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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Abriß der deutschen Geschichte - S. 43

1798 - München : Lindauer
43 und, nach dessen, im I.918 erfolgten, Tod, die Wahl Herzogs Heinrich I von Sachsen. Beydesmal scheint es, daß die Lothringer, Schwaben, und Baiern in die Wahl nicht mit einftimmten, weil sie sich unmittel- bar, nachdem selbe geschehen waren, die gewählten Könige anzuerkennen geweigert, und sich nur durch den Zwang der Waffen, oder, wie es bey Baiern ge- schah, unter guten Bedingnißen, dazu bequemer haben. Hier verdient eine Anstalt, welche der gutmüthige König Heinrich I zur Beförderung des gesellschaftlichen Lebens getroffen hat, eine besondre Erwähnung. Er beredete nämlich die deutschen Völker, damit sie theils wider die Ungarn ( welche nachher im 1.955 am Lech eine Hauptniederlag erlitten ) , theils gegen einhei- mische Unruhen gesichert seyu möchten, in Gesellschaf- ten oder Städte zusammen zu tretten, und er brachte es wirklich dahin, daß jeder neunte freye Mann sich be- quemte, mit seinen Knechten dahin zu ziehen. Die Folgen dieser wohlthätigen Anstalt, in deren Betracht dieser Fürst der Stadterbauer genannt werden sollte, wird in der Folge sich zeigen. Was die Gewalt, welche nunmehr ein deutscher König über die deutschen Herzoge, und andere Stände sollte ausüben dürfen, was ferner die Besetzung und Erblichkeit der großen Reichswürden und Lehen betrift: so war damals nichts festgesetzt, außer daß die deut- schen Länder neuerdings in einer gemeinsamen Verbin- dung mit einem Oberhaupt stehen , und in diesem Ver- stand Lehen von Deutschland sevn sollten. Uebrigens schienen die großen Herzoge zu glauben (wie es dann wirklich und in der That so war) daß die neuerdings ge- wählten Könige kein Recht hätten, sich einer Gewalt, dergleichen den Caroliugern eigen, hergebracht, und angeb ohren war, anzumaßen, und daher waren ihre Verhaltniße gegen den König großentheils, wie gegen- wärtig, beschaffen. Der Herzog von Baiern Arnulph z.b. handelte durchaus wie ein selbstständiger, unab- hängiger Monarch; nur daß er sich mit dem Titel eines Herzogs begnügt, anbey sein Land dem deutschen Reich

2. Abriß der deutschen Geschichte - S. 45

1798 - München : Lindauer
45 der Herzog von Schwaben als Schenk, und der Her- zog von Franken als Truchseß. Nun dachte Otto, wie er das werden möchte, was einst Carl, der Große war, — Herr von Deutsch- land. Er mußte dem zu Folge die deutschen Herzoge und andere Stände neuerdings unterdrücken, und ih- nen nehmen, was sie eben zu besitzen angefangen hat- ten. So gieng er es an. Er sah, wie die Geistlichen unter den Carolingern, und seit deren Zeiten, vorge- rückt waren. Dieses Vorrücken war ganz natürlich. • Die Geistlichen waren, (wie obens.24vvrkam,) als die vorzüglich und fast einzig brauchbaren Männer, von jeher die ersten Minister, Kanzler, Gesandte, und sogar die Generalen der Könige; sohin mochten sie bald auf den Gedanken verfallen, daß sie zu gut, und-zu vornehm wären, um noch Untergebne fürstli- cher und gräflicher Statthalter, deren Befördrer sie meist waren, zu seyn. Die Könige machten sie daher häufig unmittelbar, und verliehen ihnen anbey ver- schiedue, dahin geeignete, Freyheiten, als das Münz- recht, das Zollrecht, die Marktgerechtigkeit u. d. gl. Otro sah bald, wie nützlich ihm die Geistlichen werden könn- ten, wenn er sie noch mächtiger machen, und dann zur Bezähmung der weltlichen Fürsten gebrauchen würde. Er handelte demnach ohne weiters, als wenn er schpn Herr von Deutschland wäre , und verschenkte an Bischöfe und Prälaten ganze Grafschaften, und Herzogthümer. So sahen die deutschen Herzoge und Fürsten in der Mitte ihrer Staaten plötzlich neue Staa- ten entstehen. Er besetzte anbey die ersten deutschen Lander mit seinen Anverwandten, zog die Kammergü- ter der ehmaligen Herzoge zum Eigenthum und Genuß der konigl. Kammer ein, und stellte in jeder Provinz, vorzüglich in Lothringen, Sachsen, Schwaben und Baiern, eigne königliche Richter, ( dergleichen schon ehmals am Hof der Carolinger aufgestellt waren ) odee Pfalzgrafen auf, welche die von der Gerichtsbarkeit der Herzoge befreyte Stände richten, und die, itzt kö- niglichen Kammergüter verwalten sollten. Jeder geists

3. Abriß der deutschen Geschichte - S. X

1798 - München : Lindauer
X wer vorhanden bleibt, sind die unaufhörlichen Streitigkeiten um Länder, deren Folgen un aufhörliche Kriege waren, und vielleicht noch lange seyn werden. I. Die deutschen Hauptvölker hatten an- fangs ihre gewählten Herzoge, oder Heerführer. Diese wurden von den fränkischen Königen nach und nach unterjocht, und Kaiser Carl, der Große, beherrschte sie alle durch die Stärke und Kraft seines Verstandes. Unter Carls schwachen, und uneinigen Nachfolgern wankte diese monarchische Gewalt; allein die sächsischen Kaiser unterjochten die deutschen Herzoge neuerdings; aber nicht, wie ehemals Carl, durch einen gebiethenden, hocherhab- nen Geist, sondern durch listige Hofkünste, welche nothwendig mißlingen mußten. Die zu Reichsfürsten erklärten Bischöfe und Aebte, von welchen die weltlichen Fürsten be- ständig hätten beschränkt werden sollten, mach- ten mit diesen eine gemeinschaftliche Sache, und beschränkten die Kaiser. Diese konnten den Fortschritten der Fürsten (ihrer Statt- halter) in der Folge um so weniger Einhalt thun, als Kaiser Friedrich!re aus einer leiden- schaft-

4. Theil 2, Abth. 1 - S. 101

1822 - München : Lentner
101 — selben neue Opfer. Auch die Christen, die sich jetzt im Römischen Reiche vermehrten, entgingen seinen Verfol- gungen nicht; so wie er überhaupt den Hinrichtungen der Verurteilten mit unempfindlicher Gleichgültigkeit zu- zusehen pflegte. Sein Despotismus ward endlich durch sich selbst bestraft. Ein Kind, mit dem er bisweilen spielte, zog zufällig unter seinem Kopfkissen einen Zettel hervor, und brachte ihn der Kaiserinn. Es war eine Liste von Personen, die er zum Tode bestimmt hatte, und auf welchem, neben dem Obersten der Garde, ihr eigener Nähme stand; man kam ihm aber zuvor, und Domitian ward (im 45sten Jahre seines Lebens und im I5ten seiner Regierung) .in seinem Zimmer erdrosselt (18. Sept. 96). Sein Nachfolger, der bejahrte Nerva, regierte mit menschenfreundlichem Sinne, starb aber schon nach 2 Jahren (27. Jan. 98), nachdem er im vorhergehendem Jahre den Spanier Tr ajan adoptirt und zum Cäsar ernannt hatte. 5. Die Kaiser des zweyten Jahrhunderts. Mit Marcus Ulpius Trajanus ging eine neue Morgenröthe dem Römischen Reiche auf. Eine Menge rühmlicher Verordnungen schmückten seine zwanzigjährige Regierung (98 — 117), die ihm dre allgemeine Liebe des Volkes- und den Beynahmen des Besten erwarb. Zn ei- nigen glücklichen Feldzügen erweiterte er das ungeheure Gebieth des Römischen Reiches noch mehr, indem er die Da ei er in Ungarn und die Pa rth er in Asien bezwang, das Land der erster» (etwa die "heutige Moldau, Walla- che») und Siebenbürgen) zur Römischen Provinz machte (106), und in Asien weiter vordrang, als je ein Römi- sches Heer vor ihm gekommen war. Er setzte über den

5. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 96

1822 - München : Lindauer
wie eben gesagt worden, in Vaiern allgemein wer- dende) Sprache, noch die lateinische verstanden/ wie sich dann der h. Bonifacius bey dem Pabste Zacharias Raths erholte, ob die Taufe eines baren- schen Geistlichen, welcher mit den Worten: Baptizo te in nomine Patria, et filia, et spiritua sancta, taufte, gültig wäre, welche von diesem Pabste als gültig erkannt worden. Ii.) Die Unwissenheit in al- len wissenschaftlichen Dingen war aber nicht nur in Baiern, sondern überhaupt noch in ganz Europa, so groß, daß eine Meynung des obengenannten Bi- schofs Virgil, eines in mathematischen Wissenschaf- ten erfahrnen Herrn, daß es auf unsrer Erde Gegen- füßler gebe, für ketzerisch erklärt, und verdammt worden ist. Indeß ließ der unermüdete Eifer des bakerischen Hofes, und der Bischöfe, die noch allgemein herr- schenden Gebrechen und Mängel durch kluge und fortzusetzende Vorkehrungen zu heilen, alles Gute hoffen. Es wurde beschlossen, daß alle Jahre, un- ter der Einberufung des Herzogs, eine Versamm- lung der gesammten Priesterschaft gehalten werden sollte, wie dann eine solche, (welche in Baiern die zweyte war) im I. 740 zu Regensburg unter der Anleitung des h. Bomfacius gehalten, und auf derselben mancher heidnischer Unfug abgestellt, den Mönchen eine bessere Zucht vorgeschrieben, und wi- der gröbere Verbrechen (nebst der weltlichen Com- posi'tion und fredum oben S. 40) auch eine Kir- chenbuße eingeführt wurde. 2) Doch alle schönen Anstalten und Aussichten wurden wieder durch Kriege unterbrochen, deren Fol-

6. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 178

1822 - München : Lindauer
\ 17* gebornen, Rechte auszuäben, und w!e ein König z« handeln. Er fertigte Urkunden aus, die er mit seinem Siegel bekräftigte; er bediente sich des fteyen Rechtes, Gesandtschaften in seinem Namen zu schicken, Kriege zu führen, und Bündnisse zu schliessen, so wie des freyen Münzrechts, (welches damals bey andern Vdl- k^rrein Vorrecht der königlichen Hoheit war); und dir von ihm, und seinem Bruder Berthold noch vorhande- nen in (Regensburg geprägten) Münzen mit der Auf- schrift: Arnulphus ober Bertoldus dux, und auf der Gegenseite Regina Civitas sind in Deutschland die er- sten fürstlichen Münzen, und (unter den gegenwärtig regierenden Häusern) zuverläßig die ältesten in Eu- ropa. Da die baierischen Bischöfe bereits nach einer freyen Wahl trachteten, wie dann schon König Lud- wig, genannt das Rind, auf einem im I. 906 zu Holzkirchen (oberhalb München) gehaltenen Landtage dem Volk und dem Clerus von Freysing die freye Wahl ihres Bischofs zngeftand: so übte Arnulph dieses von den Agilolfingern, als den Stiftern der baierischen Dißthümer, hergebrachte Königsrecht, Bischöfe und Aebte zu ernennen, über ihre Personen in bürgerlichen Dingen zu richte», Kirchenversammlungen zu beru, fen, in Sachen, welche die christliche Lehre, oder das divinum derselben nicht nnmittelbar betreffen, Verordnungen zu machen, und die Synodalschlüße mit seinem königlichen xlaeew zu bestätigen, mit der voll- kommensten Hoheit wieder aus, wie er dann z. B. im I. 931 nach dem Hintritt des Bischofs Meginberts zu Seben, den Nithart zum Bischof ernannt, und auf dasi.932 einekirchenversammlung nachregensburg, und im nämlichen Jahre einen Landtag nach Dingob fing ausgeschrieben, und auf diesem die Zurückgabe der von den Ungarn verwüsteten geistlichen Güter»» 1 ihre

7. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 177

1822 - München : Lindauer
söhnen; er trug den Arnulph mit den beredsamste» Gründen vor, wie nützlich uni) nothwendig es für das gesummte Deutschland sey, daß alle deutsche Nationen durch ein gememschaftlichesband untereinem gemein- schaftlichen deutschen König beysammen vereinigt blie- den, und versicherte, daß er von der baierischen Na- tion nichts verlange, als daß ihr Herr und Herzog, mit ungekrünkter Beybehaltung aller Vorzüge-, àche einem selbstständigen König zuständen, nur den alleini- gen Titel eines Königs ablege, und daß er in solchen Dingen, welche die Wohlfahrt von ganz Deutschland betreffen, mit Deutschland halte, und die Armee des deutschen Königs wider auswärtige Feinde unterstütze. Arnulph fand diesen Vorschlag billig, und nachdem die bmerische Nation, welcher er ihn eröfnet hatte, den- selben ebenfalls billigte, so kanves zu einem feyerli- chen Vertrag, vermdg dessen einer Seits zwischen dem gesummten deutschen Reich, dessen Oberhaupt Heinrich war, und zwischen der'baierischen Nation, und deren Regenten andrer Seits, die wechselseitige ge- setzmäßige Zusage festgesetzt wurde, daß die baierische Nation mit ihrem Regenten gleich andern deutschen Nationen in gemeinen deutschen Sachen einen deut- schen König anerkennen, und in Reichssachen gemein- same Bürden tragen, daß der Landesfürst in Baiern den Titel eines Königs ablegen, zugleich aber, als Herzog, alle und jede einem selbstständigen König zu- ständigen Hoheirsrechte und Gerechtsamen ausüben, und daß sein Baiern überhaupt bey seiner uralten hergebrachten Verfassung und innern Freiheit beste- hen sollte. Dieser Vertrag wurde noch im I. 920 von sämmtlichen Theilen feyerlich abgeschlossen. Arnulph legte den Titel eines Königs ab, fuhr aber als Herzog fort, die, seinem Haus und Volk an- M ge»

8. Die Geschichte von Bayern für die deutschen Schulen - S. 26

1849 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
26 welches jetzt wieder auf zwey Jahrhunderte zur bay- rischen Provinz wurde; auf den verfchiednen von ihm gehaltenen Landtagen brachte er mehrere zweckmäßige Anordnungen so wie Verbesserungen der Gerichtspflege zu Stande, und legte den Grund zu den Klöstern Weltenburg, Wessobrunn, Polling, Chiemsee, Schöft- larn, Au, Kremsmünfter, Lorch, so wie Innigen in Tyrol. Pipin war im I. 768 gestorben, seine Söhne Karl und Karlmann hatten das Reich getheilt. Sie waren von neuem mit Herzog Thassilo verschwä- gert, denn ihre Gemahlinnen, die drey Töchter des Longobardenköniges Desiderius, waren Schwestern. In Karls, von großen Entwürfen erfülltem Gemüth, hatten alle diese Rücksichten kein Gewicht. Nach sei- nes Bruders Karlmanns Tod nahm er Besitz von dessen Lande, sendete die Wittwe desselben sammt ihren Kindern und zugleich seine eigne Gemahlin, dem Va- ter Desiderius heim, und als hieraus ein Krieg sich entspann, schlug er die Langobarden und ließ ihren König in ein Kloster bringen. Wie die Longobar- den, so unterwarf sich Karl auch die Allemannen und Wasken. Da fürchtete Herzog Thassilo mit Recht, daß auch seine Selbstständigkeit in Gefahr sey, und ohne den fränkischen Hof darum zu befragen, er- klärte er seinen 6 jährigen Sohn Theodo zum Mit- regenten des Landes. Karls, des allvermögenden Le- hensherrn Rechte waren hiedurch gekränkt. Er vergaß der Jugendfreundschaft, die ihn mit Thassilo verknüpft hatte, als strenger Gebieter befahl er ihm in Worms den Lehenseid zu erneuern. Thassilo's eigner, ange- stammter Herrschersinn, so wie seine Umgebung, vor Allen die Gemahlin Luitperga, die sich in dem

9. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 27

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
27 der uns zugekehrten Mondshalbkugel entdeckt, von denen viele von einem wallartigen Ringgebirge umgeben sind und von deren tiefstem Grunde sich öfters ein Cen- tralberg erhebt, der freylich bey weitem nicht die Höhe des äußern Ringgebirges erreicht. Gar häufig bemerkt man, daß solche Ringgebirge von andern, offenbar später entstandnen ihrer Art, durchbrochen und verändert sind. Der Vermuthung, daß derglei- chen Einsenkungen von der Wirkung eines vielleicht ^ noch jetzt fortwährenden vulkanischen Feuers herrühr- ten, steht gar Vieles entgegen; was man von der Beobachtung eines vulkanischen Feuers aufl der Mond- fläche hin und wieder behauptet hat, das beruhet allem Anschein nach auf Mißverständnissen und auf Selbsttäuschung. Außer den dort gewöhnlichsten kesselförmigen Ein- tiefungen und ringförmigen Gebirgswällen zeigen sich auf der Mondfläche einzelne, wenn auch meist bald wieder abbrechende, geradlinigere Höhen und Hügel- züge. Dabey auch rinnenförmige Eintiefungen und Lichtstreifen, deren stärkerer Glanz nur von der fe- steren Beschaffenheit der Masse herrühren kann, aus welcher sie bestehen. Denn das was den einzelnen Stellen der Mondfläche, von der Erde aus gesehen, ihre verschiedene Färbung giebt, das ist nicht nur die höhere oder tiefere Lage, so daß z. B. die Berge heller, die Ebenen dunkler erscheinen, sondern ohn- fehlbar auch die Beschaffenheit der Masse, die wir an jenen Theilen der Oberfläche erblicken, so daß die dichtere Masse uns glänzender, die minder dichte, oder auch die von vielen kleinern Eintiefungen durch- zogene sich uns dunkler darstellt. i

10. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 107

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
107 Das Landgewässer. Die Quellen. H. 74. Wie ein Stein oder eine Metalltafel, welche wir aus der Winterkälte hereinbringen in ein geheiztes Zimmer, von Wasserdunst anläuft, der sich zu Tropfen verdichtet, welche an der Oberfläche eines solchen kalten Körpers hinablaufen, so bildet sich an den dichten, kalten Felsenmassen unsrer Gebirgshöhen der größeste Theil der Quellen. In der Lust ist beständig ein dampfförmiges Wasser enthalten, obgleich wir wegen seiner luftartigen Durchsichtigkeit dasselbe nicht bemerken, dieses wird von den Gebirgen ange- zogen, verdichtet sich wieder zur tropfbar flüssigen Form und senkt sich dann allmälig in den Ritzen und Klüften der Felsen hinab, bis es eine feste Grundlage antrifft, auf welcher es sich sammelt und als Quelle ans Tageslicht hinausfließt. Wo sich, wie in einigen stark zerklüfteten Kalk- gebirgen, keine solche feste Grundlage findet, da kann auch kein Quell entstehen, darum haben die Bewoh- ner mancher unsrer Kalkgebirgsgegenden oft gar kein quellendes Wasser in ihrer Nähe, sondern nur jenes, das sie bey Regenzeit in den Cisternen sammlen. Der Wasserdamps wird zwar auch von ihren Felsen- bergen angezogen und senkt sich, mit den Feuchtig- keiten des Thaues und Regens in den Klüften nie- der, da er jedoch erst tief unten, in den Thälern eine feste Grundlage findet, sammelt er sich hier und kommt dann meist in sehr starken Quellen zum Vorschein. Eine desto größere Zahl von Quellen findet /
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