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1. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 27

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
27 der uns zugekehrten Mondshalbkugel entdeckt, von denen viele von einem wallartigen Ringgebirge umgeben sind und von deren tiefstem Grunde sich öfters ein Cen- tralberg erhebt, der freylich bey weitem nicht die Höhe des äußern Ringgebirges erreicht. Gar häufig bemerkt man, daß solche Ringgebirge von andern, offenbar später entstandnen ihrer Art, durchbrochen und verändert sind. Der Vermuthung, daß derglei- chen Einsenkungen von der Wirkung eines vielleicht ^ noch jetzt fortwährenden vulkanischen Feuers herrühr- ten, steht gar Vieles entgegen; was man von der Beobachtung eines vulkanischen Feuers aufl der Mond- fläche hin und wieder behauptet hat, das beruhet allem Anschein nach auf Mißverständnissen und auf Selbsttäuschung. Außer den dort gewöhnlichsten kesselförmigen Ein- tiefungen und ringförmigen Gebirgswällen zeigen sich auf der Mondfläche einzelne, wenn auch meist bald wieder abbrechende, geradlinigere Höhen und Hügel- züge. Dabey auch rinnenförmige Eintiefungen und Lichtstreifen, deren stärkerer Glanz nur von der fe- steren Beschaffenheit der Masse herrühren kann, aus welcher sie bestehen. Denn das was den einzelnen Stellen der Mondfläche, von der Erde aus gesehen, ihre verschiedene Färbung giebt, das ist nicht nur die höhere oder tiefere Lage, so daß z. B. die Berge heller, die Ebenen dunkler erscheinen, sondern ohn- fehlbar auch die Beschaffenheit der Masse, die wir an jenen Theilen der Oberfläche erblicken, so daß die dichtere Masse uns glänzender, die minder dichte, oder auch die von vielen kleinern Eintiefungen durch- zogene sich uns dunkler darstellt. i

2. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 280

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
280 die Ausbreitung des Christenthumes in den Ländern an der Ostsee. Nach Heinrichs V. Tode wurde Lothar von Sachsen zum Oberhaupte des Reiches gewählt, welche Würde er bis 1137 bekleidete. Ver- bündet mit seinem Schwiegersöhne, dem Herzoge von Bayern, Heinrich dem Großmüthigen oder Stolzen, siegte Lothar im Kampfe mit den Hohen- staufen; nach seinem Tode war Heinrich der Groß- müthige, der ansetzt mit seinem Herzogthume Bayern auch Sachsen durch Erbschaft vereinte, der mächtigste Herr in Deutschland, doch hatte er sich durch sein hochfahrendes Benehmen unter den andern Fürsten so viele Gegner erweckt, daß die Wahl zum Reichs- oberhaupt nicht auf ihn, sondern auf Konrad 11!. den Hohenstaufen, den Herzog von Franken fiel. Diesem erschien es zuvörderst nöthig, die große Macht seines Gegners, des Herzogs von Bayern, zu be- schränken; er gab Sachsen Albrecht dem Bären und verlieh bald nachher' selbst Bayern an Markgraf Leopold von Oesterreich. Als jedoch die Sachsen dem alten Fürstenhaus treck blieben und in Heinrich dem Löwen, des Großmüthigen Sohne, ein neuer, mächtiger Gegner gegen das Haus der Hohenstaufen auftrat, da entzündete sich jener lange Kampf zwi- schen Heinrichs (des Welfen) Geschlecht und jenem der schwäbischen Kaiser (den Waiblingern oder Ghi- bellinen), welcher seine Flammen über mehrere Län- der von Europa verbreitet hat. Albrecht der Bär erkämpfte sich von ^ den Wenden die Mark Bran- denburg.

3. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 107

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
107 Das Landgewässer. Die Quellen. H. 74. Wie ein Stein oder eine Metalltafel, welche wir aus der Winterkälte hereinbringen in ein geheiztes Zimmer, von Wasserdunst anläuft, der sich zu Tropfen verdichtet, welche an der Oberfläche eines solchen kalten Körpers hinablaufen, so bildet sich an den dichten, kalten Felsenmassen unsrer Gebirgshöhen der größeste Theil der Quellen. In der Lust ist beständig ein dampfförmiges Wasser enthalten, obgleich wir wegen seiner luftartigen Durchsichtigkeit dasselbe nicht bemerken, dieses wird von den Gebirgen ange- zogen, verdichtet sich wieder zur tropfbar flüssigen Form und senkt sich dann allmälig in den Ritzen und Klüften der Felsen hinab, bis es eine feste Grundlage antrifft, auf welcher es sich sammelt und als Quelle ans Tageslicht hinausfließt. Wo sich, wie in einigen stark zerklüfteten Kalk- gebirgen, keine solche feste Grundlage findet, da kann auch kein Quell entstehen, darum haben die Bewoh- ner mancher unsrer Kalkgebirgsgegenden oft gar kein quellendes Wasser in ihrer Nähe, sondern nur jenes, das sie bey Regenzeit in den Cisternen sammlen. Der Wasserdamps wird zwar auch von ihren Felsen- bergen angezogen und senkt sich, mit den Feuchtig- keiten des Thaues und Regens in den Klüften nie- der, da er jedoch erst tief unten, in den Thälern eine feste Grundlage findet, sammelt er sich hier und kommt dann meist in sehr starken Quellen zum Vorschein. Eine desto größere Zahl von Quellen findet /

4. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 265

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
265 Die sächsischen Kaiser, von 936 — 1024. H. 218. Heinrichs ältester Sohn Otto.!., welchem die Herrschaft des Reiches schon vor dem Tode des Vaters zugesichert war, hat mit der deut- schen Königskrone wiederum die von Italien und die Würde des römischen Kaiserthumes vereint. Otto I. war ein Herr von großer Kraft und klarem Ver- stand; bey all seiner Strenge dennoch großmüthig, gütig und gerecht. Einen Zuwachs zu seinem Reich- thum gewährte die Entdeckung der einträglichen Sil- berbergwerke bey Goßlar am Harz. Er schlug die Ungarn, deren Heere zum letzten Male einen groß- ßen Einbruch in Deutschland versucht hatten, im I. 955 in der entscheidenden Völkerschlacht am Lech und nahm ihnen Pannonien (die nachmalige Markgraf- schaft Oesterreich), worinnen sie bereits ansäßig ge- worden. Nach Norden und Osten erweiterte Otto die Gränzen des Reiches durch die Unterwerfung der slavischen Stämme; er gründete die Bisthümer Ha- velberg, Brandenburg, Posen, so wie die näher ge- legnen zu Zeitz und Meissen; über sie alle herrschte das Erzbisthum, das sich in dem von ihm zur ansehn- lichen Stadt erhobenen Magdeburg befand. Auch in Böhmen wurde während seiner Regierung das Chri- stenthum befestigt; in Italien stellte er von neuem die alte Ordnung und deutsche Herrschaft her. Viele Unruhen im Innern seines Reiches, Empörungen selbst der nächsten Blutsverwandten, hatte dieser Kaiser zu bekämpfen. Die Herzoge von Bayern, welche nach Unabhängigkeit von der deutschen Krone getrachtet, wurden zum Gehorsam zurückgeführt; ein Sohn Lothars Ii.: Lothar Iii., zum Pfalzgrafen
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