Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geographisches Quellenlesebuch der außereuropäischen Erdteile - S. 20

1913 - München : Seybold
und der Durchmesser der beiden Eruptionsschlote 336 bzw. 459 Meter. Der Anblick dieses riesigen Kraterloches ist überwältigend. Zu Graf Götzens Zeit, im Jahre 1894, war der Ninagongo noch in voller Tätigkeit, von der man Spuren selbst bis zum Jahre 1906 bemerken konnte. Jetzt lagen beide Schlote vollkommen friedlich da. Nur die zahlreichen damp- fenden Spalten und Risse im Kraterboden gemahnten an die schlummern- den vulkanischen Gewalten. Jeden Tag können diese mit neuer Tätigkeit erwachen. Denn die scheinbare Ruhe des Berges berechtigt nach dem Urteile Kirschsteins keineswegs dazu, den Ninagongo den erloschenen Feuerbergen der Erde zuzuzählen. Der Berg gilt den Eingeborenen als ,,wasimu“ — verhext — und die Legende geht, daß jeder sterben muß, der ihn besteigt. Nur wenige Aufgeklärte glauben nicht mehr daran. Auch Kissubi zog es vor, den Zorn des Berggeistes nicht heraufzube- schwören und im Lager zu verbleiben. Erst später, bei Kirschsteins Aufstieg, entschloß er sich widerstrebend, ihn bis zum Kraterrande zu begleiten. Das Echo eines abgegebenen Schusses bricht sich, wie ich mich selbst überzeugt habe, tausendfach an den Felsen, und es klingt, als rase der Schall ohne Unterbrechung an der Kraterwand herum, ohne den Ausweg finden zu können. Kein Wunder also, daß der Berggeist ob dieser Ruhestörung erbost ist. Sein Name ist Gongo. Er ist der oberste aller Geister; zu ihm gehen die Seelen der Verstorbenen und von ihm erhalten sie dauernden Wohnsitz in einem der Vulkane angewiesen. Bei dem Gongo wohnt ferner noch der Geist Liangombe mit seiner Mutter Nina Liangombe, seinem Vater Bawinga und seinem Großvater Njundo. Liangombe führt die Aufsicht über die Seelen derjenigen, die Böses getan haben; er bindet und schlägt sie. Namlagira und Mikeno sind Söhne des Gongo. Der Namlagira soll früher bei seinem Bruder gewohnt haben, von diesem aber vertrieben sein, weil er Feuer mitge- bracht und damit das am Berge vorhandene Wasser vernichtet habe. Auch mit seinem Vater Gongo soll der Namlagira tödlich verfeindet ge- wesen sein. Lange habe der Kampf unentschieden getobt, bis es dem Namlagira gelungen sei, mit einem Streiche den Kopf des Gongo ab- zuschlagen, wovon die abgeflachte Form des Hauptkegels herrühre. Nach einer Mitteilung vom Hauptmann von Beringe, der ich diese Angaben zum Teil entnehme, hat jeder dieser Geister seinen eigenen Priester, der am Fuße des Berges wohnt, die Opfer in Empfang nimmt und (he Entschlüsse des Geistes dem Opfernden übermittelt. Die Stellung eines solchen Priesters soll, wie ihm erzählt wurde, eine sehr einträgliche sein. 20

2. Alte Geschichte - S. 129

1879 - Dillenburg : Seel
— 129 — ein aus Gerste und Hafer bereitetes Bier; aus Honig und Wasser wußte man ein Getränk, Meth genannt, herzustellen. Die am Rhein wohueudeu Stämme wurden frühzeitig mit dem Weine bekannt. — Die Kleidung war weder künstlich, noch köstlich. ^ Ein als Mantel übergeworfenes Stück Tuch oder das Fell eines Bären oder Wolfes, ja sogar die Haut eines wilden Schweines deckte die Männer; ihr Helm war dann wohl eines solchen Thieres Kops. Arme und Beine blieben unbedeckt und zeigten die gewaltige Körperkraft. Die Frauen hüllten sich in ein langes, leinenes Gewand, das bis auf die Füße reichte und Hals und Arme frei ließ. Der Lieblingsschmuck der Männer waren ihre Waffen. Viele trugen eine künstliche Rüstung aus Eisen und Stahl. Die Hauptwaffen waren: Schwert, Lanze, Framea (Pfrieme, ein Wurfspieß mit langer Eisenspitze), Bogen und Pseile und ein hölzerner oder aus Weiden geflochtener Schild; außerdem gab es noch Streithämmer, Streitäxte. Kolben und Schleudern. Die Waffen galten als heilig; ohne Waffen ging man nicht aus; bei den Waffen wurden die Eide geschworen. Die Waffen berühmter Helden erbten von Geschlecht zu Geschlecht fort. d. Beschäftigung. Als Beschäftigung liebte der freie Deutsche nur Iagb und Krieg. Den Ackerbau überließ man den Weibern, Greisen, Sclaven und Kriegsgefangenen. Die Felder wurden vielfach von Jahr zu Jahr gewechselt und von den Häuptlingen jedesmal neu vertheilt. Im Frieden ergaben sich die Männer meist der trägen Ruhe; sie lagen den größten Theil des Tages auf der Bärenhaut (daher der Schimpfname: Bärenhäuter, b. i. fauler Mensch), ober sie kamen zu Trunk und Spiel zusammen. — In Gewerben hatten sie es noch nicht weit gebracht; nur wackere Schmiebe mag es unter ihnen gegeben haben. Die im Innern wohnenben Deutschen trieben nur Tauschhandel; das Tauschmittel war römisches Geld, wofür sie Schmuckgegenstänbe und gewebte Zeuge kauften; einzelne Stämme ließen nur dann Kaufleute zu sich, wenn sie Kriegsbeute verkaufen wollten. Auch von Kün-ften und Wissenschaften verstanden die Germanen nur wenig; lesen und schreiben konnten sie nicht. Von den Künsten übten sie nur die Dichtkunst und zwar in Verbinbnng mit dem Gesang; ihre Lieber, in benen sie die Thaten ihrer Helben besangen, pflanzten sie bnrch münbliche Ueberlieferung fort. Mit Gesang begrüßten sie die beginnenbe Schlacht; sie verstärkten benselben babnrch, daß sie die Schilbe vor den Mnnb hielten. Wiewohl die meisten nicht Hopf, Lehrbuch. 9

3. Die mittlere Zeit - S. 8

1890 - München : Oldenbourg
8 Erster Zeitraum: 113 v. Chr. bis 486 n. Chr. Wstenei." Doch wurde der Ackerbau meist von den Knechten besorgt. Die Frauen spannen und webten und bereiteten die Gewnder; Flachs, Schafwolle und Pelzwerk dienten als Stoffe. _ Was man sonst brauchte an Geschirren und Gerten, machte jede Familie mit ihrem Gesinde sich selbst so gut es eben ging. der alle Beschftigungen stellte der Germane die Jagd und den Krieg. Mit Speer und Axt bewaffnet,. streifte er tagelang durch die Natur, das Wild zu erhaschen und den Kamps mit reienden Tieren zu wagen. Freudiger noch schlug sein Herz, wenn der Kriegsruf erging und ein Kampf lockte, der Ruhm und Beute versprach. So kampflustig indes die germanischen Männer waren, so leicht verfielen sie in ruhiger Zeit in Trgheit und Nichtsthun. Dann ergaben sie sich hufig dem Laster des Trunkes. Aus groen Stierhrnern tranken sie Met und ein aus Gerste bereitetes Getrnke; die am Rhein Wohnenden kauften auch Wein. Bei festlichen Gelagen unterhielt die Mahlgenossen Gesang oder das Schauspiel des Schwertertanzes, den nackte Jung- _ linge auffhrten. Oft auch ratschlagte man bei dem Gelage der die wichtigsten Angelegenheiten. Denn beim Mahle, sagten die Germanen, schliee das Herz sich auf und enthlle-frei seine innersten Gedanken. Aber den Beschlu der das Beratene faten sie jedesmal erst am nchsten Tage und in voller Nchternheit. Auch der Leidenschaft des Wrfelspieles frnten die Germanen; sie nahmen es damit so ernst, da mancher auf den letzten Wurf seine persnliche Freiheit setzte. Verlor er das Spiel, dann hielt er wenigstens Wort und wurde der Knecht des Gewinnenden, auch wenn er strker und vornehmer war als dieser. Das nennen sie, wie der Rmer Tacitus verwundert ausruft, Treue.^ Ergnzungen. Nur rmische Quellen: Csar, vom gallischen.krieg; Tacitus,Germania;Plinins, Naturgeschichte. Wahrscheinlich zuerst von den Kelten, dann von den Rmern, wurden unsre Vorfahren Germanen genannt. Der Name bedeutet Rufer im Streit", im Hinblick auf den Kriegslrm. Andere erklären ihn als Waldgebirgsbewohner", auch als Gerwerfer". Der Name Deutsche wird erst seit dem 9. Jahrh. n. Chr. bruchlich; diutisc oder deutsch ist ursprnglich wa dem Stamm, dem Volke gehrt"; Deutsche bedeutet also Volksgenossen. Eiche und Linde die eigentlichen deutschen Bume. Die verweichlichten Rmer bertrieben vielleicht in ihren Schilderungen die Rauheit Germaniens. der die Arier vgl. Abt. I, 2.

4. Geographie, Geschichte und Naturkunde - S. 83

1878 - München : Oldenbourg
57. Das Grab im Buscnto. — 58. Die Schlacht bei Zülpich. 83 die Knöchel herab, liess aber Arme, Nacken und den oberen Teil der Brust frei. Dies war innerhalb des Hauses das einzige Kleid der Germanin ; ausserhalb trug sie über dem Kleide einen mantelartigen Überwurf. 4. Einer Sorge im Haushalt scheinen unsere Ältermütter ledig gewesen zu sein, der Sorge für Küche und Keller. Die Küche besorgten die Knechte. Unsere Vorfahren wussten schon gut zu essen. Sie bereiteten Brot aus Hafer- und Gerstenmehlteig, hatten Wildbret und Fische, zogen aber allem übrigen Fleische das der Schweine und Pferde vor, afsen Eier, hatten Rüben, Rettiche, Sauerampfer und andere Gemüsekräuter, auch Milch, Butter, Käse, Honig, und tranken reichlich, überreichlich Bier, Met und sogar Wein, den sie von den Römern eintauschten. Das Hauptgewürz war das Salz, welches man zuwege brachte, indem man Sole über glühende Eichenholzkohlen goss und entwässerte. 57. Aas Grab im Wusenlo (410 n. Chr.) f. Nächtlich am Busento lispeln bei Losenza dumpfe Lieder, Aus den Wassern schallt es Antwort, und in Wirbeln klingt es wieder! 2. Und den Fluß hinauf, hinunter ziehn die Schatten tapfrer Goten, Die den Alarich beweinen, ihres Volkes besten Toten. 3. Allzufrüh und fern der cheimat mußten hier sie ihn begraben, Während noch die Iugendlocken leine Schultern blond umgaben. ‘k. Und am Ufer des Busento reihten sie sich um die Wette; Um die Strömung abzuleiten, gruben sie ein frisches Bette. 5. In der wogenleeren Höhlung wühlten sie empor die Erde, Senkten tief hinein den Leichnam mit der Rüstung aus dem Pferde, 6. Deckten dann mit Erde wieder ihn und seine stolze chabe, Daß die hohen Stromgewächse wüchsen aus dem cheldengrabe. 7. Abgelenkt zum zweiten Male, ward der Fluß herbeigezogen; Nächtig in ihr altes Bette schäumten die Busentowogen. 8. Und es fang ein Thor von Männern: Schlaf in Deinen cheldenehren! Keines Römers schnöde Habsucht soll Dir je das Grab versehren! 9- Sangen's, und die Lobgesänge tönten fort im Gotenheere. — Wälze sie, Busentowelle, wälze sie von Meer zu Meere! August v Platen. 58. Are Schlacht bei Zülpich (496). 1. Chlodewig, der Frankcnköuig, sah in Zülpichs Heißer Schlacht, Das; die Alemannen siegten durch der Volkszahl Übermacht. 2. Plötzlich aus des Kampss Gedränge hebt er sich auf stolzem Roß, Und mau sah ihn herrlich ragen vor den Edcln, vor dem Troß

5. Weltkunde - S. 83

1875 - München : Oldenbourg
57. Das Grab im Busento. — 58. Die Schlacht bei Zülpich. 83 die Knöchel herab, liess aber Arme, Nacken und den oberen Teil der Brust frei. Dies war innerhalb des Hauses das einzige Kleid der Germanin; ausserhalb trug sie über dem Kleide einen mantelartigen Überwurf. 4. Einer Sorge im Haushalt scheinen unsere Ältermütter ledig gewesen zu sein, der Sorge für Küche und Keller. Die Küche besorgten die Knechte. Unsere Vorfahren wussten schon gut zu essen. Sie bereiteten Brot aus Hafer- und Gerstenmehlteig, hatten Wildbret und Fische, zogen aber allem übrigen Fleische das der Schweine und Pferde vor, assen Eier, hatten Rüben, Rettiche, Sauerampfer und andere Gemüsekräuter, auch Milch, Butter, Käse, Honig, und tranken reichlich, überreichlich Bier, Met und sogar Wein, den sie von den Römern eintauschten. Das Hauptgewürz war das Salz, welches man zuwege brachte, indem man Sole über glühende Eichenholzkohlen goss und entwässerte. 57. Pas Grab im Wusento (410 n. Chr.) f. Nächtlich am Busento lispeln bei Losenza dumpfe Lieder, Aus den wassern schallt es Antwort, und in Wirbeln klingt es wieder! 2. Und den Fluß hinaus, hinunter ziehn die Schatten tapfrer Goten, Die den Alarich beweinen, ihres Volkes besten Toten. 3. Allzufrüh und fern der cheimat mußten hier sie ihn begraben, während noch die Iugendlocken ieine Schultern blond umgaben. ^. Und am Ufer des Busento reihten sie sich um die wette; Um die Strömung abzuleiten, gruben sie ein frisches Bette. 5. In der wogenleeren chöhlung wühlten sie empor die Erde, Senkten tief hinein den Leichnam mit der Rüstung auf dem jdserde, S. Deckten dann mit Erde wieder ihn und seine stolze chabe, Daß die hohen Stromgewächse wüchsen aus dem cheldengrabe. 7. Abgelenkt zum zweiten Male, ward der Fluß herbeigezogen; Mächtig in ihr altes Bette schäumten die Busentowogen. 8. Und es sang ein Chor von Männern: Schlaf in Deinen cheldenehren! Keines Römers schnöde Habsucht soll Dir je das Grab verschrei!! 9> Sangen's, und die Lobgesänge tönten fort im Gotenheere. — wälze sie, Busentowelle, wälze sie von Meer zu Meere! August v Platen. 58. Pie Schlacht bei Zülpich (496). 1. Chlodclvig, der Frankenkönig, sah in Zülpichs heißer Schlacht, Daß die Alemannen siegten durch der Volkszahl Übermacht. 2. Plötzlich aus des Kampfs Gedränge hebt er sich auf stolzem Roß, Und man sah ihn herrlich ragen vor den Edeln, vor dem Troß. B. 6*

6. Zeit- und Lebensbilder aus der deutschen und preußischen Geschichte - S. 5

1911 - Dresden : Huhle
— 5 — voller Rüstung und reichem Schmucke samt seinem Rosse auf einem Scheiterhaufen verbrannt. Meist teilte den Tod sein treuester Knecht und oft auch freiwillig seine Gattin, denn beide gingen dann mit ihm in Walhalla ein. Die Asche ward in tönernen Urnen oder Aschenkrügen beigesetzt. Den Göttern opferte man vor allem Tiere, Rinder, Schafe, Federvieh und namentlich Pferde, in Notzeiten sogar Menschen, meistens Kriegsgefangene und Verbrecher. Auf dem Altar verbrannte man nur die Eingeweide, sowie Herz, Lunge und Leber, die Sitze des Lebens; das übrige Fleisch ward gebraten und von der Opsergesellschaft oder Gilde verzehrt. Mit den Schädeln der geopferten Pferde zierte man die Bäume rings um den Altar oder die Tür der Halle. 2. Götter. Ihr oberster Gott war Wodan. Er war eigentlich ein Sturmgott. Wie ein kühner Held in der Kampfeswut die feindlichen Scharen durchdringt, so durchdringt Wodan im Sturme alles. Hierbei sauste das wilde oder wütende Heer, die Menge der abgeschiedenen Heldenseelen, hinter ihm her, während eine Eule das Herannahen des Zuges verkündete. Hieran erinnert uns noch die Sage vom wilden Jäger und vom getreuen Eckart. Wodan galt auch als oberster Himmels gott, als König des Himmels und der Äsen, der Götter, als Allvater. In langem, schneeweißem Barte thronte er in der prachtvollen Himmelsburg Walhalla, welche hundert Tore zählte. Wie der Himmel hatte er nur ein Auge. Zwei Raben verkündeten ihm alles, was auf der Erde vorging, während zwei Wölfe, seine Jagdhunde, zu seinen Füßen Wache hielten. Mit einem blauen Mantel, der Luft, einem grauen Wolkenhute (Siegfrieds Tarnkappe), einem Speer in der Hand jagte er auf einem grauen achtfüßigen Rosse mit seinem Gefolge durch die Luft. In der Zeit der Wintersonnenwende hielt er seinen Umzug auf der Erde, woran uns noch der bärtige Knecht Ruprecht oder Nikolaus erinnert, der jetzt um Weihnachten den Kindern allerhand Geschenke bringt. Wodan war bei den Germanen auch der Schlachtengott, der seinen Getreuen den Sieg verleiht. Er sandte die Schlachtenjungfrauen oder Walküren (Wal = (Schlacht, küren — wählen) auf den Kampfplatz oder die Walstatt, damit sie die tapferen Helden, die Wodan für würdig hielt, in sein Gefolge aufzunehmen, auswählten und auf schwarzem Rosse zur Walhalla führten. Hier begrüßte Wodan sie, während ihnen Iduna einen Apfel reichte, der ewig jung erhielt. Jeden Tag ritt Wodan mit ihnen zum blutigen Kampfe vor das Tor. Alle Wunden heilten danach im Nu, und ein fröhliches Mahl beschloß die Feier. Trefflich ließen sich die Recken den Eberbraten und die Ziegenmilch schmecken, Wodan aber genoß nur Wein. Ihm war der Mittwoch geweiht, der deshalb noch heute in manchen Gegenden Deutschlands und Englands Wodanstag heißt. Das Pferd war ihm besonders angenehm und ward deshalb oft geopfert und als kostbarster Leckerbissen verzehrt. Wodans Gemahlin war Freia oder Frigga. Sie hielt ebenfalls in den heiligen zwölf Nächten ihren Umzug und beschirmte als Göttin der Ehe namentlich das häusliche Glück, belohnte die Fleißigen und bestrafte die Faulen wie Frau Holle, ihr Abbild in den Märchen. Ihr war der Freitag geheiligt. Wodans gewaltigster Sohn war der Donner- und Gewittergott Donar. Blies er in seinen roten Bart, so sprühten Blitze heraus. Auf

7. Kürtziste Universal-Historie Nach der Geographia Auf der Land-Karte - S. 56

1750 - München : Gastl
jé Ii. Periodus. Dkk Monarchia I. Aflyria. Anmerckunyen. Es werden gerüh^ zwö'tff dadores Ilerculis, oder gross? Verrichtungen, undfeynd kürhliä) bist. 1. Als er in der Wiegen läge - kamen zwey Schlangen, durch welche ihn die er- zörnete Motödten wolle; aber derkna^ ergriffe, und mruckte sie. 2. In dem Wald zu Nemea zerrisse ereinen Löwen, brauchte hernach dessen Haut für ein Kleyd : sonst bat er keine Waffen, als einen eisenen Kalben. Z. In der Pfützen Lerna bey Argos war ein zwölff- köpffiger Drach genannt, dem die Köpffallzeit nachwaw^ ften. So offt nun Hercules eines ab- hackt e, muste sein Knecht loaius diewu^ den mit glühendem Eisen brennen, dass keins mehr nachwachsen kunte. .. 4. Diana hatte einen Hirschen tf1! Erzinen Füssen: dem luffe er ein gantz^ Jahr nach, und crtapte ihn. v 5. Er fieng ein ungeheures Schwern auf dem Berg Erymanthus1 Arcadia. 6. Augias König zu Elis in Area# hatte 3000. Ochsen im Stall, denen w« za. Jahr

8. Kürtziste Universal-Historie Nach der Geographia Auf der Land-Karte - S. 57

1750 - München : Gastl
N. 27. Hercules Und feitic Labores. 57 3°* Jahr nil gemistet worden. Hercules îtlrle in einem Tag einen Fluß barem, Und verschwemmele den Unflat. 7. Bey dem See Stymphalus waren ^vsse Habich- die frasftn die Menschen F't ihren eisenenschnablen, und Klauen: ^rcu1e§ erschösse sie. -.8. Oiorneäes Königin l'hracia hatte Mer- speyende Pferd, die fütterte er mit Mnschen - Fleisch : Hercules warff ihn 'Einen eigenen Pferden für. ^9- Neptunus hatte dem Ironischen ^nig ^^omehon die Stadt- Mauren ^'ffen bauen ; weil er aber den versproch- Lohn nit bekommen, schickte er ein Wunder / so die Leuch am Gestatt ^ichangte. Als nun die Königliche Achter üefione au6) daran solle, crs in sich Üercules , spränge dem Fisch den Nachen > backte im Bauch herum ei verreckt ans Gestatt käme : ' öu« Hercules wider heraus. Heryon war König zu 6a6e§) Dü ^ix m Spanien. Dessen Pur- ttaebe Dchfen frästen die Frembdltng C s auf,- da
   bis 8 von 8
8 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 8 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 6
1 2
2 0
3 5
4 3
5 58
6 2
7 156
8 2
9 3
10 8
11 1
12 0
13 2
14 0
15 21
16 36
17 2
18 91
19 131
20 0
21 16
22 0
23 0
24 18
25 0
26 5
27 0
28 1
29 7
30 34
31 0
32 2
33 3
34 0
35 0
36 5
37 17
38 52
39 14
40 0
41 6
42 1
43 8
44 8
45 22
46 1
47 0
48 2
49 59

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 6
2 1
3 0
4 0
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 0
12 1
13 0
14 0
15 0
16 0
17 3
18 0
19 0
20 0
21 1
22 4
23 0
24 0
25 1
26 0
27 0
28 1
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 1
43 0
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 0
53 2
54 3
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 3
66 0
67 0
68 0
69 0
70 1
71 3
72 0
73 0
74 0
75 1
76 0
77 6
78 0
79 3
80 0
81 0
82 7
83 0
84 3
85 0
86 0
87 3
88 1
89 0
90 0
91 0
92 2
93 0
94 6
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 5
1 2
2 33
3 2
4 8
5 1
6 16
7 0
8 2
9 0
10 22
11 0
12 14
13 6
14 0
15 5
16 1
17 1
18 4
19 3
20 0
21 0
22 1
23 4
24 2
25 1
26 8
27 1
28 4
29 2
30 1
31 3
32 0
33 48
34 19
35 0
36 0
37 2
38 0
39 1
40 0
41 79
42 4
43 17
44 0
45 3
46 3
47 2
48 4
49 3
50 21
51 47
52 1
53 0
54 4
55 9
56 6
57 1
58 1
59 61
60 4
61 1
62 4
63 0
64 3
65 6
66 0
67 0
68 6
69 2
70 7
71 1
72 6
73 0
74 0
75 15
76 0
77 1
78 1
79 2
80 4
81 183
82 4
83 0
84 3
85 8
86 0
87 0
88 0
89 10
90 1
91 3
92 8
93 0
94 0
95 1
96 0
97 20
98 0
99 0
100 52
101 0
102 66
103 0
104 0
105 0
106 15
107 0
108 3
109 0
110 3
111 5
112 252
113 2
114 7
115 13
116 27
117 1
118 5
119 0
120 37
121 72
122 0
123 22
124 2
125 2
126 0
127 7
128 3
129 3
130 0
131 15
132 8
133 0
134 0
135 0
136 21
137 1
138 0
139 0
140 1
141 1
142 13
143 27
144 0
145 14
146 8
147 0
148 1
149 1
150 0
151 6
152 25
153 0
154 3
155 6
156 42
157 0
158 2
159 0
160 0
161 0
162 1
163 3
164 0
165 3
166 15
167 12
168 2
169 40
170 1
171 23
172 6
173 8
174 0
175 21
176 0
177 20
178 0
179 6
180 0
181 3
182 6
183 33
184 1
185 11
186 0
187 1
188 0
189 1
190 42
191 0
192 17
193 0
194 2
195 6
196 30
197 3
198 0
199 1