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1. Grundzüge der physischen Geographie, Mathematische Geographie - S. 10

1911 - München : Oldenbourg
Xie Schieferbrüche bei Golnfjofen nächst Eich städt im Altmühlthal. Sch w achgeneigte Schichtenlagerung. (Zu S.ii.) Die Soluhofer Schiefer, einzig in der Welt durch die Feinheit ihres Korns und daher zur Lithographie ver- wendbar, haben meist wagrecht oder nur schwach geneigte Schichtung. Sie sind trockengelegter Meeresboden und sehr reich an Versteinerungen von Korallen, Muscheln, Schwämmen, Schnecken, Seeigeln, Fischen, Flugeidechsen und Sauriern. In den deutschen Tafellandschaften (Iura, Steigerwald ?c.) ist die an- nähernd >vagrechte Schichtung mit Verwerfungen vorherrschend. Verwerfung zwischen Lbercarbon und Zech st ein auf dem Hügel bei Osnabrück. (Zu o. 11.) Ter hier sehr eisenhaltige und daher dem Abbau unterliegende Zechstein links ist einst auf dem Kohlenkalk, wie man ihn rechts sieht, abgelagert worden. Später hat sich eine Bruchspalte gebildet und an dieser ist der linke Flügel gegen den rechten nach unten verschoben worden. Beachte die Gleitfläche (den Harnisch) des Geiteins.

2. Lesebuch für die 5., 6. und 7. Klasse der Volksschule - S. 486

1895 - München : Oldenbourg
486 66. Die lange Nacht in Hammerfest. jeder Masche des Netzes auch ein Fisch. Seine Menge ist so ungeheuer, daß er zuweilen eine Wand bildet, welche bis auf den Grund hinabreicht, und von deren Druck nach oben die Boote dann mehrere Zoll aus dem Wasser gehoben werden. Sobald die Fahrzeuge gefüllt sind, fahren die Fischer nach Bergen. Dort nun eröffnet sich ein neues Schauspiel. Arbeiter karren den Hering aus den Schiffen unter die weiten Durchgänge der Häuser. Hier sitzen, von Tonnen umringt, Scharen von Menschen, die mit dem Messer i» der Hand das Werk des Auskehlens verrichten. Die Karren werden bei ihren Plätzen umgestürzt. Halb in Fischbergen begraben, ergreifen die Arbeiter einen Hering nach dem andern, schneiden ihm die Kehle auf, reißen mit einem kunst- gemäßen Zuge Gedärme und Eingeweide heraus und werfen ihn dann in die bereitstehenden Bütten. Sie haben in dieser Arbeit eine solche Fertigkeit, daß viele tausend Fische täglich abgethan werden. Sobald die Bütten gefüllt sind, werden sie von anderen Arbeitern an den Platz des Einsalzens ge- fahren. Dort werden die Heringe in Fässer gepackt, mit Salzlacke begossen, die Gefäße vom Böttcher geschlossen, und nun, in dem Magazine aufgestapelt, sind sie zur Ausfuhr fertig und bereit. Wenn man bedenkt, daß in den letzten guten Zeiten von Bergen allein jährlich beinahe 300000 Tonnen Heringe ausgeführt worden sind, kann man sich wohl einen Begriff von der Größe und Lebendigkeit dieses Handels machen. Ohne Zweifel kann man annehmen, daß jährlich an den Küsten Norwegens, Englands, Hollands und in der Ostsee weit über tausend Millionen Heringe gefangen und wohl noch mehr von den Raubtieren verschlungen werden. Endlich im März senken sich die Scharen in die Tiefen, und mit dem Ende des Monats verschwinden sie gewöhnlich ganz. (Mügge.) 66. Die lange Wacht in Kammerfest, f In Hammerfest ist die lange Nacht die Zeit der Ruhe für alles Handelsleben, und man möchte sagen: am Polar-

3. Die fremden Erdteile, (Wiederholung über Sachsen) - S. 32

1903 - Dresden : Huhle
— 32 — Pflanzenwelt herrschen riesenhafte Schachtelhalme, baumartige Farne n. Nadelhölzer, in der Tierwelt lassen sich nachweisen die ersten Säugetiere, Kerbtiere, Wasser- u. Landechsen, Fische, Schildkröten u. Heuschrecken. 4. Die Neuzeit läßt Basalt, Braunkohle u. Bernstein sich bilden. Die Pflanzen u. Tiere sind die nnsrer Zeit, die ersten Spuren des Daseins der Menschen sind jetzt nachzuweisen. 5. Die Gegenwart sieht die Entstehung von Ton, Lehm, Sand, Kies, Torf u. Humusboden; Verwitterung, An- u. Abschwemmung arbeiten an der Veränderung der Erdoberfläche. Die Herrschaft des Menschen führt die heutige Ausbildung der Tierwelt n. die heutige Verbreitung der Pflanzen herbei. Wie viele Millionen von Jahren die feuerflüssige Erde brauchte, bis Gottes Hand den Menschen in ihre pflanzengeschmückte und von Tieren belebte Gefilde setzen konnte, das können auch die Gelehrten nicht einmal annähernd schätzen. Trnck von B. Teubner in Dresden.

4. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 403

1791 - Erlangen : Bibelanst.
4oz batimt eine kalkigle Materie/ und ob die daran Hangen- den Darme rothblau angeunisen seyn, und ob sonst auch im Fleische irgendwo ewige blaue Striemen ange- troffen werden? 4) Ob rnr Halse und Ln der Lunge Wasserblassen sich finden, welche, wenn sie aufgemacht werden, garstig stinken? Wenn sich so etwas findet, oder wenn man wm, daß dre Krankheit eines Thieres Milzbrand, S chlagfluß , Lungenfäule, Fallsucht, Faulfieber mit Durchlauf, Peftilential- fr e der, oder die Vi eh se uche rst: so muß das Flersch nicht gegessen, sondern auf einem entfernten Platze 4 Fuß tief in die Erde ge scharr et werden. Es ist doch besser, man' lerdet einen Verlust an seinem Vermögen, als daß man sich und dre Semigen krank mache oder ums Leben bringe. Dagegen kann man Rindvieh, welches aufge- bläht oder ausgelaufen, auch solches, das gesios- sen worden, ein Bein gebrochen hat, oder sonst ver- ; wuudet ist, ohne Bedenken essen: wenn man es gleich j schlachtet, ehe ein Fieber dazu kommt; sonst wird es ; gefährlich, wenigstens eckeihaft-. S ch a a fv i e h, das am Du rchfa ll, an En U i zündung oder Vereiterung der Eingewei- 4 de, der Faule oder dem Anbruch, der Fall- sucht (dem schweren Leid) krank ist, darf nicht ge^ 4 schlachtet und gegessen werden. Ist es aber von ge- ^ sammletem Wasser im Kopfe toll und dre hend- ió oder hat die u a sse oder t r 0 ck n e Rande, oder die Wassersucht, wenn es nrcht sehr mager habey lzi rsi: so kann maus ohne Gefahr essen, wenn man es ln nur bey Zeiten schlachtet-. ^ . C c 2 Bey

5. Deutsches Lesebuch für kaufmännische Fortbildungsschulen und verwandte Anstalten - S. 499

1905 - München [u.a.] : Oldenbourg
277. Vom Kaviar. 499 Rogen auszustossen, so schielst er sofort in die Tiefe des Flusses und sucht sich die kältesten Stellen auf, wo er dann gierig alles ver- schlingt, was ihm in den Weg kommt, selbst Steine, Holzstücke und ähnliches. Wegen seiner ausserordentlichen Gefräfsigkeit in dieser Periode nennen die Fischer ihn auch den Fresser./ (y Was den Stör anbelangt, so ist er bedeutend leichter als der Hausen und gibt natürlich auch weniger Kaviar. Der Stör wiegt selten mehr als fünf Pud. Nach den Messungen des Akademikers Baer liefert ein kleiner Stör bis 260000 Körner, ein grosser dagegen über eine halbe Million. Die Menge dieser schmackhaften Fische verringert sich infolge des unrationellen Fanges beständig. / /ß, Fast dasselbe Gewicht wie der Stör hat auch die Sewruga, die bis 400000 Eierchen gibt./(/Der Sterlet schliesslich erreicht gewöhnlich eine Länge von zwölf Werschok (ä 44,5 mm) und ein Gewicht von zwei bis fünf Pfund, obgleich auch in manchen Gegenden zwanzig- pfündige Exemplare vorkommen. Die Sterlete lieben tiefe Stellen, ja sie halten sich vielfach auf dem Grunde auf. Zur Absetzung des Rogens suchen sie meist überschwemmte Flufswiesen auf und geben bis zu 100000 Eier. Erschöpft von dem andauernden Hungern — denn die Sterlete fressen während der Laichzeit sowohl als auch den ganzen Winter über fast nichts — stürzen sie sich nun an die Ufer der Flüsse und Seen, wo sich unter den überhängenden Weidengebüschen und im Schilfe zahllose kleine Organismen aufhalten, und füllen sich den Bauch derart an, dass ein Naturforscher in einzelnen Sterleten gegen 35000 Raupen und Fliegen finden konnte./ j. Der Kaviar vom Hausen gilt als der beste und hat auch die grössten Körner, weshalb man ihn auch nicht mit anderen Sorten ver- mischt ; der Kaviar von Stör und Sewruga wird zusammen verarbeitet in den Handel gebracht. Der Sterlet liefert die feinstkörnige Ware, die daher auch meist nicht verkauft, sondern von den Fischern ver- braucht wird/ Gewöhnlich werden vier Sorten Kaviar bereitet, die folgende Benennungen führen: körniger, gepresster, Sommerfang und roher Kaviar. / /tt Die technische Seite der Zubereitung des Kaviars erfordert nur sehr wenige Fertigkeiten und Kenntnisse. Der frische Rogen wird durch ein Sieb geschüttelt und so von den festen und häutigen Teilen gereinigt, dann gesalzen, in Lindenfässchen verpackt und fest ver- schlossen. Diesen Kaviar nennt man körnig. {f Der Presskaviar wird anders zubereitet. In einer leicht angewärmten Salzlake muss der durch Siebe gedrückte Rogen zehn bis fünfzehn Minuten ziehen, wodurch die Körner fester und haltbarer werden. Wenn der Kaviar beim Drücken in der hohlen Hand keine milchigen Teile mehr abgibt, so beginnt eine andere Arbeit. Der Arbeiter hebt den Kaviar aus dem Trog und lässt die Lake abfliefsen, schüttet ihn in Mattensäckchen, die zwei bis drei Pud fassen, und bringt ihn unter die Presse. Ungefähr fünfzehn Minuten wird er dem Druck ausgesetzt, worauf man ihm Stunden, Tage, selbst eine Woche lang Ruhe lässt. Danach kommt er aus den Mattensäcken in eichene Fässer, die mit Servietten (Leinwand) ausgelegt sind, um hier mit den Füssen, die in Lederstrümpfen stecken, gestampft zu werden. Den körnigen und gepressten Kaviar bereitet man in kühler Jahreszeit, im Herbst und im Frühling, aus ganz frischen Fischen./ Ist der Fang an 1 32*
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