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1. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. 21

1910 - München : Kellerer
— 21 — Wie waren also Ottos Soldaten, weil sie die Übermacht bezwangen? Wie Alberichs Soldaten? Welch glänzenden Sieg erfocht Otto? Welchen Beweis seines Sieges brachte er dem Kaiser? (12 Gefangene). Welches Zeugnis legte er also vor dem Kaiser ab? (tapfer, mutig re.). Wie bestrafte der Kaiser 11 Gefangene? Früher wurde der Verrat immer mit dem Tod bestraft. War die Strafe zu strenge? Was hatte Otto gerettet? 2. Erzählung: Wird der Kaiser dem Pfalzgrafen Otto für die Rettung in der Bernerklause einen Lohn gegeben haben? Am 16. September 1180 erhielt Otto von Wittelsbach das Herzogtum Bayern als Lehen. Er war erster Herzog aus dem Hause der Wittelsbacher. Otto war klug, aufrichtig, gerecht und tapfer. Als Herzog lebte er meistens in Kelheim. Den Landtag hielt er in Regensburg ab. Nur 3 Jahre war er Herzog. Auf der Reise von Konstanz starb er. Im Kloster Scheyern ist er begraben. Nacherzählen! Überschrift? „Otto von Wittelsbach als Herzog". a) Karte: Kelheim, Regensburg, Konstanz, Scheyern. b) Erklärung: Was muß jener tun, dem Ehre oder Leben gerettet wird? (danken). Was mußte also auch der Kaiser tun? Wie trug er den Dank ab? Aus welchem Hause stammte Otto? Tassilo? Heinrich der Löwe? War ein Wittelsbacher schon Herzog in Bayern? Wo hielt sich Otto am liebsten auf? Welch größere Stadt ist in der Nähe? Was war Regensburg früher? (Hauptstadt). Wie wird die Lage Kelheims sein, weil sich der Herzog dort gerne aufhielt? War Otto lange Zeit Herzog? Wo liegt er begraben? Iii. Stufe. Vergleich: Heinrich der Löwe und Otto von Wittelsbach. Wie kannst du beweisen, daß beide ihren Kaiser treu geliebt haben? (retteten). Wo rettete Heinrich den Kaiser? Wo Otto? Was hätte beiden leicht geschehen können? (getötet). Wie war also jede Rettung? (gefahrvoll, schwer). Hat sich der Kaiser beiden dankbar gezeigt? Wie? Welcher brach den Treuschwur? Iv. Stufe. Welche große Tat vollbrachte Otto? Wie war Otto, weil er gerne den Kaiser rettete? (gut, treu, aufrichtig). Was ist jeder Fürst seinem Kaiser schuldig? Wie ist jener der seinen Treuschwur bricht? (treulos, meineidig). Was ist der Meineid? V. Stufe. a) Sachlich: „Der Eid". Was ist ein Eid? Welche Eidesformel wir vor Gericht sprechen: „Ich schwöre bei Gott, dem Allmächtigen und Allwissenden, daß ich nach bestem Wissen die reine Wahrheit sagen, nichts verschweigen, nichts hinzusetzen werde, so wahr mir Gott helfe!" Was begeht jener, der einen falschen Eid schwört?

2. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. 6

1910 - München : Kellerer
Wie sehen wir Karl gerecht handeln? (lobte die fleißigen, tadelte die faulen, retspthmder und bestrafte seine Gegner). V. Stufe. Der Maure und sein Gastfreund, ä) Erzählung: Wie erwarb der Edelmann die Gastfreundschaft? Wie handelte der Maure klug und gerecht? Wie bezeugte der Maure sein frommes Gefühl? (half seinem Feinde). Hielt der Maure also sein Versprechen? Was tut jener Mensch, der sein Versprechen nicht hält? (lügt). b) Aufnotieren von Merkwörtern. c) Aufsatz: Wie Kaiser Karl in die Schule kam. d) Zeichnen: Die eiserne Krone mit dem eingeschmiedeten Reifen. 3. Kaiser Rarl und der Mönch. Lehrmittel: Im Klosterhofe v. Lehmann. I. Stufe. Welche Religion führte Karl in feinem Reiche ein? Was erbaute er? Was errichtete er? Wie heißt man die Leute, die im Kloster wohnen? Wie heißt man die Klostergeistlichen? Welche Klosterorden kennst du? Il Stufe. Erzählung: Karl der Große besuchte auf seinen Reisen immer Kirchen, Klöster und Schulen. Einmal kam er in das Kloster St. Goar am Rhein. Er trat in die Klosterkirche und sah an den Stufen des Hochaltars einen alten Mönch kniend beten. Nach dem Gebete führte ihn ein Engel zurück in seine Zelle. Der Kaiser ging zum Abte des Klosters und fragte ihn, wer dieser Mönch sei. Der Abt wußte aber nur den Klosternamen. Abt und Kaiser gingen nun selbst zum Mönche in die Zelle. Karl sprach zum Mönche: „Sage mir, wer du bist; denn es steht dein Herr und Kaiser vor dir!" Da fiel der Mönch auf die Knie nieder und sprach: „Ich bin Tassilo Ii., ehemals Herzog

3. Der sächsische Kinderfreund - S. 3

1830 - Dresden Leipzig : Arnoldi
3 heit der alten Sachsen muß man dennoch Manche Tugend an ihnen loben. Sie zeichneten sich durch Treue und Red- lichkeit aus. Hatte ein Sachse dem andern Etwas ver- sprochen, so hielt er cs gewiß; das Ja oder Nein hatte bei ihnen mehr Werth als in unsern Tagen bei - vielen Lügnern ein Schwur; da hieß cs kurz: Ein Wort, ein Mann. Dabei liebten sie die Gastfreiheit; jeder Fremde, der in ihre Hütte trat, konnte auf ihren Schutz rechnen, auch bekam er Speise und Trank, ohne dafür Etwas be- zahlen zu müsten. Vorzüglich ist ihre Keuschheit, zu loben; was zu einem ehrbaren und züchtigen Leben gehört, das sahen und lernten die Kinder von ihren Aeltern und allen Erwachsenen; ja der Unkeusche ward nicht nur für einen ehrlosen Menschen erklärt, sondern in manchen Fallen selbst mit dem Tode bestraft. Mir Recht loben wir solche Tugen- den an ihnen; aber wir tadeln auch auf der andern Seite, daß sie im Genusse berauschender Getränke unmäßig waren und in der Trunkenheit gewöhnlich blutigen Streit anfingen, weil sie überall niit ihren Massen erschienen; daß sie der Spielsucht leidenschaftlich ergeben waren, und oft ihr letztes Eigenthum, selbst die eigne Freiheit auf den Würfel setzten; daß sie endlich ihre friedlichen Nachbarn häufig als Räuber überfielen, und sich kein Gewissen daraus machten, wenn sie die Wohnungen derselben verwüsteten, ihre Heerden raubten und die Ueberfallenen selbst theils tödteten, theils als Scla- ven wegführten; denn sie hatten allgemein den schädlichen Grundsatz angenommen: „Gewalt geht vor Recht." Witteklnd der Große. Die- Nachbarn der Sachsen waren die Franken, ein großes, tapferes Volk, über welche Karl der Große herrschte. Häufige Einfälle, welche die Sachsen in das Land der Franken unternahmen, und wobei sie es an Grau- samkeiten nicht fehlen ließen, reizten den Frankenkönig zu dem Entschlüsse, die räuberischen Sachsen mit Krieg zu überziehen, und sie wo möglich mit Gewalt zu zwingen, daß sie sich taufen ließen und das Christenthum annähmen. Genug, Karl der Große begann den Krieg im Jahre 772. Bald bemerkten die Sachsen, wie ihre Freiheit, welche sie 1 *

4. Der sächsische Kinderfreund - S. 24

1830 - Dresden Leipzig : Arnoldi
24 ten ihn nicht nur zu einem wahrhaft christlichen Leben, sondern sie gingen ihm auch selbst mit dem beßten Beispiele voran. Schon in seiner Jugend mußte der Prinz seinen Geist anstrengen und sich an ernste Beschäftigungen gewöhnen. Gewiß die größte Wohlthat für ihn; denn noch hatte er das 14te Jahr nicht erreicht, als er seinen Vater plötzlich verlor, so daß er sich nun genöthigt sah, die Geschäfte der Regierung selbst zu besorgen. Er that dieß mit großer Einsicht; auch zeigte er sich als einen großen Helden seiner Zeit, und erwarb sich durch seine Tapferkeit den Beinamen des Streitbare n. Friedrich liebte aber nicht blos den Krieg, sondern auch die Künste und Wissenschaften. Da- mals gab es in Sachsen noch keine Universität oder Hoch- schule/ wo Gottesgelehrte, Rechtsgelehrte und Aerzte sich ausbilden können; sondern wer ein Gelehrter werden wollte, der mußte die Universität zu Prag in Böhmen besuchen. Dieß war mit den Deutschen und folglich auch mit den Sachsen der Full. Als sich nun im Jahre 3 409 ein Streit zwischen den Lehrern zu Prag entspann, so verließen gegen 5000 Studenten nebst vielen ihrer Lehrer die Stadt, wen- deten sich in mehre Gegenden Deutschlands, und unter andern kamen auch 2000 solcher Auswanderer nach Leip- zig, wo sie Friedrich der Streitbare mit Freuden auf- nahm. Mit Bewilligung des Papstes gründete er daselbst 3 409 eine neue Universität, auf welcher eine große Anzahl gelehrter Männer gebildet worden sind, und immer noch gebildet werden. Weil Friedrich einer ddr tapfersten Fürsten seines Zeit- alters war so verband sich mit ihm der Kaiser Sicgis- mund, welcher damals einen hartnäckigen Krieg mit den H u s s i t e n führte. . Allerdings brachte diese Verbindung den armen Bewohnern Sachsens zuweilen großen Schaden; denn da Friedrich dem Kaiser großen Beistand leistete, so fielen die Hussiten häufig in Sachsen ein, legten viele Städte und Dörfer in Asche, und behandelten die unglück- lichen Einwohner mit unmenschlicher Härte. Auch blieben die Sachsen nicht allemal Sieger; denn j3426 .ward-ihre Armee bei der Stadt Aussig in Böhmen von den Hus- siten völlig geschlagen und 9 — 32000 Mann blieben auf dem Schlachtfelde liegen. Allein dennoch trug diese Hülfe,

5. Der sächsische Kinderfreund - S. 156

1830 - Dresden Leipzig : Arnoldi
í!Auf dem Dache selbst erhebt, sich die sogenannt^, Fangstange, d. h. eure eiserne, an der Spitze vergoldete Eisenstange, die höher seyn muß, als der Schornstein. Nimmt nun der Blitz seinen Weg nach dem Hause, das mit dem Wetterableiter versehen ist, so fahrt 'er in die Fangstange, und sáun an dem Eisendrahte oder Kupfer- bleche herab in den Erdboden, ohne das Gebäude zu be- schädigen. Eine vieljährige Erfahrung hat den großen Nutzen dieser Erfindung gerechtfertigt. Nichts kann ein- fältiger, ja ruchloser seyn, als der Glaube, daß man dadurch in die Rechte Gottes eingreife und sich dem Willen des Höchsten widersetze, der gewiß das Haus, wo es'nicht ein- schlagen solle, vor dem Blitze schützen werde. Denn dann müßten wir auch das Feuer nicht löschen, die Raupen nicht vertilgen, die Wasterdämme nicht bauen, die Arznei nicht einnehmen und überhaupt kein Mittel brauchen, die der menschliche Verstand gegen Alles, was Schaden bringen kann, anwendet. Und hat uns Gott nicht dazu den Ver- stand gegeben? Der Schall. Geräts) die Luft in eine zitternde Bewegung, so ent- steht der Schall. Diese zitternden Lufttheilchen erschüttern unsre Gehörwerkzeuge, und auf diese Weise kommt es, daß wir den Schall hören. Ohne Luft giebt es auch keinen Schall. Wenn man daher vermittelst der Luftpumpe die Luft aus der Glasglocke ganz entfernt, oder sie wenigstens sehr verdünnt, so hören wir von dem klingenden Körper, der sich unter der Glasglocke befindet, entweder gar nichts, oder nur äußerst wenig. Fe elastischer der Körper ist, desto mehr wird seine Oberftäche erschüttert und desto mehr ist er fähig, den Schall fortzupflanzen. Hieher rechnet man das Silber, das Eisen, den Stahl, das Glas, die ange- spannten Darmsaiten. Das Blei, das Gold, das Holz, die Wolle,' alle Erdarten hemmen den Schall, weil sie nicht elastisch sind und also auf ihrer Oberfläche keine zitternde Bewegung zulassen. Daß der Körper selbst, welcher einen Ton hervorbringt, wirklich zittere, das sieht man an der Glocke, auf welche man feinen Sand streut. Schlägt man
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