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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 446

1868 - München : Lindauer
446 Beilagen zum vierter: Zeitraum. der poetischen Nationalliteratur der Deutschen I. S. 224 ss. W. Menzel Gesch. d. Deutschen I. S. 239. Dramatisch behandelt ist die Geschichte des Herzogs Ernst Ii von Uhland. 26. Siehe beifolgende genealogische Tafel der älteren ungarischen Könige. 27. Vgl. die zweite von den umstehenden geneal. Tafeln. 28. Siehe beifolgende genealogische Tafel der älteren ungarischen Könige. 29. Pfister erzählt die Sache so: „Es ^ liegt diese Stadt am Fuße eines runden weinreichen Berges, auf seiner Spitze die Burg, in einem kleinen, fruchtbaren Thale, nicht weit vom Neckar, dessen anmuthige Ufer in immer weiteren Flächen sich ausdehnen. Da nahm der Herzog Welf ein großes Kriegövvlk, schlug zuerst den Herzog Leopold von Bayern, dann zog er siegreich herab durch die schwäbischen Gaue. Es war mitten im Winter. Welf siel mit Erbitterung auf das Kriegsvolk der Waiblinger; aber Konrad schlug ihn vor der Stadt Weinöberg in die Flucht mit großem Verluste. Da ergab sich Burg und Stadt Weinsberg. Der König, der nicht Krieg mit den Weibern führte, verhieß jeder, es dürfe jede aus der Stadt mitnehmen, was ste tragen könne. Als nun die Thore geöffnet wurden, da kamen die Frauen heraus, jede auf ihrem Rücken ihren Ehegemahl tragend. Darüber war Herzog Friedrich (Ii von Schwaben) un- gehalten und rief: Das sei nicht die Meinung des Vertrags. Der König aber erfreute sich dieser Weiberlist und sprach: Ich hab's ihnen versprochen, des Königs Wort darf nicht gebrochen werden. Also kamen die Frauen mit ihren Ehemännern davon, die Stadt aber wurde den Soldaten preisgegeben." 21. Dezember 1140. Daß die Deutschen damals zum ersten Mal ihr altes Feldgeschrei: „Kyrie Eleyson" in den Ruf: „Hie Welf, hie Waiblingen" (von einem den Hohenstaufen gehörigen Städtchen im Remsthale unterhalb Kanstadt) um- geändert haben sollen, woraus die Italiener „Guelfen und Ghibellinen" machten, ist nicht wahrscheinlich, da kein Schriftsteller des 12., 13. und wie es scheint, nicht einmal des 14 Jahrhunderts dessen Erwähnung thut. 30. Solche mächtige, reichbegüterte Grafen- (Dynasten-) Geschlechter, welche die Macht der Herzöge von Bayern im vierten, und zum Theil noch im fünften Zeiträume beschränkten, waren: Die Welfen, deren Güter im Ammer- und Angstgau, am Lechrain, im Oberinn- und im Norithale nach dem Tode des alten Welsen an die Hohenstaufen kamen, und von diesen zum Herzogthume Schwaben gezogen wurden. Vieles davon kam später, nach dem Erlöschen der Hohenstaufen mit Konradin, durch Pfand und Erbschaft an Bayern. Die Scheyrer, seit 1116 die Wittelsbacher genannt, von denen durch Arnold, Sohn Ottv's Ii, die Seitenlinie Dachau, dann durch den Sohn Arnolds, Otto, die Seitenlinie Falley ausging. Die Grafen von Schweinfurt, Ammerthal, Hersbruck k-, zugleich Markgrafen im Nordgau. Diese starben aber in männlicher Linie schon mit Otto, dem Sohne jenes Heinrichs, oder Hezilo's, der sich wider König Heinrich Ii, den Heiligen, empört hatte, 1057 aus. Seine Hausgüter, deren er viele in Ostfranken und im Nordgan besaß, erbten vier Tochtermäuner. Einer davon, Heinrich, Markgraf von Naabburg, erbte die Güter inr Nord- gau mit der Markgrafschaft Eham, die später an die Grafen von Vohburg überging. Einen andern Theil im Bambergischen, Bayreuthischen rmd Voigt- ländischen erhielten die Grafen von Andechs und Diessen. Auch die Grafen von Castell und Sulzbach erbten von dem Schweinfurter. Die Andechser, von Andechs und Diessen, mit der Seitenlinie von Wolfratshauscn, die 1158 erlosch. — Die Andechser waren reich begütert im Ober- und Unter-Jnnthale, wo sie bei ihrer Burg Ambras Jnnsbrnck^grüu- deten, im Pusterthale, im östlichen Norithale und um Brixen, dessen Stifts-

2. Geographie für Handelsschulen und Realschulen - S. 1

1864 - Dresden : Schönfeld
Linleitung. /£)ic Geographie (Erdkunde) zerfällt in astronomische (mathe- matische), physische und politische Geographie. I. Astronomische Geographie. Kugelgestalt der Erde. Gründe: kreisförmiger Horizont, kreisförmiger Erdschatten, Kugel- gestalt der andern Planeten. Umsegelung der Erde re. Begriff des 'wahren und scheinbaren Horizonts. 4 Himmelsgegenden: O. S. W. N. Die Windrose, der Kompaß. Drehung der Erde. Erdachse, Nordpol, Südpol. Aequator. Parallelkreise (Breitenkreise). Meridian (Längenkreise), Geographische Länge und Breite, nörd- liche und südliche, östliche und westliche Halbkugel (Hemisphäre); der erste Meridian von Ferro, Paris und Greenwich. Durchmesser der Erde 1719 M., Aequator 5100 M>, Eintheilung in 360 Theile oder Grade. Oberfläche der Erde 9,261,000 Qm. Entfernung von der Sonne 20 Mill. M. Zwiefache Bewegung der Erde als die Ursache von Tag und Jahr. Der Thierkreis. Die schiefe Stellung der Erdachse (die Schiefe der Ekliptik 23%°). Die Aequinoctien am 21. März und 23. September. Die Wendekreise, die Polar- kreise. Die 5 Zonen. Verschiedenheit der Tageslängen. Wechsel der Jahreszeiten. Das Jahr —• 365 T. 48 Min. 50 Sek. Schalt- jahr (julian. und gregorian. Kalender). Der Mond. Durchmesser 468 M. Umfang 1470 M. Ent- fernung von der Erde 50,000 M. Dreifache Bewegung. Umlausszeit (die periodisch — 27% Tage; die synodische — 29% Tage). Die Licht- phasen. Sonnen- und Mondfinsternisse. Die Darstellung der Erde durch Globen, ihrer Oberfläche durch Karlen. Projection derselben. (Seekarten nach Merkators Projection.) Ii. Physische Geographie. Luft, Wasser und Erde bilden die Hülle des Erdkörpers. 1. Die Luft oder Atmosphäre (Meteorologie) in Form eines Ellipsoids mit zunehmender Dichtigkeit nach unten; ihr Druck durch das Barometer gemessen. Die Winde, Luftströmungen, durch das gestörte Gleichgewicht der Atmosphäre entstanden (Land- und Seewind). Rüge, Geographie. 1

3. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 139

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
64. Der Bersuv. 139 64. Der Vesuv. Der Vesuv erhebt sich auf dem Ost- gestade des Busens von Neapel aus der Ebene, abgesondert und ohne unmittel- baren Zusammenhang mit den nächsten Bergen. Er ist gleichsam die Krone der ganzen Landschaft: so prachtvoll sein Anblick ist, so prächtig ist der Ausblick von seiner Höhe. Ein schlechter, hol- periger, steiniger Weg führt nach und nach durch die üppigsten Pflanzungen von Wein, Feigen und Aprikosen auf- wärts. Hier wächst der ächte Lacrimae Christi. Der Weg geht nicht steil, sondern zieht sich ganz flach bergan. Der Boden ist ringsum Answurf des Vul- kans. Nach und nach wird die Vege- tation immer geringer und man kommt über ein weites Lavafeld. Hier wird der Pfad manchmal sehr enge, weil er sich durch die Lavablöcke windet. Es ist ein schrecklich ödes, braunrothes Ge- filde. Die Mafien sind zusammenge- drängt und starren spitz und zackig in die Höhe, als wären die rothen Flam- men in ihrer glühendsten Hitze erstarrt. Dies ist die Lava vom letzten Ausbruch des Vulkans. — Hat man sich durch diese fürchterliche Klippensaat hindurch- gewunden, so kommt man wieder durch niedriges, mager grünendes Gesträuch, ans schlechtem holperigen Pfad aufwärts bis zum Hause des Einsiedlers, das man nun bald erreicht hat. Allmählich nimmt das die untere und mittlere Region be- lebende Grün ab und endlich verschwin- det es ganz. Nun windet sich der enge Pfad wiederum durch ein schauerliches Feld der Zerstörung und des Todes. Da grünt kein Halm. Nichts als un- geheure Lavablöcke 'liegen über einander, die Knochen, — die Eingeweide des Ber- ges, ausgespieen im Sturme seines Zor- nes. So windet sich der Pfad in süd- licher Richtung fort bis zum Kegel des Vesuv. Eine schreckhaft öde Vertiefung zieht sich an den schroffen Klippen hin und bis in die Ebene hinunter. Am Fuße des Berges werden die Saumthiere zurückgelassen; der Kegel ist zu steil für sie. Eine Art von Pfad oder vielmehr eine Spur des Weges, den die vielen Besteiger des Berges genommen haben, gibt den Schritten der Wanderer die Richtung. Anfangs geht es ziemlich gut; es sind noch große, festliegende Steine da, auf welche man beim Steigen treten kann; sobald man aber höher kommt, wird der Weg durch das Geröll und Gebröckel kleiner verbrannter Steine und durch die rothbraune Erdasche außeror- dentlich beschwerlich. Bei jedem Schritt aufwärts sinkt man wiederum einen hal- den Schritt zurück. Hier und da ist der Boden sehr heiß, und ein weißer Rauch qualmt manchmal unter Steinen heraus. Dergestalt ist die Besteigung des Kegels gewiß eine beschwerliche Arbeit, aber nach einer halben Stunde ist sie vollen- det und wir stehen glücklich oben am Rande des Kraters. Der Krater des Vesuv ist ein un- geheurer rundlicher Kefiel, dessen Rand umher 30 — 50 und mehr Fuß hoch ist und aus verbranntem Gestein und Asche besteht. An der Südseite ist er tief eingebrochen, weßwegen man in der Ge- gend von Castella mare durch die Lücke ins Innere des Kraters, d. h. an dessen innere Wände hineinsehen kann. Um den ganzen Krater kann man, wenn man sich Mühe gibt und vorsichtig ist, auf dem schmalen Rande, der ihn umgibt, herumgehen, wozu etwa eine Stunde erforderlich ist. Daß der Umfang des Feuerschlundes so groß sei, glaubt man nicht, wenn man ihn bloß an einer Stelle ansieht; dieses wird erst klar, wenn man ihn zu umgehen anfängt. Uebrigens bleibt die Gestalt des Kraters sich nicht gleich, sondern verändert sich stets bei heftigen Ausbrüchen. In der Mitte des ungeheuren Keffels ist im Boden der eigentliche jetzige Feuer- schlund. Man sieht da einen kleinen Kegel, der 25 — 30 Fuß hoch zu sein scheint und durch das Gestein und die Asche, die der Vulkan immer auswirft, gebildet ist. Auf dem Gipfel dieses kleinen Kegels ist eine Oeffnung, die in das Innere des ewig brennenden Höllen- rachens hinabgeht, aus welcher ein wei- ßer, schwefelgelblich schimmernder, dichter
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