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1. Bd. 2 - S. 178

1911 - München : Seyfried
178 sondern um das Verhältnis der drei Ausdehnungen, was wir von Anfang an gewollt. Der Erdbebenmesser war dabei nicht vergessen worden,- von 45 Knaben brachten l l den fertigen Apparat, fleißig ausprobiert, nach 2 Tagen zur Geographie stunde mit. Sie sammelten sich in den vorderen Bänken, zeichneten das Arbeitsstück aus und trugen die ge- machten Erfahrungen dazu ins heft ein als freie Ausschreibung: ,,Ich nahm eine breite Leiste, welche wagrecht war. Dazu schnitzte ich ein kurzes Lteckchen und nagelte es aufrecht auf die Leisten. An dieses Lteckchen brachte ich einen Draht an. Diesen bog ich um und richtete ihn so, daß er nicht den Land berührte, welcher auf der Leiste lag. Jetzt war der Erdbebenmesser fertig. Stellt man ihn auf die Bank und stößt mit den Füßen an, so sieht man Zeichen von dem Draht. — Zu meinem Erdbebenmesser, der mir vortrefflich gelang, nahm ich ein Zigarrenbrettchen, an dem ich eine Leiste befestigte. An die Leiste nagelte ich in die Lsuere noch eine Leiste, woran ich eine Nadel hing. Auf dem Brettchen streute ich Land auf. Bei der geringsten Erschütterung schwankte die Nadel hin und her und machte ver- schiedene Ltriche in den Land. Je größer die Erschütterung ist, desto größer ist der Ltrich. — Ich umsäumte ein rechteckiges Brettchen auf drei Leiten mit kleinen Lättchen. Unten schlug ich einen Nagel hinein. An diesen machte ich einen l2 ein langen Blumendraht. Vorne bog ich ihn abwärts. Nun bestreute ich das Brettchen mit feinem Land. Jetzt war er fertig. Ich stellte ihn auf den Tisch. Alsdann klopfte ich auf den Tisch. Der Draht fing das Zittern an und machte in den Land einige Kritzler. Lo konnte die Erschütterung angezeigt werden." Unterdessen hatten die anderen Lchüler mit ihrem Werkzeugkasten zu paarweiser Zusammenarbeit die rückwärtigen Bänke aufgesucht, teilweise mitgebrachtes und neues Material aus dem Vorrats- und dem Landkasten erhalten und in kaum 30 Minuten unter dem technischen Beirat des Lehrers das Arbeitsstück fertig gemacht. Lie dürfen es zu Haufe nach Lust ausprobieren und verschönern. In der Lchule ist keine Zeit mehr dazu. Einer um den andern sitzt jetzt ruhig vor seinem Werk, bereit zum Zuhören; denn draußen an der Tafel ist eben ganz groß, in Farben, die Erdkugel entstanden, mit der Güntherschen Lchichtendarstellung, und er- innernd an den ,,bratenden Apfel" und andere Erfahrungen werden ihnen die Hauptursachen der Erdbeben zum Verständnis

2. Bd. 4 - S. 103

1913 - München : Seyfried
103 B. Schulsammlungen und Anlage von Terrarien und Aquarien. I. Insekten- und Schmetterlingssammlungen. Wie legt man solche Sammlungen für Schulzwecke an? (Präparation von Ei, Larve, Raupe, Puppe; Präparation der Nährpflanzen, biologische Zusammenstellung, Schädlinge der Sammlung, Schutz dagegen.) — Vorführung von Präparations- methoden für Insektenkonservierung. (Töten, Spannen, Nadeln, Aufkleben von Insekten, Blasen von Raupen). — Fang- und Zuchtgeräte. Der Insektenkasten. Literatur. Ii. Geologische Sammlungen. Wie die Steine entstehen auf mechanischem und chemischem Wege? — Wie die Steine vergehen? (Arbeit der Bakterien, che- mische und mechanische Zersetzung.) — Wie sich unsere Ackerkrume bildet? Kalk- und Kieselpslanzen. Der Boden unseres Aqua- riums. — Kreislauf des kohlensauren Kalkes. — Was die Glet- scher zu uns gebracht haben? — Wie sieht der heimatliche Unter- grund aus bis zum Grundwasser? (Profile, Schnitte, Modelle). — Wie der Flinz entstand? — Entstehung der schwäbisch-bayeri- schen Hochebene. — Das Isartal bet Großhesselohe. — Das Isar- tal unterhalb München. — Wie die Erdrinde aussieht? — Un- sere Baumaterialien. — Unsere Straß.enbeschotterung. — Unsere Brennmaterialien. — Herstellung einfacher Reliefs und Mo- delle. Schleifen und Polieren. Iii. Anlage von Aquarien und Terrarien. Das kleine Kastenaquarium ohne Zu- und Abfluß. — Das große Kastenaquarium mit permanentem Zu- und Abfluß. — Das Wasserbecken im Freien als Glied der Vereinigung von Schul- garten, Sumpfanlage und Terrarium. — Die Beziehungen zwischen Pflanzen und Tieren im Aquarium. (Bepflanzung des Kasten- aquariums.). — Das Wasser im Aquarium. — Die Aufstellung des Aquariums (Belichtung und Beschattung). — Die zur Pflege notwendigen Arbeitsgeräte. — Die für die Bepflanzung geeignet- sten Pflanzen. Pflege. — Die für das Freilandbecken geeignetsten Tiere. — Die häufigsten Krankheitserscheinungen der Fische. Ur- sache, Verhütung, Heilung. — Die unterrichtliche Verwendung des Aquariums in biologischer und physikalischer Hinsicht. Arbeitsschule. 11

3. Bd. 3 - S. 188

1912 - München : Seyfried
188 wiedersandwohlindieisarundbisnachmünchen kommt? wir wollen darüber eine große Geschichte machen: weit oben in dieser Richtung (nach Süden) sehen wir an schönen, reinen Tagen das Gebirge, das wir bei unseren Spaziergängen schon oft bewundert haben. Mitten aus diesen Bergen heraus kommt die Isar. Oft fallen von den steinigen Bergen große Felsstücke herab. Sie stürzen so wuchtig herunter auf die unteren Steine, daß sie in Trümmer zerspringen. Gft kommt ein großes Hochwasser wie im Vorjahre, das trägt dann die Steine mit. Diese reiben und zerreiben sich gegen- seitig und werden dadurch immer kleiner. Die Kanten, Ecken und Spitzen schleifen sich ab und bald sind es nur mehr kleine Steine, wir sagen zu ihnen Zand. Das Hochwasser trägt ihn weiter. Nach einigen Tagen sinkt das Hochwasser, es wird weniger und kann darum nicht mehr so viel Sand tragen. Es läßt ihn fallen und so entsteht hier eine Sandbank, da wieder eine, bei uns in München auch einige. In der Isar holen wir den Sand zu unserem Neubau. Er ist aber nicht überall gleich. Die erste Schaufel Sand ist fein, die nächste ist schon grob, große und kleine Steine sind darunter. Die kann man zum Mörtel nicht brauchen, warum? ,,h. £., ich habe gesehen, daß die Männer ein Gitter haben. Durch dieses werfen sie den Sand. Nur der feine Sand fällt durch, die Steine kugeln vorne wieder herab." Name: Wurfgitter. Das Gitter ist aus Draht, hat ziemlich weite Maschen wie ein Netz und ist durch eine Stütze zum Nufstellen eingerichtet. Die Stütze ist am Nahmen festgemacht. Darstellung, wir machen uns ein Wurfgitter. Ein Stück Gitter wird auf einen primitiven Nahmen aufgenagelt und mit einer Stütze versehen, wir sortieren damit eine Schachtel verschiedenkörnigen Sand. Beobachtungen. — wir wollen den Sand aussparen, bis wir ihn brauchen. Kalk. Nuf dem Wege zur Ziegelei sahen wir ein Fuhrwerk, das mit weißen Steinen beladen war. ,,Das war Kalk. Den braucht man auch zum Bauen, zum Bereiten des Mörtels." Schüler N. bat den Fuhrmann um ein Stück Kalk, das ihm bereitwilligst geschenkt wurde. Dieses Kalkstück liegt schon zwei Tage im Zchulzimmer. Nun ist es nicht mehr so schön, es ist weich geworden und teilweise zerfallen, wie das wohl kommen mag? Zuerst schauen wir uns seinen Bruder an, der liegt schon viele Jahre in den Schulzimmern, er ist nicht zerfallen. Ich werfe ihn mit Gewalt zu Boden, er bricht nicht. Ich möchte ihn auseinander-
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