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1. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte - S. 289

1817 - München : Königl. Schulbücher-Hauptverl.
Fünfter Zeitraum. Von 30 v. Ehr. bis 323 n. Ehr. 289 wieder her, und gab, als die Leibwache die gewohnte Zügellosigkeit wieder beginnen wollte, dem Reiche den Trajanus. In gleich gutem Geiste, wie Nerva, regierten auch dessen vier nächste Nachfolger (Trajanus, Ad ri an ns, Anton in us Pius und Marcus Aurelius). Erst mit Commodus begann wieder eine schlimmere Zeit für Rom. — Jene fünf edeln Herrscher kamen alle darin mit einander überein, daß sie in schöner Übereinstimmung mit dem Senate nur das Beßte des römischen Staate- zu befördern suchten. Jeder Einzelne derselben hatte überdies seine eigenthümliche Tugend. 'Diese bessere Ge- sinnung der römischen Herrscher, welche in Nom, wie es jetzt war, wahrhaft wunderbar erscheint, mag wohl zum Theil ein Erzeugniß der stoischen Philosophie gewe- sen seyn, welche durch die Noth der Zeiten zu neuem Ansehen im römischen Reiche gekommen war. Aber das Christenthnm, wie sehr es auch zum Theil schon entstellt war, hat . wohl ebenfalls zur Veredlung der Gesinnungen in diesen Zeiten beigetragen; und mancher bessere Mensch, der dem allgemeinen Verderben seiner Zeit entgehen wollte, aber die neue Religion verkannte> und weil er sie verkannte, verfolgte (auch unter den gu- ten Kaisern fanden Christen-Verfolgungen statt), dankte vielleicht dem mittelbaren Einflüsse des Christenthums sein Oeßtes. —■ Die göttliche Kraft der Wahrheit wirkt öfters still und im Verborgenen > aber mir desto ge- waltiger. 2. M. Ul plus Traja n us (98-117). An Trajanus hatte Nerva dem Reiche einen vor- trefflichen Nachfolger hinterlaffen. Man nannte ih;i „Traja n ns, der Beßte." -Er verdiente diesen Na- men. Mehr als zwei Jahrhunderte lang pflegte man den Kaisern zuzurufen: „Herrsche glücklich, wie Äugustus, gut, wie Trajanus!" Trajanus stellte die Freiheit Roms so weit wieder der/ als sie mit der Monarchie vereinbar war: Das Gepränge und die Ceremonieen der Majestät idälen ftiiñ *9

2. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte - S. 314

1817 - München : Königl. Schulbücher-Hauptverl.
314 Alte Ge sch ich te. heimniß, welches die Christen, dem Geiste dieser Zeiten gemäß, mehr und mehr über ihre Verbindungen verbrei- teten; so wie die zum Theil mit vieler Einsicht eingerich- teten christlichen Kirchen dem Christenthum äußere Gestalt und Haltung gaben. ( Selbst die Verfolgungen, welche mehrere Kaiser, weniger aus Härte und Grausamkeit, als weil sie die neue Lehre nicht kannten, den Staat durch dieselbe bedroht hiel- ten, und durch heidnische Priester oder auch Zuden aufge- reizt wurden, über die Christen verhängten, trugen am Ende doch zur Vermehrung der Anzahl der Christen bei. Man pstegt wohl in den ersten Jahrhunderten des Chri- slcnthums zehn Christen-Verfolgungen anzunehmen. Aber «s waren keineswegs alle diese Verfolgungen allgemein, oder vom Staate verhängt; mehrere derselben waren viel- mehr bloß an einzelnen Orten durch ein plötzliches Aufbrau- sen des Volkshasses erregt worden. Bei einigen dieser Verfolgungen war es allerdings mit gränzenloser Grau- samkeit auf die gewaltsame Vertilgung der Christen angelegt, aber eben so unverkennbar ist auch die Übertrei- bungin den Nachrichten von den übrigen Christen-Derfolgun- gen.-Durch Nero geschah die erste Verfolgung der Chri- sten, und kostete den Aposteln Petrus und Paulus das Leben, erstreckte sich jedoch nicht über die Gränzen der Stadt Rom und höchstens ihres nächsten Gebiets. Schon heftiger war die Verfolgung der Christen unter Domitianus, und ein noch größerer Sturm brach unter Trajans Negierung über sie aus. Auch unter Antoninuö Pius und Marcus Aureli us (legio fulminai rix) erfuhren die Christen einen langen Jam- mer , gegen welchen ihre Leiden unter Septimius Severus nur unbedeutend waren. Die Verfolgung Maximins des Thraciers erstreckte sich kaum über die Christen zu Rom. Aber heftiger, als je bisher, ward unter Decius gegen die Christen gewüthet. Zwei Jah- re hindurch wurden sie in den römischen Provinzen mit der sinnreichsten Grausamkeit gestraft, gequält, ermordet. Endlich nach Va le ria ns und Aurelians minder be- deutenden Versuchen, das Christenthum zu vertilgen, hat- ten die Christen nur noch einen, aber langen und mar-

3. Lehrbuch der allgemeinen Geschichte - S. 318

1817 - München : Königl. Schulbücher-Hauptverl.
318 Alte Geschichte. römischen Reiche, und gab den Christen große Ver- züge und Vorrechte. Seine Söhne ( Con stanli- nus I!., Constantius Ii. und Con sta ns) be- günstigten, gleich ihm, das Christenthum, und such- ten bereits das Heidenthum zu vertilgen. Zwar woll- te Zu li an us den alten Götterdicnft in veredelter Gestalt wieder Herstellen, aber das Christenthum hat- te schon so tief gewurzelt, daß, wenn er auch län- ger gelebt hätte, sein Plan nothwendig hätte schei- tern müssen. Seine nächsten Nachfolger (Iovia- ri uö, V a len tini an us I., Va lens, Gratia nus, Valentinianus I!.) waren Freunde und Beför- derer deö Christcnthums, und Theodosius der Große hob das Heidenthum (5t)2) in dem östlichen, Honoriuö aber bald nachher in dem westlichen Theile des römischen Reiches gesetzlich auf.—Unter solchen Umständen geschah es denn, daß, während alle Bande der Ordnung in dem römischen Staate sich auflöseten, die christliche Hierarchie, deren Bau freilich lang schon vorbereitet war, sich mehr und mehr ausbildete und befestigte. Mit dem neupersischen Reiche hatten die Römer immer noch zu kämpfen; aber die Gefahr die- ses Kampfes war keineswegs mit den Gefahren, wel- che die teutschen Völker über Rom brachten, ver- gleichbar. Wir betrachten die Merkwürdigkeiten dieses Zeitraums in folgenden zwei Kapiteln: i) Constan- tinus der Große und sein Haus; L) die letzten Zeiten deö römischen Reichs. -Quellen der Geschichte dieser Zeitraums. Aurelius Victor, Entro pius, Ammianus Mari eellinu», Eusebius und dessen Fortsetzer, Paullus Lrosiuk, Zosimus-

4. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 22

1827 - Erlangen : Heyder
22 Weifen: Solon, Thales, Periander, Pittakus, Bias, Chilon, Cleobulus und die Anfänge der nachherigen griechischen Philosophie, so wie die Keime jener Vlüthen, welche das griechische Wort in g eistig er Hinsicht, zum 'Hauptvolk der allen Welt gemacht haben. 2" politischer Hinsicht sollte inztalien das Hauptvvlk der alten Welt sich bilden. Uralte Einwan- derungen und Stammvölker, wie Oenotrer, Ausoner, Sabeller, Tyrrhener, Umbrer, Stkuler u. s. w. sind dort schwer mehr auseinander zu scheiden, und in Sage und Poesie liegt besonders die älteste Geschichte der Römer tief verhüllt. Wenigstens mögen alte National - Dich« tungen in Prosa und Geschichte aufgelöset in ältester Zeit reichlich mit unterlaufen. Das gebildetste und mächtigste Volk vor der Römer Auftreten, waren die Tyrrhener oder Etrusker; ihre Religion und Verfas- sung, ihre Cultur überhaupt wirkte mächtig auf Rom ein. Rom selbst galt für eine Colonie von Alba, das wieder Lavinium und dem Aeneas seinen Ursprung ver- danken sollte. Amulius und Numitor, Albas Könige, Rhea Sylvia die vestalische Jungfrau, die wunderbare Rettung des Romulus und Nemus, ihrer Söhne, durch eine Wölfin, vergißt man aber gern über der späteren Wichtigkeit des Staates, der, wie fast kein anderer, aus dem unansehnlichsten Anfänge zu der größten Welt- herrschaft, welche die alte Geschichte kennt, stieg, indem «r sich von kaum 2 □ Meilen und 4000 Menschen zu der ungeheuer» Größe von 130,000 □ Meilen und fast 100 Millionen Menschen in 3 Welttheilen erhob. Seit seiner Gründung (753) wurde Rom von 1 Köni- gen: Romulus, Numa Pompilius, Tullus Hostilius, Ancus Martius, Targuinius Priscus, Servius Tul- lius und Tarquinius dem Stolzen, 245 Jahre lang (?) beherrscht. In diese Zeit fallen fast unaufhörliche Ver« größerungskämpse, die Begründung des Senats, der Patrizier, der Ritter und Plebejer, die Einthetlung des Volkes in Tribus und Curien in Beziehung auf die Volksversammlungen, in Centurien nach dem Vermö- gen; fallen die Einführung der Staatsreligion, des Erbeigenthums, die Erbauung der Cloaken, Wasserlei- tungen, de§ Forums, des Circus, und schon am Ende

5. Die allgemeine Geschichte für Schule und Haus - S. 23

1827 - Erlangen : Heyder
s — 25 — derselben war die Siebenhügelstadt bedeutend groß und überschaute vom Capitol ihr Gebiet lange nicht mehr. Der Raub der Sahinerinnen, der Kampf der Horatnc und Curiatier, die Zerstörung Alba»Longas und über» Haupt der feste Wille, nur das Recht der Gewalt gel- ten zu taffen, halfen dem jungen Staate seine Existenz begründen und siegreich behaupten. — So gewahrt schon dieser erste Zeitraum der Welt- geschichte das Bild des vielgestalteten regen Lebens, der mannichfachsien Entwicklung, zu welcher das menschliche Geschlecht bestimmt war. Staaten wurden gegründet, Erfindungen gemacht, alle Arten der Lebensweise ver- sucht, und wenn alles noch in der Kindheit zu liegen scheint: so kann man doch aus der bisherigen raschen Entwicklung auf den künftigen Gang schließen. Alle geistige Kräfte wie des Einzelnen, so der Gesammtheit, sollen angestrengt werden, um das Ziel der Mensch- heit, wie des Einzelnen, vollendete Ausbildung eben dieser Kräfte, zu erreichen. Und was wäre wohl da- Loos des Menschen geworden, striche man ihm ein ein- ziges Wort aus dem Reiche des Wirklichen aus — den Geist? Geschichte ver alten West. H. Abschnitt. Von der Gründung des per- sischen Reichs bis auf Alexander den Großen. (560—336 vor Chr.) Heller wird es jetzt in der alten Welt und die historischen Gegenstände sind deutlicher und verbundener, auch die Quellen der geschichtlichen Erkenntniß fließen klarer und reichlicher. Schon gestalten sich die Verhält- nisse großartiger; ein sogenanntes Weltreich dehnt sich in drei Erdtheile aus; die Griechen haben ihre glän- zendste Zeit und Rom steigt kühnen Schritts auf der begonnenen Eroberer, Bahn fort. Aber noch ist Asien Hauptschauplatz. —

6. Theil 2, Abth. 1 - S. 101

1822 - München : Lentner
101 — selben neue Opfer. Auch die Christen, die sich jetzt im Römischen Reiche vermehrten, entgingen seinen Verfol- gungen nicht; so wie er überhaupt den Hinrichtungen der Verurteilten mit unempfindlicher Gleichgültigkeit zu- zusehen pflegte. Sein Despotismus ward endlich durch sich selbst bestraft. Ein Kind, mit dem er bisweilen spielte, zog zufällig unter seinem Kopfkissen einen Zettel hervor, und brachte ihn der Kaiserinn. Es war eine Liste von Personen, die er zum Tode bestimmt hatte, und auf welchem, neben dem Obersten der Garde, ihr eigener Nähme stand; man kam ihm aber zuvor, und Domitian ward (im 45sten Jahre seines Lebens und im I5ten seiner Regierung) .in seinem Zimmer erdrosselt (18. Sept. 96). Sein Nachfolger, der bejahrte Nerva, regierte mit menschenfreundlichem Sinne, starb aber schon nach 2 Jahren (27. Jan. 98), nachdem er im vorhergehendem Jahre den Spanier Tr ajan adoptirt und zum Cäsar ernannt hatte. 5. Die Kaiser des zweyten Jahrhunderts. Mit Marcus Ulpius Trajanus ging eine neue Morgenröthe dem Römischen Reiche auf. Eine Menge rühmlicher Verordnungen schmückten seine zwanzigjährige Regierung (98 — 117), die ihm dre allgemeine Liebe des Volkes- und den Beynahmen des Besten erwarb. Zn ei- nigen glücklichen Feldzügen erweiterte er das ungeheure Gebieth des Römischen Reiches noch mehr, indem er die Da ei er in Ungarn und die Pa rth er in Asien bezwang, das Land der erster» (etwa die "heutige Moldau, Walla- che») und Siebenbürgen) zur Römischen Provinz machte (106), und in Asien weiter vordrang, als je ein Römi- sches Heer vor ihm gekommen war. Er setzte über den

7. Die Geschichte der Völker - S. 33

1835 - Dresden [u.a.] : Arnold
Der altrömische Staat. 33 vor Gericht sie verträte. Ein solcher Mann wurde der Patron des Plebejers genannt, der Plebejer hieß der Client. Bloß darauf that sich der Plebejer etwas zu gute, daß er ein freier Römer, ein römischer Bür- ger, d. h. daß er kein Sklave war. Sobald der kleine Staat zahlreich genug war, wurde die höchste Obrigkeit errichtet, d. h. die Re- gierung desselben festgestellt. Es wurden hundert be- jahrte Männer unter den Gründern der Stadt gewählt und Patres oder Sen ato res genannt. In ihrer Versammlung, der Senat genannt, wurden die Ver- ordnungen, die Senatus-Consulte genannt, erlassen, denen jeder Staatsbürger unterworfen war. Später- hin bestand der Senat aus zwei hundert, und endlich sogar aus tausend Personen. Gegen 250 Zahre lang gab es unter den Sena- toren einen Ersten oder Vorsitzenden, der es auf Lebens- zeit war und König genannt wurde. Es sind solcher Könige sieben gewesen, nemlich Romulus, Numa Pompilius, Tullus Hostilius, Ancus Mar- tius, Tarquinius Priscus, Servius Tul- lius, Tarquinius Superbus. Zu den Zeiten des letzteren aber änderte man die Form der Ne- gierung. Tarquinius und seine Familie hatten sich bei den Patriciern verhaßt gemacht, man setzte den König ab und verordnete, daß künftig zwei, aus dem Senate und durch den Senat gewählte Männer, Consuln genannt, jährlich den Vorsitz in dem Senate führen sollten. Hierdurch erhielt die Einrichtung des Staates mehr das Ansehen einer Republik, und diese Einrichtung bestand bis in das Zahr 31 v. Chr., in welchem Zahre Octavius Augustus Monarch des Staates wurde. Die Römer sind für Europa und in so fern auch für die ganze Menschheit merkwürdig geworden, theils durch ihre großen Eroberungen, theils durch ihre Zweite Abth. 3

8. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 27

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
27 der uns zugekehrten Mondshalbkugel entdeckt, von denen viele von einem wallartigen Ringgebirge umgeben sind und von deren tiefstem Grunde sich öfters ein Cen- tralberg erhebt, der freylich bey weitem nicht die Höhe des äußern Ringgebirges erreicht. Gar häufig bemerkt man, daß solche Ringgebirge von andern, offenbar später entstandnen ihrer Art, durchbrochen und verändert sind. Der Vermuthung, daß derglei- chen Einsenkungen von der Wirkung eines vielleicht ^ noch jetzt fortwährenden vulkanischen Feuers herrühr- ten, steht gar Vieles entgegen; was man von der Beobachtung eines vulkanischen Feuers aufl der Mond- fläche hin und wieder behauptet hat, das beruhet allem Anschein nach auf Mißverständnissen und auf Selbsttäuschung. Außer den dort gewöhnlichsten kesselförmigen Ein- tiefungen und ringförmigen Gebirgswällen zeigen sich auf der Mondfläche einzelne, wenn auch meist bald wieder abbrechende, geradlinigere Höhen und Hügel- züge. Dabey auch rinnenförmige Eintiefungen und Lichtstreifen, deren stärkerer Glanz nur von der fe- steren Beschaffenheit der Masse herrühren kann, aus welcher sie bestehen. Denn das was den einzelnen Stellen der Mondfläche, von der Erde aus gesehen, ihre verschiedene Färbung giebt, das ist nicht nur die höhere oder tiefere Lage, so daß z. B. die Berge heller, die Ebenen dunkler erscheinen, sondern ohn- fehlbar auch die Beschaffenheit der Masse, die wir an jenen Theilen der Oberfläche erblicken, so daß die dichtere Masse uns glänzender, die minder dichte, oder auch die von vielen kleinern Eintiefungen durch- zogene sich uns dunkler darstellt. i

9. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 217

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
217 noch Segen gebracht. Ihre eignen Schaaren waren in dem unseligen Geschäft des Krieges verwildert, in der Heimath waren, bey der langen Abwesenheit der Herrscher, Aufruhr und Zerrüttungen ausgebrochen. Aber aus Troja's Untergang, so wie aus den Käm- pfen im Innern von Griechenland hatten sich neue Fäden der Geschichte der Völker entsponnen, welche in ihrer weitren Entwicklung überaus.wichtig wurden. Aeneas, einer der Helden von Troja, hatte sich mit seinem Sohne Askanius aus dem Untergang feiner Vaterstadt gerettet und nach langem Herumir- ren in Italien sich niedergelassen, wo er der Herrscher von Latium wurde. Sein Sohn begründete (um 1150 v. Chr.) die Stadt Alba longa, welche von nun an die Hauptstadt von Latium war. Spätere Nachkommen dieses Fürstenstammes, die Enkel des Königes Numitor: Romulus und Remus, wur- den die Erbauer von Rom, der nachmaligen Haupt- stadt der Welt (753 v. Chr.). n5’Vjhr?i;r. chü £>o'/iü£ .181 . Griechische Staaten. tiy*'■>(!- ’ . " . > riîiü'jïftc? um ^ h. 180. Aus dem europäischen Griechenland waren, der innern Kämpfe müde, mehrere Züge der Auswandrer nach Kleinasien gekommen und hatten dort die kleinen Staaten Ionia (um 1044), Aeo- lis (1024) und Doris (um 1000 v. Chr.) be- gründet, welche später im Reiche der geistigen Bil- dung eine Herrschaft der Welt erlangten. Unter den im europäischen Vaterlande zurück gebliebenen Stäm- men hatte sich, nach der Eroberung des Peloponnes durch die Dorier und die Herakliden der Staat von Sparta gebildet, welchem Lykurg (um 880 »

10. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 107

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
107 Das Landgewässer. Die Quellen. H. 74. Wie ein Stein oder eine Metalltafel, welche wir aus der Winterkälte hereinbringen in ein geheiztes Zimmer, von Wasserdunst anläuft, der sich zu Tropfen verdichtet, welche an der Oberfläche eines solchen kalten Körpers hinablaufen, so bildet sich an den dichten, kalten Felsenmassen unsrer Gebirgshöhen der größeste Theil der Quellen. In der Lust ist beständig ein dampfförmiges Wasser enthalten, obgleich wir wegen seiner luftartigen Durchsichtigkeit dasselbe nicht bemerken, dieses wird von den Gebirgen ange- zogen, verdichtet sich wieder zur tropfbar flüssigen Form und senkt sich dann allmälig in den Ritzen und Klüften der Felsen hinab, bis es eine feste Grundlage antrifft, auf welcher es sich sammelt und als Quelle ans Tageslicht hinausfließt. Wo sich, wie in einigen stark zerklüfteten Kalk- gebirgen, keine solche feste Grundlage findet, da kann auch kein Quell entstehen, darum haben die Bewoh- ner mancher unsrer Kalkgebirgsgegenden oft gar kein quellendes Wasser in ihrer Nähe, sondern nur jenes, das sie bey Regenzeit in den Cisternen sammlen. Der Wasserdamps wird zwar auch von ihren Felsen- bergen angezogen und senkt sich, mit den Feuchtig- keiten des Thaues und Regens in den Klüften nie- der, da er jedoch erst tief unten, in den Thälern eine feste Grundlage findet, sammelt er sich hier und kommt dann meist in sehr starken Quellen zum Vorschein. Eine desto größere Zahl von Quellen findet /
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