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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 30

1868 - München : Lindauer
30 Bajoarien unter d. Karol. Lothar I u. Ludwig. ward dort in der von ihm gegründeter: Domkirche bestattet. Sein Sohn Ludwig der Fromme (814 — 840), aus der Ehe mit der schwäbischen Prinzessin Hildegard entsproßen, berief auf den August des Jahres 814 einen Reichstag und theilte auf diesem, das Beispiel des Vaters nachahmend, die Verwaltung des Reiches unter seine drei Söhne Lothar, Pippin und Ludwig. Lothar, dem ältesten seiner Sohne, gab er Bajoarien als ein Königreich, Pippirr, der zweitgeborne Sohn, ward mit Aquitanien bedacht, den noch unmündigen Ludwig behielt er bei sich und seinen Neffen Bernhard bestätigte er im Be- sitze Italiens. 8 18. Lothar (814 — 817) kam zu Anfang des Jahres 815 in sein neues Königreich Bajoarien und ließ sich von den zu Regensburg versammelten Ständen huldigen. Von seiner Regierung ist wenig mehr bekannt, als daß er sie zwei und ein halbes Jahr geführt und dan:: nach dem Willen seines Va- ters, der ihn (817) zu Aachen zum Mitregenten erhob, an seinen jüngsten Bruder, Ludwig, abgegeben. Letzterem, den man später den Deutschen nannte, wurde bei dieser Gelegenheit auch Kärnthen, Böhmen und, was noch weiter im Osten zum fränkischen Reiche gehörte (der avarisch-slavische Grenzbezirk), nebst den im Nordgau gelegenen Kammergütern Lauterhosen und Ingolstadt eingeräumt. § 19. Da Ludwig (817 — 876) bei der Uebernahme Ba- joariens noch unmündig war, behielt ihn sein Vater am kaiserlichen Hofe und ließ die ihm zugesprochenen Länder durch Statthalter (Audulf f 819, Hatto bis 828) und kaiserliche Commissäre (inissi) verwalten. Im Jahre 828 huldigten dein zwanzigjährigen Ludwig die Großen Bajoariens, und im Jahre 828 zog er mit seiner tugendhaften zweiten Gemahlin Hemma nach Regensburg, wo er den Palast der Agilolsinger auf der Ostseite der Stadt bezog. Weil er sich hier ständig aufhielt, ließ er das Amt eines Statthalters und der Misst eingehen und übernahm per- sönlich die Leitung aller Angelegenheiten. Ludwig glich au Geist und Körper seinen: Ahnherrn Karl dem Großen. Wie dieser, so war auch er ein Freund der Bedrängten, wohlerfahren in Kunst und Wissenschaft, namentlich in der Geschichte, thätig

2. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 14

1868 - München : Lindauer
14 Bajoarien unter bcn Agilolf. Hugibert u. Odilo. der Spitze eines longobardischeu Heeres von Süden her in Ba- joarien ein und eroberte Botzen, Majes und das ganze Etschthal, der Majordom Karl Martetl dagegen drang vom Rheine her zweimal in Grimoalds Gebiet ein und brachte es einem großen Theile nach in seine Gewalt. - Nachdem Grimoald auf der Flucht durch die Hand eines Meuchelmörders (729) umgekommen war, kam ein Friede zu Stande, welcher dem Hugibert das Herzogthum Bajoarien gab mit Ausnahme von Tyrol, welches von den Longobarden besetzt blieb. Grimoalds Wittwe Pilitrude fiel in die Hände Karl Martells, welcher sie und ihre Stieftochter Sun Hilde mit sich führte und letztere zur Frau nahm. § 13. Herzog Hugibert (beherrscht von 725 — 729 den von seinem Vater ererbten Theil Bajoariens, und von 729—737 das ganze Bajoarien) vermochte den hl. Corbinian zur Rückkehr von Majes nach Freysing, allein Corbinian starb bald darauf am 8. September 730 1s). Um das Christenthum nicht wieder in Verfall gerathen zu lasseil, suchte der Herzog den Engländer Wienfried, Bonifazius genannt, für Bajoarien zu gewinnen. Dieser um ganz Delltschland hochverdiente Mann, der bereits 716 den Friesen, und nach seiner zweiten Rückkehr voll Rom im Jahre 723 den Hessen und Thüringern das Evangelium verkündigt hatte, traf im Jahre 735 wirklich in Bajoarien ein lind eröffnete hier feine apostolische Wirksamkeit damit, daß er die von dem Priester Ehrenwulf verbreiteten Jrrlehreil unterdrückte. Zu eben dieser Zeit zog er den Sohn adeliger Eltern, den in Kirchen- und Staatssachen so berühmt gewordenen Sturm oder Sturmio an sich, der später (744) in Gemeinschaft mit ihm das Kloster zil Fulda, das vornehmste aller Benediktinerklöster, gründete. Nach einem Jahre verließ Bonifazius Bajoarien und trat (738) seine dritte Reise nach Rom all, wohin ihill die Kunde von dem 737 erfolgten Tode des Herzogs Hugibert folgte. § 14. Nach Hugibert regierte in Bajoarien dessen Oheim Odilo (Otilo, Utilo) (737-748), Thcodo's Ii vierter und

3. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 74

1868 - München : Lindauer
74 Bayern unter Heinrich X. hatte einkleiden lassen. Von den welfischen. Hausgütern fiel die eine Hälfte des verlebten Herzogs drittem Sohne, Welf Iii, zu, die andere Hälfte und das Herzogthum Bayern erhielt der zweitgeborne Sohn, Heinrich, in der Reihe der bayerischen Herzoge der zehnte dieses Namens. § 47. Heinrich X (1126 —1138) feierte (1127) seine Vermählung mit Gertrud e, der Erbtochter des Königs Lothar Ii, auf dem alten Gerichts - oder Mal-Platze zu Gunzenlech und erhielt von der Pracht, die er dabei entfaltete, den Beinamen „der Stolze". Mit der Hand der Gertrude empfing er zu- gleich Lothars Stamm lande, auf die er schon bei seiner Ver- lobung Anwartschaft bekommen , nur das Herzogthum Sachsen blieb ihm noch vorenthalten. Für Alles, was den Wohlstand seiner Unterthanen zu erhöhen vermochte, zeigte er stets regen Sinn, namentlich für Hebung des Verkehrs, dem er zu Re- gensburg die noch heilte stehende Steinbrücke über die Donau erballen ließ. Muthig mtb umsichtig, wie er war, trat er den Umtrieben und Parteihändeln im eigenen Lande mit Erfolg ent- gegen und unterstützte seinen Schwiegervater Lothar Ii kräftig gegen die Hohenstaufen. Am glänzendsten bewies er sich aber auf dem zweiteil Römerzuge (1136) seines Schwiegervaters, den er mit 1500 Rittern begleitete. Er half Roger von Apulien und Sicilien, den Bnndesgeilossen des Psendopapstes Ana- klet Ii, aus seinen meisten Besitzungen in Unteritalien vertrei- den, worauf der rechtmäßige Papst Znnoecnz Ii ohne Wider- stand nach Rom zurückkehren konnte. Diesen wichtigen Dienst lohnte ihm Papst Innocenz Ii durch das Zugeständniß, daß die Mathildischen Güter, welche Lothar bei seiner Kaiser- krönuilg (1133) lehensweise gegen eine jährliche Summe von 100 Mark Silber erhalten und seinem Schwiegersöhne überlassen hatte, erst mit des Letztern Tod an den römischen Stuhl znrück- sallen sollten. Kaiser Lothar starb auf der Heimkehr von die- sem Zuge in einer Bauernhütte zu Breitcnwang, zwei Stunden von Füßen, am 3. Dezember 1137, nachdem er in den letzten Augenblicken seines Lebens seinen Eidam, Heinrich X, auch noch mit dem Herzogthum Sachsen belehnt hatte.

4. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 422

1868 - München : Lindauer
422 Kurze Geschichte Frankens. radinischen Brüdern in den vertrautesten Verhältnissen lebte. Die Baden- berger Grafen sahen sich daher mehr und mehr zurückgedrängt und schritten von Schmähreden und Drohungen endlich zu Thaten. Von beiden Seiten rüstete man sich im Jahre 902 zum Kampfe. Adalbert brach mit seinen Brüdern aus dem Babenberg auf, fand die Konradiner gerüstet, und gleich beim ersten Zusammenstoß wurden von Adalberts Brüdern Heinrich getödtet und Adalhard zum Gefangenen gemacht. Von den Konradinern dagegen war Eberhard verwundet auf dem Kampfplatz geblieben und erlag nach wenigen Tagen seinen Wunden. Um den Bruder zu rächen ließ Geb- hard den gefangenen Adalhard enthaupten. Alsbald vertrieb Adalbert den Bischof Rudolf aus Würzburg, nöthigte Eberhards Söhne aus ihren Gütern und Lehen diesseits des Spessart zu weichen und machte sich zum Herrn aller östlichen Gegenden Frankens. Ludwig das Kind ließ darauf Fürstengericht über Adalbert halten und erklärte ihn aller seiner Güter verlustig. Zur Vollstreckung des Urtheils rückte der König selbst mit einem Heere vor Adalberts Burg Theres unweit Schweinfurt; aber den verwegenen Mann zu überwinden war unmöglich. Als Adalbert 906 die Konradiner auch aus Hessen zu vertreiben suchte, stieß er bei Fritzlar mit Konrad zusammen, der in dem sich enispinnenden Kampfe fiel. Nun ward Adalbert durch des Königs Gebot nach Tribur im Rheingau zur Verantwortung geladen. Da er der Ladung nicht achtete, ward er von dem Könige abermals in Theres umlagert, gefangen und vor seiner Burg enthauptet (906). Von den Konradinischen Brüdern überlebte keiner lange den Fall ihres Gegners. Bischof Rudolf endete schon im Jahre 908 im Kampfe gegen die Ungarn und zwei Jahre später Gebhard durch dieselben Feinde. Aber doch kam der Fall der Babenberger zumeist diesem Geschlecht zu gut. Konrads Söhne, Konrad und Eberhard, vereinten bald alle Macht in dem fränkischen Hessen, wie in den Gegenden am Rhein und Main in ihren Händen und gelangte durch die Gunst des Königs und der Geist- lichkeit zu demselben Ziele, dem die Babenberger durch Auflehnung zu- gestrebt hatten. § 4. Als Ludwig das Kind im Sommer des Jahres 911 ohne Erben starb, wählten die Großen des Reiches einhellig Konrad von Franken, den älteren Sohn des im Jahre 906 bei Fritzlar gefallenen Konrad zum deutschen Könige, denn er war dem Karolingischen Hause verwandt und schien vor Allen der Mann, das ostfränkische Reich zu retten. Als Konrad dem Tode nahe kam, ohne Kinder zu hinterlassen, empfahl er den Herzog H einrich von Sachsen zum Nachfolger, weil er diesen allein für geeignet hielt, sich allgemeine Anerkennung zu verschaffen und so die Einheit des Reiches her- zustellen. Heinrich wurde auch von den Franken und Sachsen zum König gewählt, aber Bayern und Alemannien behaupteten noch eine Zeit lang ihre Selbstständigkeit. Nach dem Tode des Königs Konrad (918) erhielt Adalbert Ii, der Sohn des vor der Burg Theres enthaupteten Babenbergers Adalbert I, um das Jahr 920 nicht blos die Markgrafschaft in Thüringen gegen die Sorben, sondern auch die im Nordgau gegen die Böhmen und zugleich die meisten Güter, welche sein Vater im Nordgau besessen hatte. Er stel im Jahre 933 im Kampfe gegen die Ungarn an der Unstrut und hatte seinen Sohn B erthold zum Nachfolger, der 982 starb und seinem Sohne Heinrich (Hezilo) Schweinfurt, Ammerthal Hersbruck und den Titel „Mark- graf vom Nordgau" hinterließ. Dieser Markgraf Heinrich unterlag in dem Kriege, den er 1002—1004 mit dem deutschen Könige Heinrich Ii, dem Heiligen, um das Herzogthum Bayern führte, erhielt aber von dem Sieger

5. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 413

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
57. Heinrichs des Heiligen Traumgesicht. 58. Des deutschen Kaisers Leiche. 413 7. Kings schallt es von Hieben, Geschrei und Stoss; Aus tiefen Wunden das Blut entfloss, Und wie sich die Eb’ne vom Morgen erhellt, Deckt manche Leiche das Würgefeld. 8. Und als sich nun Freund und Feind er- kannt, Ist heller am Tage ihr Zorn entbrannt; Sie ringen in grauser Vertilgungsschlacht,— Da dunkelt auf’s Neue hernieder die Nacht. 9. Doch stündlich mehrt sich des Feindes Wuth, Und Hord um Horde, sie lechtzt nach Blut; Nicht wanken die Deutschen am zweiten Tag; Am dritten endlich die Kraft erlag. 10. Da stürzt entseelt manch’ tapfrer Abt, Manch’ Bischof, edel und muthbegabt; Der Markgraf theilte der Seinen Noth Und sank mit ihnen im Heldentod. 11. Herr Luitpold war es, der Schyren Ahn, Der erste auf Wittelsbach’s Ehrenbahn; Er gab sein Leben dem Vaterland, Drum bleibe sein Name mit Preis genannt. 57. Heinrichs des Heiligen Traumgesicht. Von Franz Kugler. Er stieg den Herzogstuhl herab: „Du gold'ner Reif, du gold'ner Stab, Du edles Hermelingewaud, Nun ist kein and'rer Herr im Land!" — Und nächtens war es ihm im Schlaf, Als ob ein Wort das Ohr ihm traf. Ihm dünkt, als ob sich ans der Wand Hervorhub eine Riesenhand, Die mit dem Finger Zeichen schrieb: — „Nach fechsen" — und dann stehen blieb. Verwirrt fuhr er vom Schlaf empor, „Nach fechsen!" dröhnt's in seinem Ohr, Nach fechsen! — Menschensohn, das ist Der Tod! Sechs Tage nur sind Frist. Da beugt er seinen stolzen Sinn, Da warf er sich in Demuth hin Vor dem, der einzig hält Gericht; Und als des sechsten Morgens Licht Das Erdenrund begann zu färben, War willig er bereit zu sterben. Der Tag ging hin, die Nacht brach an, — Die sechste Woche kam heran, — Der sechste Mond, er blieb ergeben, Noch fristete der Herr sein Leben, Und als das sechste Jahr entfloh'n. Ward ihm verlieh'n der Kaiserthron. 58. Des deutschen Kaisers Leiche. Bon Adolf Schlönbach. 1. Auf der dunklen Rheinesinsel Nach dem altergrauen Speier Klingt's so seltsam, still und traurig, Läutet leis so bange Feier. _ 2. Auf der dunklen Rheinesinsel Liegt die scharfgefällte Eiche, Liegt bei heil'ger Kerzen Schimmer Unsers vierten Heinrichs Leiche. 3. Liegt von Allen da verlassen, Wo er stark und stolz gerichtet. Ein im Tode noch Verbannter, Schwer vom Bannesstrahl vernichtet. 4. Stolzer Kaiser, armer Heinrich, Ist denn Alles dir genommen? Ist zum alten, todten Heinrich Denn nicht Einer noch gekommen? 5. Horch, es tönt wie leises Beten, Tief aus Mannesbrust entquollen; Und am heil'gen Kranz die Kugeln Leise, leise niederrollen. 6. Und ein Aug', ein Aug' in Thränen, Seh' ich hell im Lichte glühen. Und zu Heinrichs Haupt und Füßen Frische Trauerkränze blühen. 7. Seh' von welker Hand die Kerzen Ernst und still besorgt, gelichtet; Seh' ein Antlitz, bleich und edel, Aus des Kaisers Haupt gerichtet. 8. Eh'rne Treue, heil'ge Liebe! An des armen Kaisers Bahre Hat der Mönch gewacht, gebetet Fünf der bangen, schweren Jahre.

6. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 139

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
64. Der Bersuv. 139 64. Der Vesuv. Der Vesuv erhebt sich auf dem Ost- gestade des Busens von Neapel aus der Ebene, abgesondert und ohne unmittel- baren Zusammenhang mit den nächsten Bergen. Er ist gleichsam die Krone der ganzen Landschaft: so prachtvoll sein Anblick ist, so prächtig ist der Ausblick von seiner Höhe. Ein schlechter, hol- periger, steiniger Weg führt nach und nach durch die üppigsten Pflanzungen von Wein, Feigen und Aprikosen auf- wärts. Hier wächst der ächte Lacrimae Christi. Der Weg geht nicht steil, sondern zieht sich ganz flach bergan. Der Boden ist ringsum Answurf des Vul- kans. Nach und nach wird die Vege- tation immer geringer und man kommt über ein weites Lavafeld. Hier wird der Pfad manchmal sehr enge, weil er sich durch die Lavablöcke windet. Es ist ein schrecklich ödes, braunrothes Ge- filde. Die Mafien sind zusammenge- drängt und starren spitz und zackig in die Höhe, als wären die rothen Flam- men in ihrer glühendsten Hitze erstarrt. Dies ist die Lava vom letzten Ausbruch des Vulkans. — Hat man sich durch diese fürchterliche Klippensaat hindurch- gewunden, so kommt man wieder durch niedriges, mager grünendes Gesträuch, ans schlechtem holperigen Pfad aufwärts bis zum Hause des Einsiedlers, das man nun bald erreicht hat. Allmählich nimmt das die untere und mittlere Region be- lebende Grün ab und endlich verschwin- det es ganz. Nun windet sich der enge Pfad wiederum durch ein schauerliches Feld der Zerstörung und des Todes. Da grünt kein Halm. Nichts als un- geheure Lavablöcke 'liegen über einander, die Knochen, — die Eingeweide des Ber- ges, ausgespieen im Sturme seines Zor- nes. So windet sich der Pfad in süd- licher Richtung fort bis zum Kegel des Vesuv. Eine schreckhaft öde Vertiefung zieht sich an den schroffen Klippen hin und bis in die Ebene hinunter. Am Fuße des Berges werden die Saumthiere zurückgelassen; der Kegel ist zu steil für sie. Eine Art von Pfad oder vielmehr eine Spur des Weges, den die vielen Besteiger des Berges genommen haben, gibt den Schritten der Wanderer die Richtung. Anfangs geht es ziemlich gut; es sind noch große, festliegende Steine da, auf welche man beim Steigen treten kann; sobald man aber höher kommt, wird der Weg durch das Geröll und Gebröckel kleiner verbrannter Steine und durch die rothbraune Erdasche außeror- dentlich beschwerlich. Bei jedem Schritt aufwärts sinkt man wiederum einen hal- den Schritt zurück. Hier und da ist der Boden sehr heiß, und ein weißer Rauch qualmt manchmal unter Steinen heraus. Dergestalt ist die Besteigung des Kegels gewiß eine beschwerliche Arbeit, aber nach einer halben Stunde ist sie vollen- det und wir stehen glücklich oben am Rande des Kraters. Der Krater des Vesuv ist ein un- geheurer rundlicher Kefiel, dessen Rand umher 30 — 50 und mehr Fuß hoch ist und aus verbranntem Gestein und Asche besteht. An der Südseite ist er tief eingebrochen, weßwegen man in der Ge- gend von Castella mare durch die Lücke ins Innere des Kraters, d. h. an dessen innere Wände hineinsehen kann. Um den ganzen Krater kann man, wenn man sich Mühe gibt und vorsichtig ist, auf dem schmalen Rande, der ihn umgibt, herumgehen, wozu etwa eine Stunde erforderlich ist. Daß der Umfang des Feuerschlundes so groß sei, glaubt man nicht, wenn man ihn bloß an einer Stelle ansieht; dieses wird erst klar, wenn man ihn zu umgehen anfängt. Uebrigens bleibt die Gestalt des Kraters sich nicht gleich, sondern verändert sich stets bei heftigen Ausbrüchen. In der Mitte des ungeheuren Keffels ist im Boden der eigentliche jetzige Feuer- schlund. Man sieht da einen kleinen Kegel, der 25 — 30 Fuß hoch zu sein scheint und durch das Gestein und die Asche, die der Vulkan immer auswirft, gebildet ist. Auf dem Gipfel dieses kleinen Kegels ist eine Oeffnung, die in das Innere des ewig brennenden Höllen- rachens hinabgeht, aus welcher ein wei- ßer, schwefelgelblich schimmernder, dichter

7. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 234

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
234 Hl. Geschichtsbilder. frommer und muthiger Mann; der machte die Augsburger wehrhaft und stärkte sie im Vertrauen auf Gott. Wie nun die Ungarn eines Morgens zu den Mauern aufschauten und sie von lauter Harnischen und Schwertern leuchten sahen, ward ihnen plötzlich Botschaft, daß der König mit dem deutschen Heerbann wi- der sie auf's Lechfeld herangezogen fei. Da mochten die Ungarn vor Kampflust nicht länger vor Augsburg liegen blei- den und ritten dem König entgegen an den Lech. Schnell zogen nun auch die Augsburger mit dem Bischof Ulrich zu dem Heerbann hinaus. Der König theilte denselben in acht Haufen; drei davon waren lauter Bayern, die führte Graf Eberhard von Sempt und Ebersberg an (weil der Herzog Heinrich krank lag), den vierten Haufen bildeten die Fran- ken, an ihrer Spitze stand Herzog Kon- rad, der voll Scham über feinen Verrath war und vor Begier brannte, ihn durch einen ehrlichen Tod in der Schlacht zu büßen; der fünfte Haufe bestand aus den edelsten Kampfhelden des ganzen Heeres, der König selbst war ihr Vor- fechter, und vor ihm her flog der Erz- engel Michael, wie vor feinem Vater bei Merseburg; den sechsten und sieben- ten Haufen bildeten dw Schwaben mit ihrem Herzog Burkhard, und den achten die Böhmen; alle diese Völker schwuren sich unter einander Treu und Hülfe wie leibliche Brüder. Das war am 9. Au- gust 955. Wie nun die Ungarn das deutsche Heer in Schlachtordnung er- blickten, schwammen sie voll Ungeduld auf ihren Rossen durch den Lech an's linke Ufer; dort umringten sie die Schlachtordnung der Deutschen und war- fen sich plötzlich mit wildem Geheul auf die Böhmen. Diese hielten den Pfeil- regen nicht lange aus, flohen und über- ließen voll Schrecken den Troß. Da brachen die Sieger schnell auch auf die Schwaben los, welche sich mannhaft wehrten, aber endlich dennoch weichen mußten. Wie der König diese große Gefahr sah, winkte er dem Herzog Kon- rad von Franken; wie ein gereizter Löwe sprang dieser den Ungarn ent- gegen, warf sie zurück, befreite alle Deutschen, welche sie gefangen hatten, und brachte sie dem König. Am andern Morgen (es war der Festtag des heil. Laurentius) betete der König inbrünstig zu Gott und gelobte, wenn Christus ihm die Feinde des Glaubens und des Vaterlandes überwinden helfe, dem hei- ligen Laurentius ein Bisthum in Mer- seburg zu stiften. Dann las der Bischof Ulrich dem Heer die Messe und reichte dem knieenden Könige den Leib des Herrn. Wie sich Otto wieder erhoben, sprach er zu den Deutschen: „Seht um euch! Zahllos find die Haufen der Heiden, aber mit uns ist der mächtigste Helfer, Christus mit feinen Schaaren. So laßt uns aushalten und lieber sterben, als weichen. Doch wozu viel Worte? Statt der Zunge rede das Schwert!" Hoch zu Roß, den Schild am Arm, die hei- lige Lanze schwingend, sprengt er jetzt, im Glanz der Morgenfonne, feinen Deutschen voran. Runbeginntdieschlacht. Unwiderstehlich rückt das deutsche Heer, Mann an Mann, gegen die Ungarn heran; vor deutscher Einigkeit und deut- scher Begeisterung wird ihr blinder Un- gestüm zu Schanden. Schon weichen sie auseinander; um so heißer wird ihre Wuth; viele deutsche Helden erliegen ihren Streichen. Da sinken Graf Theo- bald (der Bruder Bischofs Ulrich) und fein Vetter Reginald; Herzog Konrad von Franken lüftet in der Hitze den Helm, da trifft ihn ein Pfeil in die Kehle, und so löst ihn der Tod von feiner Schuld. Wie nun die Ungar- haufen zersprengt werden, schreiten die Deutschen über die, welche noch wider- stehen wollen, zermalmend hinweg. Jetzt wird die Verwirrung der Ungarn all- gemein, ihr Entsetzen wächst; die weite Ebene wimmelt von Flüchtlingen; die Deutschen stürzen über sie herein wie der Zorn Gottes! Heulend sprengen die Ungarn in den Lech, aber der ist gut deutsch und läßt weder Rosse noch Reiter los; Leichen füllen das Flußbett, die blutgefärbten Wasser schwellen über. So wird das übermüthige Volk vernichtet; nur wenige entrinnen dem heißen Tag. Roch am Abend zieht Otto mit dem Bischof Ulrich glorreich in Augsburg ein und dankt dem Herrn für Deutsch- lands Befreiung. Die drei vornehmsten

8. Abth. 2 - S. 163

1863 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
162 Bretterwand vorübergeht, so schaut, ob ihr nicht eine Flechte von derselben mit dem Messer ablösen könnt! — In ruhigen Gewässern sieht man die Steine oft mit einem grünlichen Schleim überzogen. Dieser Schleim besteht aus Pflänzchen, die man Tange oder Algen nennt. Zu diesen Pflanzen gehören auch die grünen Fäden, die man in Brunnen- becken sieht, wenn sie längere Zeit nicht mehr gereinigt worden sind. Die Tange wachsen im Wasser oft in so ungeheurer Menge, daß sie demselben eine grüne, bräunliche oder röthliche Färbung geben. Im Meere wachsen Tange, welche länger als der größte Kirchthurm sind, und gleichsam schwimmende Inseln bilden, durch welche sich die Schisse oft nur mühsam hindurchwinden können. — Die Tange dienen vielen Thieren zum Aufenthalte und zur Nahrung. Ja, manche Tange werden selbst von den Menschen gegessen; wieder andere werden ge- trocknet und dienen als Brennmaterial. — Auch der Bade- schwamm gehört in diese Pslanzenklasse; er wächst in der Tiefe des Meeres, aus welcher er von den Tauchern geholt wird. Nach warmen, windstillen Regentagen ist der Waldboden manchmal ganz mit Schwämmen überdeckt. Wie mit einem Zauberschlage sind sie über Nacht emporgeschossen. Dafür haben sie aber auch nur eine ganz kurze Lebensdauer; schon nach wenigen Tagen sterben sie ab; nur die holzigen Schwämme werden älter und leben Monate und selbst Jahre lang. Die Schwämme werden auch Pilze genannt; sie wachsen überall, wo faulende Pflanzenstoffe sind, an alternden Bäumen, auf feuchten Zimmerböden, alten Balken und Brettern. Auch der Schimmel, der oft die Tinte, Brod, Speisen und Pflanzen

9. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 236

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
236 Iii. Geschichtsbilder. kommen, und gab seinem Vetter den Kuß des Friedens. Mit Freuden sah dies die Versammlung. Sie schloß daraus, daß zwischen beiden ein gutes Vernehmen herrsche, und schritt nun ungesäumt zur Wahl. Die Fürsten setzten sich, und das Volk stand rings umher in großer Menge. Damaliger Sitte gemäß wurde der Erzbischof von Mainz, Aribo, zuerst um seine Meinung befragt. Mit vollem Herzen und freudiger Stimme erklärte er, daß er den ältern Konrad zu seinem Herrn und König und zum Regenten und Beschützer des Vaterlands erwähle. Dieser Erklärung traten auch die übrigen Erzbischöfe, Bischöfe und Geistlichen ohne Bedenken bei. Als nun die Reihe des Stimmens an die weltlichen Fürsten kam, trat Konrad der Jüngere erst ein wenig bei Seite, um sich mit den Loth- ringern zu berathschlagen; bald aber kehrte er auf seinen Platz zurück und erwählte seinen Vetter mit Wärme zu seinem König und Herrn. Der ältere Konrad nahm ihn bei der Hand und ließ ihn neben sich setzen. Alle übrigen Fürsten wiederholten dieselbe Erklärung; das ganze Volk aber stimmte einmüthig ihnen bei, und die verwittwete Kaiserin Kunigunde gab die Reichskleinodien, die ihr verstorbener Gemahl, Heinrich Ii., ihr anvertraut hatte, unverweilt heraus. 111. Das Kaiserthum in sein> Konrad Ii. hatte die Kaisermacht nach Innen und Außen wieder zur Gel- tung zu bringen gewußt. Drei Kronen hatte er auf seinem Haupte vereinigt, die deutsche, die italienische und die burgundische; sein Wort gebot vom Belt bis zur Meerenge von Sicilien, von der Rhone bis zur Theiß. Er hatte mit starker Hand die Macht widerstre- bender Vasallen gebrochen und den Grenz- völkern Schrecken vor dem deutschen Namen beigebracht. Sollte der hohe Plan, den er mit eiserner Beharrlichkeit zu verwirklichen gestrebt, kein vergeb- licher sein, so mußte ihm in der höchsten Würde des Reiches ein Mann nach- folgen, welcher befähigt war, das müh- sam begonnene Werk weiter zu führen Hierauf wurde Konrad der Aeltere, nun der Z w e i t e genannt, nach Mainz geführt, und daselbst gekrönt und gesalbt. Bei dieser Feierlichkeit hielt der schon genannte Erzbischof von Mainz, Aribo, eine herzliche Rede, die als ein Zeichen deutscher Biederkeit nicht unbemerkt blei- den darf. Den König an die Erfüllung seiner neuen Pflichten mahnend, sprach er unter andern: „Von so Vielem, was Gott von dir fordert, ist das wichtigste, daß du Gerechtigkeit und Frieden hand- habest; daß du ein Beschützer seist der Kirchen und Geistlichen, ein Helfer der Wittwen und Waisen. So wird dein Thron befestiget werden auf immerdar. Und nun Herr König bittet dich die heilige Kirche mit mir um Gnade für alle, die dich bisher beleidigt haben. Mögest du allen verzeihen um der Liebe Gottes willen, die dich heute zu einem andern Manne macht, und dich hier auf Erden an ihre Stelle setzt, und so wie du wünschest, daß dir Gott alle deine Sünden verzeihen möge." Der König ward bewegt; er seufzte tief und vergoß Thränen. Da nun auch die Bischöfe und Herzoge sammt dem gan- zen Volke in ihn drangen, so verzieh er allen, die ihn seither beleidigt hatten. Diese Großmuth rührte die Anwesen- den: sie weinten vor Freuden. Machifülle unter Heinrich Iii. und zu befestigen. Darum hatte Konrad inmitten aller Kämpfe dafür Sorge ge- tragen, daß seinem Sohne Heinrich eine in jeder Hinsicht vortreffliche Er- ziehung gegeben würde; und der gelehrte Bischof Bruno von Augsburg war es, welcher diese Aufgabe mit dem segens- reichsten Erfolge löste. Schon in seinem äußeren Erscheinen verrieth Heinrich die königliche Hoheit. Um Haupteslänge über Andere aufra- gend, war er eine kräftige Gestalt. Die breite Stirne deutete auf den hohen Geist, welcher in ihm lebte, die schön geformte Adlernase verkündete den krie- gerischen Muth, das durchdringende dunkle Auge die Kraft seines Willens und auf dem ganzen Antlitz lag der

10. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 212

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
212 Iii. Geschichtsbilder. in der christlichen Religion erzogen war, bot ihren ganzen Einfluß auf, um auch ihren Gemahl, der noch dem finsteren Heidenthume anhing, dafür zu gewinnen. Aber sein wildes Gemüth wies immer die milden Lehren des Christenthumes von sich. Es schien ihm thöricht und vermessen, seinen alten Göttern zu ent- sagen, die ihm noch in allen Schlachten den Sieg verliehen hatten. Doch was der Gattin Liebe angefangen und vor- bereitet hatte, half die Noth vollenden. Im Jahre 496 brach ein Krieg aus zwischen den Franken und ihren Grenz- nachbaren, den Alemannen, deren An- griffen Gallien fortwährend ausgesetzt war. Der Name dieser gefürchteten Nachbaren war den Franken in Gallien so bekannt, daß ihn die Franzosen noch jetzt dem ganzen deutschen Volke (Alle- mands) geben. Bei Zülpich im Jü- lichschen ward blutig gestritten. Der Sieg schwankte lange, endlich neigte er sich auf die Seite der Alemannen. In dieser Noth gedachte Chlodwig dessen, was ihm seine Gemahlin Clotilde von dem mächtigen Christengotte erzählt hatte. Und alsbald streckte er inbrünstig seine Hände zum Himmel aus und betete: „Hilf mir, Jesus Christus, denn meine Götter verlassen mich. Wenn du mir beistehst in dieser Noth, so will ich an dich glauben." Und siehe! wie durch Zauber ordneten sich seine Reihen wie- der. Schrecken ging vor ihnen her. Es war, als hätten unsichtbare Geister den Kampf übernommen. Der Feind wich zurück, der Anführer fiel, und nun warf Alles Wehr und Waffe ab und eilte voll Entsetzen in wilder Flucht durch - und über einander vom Kampfplatze. Dieser Sieg verschaffte ihm die Herr- schaft über den nördlichen Theil von Alemannien, am Rhein und Main; der südliche begab sich unter die Herrschaft der Ostgothen. Chlodwig erfüllte nun auch sein Ge- lübde. Am Weihnachtsfeste desselben Jahres (496) ließ er sich zu Rheims feierlich taufen. Nach der Taufe salbte ihn auch der Bischof Remigius zum Könige der Franken. Eine Taube, — so geht die Sage, — brachte zu dieser Feierlichkeit ein Fläschchen mit Salböl vom Himmel, das auch bei allen folgen- den Krönungen gebraucht wurde. Mit dem Könige zugleich taufte der Bischof die Schwester des Chlodwig nebst drei- tausend Franken hohen Ranges und sprach dabei die bedeutungsvollen Worte: „Betet an, was ihr zuvor verbrannt habet, und verbrennet, was ihr zuvor angebetet habet." Das Christenthum ward nun fränkische Staatsreligion. Es war jedoch an Chlodwig sichtbar, daß die Annahme des Christenthumes nur das Werk augenblicklicher Noth ge- wesen; denn es wirkte nicht veredelnd auf seine Gesinnung. Er mordete in seiner Familie nach wie vor. Ja, es mußte sogar die neue Religion seiner Herrschsucht zum Vorwände dienen, die übrigen Völker Galliens zu unterwerfen, die sich nicht zur christlichen Kirche be- kannten. In Gallien waren jetzt außer den Franken nur noch zwei mächtige Völker, die Burgunder und Westgothen. Ueber Burgund, den schönen blühenden Landstrich, der sich von der Saone bis Avignon hinab erstreckt, herrschten zwei Könige, die sich gegenseitig bekriegten. Für einen jährlichen Zins zog er dem einen zu Hülfe und trieb den andern in die Enge, kehrte aber zurück, als auch dieser ihm Abtretungen und jähr- lichen Zins verhieß. Erst unter Chlod- wigs Nachfolgern wurde Burgund gänz- lich unter fränkische Herrschaft gebracht. Nun griff er die Westgothen an und erfocht einen vollständigen Sieg über sie bei Poitiers (507); ihren König tödtete er mit eigner Hand. Er würde sich das ganze Reich unterworfen haben, hätte sich nicht Theodorich, König der Ostgothen in Italien, seiner unmäßigen Vergrößerungssucht widersetzt. Doch riß er den größten Theil desselben an sich und schränkte die Westgothen auf Lan- guedoc ein. So gelang es ihm, sein Anfangs kleines Reich vom Rhein und von der Donau bis an die Pyrenäen, vom Kanäle bis nahe an das mittelländische Meer zu erweitern. Er war es, der die ver- schiedenen Volksstämme in Gallien zu einem Ganzen vereingte und den Grund zu der künftigen Größe der fränkischen
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