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1. Theil 2, Abth. 1 - S. 15

1822 - München : Lentner
15 jüngerer Bruder Alexand er Jannaus folgte (U)6 — 7y). Seine Regierung verfloß unter beständigen kleinen Kriegen mit den Nachbarn, weil er den Eroberer spielen wme. Da er zugleich unvorsichtig genug war, die mäch- tigen Pharisäer zu erbittern: so erregten diese mittelst ei- ner öffentlichen Beschimpfung einen Aufstand gegen ihn, der einen sechsjährigen blutigen Bürgerkrieg zur Folge hatte. Zwar behauptete er sich in demselben, konnte aber seine Gegenpartey so wenig vernichten, daß er auf seinem Sterbebette seiner Gemahlin Alexandra (hebräisch S a- lom e), welcher er mit Uebergehung seiner Söhne, des schwachen Hyrcan und des ehrgeizigen Aristobulus, das Reich vermachte, den Rath gab, sich auf die Seite der Pharisäer zu schlagen. Wirklich führten auch diese während der ganzen Regierung Alexandra's (79 — 71) das Ruder, und ließen ihr nur den Nahmen. Nach ihrem Tode ward die Krone unter ihren Söhnen streitig; ein Bruderkrieg rief fremde Schiedsrichter ins Land, und der in Asien damals allmächtige P o m p e j u s entschied für den, den die Mutter zu ihrem Nachfolger ernannt hatte, für Hyrcan (64), und eroberte für ihn die Hauptstadt, Durch diesen Ausgang des Streites fiel das Gebäude der neuen Jüdischen Freiheit zusammen. Jerusalem verlor seine Mauern, das Reich die neuen Eroberungen, die Nation ihre Unabhängigkeit, und die Familie der Has- m onäe r (der Erlauchten — wie die Machabäer genannt wurden) den königlichen Titel. Hyrcan wurde Hoherprie- ster und Ethnarch, Aristobulus aber und seine beyden Söh- ne als Gefangene nach Rom geführt. Zwar entkamen diese wieder, und versuchten durch Erregung neuer Unru- hen den vorigen Zustand wieder herzustellen; aber die Rö- mische Uebermacht hielt das Volk in Fesseln, und der fal- sche Freund Hyrcans, der Idumäer Antipater (der nähmliche, auf dessen Rath die Römer zur Entscheidung des Bruderzwistes eingeladen worden), schloß sich um so -nrehr an Rom an, um auf diese Weise die Machabäischy

2. Theil 2, Abth. 1 - S. 57

1822 - München : Lentner
Jüdischen Krieg noch länger. Endlich nach des Otho Tode wurde er selbst von den morgenlandischen Legionen zum Kaiser ansgerufen. Da übergab er das Heer sei- nem Sohne Titus, und ging, den Thron zu behaup- ten, nach Nom. Während dieser Zeit nahm die Zerrüttung in Jeru- salem immer mehr zu. Ein anderer Eleazar aus prie- stcrlichem Stande zog viele von des Johannes Leuten an sich, und warf sich zum Haupte einer neuen Partey auf, mit deren Hülfe er sich des Hofes der Priester bemäch- tigte, und den Johannes in den Hof der Israeliten drängte. Dieser sah sich also aufzwey Seiten eingeschlos- sen, vom Eleazar in dem höher gelegenen Hofe der Prie- ster, und von Simon, der von der Stadt Herr war. Gegen den ersten vrrtheidigte er sich durch Geschütz, mit dem er immerfort Steine in den Hof warf; gegen den letztem durch Ausfälle, wobey er alles, was er erreichen konnte, in Brand steckte, und dadurch große Vorräthe an Getreide vernichtete, welche auf eine Belagerung von mehreren Jahren zugereicht hätten. So verderbte eine Partey die andere. Simon war an Volk wie an Vor- rath von Waffen und Lebensmitteln den andern beyden überlegen, indem sein Heer aus 10,000 Zeloten und 5000 Idumaern bestand; aber er hatte die nachtheiligste Lage. Johannes von Giscala hatte einen vortheil- haften Posten, aber nur 6000 Manu, denen er den Un- terhalt durch seine beständigen Ausfälle verschaffen mußte. Eleazar, mit nur 2400 Mann, hatte einen noch festern Ort besetzt, und ward durch die vorn Volke gebrachten Opfer reichlich mit Lebensmitteln versehen. In so kläglichem Zustande befand sich Jerusalem, als Titus im Jahre 70 dagegen anrückte» Sein Heer bestand aus vier Römischen Legionen, 3000 Mann, die aus den Legionen am Euphrat zu ihm gestoßen waren, und zahlreichen Hülfsvölkern des Agrippa und anderer Asiatischen Fürsten. Mit diesen unternahm er die Bela-

3. Theil 2, Abth. 1 - S. 101

1822 - München : Lentner
101 — selben neue Opfer. Auch die Christen, die sich jetzt im Römischen Reiche vermehrten, entgingen seinen Verfol- gungen nicht; so wie er überhaupt den Hinrichtungen der Verurteilten mit unempfindlicher Gleichgültigkeit zu- zusehen pflegte. Sein Despotismus ward endlich durch sich selbst bestraft. Ein Kind, mit dem er bisweilen spielte, zog zufällig unter seinem Kopfkissen einen Zettel hervor, und brachte ihn der Kaiserinn. Es war eine Liste von Personen, die er zum Tode bestimmt hatte, und auf welchem, neben dem Obersten der Garde, ihr eigener Nähme stand; man kam ihm aber zuvor, und Domitian ward (im 45sten Jahre seines Lebens und im I5ten seiner Regierung) .in seinem Zimmer erdrosselt (18. Sept. 96). Sein Nachfolger, der bejahrte Nerva, regierte mit menschenfreundlichem Sinne, starb aber schon nach 2 Jahren (27. Jan. 98), nachdem er im vorhergehendem Jahre den Spanier Tr ajan adoptirt und zum Cäsar ernannt hatte. 5. Die Kaiser des zweyten Jahrhunderts. Mit Marcus Ulpius Trajanus ging eine neue Morgenröthe dem Römischen Reiche auf. Eine Menge rühmlicher Verordnungen schmückten seine zwanzigjährige Regierung (98 — 117), die ihm dre allgemeine Liebe des Volkes- und den Beynahmen des Besten erwarb. Zn ei- nigen glücklichen Feldzügen erweiterte er das ungeheure Gebieth des Römischen Reiches noch mehr, indem er die Da ei er in Ungarn und die Pa rth er in Asien bezwang, das Land der erster» (etwa die "heutige Moldau, Walla- che») und Siebenbürgen) zur Römischen Provinz machte (106), und in Asien weiter vordrang, als je ein Römi- sches Heer vor ihm gekommen war. Er setzte über den

4. Theil 2, Abth. 3 - S. 113

1824 - München : Lentner
113 entreiffen, und das Herzogthum Neapel unter seine Ober- herrschaft zu bringen; und Otto Ii. führte deshalb einen vergeblichen Krieg Ml— 983). Auf einmahl wurden nahmlich Griechen und Araber, die vorhin in beständigem Kampfe mit einander gelebt hatten, gute Freunde, und vereitelten die,Plane der Ottoncn. — Desto inehr gelangen sie den Normannern. Im I. 1000 zogen Pilgrime aus der Normandie durch Apulien nach Jerusalem zum heiligen Grabe, und legten im Vorbeyziehen, wie der Uebung wegen, Proben ihrer Tapferkeit ab, über welche die weibischen Einwohner von Apulien erstaunten. Ein anderer Hause Normänner wahlfahrtete 1017 nach dem Berge Gargamo, zu einem dem heil. Michael zu Ehren erbauten Tempel. Ihre starken nordischen Körper, verbunden mit neuen Proben ihres Muths, erweckten in den Bewohnern von Apulien den Wunsch, mit ihrer Hülfe von der Griechischen Herr- schaft frey zu werden. Die Normänner nahmen den Antrag an, und griffen, verstärkt durch eine größere Anzahl ihres tapfern Stammes, die Griechen mit solchem Nachdruck und Erfolg an, daß endlich die Lombardi- schen Fürsten von Benevent, Salerno und Capua sie für Deute förmlich in ihre Kriegsdienste nahmen. Kurz da- rauf (10l2) wiesen sie ihnen, an der Grenze der Longo- bardischen Länder, zwischen Capua und Neapel, einen Srich Landes an, wo ihr Graf Rainolf Avcrsa baute: die erste Normännische Niederlaffung in Italien. Wenige Jahre nachher eroberten die Söhne des Gra- fen Tancred von Hauteville mit einem Schwarm Normänner nach und nach Apulien (1039 — 1041). Sie theilten unter sich das eroberte Land, und errichteten ei- ne Lehens-Aristocratie unter Wilhelm mit dem ei- sernen Arme, Taueteds ältestem Sohn, der den Titel eines Grafen von Apulien annahm. Im I. 1046 nahmen die Normänner diese Lander vom Kaiser Heinrich Hl. zu Lehen; und drangen dann noch weiter vorwärts, Wiedenuinn, miktl. Geschichte. In. H

5. Die Geschichte von Bayern für die deutschen Schulen - S. 28

1849 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
28 verliert sich in dasselbe Dunkel als die ihres Anfan- ges. Es ist Vermuthung, daß in Folge der Für- bitte, welche der seiner Würde entsetzte Herzog bey der Reichsversammlung in Frankfurt für seine Kinder gegen den großen Herrscher aussprach, der einst sein Jugendgenosse und Befreundeter gewesen, die Nach- kommen Thassilo's Ii., wenigstens nach weiblicher Linie in den edlen Geschlechtern der Welfen und der Grafen von Scheyern noch Fortbestand ge- funden hätten. Zw ey ter Zeitraum. Bayern, unter der Herrschaft verschie- dener Fürstenhäuser, als Lehen und Be- standtheil des fränkischen und deutschen Königreiches (von 788 bis 1180). Bayern unter fränkischer Herrschaft. H. 5. Wenn eine ausgehende Sonne ihre kräf- tigen Strahlen über Berg und Thal ausgießt, dann läßt sich das Licht eines untergehenden Mondes leicht verschmerzen. So können wir auch, bey aller vater- ländischen Theilnahme an dem Schicksale der letzten Agilolfinger, Bayern nicht anders als glücklich prei-

6. Die Geschichte der Völker - S. 5

1835 - Dresden [u.a.] : Arnold
Aegypten. gab er sich auch nach Aegypten, und nahm die Huldig- ung dieses Landes an. Er setzte einen seiner Generale, den Ptolemäus Lagt, über dasselbe, und dieser er- klärte sich, nach Alexanders Tode, zum König von Ae- gypten. Seine Nachkommen beherrschten es bis kurz vor dem Jahre, in welchem Christus geboren wurde. Da besiegte der Römer Octavius, als Kaiser Äu- gn st ns genannt, die Königin Kleopatra, aus dem Königgeschlechte der Ptolemäer, und machte Aegypten zu einer Provinz des römischen Reichs. Von diesem trennten es die Araber, welche es im Jahre 639 n. Chr. eroberten, und seitdem auch beherrsch- ten, bis i. I. 1517 der türkische Sultan Selim in Constantinopel sich zum Oberherrn von Aegypten mach- te, unter dessen Beherrschung es gegenwärtig noch steht. Aegypten hat zwei für die Geschichte der Mensch- heit merkwürdig gewordene Perioden gehabt. Die erste vor und nach dem zehnten Jahrhunderte vor Christus, wo es noch keine Ausländer daselbst gab; die zweite fängt ungefähr dreihundert Jahre vor Christus an. Nachdem das Land sich Alexander dem Großen unter- worfen hatte, Alexandrien erbauet war, und Aegyten die Zuflucht wurde für Griechen, die nicht mehr in ih- rem Vaterlande wohnen mochten, und auch für Ge- lehrte aus dem benachbarten Syrien. In die erste Periode fällt die Erbauung der groß- ßen Städte und der großen, erhabenen Tempel, welche theils noch in ihren Ruinen, theils in den Beschreib- ungen griechischer Schriftsteller, Erstaunen und Bewun- derung erregen. Thebais, auch Theben genannt, mir einem dem Vulkan geweihten Tempel, dann Memphis gehören dahin. Große Kanäle und Landseen, damit j / Wan es in der Gewalt hatte, das Wasser bei der Ue- berschwemmung des Nils vortheilhaft zu vertheilen und abfließen zu machen, wurden angelegt. Selbst mit dem

7. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 27

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
27 der uns zugekehrten Mondshalbkugel entdeckt, von denen viele von einem wallartigen Ringgebirge umgeben sind und von deren tiefstem Grunde sich öfters ein Cen- tralberg erhebt, der freylich bey weitem nicht die Höhe des äußern Ringgebirges erreicht. Gar häufig bemerkt man, daß solche Ringgebirge von andern, offenbar später entstandnen ihrer Art, durchbrochen und verändert sind. Der Vermuthung, daß derglei- chen Einsenkungen von der Wirkung eines vielleicht ^ noch jetzt fortwährenden vulkanischen Feuers herrühr- ten, steht gar Vieles entgegen; was man von der Beobachtung eines vulkanischen Feuers aufl der Mond- fläche hin und wieder behauptet hat, das beruhet allem Anschein nach auf Mißverständnissen und auf Selbsttäuschung. Außer den dort gewöhnlichsten kesselförmigen Ein- tiefungen und ringförmigen Gebirgswällen zeigen sich auf der Mondfläche einzelne, wenn auch meist bald wieder abbrechende, geradlinigere Höhen und Hügel- züge. Dabey auch rinnenförmige Eintiefungen und Lichtstreifen, deren stärkerer Glanz nur von der fe- steren Beschaffenheit der Masse herrühren kann, aus welcher sie bestehen. Denn das was den einzelnen Stellen der Mondfläche, von der Erde aus gesehen, ihre verschiedene Färbung giebt, das ist nicht nur die höhere oder tiefere Lage, so daß z. B. die Berge heller, die Ebenen dunkler erscheinen, sondern ohn- fehlbar auch die Beschaffenheit der Masse, die wir an jenen Theilen der Oberfläche erblicken, so daß die dichtere Masse uns glänzender, die minder dichte, oder auch die von vielen kleinern Eintiefungen durch- zogene sich uns dunkler darstellt. i

8. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 107

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
107 Das Landgewässer. Die Quellen. H. 74. Wie ein Stein oder eine Metalltafel, welche wir aus der Winterkälte hereinbringen in ein geheiztes Zimmer, von Wasserdunst anläuft, der sich zu Tropfen verdichtet, welche an der Oberfläche eines solchen kalten Körpers hinablaufen, so bildet sich an den dichten, kalten Felsenmassen unsrer Gebirgshöhen der größeste Theil der Quellen. In der Lust ist beständig ein dampfförmiges Wasser enthalten, obgleich wir wegen seiner luftartigen Durchsichtigkeit dasselbe nicht bemerken, dieses wird von den Gebirgen ange- zogen, verdichtet sich wieder zur tropfbar flüssigen Form und senkt sich dann allmälig in den Ritzen und Klüften der Felsen hinab, bis es eine feste Grundlage antrifft, auf welcher es sich sammelt und als Quelle ans Tageslicht hinausfließt. Wo sich, wie in einigen stark zerklüfteten Kalk- gebirgen, keine solche feste Grundlage findet, da kann auch kein Quell entstehen, darum haben die Bewoh- ner mancher unsrer Kalkgebirgsgegenden oft gar kein quellendes Wasser in ihrer Nähe, sondern nur jenes, das sie bey Regenzeit in den Cisternen sammlen. Der Wasserdamps wird zwar auch von ihren Felsen- bergen angezogen und senkt sich, mit den Feuchtig- keiten des Thaues und Regens in den Klüften nie- der, da er jedoch erst tief unten, in den Thälern eine feste Grundlage findet, sammelt er sich hier und kommt dann meist in sehr starken Quellen zum Vorschein. Eine desto größere Zahl von Quellen findet /

9. Der Jugendfreund - S. 140

1819 - München : Königl. Zentral-Schulbücher-Verl.
140 Körper. — Die Krystallisation bedeutet also die Bildung eines mineralischen Körpers zu einer bestimmten und regel- mäßigen Gestalt, so, daß auch das Anschießen der Salze eine Krystallisation genannt werden kann. Die dritte Art mineralischer Erzeugungen endlich beruhet auf Anflug durch u »te r ir d isch e D ä mp fe oder Schwaden, in welchen mineralische Stoffe aufge- löset sind. So erklärt man sich die Entstehung der Metalle. — Das Aufsteigen jener Dämpfe läßt sich auö dem Verwittern der Mineralien im Schooße der Erde, aus den daselbst befindlichen schwestichten und salzigten Wassern, und aus mehreren anderen, theils bekannten, theils unbekannten Ursachen herleiten. Die Erze verwit- tern zum Theil selbst, und lösen sich vielleicht in feine Dam- pfe auf, oder füllen doch mit ihren Bestandtheilen jene erwähnten Dampfe oder Schwaden, die dann die in den Gebirgen befindlichen Spalten und Klüfte durchstreichen und die Erztheile ansetzen. Auch mittelst der unterirdischen Ge- wässer können sich Mctallerze erzeugen, wenn diese, mit metallischen Theilen versetzt, unter der Erde fortstreichen, und auf Gestein stossen, das zur Absetzung des Metalls bequem ist. Nicht jedes Gestein besitzt die dazu nöthige Beschaffenheit. Das festeste, z. B. der Quarz und der Hornstein, scheinen am dienlichsten hierzu zu seyn, und man findet sie am öftesten als Metallmutter. Es ist wahr- scheinlich, daß im Inneren der Gebirge ein ähnlicher un- aufhörlicher Wechsel der Dinge erfolgt, wie in den übri- gen Naturreichen, und daß sich die Erze, so wie die Mi- neralien überhaupt, erzeugen; daß sie reisen, und wenn sie die bestimmte Zeit über in ihrem vollkommenen Zustande gedauert haben, wieder verwittern, oder sich auf- lösen, und Stoff zu neuen ähnlichen Erzeugnissen geben. — Außerdem sist es nicht unwahrscheinlich, daß gewisse Mi- neralien nach und nach auö anderen erzeuget werden, wie dieß z. B. mit den Feuersteinen ist, denen man es deutlich ansieht, daß sie ehemals Kalk waren. Dieses ist jedoch

10. Der Schulfreund - S. 143

1828 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
143 vor dem zu starken Frost deö Winters. Wenn er im Frühjahre schmilzt, so dünget er das Land, und gibt, wie dcx Negen, den Quellen und Flüs- sen Wasser, daß sie nicht sparsamer strömen, oder gar austrocknen. 2y. Die Erde ist eine wenig zusammen- hangende, zerreibliche und undurchsichtige Masse, woraus der größte Theil der Oberfläche unseres Erdballs besteht. Sie hat nicht die Festigkeit der Steine. Wie könnten Pflanzen und Thiere auf einem Boden leben und gedeihen, der durchaus zusammenhinge, oder kahler Stein wäre. 30. Die Erde bedeckt die Samen und Wur- zeln der Gewächse und Pflanzen, befestiget sie, nimmt die milden Einflüsse der Sonnenwärme, der Luft und des Wassers an, und ist gleichsam die Werkstättc, worin die Natur die Pflanzen- nahrung zubereitet, und sie den Erdgewächsen zuführet. 31. Die Fruchtbarkeit des Erdbodens rührt vorzüglich von der verschiedenen Mischung der Erd arten her. Bloße Thon-, Kalk-und Sand- oder Kieselerde tauget zur Hervorbrin- gung der Gewächse nicht. Dieß erfahren und wissen Alle, die sich mit dem Feld - oder Gar- tenbau beschäftigen. 32. Alles, was auf Erden lebet, erhält ursprünglich seine Nahrung aus der Erde. Da-
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