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1. Die Alte Geschichte - S. 102

1866 - Münster : Coppenrath
102 ging sogleich zum Könige und forderte, den frechen Hirtenknaben zu bestrafen. Der König ward zornig und ließ den. Hirten rufen sammt seinem Sohne. „Wie hast du dich unterstehen können," fuhr er den Cyrus an, „so schmählich den Sohn eines Mannes zu behandeln, der bei mir in großen Ehren steht?" — „O Herr," antwortete Cyrus freimüthig, „dem ist nichts als sein Recht geschehen. Die Knaben des Ortes, unter welchen auch dieser war, hatten mich beim Spiele zum Könige ernannt. Die anderen alle thaten, was ihnen geboten war; der aber war ungehorsam und machte sich gar nichts aus mir. Dafür hat er seinen Lohn empfangen. Hab' ich darum Strafe verdient, wohlan, hier bin ich!" Als der Knabe so sprach, schöpfte Aschiges sogleich Verdacht. Die edele Haltung, die Gesichtszüge, welche die auffallendste Aehnlichkeit mit denen seiner Tochter hatten, und das Alter, welches mit der Zeit der Aussetzung zusammentraf, Alles be- stärkte ihn in dem Verdachte, der Knabe d-a sei der Sohn seiner Tochter. „Wer hat dir den Knaben gegeben?" fuhr er den Hirten an. Der gestand vor Angst Alles. Jetzt zürnte der König dem Harpagus und gebot den Lanzenträgern, ihn zu rufen. Und als Harpagus vor ihm stand, fragte ihn Astyages mit anscheinender Freundlichkeit: „Lieber Harpagus, auf welche Art hast du doch um's Leben gebracht meiner Tochter Sohn, den ich dir damals übergab?" Harpagus erschrak. Und als er auch den Hirten selbst gewahrte, so konnte er nicht mehr zweifeln, daß das Geheimniß verrathen sei und erzählte aus Furcht die Sache gerade heraus. Astyages verbarg seinen Zorn. Er stellte sich, als wäre er froh über die glückliche Erhaltung des Knaben und gab ein Freudenmahl. „Auch du mußt mit mir zu Tische sitzen," sprach er zu Harpagus; „zuvor aber schicke dein Söhnchen her, daß es mit dem Cyrus spiele." Da sreuete sich Harpagus und schickte sein Söhnchen hin. Das arme Kind! Sie nahmen es, schlachteten und kochten es

2. Abbildungen zur Deutschen Geschichte - S. 76

1906 - München : Oldenbourg
76 Fig. 152. Vier Bilder aus Holbeins Totentanz. Entstehungszeit um 1524 und 1525, später vermehrt. Die Darstellungen des Totentanzes beginnen im Anfang des 14. Jahrh., wie es scheint in Basel, als die Pest zahllose Opfer erforderte. Bei Holbein wird nicht getanzt, aber der Tod rafft alles ohne Unterschied des Standes oder Alters hinweg. Dem Ackersmann erscheint er als Helfer bei der schweren Arbeit; den Krämer reißt er mit sich fort, während im Hintergrund ein Gespenst mit dem Trumscheid die Musik dazu macht; das Kind nimmt er der Mutter, während sie ihrem Liebling den Brei kocht, und den lebensmüden Greis geleitet er dem Grabe zu, ihm auf dem Hackbrett die Todesmelodie vorklimpernd. Unsere Bilder sind der Ausgabe entnommen, die 1544 zu Augsburg von Jobst Dennecker gedruckt wurde. (Nach Photographie.) Fig. 153. Holbeins toter Christus, Gemälde aus dem Jahre 1521. (Basler Museum.)

3. Der Schulfreund - S. 59

1828 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
59 einen Kieselstein in die Mitte des Weihers, und freute sich über die schönen Kreise, die dadurch auf dem Wasser entstanden. Der andere machte es ihm nach, und die beyden Jungen hatten sich schon eine gute Weile damit unterhalten, als sie gewahr wurden, daß der Later mit nachdenken- dem Blicke ihnen zusah; und es schien ihnen so- gar, als ob eine Thräne in seinem Auge zitterte.. „Lieber Vater!" sagte der ältere, „warum sehen sie so ernsthaft aus?"— „Solltet ihr's glauben, Kinder!" erwiederte der Later, „die Steine, die ihr da in den Weiher warfet, und die Streife auf dem Wasser machen mich nachden- kend."— „Die Steine? die Kreise?"— „Ja, Kinder! sagte der Vater mit Rührung; „ich sehe da ein Bild euerer Handlungen und ihrer Folgen in euerem künftigen Leben. Nicht wahr? Da ihr den Stein in die Mitte des Wassers war- fet, so wurde dadurch auf der Oberfläche des- selben ein Kreis verursacht; dieser bildete einen zweyten, der zweyte einen dritten, der dritte einen vierten, der vierte einen fünften, und so ging's fort bis an das Ufer."— „Ja, lieber Vater! "-— „Seht, Kinder! so geht'ö mit den Handlungen der Menschen. Sie haben alle ihre Folgen, gute oder böse, se nachdem die Menschen gut oder böse, weise oder thöricht handeln, und eine Folge entsteht aus der andern, wie bey euern Stein- würfen ein Kreis aus dem andern entstand.
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