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1. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 283

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
28z liche Folge. Heinrich gab dazu nicht nur sein Wort, sondern auch seine Vasallen und so muß- ten denn Städte und Dörfer, die Gcisclhiebe des Erzbischofs, fürchterlich ausbaden. Am meisten litt Frizlar, wo nicht nur die Vorstädte verbrannt, Mühlen und Brücken ruinirt, sondern sogar Kir- chen geplündert und — das war wohl die grob- sie Ausschweifung im Geiste der Zeit — sogar Monstranzen mit Füssen getreten wurden. Aufs tiefste war iezt Siegfried gedemüthigt. Bald aber kam die Reihe an Konrad. Jener brachte nämlich harte Klage deshalb vor den hei- ligen Stuhl in Rom und — ein Bannstral — damals der fürchterlichste Blij — traf den Land- grafen. Persönlich mußte er des Papsts Gnade erflehen, wollte er anders des Bannes entlassen seyn. Dies geschah aber, ob er gleich täglich 24 Bettler in Rom, aus Reue und Zerknirschung, selbst speisete und bediente, nur unter einer sehr harten Bedingung. Zu Frizlar, wo er am mei- sten gesündigt, mußte er öffentlich Kirchenbuse thun. Und — so konnten Ritter damals zu Kreuze kriechen — des weigerte sich auch nicht der hochfahrende Konrad. Demüthig gab er, halb entkleidet, vor einer Kirchthüre iedem Vorübergehenden eine Ruthe, ihn damit zu streichen. Niemand aber that es, denn wer mochte gern den Landgrafen sich zum Feinde machen. Nur eine Matrone nahm aus heiligem Eifer die Ruthe und gab die Streiche. Nicht

2. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 14

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
Zeugnis der Kirchengeschichte, nur Nachfolger des Lutherischen Vorläufers. 1314. t Philipp der Schöne, König von Frankreich. 1804. Die neuen Sachs. Kasscnbillets (Milk.) ausgegeben. Zt-r Januar. 1537. luther schickt Joh. Friedrich dem Gros- müthigen einen Aufsatz über die Glaubenspunk- te, worüber die Protestanten auf einem allge- meinen Konzilium halten sollen. ^ugo Rangoni, päpstlicher Nuncius, er- schien in Begleitung eines kaiserlichen Gesandten 1533 zu Weimar, am Hofe Joh. Friedrichs des Grosmüthigen und lud hier die Protestanten, im Namen des Papstes, zu einer allgemeinen Kirchen- versammlung ein, die in Italien, nach Form der früher» Versammlungen dieser Art, gehalten wer- den sollte. Auf einem, deshalb nach Schmalkal- den zusammenberufenen, Konvent der protestanti- schen Bundesverwandten ward man zwar einig, das Konzilium durch Deputirte zu beschicken, die Aussprüche desselben aber, wenn sie ihren Mei- nungen entgegen waren, nicht zu unterschreiben. Dies wirkte so viel, daß das Konzilium vor der Hand wenigstens unterblieb. Doch erneuerte Paul Hl. den Antrag dazu schon 15 z; mit der ausdrücklichen Versicherung, daß er selbst keinen Theil

3. Mit einem kolorirten Kupfer - S. 161

1809 - Leipzig Dresden : Selbstverl. K. Engelhardt / Barth
161 mals zusammenstürzten; welches leicht möglich ist, wenn der Häuer die sogenannten Bergfe- sten oder Erzpfeiler wegarbeitet, die man als Stüzen des Gewölbes stehen läßt. Dergleichen Tagebrüche oder Pingen erfolgten den iz. Nov. 1545, den 22. April 1578 und den 24. Jan. 1622. Der lezte Bruch war der schrecklichste. Früh um 4 Uhr stürzte eine Flache von mehr als zoo Lachtern Umfang ein, verschüttete 21 darunter befindliche Gruben und stürzte sie, von einem Stockwerk aufs andre, über 150 Lachtern (450 Ellen) in die Tiefe, wobei 5 Göpel, ein Haus und 25 Menschen mit versanken. 20 davon rettete man noch am nämlichen, 4 erst am 4ten Tage, nach- dem sie so lange blos Wasser getrunken hatten. Einen 79iahrigen Greis aber, der an dem Unglücke Schuld gewesen seyn soll, fand man nie wieder. Beim Einsturz klirrten alle Fenster, zitterten Ge- wände und Thüren in der umliegenden Gegend, wie bei einem Erdbeben. Diese sogenannte grose Pinge, welche nach und nach sich erweiterte, hat iezt gegen 4000 Lachtern Flächeninhalt und ist in der Mitte über Zz Lachtern tief. Seitdem man, durch jenes Unglück belehrt, die Bergfesten schont, sind Un- glücksfälle hier seltner, als in gewöhnlichen Berg, werken. v 1715.

4. Vaterlandskunde für Bürgerschulen des Königreichs Sachsen - S. 65

1826 - Dresden Leipzig : Barth Selbstverl. K. Engelhardt
65 Bischofswerda, rnt Leinwand - und Tuchfa- briken, war im letzten Kriege die einzige Stadt Sach- sens , welche ganz in Feuer aufging, und zwar bei ei- nem Gefechte zwischen Russen und Franzosen, den 12- Mai 1813. Seitdem ist sie schöner, als erst, hergestellt und ihr Marktplatzt durch eine Wasserleitung von Ba- salt und Granit verziert, welche beim Jubelfeste unsers Königs 1818 eingeweiht, auch mit dessen ehernem Brustbilde geschmückt ward. Bei der Stadt giebt es viel Leiche und Granitbrüche. Stolpen liegt an und auf dem schönsten Ba- sallberge Sachsens, dessen schwarzblaue, 6 bis 12 Zoll starke Säulen, gleich Orgelpfeifen, 8 bis 9 Ellen zu Lage ausgehen, wenn sie hohl liegen, beim Daran- schlagen, ziemlich hell klingen, so hart sind, daß ih- re Köpfe durch Kanonenkugeln nicht zertrümmert wer- den können und deshalb zu Strasenpseilern, Ambosen Probir-, Polir-, und Schlagsteinen für Buchbinder benutzt werden. Das alte in Trümmern liegende Schloß war, vom Izten bis ins 16te Jahrhundert, oft die Residenz der Meisner Bischöffe, dann Festung und ein eben so gefürchtetes Staatsgefängniß, als Hohnstein, wovon noch schauerliche Uiberreste zeugen; unter andern ein unterirdischer Kerker, in welchen der Gefangne durch ein Loch an Stricken Hinabgelaffen werden wußte. Das Schloß, mit Z durch Zugbrücken verbundenen Hö- fen, ruht auf Basalt, und die Schloßgräben, so wie der 143 Ellen tiefe, aber meist verschüttete Brunnen, sind in Basalt gearbeitet. Letztrer ist der tiefste, durch Basalt gearbeitete Brunnen in Europa. Auch bilden Basaltsäulen das der Jubelfeier unsers Königs 1818 auf dem Markte geweihte Denkmal. Im ersten Hofe des Schlosses fiel am 3- Septbr. 1756 der erste feind- liche Schuß, welcher den 7jähr-gen Krieg eröffnete, indem der Prcuss. General Warneri den Sächs. Kom- mandaten v. Liebenau, einen 74jahrigen Greis, der, ohne Besatzung und Munition, sogleich den Degen ab- geben wollte, durch einen Pistolenschuß tödtlich verwun- 5 dete ,
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