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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 161

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
161 mals zusammenstürzten; welches leicht möglich ist, wenn der Häuer die sogenannten Bergfe- sten oder Erzpfeiler wegarbeitet, die man als Stüzen des Gewölbes stehen läßt. Dergleichen Tagebrüche oder Pingen erfolgten den iz. Nov. 1545, den 22. April 1578 und den 24. Jan. 1622. Der lezte Bruch war der schrecklichste. Früh um 4 Uhr stürzte eine Flache von mehr als zoo Lachtern Umfang ein, verschüttete 21 darunter befindliche Gruben und stürzte sie, von einem Stockwerk aufs andre, über 150 Lachtern (450 Ellen) in die Tiefe, wobei 5 Göpel, ein Haus und 25 Menschen mit versanken. 20 davon rettete man noch am nämlichen, 4 erst am 4ten Tage, nach- dem sie so lange blos Wasser getrunken hatten. Einen 79iahrigen Greis aber, der an dem Unglücke Schuld gewesen seyn soll, fand man nie wieder. Beim Einsturz klirrten alle Fenster, zitterten Ge- wände und Thüren in der umliegenden Gegend, wie bei einem Erdbeben. Diese sogenannte grose Pinge, welche nach und nach sich erweiterte, hat iezt gegen 4000 Lachtern Flächeninhalt und ist in der Mitte über Zz Lachtern tief. Seitdem man, durch jenes Unglück belehrt, die Bergfesten schont, sind Un- glücksfälle hier seltner, als in gewöhnlichen Berg, werken. v 1715.

2. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 259

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
259 man sie verbot und, wurden auch hie und da seine Schriften verbrannt — vertilgt konnten sie ■— Dank beit Erfindern der Buch- druckerkunst! doch nicht werden. 1637. Banner steckt Schweidnitz im Wittenberger Kreise in Brand. 1659. Pirnaisches Elend. So nannte man die Schreckmspenode, welche Pirna im zoiahrigen Kriege vom 16. bis 23. April }u überstehen hatte. Ein Sei- tenstück zur Wurzner Marterwocke. 1792. Stiftung der Leipziger Frcischule. 17tn April. 1741. geb. der Kapellmeister Johann Gott lieb Naumann. ^er Orpheus der Deutschen, besonders der Sach- sen, unvergeslich in der Geschichte der Musik, so lange es nur noch eine Note oder ein Instrument giebt! Seiner Gcburtsstunde leuchtete kein glänzen- der Rang- Geld- od"r Familiensiern. Was er ward, ward er durch sich. Das kleine Dorf Blasewitz, am romanti- schen Clbufer bei Dresden, ist die W-ege dieses grosen Mannes. Sein Grosvater war dort Huf- -und Waffenfchmidt, sein Vater Dorfmusttant, seine Mutter buk Stangenkuchcn. Des Vaters R 2 Kratzen

3. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 299

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
299 tödtet im Treffen bei Worms (1298) und bald, waren Friedrich und Diezmann wieder Herren der verlornen Lande. Ihr Vater Albert selbst föhnte sich nun mit ihnen aus. Zwar erneuerte Adolfs Nachfolger, Albert l. von Oesterreich, dessen Ansprüche auf Thüringen; aber vergebens. Denn seine Armee ward bei Lucka im Altenburgischen 1307 gänzlich geschla- gen. (f zi. Mai) J539 Heinrich der Fromme (S.88.) laßt durch Paul Linde mann die erste evangelische Pre- digt in der Hvfkirche zu Dresden thun. 1566. Kurfürst Augusts feierliche Belehnung zu Augsburg. 1588. Christian J. Weinbergs-Ordnung. »780. f ißiavie Antonie, verwittwete Kurfürstin zu Sachsen, Mutter des ietzigen Königs, -4'" April. 1547. Johann Friedrichs Niederlage bei Mühlberg. Eie zertrümmerte den Schmalkaldischen Bund -— sie nahm Sachsens Ernesiinischcr Linie den Kurhut nebst dem größten Theil ihrer Lande, und gab beides der Albertinischen — sie machte Jo- hann Friedrichen zum Gefangnen des Kaisers, Moritzen zu einem der mächtigsten Reichsstände —. sie gehört also nicht in die Reihe der Schlach- ten

4. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 241

1812 - Dresden Leipzig : Selbstverl. K. Engelhardt
241 22ster Mai. ^1 1796. s. als Staate-Gefangner auf dem Kö- nigstein der Geheime-Sekretär Frie- drich Wilhelm Menzel. §r war es, der Friedrich dem Grasen, durch den Preussischen Gesandten v. Malzahn in Dresden, die geheimsten, zwischen Sachsen, Rusland und Oest- reich gegen Preussen gewechselten Depeschen mit- theilte und dadurch den Ausbruch des 7iahrigetr Kriegs veranlaßte. Seine Vcrratherei ward durch den General - Lieut. v. Sporten entdeckt, als Menzel bereits mit dem König nach Warschau ge- gangen war. Eigentlich verrieth Menzel sich selbst, denn die Summen, welche er heimlich vom Preus- sischen Hofe erhielt, machten ihn so verschwende- risch, daß aufmerksamen Beobachtern seine Geld- quelle bald verdächtig vorkam. Auch in Warschau lebte Menzel auf demselben glänzenden Fuß als in Dresden, und befand sich eben auf einem Balle, als er die schreckliche Bemer- kung machte, daß er verrathen sei. Zwar entkam er noch glücklich und erreichte sogar Prag, wohin er freilich seinen Weg nicht hätte nehmen sollen. Doch ward er hier arretirt und erst nach Brünn in Mah- ren, dann durch ein kaiserliches Kommando den 2. Aug. *) 3n der zu Aust, meiner Crdbeschr. Sachsens Bd. 3. S. 216. ist sein Todestag unrichtig auf.den 26. Mai gesetzt. Q

5. Vaterlandskunde für Bürgerschulen des Königreichs Sachsen - S. 65

1826 - Dresden Leipzig : Barth Selbstverl. K. Engelhardt
65 Bischofswerda, rnt Leinwand - und Tuchfa- briken, war im letzten Kriege die einzige Stadt Sach- sens , welche ganz in Feuer aufging, und zwar bei ei- nem Gefechte zwischen Russen und Franzosen, den 12- Mai 1813. Seitdem ist sie schöner, als erst, hergestellt und ihr Marktplatzt durch eine Wasserleitung von Ba- salt und Granit verziert, welche beim Jubelfeste unsers Königs 1818 eingeweiht, auch mit dessen ehernem Brustbilde geschmückt ward. Bei der Stadt giebt es viel Leiche und Granitbrüche. Stolpen liegt an und auf dem schönsten Ba- sallberge Sachsens, dessen schwarzblaue, 6 bis 12 Zoll starke Säulen, gleich Orgelpfeifen, 8 bis 9 Ellen zu Lage ausgehen, wenn sie hohl liegen, beim Daran- schlagen, ziemlich hell klingen, so hart sind, daß ih- re Köpfe durch Kanonenkugeln nicht zertrümmert wer- den können und deshalb zu Strasenpseilern, Ambosen Probir-, Polir-, und Schlagsteinen für Buchbinder benutzt werden. Das alte in Trümmern liegende Schloß war, vom Izten bis ins 16te Jahrhundert, oft die Residenz der Meisner Bischöffe, dann Festung und ein eben so gefürchtetes Staatsgefängniß, als Hohnstein, wovon noch schauerliche Uiberreste zeugen; unter andern ein unterirdischer Kerker, in welchen der Gefangne durch ein Loch an Stricken Hinabgelaffen werden wußte. Das Schloß, mit Z durch Zugbrücken verbundenen Hö- fen, ruht auf Basalt, und die Schloßgräben, so wie der 143 Ellen tiefe, aber meist verschüttete Brunnen, sind in Basalt gearbeitet. Letztrer ist der tiefste, durch Basalt gearbeitete Brunnen in Europa. Auch bilden Basaltsäulen das der Jubelfeier unsers Königs 1818 auf dem Markte geweihte Denkmal. Im ersten Hofe des Schlosses fiel am 3- Septbr. 1756 der erste feind- liche Schuß, welcher den 7jähr-gen Krieg eröffnete, indem der Prcuss. General Warneri den Sächs. Kom- mandaten v. Liebenau, einen 74jahrigen Greis, der, ohne Besatzung und Munition, sogleich den Degen ab- geben wollte, durch einen Pistolenschuß tödtlich verwun- 5 dete ,
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