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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 6

1868 - München : Lindauer
6 Die Süd-Donauländer v. d. Herrsch, d. Agilolf. iu Bajoariern. 540 in diese Gegend kam, um für die Erhaltung des hier noch bestehenden Christenthums zu wirken. Rupert, dem Lorch unter bcu angetroffenen Verhältnissen für einen Bischofssitz nicht mehr geeignet erschien, suchte mib erhielt von dem austrasischen 'Könige die Erlaubniß, den Sitz des Bisthnms Lorch zu verlegen und den hiefür geeignetsten Ort ansznsnchen. Auf seiner zu diesem Zwecke unternommenen Wanderung gelangte er die Donau abwärts bis an die Grenze des unteren Pannoniens, ging voie da wieder zurück über Lorch in diewildniß des Wall er se es (ein kleiner See am rechten Ufer der Salzach, unweit Salzburg), wo er dem hl. Petrus zu Ehren ein Kirchlein, Seekirchen, er- baute. Doch schlug er nicht hier, sondern auf den nahen Ruinen der einst (475) von den Herulern und Rugiern zerstörten Römer- stadt Juvavia bcu Sitz des Lorch er Bisthnms auf und gab so dem jetzigen Erzbisthume Salzburg den Ursprung. Nachdem er ans Franken zwölf fromme Männer als Gehilfen beigezogen, baute er am Fuße des Berges H, ans dem heutigen Tags ein umfangreiches Schloß steht, zu Ehren des hl. Petrus eine Kirche und ein Kloster für Männer, auf dem Berge selbst aber ein Frauenkloster, dem er seine Nichte Ehrentrude als erste Vor- steherin gab. Ob der hl. Rupert dem Bisthume Salzburg bis zu seinem Lebensende vorgestanden habe, ist ungewiß, die mehreren Gründe sprechen dafür, daß er sein Leben (um 550) zu Worms beschlossen habe. Zweiter Zeitraum. Bcijoarien unter den Agilolsingern *) (554_788). § 6. So lange die Longobarden, welche sich (in den Jahren 525 itub 548) von ihren Wohnsitzen an dem linken Ufer der *) Die Herzöge Bajoariens Garibald I 554—595. Tassilo I 595—610. Garibald Ii 610—640. Theodo I 640—652? Hugobert 652? — 680. Theodo 11 680—717. aus dem agilolfingischen Hause sind: Theodoald 702—712(713?), Thco- dcbert 702—724, Grimoald 702—725. Hu gib er t 725—737. Odilo 737—748. Tassilo Ii 748-788.

2. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 441

1868 - München : Lindauer
1 Beilagen zum zweiten Zeitraum. 441 des Ptolomäus. Der letztere Name wurde späterhin abgekürzt in Lasas oder Laia. Der Uebergang des in dem Namen Boiollemum vorkommcnden oi (oj) in ai und dann in e oder ao (Bämi-Beheim) kommt auch in dem Flußnamen Moiu, Mohin oder Mogiu, d. i. Main, lat. Noenus, vor. 4. Man findet: Bojoarii, Bojovarii, Bajoarii, Baioarii, Bajovarii, Baiovarii, Bauuarii, Bavvoarii, Bavari, woraus Bayer geworden i|t, und außer diesen findet sich noch: Bagoarii, 'althochd. Baigira, Bai gira; mittelhochd. Beier, Beiger; neuhochd. Silier und Bayer. Die Endung uarii oder varii kommt auch in Chattuarii aus Chatti, beit Chatten, in Angrivarii aus Angri, den Engern, in Bipuarii, den Uferfranken und bei andern Stämmenuameu vor. Die in der neuesten Zeit ausgesprochene Ber- muthung, daß die Bajoarier kein Mischvolk, sondern Abkömmlinge der Bai- carier seien, die ehedem in Basars an der oberen Elbe gegen Dacien zu gewohnt hätten, entbehrt bis jetzt der zureichenden Begründung.^ 5. Der Berg, auf welchem gegenwärtig das Schloß „Hohen-Salzburg" steht, hieß vormals der „Schloßberg", später der „Nonnenberg"; die Fort- setzung des „Nonnenbergs" gegen das Kloster St. Peter hin führt den Namen „Mönchsberg". Zum zweiten Zeitraum gehörig non Ziffer 6-20 incl. 6. Die Avaren waren ein wildes Reitervolk hunnischen Ursprungs, das von der Wolga und dem Ural her gekommen war. 7. Unter dem Namen „Franken" erschienen ursprünglich zu beideu Seiten des Niederrheins mehrere deutsche Volksstämme, unter denen sich die Salier an der Assel in den Niederlanden und die Repuarier an den Ufern des Niederrheins besonders hervorthaten. Nachdem der weströmische Kaiser Houorius die Legionen vom Rheine zur Beschützung Italiens ab- gerufen hatte, breiteten sich die Franken im nördlichen Gallien weiter aus, griffen sodann unter ihrem zwanzigjährigen Könige Chlodwig aus dem Hause der Merovinger die letzten Ueberresto der römischen Herrschaft in Gallien an und besiegten den römischen Feldherrn Syagrius bei Sois so ns (486). 8. Daß Garibald ein Frauke gewesen, kann aus der Stelle des Banlus viaoonus l. I. e. 21, wo gesagt wird, daß Chlotar die Waldrade uni ex suis, qui dice batur Garibald, zur Ehe gegeben, nicht gefolgert wer- den, denn die Worte uni ex suis sagen weiter nichts, als daß Garibald ein dem Chlotar alliirter Heerführer gewesen sei. Die angesehensten Forscher nennen Garibald einen Agilolsinger, und leiten dieses Geschlecht so ab, wie die auf Seite 442 angebrachte genealogische Tafel zeigt. 9. Die Longobardischen Könige zur Zeit Garibalds I und seines Nach- folgers Tassilo I: * * * Wacho, der neuntes?) König der Longobarden. Waldrade; 1. Gemahl: der Frankenkönig Theodoald; 2. Gemahl.: Garibald, Herzog von Bajoarien. Audoin, der zehnte König der Longobarden. Alboin, der eilfte König der Longobarden, ch 574. 1. Geniahlin: Klotsinde, d. fr. Königs Chlotar I Tochter. 2. Gemahlin: Rosa- munde, des Gcpiden- königs Kunimund Tochter. Kleph (Klcpho, Cleve), der z w ö lfte König der Longo- barden (574—575); Geniahlin: Messona. Autharis, der dreizehnte König der Longobarden (585— 591); Gemahlin: Thcodelinde, des baj. Herzogs Garibald I Tochter. Diese vermählte sich nach Autharis Tode mit Agilulf, Herzog von Turin, der den longobardischen Thron von 591—616 inue hatte.

3. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 418

1868 - München : Lindauer
418 Kurze Geschichte Frankens. die Fürstenthümer Oettingen, die Grafschaft Edelstetten, die Besitzungen der Fürsten und Grafen Fugger, das Burggrafenthum Winterrieden und die Herrschaften Buxheim und Thanuhauseu sammt der großen Heerstraße erhielt, welche von Memmingen nach Lindau führt (siehe oben Seite 348 und 349). 6. Kurze Geschichte Fraukens. §.4. Unter dem Namen „Franken" erscheinen ursprünglich zu beiden Seiten des Niederrheins mehrere deutsche Volksstämme, unter denen sich die Salier an der Assel in den Niederlanden und die Ripuarier an den Ufern des Niederrheins besonders hervorthaten. Nachdem der weströmische Kaiser Honorius (395—423) die Legionen vom Rheine zur Beschützung Italiens abgerufen hatte, breiteten sich die Franken im nördlichen Gallien weiter aus, griffen unter ihrem zwanzigjährigen Könige Chlodwig (481—511) aus dem Hause der Merovinger die letzten Ueberreste der römischen Herrschaft in Gallien an und besiegten 486 den römischen Feldherrn Sya- grius bei Soissons. Zehn Jahre später kämpfte Chlodwig gegen die Alemannen (wahrscheinlich die an der Westseite des Rheins angesiedelten) und besiegte sie 496 in einer Schlacht, deren Stelle (bei Tolbiacum oder Zülpich?) ungewiß ist. Durch den Uebertritt zum Christenthum, und zwar zur katholischen Kirche, bahnte sich Chlodwig den Weg zu neuen Erober- ungen im südlichen Gallien. Sein Reich grenzte hier an das der West- gothen. Unter dem Vorwände, die katholischen Unterthancn des arianischen Westgolhenkönigs Alarich zu beschützen, fiel er über die Loire in dessen Reich ein und eroberte in Folge des Sieges in der Ebene bei Vougle 507 das südliche Gallien mit Ausnahme des Küstenstriches am Mittelmeer vom Nordfuße der Pyrenäen bis zur unteren Rhone. Sein letztes Werk war die Vereinigung der gesammten fränkischen Macht in Gallien zu einem Reiche, indem er sowohl die anderen salischen Könige zu Amiens und Cambray, als den repuarischen König Si eg beri zu Köln und dessen Sohn durch Verrath und Meuchelmord aus dem Wege räumte. 8- 2. Nach dem Tode Chlodwigs (511) regierten seine vier Söhne gemeinschaftlich über das fortwährend noch einige fränkische Reich. Ihre Hoflager waren in Metz, Orleans, Paris, Soissons. Die Söhne setzten das Werk des Vaters fort: Dietrich (Theuderich, Theodorich), der älteste und tüchtigste, dem der nördliche Theil des Reiches zugefallen war, unterwarf sich die Thüringer (Nachkommen der Hermunduren), welche vom Harzgebirge bis an die Donau wohnten. Den nö rd (ich en Theil Thüringens (die Gegenden au der Saale und Elbe, südlich bis zur Unstrut) erhielten Dietrichs Bundesgenossen, die Sachsen, dagegen ward der südliche Theil (bis zur Donau) fränkisches Land und hat diesen Namen bis auf den heutigen Tag behauptet, während nur die mittleren Gegenden den thüringi- schen Namen bewahrt haben. Der jüngste von Chlodwigs vier Söhnen, Chlotar 1, überlebte seine Brüder und deren Rachkommen, daher regierte er das ganze fränkische Reich wieder allein, aber nur auf drei Jahre (558—561); denn da auch kr vier Söhne hinterließ, so zerfiel die Monarchie nach seinem Tode in vier

4. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 139

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
64. Der Bersuv. 139 64. Der Vesuv. Der Vesuv erhebt sich auf dem Ost- gestade des Busens von Neapel aus der Ebene, abgesondert und ohne unmittel- baren Zusammenhang mit den nächsten Bergen. Er ist gleichsam die Krone der ganzen Landschaft: so prachtvoll sein Anblick ist, so prächtig ist der Ausblick von seiner Höhe. Ein schlechter, hol- periger, steiniger Weg führt nach und nach durch die üppigsten Pflanzungen von Wein, Feigen und Aprikosen auf- wärts. Hier wächst der ächte Lacrimae Christi. Der Weg geht nicht steil, sondern zieht sich ganz flach bergan. Der Boden ist ringsum Answurf des Vul- kans. Nach und nach wird die Vege- tation immer geringer und man kommt über ein weites Lavafeld. Hier wird der Pfad manchmal sehr enge, weil er sich durch die Lavablöcke windet. Es ist ein schrecklich ödes, braunrothes Ge- filde. Die Mafien sind zusammenge- drängt und starren spitz und zackig in die Höhe, als wären die rothen Flam- men in ihrer glühendsten Hitze erstarrt. Dies ist die Lava vom letzten Ausbruch des Vulkans. — Hat man sich durch diese fürchterliche Klippensaat hindurch- gewunden, so kommt man wieder durch niedriges, mager grünendes Gesträuch, ans schlechtem holperigen Pfad aufwärts bis zum Hause des Einsiedlers, das man nun bald erreicht hat. Allmählich nimmt das die untere und mittlere Region be- lebende Grün ab und endlich verschwin- det es ganz. Nun windet sich der enge Pfad wiederum durch ein schauerliches Feld der Zerstörung und des Todes. Da grünt kein Halm. Nichts als un- geheure Lavablöcke 'liegen über einander, die Knochen, — die Eingeweide des Ber- ges, ausgespieen im Sturme seines Zor- nes. So windet sich der Pfad in süd- licher Richtung fort bis zum Kegel des Vesuv. Eine schreckhaft öde Vertiefung zieht sich an den schroffen Klippen hin und bis in die Ebene hinunter. Am Fuße des Berges werden die Saumthiere zurückgelassen; der Kegel ist zu steil für sie. Eine Art von Pfad oder vielmehr eine Spur des Weges, den die vielen Besteiger des Berges genommen haben, gibt den Schritten der Wanderer die Richtung. Anfangs geht es ziemlich gut; es sind noch große, festliegende Steine da, auf welche man beim Steigen treten kann; sobald man aber höher kommt, wird der Weg durch das Geröll und Gebröckel kleiner verbrannter Steine und durch die rothbraune Erdasche außeror- dentlich beschwerlich. Bei jedem Schritt aufwärts sinkt man wiederum einen hal- den Schritt zurück. Hier und da ist der Boden sehr heiß, und ein weißer Rauch qualmt manchmal unter Steinen heraus. Dergestalt ist die Besteigung des Kegels gewiß eine beschwerliche Arbeit, aber nach einer halben Stunde ist sie vollen- det und wir stehen glücklich oben am Rande des Kraters. Der Krater des Vesuv ist ein un- geheurer rundlicher Kefiel, dessen Rand umher 30 — 50 und mehr Fuß hoch ist und aus verbranntem Gestein und Asche besteht. An der Südseite ist er tief eingebrochen, weßwegen man in der Ge- gend von Castella mare durch die Lücke ins Innere des Kraters, d. h. an dessen innere Wände hineinsehen kann. Um den ganzen Krater kann man, wenn man sich Mühe gibt und vorsichtig ist, auf dem schmalen Rande, der ihn umgibt, herumgehen, wozu etwa eine Stunde erforderlich ist. Daß der Umfang des Feuerschlundes so groß sei, glaubt man nicht, wenn man ihn bloß an einer Stelle ansieht; dieses wird erst klar, wenn man ihn zu umgehen anfängt. Uebrigens bleibt die Gestalt des Kraters sich nicht gleich, sondern verändert sich stets bei heftigen Ausbrüchen. In der Mitte des ungeheuren Keffels ist im Boden der eigentliche jetzige Feuer- schlund. Man sieht da einen kleinen Kegel, der 25 — 30 Fuß hoch zu sein scheint und durch das Gestein und die Asche, die der Vulkan immer auswirft, gebildet ist. Auf dem Gipfel dieses kleinen Kegels ist eine Oeffnung, die in das Innere des ewig brennenden Höllen- rachens hinabgeht, aus welcher ein wei- ßer, schwefelgelblich schimmernder, dichter

5. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 212

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
212 Iii. Geschichtsbilder. in der christlichen Religion erzogen war, bot ihren ganzen Einfluß auf, um auch ihren Gemahl, der noch dem finsteren Heidenthume anhing, dafür zu gewinnen. Aber sein wildes Gemüth wies immer die milden Lehren des Christenthumes von sich. Es schien ihm thöricht und vermessen, seinen alten Göttern zu ent- sagen, die ihm noch in allen Schlachten den Sieg verliehen hatten. Doch was der Gattin Liebe angefangen und vor- bereitet hatte, half die Noth vollenden. Im Jahre 496 brach ein Krieg aus zwischen den Franken und ihren Grenz- nachbaren, den Alemannen, deren An- griffen Gallien fortwährend ausgesetzt war. Der Name dieser gefürchteten Nachbaren war den Franken in Gallien so bekannt, daß ihn die Franzosen noch jetzt dem ganzen deutschen Volke (Alle- mands) geben. Bei Zülpich im Jü- lichschen ward blutig gestritten. Der Sieg schwankte lange, endlich neigte er sich auf die Seite der Alemannen. In dieser Noth gedachte Chlodwig dessen, was ihm seine Gemahlin Clotilde von dem mächtigen Christengotte erzählt hatte. Und alsbald streckte er inbrünstig seine Hände zum Himmel aus und betete: „Hilf mir, Jesus Christus, denn meine Götter verlassen mich. Wenn du mir beistehst in dieser Noth, so will ich an dich glauben." Und siehe! wie durch Zauber ordneten sich seine Reihen wie- der. Schrecken ging vor ihnen her. Es war, als hätten unsichtbare Geister den Kampf übernommen. Der Feind wich zurück, der Anführer fiel, und nun warf Alles Wehr und Waffe ab und eilte voll Entsetzen in wilder Flucht durch - und über einander vom Kampfplatze. Dieser Sieg verschaffte ihm die Herr- schaft über den nördlichen Theil von Alemannien, am Rhein und Main; der südliche begab sich unter die Herrschaft der Ostgothen. Chlodwig erfüllte nun auch sein Ge- lübde. Am Weihnachtsfeste desselben Jahres (496) ließ er sich zu Rheims feierlich taufen. Nach der Taufe salbte ihn auch der Bischof Remigius zum Könige der Franken. Eine Taube, — so geht die Sage, — brachte zu dieser Feierlichkeit ein Fläschchen mit Salböl vom Himmel, das auch bei allen folgen- den Krönungen gebraucht wurde. Mit dem Könige zugleich taufte der Bischof die Schwester des Chlodwig nebst drei- tausend Franken hohen Ranges und sprach dabei die bedeutungsvollen Worte: „Betet an, was ihr zuvor verbrannt habet, und verbrennet, was ihr zuvor angebetet habet." Das Christenthum ward nun fränkische Staatsreligion. Es war jedoch an Chlodwig sichtbar, daß die Annahme des Christenthumes nur das Werk augenblicklicher Noth ge- wesen; denn es wirkte nicht veredelnd auf seine Gesinnung. Er mordete in seiner Familie nach wie vor. Ja, es mußte sogar die neue Religion seiner Herrschsucht zum Vorwände dienen, die übrigen Völker Galliens zu unterwerfen, die sich nicht zur christlichen Kirche be- kannten. In Gallien waren jetzt außer den Franken nur noch zwei mächtige Völker, die Burgunder und Westgothen. Ueber Burgund, den schönen blühenden Landstrich, der sich von der Saone bis Avignon hinab erstreckt, herrschten zwei Könige, die sich gegenseitig bekriegten. Für einen jährlichen Zins zog er dem einen zu Hülfe und trieb den andern in die Enge, kehrte aber zurück, als auch dieser ihm Abtretungen und jähr- lichen Zins verhieß. Erst unter Chlod- wigs Nachfolgern wurde Burgund gänz- lich unter fränkische Herrschaft gebracht. Nun griff er die Westgothen an und erfocht einen vollständigen Sieg über sie bei Poitiers (507); ihren König tödtete er mit eigner Hand. Er würde sich das ganze Reich unterworfen haben, hätte sich nicht Theodorich, König der Ostgothen in Italien, seiner unmäßigen Vergrößerungssucht widersetzt. Doch riß er den größten Theil desselben an sich und schränkte die Westgothen auf Lan- guedoc ein. So gelang es ihm, sein Anfangs kleines Reich vom Rhein und von der Donau bis an die Pyrenäen, vom Kanäle bis nahe an das mittelländische Meer zu erweitern. Er war es, der die ver- schiedenen Volksstämme in Gallien zu einem Ganzen vereingte und den Grund zu der künftigen Größe der fränkischen
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