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1. Die Geschichten des sächsischen Volks - S. 229

1834 - Dresden [u.a.] : Arnoldi
229 an Lebensmitteln am 11. Ottobre feine unangreifbare Stel- lung verlassen müssen, und war am 13. über die Elbe gegangen, wo es schon die Preußen vorfand. ^ Mann und Roß waren vom Hunger abgezehrt, ihr Gepäck und Schießbedarf von den Preußen genommen, der Feldherr Rutowsky holte vom Kürfürsten Verhaltungsbesehle ein, der mußte ihm das Schicksal des Heeres anheimstellen. Rutowsky kapitulirte, und 14,000 Sachsen mit 180 Kanonen gaben sich den Preußen gefangen. Die Offi- ziere wurden auf ihr Ehrenwort, nicht gegen Preußen zu dienen, entlassen, die Unteroffiziere und Gemeine unter preußische Regimenter gesteckt, sie liefen aber fast alle davon und gingen nach Polen oder zu den Franzosen, wo der Prinz Taver von Sachsen einen eigenen Heeres- theil davon bildete. Der Kurfürst und Brühl erhielten Passe nach Polen. Brühl selbst verleumdete das säch- sische Heer, als ob es seine Schuldigkeit nicht gethan habe, und selbst Oe streich, welches doch allen Vortheil von diesem Unglück Sachsens zog, war ungerecht gegen Sachsen. Der König nahm nun seine Winterquartiere in Dresden und behandelte Sachsen als ein völlig er- obertes Land. Die großen Besoldungen der Hofbeamten strich er, eine große Menge Rekruten ließ er ausheben und Sachsen mußte den größten Theil der Summen her- geben, die er während des ganzen Kriegs zur Erhaltung seiner Heere bedurfte. Das war die traurige Folge von Brühl's verkehrter Politik! Durch Sachsens Besetzung von den Preußen wa- ren die verbündeten Mächte zu Abschließung neuer Bünd- nisse und zu Beschleunigung ihrer Rüstungen bewogen wor- den. Frankreich stellte statt der vertragsmäßigen 24,000 Mann 105,000 und zahlte 12 Millionen Hilfsgelder an Oestreich, welches seine Rüstungen verdoppelte. Auch Schweden, von Rußland und Fr an k r ei ch genöthigt, führte ein Heer gegen Preußen ins Feld, und selbst das deutsche Reich setzte 60,000 Mann auf den Kriegsfuß, um den König von Preußen, als einen Reichsfeind zu bekämpfen. Friedrich Ii. war, nachdem er sein Heer in Sachsen verstärkt, nach Böhmen gegangen und hatte am 6. Mai 1757 einen großen Sieg bei Prag gewonnen

2. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 318

1822 - München : Lindauer
drey Prinzen geführt werden sollte, gab zu einet« Kriege mir Oesterreich Anlaß. Der Herzog und Kö- nig Otto hatte kurz vor seinem Tod die Pflegung der unmündigen Prinzen den Städten Straubing und Landshut, und die Vormundschaft seinen Vet- tern in Oberdaiern dem Rudolph, und Ludwig, dem Baier, übertragen. Der Vorzug und die Ehre, welche durch eine solche Verfügung den Bürgern der Städte Landshut und Straubing ertheilt werden sollte, verdroß die Adelichen von Niederbaiern so sehr, daß sie den Entschluß faßten, den Bürgerli- chen diese Ehre durchaus nicht zu gönnen, und den Herzog Friedrich, den Schönen, von Oesterreich, zum Beschützer ihrer vermeintiichen Vorrechte, ja sogar zum Vormünder von Niederbaiern zu erklären. Friedrich, der Schöne, machte sogleich alle An- stalten zu einem Krieg, und, während daß er am Rhein in eigner Person Truppen anwarb, zogen seine Brüder Heinrich und Otto mit einem Heer, das aus Oesterreichern, Ungarn, Slaven, und andern wilden Völkern, dann aus einigen niederbaierischeu Adelichen bestand, nach Nieserbaiern herauf. Un- weit der Stadt Mosburg nächst den Dörfern Iferr eck, und Gameluorf schlugen sie ihr Lager, in der Absicht, eine Verstärkung vom Rhein und Schwa- den zu erwarten. Ludwig, der Baier, zog in Ober- baiern eine zwar kleine, aber beherzte Armee, mit welcher sich die Bürger von Straubing und Lands- hut vereinigten, zusammen, und rückte dem Feinde entgegen. Er verließ sich so sehr auf die Tapfer- keit seiner Leute, daß er sich von seinem Heer mtr etliche hundert auswählte, und mit diesem dem La- ger sich näherte. Da eben ein dicker Nebel ange- zogen war, wurde er vou den Oesterreichern nicht t eher

3. Bd. 4 - S. 197

1786 - Dresden Leipzig : Hilscher
197 Friedrich August I. ren zunahm, an Körperstarke wuchs, so reif- ten allch seine Geistesfahigkeiten 31t austeror- dentlichen, zu großen Thaten. Schon in sei- nem dreizehnten Jahre, als eben sein Vater die Armee, welche er gegen die Türken führen wolte, musterte, bat er inständigst, daß ihm doch selbiger erlauben möchte, mit vor Wien zu gehen. Der Kurfürst fand es aber nicht für dienlich den iungen Prinzen einer solchen Gefahr auszusezen; er schlug ihm diesmal sei- ne Bitte ab und verwies ihn auf eine andere Gelegenheit, wo er mit weniger Gefahr im Felde erscheinen könte. Unmutsvoll und be- trübt hörte der Prinz diese abschlagliche Ant- wort an, und konte sich lange Zeit nicht zu- frieden geben. Mit der grösten Aufmerksam- keit hörte er dann die Erzählung der berühm- ten Schlacht bei Wien mit an, und äußerte den bittersten Unwillen und Verdruß, daß er selbst nicht Theil daran hatte nehmen dürfen. Hierinnen that ers Alexander» dem Großen gleich, der allemal weinte, wenn er hörte, daß sein Vater Philipp eine neue Eroberung ge- machthatte. Er glaubte nämlich, sein Vater würde ihm nichts übrig lasten. Um nun den iungen Prinzen, der Unternehmungskraft, Entschlossenheit und Thatigkeit bei jeder Ge. N Z legen-
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