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1. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. 52

1910 - München : Kellerer
52 zögerte er. Er wollte dem fränkischen Königssohne die Krone nicht stehlen. Nach längerem Zureden nahm er die Wahl an. Als Kaiser führte er den Namen Heinrich der Finkler. Ihm sollte als wichtigste Aufgabe gelten, die räuberischen Ungarn von Deutschland fern zu halten. Er verwendete viel Geld zum jährlichen Tribut. Mit den Feinden schloß er einen neunjährigen Waffenstillstand. Da und dort baute er während dieser Zeit ein festes Schloß, eine Burg oder auch eine Stadt. Anstatt der Einzelhöfe gab es nun auch größere Wohnorte. Als Herr und Kaiser war er auch auf Verbesserung des Heerwesens bedacht. Land und Leute wollte er unter sicheres Dach bringen, daß sie nicht immer an den schlimmen Folgen de^ Krieges zu leiden hätten. 3. Im Dienste des Lesens: Heinrich der Finkler Nr. 246. S. 259. 4. Im Dienste des sachlichen Unterrichtes: Kaiser Heinrich starb 60 Jahre alt an einem Herzschlage. Sage: Als Heinrich schwer krank darnieder lag, ging die Kaiserin in die Schloßkapelle und betete recht andächtig, der liebe Gott möge den Kaiser am Leben erhalten. Da kam auch der Schloßgeistliche in die Kapelle und las die Seelenmesse für den mittlerweile verstorbenen Kaiser. Nach der heiligen Messe ging der Priester zur Kaiserin hin und sagte: „Erziehe deine Söhne in der Furcht Gottes und im Gehorsam gegen seine Gebote, so wie ihr Vater war, so wirst du den besten Trost finden." 20. Kaiser Otto I. der Srotze. Lehrmittel: 1. Otto I. und die Ungarnschlacht auf dem Lechfelde (v. Lohmeyer). 2. Belagerung einer Stadt (v. Lohmeyer). Heute wollen wir hören, wie Heinrichs Sohn Otto I. seinem Vater in der Regierung folgte und das Ziel erreichte. I. Stufe. Welche Aufgabe hat sich Kaiser Heinrich der Finkler gestellt? Wie hat er die Aufgabe gelöst? (Heer verbessert, feste Plätze). Wie heißt man heutzutage solch feste Plätze? (Festung). Kann man Festungen nicht zerstören? Welche Waffen haben die Soldaten dazu, die festen Mauern zu zersprengen? Kannte man wohl früher auch schon Kanonen? Warum nicht? (kein Schießpulver). Konnte man deshalb die festen Stadtmauern so schnell zersprengen? (Bild: Belagerung der Stadt im Mittelalter). Was müssen die Feinde tun, um in die Stadt zu kommen? Wenn nun bei Nacht der Kampf ausgesetzt wurde, was konnten die Bürger dann mit der beschädigten Stadtmauer tun? (ausbessern). Ii. Stufe. 1. Erzählung: Nach dem Tode des Kaisers Heinrich I. wurde dessen Sohn Otto I. Kaiser. Er war ein ernster, tapferer und gottesfürchtiger Mann. Man

2. Der geschichtliche Unterricht in der Volksschule - S. 14

1910 - München : Kellerer
— 14 — Vergleich: Tassilo und Barbarossa. Was wollte Tassilo in seinem Lande sein? (eigener Herr). Was wollte Barbarossa noch erobern? (hl. Land). Welche Folgen brachte die Untreue dem Herzog Tassilo? Welche Folgen für Barbarossa, weil er den Rat der Ritter nicht befolgte? Sind die Untertanen Tassilos diesem auch mit Rat und Tat beigestanden? Was waren also unter seinen Untertanen, da sie Tassilo beim Kaiser verklagt hatten? (Feinde). Welche Feinde traten Barbarossa entgegen? (Türken). Welche Untertanen waren auch Barbarossa feindlich gesinnt? (Römer — Lombardei). Warum konnte Tassilo sich als Herzog in Bayern nicht halten? Warum konnten die Kreuzfahrer das hl. Land nicht erobern? Iv. Stufe. Zweck: Was glaubten die christlichen Leute, als Barbarossa selbst einen Kreuzzug unternahm? Welche Leiden mußten die Kreuzfahrer erdulden? Welche Eigenschaften zeigten sie trotz ihrer Leiden den Türken gegenüber? (Mut, Tapferkeit, Emst, Einigkeit). Wer wird ihnen diese Eigenschaften eingeflößt haben? Wie muß also auch der alte Kaiser gewesen sein? Wie bewies er das? Blieben die Kreuzfahrer immer gleich mutig und tapfer? Welches Ereignis veränderte ihre Eigenschaften? (Tod Barbarossas). Was hatten sie also nicht vor sich? (gutes Beispiel). Wie waren nun die Kreuzfahrer? (traurig, müde, unmutig). Wie kannst du das beweisen? Wenn sie immer an das gute Beispiel Barbarossas gedacht hätten, was würden sie sich erhalten haben? Hätten sie ihren Zweck erreichen können? V. Stufe. a) Im Dienste des sachlichen Verständnisses: 1. Erzählung: Schwäbische Kunde, das Bild echter deutscher Tapferkeit. 2. Sage: Barbarossa am Kyffhäufer. Alter bleicht die Haare. Bart lang und weiß geworden, nach dem Krieg mit Frankreich vor 40 Jahren wieder erwacht als Kaiser Barba-blanca — Barba — Bart; blanca — weiß — Weißbart. 3. Das Zeichen der Kreuzfahrer: Der Papst selbst heftete den ersten Kreuzfahrern das Kreuz an; erster Kreuzfahrer ein Bischof. Form des Zeichens deshalb, weil der Ort, auf dem das Kreuz Christi stand, für die Christen erobert werden sollte. Farbe rot, weil sie mit ihrem Blute das Land erkaufen wollten. 4. Aufnotieren von Merklbörtern. (Stillarbeit.) b) Im Dienste des Aufsatzes: Barbarossas Tod. c) Im Dienste des Lesens: Nr. 230, S. 265, Friedrich Barbarossa im Untersberg.

3. Der sächsische Kinderfreund - S. 24

1830 - Dresden Leipzig : Arnoldi
24 ten ihn nicht nur zu einem wahrhaft christlichen Leben, sondern sie gingen ihm auch selbst mit dem beßten Beispiele voran. Schon in seiner Jugend mußte der Prinz seinen Geist anstrengen und sich an ernste Beschäftigungen gewöhnen. Gewiß die größte Wohlthat für ihn; denn noch hatte er das 14te Jahr nicht erreicht, als er seinen Vater plötzlich verlor, so daß er sich nun genöthigt sah, die Geschäfte der Regierung selbst zu besorgen. Er that dieß mit großer Einsicht; auch zeigte er sich als einen großen Helden seiner Zeit, und erwarb sich durch seine Tapferkeit den Beinamen des Streitbare n. Friedrich liebte aber nicht blos den Krieg, sondern auch die Künste und Wissenschaften. Da- mals gab es in Sachsen noch keine Universität oder Hoch- schule/ wo Gottesgelehrte, Rechtsgelehrte und Aerzte sich ausbilden können; sondern wer ein Gelehrter werden wollte, der mußte die Universität zu Prag in Böhmen besuchen. Dieß war mit den Deutschen und folglich auch mit den Sachsen der Full. Als sich nun im Jahre 3 409 ein Streit zwischen den Lehrern zu Prag entspann, so verließen gegen 5000 Studenten nebst vielen ihrer Lehrer die Stadt, wen- deten sich in mehre Gegenden Deutschlands, und unter andern kamen auch 2000 solcher Auswanderer nach Leip- zig, wo sie Friedrich der Streitbare mit Freuden auf- nahm. Mit Bewilligung des Papstes gründete er daselbst 3 409 eine neue Universität, auf welcher eine große Anzahl gelehrter Männer gebildet worden sind, und immer noch gebildet werden. Weil Friedrich einer ddr tapfersten Fürsten seines Zeit- alters war so verband sich mit ihm der Kaiser Sicgis- mund, welcher damals einen hartnäckigen Krieg mit den H u s s i t e n führte. . Allerdings brachte diese Verbindung den armen Bewohnern Sachsens zuweilen großen Schaden; denn da Friedrich dem Kaiser großen Beistand leistete, so fielen die Hussiten häufig in Sachsen ein, legten viele Städte und Dörfer in Asche, und behandelten die unglück- lichen Einwohner mit unmenschlicher Härte. Auch blieben die Sachsen nicht allemal Sieger; denn j3426 .ward-ihre Armee bei der Stadt Aussig in Böhmen von den Hus- siten völlig geschlagen und 9 — 32000 Mann blieben auf dem Schlachtfelde liegen. Allein dennoch trug diese Hülfe,

4. Der sächsische Kinderfreund - S. 13

1830 - Dresden Leipzig : Arnoldi
durch einen Waffenstillstand von 9 Jahren, in welcher Zeit er seine Soldaten gehörig übte und besonders leichte Caval- lerie cinexercirte, die nun eben so schnell angreifen und fliehen konnte, wie die Hunnen mit ihren leichten Pferden. Auch erlangte er es, daß wahrend des Waffenstillstandes der Tribut, oder die jährliche Abgabe an Geld, Vieh und andern Dingen an die Barbaren nicht gegeben ward. Kaum waren nun die 9 Jahre verflossen, als die Hunnen ihren Tribut mit Ungestüm verlangten. Statt dessen ließ ihnen Heinrich zum Spott einen alten räutigen Hund mit den Worten zustellen: „Bringt diesen Hund eurem Könige als Tribut von den freien Deutschen; ihr Räuber seid keines bessern werth." Man kann leicht denken, wie die Feinde diesen Spott aufnahmen. Mit 300,000 Mann verwüsteten sie Sachsen und Thüringen; Städte und Dörfer brannten sie nieder und keines Menschen ward geschont. Verheerend zogen sie an der Saale hin, und belagerten die Stadt Merseburg, welche ein gewisser Graf Wido verthei- digte; Heinrich rief Alles zu den Waffen; seine Truppen versammelten sich bei Magdeburg an der Elbe. Kaum hörte er, in welcher Gefahr die Bewohner von Merseburg sich befanden, als er plötzlich sich zur Rettung auf den Weg machte. Zwar hatte er sich durch große Anstrengung und Erkältung eine Krankheit zugezogen, und die Aerzte trugen Bedenken, ihn marschieren zu lassen; allein seines Volkes Wohl galt ihm mehr, als das eigne Leben. In dieser Ueberzeugung sprach er: „Es ist jetzt nicht gut, krank zu seyn. Gott wird mir zu den entscheidenden Augenblicken Kraft geben, und wenn er dann die Kraft von mir nimmt, nachdem die Freiheit errungen ist, so ist der Gewinn doch groß genug, um einige Jahre des Lebens dafür hinzuge- den." Zur Fastenzeit im Jahre 933 stand er bei dem Dorfe Keuschberg, 2 Stunden von Merseburg, dem Feinde gegenüber. Blutigroth leuchtete des Nachts der Himmel von den vielen brennenden Städten und Dörfern, welche die Hunnen angezündet hatten. Heinrich ordnete seine Truppen, befahl seinem Sohne, Otto, mit 2000 Mann Reiterei sich in eine Vertiefung zu verbergen, um nöthigen Falls dem Gegner in den Rücken zu fallen, und wendete sich also an seine Soldaten: „Krieger! sehr, dort
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