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1. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 27

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
27 der uns zugekehrten Mondshalbkugel entdeckt, von denen viele von einem wallartigen Ringgebirge umgeben sind und von deren tiefstem Grunde sich öfters ein Cen- tralberg erhebt, der freylich bey weitem nicht die Höhe des äußern Ringgebirges erreicht. Gar häufig bemerkt man, daß solche Ringgebirge von andern, offenbar später entstandnen ihrer Art, durchbrochen und verändert sind. Der Vermuthung, daß derglei- chen Einsenkungen von der Wirkung eines vielleicht ^ noch jetzt fortwährenden vulkanischen Feuers herrühr- ten, steht gar Vieles entgegen; was man von der Beobachtung eines vulkanischen Feuers aufl der Mond- fläche hin und wieder behauptet hat, das beruhet allem Anschein nach auf Mißverständnissen und auf Selbsttäuschung. Außer den dort gewöhnlichsten kesselförmigen Ein- tiefungen und ringförmigen Gebirgswällen zeigen sich auf der Mondfläche einzelne, wenn auch meist bald wieder abbrechende, geradlinigere Höhen und Hügel- züge. Dabey auch rinnenförmige Eintiefungen und Lichtstreifen, deren stärkerer Glanz nur von der fe- steren Beschaffenheit der Masse herrühren kann, aus welcher sie bestehen. Denn das was den einzelnen Stellen der Mondfläche, von der Erde aus gesehen, ihre verschiedene Färbung giebt, das ist nicht nur die höhere oder tiefere Lage, so daß z. B. die Berge heller, die Ebenen dunkler erscheinen, sondern ohn- fehlbar auch die Beschaffenheit der Masse, die wir an jenen Theilen der Oberfläche erblicken, so daß die dichtere Masse uns glänzender, die minder dichte, oder auch die von vielen kleinern Eintiefungen durch- zogene sich uns dunkler darstellt. i

2. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 99

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
99 Gärten aufliegt, vor allem aber, wenn man die festen Felsengesteine der Erdoberfläche genauer be- trachtet, dann wird man vorzüglich zweyerley Arten an ihnen unterscheiden. Die einen, welche meist aus Kalksteinen, aus Sandsteinen, auch hie und da aus Gyps bestehen, sind größtentheils aus ganz deutli- chen Lagen oder Schichten zusammengesetzt, welche vorherrschend in horizontaler Richtung über einander liegen. Sie enthalten an manchen Orten Salz, Steinkohlen oder Braunkohlen, öfters auch verstei- nerte Muscheln und Schnecken, so wie die Ueberreste von andern Thieren, anderwärts aber Abdrücke und Ueberreste von Kräutern und Bäumen, welche in uralten Zeiten hier wuchsen. Dergleichen Felsenarten und Gebirge nennt man Flötzgebirge, weil es den Anschein hat als ob sie durch das Wasser und aus demselben angesetzt oder angeflößt seyen. Außer diesen Flötzgebirgen finden sich auch an- dre Felsarten, unter denen vorzüglich die schwarzen Dach- und Tafelschiefer, so wie die mit glänzend weißen Blättchen (dem Glimmer) durchsetzten weiß- lichen und grauen Schiefer, dann auch die schönen, festen Steine vorkommen, welche man Granit, Por- phyr, Serpentin u. s. w. nennt. Diese Felsarten haben nicht das Aussehen als ob sie durch das Was- ser angeflößt wären; sie enthalten kein Salz, keine Kohlen, auch keine Ueberreste von Thieren und Kräu- tern, dagegen finden sich an sehr vielen Orten der Erde Metaller Silber und Gold, Zinn, Kupfer, Bley und Eisen in ihnen,, die, mit Ausnahme der beyden letzten, in den Flötzgebirgen gar nicht oder doch selten angetroffen werden/ Jene Metalle finden sich 7 *

3. Abriß der Sternkunde, Länder- und Völkerkunde, so wie der Geschichte der Völker - S. 107

1843 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
107 Das Landgewässer. Die Quellen. H. 74. Wie ein Stein oder eine Metalltafel, welche wir aus der Winterkälte hereinbringen in ein geheiztes Zimmer, von Wasserdunst anläuft, der sich zu Tropfen verdichtet, welche an der Oberfläche eines solchen kalten Körpers hinablaufen, so bildet sich an den dichten, kalten Felsenmassen unsrer Gebirgshöhen der größeste Theil der Quellen. In der Lust ist beständig ein dampfförmiges Wasser enthalten, obgleich wir wegen seiner luftartigen Durchsichtigkeit dasselbe nicht bemerken, dieses wird von den Gebirgen ange- zogen, verdichtet sich wieder zur tropfbar flüssigen Form und senkt sich dann allmälig in den Ritzen und Klüften der Felsen hinab, bis es eine feste Grundlage antrifft, auf welcher es sich sammelt und als Quelle ans Tageslicht hinausfließt. Wo sich, wie in einigen stark zerklüfteten Kalk- gebirgen, keine solche feste Grundlage findet, da kann auch kein Quell entstehen, darum haben die Bewoh- ner mancher unsrer Kalkgebirgsgegenden oft gar kein quellendes Wasser in ihrer Nähe, sondern nur jenes, das sie bey Regenzeit in den Cisternen sammlen. Der Wasserdamps wird zwar auch von ihren Felsen- bergen angezogen und senkt sich, mit den Feuchtig- keiten des Thaues und Regens in den Klüften nie- der, da er jedoch erst tief unten, in den Thälern eine feste Grundlage findet, sammelt er sich hier und kommt dann meist in sehr starken Quellen zum Vorschein. Eine desto größere Zahl von Quellen findet /

4. Allgemeine Erdbeschreibung in Verbindung mit Naturkunde überhaupt - S. 18

1840 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
18 weitesten verbreitet und fast überall zu finden find. Von den feinern Arten, die zum Theil sehr selten und sehr geschätzt sind, werdet ihr in der Naturgeschichte hören. 3. Die höchsten Gebirge bestehen aus ungeheuer großen Steinen, aus den härtesten Felsen. Diese Fel- sensteine sind so fest, daß die Gebirge schon seit Jahr- tausenden, ja vielleicht schon seit Erschaffung der Welt den Stürmen und aller Gewalt der Witterung Trotz bieten, und deßhalb Urgebirge genannt werden. Wenn man indeß ein Stück dieser Steine zerschlägt und zer- stoßt, so findet man, daß sie häuptsächlich aus Sand- körnern bestehen. 4. In den Mittelgebirgen liegen die verschiedenen Arten von Steinen und Erden oft in Meilen langen und breiten Schichten auf einander. Das erfahren die Bergleute, die tief in die Berge hineingraben und dar- in unterirdische Gänge anlegen, um Gold und Silber, Eisen und andere Metalle heraus an das Tageslicht zu bringen. Einige dieser Gebirge erscheinen, wie von einer großen Fluth schichtenweis hingeflößt, oder, wie man vor Alters sagte, hingeflötzt, und man nennt sie daher Flötzgebirge. 6. Auch die niedrigeren Gebirge, ja fast alle An- höhen und Hügel, bestehen aus ähnlichen Schichten von Erden und Steinen. Man sieht dieses, wenn man bey Anlegung einer Straße einen Theil einer An- höhe von oben bis unten gleichsam hinwegschneidet, oder einen Hügel, um die Straße hindurchzuführen, in der Mitte durchschneidet. Die Erdschichten lassen sich dann an ihren verschiedenen Farben erkennen, leicht

5. Allgemeine Erdbeschreibung in Verbindung mit Naturkunde überhaupt - S. 21

1840 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
21 Bäume sich mit den Wurzeln in ihr befestigen, auf- recht dastehen, und immer höher empor wachsen können. Mancher der höchsten Bäume steht so unerschütterlich fest, daß die Stürme ihn eher abbrechen, als mit den Wurzeln auszureißen vermögen. Die angemessene Festigkeit des Bodens, die sich fast allgemein vorfindet, ist auch dem Feldbaue sehr dienlich. Wäre die Erde fester, so könnte der Pflug sie nicht durchbrechen; wäre sie weicher, so müßten Pflug, Pferde und Ackersmann in ihr einsinken. Dieses er- fährt man bey anhaltend zu trockener oder zu nasser Witterung. 11. Die verschiedenen Gewächse fordern einen verschiedenen Boden, wenn sie wachsen und zur Vollkommenheit gelangen sollen. Auch dafür ist ge- sorgt. Die genannten dreyerley Erdarten sind auf so mannigfaltige Weise gemischt, daß eine große Ver- schiedenheit des Bodens daraus entsteht. Da enthält denn ein Boden mehr Kalkerde, ein anderer mehr Thon, wieder ein anderer mehr Sand. Im sandigen Grunde, wo Eichen nicht gedeihen, da erwachsen Tan- nen zu einer ungeheuren Höhe; wo Weizen nicht fort- kommt, gedeiht Haber, und die Kartoffeln, die wir auch Erdäpfel oder Erdbirnen nennen, werden da sehr gut und schmackhaft. Der Landman weiß dieses sehr wohl, und versteht sich darauf, den rechten Boden zu wählen, oder schlechten, zum Feldbau nicht wohl taug- lichen Boden durch Vermischung mit andern Erdarten zu verbessern. 12. Wenn wir nun eine wohlgebaute Getreidebene oder die reichen Weinberge, einen blühenden Garten oder die grünen waldigen Berge betrachten — müssen

6. Allgemeine Erdbeschreibung in Verbindung mit Naturkunde überhaupt - S. 49

1840 - München : Königl. Central-Schulbücherverl.
49 barer Unvorsichtigkeit mit dem Schießpulver und gela- denen Gewehren schon oft großes Unglück angerichtet. 22. Nicht nur über die ganze Erde ist Feuerstoff verbreitet, sondern auch unter der Erde, und es gibt da auch unterirdisches Feuer. Davon zeugen die Berge, die schon seit Jahrtausenden von Zeit zu Zeit Feuer auswerfen, und feuerspeiende Berge genannt werden. Furchtbare, schwarze Rauchwolken steigen aus ihnen empor; hochrothe Flammen erheben sich zum Himmel, und erhellen bey Nacht weit umher Land und Meer mit schauerlichem Glanze; manchmal wirft der Berg so viele Asche aus, daß sie die Sonne verfinstert und das Land umher Meilen weit bedeckt; ganze Strö- me geschmolzener Mineralien, Lava genannt, brechen rothglühend daraus hervor. Viele solche feuerspeiende Berge sind zwar schon seit Jahrhunderten erloschen; von Zeit zu Zeit entstehen aber auch wieder neue. 23. Wozu dieses unterirdische Feuer diene, wissen wir nicht genau. Da aber Alles auf Erden so weislich eingerichtet ist, so muß auch dieses Feuer seinen Nutzen haben. Vielleicht dient es, die Erde von Innen her- aus zu erwärmen und fruchtbarer zu machen; denn die Gegenden zunächst diesen Bergen sind die fruchtbarsten der Erde. Dieses Feuer mag auch zu Entstehung der Metalle beytragen. Auch die heißen Quellen, die an vielen Orten aus der Erde hervorbrechen, mögen da- her rühren. Wie die Sauerbrunnen den Kranken vor- züglich zum Trinken dienen, so gewähren die warmen Quellen manchen Presthaften ein heilsames Bad. So ist auch das Feuer und die Hitze unter der Erde für die Menschen sehr nützlich und heilsam. Lehr ♦ u. Lesebuch. I. Abth. 4
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