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1. Abriß der deutschen Geschichte - S. 28

1798 - München : Lindauer
noch sieben benachbarten Staaten, und zur Errichtung einer künftigen Universalmonarchie zu entwerfen. Sein Sohn, Carl Märtel, setzte dieß System fort, . imö Vipm, genannt der Kurze, der Sohn dieses letzten, führte es, in Rücksicht auf die mervvinqischen Könige, Dolleres aus. Man kann nicht ohne Erröthen lesen, wie er den letzten dieser Könige, Childerich genannt, behandeke. Pipin ließ ihn auf ein kleines Landgut bringet!, und daselbst mit guter Kost und Trunk mä- sten. Jährlich Einmal ließ er ihn zu der gewöhn- lichen Reichsversammlung herausholen, ließ ihm, nach damaliger Art der Franken, sein langes Haar über die Schulter herabkämmen, und ihn, wie eine Puppe, auf den Thron setzen. Wenn dann nun die Gesandten der Völker vor ihm gesprochen hatten, so mußte er einige Worte darauf zur Antwort geben, die man ihm vorgesagt hatte. Sogleich führte man ihn in einer Pafterne, dem anständigsten Fuhrwerk, das, der Bequemlichkeit und Sicherheit wegen, von Ochsen gezogen wurde, wieder ab. Pipin ward end- lich dieses Schauspiels müde, und sperrte den König und dessen Kronerben unter dem einzigen Vorwand, weil sie zu dumm wären, um regieren zu können, in Klöster; er selbst aber bestieg itzt den Thron, welcher vommerovaus vor 270 Jahren (S. iz) mit einer un- geheuren Thätigkeit errichtet, und worauf nun dessen Nachkommenschaft durch Schlummer getobter worden »st im I. 752. Pipin ersetzte, indem er den Thron seines Kö- nigs und Herrn bestieg, das an feyerlichem Pomp, was ihm dazu an Rechtmäßigkeit fehlte. Er bat deu Pabst, eine Eeremonie, welche seiner Person eine Art von besondrer Ehrwürdigkeit geben sollte, vorzuneh- men, und ihn zu salben und zu krönen, welches im Name des Pabsts der heil. Bonifacius im I. 752 wirklich verrichtete. Nun that er, was ehe Chlod- wig gethan hat; er unterdrückte die Schwaben, machte sich die Sachsen zinsbar, und machte den Anfang, sich des Vaterlandes zu bemächtigen. < Sein

2. Theil 2, Abth. 1 - S. 101

1822 - München : Lentner
101 — selben neue Opfer. Auch die Christen, die sich jetzt im Römischen Reiche vermehrten, entgingen seinen Verfol- gungen nicht; so wie er überhaupt den Hinrichtungen der Verurteilten mit unempfindlicher Gleichgültigkeit zu- zusehen pflegte. Sein Despotismus ward endlich durch sich selbst bestraft. Ein Kind, mit dem er bisweilen spielte, zog zufällig unter seinem Kopfkissen einen Zettel hervor, und brachte ihn der Kaiserinn. Es war eine Liste von Personen, die er zum Tode bestimmt hatte, und auf welchem, neben dem Obersten der Garde, ihr eigener Nähme stand; man kam ihm aber zuvor, und Domitian ward (im 45sten Jahre seines Lebens und im I5ten seiner Regierung) .in seinem Zimmer erdrosselt (18. Sept. 96). Sein Nachfolger, der bejahrte Nerva, regierte mit menschenfreundlichem Sinne, starb aber schon nach 2 Jahren (27. Jan. 98), nachdem er im vorhergehendem Jahre den Spanier Tr ajan adoptirt und zum Cäsar ernannt hatte. 5. Die Kaiser des zweyten Jahrhunderts. Mit Marcus Ulpius Trajanus ging eine neue Morgenröthe dem Römischen Reiche auf. Eine Menge rühmlicher Verordnungen schmückten seine zwanzigjährige Regierung (98 — 117), die ihm dre allgemeine Liebe des Volkes- und den Beynahmen des Besten erwarb. Zn ei- nigen glücklichen Feldzügen erweiterte er das ungeheure Gebieth des Römischen Reiches noch mehr, indem er die Da ei er in Ungarn und die Pa rth er in Asien bezwang, das Land der erster» (etwa die "heutige Moldau, Walla- che») und Siebenbürgen) zur Römischen Provinz machte (106), und in Asien weiter vordrang, als je ein Römi- sches Heer vor ihm gekommen war. Er setzte über den

3. Theil 2, Abth. 3 - S. 3

1824 - München : Lentner
3 stellte, die alten Märzfelder regelmäßig hielt, und die Liebe und das Zutrauen des Volkes gewann. Nur mit Mühe — Haß und Neid der Großen ge- gen den Vater war die Ursache — ward sein Sohn Carl auch sein Nachfolger (714 —- 741). Von den sieben und zwanzig Amtsjahren seines thatenreichen Le- bens verstoß fast keines ohne Krieg; aber am glorreichsten für ihn und das Christenthum blieb jener gegen die Sa- razenen, der ihm den Beynahmen des Hammers — Mar- teil — gegeben (732). Neun Jahre nach dieser herrlichen Waffenthat starb Carl. Sein Sohn Pipin, der Kleine oder Kurze genannt*), war Großhofmeister bis zum Zähre 752, und regierte nach seinem Gefallen, klug und gerecht, während König Childerich Iii., unmündig und unmächtig, im Pallaste saß, und isich um das Reich nicht kümmerte. Da, als Pipin die Gemüther der Franken für sich günstig sah, soll er vom Märzfelde den Bischof von Würzburg Burk- hard und den Erzbriester und Capellan Fulrad an den Papst Zacharias gesandt haben mit der Frage: „ob, wer daheim sine, oder wer des ganzen Regimentes Bür- den trage, König zu nennen sey?" Und der Papst soll geantwortet haben, „daß nur König heißen soll, wer Königsgewalt habe." **) Darauf versammelten sich die ') Als man einst bey einem Thiergefechte über seine Gestalt scherzte, trat er auf den Kampfplatz, zog sein Schwert, und schlug mit einem Hiebe einem Löwen den Kopf ab. „Nicht groß bin ich, — sagte er, — aber stark ist mein Arm." — **) „Der heilige Bonifacius" — sagt Kohlrausch (dem wir in Darstellung der Deutschen Geschichte am meisten ge- folgt sind) — „hatte die Franken gewöhnt, bey beson» dcrn Gewissenssachen den Papst wie einen geistlichen Va- ter um Rath zu fragen; und als Antwort auf solche 12

4. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 145

1822 - München : Lindauer
145 ten. Da diese wirthschaftlichen Vorschriften auch Baiern angehen, weil Carl (bey der Entsetzung des Tassilo Ii. im I. 788, und nachher im I. 794, wo er denselben auf einer Versammlung zu Frank- furt noch einmal vorführen, und eine eidliche Verzicht aufseine ehemaligen Würden und Güter ablegen ließ) alle baierischen Krön- und herzoglichen Allodiale- oder eigenthümlichen Familiengüter an sich zog: so würde man aus eben jener Verordnung auf den Zustand der baierischen Landwirthschaft schließen kön- nen , wenn man nicht ans manchen Umständen den Schluß fassen müßte, daß seine Verordnungen viel- mehr Vorschriften und Wünsche, wie die Sachen künftig werden sollten, als wie sie bereits waren, enthalten. Uebrigens lebte der Monarch, nach der Art aller großen Männer, äußerst genügsam und einfach. Seine Kleidung war gewöhnlich ein ge- meines Landtnch, und nur bey den größten Feyer- lichkeiten hing er einen Prachtmantel um. Auf sei- nem Tisch erschienen einzige vier Speisen, und eini- ges Wildprät, und-nur an den höchsten Festtagen, welche feyerlichst begangen wurden, lud er Gäste zu seiner Tafel, und ließ dann diese mit mehrern Spei- sen besetzen. Alle seine Leute mußten, wenn sie ihm gefallen wollten, beständig arbeiten, und sogar seine Töchter mußten, auch auf Reisen, spinnen und stricken. 3) Carl, genannt der Große, hatte drey Söhne, von welchen Pipin und Earl vor ihm mit Tod abgingen. Der jüngste Sohn hieß Lud- wig I. Da jener Pipin ebenfalls einen Sohn, genannt Bernhard, hinrerließ, so machte Carl im Jahre 8^3, auf einem Reichstage zu Aachen, zwi- K schen /

5. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 174

1822 - München : Lindauer
174 So zufrieden die Baiern mit ihrem König warent so wenig war dieß mit ihm ein andrer König, welchen jmj. yu die Nheinfranken und Sachsen zu ihrem gemeinsamen Oberhaupt zu wählen für gut befunden hatten; dieser war der rheinfränkische Graf Conrad von Fritzlar, (einer im churmainzischen Amt, diese- Namens zwischen Niederhessen und der Grafschaft Waldeck gelegenen Stadt), ein kluger und tapferer Mann, der vor Begierde brannte, ein wahrer Nach- folger der Carolinger, und ein gemeinsamer deutscher König zu werden, der aber auch vorsichtig genug war, um sich keinen gemeinsamen Krieg zuzuziehen. Da, unter andern deutschen Nationen, auch die Schwa- den, wo die Grafen und Brüder, Erchanger und Berch- told, die Regierung übernommen harten, von einem deutschen König nichts wissen wollten, so versuchte Conrad anfangs den Weg der Güte. Die schrvä- bischen Brüder hatten eine Schwester, Rumgunde, welche an den baierischen Markgrafen Luitpold ver- heirathet gewesen, und nun eine Wittwe war. Com rad vermahlte sich mit ihr im I. yrz, und machte sich die zuversichtliche Hoffnung, sowohl die schwä- bischen Brüder, als den Aruulph in Baiern gewin- nen zu können. Indeß zog er mit vieler Schlau- heit durch Geschenke und Versprechungen die Bischöfe an sich, welche sich auch wirklich nicht ungeneigt zeig- ten, sich mit ihm zu verstehen; allein mit den welt- lichen Herren gelang es ihm nur desto weniger. Com rad wartete also auf eine Gelegenheit zum Krieg, welche sich auch bald ergab. Die schwäbischen Gra- fen zerfielen mit dem Bischofsalomon von Coustanz, und Arnulph in Baiern stand mit jenen Grafen in en- ger Verbindung. König Conrad nahm sich also um den Bischof an, fiel im I. 914. plötzlich nach Schwa- den

6. Die Geschichte von Bayern für die deutschen Schulen - S. 68

1849 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
68 Gemüth konnte sich nicht entschließen, seinen alten Freund, den Kaiser zu verlassen; nur auf kurze Zeit hatte er sich für die Gegenparthey gewinnen lassen, er kehrte bald wieder zum Bündniß des Kaisers zu- rück, dessen jüngerer Sohn Konrad mit Elisabeth, der Tochter des bayrischen Herzogs verlobt war. Aber diese Treue des Wittelsbachcrs brachte großes Elend über Bayern; den Herzog selber traf der Bann des Papstes, sein Land das Jnterdict, welches den Un- terthanen die Feyer des öffentlichen Gottesdienstes und den Genuß aller kirchlichen Sakramente entzog. Da- zu kamen die fortwährenden Kämpfe mit Böhmen, welche erst durch die Gefangennehmung des streitsüch- tigen König Albert beendigt wurden, und die Feind- seligkeiten des Bischof Alb recht von Regensburg, welche so weit giengen, daß, als der junge deutsche König Konrad, der seit 1246 mit Ottos Ii. Toch- ter vermählt war, im I. 1250 das Weihnachtsfest in Regensburg feyerte, ein Mordanschlag des Bi- schofes gegen ihn zum Ausbruch kam. Konrad wurde nur durch die aufopfernde Treue des noch am Abend zu seiner, bloß aus 4 Mann bestehenden Zimmerge- sellschaft gekommenen Friedrich von Euesheim, gerettet, denn dieser hatte sich bey dem ersten Lärm an die Stelle seines Herrn in's Bette gelegt, wäh- rend der König sich unter der vor dem Bette stehen- den, mit einem Tuch bedeckten Schemelbank verbarg. Die Mörder suchten außer dem vermeintlichen Köni- ge, den sie sammt einen der Gefährten umbrachten, die andern aber gefangen nahmen, nur 4 Begleiter im Zimmer, von dem erst noch hinzugekommenen fünften wußten sie nichts, darum forschten sie nicht

7. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 27

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
27 der uns zugekehrten Mondshalbkugel entdeckt, von denen viele von einem wallartigen Ringgebirge umgeben sind und von deren tiefstem Grunde sich öfters ein Cen- tralberg erhebt, der freylich bey weitem nicht die Höhe des äußern Ringgebirges erreicht. Gar häufig bemerkt man, daß solche Ringgebirge von andern, offenbar später entstandnen ihrer Art, durchbrochen und verändert sind. Der Vermuthung, daß derglei- chen Einsenkungen von der Wirkung eines vielleicht ^ noch jetzt fortwährenden vulkanischen Feuers herrühr- ten, steht gar Vieles entgegen; was man von der Beobachtung eines vulkanischen Feuers aufl der Mond- fläche hin und wieder behauptet hat, das beruhet allem Anschein nach auf Mißverständnissen und auf Selbsttäuschung. Außer den dort gewöhnlichsten kesselförmigen Ein- tiefungen und ringförmigen Gebirgswällen zeigen sich auf der Mondfläche einzelne, wenn auch meist bald wieder abbrechende, geradlinigere Höhen und Hügel- züge. Dabey auch rinnenförmige Eintiefungen und Lichtstreifen, deren stärkerer Glanz nur von der fe- steren Beschaffenheit der Masse herrühren kann, aus welcher sie bestehen. Denn das was den einzelnen Stellen der Mondfläche, von der Erde aus gesehen, ihre verschiedene Färbung giebt, das ist nicht nur die höhere oder tiefere Lage, so daß z. B. die Berge heller, die Ebenen dunkler erscheinen, sondern ohn- fehlbar auch die Beschaffenheit der Masse, die wir an jenen Theilen der Oberfläche erblicken, so daß die dichtere Masse uns glänzender, die minder dichte, oder auch die von vielen kleinern Eintiefungen durch- zogene sich uns dunkler darstellt. i

8. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 107

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
107 Das Landgewässer. Die Quellen. H. 74. Wie ein Stein oder eine Metalltafel, welche wir aus der Winterkälte hereinbringen in ein geheiztes Zimmer, von Wasserdunst anläuft, der sich zu Tropfen verdichtet, welche an der Oberfläche eines solchen kalten Körpers hinablaufen, so bildet sich an den dichten, kalten Felsenmassen unsrer Gebirgshöhen der größeste Theil der Quellen. In der Lust ist beständig ein dampfförmiges Wasser enthalten, obgleich wir wegen seiner luftartigen Durchsichtigkeit dasselbe nicht bemerken, dieses wird von den Gebirgen ange- zogen, verdichtet sich wieder zur tropfbar flüssigen Form und senkt sich dann allmälig in den Ritzen und Klüften der Felsen hinab, bis es eine feste Grundlage antrifft, auf welcher es sich sammelt und als Quelle ans Tageslicht hinausfließt. Wo sich, wie in einigen stark zerklüfteten Kalk- gebirgen, keine solche feste Grundlage findet, da kann auch kein Quell entstehen, darum haben die Bewoh- ner mancher unsrer Kalkgebirgsgegenden oft gar kein quellendes Wasser in ihrer Nähe, sondern nur jenes, das sie bey Regenzeit in den Cisternen sammlen. Der Wasserdamps wird zwar auch von ihren Felsen- bergen angezogen und senkt sich, mit den Feuchtig- keiten des Thaues und Regens in den Klüften nie- der, da er jedoch erst tief unten, in den Thälern eine feste Grundlage findet, sammelt er sich hier und kommt dann meist in sehr starken Quellen zum Vorschein. Eine desto größere Zahl von Quellen findet /

9. Allgemeine Erdbeschreibung in Verbindung mit Naturkunde überhaupt - S. 24

1840 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
24 4. Zu allen Gewerben und Handwerken ist Was- ser nothwendig; man braucht es täglich in jeder Haus- haltung. Denkt nur selbst ein wenig darüber nach und' sagt mir eure Gedanken." 6. Die Knaben wetteiferten mit einander, jene Handwerke herzuzählen, die zur Bereitung unsrer Le- bensmittel, Kleidung und Wohnung, auch um allerley Hausgeräth zu verfertigen, des Wassers bedürfen. Sie nannten den Müller, Bäcker und Brauer, den Woll- tuchmacher, Leinweber und Färber, den Hutmacher, Gärber, Maurer, Ziegler und Töpfer, Korbflechter und Scherenschleifer, und sagten, wozu jeder Wasser nöthig habe. Sie fanden, daß mancher Handwerker, von dem sie es am wenigsten gedacht hätten, dennoch bey seiner Arbeit das Wasser nicht entbehren könne. Der kleinste Knabe nannte den Schreiner, und die größer» lachten darüber. Allein der Kleine sagte: Als ich neulich dem Schreiner zusah, wie er eben zwey große Bretter zusammenleimte, da bemerkte ich, daß er Wasser an den Leim goß. Ohne Leim könnte er aber noch manche andere Arbeit nicht zu Stande bringen. 6. Die Mädchen erzählten sehr beredt und ausführ- lich, wie nothwendig man das Wasser zum Kochen, zu Bereitung des Flachses, zum Spinnen und zum Bleichen der Leinwand habe. „Eben das, sagten sie, gilt auch vom Hanfe." Noch ganz besonders lobten und prießen sie das Wasser als das wohlfeilste und vor- trefflichste Mittel zur Erhaltung der Reinlichkeit. „In einer wohleingerichteten Haushaltung, sagten sie, müs- sen Fenster, Zimmerböden und Treppen, Küchenge- schirre, Schüsseln und Teller, Krüge, Flaschen und

10. Der Jugendfreund - S. 140

1819 - München : Königl. Zentral-Schulbücher-Verl.
140 Körper. — Die Krystallisation bedeutet also die Bildung eines mineralischen Körpers zu einer bestimmten und regel- mäßigen Gestalt, so, daß auch das Anschießen der Salze eine Krystallisation genannt werden kann. Die dritte Art mineralischer Erzeugungen endlich beruhet auf Anflug durch u »te r ir d isch e D ä mp fe oder Schwaden, in welchen mineralische Stoffe aufge- löset sind. So erklärt man sich die Entstehung der Metalle. — Das Aufsteigen jener Dämpfe läßt sich auö dem Verwittern der Mineralien im Schooße der Erde, aus den daselbst befindlichen schwestichten und salzigten Wassern, und aus mehreren anderen, theils bekannten, theils unbekannten Ursachen herleiten. Die Erze verwit- tern zum Theil selbst, und lösen sich vielleicht in feine Dam- pfe auf, oder füllen doch mit ihren Bestandtheilen jene erwähnten Dampfe oder Schwaden, die dann die in den Gebirgen befindlichen Spalten und Klüfte durchstreichen und die Erztheile ansetzen. Auch mittelst der unterirdischen Ge- wässer können sich Mctallerze erzeugen, wenn diese, mit metallischen Theilen versetzt, unter der Erde fortstreichen, und auf Gestein stossen, das zur Absetzung des Metalls bequem ist. Nicht jedes Gestein besitzt die dazu nöthige Beschaffenheit. Das festeste, z. B. der Quarz und der Hornstein, scheinen am dienlichsten hierzu zu seyn, und man findet sie am öftesten als Metallmutter. Es ist wahr- scheinlich, daß im Inneren der Gebirge ein ähnlicher un- aufhörlicher Wechsel der Dinge erfolgt, wie in den übri- gen Naturreichen, und daß sich die Erze, so wie die Mi- neralien überhaupt, erzeugen; daß sie reisen, und wenn sie die bestimmte Zeit über in ihrem vollkommenen Zustande gedauert haben, wieder verwittern, oder sich auf- lösen, und Stoff zu neuen ähnlichen Erzeugnissen geben. — Außerdem sist es nicht unwahrscheinlich, daß gewisse Mi- neralien nach und nach auö anderen erzeuget werden, wie dieß z. B. mit den Feuersteinen ist, denen man es deutlich ansieht, daß sie ehemals Kalk waren. Dieses ist jedoch
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