwischen Brienzer und Thuner See, Sammelplatz sür die Besucher des Berner Oberlandes. Industrie- und Handelsstädte aus der Schweizer Hochfläche: 3. Gens*) am Austritt der Rhoue aus dem Genfer See, eine der rei- zendsten Städte der Erde, ein „Klein-Paris" mit völlig französischem Wesen. Bedeutende Fabrikstadt (Uhren, Spielwerke, Schmucksachen, feine Instrumente); mit seiner Universität Bildungsmittelpunkt der französischen Schweiz. 4. Lausanne am Nordufer des Genfer Sees, produziert Gold-, Silber- und Bijouteriewaren; Winterkurort. 5. B^rn**) an der Aare, Bundeshauptstadt, Sitz der Bundesregierung und Universitätsstadt, treibt bedeutenden Handel. *) Reformator Joh. Calvin. **) Zwischen Bern und dem Neuenburger See der Schlachtort Murten (1476) am Murtener See.

4. 40 Lektionen, umfassend den Zeitraum von Luther bis in die neueste Zeit - S. 108

1882 - Leipzig : Klinkhardt
— 108 — von den Türken bedrängten Stadt Wien herbeigekommen waren. Des letztern Sohn war Friedrich August I., der Fürst, von dem wir schon in der Geschichte des Nordischen Krieges einiges gehört haben. Johann Georg Iii. hatte man wegen seiner Tapferkeit den Sächsischen Mars genannt. (Wer war Mars? Vergl. Jahrg. 1, S. 4). Seinem Sohne, Friedrich August, pflegte man wegen seiner bewundernswürdigen Körperkraft den Namen des Sächsischen Herkules*) zu geben. Silberne Teller wie Papier zusammenzurollen, ein Hufeisen zu zerbrechen, war ihm ein Leichtes. In Wien soll er von der höchsten Höhe des Stephansturmes zwei Trompeter ins Freie hinausgehalten haben. In Madrid schlug er bei einem Stiergefechte dem stärksten Tiere mit einem Säbelhiebe den Kopf vom Rumpfe. Es ging die Sage, daß er durch die Milch einer Löwin genährt worden sei. — Zu dieser Körperkraft kam Schönheit, Anmut, ein wahrhaft fürstlicher Anstand und eine große Fertigkeit in allen ritterlichen Künsten, nämlich im Reiten, Fechten, Schießen u. f. w., so daß August überall, wohin er auch kam, großes Aufsehen erregte. Die geistigen Gaben des Prinzen waren gleichfalls nicht gering. Durch eine gute Erziehung waren sie trefflich ausgebildet worden. Besonders hatte er durch seine Reisen und den Aufenthalt an den Fürstenhöfen von Frankreich, Holland, Spanien, Portugal, Italien, England und Ungarn vieles gelernt. Ganz besonders aber war dadurch seine natürliche Vorliebe für alles Glänzende, Prächtige und Schöne genährt worden. Die Kunst-schätze, die er fand, die Prachtbauten, die er bewunderte, die Feste, durch die er belustigt worden war, reizten ihn zur Nachahmung, und er scheute keine Opfer, feinen Hof so glänzend, als nur möglich, einzurichten. Das Muster, dem er nachstrebte, war Ludwig Xiv. Dieser errichtete in feiner Residenz Versailles (lies Werrfallj) bei Paris prächtige Schlösser, Theater, Gärten, Kunstsammlungen und feierte üppige Feste, von denen man in allen Ländern mit Bewunderung sprach. August der Starke wollte es ihm gleich thun, ja viel lieber hätte er es ihm zuvor gethan. Dresden sollte ein zweites Versailles werden. Freilich besaß Sachsen dazu die Mittel nicht und wurde deshalb durch die Regierung dieses prunksüchtigen Fürsten in eine furchtbare Schuldenlast gestürzt. In Dresden entstand das berühmte Grüne Gewölbe mit seinen Kostbarkeiten in Gold, Edelsteinen, Perlen, Elfenbein u. f. w. Er begann den Ban eines neuen prächtigen Schlosses nach dem Muster der Versailler Residenz. Doch konnte es nicht vollenden, nur der Schloßhof mit feiner Umgebung wurde fertig. Das ist der Zwinger in Dresden, dessen nördliche Seite jetzt das Neue Museum einnimmt. Er verschönerte die Schlösser Moritzburg und Großsedlitz, baute das Japanische Palais, in welchem jetzt die Königl öffentliche Bibliothek aufgestellt ist, gründete die Gemälde-gallerte und andere Sammlungen. Die Theatervorstellungen, die Tanze, *) Herkules, ein griechischer Halbgott, zeichnete sich dnrch fabelhafte Stärke ans. Schon in der Wiege erdrosselte er zwei Schlangen, die ihn umschlingen und töten wollten.

5. 40 Lektionen, umfassend den Zeitraum von Luther bis in die neueste Zeit - S. 109

1882 - Leipzig : Klinkhardt
— 109 — Jagden, Schlittenfahrten, zu denen die Bauern den Schnee herbeifahren mußten, die Vermummungen und anderen Belustigungen waren so neu und glänzend, daß man dergleichen noch nicht gesehen hatte. 1730 wurde bei Zeithain, in der Nähe von Mühlberg, ein Lustlager für 30 000 Mann errichtet, zu dessen Besichtigung 45 fremde Fürsten eingeladen waren und das mindestens 1 Mill. Thaler kostete. Auf der Elbe schwamm eine Flotte, deren Matrosen als Holländer gekleidet waren. Ein Teil der Truppen ging türkisch, die Feldmusik als Mohren. Über die Elbe waren 4 hölzerne Brücken geschlagen, von denen zur Belustigung der fürstlichen Gäste eine in die Luft gesprengt wurde. Am Ufer war aus vielen tausend Baumstämmen und Bretternein Palast gebaut, dessen Vorderseite mit 6000 Ellen feiner bemalter Leinwand überzogen war und der mit einer halben Million Lampen illuminiert wurde. Er strahlte wie ein Feentempel und spieglte sich in den Fluten der Elbe. Hier wurde ein Feuerwerk abgebrannt, bei dem ein senersprühender Walfisch und ein Delphin ans dem Wasser schwammen. In ihrem Innern steckten Sträflinge zur Lenkung, denen die Freiheit geschenkt werden sollte, wenn sie bei dieser gefährlichen Fahrt mit dem Leben davon kämen. Zum Schluß wurde die ganze Armee auf hölzernen Tellern gespeist, welche die Soldaten auf ein gegebenes Zeichen in die Elbe werfen mußten. Für die fürstlichen Gäste war ein Riesenkuchen gebacken worden, der 8 m lang, über 3 m breit und 30 cm dick war. Er wurde mit einem fast 2 m langen Messer angeschnitten und dann den Zuschauern preisgegeben. Einem solchen prachtliebenden Fürsten konnte Sachsen und der Kurhut nicht genügen. Er wollte eine Königskrone tragen. Als daher Johann Sobiesky von Polen (1696) gestorben war, erkaufte August mit den Millionen, die er aus Sachsen zog, die Stimmen des polnischen Adels, der die Königswahl vorzunehmen hatte. Und um jedes Hindernis hinweg zu räumen, trat er (1697) in Baden bei Wien zur katholischen Kirche über. Doch gab er den Sachsen das feierliche Versprechen, niemand zu seinem neuen Glauben zwingen zu wollen. Das evangelische Bekenntnis sollte unangetastet bleiben. So gelangte er denn in Polen, unter dem Namen August Ii., zu dem erwünschten Ziel. Bei der Krönung in Krakau trug er ein Kleid, das von Edelsteinen starrte und einen Wert von 4 Millionen Thalern hatte. Die Erwerbung Polens war für Sachsen ein schwerer Schaden. Mit sächsischem Gelde waren die Stimmen des Adels erkaust und mit sächsischem Gelde mußte der zweifelhafte Glanz der wertlosen Krone erhalten werden. Sächsische Landeskinder mußten im polnischen Heere dienen und den Krieg mit Karl Xii. fuhren Helsen. Endlich mußte Sachsen die Lasten tragen, die ihm durch den Schwedenkönig ausgelegt wurden. Wo sollte das Geld herkommen? August geriet darum nicht in Verlegenheit. Landesherrliche Vorrechte und Besitzungen wurden verkauft, so z. B. der Rest der letzten Wettiner Besitzung, das Amt Petersberg bei Halle mit der Stammburg Wettin für 40 000 Thaler. Zudem feufzte das Land unter einer drückenden Steuerlast, es wurden Schulden gemacht, und aus den Dörfern bettelten die

6. 40 Lektionen, umfassend den Zeitraum von Luther bis in die neueste Zeit - S. 46

1882 - Leipzig : Klinkhardt
— 46 — diese Niederlage, wieviel für die Russen hierin noch zu lernen war, und bestrebte sich mit allem Eifer, Verbesserungen auch im Heerwesen einzuführen. Der nächste Marsch richtete sich gegen August Ii. von Polen. Dieser geriet in nicht geringe Verlegenheit. Sonst pflegte man gewöhnlich nur im Sommer Krieg zu führen, im Winter aber zu ruhen. Doch den Schwedenkönig mit feinen abgehärteten Soldaten störten Schnee und Eis nicht. Nicht einmal einen Pelz trug er. In raschem Siegeszuge wurde Augusts Heer zurückgedrängt, eine polnische Stadt nach der andern wurde eingenommen, und zuletzt wurden die Polen sogar gezwungen, den zu krönen, den ihnen Karl Xii. ausgesucht hatte. August Ii. war unterdessen in sein Erbland, nach Sachsen, zurückgegangen, um hier Pläne zu schmieden, wie er die verlorne politische Krone wieder gewinnen könne. Da beschloß Karl, feinen Gegner in seinem eigenen Lande aufzusuchen. Er zog durch Schlesien und die Lausitz und stand bald mit seinen Soldaten im Innern Sachsens. Wie die Schweden im 30 jährigen Kriege gehaust, war noch nicht vergessen. Nun waren sie wieder da. Freilich hielt Karl streng auf Mannszucht, aber trotzdem wurde Sachsen furchtbar mitgenommen. Noch hatte es sich von den Leiden des 30 jährigen Krieges nicht erholt, und sein prunkliebender Kurfürst bürdete ihm täglich neue Lasten auf. — Als sich Karl Xii. Sachsen näherte, suchte die kurfürstliche Familie Schutz im Nachbarlande, August schloß aber doch, um sein Land zu retten, mit dem kühnen „Schneekönig" den wenig ehrenvollen Frieden von Altranstädt, einem Dorfe bei Lützen, wo einst Gustav Adolf für die Sache der Protestanten fein Leben gelassen hatte. August mußte für sich und feine Nachkommen auf die polnische Krone verzichten, dem Bündnisse mit Rußland entsagen, und der schwedischen Armee Winterquartiere, Sold und Verpflegung in Sachsen gewähren. Man berechnet, daß diese Einquartierung dem Lande 23 Mill. Thaler gekostet habe. Und trotz dieser Last wurden am kurfürstlichen Hofe in Dresden schwelgerische Feste gefeiert, prächtige Lustschlösser gebaut und das Geld auf andere Weise verschwendet. Welch einen Gegensatz zu diesem schwelgerischen und genußsüchtigen Fürsten bildete der soldatisch einfache Karl Xii. Daß er selbst in der Kälte keinen Pelz trug, haben wir schon gehört. Er erschien in seinen hohen Reiterftiefeln, gelben Lederhofen und dem langen blauen Soldatenrocke mit Meffmgkrtöpfen sogar unschön. Den König sah ihm niemand an. Alle Entbehrungen teilte er mit den Soldaten. Auch in Friedenszeiten war er mit der einfachsten Kost zufrieden, geistige Getränke genoß er nie. Rauschende Vergnügungen, Tänze, Konzerte, Theater u. dgl. verschmähte er; das Pfeifen der Kugeln war feine Lieblingsmnsik. — Während Karl Xii. in Polen und Sachsen verweilt hatte, fetzte sich Peter der Große an der Ostsee fest. Er erbaute die Festung Kronstadt und legte den Grund zu Petersburg. Der Platz, wo sich dort jetzt die herrlichsten Paläste erheben, war damals nur eine sumpfige Niederung. Mit ungeheueren Mühen trocknete man den Grund aus, trieb ganze Baumstämme hinein und gab ihm dadurch Festigkeit. Freilich waren die ersten

7. Anschauungsunterricht und Heimatkunde für das 1. - 4. Schuljahr mehrklassiger Schulen - S. 222

1899 - Leipzig : Klinkhardt
— 222 — U'k Auf dem Jahrmarkte (Messe). 40. Jahrmarktstreiben. Wo wurde der Jahrmarkt abgehalten? Wann fand er statt? Die Verkäufer errichteten Buden (Stände) und legten ihre Waren aus. Welche habt ihr gesehen? Die Käufer kamen aus der Stadt und der Umgegend, um zu kaufen, was sie in ihrem Wohnorte nicht kaufen können, oder um billiger zu kaufen. Sie zogen durch die Reihen der Buden, sahen sich die Waren an, suchten sich aus, was sie brauchten oder was ihnen gefiel, fragten nach den Preisen, boten weniger, handelten, wurden endlich mit dem Kaufmann (Krämer) handelseinig und kauften. Manche lassen sich von den Waren und den Händlern, die sie anpreisen, verlocken und kaufen, was sie nicht brauchen. Diese verschwenden ihr Geld. Wer schlechte Waren teuer kauft, ist betrogen. Wer zu viel Pfefferkuchen und andere Süßigkeiten kauft, ist ein Näscher. Aus dem Näscher wird leicht ein Dieb. Was habt ihr gekauft? eure Mutter? Woher hattet ihr das Geld? Hatten eure Eltern es erlaubt, euch etwas zu kaufen? Wer kaufte etwas zum Verschenken? Wer hat sein Glück versucht und gewürfelt? Der Jahrmarkt fand im Herbste statt. Die Leute, besonders aber die Landleute, hatten jetzt Zeit und Geld; auch wollten sie sich nach der schweren Arbeit des Sommers einmal lustig machen und ergötzen. Des- halb war auch für Vergnügen gesorgt. In Zelten wurde Musik gemacht, getanzt und gesungen; man aß und trank. Wer zu viel Wein oder Bier trank, war unmäßig; Unmäßigkeit ist ungesund und häßlich. Auch Schau- buden hatte man erbaut. In einer Bude gab es fremde Tiere und wilde Menschen zu schauen, im Panorama fremde Städte und Länder, im Cirkus Kunstreiter, Seiltänzer, Taschenspieler ic. Ausrufer lockten die Leute hinein. Wer von euch ist in einer solchen Bude gewesen? Was habt ihr darin gesehen? Wer ist auf dem Karussell gefahren? Wer hat einen Blinden oder Lahmen betteln sehen? Was spielte er? Wer hat ihm eine Gabe gereicht? Nb. Die Besprechung findet unmittelbar nach dem Jahrmarkte statt, wenn die Eindrücke noch frisch sind. In ähnlicher Weise kann auch ein Volksfest, ein Schützenfest :c. zur Behandlung gelangen. Die sittlichen Gesichtspunkt? sind be- sonders zu beachten. 1. Auf dem Jahrmärkte, v. Schmid. W. Ii. 151. 2. Eine Heimreise von der Messe, v. Schmid. W. Ii. 152. 3. Der Dieb. Reinick. W. Ii. 153. 41. In der Tierbude. Unsere Haustiere sind, wie ihr schon wißt, sehr nützliche Tiere. In alter Zeit lebten sie wild; aber der Mensch lockte sie an sich, hielt sie gefangen und zähmte sie, um sie zu benutzen. Der Mensch hat sie an sich gewöhnt, züchtet sie und sorgt für sie. Sie sind jetzt Freunde, Ge- nofsen und Gehilfen des Menschen. In der Tierbude habt ihr fremde

8. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 84

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 84 — der in der Volksversammlnng zugegen war, bewilligt, jedes Ratsmitglieb empfing Sitzungsgelb, selbst die in den Volksversammlungen auftretenben Rebner ließen sich ihre Mühe bezahlen, und am Ende des Jahres würden noch die Überschüsse der Staatskasse unter die Bürger verteilt. Dafür bürste sich aber niemanb dem öffentlichen Dienste entziehen, selbst wer nur in der Volksversammlung fehlte, verfiel minbestens der Rüge. Ans biefe Weise machten sich alle Bürger, auch die geringsten, so mit den Staatsgeschästen bekannt, daß man die öffentlichen Vertrauensmänner einfach durch das Los auswählen konnte. Und solcher Ämter gab es viele, fast die halbe Bürgerschaft war immer bamit beschäftigt. So würden allein 5000 Geschworne (Heliasten) jährlich von neuem aus den 10 Stämmen (Phylen) der Bürgerschaft durch das Los bestimmt, die Tag für Tag die ungeheure Menge von Rechtsfällen entfchieben, welche in dem großen athenischen Staatenbunbe der Erlebigung harrten. Denn Athen war ja zugleich der Sitz des obersten Gerichtes für die Bunbesgenossen und Unterthanen. Ein Viertel der Bürgerschaft rückte jeben Morgen aus, um die Geschäfte des Staates zu besorgen. So konnte man mit Recht sagen, daß die Athener abwechselnb regierten und sich regieren ließen. Doch machte man einen Unterschieb in den Vermögensklassen. Währenb die ärmeren Bürger auf alle Weise unterstützt würden, hatten die Reichen dem Staate bebeutenbe Opfer an Zeit und Gelb zu bringen. Ihnen fielen die kostspieligen Ehrenämter zu. Sie mußten für die großen musikalischen und bramatischen Aufführungen an beit hohen Festen die Chöre einüben und unterhalten, mußten die Wettkämpfe zu Wagen, zu Pferb, zu Fnß ober zu Schiff vorbereiten, welche bei den nationalen Spielen und bei patriotischen Festen stattfanben, mußten Gefanbtfchaften zu den Rationalheiligtümern übernehmen, die feierlichen Umzüge besorgen, die Gäste des Staates bewirten und, was das mühsamste und kostspieligste war, die Kriegsschiffe ausrüsten, bemannen und im Kampfe führen. Diese Leistungen nannte man die Lithurgien. Sie regten die Vornehmsten an, in der Opferwilligkeit für den Staat mit einanber zu wetteifern, verlockten aber auch manchen zu einem prahlerischen Auswanbe, der den Ruin des Vermögens bewirkte. Ein Volk, welches ganz im öffentlichen Leben aufging und frei von jeglichem Drucke sich den höchsten Gütern des Menschen, dem Staate, der Kunst und Wissenschaft und der feineren Geselligkeit zuweuben konnte, wollte Perikles beherrschen, und er beherrschte es. Nicht nur daß er sich die höchsten Staatsämter übertragen ließ, er behauptete sich barin auch von Jahr zu Jahr. Er war oberster Felbherr (Strateg), hatte als solcher den Oberbefehl über die gesamte Laub- und Seemacht, leitete die Verhanblungen mit anberen Staaten, empfing die fremben Gefanbten, berief die Bürgerverfammlungen und legte die Gesetzvorschläge vor, ja in Zeiten der Not konnte er für die Sicherheit der Stadt thun, was er wollte. Er war Finanzvorsteher, hatte die volle Einsicht in die Vermögensangelegenheiten des Staates und die Verantwortung für die Vermehrung und Verwenbung des Staatsschatzes. Er war Vorsteher der öffentlichen Bauten und gestorbner, kurz er hatte die ganze Bürgerschaft, vom niebersten Hanbwerker bis zum höchsten Beamten in seiner Gewalt, und die Volksversammlung lenkte und regierte er durch die Macht seiner Rebe. Die sonst so selbstbewußten, beweglichen und schwer zu besriebigenben Athener ordneten sich ihm unter, weil sie der Klarheit seines Denkens und der Energie

9. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 252

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 252 — bundene, verschwenderische Lebensweise zu verzichten, welche die jungen Optimalen jener Zeit als ihr Vorrecht betrachteten. Da wurden schwelgerische Gastmähler gegeben, große Summen auf kostspielige Liebhabereien, auf Pferde und Wagen verwendet, Gaukler, Spieler und andere dienstbeflissene Leute in Sold genommen, und oft zogen die jungen Herren in später Nachtstunde, von Mimen und Tänzern begleitet, mit Fackeln und Musik vom wildem Gelage nach Hause. Aber bei allen diesen Zerstreuungen verlor Cäsar seine höhere Bestimmung nicht aus dem Auge. Frühzeitig wandte er sich dem öffentlichen Leben zu, und da er mit richtigem Verständnis der ganzen Lage der Dinge erkannte, daß der Stand der Edlen rasch seinem gänzlichen Verfalle entgegenging, fo hielt er es mit der Volkspartei. Wer den Pöbel beherrschte, das war ihm unzweifelhaft, dem fiel die oberste Leitung des Staates von selbst zu. Er gesellte sich zu den Anhängern des Marius und heiratete eine Tochter Cinnas. Beinahe wäre er jedoch ein Opfer der Proscriptionen Sullas geworden. Nur durch die Fürsprache mächtiger Standesgenossen entging er dem Tode. „So nehmt ihn hin", soll Sulla gesagt haben, „aber wisset, in dem einen Cäsar stecken viele Marius." Als er jedoch seine Gemahlin verstoßen sollte, weigerte er sich entschieden und verließ Rom. Nach Sullas Tode kehrte er zurück und machte sich als Advokat einen Namen damit, daß er verbrecherische Optimalen gerichtlich verfolgte. Dann unternahm er eine Reise nach Rhodus, um dort seine philosophischen und rhetorischen Studien zu vollenden. Auf der Rückreise fiel er Seeräubern in die Hände. Für ihn war dies nur eine Gelegenheit, sein Herrschertalent zu zeigen. Als sie ein hohes Lösegeld von ihm verlangten, fuhr er auf, ob sie denn wirklich glaubten, daß er nicht mehr wert sei, und versprach ihnen das Doppelte, wenn sie seinen Befehlen gehorchten. Den verwilderten Seeleuten flößte dieser vornehme Trotz Respekt ein, sie fügten sich allen feinen Launen. Trotzdem war er nicht mit ihnen zufrieden, sondern drohte ihnen, sie kreuzigen zu lassen. In Milet bat er einen Gastfreund, ihm die Summe vorzuschießen, zugleich aber mit bewaffneter Macht bei der Hand zu sein. Sobald er das Geld erhalten hatte, löste er sich aus, dann aber überfiel er die Räuber, nahm sie gefangen und ließ sie ans Kreuz schlagen. Nach seiner Rückkehr widmete er sich ganz der inneren Politik. Er unterstützte als Führer der Volkspartei Pompejus und trug nicht wenig dazu bei, daß dieser deu Oberbefehl gegen die Seeräuber und gegen Mithridates erhielt. Er selbst durchlief rasch die Stufenleiter der Ämter. Zuerst ging er als Quästor nach Spanien, dann wurde er Ädil (Bauherr und Festordner) und verwendete den Reichtum, den er aus der Provinz mitgebracht hatte, dazu, um durch glänzende Schaustellungen die Gunst des Volkes zu gewinnen. Er war es, der bei einem solchen Feste 70 Paar Fechtersklaven in silbernen Rüstungen kämpfen ließ. Als Pontifex maximus protestierte er während der Catilinarischen Unruhen gegen die Hinrichtung der gefangenen Empörer. So gesetzmäßig dieser Protest auch war, so lag doch der Verdacht nahe, daß Cäsar selbst im geheimen Einverständnisse mit den Aufrührern wäre, weil ihm das abenteuerliche Unternehmen nur ein Mittel schien, um die Volkspartei und mit ihr sich selbst zur Herrschaft zu bringen. Als Pompejus zurückkehrte, ging Cäsar als Prätor zum zweiten Male nach Spanien. Er hatte guten Grund, die Verwaltung einer Provinz zu übernehmen, denn er war durch Freigebigkeit in Schulden geraten und mußte darauf denken, sein

10. Die Weltgeschichte in zusammenhängender Darstellung für Schule und Haus - S. 159

1885 - Leipzig [u.a.] : Klinkhardt
— 159 — ferntesten Gegenden an sich. Griechenland entbehrte der Straßen, darum blieb es immer zerstückelt. Die römischen Straßen zeichneten sich durch Dauer-Hastigkeit und Zweckmäßigkeit aus. Breit und hoch aufgeschüttet und fest wie ein Mauerwerk durchzogen sie die Länder. Einen ergötzlichen Streit hatte Appius Claudius mit den Musikern, einen Streit, der uns zeigt, wie lustig es trotz dem Kriege im alten Rom herging. Die Pfeifer hatten das Recht, alljährlich am Feste der Minerva im Tempel des Jnpiter einen Schmaus abzuhalten. Nach demselben schwärmten sie gern mit Masken und langen Gewändern ausgeputzt in der Stadt umher. Der strenge Censor wollte diesen Gebrauch abschaffen. Da wanderte die Pfeiferzunft, wie einst die Plebejer auf den heiligen Berg, nach dem benachbarten Tibur aus. Rom war wie ausgestorben. Bei Hochzeiten, Opfern und Festen fehlten die ernsten und die heiteren Klänge der Musik. Die Götter selbst, das war zu erwarten, mußten ungnädig werden, wenn ihnen von heiliger Stätte nicht der Gruß der Flöte entgegentönte. Das Volk ward unmutig, der Senat mußte sich bequemen, die Musiker huldvoll zur Rückkehr einzuladen. Aber die muntern Gesellen wollten nicht umsonst in einer so vorteilhaften Lage sein, die Römer sollten ihren ganzen Wert fühlen, darum blieben sie standhaft in Tibur. Aber die Tiburtiner waren zu gute Nachbarn, als daß sie nicht den Quiriten zu Hilfe gekommen wären. Sie luden die edlen Pfeifer in ihre Häuser ein und tranken ihnen so lange zu, bis sie sich ruhig auf einen Wagen laden und nach Rom schaffen ließen. Dort erwachten sie, nicht wenig erstaunt über die wunderbare Fügung des Schicksals. Aber ihre Flöten und Tuben rührten sie nicht eher wieder an, als bis ihnen ihre alten Gerechtsame feierlich bestätigt worden waren. Sechs Jahre hatte der Friede mit den Samnitern gedauert, daun brach der Krieg zum dritten Male ans. Die Römer waren nicht müßig gewesen. Immer mehr und mehr hatten sie die kleineren Völker rings um Samnium an sich gefesselt. Kolonie entstand neben Kolonie, Municipalstädte, in denen römische Präfekten nach ihrem Rechte richteten, knüpften das übrige Land an die Hauptstadt, manche Völker, wie die Äquer, wurden ganz unterworfen, mußten ihre Äcker und Triften an Rom abgeben, und bald überwog die Zahl der einwandernden Kolonisten so, daß ihr Land, in zwei neue Tribus umgewandelt, an Rom fiel. Überall schlug das Römertum feine mächtigen Wurzeln in Mittelitalien ein, und römische Sprache, römische Sitten, römisches Gesetz überwucherte in unzähligen Sprößlingen den neugewonnenen Boden. Zuletzt sahen sich die Samniter ganz aus ihre rauhen Berge eingeschränkt, jeder Versuch, in den fruchtbaren Niederungen Land zu gewinnen, scheiterte. Schon dies mußte sie immer von neuem anspornen, sich durch Krieg mit Rom Luft zu schaffen. Jetzt schien sich eine Gelegenheit zu bieten, die Gallier machten wieder von Oberitalien aus Einfälle in Etrurien und Umbrien. Die Samniter wußten, daß die Römer keinen Feind so sehr fürchteten, als die keltischen Riesen und nun voll beschäftigt wären. Daher stiegen sie in die Ebene von Lucanien hinab, wo sie natürlich sofort mit den Römern handgemein wurden. Nach zweijährigem vergeblichen Ringen vereinigten sie sich mit den Galliern, welche in Umbrien standen. Die Kunde davon mag in Rom einen nicht geringen Schrecken hervorgerufen haben. War doch um dieselbe Zeit in Etrurien eine ganze Legion von den Galliern niedergehauen worden bis auf den letzten Mann,
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