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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 467

1868 - München : Lindauer
467 Beilagen zum fünften Zeitraum. wörth im Jahre 1300 dem alteren Sohne Ludwigs Ii, dem Herzoge Rudolf dem Stammler in einem Kriege ab und schlug es zum deutschen Reiche. Nach dem Tode Kaiser Ludwigs, des Bayern, der Douauwörth mit Bayern verbunden und zu einer Landstadt gemacht hatte, reklamirte diese Kaiser Karl Iv (1348) zum Reiche und erhob sie zu einer Reichsstadt, ver- pfändete sie aber bald darauf an den Herzog Stephan Ii von Nieder- bayern-Landöhut um 60,000 Dukaten. Bei der Theilung Bayerns im Jahre 1392 kam die Stadt Donauwörth an Stephan Iii, den Herzog von Bayern-Ingolstadt. Der Sohn Stephans Iii, Ludwig Vii, der Gebartete, verlor sie im Jahre 1422 in einer Fehde mit Augsburg, dem sich Donauwörth angeschlossen hatte. Kaiser Sigmund verpfändete die Reichsstadt Donauwörth bald darauf neuerdings an Bayern, und zwar an Ludwig Vii, den Gebarteten, der sie dem Kaiser 1434 zurückstellte, um von der seit 1433 über ihn verhängten Acht befreit zu werden. Bei dieser Gelegenheit ward Donauwörth von dem Kaiser neuerdings als Reichs- stadt erklärt und blieb solche bis zum Jahre 1607, wo Herzog Maxi- milian I von Bayern die Reichsacht an ihr vollzog und sie zu einer bayerischen Landstadt machte. 74. Die hohe Schule zu Ingolstadt, die gleich anfangs für Th eo lo g en, Juristen, Mediziner und Philosoph en (Artisten l bestimmt war, zählte bei der feierlichen Eröffnung 489 Jmmatriculirte. Der erste Rektor war Christoph Mendel von Steinfels, der freien Künste Doktor und Professor; die ersten Professoren waren: Johann Hofmann, Weihbischof von Regens- burg, außerordentlicher Professor der Theologie; Di°. Karl Frommont aus Paris, ordentlicher Professor des neuen (römischen) Rechtes; Dr. Johann Tardinger aus Franken, ordentlicher Professor des Civilrechtes; Di'. Andreas Rieder, Professor der Medizin; die Magistri Wolfgang Federkiel von Dorfen, Urban Klugheimer von Neuburg, Heinrich Pfeilschmid von München, Samuel Lichte nberg, Kilian Pflueger von Windsheim, Johann Eggenthal von Zusamalthaim und Johann Tollkopf von Kemnat, sämmtlich Professoren der freien Künste und der philosophischen Wissenschaften. Einige derselben waren zugleich Vorstände von den Bursis oder Wohnhäusern der Burschen, welche damals mit Aus- nahme der Juristen und Mediziner unter Aufsicht und eigenen Statuten in Herbergen ein gemeinschaftliches Leben führten. Ingolstadt zählte anfangs eilf solcher Bursen, die eigene Namen und Statuten hatten, z. B. burza di'aconis, solis, angelica, rosarum, liliorum, aquilae, Parisiensis, Vien- nensis; die Vorsteher hießen Regenten und standen unmittelbar unter Auf- sicht der philosophischen Fakultät. Den Genossen derselben ward streng das Spielen, Umgang mit Weibern, Besitz und Gebrauch der Waffen untersagt, auch durften sie nicht deutsch, sondern nur lateinisch miteinander reden und mußten täglich eine Stunde über gelehrte Gegenstände disputiren. In der Folge nahmen die Bursen den Namen Collegien an, von denen sich drei bis auf die neuere Zeit erhalten haben, das Georgianische, Bartho- lom äische und Kais er sh eim er Collegium. Die Studenten theilten sich nach vier Nationen, Bayern, Rheinländer, Franken, Sachsen mit Zutheilung der auswärtigen Nationen an je eine der vier genannten. Die Professoren lebten gemeinsam in dem von Herzog Ludwig dem Gebar- teten gestifteten Pfründnerhause, welches sammt seinen Fonds der neu errich- teten Universität zugewiesen wurde. 75. Bayern hatte in dieser Zeit mehrere Gelehrte, von denen wir noch manches Werk besitzen: Schriften von dem Astronomen Johannes Engel aus Aichach, vom Arzte Ort olf oder Ortloff (Arzneibuch, Nürnberg 1477), von dem Naturforscher Konrad Megenberger (Uber naturaa, Augs- burg 1475), von dem Augsburger Arzt Johann Cuba (Herbarius, Mainz 30*

2. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 90

1868 - München : Lindauer
90 Innere Zustände Bayerns unter gestellten Kloster Niederaltaich als Abt Vorstand, später auch dem Kloster Tegernsee (um 1001) und dem Kloster Hersfeld im Hessischen (um 1005), und von 1022—1038 den bischöflichen Stuhl von Hildesheim inne hatte. Durch ihn kam eine für die geistige Bildung höchst erfolgreiche engere Verbindung Bayerns mit den fränkischen und sächsischen Landen zu Stande, die nach dessen Tode zur Aufzeichnung der niederaltaich'schen Zeitbücher (Annales Altahenses) führte, um welche sich der Abt Wenzel (1062—1068) besonders verdient gemacht hat. Aus dieser Aus- zeichnung, die leider verloren gegangen ist, haben die früheren Geschichtschreiber Bayerns, wie der Passauer Domherr Staindel, Aventin, Brunner, Adlzreiter und a. viele für die Geschichte Bayerns höchst schätzenswerthe Nachrichten geschöpft. Große Kirchenfürsten, welche sich um die Wissenschaft und Kunst ein bleibendes Verdienst erworben, hatte besonders der erz- bischöfliche Stuhl Salzburg und das enge damit zusammen- hängende Venediktinerkloster St. Peter in Salzburg. Hier wirkte ein Friedrich, Graf von Chiemgau (958—991), unter welchem Luitfried der Domschule Vorstand, nachdem der St. Gallencr Mönch Kunibert dieselbe auf Veranlassung Herzogs Heinrich des Zänkers eingerichtet hatte: ein Gebhard I (1060—1088), welcher durch die Stiftung (29. September 1074) des hochberühmten Benediktinerstiftes Admont in Obersteyermark und des Bisthums Gurk in Kärnthen für Steyermark und Kärnthen das wurde, was Bischof Altmann von Passau für die österreichischen Klöster und den dortigen geistig-kirchlichen Bildungskreis war: ein heiliger Thiemo (1090— 1101), in Niederaltaich gebildet, Bildhauer (Anaglypt, Holz- und Elfen- beinschneidekünstler), Erz- und Steingießer (Marienbilder von ihm aus Stein gegossen noch heute in Admont, St. Peter zu Salzburg, Großg'main, Pfarrdorf zwischen Neichenhall und Salzburg, zu Niederaltaich befindlich) Maler und Mechaniker: einkonrad I (1106 — 1147); ein Eberhard (1147—1164), Freiherr von Biburg'bei Abenöberg, das er 1128 nebst seinen Brüdern Aribo und Konrad unter Beihilfe des hl. Otto von Bamberg zum Benediktinerstifte umgestaltete, in Bamberg ge- bildet, von wo aus er die Schule zu Paris besuchte.

3. Abbildungen zur Deutschen Geschichte - S. 76

1906 - München : Oldenbourg
76 Fig. 152. Vier Bilder aus Holbeins Totentanz. Entstehungszeit um 1524 und 1525, später vermehrt. Die Darstellungen des Totentanzes beginnen im Anfang des 14. Jahrh., wie es scheint in Basel, als die Pest zahllose Opfer erforderte. Bei Holbein wird nicht getanzt, aber der Tod rafft alles ohne Unterschied des Standes oder Alters hinweg. Dem Ackersmann erscheint er als Helfer bei der schweren Arbeit; den Krämer reißt er mit sich fort, während im Hintergrund ein Gespenst mit dem Trumscheid die Musik dazu macht; das Kind nimmt er der Mutter, während sie ihrem Liebling den Brei kocht, und den lebensmüden Greis geleitet er dem Grabe zu, ihm auf dem Hackbrett die Todesmelodie vorklimpernd. Unsere Bilder sind der Ausgabe entnommen, die 1544 zu Augsburg von Jobst Dennecker gedruckt wurde. (Nach Photographie.) Fig. 153. Holbeins toter Christus, Gemälde aus dem Jahre 1521. (Basler Museum.)

4. Grundzüge der physischen Geographie, Mathematische Geographie - S. 19

1911 - München : Oldenbourg
Die Gesteinshülle (Lithosphäre). 19 <Nach Holzels geograph. Charakterbildern ans Ed^ Holzels Verlag in fflmen.) Erdpyramiden im Finsterbachtal bei Bozen. Senkrechte Erosion. Am linken Rand a a ist der Rest der Schuttdecke, einer Grundmoräne des Eisackgletschers mit Porphyrlehm und Granitblöcken, sichtbar, aus der die Erdpfeiler herausgemeißelt sind. Regenfurchen schaffen fortwährend neue Erdpfeiler an den alten, mit und ohne Decksteine. Riesentöpfe bei Qlzen (Hannover) im Fayencemergel. Wirkungen der senkrechten Erosion eines Gletscherbaches. (Nach Haas.)

5. Physische Geographie - S. 20

1917 - München [u.a.] : Oldenbourg
20 Grundzüge der physischen Geographie. Schichtenfaltung an der Fuchslarspitze (Hochvogel) im Allgäu. Vor allem links und in der Mitte des Bildes treten auffallende Faltungen im Haupt- dolomit hervor. Dieses ganze obere Felsgebiet ist über die jüngeren Allgäuer Schiefer des Jura (rechts uuten) hinausgeschoben, es ist ein Teil der Allgäuer Überschiebung. (Ü) Vorder - Kaiser {Scheffau er Spitze) Faltenmu Ide des Wilden Kaisers in Tirol. Nach E. Fraas,

6. Königreich Sachsen - S. 61

1889 - Dresden : Huhle
Das Elbsandsteingebirge oder die Sächsisch-böhmische Schweiz. 61 Baulichkeiten. Nur der 187 m tiefe, 4 m im Durchmesser und 15—18 m Wasserstand hallende Brunnen ist eine vollkommene Neuschöpfung Vater Augusts auf dem Königsteine. Der Bau dieses tiefsten ^Brunnens Sachsens begannl) am ‘29. Oktober 1566 und ging in dem weichen Sandstein außerordentlich rasch vor sich, indem er 1569 bereits 80 Lachter (= 160 m) tief hinabgetrieben war *) und später noch vertieft wurde, wobei ein Lachter (= 2 m) auf 40 fl. zu stehen kam. Immerhin ist der Brunnen schon 1570 ober 1571, also nur wenige Jahre nach seiner Angriffnahme benutzt worden Als im Januar 1574 ein furchtbarer Sturm das Hebewerk (Welle mit eifernem Seil und zwei laufenden Eimern) zerstört hattea), blieb der Bruuueu bis im April 1583, an welchem Datum der Uhrmacher Konrad König aus Altenburg das neue Hebewerk fertiggestellt hatte, unbenutzt. Jetzt befördert eine Dampfmaschine das Wasser zur Oberfläche, nachdem dies früher durch ein (noch vorhandenes) von Soldaten getriebenes Tretwerk geschah. Obwohl Vater August manche Baulichkeiten, z.b. ein Pulvermagazin 1585 ausführen ließ, begannen die ausführlichen Befestigungen doch erst nnter seinem Nachfolger, dem Kurfürsten Christian am 4. April 1589 unter Leitung des kurfürstlichen Baumeisters Paulus Büchner in Dresden und wurde am 30. April 1589 auch der erste wirkliche Festungskommandant (Christoph oder Christian Stange aus Hilbersdorf» ernannt. Am weiteren Ausbau der Festung ist fortlaufend gearbeitet worden bis 1888 und 1889, in welchen Jahren allein die Summe von 410,430 Mark aus Reichsmitteln dafür ausgeworfen worden ist. Jetzt wird die alte Festung nur als „Sperrfort" bezeichnet und der Kommandant ist nicht, wie früher, ein General, sondern nur ein Oberst. — Vom Jahre 1588 — 1850 diente der Königstein als Staatsgefängnis und in neuester Zeit benutzt man ihn noch bei Vergehen, die leichte Festungshaft nach sich ziehen. In unruhigen Zeiten bildet er ein sicheres Asyl für Staatsschätze und deckt durch seine Geschütze den Elbpaß nach Böhmen. Das kleinste Plateau (480 m lang, 160 m größte Breite) unter beit Steinen der Gruppe besitzt der Lilienstein, der sich in einem weit nach Westen ausgreifenden Bogen der Elbe bis zu einer Meereshöhe von 419 m (Aussichtspunkt der Südseite), also 59 m über das Plateau des Königsteins erhebt. Lange Zeit vernachlässigt, bildet er jetzt da eine gute Wirtschaft oben ist, einen der besuchtesten Punkte der Sächsischen Schweiz und wird seine Aussicht mit vollem Rechte zu den schönsten des ganzen Gebirges gezählt. Die unbeschränkte Rundsicht wird durch ein 15 m hohes, turmartiges Gerüst, das sich über das dichtbewaldete Plateau erhebt, ermöglicht. Der Name Lilienstein ist eine Entstellung des Namens Ägidinssteiu. In alter Zeit stand hier oben die wahrscheinlich zu gleicher Zeit mit dem Königsteine entstandene Burg eigenstem oder Ägidiusstein. Wie der Königstein, war auch sie ein böhmisches Lehen. Eine Urkunde von 1391 bezeichnet sie als eine Befestigung (Fortalitia'. Die weitverbreitete, aber durchaus unbegründete Ansicht, daß man unter Fortalitia nur eine Art Schanzwerk mit Holzbauten zu verstehen habe hat sich auch ant Lilienstein als nicht haltbar erwiesen. Bei einer Besteigung des Liliensteins fand Verfasser dieses Buches im Jahre 1882 die leicht in die Augen fallenden Reste der früheren Burg, kam aber erst am 24. Juni 1888 dazu, unterstützt von einigen Freunden, nicht nur sämtliche Umfassungsmauern des 800 — 900 qm haltenden Burgraumes, sondern auch die Größe und Zahl der 1) Laut Urkunde. Hauptstaatsarchiv Cap. 321, Blatt 136. *2) Laut Urkunde. Hauptstaatsarchiv Bch. I, Blatt 448, Loc. 8523. 3) Laut Urkunde. Hmiptstaatsarchiv Cap. 4 7 6,93.

7. Vaterländische Geschichtsbilder - S. 139

1891 - München : Pohl
139 Herzog Ludwig schlug alsbald ein Heerlager am Lechstrom und deckte mit entschlossener Mannschaft aus dem Adel, aus den Stdten und Mrkten die Grenze Bayerns. In einem mchtigen Haufen, gegen 14000 Maun stark, zogen die Bauern aus Schwaben heran, plnderten Klster und Städte und erwrgten mehrere vom Adel. Der Herzog schickte Boten an sie, aber dem zugesagten freien Geleite zuwider nahmen die Bauern diese gefangen und schleppten sie mit sich herum. Nahe am Gebirge setzten sie der den Lech, plnderten und verbrannten die Klster Steingaden und Raitenbuch und forderten unter Androhung von Schwert und Flamme das Landvolk zur Teilnahme an dem Aufstnde auf. Die bayerischen Bauern aber stellten sich ihnen, getreu ihrem Eide, zu ihrem Laudesherrn zu stehen bis in den Tod, wehrhaft entgegen. Als das schwbische Volk so groe Treue sah, wandte es sich um und zog aus Bayern zurck. Nach Zschokke. 62. Johannes Tnrmayr, genannt Aventinns. Bei Sankt Emmeram zu Regensburg ruhen in geweihter Erde die berreste Johannes Turmayrs, des groen, berhmten Bayern, der mit Recht der Vater der bayerischen Geschichtsschreibung" genannt wird. Johannes Turmayr, oder wie er sich nach seiner Geburtsstadt Abensberg nannte Aventinns, wurde geboren am 4. Juli 1477. Der reichbegabte Jngling besuchte die Universitt Ingolstadt, wo er mit Andacht den Lehren der Weisheit lauschte, die von den beredten Lippen des groen Gelehrten Konrad Celtes flssen. Seine Studien vollendete er zu Wien, Krakau und Paris, und hier erhielt er die Wrde eines Meisters der freien Knste". Im Jahre 1507 kehrte Aventin nach Ingolstadt zurck. Seine Vortrge der Cicero erregten allgemeine Aufmerksamkeit, und der Ruf seiner Gelehrsamkeit kam bald zur Kenntnis Herzog Wilhelms Iv., welcher ihm 1508 die Erziehung seiner jngeren Brder Ludwig und Ernst bertrug. Der Lehrplan fr die beiden Prinzen machte es Aventin zur besonderen Pflicht, denselben unverflschte Unterweisung in der bayerischen und deutschen Geschichte zu geben. Dadurch wurde Aventins Liebe zur vaterlndischen Geschichte geweckt. Im Jahre 1515 begleitete er den Herzog Ernst auf einer Reife nach Italien, und nach der Rckkehr leitete er dessen Studien an der Universitt Ingolstadt. Zu dieser Zeit bearbeitete er eine lateinische Grammatik, welche in kurzer Zeit sechs Auflage erlebte und an vielen Schulen des Reiches eingefhrt

8. Grundriß der deutschen Geschichte - S. 232

1882 - München : Lindauer
232 Jlich gestifteten Orden vom hl. Hubertus, stiftete am 19. Mai 1808 den Civil-Verdienst-Orden der bayerischen Krone und besttigte am 11. L-eptember 1808 den im Jahre 1693 von dem Kurfrsten Joseph Klemens von Kln gegrndeten Orden vom hl. Michael. In die Verhltnisse der arbeitenden und gering bemittelten Bevlkerung kam dadurch eine Wendung zum Bessern, da die Ver-teilnng der Gemeindegrnde und die Ablsung der Scharwerke und der g rund herrlichen Lasten gegen billigen Ersatz gestattet wurden. Die zu gleichem Zwecke unternommene Anlegung von Kolonien auf unfruchtbaren Mooren, wie bei Dachau, Schleiheim, Rosenheim, oder an der Stelle abgetriebener Wlder, wie bei Kelheim und anderen Orten, hatte gleich der mit groen Begnstigungen gewhrten Zertrmmerung groer Bauerngter nicht den erwarteten Erfolg. Groe Summen verwendete man auf Straen-, Wasser- und Brckenbau, auf die Forstkultur, auf das Berg- und Salinen-Wesen. Die reichen Salzbergwerke in Berchtesgaden wurden zweck-miger ausgebeutet und die gewonnene Sole durch hchst einfache von dem Mechaniker Reichenbach gefertigte Druckwerke nach Rosenheim geleitet und in der dort errichteten neuen Saline 1812 das, erste Salz gesotten. Zur Frderung der Landwirtschaft bildete sich 1809 ein eigener Verein, der von der Vermhlung des Kronprinzen Ludwig mit Theresia von Sachsen-Hildburghausen (jetzt Sachsen-Altenburg) am 15. Oktober 1810 Anla nahm, am 17. Oktober 1810 ein landwirtschaftliches Fest zu begehen, das seit dieser Zeit fast jhrlich im Oktober auf der nach der Kronprinzessin benannten Therefienwiese sich wiederholte. Die landwirtschaftlichen Musteranstalten in Schleiheim, Frstenried, Weihenstephan und Triesdorf (bei Ansbach) wirkten wohlthtig auf Ackerbau und Viehzucht berhaupt, die kniglichen Landgestte auf die Pferdezucht insbesondere. Mit dem landwirtschaftlichen Verein wurde 1811 ein polytechnischer zur Befrderung der Gewerbe und der Industrie in Verbindung gesetzt. Beide Vereine leitete der geheime Rat Joseph von Utzschneider. Von den Erfindungen, die unter Maximilians Regierung in Bayern gemacht worden sind, haben drei einen Weltruf erlangt: die Erfindung des Steindruckes (der Lithographie) durch den Hofkaplan Simon Schmid und Alois Senefelder im Jahr 1800, die Erfindung der genauen Einteilung des Kreises in Grade, Minuten und Sekunden zur Ver-besserung aller Meinstrumente im Jahre 1800 durch den Artillerielieutenant und spteren Vorstand des Bauwesens, Georg von Reichenbach, endlich 18061807 die Entdeckung des Fl int- und Krownglases (spr. Kraun-glases) fr die Meinstrumente in Utzfchneiders Glasfabrik zu Benedikt-beuern durch Joseph von Fraunhofer. Fr die Pflege des Unterrich ts und der W issenschaft wollte Max Joseph viel geleistet wissen, aber die mit dem Vollzuge seiner Instruktionen
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