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1. Grundzüge der physischen Geographie, Mathematische Geographie - S. 10

1911 - München : Oldenbourg
Xie Schieferbrüche bei Golnfjofen nächst Eich städt im Altmühlthal. Sch w achgeneigte Schichtenlagerung. (Zu S.ii.) Die Soluhofer Schiefer, einzig in der Welt durch die Feinheit ihres Korns und daher zur Lithographie ver- wendbar, haben meist wagrecht oder nur schwach geneigte Schichtung. Sie sind trockengelegter Meeresboden und sehr reich an Versteinerungen von Korallen, Muscheln, Schwämmen, Schnecken, Seeigeln, Fischen, Flugeidechsen und Sauriern. In den deutschen Tafellandschaften (Iura, Steigerwald ?c.) ist die an- nähernd >vagrechte Schichtung mit Verwerfungen vorherrschend. Verwerfung zwischen Lbercarbon und Zech st ein auf dem Hügel bei Osnabrück. (Zu o. 11.) Ter hier sehr eisenhaltige und daher dem Abbau unterliegende Zechstein links ist einst auf dem Kohlenkalk, wie man ihn rechts sieht, abgelagert worden. Später hat sich eine Bruchspalte gebildet und an dieser ist der linke Flügel gegen den rechten nach unten verschoben worden. Beachte die Gleitfläche (den Harnisch) des Geiteins.

2. Geographisches Quellenlesebuch der außereuropäischen Erdteile - S. 246

1913 - München : Seybold
winklig durchschnitt der große Mitchellfluß, der im Golf von Carpen- taria mündet, den Zaun, das ganze Gebiet vierteilend. Übrigens, als der große Überlandtelegraph quer durch Australien gebaut wurde, erschien eines Tages ein alter Neger, eine Autorität in allem, was die Viehzucht betrifft, auf der Bildfläche und beobachtete lange kopfschüttelnd die Drähte. Endlich wandte er sich entrüstet ab. „Weißer Mann viel Schafskopf. Macht Draht so hoch, alles Vieh läuft drunter weg!“ Sprach's und schlug sich seitwärts in die Büsche. Als wir über den Fluß setzten, rieselte mitten durch das gewaltige, über 5oo Meter breite, tief eingeschnittene Bett ein dünner Faden Wasser, wie ein sehr kleiner Junge in den Hosen seines sehr beleibten Vaters einherstolziert. Aber es war doch wenigstens fließendes, lebendes Wasser. Ich sprach meine Verwunderung aus über das scheinbare Mißverhältnis zwischen Bett und Strom. Aber der Vorsteher lächelte nur und sagte: „Warten Sie mal ab!“ Kurz darauf sichteten wir die ersten Känguruhs. In Wrotham Park waren die Beuteltiere ziemlich selten. In anderen Gegenden dagegen werden sie vielfach zur Fandplage. Seitdem der Neger, der sie jagte, vor der „Zivilisation“ verschwunden ist, haben die Tiere oft unglaublich überhand genommen. Fast jeder Distrikt im Innern legt sich eine Steuer auf, die nach der Kopfzahl des Viehbestandes be- rechnet wird, um einen Kriegsfonds gegen diese Vernichter des Weide- landes zu gründen; und Hunderte von Menschen leben lediglich vom Känguruhschießen. Für den Skalp erhalten sie einen gewissen Preis, und das Fell verkaufen sie auch noch, oft zu 5—6 Mark das Stück. Der Känguruhjäger muß ein sicherer Schütze sein und dazu ein guter Pfadfinder. Auf seinem Pferde sitzend, verfolgt er mit dem Bepetier- gewehr eine Familie, vom Sattel eine nach der anderen der Impfenden Biesenratten erlegend. Dabei darf er, um das Fell zu schonen, nur die Kugel benutzen. Dann kehrt er nach einer Jagd von vielleicht zehn Meilen auf seinen eigenen Spuren zurück und balgt die Beute ab, wo sie gefallen ist, das Pferd mit den Häuten beladend. Habichte, Krähen und Hunde teilen sich in das Fleisch. Im Fager angekommen, spannt er die Felle dann auf dem Boden in der Sonne aus, die Innenseite nach oben, und bestreut sie mit Salz und Asche, bis sie getrocknet und zum Versand bereit sind. Auf wilde Hunde, die viel Schaden unter den Herden anrichten, steht 246

3. Geographisches Quellenlesebuch der außereuropäischen Erdteile - S. 253

1913 - München : Seybold
gegenseitige Unterstützung die zähen Tiere mürbe zu machen, sie auf allen möglichen Umwegen in die Nähe der Koppel zu zwängen und sie schließlich mit einem Anlauf durch das mit trichterähnlichen Flügeln versehene Tor in ihr Gefängnis hineinzuwerfen, wo sie zitternd und schnaubend den Boden scharren und mit gesträubter Mähne und ausge- strecktem Halse die ungewohnten Zaunpfähle beschnuppern. Und dann kommt die Arbeit des „Brechens“. Eins der Tiere wird abgesondert und in eine benachbarte Koppel getrieben und lassiert. Dann wird es mit einer langen Stange gekitzelt und bestrichen, bis es zu müde ist, um noch zu reagieren. Wutschreiend stürzt es sich auf den Brecher los, so oft der sich zu nähern wagt; aber mit einem geschickten Wurfe hat er die Lose des Lassos um eine Hinterfessel gewunden und das Ende an der Schleife um den Hals befestigt. Nun ist es mit dem Keilen und Bäumen zu Ende, denn jede Bewegung zieht die Halsschlinge zusammen oder bringt das erstaunte Tier zu Fall. Wenn sich der Brumby etwas beruhigt hat, wird er gesattelt, gezäumt, und dann schwingt sich der Brecher auf seinen Rücken. Bocken kann er nicht, da er den Fessel-Lasso an hat. Aber beißen tut er, und sich hinwerfen und wälzen, bis er sich schließlich gänzlich erschöpft ergeben muß. Nun wird der Rohhautstrick abgenommen, das Tor geöffnet, und hinaus geht es in den Busch. Die freie Welt umher reizt ihn, noch ein- mal sich gegen seinen Zähmer aufzulehnen. Aber es ist umsonst, und nach einem langen Galopp über die Ebene kehrt er schaumbedeckt zurück, dem Zügel gehorsam. Das meuterische Licht in seinen Augen ist er- loschen. Am nächsten Morgen wiederholt sich das Verfahren. Aber das Schlimmste ist vorüber, und nach einigen Tagen wird er unter „Ge- brochene Pferde“ in das Zuchtbuch der Station eingetragen. Gebrandet ist er schon als Jährling worden. Pferde brandet man gewöhnlich nur einmal; aber Vieh, besonders wertvolle Zuchtbullen, werden nach Verkauf an eine andere Station wieder mit der Marke des neuen Besitzers versehen. Und wenn ein solcher Be- sitzwechsel mehrere Male eintritt, so kann man dem Neuling schon ver- zeihen, der höchst erregt eines Tages nach Hause kam und von einem außerordentlichen Tiere berichtete, das mit längeren lateinischen In- schriften versehen die Umgegend unsicher mache. Der Wert der Felle wird durch das Feuerbranden bedeutend beeinträch- tigt, und australische Squatter verlieren jährlich mehrere Millionen 253

4. Lesebuch für die 5., 6. und 7. Klasse der Volksschule - S. 96

1895 - München : Oldenbourg
96 78. Das Kaninchen. 78. Z)as Kaninchen. Das Kaninchen ist ursprünglich kein deutsches Tier. Es soll sich von Spanien aus nach den übrigen Ländern Europas verbreitet haben. Anfangs war es ein Haustier; es ist aber nach und nach verwildert und jetzt an manchen Stellen häufiger vorhanden als den Leuten lieb ist. Das wilde Kaninchen hat viele Ähnlichkeiten mit einem halberwachsenen Hasen. Es ist nur kleiner und hat kürzere Hinterbeine und kürzere Ohren. Es hält sich am liebsten in sandigem oder mergelhaltigem Hügellaude an trockenen, sonnigen Stellen auf, besonders da, wo cs gutes Futter in der Nähe findet. Jeder Kaninchenbau besteht aus einer ziemlich tief liegenden Kammer. Von dieser aus gehen Röhren, die im Winkel gebogen sind und sich nach mehreren Ausgängen verzweigen. Jedes Paar hat seinen Bau für sich. An kahlen Plätzen findet man mitunter 20 bis 30 solcher Baue beisammen. Letztere sind dann auch mit besonderen Fallrohren versehen, die senkrecht in sie hineinführen. In jungen Nadelholzpflanzungen trifft man dagegen oft eine ganze Anzahl einzelner kleiner Baue, von denen jeder zwei oder drei Röhren hat. Es kommt sonder- barerweise sogar vor, daß Kaninchen mit ihreni Todfeinde, dem Fuchse, und mit dem Dachse Baue an derselben Stelle haben. Sobald das Weibchen des wilden Kaninchens Junge bekommen will, legt es für dieselben einen besonderen kleinen Vau an und füttert die Kammer desselben sorgsam mit Hen und zuletzt mit Haaren aus, die es sich von dem eigenen Pelze abzupft. Die Jungen sind einige Tage lang völlig l<ind und anfänglich unförmliche und unbehilfliche kleine Dinger. Das Weibchen stopft jedesmal, wenn es die Höhle verläßt, diese sorgsam mit Moos, Erde und Haaren zu. Während des Tages bekümmert es sich scheinbar gar nicht um die Jungen, behält jedoch den Bau stets im Auge. Es

5. Lesebuch für die 5., 6. und 7. Klasse der Volksschule - S. 486

1895 - München : Oldenbourg
486 66. Die lange Nacht in Hammerfest. jeder Masche des Netzes auch ein Fisch. Seine Menge ist so ungeheuer, daß er zuweilen eine Wand bildet, welche bis auf den Grund hinabreicht, und von deren Druck nach oben die Boote dann mehrere Zoll aus dem Wasser gehoben werden. Sobald die Fahrzeuge gefüllt sind, fahren die Fischer nach Bergen. Dort nun eröffnet sich ein neues Schauspiel. Arbeiter karren den Hering aus den Schiffen unter die weiten Durchgänge der Häuser. Hier sitzen, von Tonnen umringt, Scharen von Menschen, die mit dem Messer i» der Hand das Werk des Auskehlens verrichten. Die Karren werden bei ihren Plätzen umgestürzt. Halb in Fischbergen begraben, ergreifen die Arbeiter einen Hering nach dem andern, schneiden ihm die Kehle auf, reißen mit einem kunst- gemäßen Zuge Gedärme und Eingeweide heraus und werfen ihn dann in die bereitstehenden Bütten. Sie haben in dieser Arbeit eine solche Fertigkeit, daß viele tausend Fische täglich abgethan werden. Sobald die Bütten gefüllt sind, werden sie von anderen Arbeitern an den Platz des Einsalzens ge- fahren. Dort werden die Heringe in Fässer gepackt, mit Salzlacke begossen, die Gefäße vom Böttcher geschlossen, und nun, in dem Magazine aufgestapelt, sind sie zur Ausfuhr fertig und bereit. Wenn man bedenkt, daß in den letzten guten Zeiten von Bergen allein jährlich beinahe 300000 Tonnen Heringe ausgeführt worden sind, kann man sich wohl einen Begriff von der Größe und Lebendigkeit dieses Handels machen. Ohne Zweifel kann man annehmen, daß jährlich an den Küsten Norwegens, Englands, Hollands und in der Ostsee weit über tausend Millionen Heringe gefangen und wohl noch mehr von den Raubtieren verschlungen werden. Endlich im März senken sich die Scharen in die Tiefen, und mit dem Ende des Monats verschwinden sie gewöhnlich ganz. (Mügge.) 66. Die lange Wacht in Kammerfest, f In Hammerfest ist die lange Nacht die Zeit der Ruhe für alles Handelsleben, und man möchte sagen: am Polar-

6. Bilder aus Frankens Vergangenheit - S. 128

1914 - München : Oldenbourg
— ^28 — Auch Felder und Gärten wurden aufs genaueste durchsucht und viele vergrabene Sachen entdeckt und weggenommen. Schafe, Schweine, Kälber und Rindvieh wurden niedergestochen und größtenteils weggeworfen und verschleudert. Insbesondere machten psünberungsfgerte aus Franken. (Kupferstich aus Sobcns „Die Franzosen in Franken J796".) sie auf Hühner, ihre Lieblingsspeise, Jagd. 2luch die Hunde raubten sie und führten sie an Stricken mit und die Pferde nahmen sie ohne Umstände auf der Straße oder aus dem Stall hinweg. „Landsmann, Geld!" — „Landsmann, wein!" dies war ihr ewiges Verlangen. Krämer und Hausierer wurden aus offener Straße angehalten und geplündert.

7. Die fremden Erdteile, (Wiederholung über Sachsen) - S. 32

1903 - Dresden : Huhle
— 32 — Pflanzenwelt herrschen riesenhafte Schachtelhalme, baumartige Farne n. Nadelhölzer, in der Tierwelt lassen sich nachweisen die ersten Säugetiere, Kerbtiere, Wasser- u. Landechsen, Fische, Schildkröten u. Heuschrecken. 4. Die Neuzeit läßt Basalt, Braunkohle u. Bernstein sich bilden. Die Pflanzen u. Tiere sind die nnsrer Zeit, die ersten Spuren des Daseins der Menschen sind jetzt nachzuweisen. 5. Die Gegenwart sieht die Entstehung von Ton, Lehm, Sand, Kies, Torf u. Humusboden; Verwitterung, An- u. Abschwemmung arbeiten an der Veränderung der Erdoberfläche. Die Herrschaft des Menschen führt die heutige Ausbildung der Tierwelt n. die heutige Verbreitung der Pflanzen herbei. Wie viele Millionen von Jahren die feuerflüssige Erde brauchte, bis Gottes Hand den Menschen in ihre pflanzengeschmückte und von Tieren belebte Gefilde setzen konnte, das können auch die Gelehrten nicht einmal annähernd schätzen. Trnck von B. Teubner in Dresden.

8. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 385

1791 - Erlangen : Bibelanst.
385 ix) D ie Würmer» Es tziebt bereit vier Gattungen. Die ersten sind nur ?>ey jungen Pferden unter der oaur an sieischiqren Th eisen. Die drey andern sind in den Gedärmen. Das Pferd schlägt im'd stauchst mit den Füssen, legt sich nieder, reibt uns Leißr sich in die Seiten, und sucht sich mit dem Hiruerlhei! Ml die Wand zu reiben. Gegen diese drey letztem Gattungen nehme man eine Handvoll Sadebaum und k/r Schoppen Schusterschwarze, in einer Maas Gier gesotten, dem Pferd warm eingeschüttex und massig daraus gsrittm. Man kann ihm auch Bergöi ritt- Ließen, welches die Würmer rodrer. V. ' . . 12) D armg i chk. Ke nn;eichen. Cs wirft sich öfter nieder, als dey Den Würmern, wälzt sich, zilt rt, springt schnell wiedec auf, schlaar und stamxfr mit der^Fussen, dabey ist meiste is der s>'ib starr aus-eblasen. — Schlechte- Futter, besonders neues Heu und Grummet, in grosser Menge genossen, auch öfters Geschwüre in den Eingieweiden, sind die Ucsacherr dreser Krankheit. — Man lasse das Pferd nicht uiederfallew Und sich Walzen, weil es sich sonst Schaden thun kann- So bald, als möglich, gebe man ihm ein Clystfcr > uns» f folgt nicht bald Linderung, so wiederhole man es mehrmals. i Sodann nehme nr n eine Hand voll weiffcn Rübenwamen- f Koste ihn, und lasse ihn in einem S-dvppen Wasser auf» \ sieden; wenn es laulichr, rhue man i/s Schoppen gureit ? Brandwein dazu und gebe es ihm dm (S. eben den Ferse! S S.;??.) i 13) Wenn einem Pferd der Mastöarm hinaus geht» . Man siede Eichenlaub in Milch, wasche ihn oft fta< tj. mit^ warm ad, und binde m darein getauchtes L'emetttuctz \i hürüder» Iii. Gewaltsiune Verlehuugeü» 14) Vernageln» Man klopfe mir einem Hammer von Nagel jst Nagel/ 0 um iw sehen, welcher derjenige fty, her Schmerzen derur, ^ B b sachrt

9. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 347

1791 - Erlangen : Bibelanst.
347 Man Wirft ihnen auch Gerste Ln das stehende oder fiiejsende Wasser/ wo sie es bis aufs letzte/ wenn es Nicht über Schuh Lief ist/ herausholen. z) Das H u h n/ ist seiner Eyer wegen im Haus- halten unentbehrlich. Seine Erziehung und Pflege bestehet in folgendem: 1) Der Stall der Hühner muß warm seyn: alle Wochen soll man chn ausmrsten/ die Aufsitz - Stangen reinigen/ und den Stall mit Sand versehen/ des Nachts aber gut verwahren, 2) Sie müssen mit Körner/ Brod/ Kasern/ Mü- cken (Fliegen) und Würmern gefüttert werden. Je des- ser dieß geschieht- desto früher und häufiger legen sie. 3) Alle Morgen/ ehe sie ausgelassen werden/ muss man yachsehen / ob sie gelegt haben oder legen wollen. 4) Man muß immer einige Eyer in den Nestern,. Heren zu 12 Hünern nur 4 seyn dürfen / zurücklassen. 5) Will man sie brüten lassen/ so muß man hierzu die frischesten Eyer nehmen/ welche von einer Henne gelegt worden, die der Hahn getreten hat. Db sie frisch sind/ kann man erkennen/ wenn das Ey, an das Licht gehalten/ durchsichtig ist; 6) die nach 3 Wochen herausgeschlupften Küch- lein nimmt man nach und nach weg/ setzt sie in Körbe/ und füttert sie mit weissen Bcodkrumen oder Hirsen ; 7} schlupfen keine mehr ausso gieht man der Henne ihre Jungen / die sie dann selbst anführt. 8) Wie sie an Größe zunehmen/ so werden sie mit Milchbrey/ Kleyenbrey/ mit Klumpen von geron- nener Milch/ endlich mtt Gersten gefüttert. 9) Dis

10. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 403

1791 - Erlangen : Bibelanst.
4oz batimt eine kalkigle Materie/ und ob die daran Hangen- den Darme rothblau angeunisen seyn, und ob sonst auch im Fleische irgendwo ewige blaue Striemen ange- troffen werden? 4) Ob rnr Halse und Ln der Lunge Wasserblassen sich finden, welche, wenn sie aufgemacht werden, garstig stinken? Wenn sich so etwas findet, oder wenn man wm, daß dre Krankheit eines Thieres Milzbrand, S chlagfluß , Lungenfäule, Fallsucht, Faulfieber mit Durchlauf, Peftilential- fr e der, oder die Vi eh se uche rst: so muß das Flersch nicht gegessen, sondern auf einem entfernten Platze 4 Fuß tief in die Erde ge scharr et werden. Es ist doch besser, man' lerdet einen Verlust an seinem Vermögen, als daß man sich und dre Semigen krank mache oder ums Leben bringe. Dagegen kann man Rindvieh, welches aufge- bläht oder ausgelaufen, auch solches, das gesios- sen worden, ein Bein gebrochen hat, oder sonst ver- ; wuudet ist, ohne Bedenken essen: wenn man es gleich j schlachtet, ehe ein Fieber dazu kommt; sonst wird es ; gefährlich, wenigstens eckeihaft-. S ch a a fv i e h, das am Du rchfa ll, an En U i zündung oder Vereiterung der Eingewei- 4 de, der Faule oder dem Anbruch, der Fall- sucht (dem schweren Leid) krank ist, darf nicht ge^ 4 schlachtet und gegessen werden. Ist es aber von ge- ^ sammletem Wasser im Kopfe toll und dre hend- ió oder hat die u a sse oder t r 0 ck n e Rande, oder die Wassersucht, wenn es nrcht sehr mager habey lzi rsi: so kann maus ohne Gefahr essen, wenn man es ln nur bey Zeiten schlachtet-. ^ . C c 2 Bey
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