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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 11

1889 - München : Lindauer
11 Angriffe abschlugen. Arnulf zog auch zweimal nach Italien, das erste Mal, um den von ihm anerkannten Berengar gegen die Spoletinische Partei beizustehen, das zweite Mal erhielt er die Kaiserkrone. Sein Versuch, die Krone Lombar-diens zu gewinnen, scheiterte. Ihm folgte sein Sohn Ludwig ein Kind von sechs Jahren, als Ludwig Iv. 13. Ludwig Iv herrschte von 899 bis 911. Die Verwaltung der inneren Angelegenheiten des Reiches besorgten der Sachsenherzog Otto und der Bischof Hatto von Mainz; die Kriegsfhrung war dem Markgrafen L u i t p o l d anvertraut, der von weiblicher Seite mit Arnulf verwandt war und bis dahin den Nord- und Donaugau verwaltet hatte. Im Jahre 907 wurde ein Angriffssto gegen die Magyaren oder Ungarn gefhrt, bei dem das bojoarische Heer fast vernichtet wurde. Der tapfere Markgraf Luitpold, der Stammvater des Ge-schlechtes der Scheyern und Wittelsbacher, starb hier den rhmlichen Tod fr das Vaterland. Der junge König rettete sich durch die Flucht, nachdem er-Arnulf, den lteren Sohn des gefallenen Luitpold, znm Herzog Bojoariens ernannt hatte. Als die Ungarn i. I. 910 nach Deutschland vordrangen, mute König Ludwig seine Rettung abermals in der Flucht suchen. Er starb i. I. 911, ohne Nachkommen zu hinterlassen. In der letzten Zeit der Karolinger war die Wrde der Volksherzge auch bei den Sachsen, Alemannen, Lothrin-gern und Franken (am Main und Mittelrhein) erneuert worden. In Franken hatten der Graf Adalbert von Baben-berg (Bamberg) und Konrad von Wrzburg um die Herzogs--wrde gekmpft. Nach achtjhrigem Kampfe wurde Adalbert in seinem Schlosse Theres bei Schweinfurt belagert, durch die Arglist des Erzbischofs Hatto gefangen und dann ent-hauptet (906). Konrad, sein Gegner wurde Herzog und spter König.

2. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 6

1889 - München : Lindauer
6 Theodebert 717724 und Grimoald (717 728); Tassilo Ii, der vierte von den Shnen Theodv's Ii, war "vch nicht mndig. Im Jahre 724 starb Theodebert. Da seinem Sohne Hngibert von Grimoald die Nachfolge in des Vaters Gerechtsamen verweigert wurde, so fielen der Longo-bardenkuig Luitprand und der Majordom Karl Marten in Bojoarien ein und verhalfen dem Hngibert zu seinem Rechte. Im Jahre 728 verlor Grimoald, mit Karl Mar-tell neuerdings in Krieg verwickelt, durch Mrderhaud seiu Leben. Seine Witwe Pilitrnde fiel in die Hnde Karl Martells, welcher sie und ihre Stieftochter Gunhilde mit sich fhrte und letztere zur Frau nahm. Die Shne Grimoalds gelangten nicht auf den Thron; sie fanden in Not und Elend den Untergang. Unter Hngibert 725 737 hatte Bojoarien keinen Kampf nach auen zu bestehen. Ihm folgte sein Vetter Odilo 737 748, des obengenannten Tassilo Ii Sohn. Im Jahre 741 trat im Frankenreiche ein Ereignis ein, das fr Bojoarien schlimme Folgen hatte. Karlmann und Pippin, die lteren Shne des Majordom Karl Martell, schlssen ihren Stiefbruder Griffo, der aus der Ehe Karl Martells mit Gunhilde entsprungen war, von dem vterlichen Erbe aus und bedrohten sogar die Freiheit ihrer Schwester Chiltrude. Diese entwich zu Odilo nach Bojoarien und ward von diesem als Gemahlin erkoren. Als nun Odilo dem Griffo gegen seine Brder Beistand leistete, ward er von Pippin 743 am Lech geschlagen, gefangen und nach Austrasien abgefhrt. Auf Chiltrude's Bitten erhielt er Bojoarien als frnkische Pro-vinz um einen Teil des Nordgaues verkleinert zurck, mute sich jedoch verpflichten, nie wieder gegen das Franken-reich die Waffen zu führen. Ihm folgte sein Sohn Tassilo He 748 788 unter der Vormundschaft der Herzoginwitwe Chiltrude. Pltzlich erschien Griffo, der durch seine Mutter Gunhilde dem Throne Bojoariens nahe stand. Er nahm Chiltrude mit ihrem Shnchen gefangen und ging darauf aus, in Bojoarien unabhngig vom Frankenreiche zu herrschen. Da zog Pippin der Kleine mit einem Heere heran, vertrieb den Griffo und gab dem Tassilo unter Obhut

3. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 151

1889 - München : Lindauer
Anhang A. Kurze Geschichte Schwabens. I. Schwaben vor 1080. Der Teil Bayerns, welcher jetzt den Regierungsbezirk Schwaben ausmacht, gehrte in den alten Zeiten zu dem Reiche Alemannien, das vormals in vier Teile zerfiel, nmlich in Elsa jenseits des Rheins, Alemannien im engeren Sinne zwischen Rhein und Jller, Schwaben zwischen Jller und Lech, und Ratten sdlich von Schwaben und Alemannien im engeren Sinne bis an den Hhenzug der rtischen Alpen. Von den eben genannten vier Teilen hat fr die bayerische Geschichte nur Schwaben, d. i. das Land zwischen Jller und Lech, Wichtigkeit, da dieses den grten Teil des heutigen Kreises Schwaben und Neuburg aus-macht. Gleichwohl kann Alemannien im engeren Sinne nicht unberhrt bleiben, weil noch vor dem Beginne der Karolinger Herrschaft seine Geschichte mit der Schwabens in eins zusammenfllt. Als der frheste Herrscher Schwabens wird Leuthar um 648 genannt. Nach ihm tritt als Herzog Schwabens Gottfried 689709 auf. Diesem folgte Wilchar, nach welchem Bcrchtold, Nebi und Lantfried (720725) die herzogliche Wrde Schwabens gemeinsam inne hatten. Als Lantfried 730 starb, folgte des oben genannten Gottfried Sohn und Vatersbruder des Nebt, Theobald (730746). Nachdem dieser durch Karlmann, den Sohn Karl Martells, gestrzt worden, kamen in Schwaben die Send- und Kammer boten zum Vorschein. Als solcher wird genannt Bnrkard I, ein Sohn des Grafen von Thurgau, der unter Ludwig dem Kiude nach der herzoglichen Wrde Schwabens strebte, aber in einer Volksversammlung ermordet wurde. Ihm folgten Erchanger und Bcrchtold, die wegen des gleichen Strebens auf Befehl ihres Schwagers, des deutschen Knigs Konrad I, 917 enthauptet wurden. Nach deren Tode erlangte Burkard Ii (917926), ein Sohn des oben genannten Burkard I, die herzogliche Wrde in Schwaben, wurde aber 926 gemeuchelt. Ihm folgte als Herzog der Franke Hermann I (926948), des Grafen Gebhard von der Wetterau Sohn, der Burkards Ii Witwe, Regilinde, ehelichte. Ihm folgte sein Schwiegersohn

4. Mathematische Geographie für humanistische Gymnasien - S. 59

1908 - München : Lindauer
I Vs /lasui/Ks'*\ f /■ (/ 4- 59 Höhe von 7000 Meter. Die Darstellung des letzten Mondviertels in Figur 19 läßt besonders an der Lichtgrenze eine Anzahl Berge erkennen. An einigen Stellen dieses Randes, namentlich in der Mitte, sieht man Bergspitzen, welche von der Sonne noch beleuchtet sind, während in der Tiefebene am Fuße des Berges schon die Nacht eingetreten ist. Die Längengebirge hat man nach irdischen Gebirgen benannt, z. B. das Apenninengebirg, den Kauka- sus ic.; die Ringgebirge, welche 19 meist die Namen berühmter Astronomen erhalten haben, sind sehr verschieden an Größe, ihre Form ist ähnlich den Kratern irdischer Vulkane, und wie die letzteren, haben die meisten derselben in der Mitte einen Zentralberg. Einzelne der Ninggebirge schließen Bodenflüchen von 10000—15000 Qua- dratkilometer ein, so daß also die Rheinpfalz leicht darin Platz Hütte (z. B. Ringgebirg Coppernicus, Plato, Ptolemäus, Archi- medes); andere wieder nähern sich bezüglich der Größe mehr den irdischen Vulkanen und haben nur einige hundert Meter Durch- Mmssnarairam* messer. Man zählt im ganzen Krater scheinen erloschen zu ' * sein; nur an wenigen Stellen ^ ^ 1 hat man ^ kleine, möglich^er^ ' ■■'■■■ sprechenden amen: Meer Fig. 20. der Wolken, der Stürme ic.
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