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1. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 14

1876 - Dresden : Schönfeld
( 14 Die physische Geographie. — Das Land. ströme von schmelzflüssigen Gesteinen cherabfließen lassen. Die thäti- gen Vukane finden sich in der Regel in der Nähe des Meeres, theils in Gruppen, theils in Reihen, so ist z. B. um den großen Ocean ein Kranz von mehr als hundert Vulkanen gebildet. Erloschene Vulkane nennt man solche, von deren letzten Ausbrüchen keine geschichtlichen Nachrichten vorhanden sind. Die Vukane entstehen durch das Her- vorbrechen der Lava aus tiefgehenden Erdspalten oder durch Aufschüt- tung der ausgeworfenen Gesteine, (Schlacken, Bimsstein) und bilden sich selbst allmählich einen abgestumpften Bergkegel, aus dessen Gipfel sich der Trichter des Krater befindet. Mit dem Vulkanismus im Zu- sammenhänge steht häufig das Erdbeben, welches theils vulkanische Ausbrüche begleitet, theils selbständig austritt und weite Strecken der Erdrinde erschüttern kann (Erdbebengürtel). Doch können auch Erd- beben durch Abkühlung des Erdinnern und Bildung von Spalten, so- wie durch das Einstürzen weitgedehnter Hohlräume im Innern der Erde entstehen, wenn Salz-, Gips- oder Kalklager durch Wasser auf- gelöst und ausgewaschen sind. Damit steht ferner in Verbindung die Senkung mancher Landstriche, die sich besonders an den Küsten be- merklich macht, seltener die Hebung von Küsten. Hebungen und Senkungen von Erdräumen treten in langen Zeitepochen allmählich auf und haben auch die Umrisse der großen Landmassen wesentlich verändert. So hat England mit dem Continent zusammengehangen, während Europa im Osten des Ural durch ein breites Meer von Nordasien getrennt war. Nord- und Südamerika bildeten selbständige Landmassen und der Nordwesten Asiens hing am Beringsmeer wahrscheinlich mit dem Nordwesten von Amerika zusammen. Aus dem noch stetig sinkenden Boden des großen Oceans haben sich die Korallen angesiedelt und im Laufe der Zeit zahlreiche flache Eilande (Atolle) ausgebaut. 3. Die Luft. § 18. Die Luft gehört zum Erdkörper und dreht sich mit ihm. Die klimatische Temperatur entsteht durch Sonneneinstrahlung (Insolation) am wirksamsten bei senkrechter Richtung der Strahlen. Die Meteorologie hat die Ausgabe, den gesetzmäßigen Zusammen- hang der wichtigsten Lufterscheinungen nachzuweisen; dahin gehören die ungleiche Erwärmung der Luftschichten, wodurch das Gleichgewicht in der Atmosphäre gestört wird und ausgleichende Luftströmungen (Winde) entstehen, sowie die ungleiche Vertheilung des Wasserdampfes, welcher in verschiedenen Formen als Schnee und Regen ausgeschieden zur Erde fällt, oder als Wolke im Lufträume schweben bleibt. Klima nennt man das locale Jneinandergreisen dieser Erscheinungen. Die Erwärmung der Luft nimmt vom Aequator nach den Polen ab und ist nach dem Höhenstande der Sonne, also nach den Jahreszeiten, verschieden. Ueberdies treten noch manche Ursachen hinzu, um selbst das Klima unter gleichen geogr. Breiten verschieden zu ge- stalten. Die Sonnenwärme wirkt nämlich anders auf den festen Erd- boden als auf die oceanische Wasserfläche, und darum ist auch die Rück-

2. Geographie insbesondere für Handelsschulen und Realschulen - S. 13

1876 - Dresden : Schönfeld
Die physische Geographie. — Das Land. 13 Thäler tiefer, die Gehänge steiler, die Gipfel steigen in höheren Bogen auf, auf den Kämmen zeigen sich felsige Grate, schroffe Wände und Sturzhalden. Die höchsten Theile sind nicht mehr immer bewohnbar. Das Alpengebirge erhebt sich über die Baumvegetation und besteht oft aus riesigen, auf allen Seiten schroff aus dem tiefen Lande auf- steigenden Plateaus, die zum Theil mit Felstrümmern überdeckt sind. Die Bevölkerung zieht sich in die Thäler zurück. Der Bodenbau wird geringer, die Pässe sind seltener. Das Hochgebirge umfaßt die höchsten Gebirge der Erde, besteht meist aus Urgebirgsarten und erup- tiven Gesteinen mit scharfen Kämmen und prachtvollen Hochgipseln. Meilenweit sind die Höhen mit Schneefeldern bedeckt, aus denen Gletscher in die Thäler niedersteigen. Unterhalb des Schnees stürzen die Gehänge felsig und kahl, mit Trümmern so wild übersät, daß kein Mensch sie überschreiten kann, zu den Alpenweiden und Bergwäldern herab. Die Einsenkung zwischen den Gipfeln, das Joch, dient als Paß. Die Gipfel benennt man nach ihrer mehr oder weniger schroffen Form: Horn, Nadel, Zahn, Pik, Spitze, Kegel, Kuppe. Thäler, welche in der Hauptrichtung des Gebirgs verlaufen, sind Längenthäler. Thäler, welche von den Vorbergen zum Hauptkamm ziehen, Querthäler. Diese sind für die Uebergänge und Straßenzüge von großer Wichtigkeit; Gebirge, denen sie fehlen, wie den Pyrenäen, bilden für den Verkehr bedeutende Hemmungen. Gletscher und Schneefelder in den Hochgebirgen, wie in den Alpen, sind als Wasserreservoir für den ganzen Continent von wesentlicher Bedeutung. Das Gebirge hat ebenso wie das Meer einen bedeutenden Einfluß auf die umgebende Natur. Zunächst wird Ausdehnung und Form der Continente und Inseln durch das ,,Gerippe" der Gebirge bestimmt. Hohe Gebirgszüge sind Grenzen verschiedener Klimate, pflanzen- und thiergeographischer Zonen (z. B. Alpen, Atlas, Cordil- leren, Himalaya u. a.). Sehr beachtenswerth ist der Einfluß der Ge- birge auf die Menschen. Gebirgsbewohnern ist ein lebhaftes Heimats- gesühl (Heimweh), tiefe Religiösität und Freiheitssinn eigen. Hoch- gebirge wirken wie der tropische Urwald auf die Zersplitterung der Völker in kleine Stämme und Republiken. Von dem Treiben der großen Welt abgeschieden, erhalten sich alte Sitten, Rechte und Gebräuche, wie religiöse Vorstellungen, hier länger als in Flachländern und offenen Thallandschaften, wo die Kultur sich am frühsten entwickelst hat. Darin, daß das Gebirge dem Verkehr größere Schwierigkeiten entgegensetzt, liegt seine Bedeutung für die politische Begrenzung der Staaten und Völker. § 17. Die Thätigkeit des glühend-flüssigen Erdinnern äußert sich an der Oberfläche entweder in heißen Quellen (Geiser), Gasquel- len (Mofetten, d. h. Ausströmungen von Kohlensäure, Fumarolen, d. h. Wasserdampferuptionen, welche Borsäure, Salzsäure re. enthalten, und Solfatare, d. h. Ausströmungen schwefelhaftiger Gase) oder in eigentlichen Vulkanen, welche theils aus ihren Kratern (d. h. den Auswurftrichtern mit inneren Steilwänden), Asche, Schlamm und Schlacken auswerfen, theils durch Seitenausbrüche zerstörende Lava-

3. Lesebuch für die 5., 6. und 7. Klasse der Volksschule - S. 468

1895 - München : Oldenbourg
468 58. Neapel und der Vesuv. ist Feuer. Dies rührt von Millionen sonst unsichtbarer Be- wohner des Meeres her, deren Leuchten durch eine stärkere Bewegung des Wassers gesteigert wird. Wirft man einen Hund ins Meer, so kommt er leuchtend zurück; sich schüttelnd sprüht er Funken. Auf dem Ostgestade des Busens von Neapel erhebt sich der Vesuv aus der Ebene, abgesondert und ohne unmittel- baren Zusammenhang mit den nächsten Bergen. Er ist die Krone der ganzen Landschaft, und so prachtvoll sein Anblick ist, so prächtig ist der Ausblick von seiner Höhe. Ein mehrstündiger Weg führt anfangs durch die üppigsten Pflanzungen von Wein, Feigen und Aprikosen, später durch ein schrecklich ödes, braunrotes Lavagesilde bis zum steilen Kegel des Berges. Auch diesen hinauf geht cs anfangs ziemlich gut; es sind noch große, festliegende Steine da, auf welche man beim Steigen treten kann; sobald man aber höher kommt, wird der Weg durch das Geröll und Gebröckel kleiner verbrannter Steine und durch die rotbraune Erdasche außerordentlich beschwerlich. Bei jedem Schritte aufwärts sinkt man wiederum einen halben Schritt zurück. Natürlich muß man oft anhalten und ausruhen, damit die Kräfte sich sammeln. Hie und da ist der Boden sehr heiß, und ein weißer Rauch qualmt manchmal unter den Steinen hervor. Nach einer halben Stunde ist die beschwerliche Besteigung des Kegels vollendet, wir stehen glücklich oben am Rande des Kraters. Der Krater des Vesuvs ist ein ungeheurer rundlicher Kessel, dessen Rand umher 10—16 m hoch ist und aus verbranntem Gestein und Asche besteht; natürlich ist dieser Rand an einer Stelle höher als an der andern. Um den ganzen Krater kann man mit großer Vorsicht auf dem schmalen Rande, der ihn umgibt, herumgehen, wozu etwa eine Stunde erforderlich ist. Daß sich seine Gestalt bei heftigen Ausbrüchen immer verändert, ist bekannt.

4. Lesebuch für die 5., 6. und 7. Klasse der Volksschule - S. 565

1895 - München : Oldenbourg
108. Fabricius, der tugendhafte Römer. 565 ältern Bruder vom Throne. Er ließ ihn zwar am Leben, mordete aber dessen Sohn, weil er fürchtete, die Nachkommen desselben würden das Unrecht einst rächen. Numitors Tochter aber, Rhea Silvia, bekam zwei Söhne, Romnlus und Remus. Als Amulius dies erfuhr, ließ er die beiden Kinder der Mutter wegnehmen, sie in eine Mulde thun und in den Tiber werfen. Dieser war eben ausgetreten, und zu dem eigentlichen Bette des Flusses konnte niemand gelangen. Daher setzten die königlichen Diener die Mulde aus das seichte Wasser und gingen davon. Bald fiel das Wasser, und die Kleinen blieben auf dem Trocknen zurück. Hier fand eine Wölfin dieselben und säugte sie eine zeitlang. Bald darauf entdeckte sie der Hirte Faustulns. Er nahm sie mit und gab sie seiner Gattin Laurentia zum Erziehen. Hier wuchsen Romulus und Remus zu richtigen Hirtenknaben heran. Einst waren die königlichen Hirten mit den Hirten Numitors in Streit geraten. Romnlus und Remus wurden gefangen und vor Numitor geführt, der sie als seine Enkel erkannte. Er entdeckte ihnen, welches Unrecht Amulius an ihnen gethan, wie er sie habe ertränken wollen, und forderte sie zur Rache aus. Sie verbanden sich mit einer Schar- befreundeter Hirten, ergriffen den Amulius, töteten ihn und setzten ihren Großvater Numitor auf den Thron. Zum Lohn gab ihnen Numitor ein Stück Landes an dem Tiber, wo sie der Hirte gefunden hatte. Dort bauten sie eine Stadt, und diese Stadt war das später so mächtige Nom. Gleich im Anfange war unter den Brüdern Streit, wer von ihnen der Stadt den Namen geben, wer sie als König beherrschen sollte. Der Streit artete endlich so aus, daß Romulus seinen Bruder erschlug. Er beherrschte nun die Stadt und benannte sie nach seinem Namen. (Walter.) 108. Fahricius, der tugendhafte Römer (280 v. Chr.), f In Unteritalien lag die mächtige Stadt Tarent. Sie war von Griechen bewohnt, reichen und übermütigen

5. Lesebuch für die 5., 6. und 7. Klasse der Volksschule - S. 477

1895 - München : Oldenbourg
62 Die Steinkohle. 477 Schiffen, Eisenbahnen und Fabriken alljährlich Millionen von Bäumen verschlingt, erschliefst der Schoss der Erde unermessliche Wälder, welche vor vielen tausend Jahren, als noch kein menschlicher Fuss auf Erden wandelte, untergegangen sind. Was jetzt als Farnkraut, Schachtel- halm und Bärlapp wächst, gedieh in jener Urzeit auf unserem Planeten zum teil zu riesigen Bäumen. Dieses Riesengeschlecht von Pflanzen ward durch Stürme ge- brochen und durch die Wogen des Meeres unter Schlamm und Schutt begraben. Durch den Druck von oben und die Wärme von unten wurden diese mächtigen Holzmassen im Laufe der Jahrtausende zu Braunkohlen und abermals nach Jahrtausenden zu Steinkohlen. So wächst noch heute auf feuchtem Moorgrunde durch allmähliches Absterben der Moosdecke jener kohlenhaltige, brennbare Stoff, den wir Torf nennen. Je älter der Torf wird, desto schwärzer wird er und wegen des Drucks der immer neu sich bildenden Schichten auch immer dichter. An vielen Steinkohlen, welche dem blossen Auge nur wie ein dichter, glänzender Stein erscheinen, hat das Mikroskop noch den zelügen Bau der Pflanzen entdeckt, und hie und da lagert in der schwarzen Masse noch ein deutlich zu erkennender Baumstamm, und besonders häufig finden sich Blätter wie vom Farnkraute. Die Lager der Steinkohlen sind 1k — 1 m mächtig, zuweilen jedoch bis 11 m stark. In Amerika bei Santa Fe de Bogota finden sich Steinkohlenlager, welche 2400 m über dem Meeresspiegel liegen; in England gräbt man sie gegen 100 m tief unter dem Meeresspiegel. Die Beschaffenheit der Steinkohle ist sehr verschieden, je nachdem Schwefel und andere Mineralien ihr beige- mischt sind, oder der Kohlenstoff möglichst rein vor- handen ist. Um den flammenden Wasserstoff und den übelriechenden Schwefel ganz aus der Steinkohle zu ent- fernen, verkohlt man sie noch einmal, d. h. man verbrennt

6. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 375

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
175. Die Steinkohlen. 375 mehr oder minder Auflösung des orga- nischen Zusammenhanges, wodurch die ganze Masse in einen breiigen, aufge- lösten Zustand versetzt wurde. Wenn indeß fast mit Gewißheit ge- schlossen werden kann, daß die Stein- kohlenmasse sich meist in einem erweich- ten Zustande befunden hat, so scheint derselbe von einer wirklichen Auflösung doch sehr verschieden gewesen zu sein, denn sonst würde die Masse völlig gleich- artig erscheinen. Die Ungleichheit derselben ergibt sich besonders aus dem verschie- denen Aschengehalt der Kohlen von den einzelnen Lagen und denselben Flötzen. Einen wesentlichen Einfluß hat hier auch der Druck ausgeübt, wenn die vegeta- bilischen Massen tiefer eingesenkt von allmählich erhärtendem Schieferthon und Sandstein überschüttet wurden. Ferner beschleunigte eine erhöhte Temperatur den Umbildungsprozeß. In einzelnen Fällen mag die Temperatur höher als die des siedenden Wassers gewesen sein, dann erstreckte sich die Einwirkung nicht bloß auf die Kohle selbst, sondern auf die darauf, darunter und dazwischen liegenden Sandstein- und Schieferthon- schichten. 2. Die Entstehung der Stein- kohlen denkt sich Professor vr. Göppert auf folgende Weise: Die Inseln in dem ungeheuren Meere, welches in der Vor- zeit unseren Erdtheil bedeckte, hatten wie die Inseln in unserer Zeit Berge, Thä- ler, Flüsse, Binnenseen, feuchte und trockene, frische und wärmere, schattige und sonnigere Stellen. Ueberall war ein tropisches Klima verbreitet, wie dies aus der überaus ähnlichen, nur mit der tropischen Natur vergleichbaren Ädd- tation hervorgeht. Denn die fossilen Pflanzen in beiden Hälften der Erdkugel, im Süden und Norden Asiens, in Altai und in Sibirien, im nördlichen Europa durch den ganzen Continent hindurch bis jenseits des Kanals in England, Schottland und Irland, gleichwie jenseits der Meere im nördlichen und südlichen Amerika und in Neuholland erscheinen durchaus dieselben. Ungeheure Wälder mit Stämmen von 70—75 Fuß Höhe, 2 — 3 Fuß Dicke, andere mit 30 Fuß langen Aesten waren ganz geeignet, in und unter sich Reste von Vegetabilien aufzunehmen. Diese gesammte Vege- tation wurde in den Schichten, welche die große Steinkohlensormation bilden, begraben, sodann durch die in Folge von Niveau - Veränderungen hereinbrechenden Gewässern überschwemmt und in zusam- menhängende Kohlenlager verwandelt, oder vermischt mit Thon und Sand in allmählich sich verhärtendem Schieferthon und Sandstein eingeschlossen und er- halten. Wenn nun aber entschieden nach- gewiesen ist, daß, um so bedeutende Kohlenflötze zu bilden, die Pflanzen, die auf dieser Fläche zu wachsen vermochten, nicht ausreichten, und ebenso, daß man an eine ruhige Ablagerung und nicht an ein Zusammenschwemmen aus weiter Ferne denken kann, so sieht man sich, um dieses Phänomen zu erklären, zu der Annahme genöthigt, daß sehr viele Koh- lenlager als die Torflager der Vorwelt anzusehen sind, die sich ebenso im Laufe einer langen Vegetationszeit bildeten, wie die Torflager in unserer Zeit, welche mitunter auch eine Mächtigkeit von 40 bis 50 Fuß erreichen und große Flächen einnehmen. Die Torfmoore waren also die Herde der Bildung der Kohlen- maflen aller Zeiten. Doch weicht die Steinkohlenflora ganz und gar von der jetztweltlichen ab; aber der Gesammt- charakter derselben läßt auf ein feuchtes, heißes Klima zurückschließen. Eigentliche Torfbildung finden wir freilich gegen- wärtig in der Tropenwelt nicht und man hat sie den Ländern außerhalb der kalten und gemäßigten Zone überhaupt abgesprochen; allein mit Unrecht. Moräste mit Torfbildung von ungeheurer Aus- dehnung finden sich doch in Süd-Vir- ginien und Nord-Carolina, in der Breite von Tunis und Algier. In den eigentlichen Tropenländern fehlen Torfmoore wahrscheinlich nur deßhalb, weil die zeitweise eintretende Dürre, welche das völlige Austrocknen der Moräste zur Folge hat, die Torf- bildung verhindert; in einem fortwäh- rend nassen und heißen Klima aber, wie es die Kohlenflora verlangt, waren auch die Bedingungen zur Torfbildung ge- geben. — Ferner läßt die große Aus-

7. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 139

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
64. Der Bersuv. 139 64. Der Vesuv. Der Vesuv erhebt sich auf dem Ost- gestade des Busens von Neapel aus der Ebene, abgesondert und ohne unmittel- baren Zusammenhang mit den nächsten Bergen. Er ist gleichsam die Krone der ganzen Landschaft: so prachtvoll sein Anblick ist, so prächtig ist der Ausblick von seiner Höhe. Ein schlechter, hol- periger, steiniger Weg führt nach und nach durch die üppigsten Pflanzungen von Wein, Feigen und Aprikosen auf- wärts. Hier wächst der ächte Lacrimae Christi. Der Weg geht nicht steil, sondern zieht sich ganz flach bergan. Der Boden ist ringsum Answurf des Vul- kans. Nach und nach wird die Vege- tation immer geringer und man kommt über ein weites Lavafeld. Hier wird der Pfad manchmal sehr enge, weil er sich durch die Lavablöcke windet. Es ist ein schrecklich ödes, braunrothes Ge- filde. Die Mafien sind zusammenge- drängt und starren spitz und zackig in die Höhe, als wären die rothen Flam- men in ihrer glühendsten Hitze erstarrt. Dies ist die Lava vom letzten Ausbruch des Vulkans. — Hat man sich durch diese fürchterliche Klippensaat hindurch- gewunden, so kommt man wieder durch niedriges, mager grünendes Gesträuch, ans schlechtem holperigen Pfad aufwärts bis zum Hause des Einsiedlers, das man nun bald erreicht hat. Allmählich nimmt das die untere und mittlere Region be- lebende Grün ab und endlich verschwin- det es ganz. Nun windet sich der enge Pfad wiederum durch ein schauerliches Feld der Zerstörung und des Todes. Da grünt kein Halm. Nichts als un- geheure Lavablöcke 'liegen über einander, die Knochen, — die Eingeweide des Ber- ges, ausgespieen im Sturme seines Zor- nes. So windet sich der Pfad in süd- licher Richtung fort bis zum Kegel des Vesuv. Eine schreckhaft öde Vertiefung zieht sich an den schroffen Klippen hin und bis in die Ebene hinunter. Am Fuße des Berges werden die Saumthiere zurückgelassen; der Kegel ist zu steil für sie. Eine Art von Pfad oder vielmehr eine Spur des Weges, den die vielen Besteiger des Berges genommen haben, gibt den Schritten der Wanderer die Richtung. Anfangs geht es ziemlich gut; es sind noch große, festliegende Steine da, auf welche man beim Steigen treten kann; sobald man aber höher kommt, wird der Weg durch das Geröll und Gebröckel kleiner verbrannter Steine und durch die rothbraune Erdasche außeror- dentlich beschwerlich. Bei jedem Schritt aufwärts sinkt man wiederum einen hal- den Schritt zurück. Hier und da ist der Boden sehr heiß, und ein weißer Rauch qualmt manchmal unter Steinen heraus. Dergestalt ist die Besteigung des Kegels gewiß eine beschwerliche Arbeit, aber nach einer halben Stunde ist sie vollen- det und wir stehen glücklich oben am Rande des Kraters. Der Krater des Vesuv ist ein un- geheurer rundlicher Kefiel, dessen Rand umher 30 — 50 und mehr Fuß hoch ist und aus verbranntem Gestein und Asche besteht. An der Südseite ist er tief eingebrochen, weßwegen man in der Ge- gend von Castella mare durch die Lücke ins Innere des Kraters, d. h. an dessen innere Wände hineinsehen kann. Um den ganzen Krater kann man, wenn man sich Mühe gibt und vorsichtig ist, auf dem schmalen Rande, der ihn umgibt, herumgehen, wozu etwa eine Stunde erforderlich ist. Daß der Umfang des Feuerschlundes so groß sei, glaubt man nicht, wenn man ihn bloß an einer Stelle ansieht; dieses wird erst klar, wenn man ihn zu umgehen anfängt. Uebrigens bleibt die Gestalt des Kraters sich nicht gleich, sondern verändert sich stets bei heftigen Ausbrüchen. In der Mitte des ungeheuren Keffels ist im Boden der eigentliche jetzige Feuer- schlund. Man sieht da einen kleinen Kegel, der 25 — 30 Fuß hoch zu sein scheint und durch das Gestein und die Asche, die der Vulkan immer auswirft, gebildet ist. Auf dem Gipfel dieses kleinen Kegels ist eine Oeffnung, die in das Innere des ewig brennenden Höllen- rachens hinabgeht, aus welcher ein wei- ßer, schwefelgelblich schimmernder, dichter

8. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 381

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
178. Das Eisen. 381 an Brennmaterial fehlt. Dagegen wird der Transport der Erze durch die geringe Entfernung vom Einschiffungsplatze sehr erleichtert. Die Ausfuhr belief sich vor 20 Jahren auf 380,000 Zentner und ist seitdem noch bedeutend gestiegen. So mächtig die Erzlager auf Elba auch sind, so stehen sie doch weit zurück gegen die erst entdeckten Eisenglanzabla- gerungen am Lake Superior in Amerika. Früher war die Gegend eine völlige Wildniß, wo der rohe Indianer den Thieren des Waldes nachspürte, nicht ahnend, daß die im Boden seiner Hei- mat verborgenen Schätze noch dazu die- nen würden, ihn aus den Jagdgründen seiner Väter zu vertreiben. 4. Der dem Eisenglanz sich nähernde Rotheisenstein liefert einen großen Theil des deutschen Eisens und wird namentlich an der Lahn in bedeutenden Massen gewonnen; das vorzüglichste Ei- senerz Deutschlands ist jedoch der Spath- eisen- oder Stahlstein, der wie sein Name andeutet, sich besonders zur Stahl- bereitung eignet und den berühmten westfälischen und steyerischenstahl liefert. In einem Paß der steyerischen Alpen zwischen dem oberen Mur- und dem oberen Ennsthale liegt eine der interessantesten Spatheisenstein - Ablage- rungen der Welt, der berühmte, bei- nahe 3000 Fuß hohe Erzberg, dessen Kuppe und Abhänge fast überall ein dichter Eisenmantel einschließt und tief in dessen Kern gewaltige Gänge des reichhaltigen Erzes sich versenken. Die Bebauung dieses Berges reicht über tau- send Jahre hinaus, und es ist sogar wahrscheinlich, daß die Römer ihn schon kannten, da überall in den dortigen Al- penthälern ihre Colonieen verstreut waren, und das Eisen hier nicht im Innern der Erde verborgen liegt, sondern zu Tage ausgeht und zwar in der Nähe eines Gebirgspasses, den sie ohne Zwei- fel benutzten. Das auf diese Weise, man könnte sagen am Wege aufgestapelte Eisen läßt sich auf eine sehr einfache Weise wie bei einem Steinbruche gewin- nen. Dadurch sind große Höhlen oder mächtige, weitläufige Grotten entstanden, die man Tagbaue nennt, und deren es über 50 an dem Berge herum gibt. ! Da, wo das Erz in mächtigen Gängen in den Kern des Berges hinein setzt, hat man es auch hier und da mit Stollen- ; ausgrabungen verfolgt. — Das in den ! Hochöfen geschmolzene Erz liefert jährlich an 360,000 Zentner Roheisen im Werthe zu 600,000 fl. jährlich. Bedenkt man, daß dieser Eisenberg seit uralter Zeit in Betrieb steht, und daß trotz einer jährlichen Gewin- nung von mindestens einer Million Zentner Erz doch nur erst der kleinere Theil des Mantels abgelös't ist, so daß noch viele Generationen sich des unerschöpflichen Segens werden erfreuen können, dann muß man über die Größe des Schatzes staunen, den die allgütige Natur hier niedergelegt hat, und der um so werth- voller ist, da dessen Gewinnung alle Kräfte des Menschen zur Thätigkeit an- spornt. 5. Die Eisengruben Großbritan- niens zeichnen sich weder durch malerische Schönheit, wie der steyerische Eisenberg, noch durch wilde Großartigkeit, wie die Riesengrube von Dannemora, noch durch den auf kleinem Raum zusammengedräng- ten Reichthum des Magnetberges oder der altberühmten Minen von Rio auf Elba aus; auch liefern sie größtentheils unreine Erze von geringerem Gehalt. Doch alle diese Schattenseiten werden durch so viele glänzende Vortheile aus- gewogen, daß Großbritannien nicht nur an der Spitze der Eisenproduktion steht, sondern allein weit mehr Eisen erzeugt, als die ganze übrige Erde zusammen- genommen. Es liegen nämlich die Erze in Gegenden (Süd-Wales, Süd-Stafford- shire, West-Schottland), die zugleich auch einen großen Steinkohlenreichthum besitzen, oft sogar werden beide Mineralien aus demselben Schachte zu Tage gefördert. Die Nähe des Meeres, der Flüsse und Kanäle, sowie der Eisenbahnen sichern den wohlfeilsten Transport nach allen Weltgegenden hin, und alle zur Erzeu- gung des Roheisens und zu seiner fer- neren Bearbeitung nothwendigen Anstal- ten und Werke sind auf das großartigste und vollkommenste angelegt. Daher kommt es, daß England und Schottland, wenn auch nicht das beste, doch das wohl- feilste Eisen liefern können. Im Jahre 1836 hatte die Eisenproduktion Großbritan-

9. Gesellschaftskunde - S. 75

1904 - Dresden [u.a.] : Müller-Fröbelhaus
>i< 75 >i< schaft“. Sie bringt dem deutschen Volke jährlich Millionen Ge- winn. Ihre Dampfkessel und Maschinen in der Gegend um Mans- feld und Eisleben (F 5) zählen nach Hunderten. */4 Hundert Hochöfen und viele Meilen Bergwerksbahn sind in ihrem Besitze. Über dem Revier der Gesellschaft breitete sich zwischen Halle und Eisleben der Salzige See aus. Von ihm drohte dem alten Bergbaugebiet Verderben. Langsam war sein Wasser in die Erde gedrungen. Mit fürchterlicher Gewalt stürzte es endlich in die Tiefe und füllte die Schächte. Die meisten Gruben er- soffen, gleiches Schicksal drohte den übrigen. Da zeigte die Ge- werkschaft, was ein Verein zu leisten vermag, wie Einigkeit stark macht. Sie kaufte den See und Hess sein Wasser durch riesen- hafte Pumpwerke heben und in die Saale führen. Das verursachte freilich 25 Millionen Mark Kosten. Ja, noch grösser wurden die Opfer. Das eingedrungene Wasser weichte den Boden auf, so- dass die Hohlräume mit Donnern und Krachen zusammenstürzten. Dadurch senkte sich auch die Erdoberfläche. Die Mauern der Stadt Eisleben erhielten Risse, neigten sich und stürzten teilweise zusammen. Allen diesen Schaden trug die Gewerkschaft, und sie ist nicht vernichtet worden, sie arbeitet vielmehr mit aller Kraft weiter. So schaffen die Mansfelder Bergwerke schon seit der Zeit Dr. Martin Luthers, der ja selbst ein Sohn eines dortigen Berg- manns war. — In Kohlengegenden bestehen Kohlenbauvereine. Auch Eisenbahnen sind im Besitze von Vereinen. Oft langen die Mittel der Vereine nicht zu, die gewaltigen Eisenbahnunter- nehmungen zu halten; dann übernimmt sie der Staat, der ja selbst auch ein Verein ist, ein Verein aller seiner Bewohner. Mächtig haben die Vereine auch zur Hebung der Elbschiffahrt beigetragen. Es sei erinnert an die „Sächsisch-Böhmische Dampf- schiffahrtsgesellschaft“. Ihr ist es mit zu danken, dass der Elb- verkehr in aussergewöhnlicher Weise zugenommen hat. Vergl.no. 10. 36. Notwendigkeit der staatlichen Einigung. Die Kosten der Verkehrsmittel sind ungeheure. Eine einzige Lokomotive kostet 50 000 Mk., Milliarden kosten die Bahnkörper*). Bedenken wir noch einmal, dass die Weichselbrücke bei Graudenz (C 12) 1143 m lang ist. Um Solingen und Remscheid zu verbinden, erbaute man die 500 m lange und 107 m hohe Kaiser Wilhelm- Brücke bei Müngsten. Im Süden und Westen Sachsens bilden Gebirge für den Verkehr kostspielige Hindernisse. An der schon genannten (No. 22) Göltzschtalbrücke (// 6) arbeiteten über 1000 Menschen 5 Jahre lang. Die Kosten dieser Brücken belaufen sich nach Millionen. Solche Summen können nur aufgebracht werden, wenn die Menschen sich einigen, und zwar in grossen Mengen. Das erfolgt durch die Bildung von Staaten. Ein anderer Grund zu solcher Einigung ist die Einheitlichkeit und Schnelligkeit der Beförderung. 26 verschiedene Staaten umfasst das Reich. Das *) 1 km in Sachsen 325 000 Mk.

10. Lesebuch für Gewerbliche Fortbildungsschulen und verwandte Anstalten - S. 240

1913 - München : Oldenbourg
240 127. Mauersteine und Mörtel. sind ihre Fluten dunkelgelb gefärbt. Dieses Aussehen erhalten sie lediglich von den feinen Ton- und Sandteilchen, die das Wasser mit fortreißt. Häufig überschwemmen die tobenden Fluten ihre Umgebung und setzen jene Erdteilchen als Lehmschichten in den Wiesen und Feldern ab. Die letzten Reste davon verlieren sie, sobald sie sich ins Meer ergießen. So ist in manchen Gegenden der Lehm in Lagen von mehr als Haushöhe aufgeführt worden und wird von den anwohnenden Leuten ausgegraben um beim Bau der Wohnungen dienstbar zu sein. Der Ton verleiht dem Lehm die Fähigkeit allerlei Formen an- zunehmen und festzukleben; der Quarz befördert das Austrocknen und verhindert das Aufreißen und Abbröckeln; das Eisen, das in ganz kleinen Mengen enthalten ist und sich mit etwas Wasser verbunden hat, gibt dem Gemenge die gelbe oder rötliche Farbe. In manchen Gegenden wenden die Landbewohner den Lehm beim Hüuserbau in sehr einfacher Weise an. Sie kneten ihn mit den Füßen zu einem dicken Brei, mengen Stroh darunter und führen daraus die Wände auf, die nachher außen geglättet werden, oder man schlägt den nassen Lehm in Ziegelformen und trocknet diese. Solche sogenannte Luftziegel sind aber porös und leicht zerbrechlich. Bei Herstellung der eigentlichen Ziegelsteine verführt man sorgsamer. Man reinigt den Lehm von beigemengten Steinen und knetet ihn tüchtig durch; dann formt man ihn ebenfalls und trocknet ihn in luftigen Schuppen aus. Hierauf setzt man die Lehmziegel zu Tausenden in den Brennofen (Ringofen), macht ein starkes Feuer in diesen und unterhält dasselbe mehrere Tage, so daß die Ziegel in Gluthitze kommen. Hierbei entweicht das noch in den Ziegeln befindliche Wasser; auch dasjenige Wasser verschwindet, welches mit den Eisenteilchen des Lehms verbunden war, und die letzteren vereinigen sich statt dessen in der Glühhitze mit etwas Sauerstoff; sie oxydieren und ändern dadurch ihre bisherige gelbe Farbe in eine rote um. Ton und Sand backen fest zusammen, und wenn die Ziegel besonders gut sind, fängt die ganze Masse an etwas glasig zu werden. Manche Ziegelsteine erhalten auch wohl Glasur, ähnlich wie das Töpfer- geschirr. Die Ziegelsteine haben im Vergleich mit vielen anderen Steinen mancherlei Vorzüge. Sie machen dem Maurer fast gar keine Mühe mit dem Behauen und halten die Einflüsse des Wetters weit besser ab als viele andere. Durch eine Wand aus Ziegelsteinen von % m Dicke dringen Külte und Wärme ebenso schwer wie durch eine Marmor- oder Kalksteinwand von 2/3 m im Durchmesser.
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