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1. Lesebuch zur Geschichte Bayerns - S. 61

1906 - München : Oldenbourg
16. Der Bamberger Dom. 61 alter kaum gekannt, erfüllte das ganze Abendland. Dieser entlegene Ort an den Grenzen der Slaven kam durch Heinrich ebenso schnell zu Bedeutung wie einst Magdeburg durch Otto den Großen. In allem, was Heinrich für Bamberg tat, stand ihm seine Gemahlin hilfreich zur Seite. Hier, wie in allen Dingen, waren sie beide ein Herz und eine Seele. Kaiserin Kunigunde hat verdient, daß ihr Name mit dem ihres Gatten unzertrennlich verbunden wurde, daß Bamberg ihrer mit gleicher Pietät wie Heinrichs gedenkt. In dem harmonischen Geläute, welches allabendlich in den Straßen und Gärten Bambergs widertönt und fromme Seelen zum Gebete einladet, hallt beider Name und Andenken noch heute fort und wird zu den spätesten Nachkommen gelangen.x) 16. Der Bamberger Dom. Von Hans Probst.* Bevor der Steigerwald mit der Regnitz sich westlich ins Maintal wendet, teilt er sich durch gleichmäßige Taleinfchnitte in schmale Ausläufer, die sich erst sanft znr halben Tiefe senken um dann steiler bis an das Regnitzuser abzufallen. Von unten aus scheinen diese Ausläufer eine Reihe selbständiger Vorhügel. Einer der mittleren trug schon in alter Zeit einen fürstlichen Hof. Einst der Sitz der tapferen Babenberger war er kaiserliches Krongut, bis ihn Otto Ii. seinem Vetter Heinrich dem Zänker als Geschenk überließ. Von da an weilte dieser Bayernherzog oft hier mit seinem Erstgebornen Heinrich, auf dessen Haupt dereinst die Krone der Ottonen übergehen sollte. Diesem war so der Ort teuer durch Erinnerungen der Kindheit. Oft mochten hier den jagdfrohen Jüngling die nahen Wälder locken. Von hier sah er hinab ins breite Regnitztal, das ihn mit dem Süden, mit feinem bayerischen Herzogtum verband, und ins Maintal, das ihm nach Norden wie nach Westen den Weg in die deutschen Lande öffnete. Hier, im Mittelpunkte feines kaiserlichen Machtbereiches, fand er auch Ruhe und heitere Sammlung in dem freien Ausblick; war er doch ein Freund landschaftlicher Schönheit. Die Fluren Italiens zwar fesselten ihn niemals lange; dagegen versichert sein Chronist Thietmar, daß ihn unsere Gefilde, sobald er sie wieder sah, so heiter anlachten. Wie sollten ihn da nicht vor allem die fränkischen Bergzüge anheimeln? Im Osten die lieblich gefchwuugeueu Jurahöhen, nördlich die Ausläufer des Thüringerwaldes und der Haßberge? Nicht führt und gewaltig sind sie, sondern überall freundlich und ebenmäßig; sie umgrenzen das Gesichtsfeld wohltuend, weder beengend noch ins Weite verschwimmend. Zum Erben dieses Lieblingsortes bestimmte der fromme, kinderlose Fürst frühe schon die Kirche und mit königlicher Freigebigkeit förderte er die J) Die beiden großen Domglocken sind Heinrich und Kunigunde getauft.

2. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 17

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
17 — bei 100 m festgestellt. Bei 100 m Entfernung steht auf einem Stein 0,1, bei 200 m: 0,2, bei 300 m: 0,3 usw. Wie weit ist es von Spieker bis Topheide? Wo steht 0,5? Wie lange gingen wir von Spieker bis Kütten- stroth? 6 Miuuten. Die Hohenzollernstraße ist 800 in lang. Um 1000 m oder 1 km zu gehen, gebrauchen wir 12 Minuten. 100 m sind der zehnte Teil von einem Kilometer. Dafür schreibt man auf die Steine 0,1. 0,1 bedeutet 100 in oder ein Zehntel Kilometer. Weil die Steine uns die Länge der Straße in Kilometern angeben, nennt man sie Kilometersteine. Wir gehen 1000 m. Auf dem Stein steht 1,0. 1,0 bedeutet einen Kilo- nieter. 1 Kilometer hat 1000 m. 1 Kilometer hat 1300 Schritte. Zu 1 Kilo- meter gebrauchen wir 12 Minuten. — Zeichnen: Kilometerstein. Niederschrift: Wie wir die Hohenzollernstraße maßen. 12. Die Ackerbaugeqend der Stadt Gütersloh. Der erste größere Spaziergang geht vom Seminar durch die Hohen- zollernstraße nach Norden bis zum Nordring, den Nordring entlang bis zur Ackerstraße, durch die Ackerstraße und Bismarckstraße, dann die Hohen- zollernstraße zum Seminar zurück. Die Länge des Weges beträgt 2300 in. Vorbereitet wird der Ausflug durch eine Vorkarte, die nur schon vorher gewonneiie Zeichen enthält. Die Karte wird vor der Stunde an die Wand- tafel gezeichnet und vor dem Ausflug von den Schülern gedeutet. Fürs erste bezwecken wir durch sie die Erfassung und Übertragung der Raum- Verhältnisse. Es werden darum Lage, Richtung und Größe vor allem ins Auge gefaßt. Bei der Betrachtung der Vorkarte werden die schon be- tannten Zeichen einzeln und in ihrer Gesamtheit erfaßt, die durch sie dar- gestellten Dinge und Raumvorftellungen wieder geweckt und durch neue Zusammenstellungen neue Vorstellungen hervorgerufen. So verhindern wir, daß der Schüler beim Ausfluge nur so „ins Blinde" hineingeht. Seine Gedanken werden auf eiu bestimmtes Gebiet gelenkt, seine Aufmerk- samkeit wird gespannter, und Rätsel, die ihm entgegentreten, spornen ihn zur Lösung an. Heute machen wir einen größeren Spaziergang, um die nähere Uin- gebuiig des Seminars kennen zu leruen. Etwas von dem, was wir sehen Vierden, will uns diese Karte zeigen. Auf ihr sehen wir vier Doppel- linien, mehrere Kästchen und zwischen den breiten Doppeüimen viele kleine Ringe. Das große Kästchen soll das Seminar, das kleinere die Turnhalle darstellen. Die andern Kästchen sind Häuser, jeiies große ist Niemöllers Fabrik. Das Seminar liegt westlich von den kleineren Häusern und südlich von Niemöllers Fabrik. Die große Doppellinie vor dem Seminar bedeutet die Hohenzollernstraße. Die kleinen Kreise stellen die Bäume auf der Straße dar. Die anderu Doppellinien bedeuten auch Straßen. Welche? Die Lage der Straßen zum Seminar wird bestimmt, ihre Richtungen werden angegeben und alle Zeichen gedeutet. Die Hohen- zollernstraße ist zehnmal so lang gezeichnet als das Seminar, die längste Verleger, Praxis des heimatkundlichen Unterrichts. 2

3. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 50

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 50 — tun. Es ist seine Ruhezeit. Weil er den Acker bebaut, sagen wir, der Bauer treibt Ackerbau, und weil er Vieh (Pferde, Kühe, Schweine, Ziegen, Schafe, Hühner) züchtet, treibt er auch Viehzucht. Die Viehzucht beschränkt sich in nnsrer Gegend im wesentlichen auf das Haus. Nur wenig und nur kurze Zeit werden die Kühe auf die Wiesen getrieben. Die Pflege des Viehs ist Aufgabe der Bauersfrau und der Mägde. Den Acker bebaut der Bauer mit seinen Knechten. Die Arbeiten des Bauers auf dem Felde a) im Frühling, b) im Sommer, c) im Herbst. Seine Arbeiten in der Wiese a) im Frühling, b) im Sommer, c) im Herbst, d) im Winter. Zeichnen: Hundehütte, Göpel, Pumpe, Ackergeräte. Lesebuch: Der Heuwagen in der Stadt. S. 179. Die Kornernte. S. 182. In der Bauerschaft Nordhorn. Zwischen Feldern entlang führt uns ein Landweg in östlicher Richtung vom Meierhofe auf die Bielefelder Straße. Sie führt iu uord- östlicher Richtung nach Bielefeld. Zur Rechten sehen wir die Köln- Mindener Eisenbahn (siehe Seite 81 ff.) und jenfeit derselben die großen Fabrikgebäude von Miele. Dort werden landwirtschaftliche Maschinen und Geräte gemacht. Was zum Beispiel? Wo die Kleiubahn die Straße kreuzt, steht ein Stein mit einem eisernen Bolzen. Seine Bedeutung lernt ihr später kennen. Außerdem ist an jeder Seite eine Warnungstafel an- gebracht. Die Bahu heißt Teutoburger Wald-Eisenbahu. Es ist nur eiu Gleise vorhanden. Es kommt aus südöstlicher Richtung und läuft nach Nordwesten. Weiterschreitend erreichen wir die Schule in Nordhorn. Sie liegt an der rechten Seite. Es sind zwei Schulgebäude da. Iu dem vorderen, alten Schulhause sind außer der Wohnung des Hauptlehrers uoch zwei Klassenzimmer. Manche Schüler haben einen weiten Weg. Im Sommer ist das sehr beschwerlich. In östlicher Richtuug steigen wir lang- sam an und kommen auf eine Erhebung, einen Hügel, auf dem das Hart- steinwerk liegt. Während an der Straße hin und wieder noch kleine Wiesen lagen, erblicken wir bier nur Ackerfelder. Hinter dem Hartstein-

4. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 61

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 61 — Zeichen der Lokomotive! Richtig, da kommt auch schon der Zug ange- fahren. Vom Norden her kommt er gerade auf die Straße zu. Er ist nur klein, zwei Personenwagen und vier Güterwagen hängen hinter der pustenden Lokomotive. Es ist die Kleinbahn, die von Gütersloh durch Sundern uach Hövelhof fährt. Wir lassen den Zug vorbeifahren, winken den Reisenden zu und schauen dem Davoneilenden nach. Im Süden ist er bald hinter den Bäumen unsern Blicken entschwunden. Froh setzen wir unsern Weg fort. Nach Nordosten hin breiten sich weite Wiesenflächen vor unsern Augen aus. Im Süden läuft eine Baumreihe auf die Straße zu. Eiu Weg führt daran entlang. Wo er die Straße trifft, da sehen wir auf ihr zu beiden Seiten ein Geländer. Dort fließt ein breiter Bach quer unter der Straße her. Ihr habt ihn alle schon an verschiedenen Stellen in Gütersloh gesehen. Es ist die Dalke. Aus welcher Richtung kommt sie? Dort hinten sehen wir blaue Berge. Das sind die Berge des Teutoburger Waldes. In der Nähe jener Berge kommt die Dalke aus der Erde, dort ist ihre Quelle. Wohin fließt sie? Ihre Breite messen wir an der Straßenbrücke. Fritz und Karl messen! Die andern Schüler schreiten die Breite ab. Die Geschwindigkeit des Wassers stellen wir fest, indem wir mit der Uhr ermitteln, wieviel Zeit Holzstückchen und Blätter gebrauchen, um von der kleinen Holzbrücke nördlich der Straße bis zu einer zehn Meter südlich davon gelegenen Stelle zu schwimmen. Wieviel Sekunden gebrauchen sie zu 10 m? Wie rasch schwimmen sie dann in einer Sekuude? Wie rasch fließt das Wasser in einer Sekunde? Nun gehen wir am Bache aufwärts. Bon Bäumen und Büschen begleitet, fließt er in Schlangenlinien durch saftige Wiesen dahin. Schnatternde Gäuse und flinke Enten schwimmen uns entgegen. Fröhlich betrachten wir das muntere Geschwader. Auf den Wiesen weiden Kühe. Durch den Wiesenpfad hindurch wandern wir dem Osthusschen Hofe zu. Er gehört der Stadt Gütersloh. Sonntags kehren viele Spaziergänger hier ein, um sich in der Milchwirtschaft durch ein frisches Glas Milch und eiu Schinkenbutterbrot zu erquicken. Neben dem Osthusschen Hofe liegt die Schule in Sündern. Sie liegt au der Verler Straße. Sie hat zwei Lehrer und drei Klassen. Gegen- über liegt der große Schulgarten. Daneben wird ein neues Schulgebäude gebaut. Hinter und neben der alten Schule ist Kiefernwald. Hier ist eine Waldschule. In ihr werden die Kinder unter den Bäumen im Freien uuter- richtet. Während wir an den Ufern der Dalke Laubbäume und saftiges Gras fanden, sehen wir hier in Sundern, wie auch früher schon in Kalten- stroth und Blankenhagen, weiter davon wieder sandigen Boden mit Kiefernholz, Birken und Heidekraut bestanden. Auch hier wechseln die Nadelholzbestände mit Äckern und Wiesen. Von der Schule aus wauderu wir auf der Straße zurück bis zur Dalkebrücke. Hier folgen wir auf dem schönen Fußwege dem Lauf der Dalke in westlicher Richtung. Wir treffen wieder auf den Schienenstrang der Kleinbahn, die wir vorher auf der Straße überschritten. Hier gehen die Gleise auf einer schmalen und niedrigen Eisenbahnbrücke über die Dalke. Bald führt unser Weg auf den Gemeindeweg, der bei Beckord

5. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 86

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Jetzt kann man nicht nur sehr schnell auf dem festen Lande und auf dem Wasser fahren, sondern auch wie die Vögel durch die Luft fliegen. Einen großen Ballon habt ihr alle schou gesehen. Im Sommer fliegen immer mehrere über uns weg. Es gibt aber auch große Luftschiffe, die man lenken kann. Vou dem Zeppelin habt ihr alle schon gehört. Wer hat schon einen Zeppelin gesehen? Im letzten Sommer flogen über nnsre Stadt Leute in Flugmaschinen oder Flugzeugen. Sie sahen in der Lust aus wie ein großer Vogel. Die Flugzeuge werden wie das Auto durch einen Motor getrieben. Sie surren tüchtig in der Luft. Heute ist das Fliegen noch gefährlich und teuer. Bald wird es billiger und ungefähr- licher. Dann werden viele Leute fliegen. Wer will es von euch auch? Dann werden wir vielleicht auch mal mit einem Luftschiff nach Bielefeld oder gar nach Berlin fliegen. Aufgaben: Verkehrsmittel und Verkehrswege. Eine Eisenbahnfahrt nach Jsselhorst, Bielefeld. Sammeln von Bildern aus Zeitungen und Zeitschriften. Anschlußstoffe: Gansberg: Die Fahrt mit dem Luftballon. S. 297. 31. Landeskunde. Die Lage Güterslohs. Die Stadt Gütersloh liegt in einer weiten Ebene. Nach der großen Stadt Münster, die in der Mitte der Ebene liegt, heißt sie die müustersche Ebene. Im Norden und Nordosten sehen wir die Berge des Teutoburger Waldes, die ungefähr 399 in über dem Meere liegeu. Die Stadt Güters- loh liegt viel tiefer als sie. Von den Bergen kommen die Ems und die Bäche zu uns in die Ebene. Gütersloh liegt 74 in über dem Meere. Die Größe der Stadtgemeiude. Die Stadtgemeiude Gütersloh hat eine große Ausdehnung. Sie bedeckt eine Fläche von 4487 ha 1 a 42 qm. Auf der Brockhäger Straße geht die Stadt Gütersloh bis zum Grenzstein hinter Meier Langert; das ist vom Seminar 3k km entfernt. Aus der Bielefelder Straße ist die Grenze S la km von Bartels Fabrik entfernt. Auf der Wiedenbrücker Straße kommen wir nach einer Wanderung vou 49 Minuten au die Grenze der Stadt Gütersloh, und in Sundern finden wir deu Greuzsteiu erst weit hinter der Snnderner Schule. Wenn wir vom nördlichsten Puukte der Stadtgemeinde bis zum südlichsten quer durch die Stadt gehen wollen, dann gebrauchen wir 2 Stunden. Wollten wir aber gar rund um die Stadtgemeiude herumgehen, dann hätten wir 6 Stunden nötig. Die Teile der Stadt Gütersloh. Unsre Stadt besteht aus dem Jnnenbezirk oder der Stadt und dem Außenbezirk oder dem Lande. Der Jnnenbezirk ist der kleinste aber be- völkertste Teil. In ihm unterscheiden wir die Ackerbaugegend, deu Busch, das Schulviertel, das Geschäftsviertel, Alt-Gütersloh, den westlichen Stadt-

6. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 147

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
36. Geologische Versuche und Ausflüge. Versuche. 1. Auf dem Schulhofe gießen wir Wasser in die Gosse. Es fließt langsam ab. Es entsteht ein kleiner Fluß, ein fließendes Wasser. Das Wasser fließt, es ist geschmacklos, geruchlos und farblos. Das Steinchen auf dem Grunde der Gosse sehen wir. Das Wasser ist durchsichtig. Dort ist der Trinkbrunnen. Das Wasser trinken wir. Trinkwasser heißt es darum. Nun gießen wir Wasser aus das schräge Abflußbrett. Es fließt sehr schnell herunter. 2. Ju den Sandhaufen haben wir treppenstufenartig Steine gebaut und mit Sand beschüttet. Wir gießen Wasser darauf. Was entsteht? 3. Ein Glas füllen wir mit Sand und gießen Wasser darauf. Es siukt rasch ein. 4. Bringe nuten in ein Glas eine Schicht Tou (Ortstein), darüber Saud und gieße Wasser hinein. Was geschieht? 5. Bringe Saud, Ton und zuletzt wieder Sand in ein Glas und gieße Wasser darauf. Wie verhalten sich die Schichten zu dem Wasser? 6. Wir suchen Kiesel und Sandsteinchen im Bache auf und reiben sie aneinander. Die Sandsteincheu werden zu Sand zerrieben. 7. Eine 100 g Flasche füllen wir mit Wasser aus dem Schlangenbach, der Dalke, verdampfen das Wasser und wiegen den trockenen Bodensatz ab. So bestimmen wir die Menge der Schwemmstoffe in einem Liter Bachwasser. Ein Ausflug nach einem Gewitter. Es hat heftig geregnet. Große Wafserniassen sind über die Straße geflossen. Der Abzugskanal konnte das Wasser gar nicht so schnell schlucken. Es bildete eiue breite Pfütze bis auf die Mitte der Straße. Eiu kleiner See für die Jugend! Da schwammen die Papierschiffe, Nuß- schalen und Holzstückchen. Als nach ein paar Stunden das Wasser ab- geflossen war, da lagen Sand, Steinchen, Holz, Papier und alles mögliche vor dem Abzugsloch. Das hatte das Wasser alles mitgebracht. Woher? Wir werden es auf uuserm Spaziergang erkennen. Von der Mitte der Straße ist das Wasser nach den Grabenseiten geflossen. Kleine Rinnen und Furchen zeigen uns deu Weg, den es genommen. Auf dem Acker zu unfrer Seite siud tiefere Furchen zurückgeblieben. Aus mehreren Bei- spielen dieser Art erkennen wir: Die Furchen sind abhängig von der 10*

7. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 148

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 148 — Härte des Bodens. Auf der festen Straße waren sie klein und flach, auf dem weichen Acker tief. Am steilen Grabenrand sind tiefe Furchen, an dem allmählichen Hang flache. Hier geht eine kleine Rinne in eine größere über, dort laufen noch mehrere der Hauptrinne zu. Es ist eiu ganzes Netz von Wasseradern, ein Flußsystem im kleinen. Überall hat das Wasser Erde weggeschwemmt und mit fortgeführt. So hat es die Erde ausgenagt und sich eine Rinne gegraben. Der steile Hang des neuen Dammes war uoch weich. Dort sind die Furchen sehr ties und groß, viel Erde und Steine sind heruntergespült. Runde Kieselsteine, Sand und Pslänzchen liegen jetzt unten im Tale am Räude des kleinen Sees, der sich hier ge- bildet hat. Wir erkennen: In weiches Erdreich gräbt das Wasser tiefere Furchen als in festes. Auf abschüssigem Bodeu sind die Rinnen tiefer als auf ebener Erde. Sehr tief sind sie in weichem Gestein, wenn es am Abhang liegt. Das Wasser trägt Sand, Pflanzen, Holz, Steinchen mit fort. Je größer das Gefälle des Wassers ist, desto mehr Kraft hat es, desto größere Lasten schleppt es. Die schweren Steine bleiben unten am Hang liegen, kleinere werden weiter fortgeführt, Holzstückchen, Pflänzchen und Sand noch weiter. Wir kommen zum Bach. Er ist angeschwollen und führt heute schmutziges Wasser. Wir können den Grund nicht sehen. Das Wasser gurgelt und gluckst, fast unheimlich sieht es ans. Was sühn es alles mit! Ganze Ladungen von kleinen Tier- und Pslanzenteilchen, Blätter, Heu- und Strohhalme! Die munteren Stichlinge und die schnellen Wasser- spinnen sind heute nicht vorhanden. Wir nehmen auch heute eine Flasche voll des trüben Wassers mit wie vor einigen Tagen, als es heiterer Himmel und das Wasser so klar war, daß wir die Kiesel auf dem Grunde sahen. Sie waren alle rund, glatt und blank gerieben. Das nächste Mal werden wir sehen, ob die bezeichneten Steinchen noch an ihrem alten Platze liegen. Auf der harten Fahrstraße steht noch Wasser in den Dellen und Löchern, der sandige Fußweg ist ganz trocken, alles Wasser ist ein- gedrungen. In der nahen Sandgrube sehen wir eine rotbraune Schicht. Wir versuchen, ein Loch hineinzubohren; es geht schlecht. Der Stock gleitet ab. Die Schicht ist hart und fest. Der Sand nah darüber ist naß, höher hinauf ist er ganz trocken. Das Rotbraun ist Ortstein. Er läßt das Wasser nicht eindringen und die Wurzeln nicht hindurchwachseu. Meier Raßseld ließ viel Sandland im Herbst tief durchpflügen. So kam der Ort- stein nach oben. Da ließ er ihn lange Wochen liegen. Wir wollen sehen, wie er jetzt ist! Wärme, Kälte und Wiud haben ihn weich und mürbe ge- macht, so daß er in Staub zerfällt. Er verwittert. Jenes Feld ließ er vor ein paar Jahren durchpflügen. Wie sieht der Boden jetzt aus? Was trägt er schon? So ist fruchtbares Ackerland daraus gewordeu. Wir gehen nun an der Kleinbahn entlang. In der Nähe der Blankenhagener Schule ist eine tiefe Mulde. Hier ist es sumpfig. Souueutau, Wollgräser, Moos und Erlenbüsche stehen dort. Die Kühe fressen nichts davon; es ist unfruchtbares Land. Wie kommt es? Wir graben nach. Es ist Sand- boden, kein Gefälle, das Wasser sammelt sich hier. Da stoßen wir auf festen Boden. Es ist der Ortstein. Stücke nehmen wir mit nach Hause.

8. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 150

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 150 — und an der Brücke stehen einige der Schar. Mit der Uhr in der Hand wollen wir die Geschwindigkeit am Sekundenzeiger messen. Rufe ich „nun", dann Werse ich Körke bei der Brücke ins Wasser. Aufmerksam betrachtet unterhalb ein Knabe die Uhr und zählt die Sekunden, bis die Körke die Stelle passieren. Wieviel m die Körke in einer Sekunde ge- schwömmen, finden wir, wenn wir 20 durch die Zahl der Sekunden teilen. Da wir aber anch ausrechnen wollen, wieviel Wasser an einem Tage hier vor- beifließt, bestimmen wir noch die Tiefe und Breite des Baches. Die Breite können wir an der Brücke leicht messen. Die Tiefe messen wir an den beiden Ufern und in der Mitte. Um die Durchschnittstiefe zu finden, teilen wir die Summe der drei Zahlen durch drei. Multiplizieren wir die Breite mit der Tiefe, dann bekommen wir den ungefähren Inhalt des Bach- gnerfchnitts. Aus der Strömungsgeschwindigkeit und dem Bachquerschnitt berechnen wir die Wasserinenge, die an einem Toge vorbeifließt. Auch heute nehmen wir eine Literflasche Bachwasser mit nach Hause, ver- dampfen es und wiegen die Schwemmstoffe. So können wir auch berechnen, wieviel Gepäck der Bach an einem Tage befördert. Aus der Landstrahe. Beim nach Hause gehen sehen wir, daß auf der Straße Steine angefahren werden. Sie sollen zu einer neuen Packung dienen. Wir be- trachten den festen, blauschwarzen Stein genauer. (5s ist Basalt. Er wird zerschlagen und bei uns überall zur Herstellung der Landstraßen benutzt. In der Stadt finden wir ihn als festen, guteu Pflasterstein. An der Brockhäger Straße steht er bei der Weberei als Schutzsteiu am Graben. Dort ist er Im m hoch und ungefähr 20 cm dick im Quadrat. Der Basalt ist kein geschichteter Stein, kein Erzeugnis des Meeres, sondern des Feuers. Er ist aus dem feurigflüssigen Innern der Erde empor- geschleudert und dann erkaltet. Den Basalt findet man viel in den vulkanischen Gegenden Deutschlands, z. B. in der Eifel. Versuche. 1. In ein zur Hälfte mit Wasser gefülltes Triukglas fchütteu wir Sand und groben Kies. Tüchtig rühren wir den ganzen Inhalt durch und lassen dann das Glas ruhig stehen. Wo liegt der Sand, der Kies? 2. Ein größeres Glasgefäß gießen wir halb voll Wasser und schütten in gleichen Mengen Sand, geriebenen Lehm und groben Kies hinein. Nachdem wir alles tüchtig durchgerührt haben, lassen wir das Gefäß ruhig stehen. Nach längerer Zeit beobachten wir, was geschehen ist. Die Reihen- folge der Schichten und ihre Dicke oder Mächtigkeit wird festgestellt. 3. Kreidestückchen und kleine Granitstücke wirf ins Wasser und laß sie längere Zeit darin liegen. Dann leg sie in ein Fläschchen und tu Kochsalz und Eis dazu. Beobachte nun Kreide und Granit. Was geschieht mit ihnen? Prüfe die Härte des Granits! 4. Diesen Versuch wiederhole an einem rissigen Stein. Achte auf die Risse und Spalten!

9. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 155

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 155 — der Mensch einen schweren, doch siegreichen Kampf gegen den Sand führt, das sehen wir bei Bermpohls Hos. Des Menschen Bundesgenossen sind vor allem die auf den westlich gelegenen Hügeln stehenden Kiefern, die die Dünen fest machen und dem Westwind die Kraft rauben. Die heutigen Dünenreihen sind nur noch ein Rest der ursprünglichen Ausdehnung. Lange Jahre hindurch haben fleißige Menschenhände tagaus, tagein Wagen um Wagen voll Sand geladen und Fuder nach Fuder nach der Stadt gefahren. Hier hat man ihn zum Häuserbau und zur Anlage von Straßen gebraucht. Noch jetzt sehen wir dort Leute beschäftigt, den Sand auf die bespannten Wagen zu laden, um ihn den Baustätten zuzuführen. Einst werden die Hügel hier verschwunden sein und Roggenfelder da wogen, wo früher die sandigen Höhen sich erstreckten. Aber nicht nur zur Be- reituug des Mörtels benutzt man den Sand. Aus ihm bereitet man heut- zutage auch mit Hilfe des Kalks eiuen Baustein, der jetzt viel in Gütersloh zum Bauen verwendet wird. Es ist der weiße Hartstein, der im Hartstein- werk an der Bahn gemacht wird. So hat auch hier, wo die Natur dem Menschen den Sandstein und Lehm versagte, er es wieder verstanden, aus dem vorhandenen Sand ein gutes Baumaterial zu gewinnen. Wiederum ist des Herrn Wort: Beherrsche die Erde! in Erfüllung gegangen. Der Mensch hat es vermocht, auch den unfruchtbaren Sand, des Wassers und der Winde Werk, sich dienstbar zu machen. Anschluß: Das Hartsteinwerk. Messungen an der Dalke am Krähenbrink. Siehe S. 156. Durchschnittliche Tiefe: 25 cm + 84 cm + 13 cm ---— 24 cm. 3 Geschwindigkeit des Wassers: In 22 Sek. = 12 m. „ 1 „ = 0,545 m. Der Querschnitt beträgt: 1,008 qm. Die vorbeifließende Wassermenge beträgt: In 1 Sekunde 0,54936 cbm Wasser. „ 1 Stunde 1977,696 „ 1 Tage 47464,704 „ 1 Jahre 17 324616,960 Der Bodensatz oder die Flußtrübe in 1 I Wasser betrug: 170 Milligramm. Dann beträgt die jährliche Fracht der Dalke, d. h. der Bestand an Erde, Sand usw. in 17324616,960 cbm: 2945184,883 kg oder 58903 Zentner 70 Pfund. Da ein Güterwagen 200 Zentner Ladegewicht hat, würden 294 y? Güterwagen nötig sein, um die gauze Fracht der Dalke zu befördern. Rechnen wir einen Güterzug zu 50 Wagen, so bekommen wir rund sechs Güterzüge voll Schwemmstoffe.

10. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 168

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 168 — als wir gehen. Wieviel Kilometer fahren sie dann in einer Stunde? Wieviel Zeit gebrauchen sie bis Bielefeld? Weil wir in einer Stunde zu Fuß einen Weg von 5 km zurücklegen, nennen wir diesen Weg eine Weg- stunde. Der Fuhrmann legt in einer Stunde 10 km zurück. Diesen Weg nennen wir eine Wagenstunde. Auf der Bielefelder Straße haben wir zusammen eine Wegstunde gemacht. Sie geht von Gütersloh bis Jsselhorst. Wieviel Kilometer sind es? Wären wir mit einem Wagen gefahren, dann hätten wir bis nach Jsselhorst nur eine halbe Stunde und bis uach Bielefeld 1% Stunden gebraucht. Wir können aber viel schneller nach beiden Orten kommen. Auf welche Weise? Dann benutzen wir nicht die Landstraße, sondern auf den blanken Schienen, die uns zur Rechten in dem Taleinschnitt erglänzen, führt uns der Zug in die Ferne hinein. Viele von euch sind schon mit der Eisen- bahn nach Jsselhorst oder Bielefeld gefahren. Wer kann davon erzählen? — Es ging sehr schnell. Kaum waren wir eiugestiegen, da fuhr der Zug ab. Rasch hatte er den Bahnhof verlassen. Wir standen am Fenster. Vor unfern Augen flogen die Häuser, Bäume, Gärten und Felder vorbei. Dort war noch die Bielefelder Landstraße, und dann konnte man Gütersloh nicht mehr sehen. Rechts und links erblickten wir Kiefernwald, Wiese und Ackerland. Hier und da lag ein Bauernhaus. Nah an der Bahn tauchte ein Denkmal auf, von Rasen und Anlagen umgeben. Eben hatten wir flüchtig den Adler darauf und die goldenen Buchstaben gesehen, da — hielt der Zug. Jsselhorst! In 7^ Minuten hatte er uns hierhin ge- bracht. Wie weit wird er in 60 Minuten fahren? Weil der Personenzug in einer Stunde 46 km fährt, nennen wir diese Strecke eine Eisenbahn- stunde. Wie lange müßten wir zu Fuß gehen? Mit dem Wagen fahren? So kommt man mit dem Personenzug in einem Tage schon sehr weit. Aber die Leute, die große Reisen machen und schnell an ihr Ziel gelangen wollen, fahren im Schnellzug oder im D-Zug. Ihr habt diese Züge schon gesehen. Wer hat schon darin gesessen? Der Eilzug fährt in einer Stnnde 66 km. Das ist eine Eilzugstunde. Der O-Zug aber fährt sogar 86 km in einer Stunde. 86 km nennen wir eine Schnellzugstunde. Nächstens fahren wir mit dem Personenzuge nach Bielefeld und besehen uus die große Stadt. Wenn ihr erst groß seid, dann fährt vielleicht mancher von euch mit dem Schnellzug iu die weite Welt hinein. 41. Längen- und Flächenmaße. Ein wichtiger Bestandteil des heimatkundlichen Unterrichts ist das Messen. Schon in den ersten Unterrichtsstunden, bei der Behandlung des Schulzimmers, tritt es iu Verbindung mit dem Schätzen und Abschreiten auf. Die Schüler schätzten und maßen die Länge der Bank, die Breite der Tür und des Fensters, sie schätzten, schritten ab und maßen die Länge und Breite des Schulraumes. Zu diesem Zweck wurden sie mit der Einteilung und Handhabung des Metermaßes bekannt gemacht, lernten die Meßkette benutzen und ablesen. Sie wissen, daß die Tür 1 m breit und 2 m hoch, das Klassenzimmer 7 m lang, 5,56 m breit und 4,5 m hoch ist. Die Länge
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