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1. Abbildungen zur Deutschen Geschichte - S. 76

1906 - München : Oldenbourg
76 Fig. 152. Vier Bilder aus Holbeins Totentanz. Entstehungszeit um 1524 und 1525, später vermehrt. Die Darstellungen des Totentanzes beginnen im Anfang des 14. Jahrh., wie es scheint in Basel, als die Pest zahllose Opfer erforderte. Bei Holbein wird nicht getanzt, aber der Tod rafft alles ohne Unterschied des Standes oder Alters hinweg. Dem Ackersmann erscheint er als Helfer bei der schweren Arbeit; den Krämer reißt er mit sich fort, während im Hintergrund ein Gespenst mit dem Trumscheid die Musik dazu macht; das Kind nimmt er der Mutter, während sie ihrem Liebling den Brei kocht, und den lebensmüden Greis geleitet er dem Grabe zu, ihm auf dem Hackbrett die Todesmelodie vorklimpernd. Unsere Bilder sind der Ausgabe entnommen, die 1544 zu Augsburg von Jobst Dennecker gedruckt wurde. (Nach Photographie.) Fig. 153. Holbeins toter Christus, Gemälde aus dem Jahre 1521. (Basler Museum.)

2. Zeit der alten Deutschen bis zur Reformationszeit - S. 251

1889 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 251 — „Sehet euch vor mit eurer Freiheit, daß ihr nicht, so ihr meinet leiblich frei zu werden, darüber verlieret Leib, Gut und Seele ewiglich. . . . Ich lasse eure Sache fein, so gut und recht sie fein kann; aber den christlichen Namen mag ich bei solchem Vornehmen nicht lassen, denn Christen, die streiten nicht selbst mit dem Schwert; sondern mit Kreuz und Leiden, gleichwie ihr Herzog Christus." Dieser Rat kam aber schon zu spät, 'denn in Schwaben hatte der Ausstand bereits begonnen. Überschrift: Luthers Ermahnung zum Frieden. 3. Den Ausbruch des Bauernkrieges in Süddeutschland führt uns unser großer Dichter Goethe lebendig vor die Augen. Darbietung aus „Götz von Berlichingen", fünfter Akt, Bauernkrieg. Weiber und Alte mit Kindern und Gepäcke. a) Alter. Fort! Fort! daß wir den Mordhunden entgehen. Weib. Heiliger Gott! wie blutrot der Himmel ist, die unter- gehende Sonne blutrot! Mutter. Das bedeut’ Feuer. Weib. Mein Mann! Mein Mann! Alter. Fort! Fort! In den Wald! Besprechung: Wie denkt ihr euch die Unglücklichen? Es sind ein paar alte Leute, Mann und Weib. Dabei ist ein junges Weib mit mehreren Einbern. Sie führen die Kleinen an der Hctnb, tragen ihre zusammengerafften Habseligkeiten aus dem Rücken und verlassen weinenb und zögernb ihr Heimatdorf. Der Alte aber flucht und treibt zur Eile an. Die Alte erblickt im blutroten Scheine des Abenbhimmels eine noch größere Gefahr, als in der sie sich eben befinben. Das junge Weib klagt um ihren zurückgebliebenen Mann, der im Kampfe gegen die aufrührerischen Bauern den Tod ftnben kann. So geht es voll trüber Stimmung und finsterer Ahnung in die Nacht und in den Walb hinein. Überschrift: Die Flucht der Dorfbewohner. b) Link. Was sich wibersetzt, niebergestochen! Das Dorf ist unser. Daß von Früchten nichts umkommt, nichts zurückbleibt! Plünbert rein aus und schnell! Wir zünben gleich an. Besprechung: Das ist eine ganz anbere Sprache als die vorige. Ihr merkt an den kurzen Sätzen, am Tone des Befehls, wer hier vor uns steht. Welches Bilb erweckt das in euch? Das Bauernheer ist vor dem Dorfe angekommen. Welch ein Anblick! Die Bauern tragen Schwerter, die sie aus ihren Pflugscharen geschmicbet, sie führen in den Hänben Lanzen, die sie aus Sicheln und Sensen, und Spieße, die sie aus Heugabeln hergerichtet haben. Viele finb mit Dreschflegeln bewaffnet und anbere mit Keulen ans Eichenholz, die sie gar mit spitzigem Eisen ober Blei beschlagen haben. Es ist ein buntbewaffnetes Heer. Da hält der Hauptmann und giebt die härtesten Befehle. Sie heißen: Morbet, plünbert, sengt und brennt! Überschrift: Die Ankunft des Bauernheeres. c) Metzler (der von einem Hügel heruntergelaufen kommt). Wie geht's euch, Link?

3. Handfibel oder Elementarbuch zum Lesenlernen - S. 26

1817 - Erlangen : Palm
a6 ---------- O liebe, muntre Kinder! schreibt Dieß tief in eure Herzen: "Die Freuden, die man übertreibt, .Verwandeln sich in Schmerzen." 24. Der zänkische Hans. Hans konnte sich nie mit seinen Geschwistern friedlich betragen. Immer zankte er mit ihnen, schimpfte und schlug sie, wenn sie nicht nach sei- nem Willen thaten. Seine Eltern bestraften ihn oft darüber; aber er beharrte bey seiner Unart. Da er größer wurde, ward er seiner Streitsucht w-'gen überall gehaßt, und kam oft mit blutigem Kopfe nach Hause. Auch dieß besserte ihn nicht. Einst fieng er wieder ungerechter Weise Händel an, und bekam im Finstern einen unglücklichen Schlag an den Kopf, woran er nach wenigen Tagen sterben mußte. 25. Die Verführung. Wilhelm saß an einem Sommerabend vor der Thür, und wartete auf die Ankunft seines Vaters. Da kam Philipp, ein böser Knabe, und überredete ihn, mit an den Fluß zu gehen, und sich in einen Kahn zu setzen, der da angebunden rvar- Philipp war so unbesonnen, den Kahn los, zubinden. Da er aber weder Kräfte noch Ge- schicklichkeit genug hatte, denselben zu regieren:

4. Allgemeines Lesebuch für den Bürger und Landmann - S. 494

1791 - Erlangen : Bibelanst.
494 a-19—... „ ---m Ív. Von der Ehescheidung. Die allererste und vorzüglichste Pflicht beyder Ehe^ gatten- ist die eheliche Treue. In Ansehung derselben ist der Mann nicht Herr über seinen eigenen Leib, und die Frau ist auch nicht Herr über ihren eigenen Lá Der Ehebruch ist die Hauptursache der Ehescheidung; wenn aber ein Ehegatte den ändern nach dem Leben stehet- oder ihm hartnäckig die eheliche Pflicht verwei- gert, oder ihn boshaft verlaßt- oder wegen eines schwe- ren Verbrechens in eine solche Strafe verfallt - dadurch die Fortsetzung des Ehestandes unmöglich gemacht wird: so wird, wie um einiger andern wichtigen Ursachen wil- len- die Ehescheidung ebenfalls statt findem V\ Pflichten Und Rechte der Eltern. 1) Es ist die Pflicht der Eltern, die Kinder so gut als es nur seyn kann, zu erziehen, sie zur Gott- seligkeit, zum Fleisse- zur Treue und allen übrigen Tu- genden anzuhalten- sie, wenn es ihnen an eigenem Vermögen fehlt- zu ernähren und zu kleiden, bis sie sich selbst die Bedürfnisse des Lebens erwerben können - die Töchter bey ihrer Verheyrathung auszustatten, bey Bestrafungen sich zu massigen, in allen aber darauf zu sehen- daß für daö gemeine Wesen gute Mitglieder ge- bildet werden. 2) Die Eltern haben das Recht- die Kinder zu jeder erlaubten Arbeit zu gebrauchen, Gehorsam und Ehrerbietung von ihnen zu fordern- auch das Vermö- gen- welches die Kinder durch Erbschaft oder auf eine andere Art erlangt haben, unter ihrer Aufsicht zu be- halten , und so lange Nutzen daraus zu ziehen - bis die Kinder ihr eigen Gcwerb zu treiben anfanflen, oder sich sonst selbst ernähren könnem 3) Stirbt

5. Der Schulfreund - S. 59

1828 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
59 einen Kieselstein in die Mitte des Weihers, und freute sich über die schönen Kreise, die dadurch auf dem Wasser entstanden. Der andere machte es ihm nach, und die beyden Jungen hatten sich schon eine gute Weile damit unterhalten, als sie gewahr wurden, daß der Later mit nachdenken- dem Blicke ihnen zusah; und es schien ihnen so- gar, als ob eine Thräne in seinem Auge zitterte.. „Lieber Vater!" sagte der ältere, „warum sehen sie so ernsthaft aus?"— „Solltet ihr's glauben, Kinder!" erwiederte der Later, „die Steine, die ihr da in den Weiher warfet, und die Streife auf dem Wasser machen mich nachden- kend."— „Die Steine? die Kreise?"— „Ja, Kinder! sagte der Vater mit Rührung; „ich sehe da ein Bild euerer Handlungen und ihrer Folgen in euerem künftigen Leben. Nicht wahr? Da ihr den Stein in die Mitte des Wassers war- fet, so wurde dadurch auf der Oberfläche des- selben ein Kreis verursacht; dieser bildete einen zweyten, der zweyte einen dritten, der dritte einen vierten, der vierte einen fünften, und so ging's fort bis an das Ufer."— „Ja, lieber Vater! "-— „Seht, Kinder! so geht'ö mit den Handlungen der Menschen. Sie haben alle ihre Folgen, gute oder böse, se nachdem die Menschen gut oder böse, weise oder thöricht handeln, und eine Folge entsteht aus der andern, wie bey euern Stein- würfen ein Kreis aus dem andern entstand.

6. Der Schulfreund - S. 6

1828 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
6 ich wollte, und erhielt, was ich verlangte, weil meine Mutter eine blinde Liebe zu mir hatte." „Sie wollte mich nun auch in die Schule schicken. Der Lehrer nahm mich mit Freuden auf; aber das Sitzen, daö Nuhigbleiben, das Aufmerken, das Gehorsamen gefiel mir gar nicht. Ich hatte eine größere Freude am Herumlaufen, am Schleifen auf dem Eise, an Spielwerken und Tändelepen, als am Lernen. Meine Mut- ter wußte zwar dieß Alles; sie redete mir auch nachdrücklich an's Gewissen, daß ich doch meine Jugend nicht so leichtsinnig zubringen sollte; cs werde mich gewiß noch einmal reuen; wenn ich erwachsen sey, so habe ich zum Lernen keine Ge- legenheit mehr, und ich werde von allen Men- schen verachtet werden; ich könne in keinem Buche lesen, nichts aufschreiben, werde also Manches zu meinem größten Schaden vergessen; wenn ein Brief an mich komme, so müsse ich ihn zuerst An- dern anvertrauen, es möge darin enthalten seyn, was da wolle, u. dgl. m.— Diese mütterliche Ermahnung half aber nichts: ich folgte meinem unverständigen Kopfe, blieb ungehorsam, und lernte nichts recht." „Als ich größer wurde, ging es eben so. Ich wurde immer eigensinniger und ausgelassener, meine Mutter mochte sagen, was sie wollte." „Auf Gott vergaß ich ganz; ich arbeitete nur, waö mir wohl gefiel, gewöhnte mich an den

7. Kürtziste Universal-Historie Nach der Geographia Auf der Land-Karte - S. 175

1750 - München : Gastl
Kf. - s. Gallja V0m Caefar erokett. «7f fche er gleichwohl selbst kommen. Die Römer druckten noch an die Gimbrische Etöß; und weil sie aehöret,daß unter allen deutschen die Germani die tap ste- tste seyen, so schauderte ihnen die Haut varob so sehr, daß jedermann im Lager Testament machte, und sich 'zum letzten richtete. Ällcin die Leutsche gren- Akn zu plump in die Sach, Gllar ersähe N Vorkheil, und jagte sie mu grosser Merlag über den Rhein; gieng auch 'Elvst zwey mahl hinüber : weil er aber Mts antraffe, ließ er sie weiters unge, Moren. Doch warbe er etliche Teut, De Regimenter an, die hernach die al- lerh^steaus allen seinen Soldatcn wa- : dann sie waren Utfach an dem Sig »u kharsalus, und allenthalben. }' Die Gallier hatten Anfangs ger" «Eschen, daß die Helveti, und Germani ^nopfft wurden, und hatten öencißfar 8 Vjj darzu beruffen: aber h^emit batten ^thnen wacker Läuß in denbeltz gesetzt; Olsar zohe bey den Haaren her ein ^/'genheit, mit denen Galliern selbst Wandel zu bekommen, und machte sich <£> 4 -um
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