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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 32

1889 - München : Lindauer
32 gechteten Heinrich trat des Kaisers zweiter Sohn, Konrad, der damals sieben Jahre zhlte. Der Vater lie ihn 1235 mit Elisabeth, der fnfjhrigen Tochter des Bayernherzogs Otto verloben, in der Hoffnung, an Otto einen treuen Waffen gefhrten in seinem Kampfe wider den Papst Gregor Ix zu finden. Aber Otto schlug sich, als der Kaiser dem Bischfe Konrad dem Tlz er von Freising strittige Vogteirechte zusprach, auf die Seite des Papstes und lie sogar durch den ppstlichen Legaten Albert Beham den ppstlichen Bann gegen Kaiser Friedrich Ii in Bayern verknden. Als Beham in der Folge sehr willkrlich in Bayern schaltete, vertrieb ihn Otto und schlug sich auf die Seite des Kaisers wider den Papst Innocenz Iv. Den neuen Bund besiegelte die Ehe, welche des Kaisers Sohn Konrad 1244 mit des Herzogs Tochter Elisabeth zu Vohburg schlo. Herzog Otto ward nun von Innocenz Iv mit dem Banne und sein Land mit dem Interdikte belegt, war aber nicht zubewegen, die Partei Friedrichs wieder zu verlassen. Diese Treue brachte ihm eine namhafte Vergrerung seines Besitzes: er empfing die Gter des letzten Herzogs von Meran, insoweit diese in Bayern lagen, und die Gter der Grafen von Wasserburg, die dem Kaiser feindlich entgegen getreten waren. Gegen den Schlu seines Lebens ward Otto der Erlauchte noch in einen Krieg mit Bhmen verwickelt, weil zuerst König Wenzel Iii, und nach dessen Tod sein Sohn O t t o k a r Ii dem unmndigen Sohne des 1250 verlebten Markgrafen Hermann Vi von Baden, Friedrich, die Herzogtmer sterreich und Steiermark zu entreien snchte. Otto erlebte den Ausgang des Kampfes nicht. Er starb 1253 infolge eines Schlagflusses, und zwar imx Baun. Seine Leiche ward erst 1256 in der Gruft zu Scheyern kirchlich beigesetzt, nachdem seine Shne die Aushebung des Bannes erwirkt hatten. Otto ist der letzte Wittelsbacher, der in Scheyern bestattet wurde. Ihm folgten seine beiden Shne unter den Namen Ludwig Ii und Heinrich Xiii. 49. Ludwig Ii und Heinrich Xiii fhrten von 1253 bis 1255 die Regierung Bayerns gemeinsam, nahmen aber 1255 eine Landesteilung vor. Ludwig Ii erhielt Oberbayern mit dem Sitze in Mnchen, die Rheinpfalz mit der ihr anhaf-

2. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 38

1889 - München : Lindauer
38 nach Osterreich und dann nach Heidelberg, Er starb 1319 herrschaftslos. 58. Rudolfs Bruder Ludwig, seit 1317 Alleinherrscher in Oberbayern, sumte nicht zu rsten, um seinem Gegner, Friedrich dem Schnen, im offenen Felde gewachsen zu sein. Bei Ampfing unweit Mhldorf kam es 1322 zur Schlacht, in welcher Friedrich der Schne dem Heere Ludwigs des Bayern unterlag.*) Friedrich, den Eberhard von Mosbach, ein Dienstmann des Nrnberger Burggrafen, in der Schlacht gefangen hatte, ward in die feste Burg Trausnitz bei Naabbnrg in Verwahr gebracht. Nach der Schlacht bei Ampfing erklrte sich alles fr Ludwig, nur Friedrichs des Schnen Bruder, Leopold, beharrte im Widerstande. Sein Vertrauen setzte Leopold vornehmlich auf Karl Iv von Frankreich, den selbst nach der deutschen Krone gelstete, und auf den in Avignon residierenden Papst Johann Xxii, den Ludwig durch Untersttzung der G h i b ellin en in Italien wider die dem Papste ergebenen Welsen gegen sich aufgebracht hatte. Nachdem Ludwig wegen seiner Weigerung, die deutsche Krone niederzulegen, mit dem Banne belegt worden war, setzte er Friedrich gegen Verzichtleistung auf den deutschen Thron in Freiheit. Als Friedrichs Brnder Leopold dem Vergleiche seine Zustimmung versagte und Friedrich sich deshalb vertragsmig wieder zur Haft stellte, schlo Ludwig mit letzterem zu Ulm 1326 einen Vergleich, demzufolge Friedrich in Dentschland, Ludwig in Italien regieren sollte. Aber Friedrich zog sich bald darauf in sein Stammland zurck und blieb ohne Einflu auf die Reich sgesch ste. Zu Anfang des Jahres 1327 brach Ludwig nach Italien auf und ward (1327) zu Mailand als König von Italien und (1328) zu Rom durch Sciarra Colonna, den die ghibellinische Partei zum Prsekten der Stadt erhoben hatte, als Kaiser gekrnt. Als nun Papst Johann Xxii den König Philipp Vi von Frankreich auf den deutschen Thron zu *) Der ostsrnkische Edelmann Siegfried Schwepfermann tficit sich in der Schlacht rhmlich hervor, fhrte aber nicht den Oberbefehl,

3. Mathematische Geographie für humanistische Gymnasien - S. 59

1908 - München : Lindauer
I Vs /lasui/Ks'*\ f /■ (/ 4- 59 Höhe von 7000 Meter. Die Darstellung des letzten Mondviertels in Figur 19 läßt besonders an der Lichtgrenze eine Anzahl Berge erkennen. An einigen Stellen dieses Randes, namentlich in der Mitte, sieht man Bergspitzen, welche von der Sonne noch beleuchtet sind, während in der Tiefebene am Fuße des Berges schon die Nacht eingetreten ist. Die Längengebirge hat man nach irdischen Gebirgen benannt, z. B. das Apenninengebirg, den Kauka- sus ic.; die Ringgebirge, welche 19 meist die Namen berühmter Astronomen erhalten haben, sind sehr verschieden an Größe, ihre Form ist ähnlich den Kratern irdischer Vulkane, und wie die letzteren, haben die meisten derselben in der Mitte einen Zentralberg. Einzelne der Ninggebirge schließen Bodenflüchen von 10000—15000 Qua- dratkilometer ein, so daß also die Rheinpfalz leicht darin Platz Hütte (z. B. Ringgebirg Coppernicus, Plato, Ptolemäus, Archi- medes); andere wieder nähern sich bezüglich der Größe mehr den irdischen Vulkanen und haben nur einige hundert Meter Durch- Mmssnarairam* messer. Man zählt im ganzen Krater scheinen erloschen zu ' * sein; nur an wenigen Stellen ^ ^ 1 hat man ^ kleine, möglich^er^ ' ■■'■■■ sprechenden amen: Meer Fig. 20. der Wolken, der Stürme ic.
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