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1. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 139

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
64. Der Bersuv. 139 64. Der Vesuv. Der Vesuv erhebt sich auf dem Ost- gestade des Busens von Neapel aus der Ebene, abgesondert und ohne unmittel- baren Zusammenhang mit den nächsten Bergen. Er ist gleichsam die Krone der ganzen Landschaft: so prachtvoll sein Anblick ist, so prächtig ist der Ausblick von seiner Höhe. Ein schlechter, hol- periger, steiniger Weg führt nach und nach durch die üppigsten Pflanzungen von Wein, Feigen und Aprikosen auf- wärts. Hier wächst der ächte Lacrimae Christi. Der Weg geht nicht steil, sondern zieht sich ganz flach bergan. Der Boden ist ringsum Answurf des Vul- kans. Nach und nach wird die Vege- tation immer geringer und man kommt über ein weites Lavafeld. Hier wird der Pfad manchmal sehr enge, weil er sich durch die Lavablöcke windet. Es ist ein schrecklich ödes, braunrothes Ge- filde. Die Mafien sind zusammenge- drängt und starren spitz und zackig in die Höhe, als wären die rothen Flam- men in ihrer glühendsten Hitze erstarrt. Dies ist die Lava vom letzten Ausbruch des Vulkans. — Hat man sich durch diese fürchterliche Klippensaat hindurch- gewunden, so kommt man wieder durch niedriges, mager grünendes Gesträuch, ans schlechtem holperigen Pfad aufwärts bis zum Hause des Einsiedlers, das man nun bald erreicht hat. Allmählich nimmt das die untere und mittlere Region be- lebende Grün ab und endlich verschwin- det es ganz. Nun windet sich der enge Pfad wiederum durch ein schauerliches Feld der Zerstörung und des Todes. Da grünt kein Halm. Nichts als un- geheure Lavablöcke 'liegen über einander, die Knochen, — die Eingeweide des Ber- ges, ausgespieen im Sturme seines Zor- nes. So windet sich der Pfad in süd- licher Richtung fort bis zum Kegel des Vesuv. Eine schreckhaft öde Vertiefung zieht sich an den schroffen Klippen hin und bis in die Ebene hinunter. Am Fuße des Berges werden die Saumthiere zurückgelassen; der Kegel ist zu steil für sie. Eine Art von Pfad oder vielmehr eine Spur des Weges, den die vielen Besteiger des Berges genommen haben, gibt den Schritten der Wanderer die Richtung. Anfangs geht es ziemlich gut; es sind noch große, festliegende Steine da, auf welche man beim Steigen treten kann; sobald man aber höher kommt, wird der Weg durch das Geröll und Gebröckel kleiner verbrannter Steine und durch die rothbraune Erdasche außeror- dentlich beschwerlich. Bei jedem Schritt aufwärts sinkt man wiederum einen hal- den Schritt zurück. Hier und da ist der Boden sehr heiß, und ein weißer Rauch qualmt manchmal unter Steinen heraus. Dergestalt ist die Besteigung des Kegels gewiß eine beschwerliche Arbeit, aber nach einer halben Stunde ist sie vollen- det und wir stehen glücklich oben am Rande des Kraters. Der Krater des Vesuv ist ein un- geheurer rundlicher Kefiel, dessen Rand umher 30 — 50 und mehr Fuß hoch ist und aus verbranntem Gestein und Asche besteht. An der Südseite ist er tief eingebrochen, weßwegen man in der Ge- gend von Castella mare durch die Lücke ins Innere des Kraters, d. h. an dessen innere Wände hineinsehen kann. Um den ganzen Krater kann man, wenn man sich Mühe gibt und vorsichtig ist, auf dem schmalen Rande, der ihn umgibt, herumgehen, wozu etwa eine Stunde erforderlich ist. Daß der Umfang des Feuerschlundes so groß sei, glaubt man nicht, wenn man ihn bloß an einer Stelle ansieht; dieses wird erst klar, wenn man ihn zu umgehen anfängt. Uebrigens bleibt die Gestalt des Kraters sich nicht gleich, sondern verändert sich stets bei heftigen Ausbrüchen. In der Mitte des ungeheuren Keffels ist im Boden der eigentliche jetzige Feuer- schlund. Man sieht da einen kleinen Kegel, der 25 — 30 Fuß hoch zu sein scheint und durch das Gestein und die Asche, die der Vulkan immer auswirft, gebildet ist. Auf dem Gipfel dieses kleinen Kegels ist eine Oeffnung, die in das Innere des ewig brennenden Höllen- rachens hinabgeht, aus welcher ein wei- ßer, schwefelgelblich schimmernder, dichter

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 398

1863 - Essen : Bädeker
398 eines feuerspeienden Berges hinunter gesehen. Da sah er in einer ungeheuren Tiefe, unten in einer weiten Höhlung, drei unterirdische Bergspitzen, aus denen oben Feuer und Rauch herausdrang. Auch im Ätna sieht man, wenn er ganz ruhig ist, in der Tiefe unten das Feuer beständig aufwallen, die Lavamaffe wie ein siedendes Wasser immer heraufkochen und wieder niedersinken. Daß der eigentliche Heerd der Vulkane gar tief und weit entfernt sein müsse, zeigen noch die öfters über 30 Meilen weit gehenden Erd- beben, die bei solchen Ausbrüchen stattfinden. Überhaupt sind alle die Erscheinungen, die bei großen vulkanischen Ausbrüchen vorkommen, gar gewaltig und merkwürdig. Die Luft wird oft, z. B. bei denen auf Island, auf 30 Meilen weit umher so finster, daß man bei Tage Licht anzünden muß; auf das unterirdische Brüllen und aus das Beben der Erde folgen dann berghohe Rauch- und Feuersäulen. Dabei scheint der Himmel in der Gegend des feuerspeienden Berges in Feuer zu stehen, Blitze fahren aus den Wolken hinunter nach dem brennenden Schlunde, und Blitze fahren aus diesem hinauf. Regengüsse stürzen nieder und machen die ausgeworfene Asche zu einem Schlammstrome, welcher im Jahre 79 nach Christo in der Nähe des Vesuv zwei Städte begrub, die man erst im vorigen Jahrhundert wieder zum Theil aus- gegraben hat. Wie hießen diese Städte? — 8. Die Bewohner der Erde (die Menschheit). Das eine Drittel der Erdoberfläche, aus der das Land besteht, beträgt etwas über drittehalb Millionen Quadratmeilen und diese sind den Menschen, deren jetzt mehr denn 1100 Millionen auf der Erde leben, zur Bewohnung angewiesen. Daher kommen auf jede Million Quadratmeilen über 400 Millionen Menschen, oder: auf jeder Quadrat- meile würden mehr als 4oo Menschen leben, wenn sie für alle Länder durchaus gleich vertheilt wären. So ist es aber in der Wirklichkeit keineswegs; denn — von einigen Statistikern höher, von andern niedriger geschätzt — leben in: Europa auf 182,000 Q.-M. 266 Will., also auf 1 Q.-M. etwa 1461 Menschen. Asien „ 880,000 „ 650 „ „ „ 1 „ „ 738 „ Afrika „ 550,000 „ 150 „ „ „ 1 „ „ 272 Amerika „ 750,000 „ 65 „ „ „ 1 „ „ 86 „ Australien „ 180,000 „ 4 „ „ „ 1 „ „ 22 „ Auf der ganzen Erde leben also auf 2,542,000 Quadratmeilen 1135 Millionen oder auf einer Quadratmeile im Durchschnitt 446 Menschen. Diesen Erdenraum nun bewohnt und bebauet das Menschen- geschlecht; es wandert und reiset von einem Himmelsstriche zum andern, übersegelt das trügliche Element der weiten Oceane, sucht seine Nahrung und die Befriedigung feiner Bedürfnisse auf und unterhalb der Erd- fläche, verschönert den Anblick der Natur und veredelt ihre Produkte durch seine Werke der Kunst und durch gemeinnützige Erfindungen. Von einer Zone zur andern schlägt das Menschengeschlecht seine Wohn- plätze auf, wie es das Klima und die Beschaffenheit des Erdreichs —

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 290

1863 - Essen : Bädeker
290 portugiesischen Weine alle schwer und stark, nicht leicht und fein sind, wie die französischen. Sie werden meistens von der Stadt Porto oder Oporto aus versendet; man nennt sie daher: Portweine. Reich ist also Portugal an guten Weinen und edlen Früchten; desto ärmer aber ist es an Getreide. Nur in der nördlichen Hälfte Laut man hinlänglichen Vorrath; in der südlichen muß jährlich sehr viel vom Auslande gekauft werden. Die Gebirge Portugals sind reich an Metallen, können aber aus Mangel an Holz nicht gut ausge- beutet werden. Das Land hat eine ziemliche Menge Tuch- und Wollen- zeug-, Seiden- und Leinwand-Manufacturen; dann verfertigt man viele Borden und Bänder, auch eine große Menge Steingut und Töpferwaaren; aber doch nicht so viel als solche Fabrikwaaren im Lande gebraucht werden. Man kauft sie daher meistens von den Engländern, die alle Jahre viel mehr Geld aus Portugal schleppen, als sie den Portugiesen für ihre Weine, Zitronen, Pomeranzen, Lor- . beeren und ihr Seesalz zu lösen geben. Portugal hat auf 1800 Quadratmeilen ungefähr Zi/z Millionen Einwohner, welche sich zur katholischen Kirche bekennen. 8. Das Erdbeben zu Lissabon. Die schrecklichsten Naturerscheinungen, die es giebt, sind Überschwem- mungen, Ausbrüche von Vulkanen (feuerspeienden Bergen) und Erdbeben; von diesen selbst aber ist offenbar das letztere das furchtbarste. Wie gräßlich, wenn der Boden unter den Füßen der Menschen wankt, wenn er in jedem Augen- blicke zerreißen und sich ihm zum Grabe öffnen kann; wenn das schützende Dach seiner Hütte, in der er friedlich zu leben hoffte, herabzustürzen und ihn zu zer- malmen droht! — Der Grund des Erdbebens ist unterirdisches Feuer. Ihr wißt ja, daß manche Stoffe, besonders mit Feuchtigkeit verbunden, von selbst in Hitze gerathen und sich zuletzt entzünden. Feuchtes Heu, fest zusammengepackt, geräth in Brand, ebenso entzünden sich Eisentheile, wenn sie mit Schwefel und wässerigen Theilen vermischt sind, von selbst. Von diesen genannten Stoffen: Eisentheilen und Schwefel, giebt es unter der Erde ungeheuer große Schichten, welche, sobald Wasser hinzutritt, sich ent- zünden. Steinkohlenlager, die sich ebenfalls reichlich unter der Erde befinden, geben dem Feuer Nahrung genug, und so entsteht ein ungeheurer Brand in der Erde. Durch das Verbrennen dieser Stoffe werden zugleich starke Dämpfe entwickelt, die irgendwo einen Ausgang suchen. Denn die Dämpfe sind sehr elastisch, d. h. sie lassen sich sehr zusammenpressen, aber nur bis aus einen gewissen Grad, dann dehnen sie sich mit außerordentlicher Gewalt aus, und je mehr sie zusammengepreßt waren, mit desto ungeheurerer Kraft zersprengen sie Alles, was sie beschränken will. — Haben nun die unter der Erde eingeschlossenen Dämpfe durch Zu sam men - Pressung eine gewaltige Kraft erreicht, so sprengen sie die Oberstäche der Erde, damit sie einen Ausweg gewinnen. Während sie noch kämpfen, sich aus ihrem Kerker zu befreien, ertönt ein unterirdischer Donner oder ein heftiges Geklirr; der Erdboden wird erschüttert, er zittert, schwankt, bewegt sich, wie Wellen im Meere, auf und nieder; es erfolgen die heftigsten Stöße, hier und da stürzt er ein, da es unter ihm hohl geworden ist; Hügel sinken in den Abgrund, und an anderen Stellen heben sich neue Berge empor; Seen verschwinden und werden ausgefüllt, und an anderen Stellen bilden sich neue Gewässer; dicker Schwefeldampf steigt aus der geborstenen Erde hervor, und aus dem Ausgange (Crater) steigen Feuer- säulen, aesckimolzene Erde (Lava), — oft auch Steine selbst Wasser mit See-

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 397

1863 - Essen : Bädeker
397 Den losen Sand, Lehm und Töpferthon, welche Erdarten in unseren Ebenen liegen und aus denen auch die Hügel bestehen, die man da sieht, nennt man aufgeschwemmtes Land. Da findet man außer dem Lehm und Töpferthon und außer Braunkohlen nicht viel Besonderes. Über allen diesen Gebirgsarten liegt dann die Damm- und Gartenerde. 7. Das Innere der Erde. Tief ist der Mensch freilich noch nicht in die feste Erdrinde ein- gedrungen, die er bewohnt. Denn obgleich die tiefsten Bergschächte in Tyrol und Böhmen über 3000 Fuß hinunter in die Erde gehen, so ist das doch wie gar nichts zu rechnen gegen die Dicke unseres Erd- körpers, von seiner Oberfläche bis zu seinem Mittelpunkte. Merke, diese Dicke beträgt über 10 Millionen Ellen. Dagegen ist die Höhe, auf welche der Mensch hier auf seiner lieben Erdoberfläche aus seinen Thälern und Ebenen hinaufgestiegen ist, schon ungleich beträchtlicher; denn der schöne Ortlesberg in Tyrol ist über 12,000 Fuß, der Chimborasso in Amerika 20,000 Fuß und das Himalaya-Gebirge in Asien 26,000 Fuß hoch. Wenn man nun alles das, was die Menschen bei ihrem Hinunter- graben in die Tiefe beobachteten, zusammennimmt, und daun mit dem vergleicht, was die Naturforscher beim Hinaufsteigen auf die höchsten Berge gefunden haben, so hat man alles beisammen, was wir über den Bau des festen Erdkörpers bis jetzt wissen. Dies besteht unge- fähr in Folgendem: Tief unter der Erdoberfläche, auf der wir wohnen, scheint es große Höhlen zu geben, die wohl meistens mit Wasser ausgefüllt sein mögen. Denn bei großen Erdbeben, wie sie zuweilen in Asien und auch bei uns in Europa und Amerika zugleich waren, hat sich die Erschütterung öfters fast zu nämlicher Zeit über eine Strecke von mehreren tausend Meilen, z. B. im November 1755 von Lissabon bis hinüber nach Amerika verbreitet. In der Tiefe der Erde muß aber auch, wenigstens au manchen Orten, Feuer oder sonst eine Ursache sein, welche große Wärme um sich her verbreitet. Denn wenn man in manche Bergschächte in Eng- land, die zum Theil unter den Meeresgrund hinabreichen, und auch in einige Bergschächte des sächsischen Erzgebirges hinunter steigt, findet man da nicht bloß die gewöhnliche Wärme, welche die Keller im Winter haben, und die nur daher kommt, daß die Kälte der Luft dahin nicht so eindringen kann, sondern eine andere selbstständige Wärme, die immer zunimmt, je tiefer man hinabkommt, und die ihre Ursache tief unter der Erdoberfläche haben muß. Die feurigen und geschmolzenen Massen (Lava genannt), welche die feuerspeienden Berge auswerfen, müssen auch aus einer sehr großen Tiefe heraufkommen, und wahrscheinlich wohl eben daher, wo jene von unten heraufdringende Wärme herkommt. Auch der berühmte Reisende A. v. Humboldt hat einmal in einen gerade damals ganz ruhigen Schlund

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 290

1864 - Essen : Bädeker
290 portugiesischen Weine alle schwer und stark, nicht leicht und fein sind, wie die französischen. Sie werden meistens von der Stadt Porto oder Oporto aus versendet; man nennt sie daher: Portweine. Reich ist also Portugal an guten Weinen und edlen Früchten; desto ärmer aber ist es an Getreide. Nur in der nördlichen Hälfte baut man hinlänglichen Vorrath; in der südlichen muß jährlich sehr viel vom Auslande gekauft werden. Die Gebirge Portugals sind reich an Metallen, können aber aus Mangel an Holz nicht gut ausge- beutet werden. Das Land hat eine ziemliche Menge Tuch- und Wollen- zeug-, Seiden- und Leinwand-Manufacturen; dann verfertigt man viele Borden und Bänder, auch eine große Menge Steingut und Töpferwaaren; aber doch nicht so viel als solche Fabrikwaaren im Lande gebraucht werden. Man kauft sie daher meistens von den Engländern, die alle Jahre viel mehr Geld aus Portugal schleppen, als sie den Portugiesen für ihre Weine, Zitronen, Pomeranzen, Lor- beeren und ihr Seesalz zu lösen geben. Portugal hat aus 1800 Quadratmeilen ungefähr 3^ Millionen Einwohner, welche sich zur katholischen Kirche bekennen. 8. Das Erdbeben zu Lissabon. Die schrecklichsten Naturerscheinungen, die es giebt, sind Überschwem- mungen, Ausbrüche von Vulkanen (feuerspeienden Bergen) und' Erdbeben; von diesen selbst aber ist offenbar das letztere das furchtbarste. Wie gräßlich, wenn der Boden unter den Füßen der Menschen wankt, wenn er in jedem Augen- blicke zerreißen und sich ihm zum Grabe öffnen kann; wenn das schützende Dach seiner Hütte, in der er friedlich zu leben hoffte, herabzustürzen und ihn zu zer- malmen droht! — Der Grund des Erdbebens ist unterirdisches Feuer. Ihr wißt ja, daß manche Stoffe, besonders mit Feuchtigkeit verbunden, von selbst in Hitze gerathen und sich zuletzt entzünden. Feuchtes Heu, fest zusammengepackt, geräth in Brand, ebenso entzünden sich Eisentheile, wenn sie mit Schwefel und wässerigen Theilen vermischt sind, von selbst. Von diesen genannten Stoffen: Eisentheilen und Schwefel, giebt es unter der Erde ungeheuer große Schichten, welche, sobald Wasser hinzutritt, sich ent- zünden. Steinkohlenlager, die sich ebenfalls reichlich unter der Erde befinden, geben dem Feuer Nahrung genug, und so entsteht ein ungeheurer Brand in der Erde. Durch das Verbrennen dieser Stoffe werden zugleich starke Dämpfe entwickelt, die irgendwo einen Ausgang suchen. Denn die Dämpfe sind sehr elastisch, d. h. sie lassen sich sehr zusammenpressen, aber nur bis auf einen gewissen Grad, dann dehnen sie sich mit außerordentlicher Gewalt aus, und je mehr sie zusammengepreßt waren, mit desto ungeheurerer Kraft zersprengen sie Alles, was sie beschränken will. — Haben nun die unter der Erde eingeschlossenen Dämpfe durch Zu sam men - Pressung eine gewaltige Kraft erreicht, so sprengen sie die Oberfläche der Erde, damit sie einen Ausweg gewinnen. Während sie noch kämpfen, sich aus ihrem Kerker zu befreien, ertönt ein unterirdischer Donner oder ein heftiges Geklirr; der Erdboden wird erschüttert, er zittert, schwankt, bewegt sich, wie Wellen im Meere, auf und nieder; es erfolgen die heftigsten Stöße, hier und da stürzt er ein, da es unter ihm hohl geworden ist; Hügel sinken in den Abgrund, und an anderen Stellen heben sich neue Berge empor; Seen verschwinden und werden ausgefüllt, und an anderen Stellen bilden sich neue Gewässer; dicker Schwefeldampf steigt aus der geborstenen Erde hervor, und aus-dem Ausgange (Crater) steigen Feuer- säulen, geschmolzene Erde (Lava), — oft auch Steine selbst Waffcr mit See-

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 298

1864 - Essen : Bädeker
298 hören auch die Liparischen Inseln, unter denen Stromboli aus einem einzigen Berge besteht, der immerwährend brennt, und nach dem sich des Nachts die Schiffer richten, wie nach einem Leuchtthurm . Die Insel Corsika dagegen gehört zu Frankreich und die Insel Malta zu England. 12. Der Ansbrncli des Vesuv i. J. 79. Der grosse und gewaltige Ausbruch des Vesuv am 24. August i. J. 79 n. Chr. G. ist ein so merkwürdiges Ereigniss, dass ich es euch etwas ausführlicher darstellen will. An dem ebenerwähnten Tage erhob sich plötzlich, nachdem der Vesuv seit Menschenge- denken nicht mehr Lava ausgeworfen hatte, eine ungeheure Rauch- wolke aus dem Berge; bald schossen Feuerstrahlen aus demselben hervor, glühende Steine flogen umher, und glühende Asche fiel dicht und immer dichter mehrere Stunden weit nieder. Die Sonne verlor ihren Schein, bis endlich dunkle Finsterniss über der ganzen Gegend lag. Die Erde erbebte, und unter den Tritten der Fliehenden schwankte der Boden, so dass sie niederstürzten; unterirdischer Donner rollte dumpf, und in jedem Augenblicke fürchteten die Bewohner den Einsturz ihrer Städte. Alles floh. Um sich gegen die unerträgliche Hitze der glühenden Asche zu sichern, band mau Kissen auf den Kopf. Nichts war zu erkennen. Das Rufen, das Geschrei und Ge- jammer der Armen, die auf dem Felde herumtappend sich nirgends zurecht zu finden wussten und die Ihrigen vergebens suchten, war herzzerreissend. Endlich, als der lange und schwere Aschenregen nachliess und am andern Tage die Sonne, wiewohl mit bleichem Scheine, wieder hervortrat, bot die ganze Gegend den traurigsten Anblick dar. Alles war mit Asche und Lava bedeckt. Von den zwei Städten aber, Hcrculädlim und Pompeji, fand sich keine Spur mehr. Niemand wusste, wo sie geblieben; man glaubte, die Erde habe sie verschlungen. Ein schauerliches Schweigen ruhte über ihrem Grabe. Da geschah es, dass vor etwa anderthalbhundert Jahren (1720) ein Bauer in jener Gegend einen Brunnen graben wollte; und siehe, er grub drei schöne weibliche Statuen (Bildsäulen) heraus. Später forschte man weiter, und wer malt das Erstaunen! — man grub ein Theater, eine Strasse mit ihren Häusern heraus; kurz man überzeugte sich, dass man in dem einst durch Asche und glühende Lava verschütteten Herculanum sich befinde. Später grub man auch nach dem alten Pompeji, und auch dies wurde gefunden; und wohl der vierte Theil desselben ist schon ans Licht gebracht. Das ist nun höchst merkwürdig: in einer unterirdischen, Stadt kann man da umhergehen. Alles liegt noch so da, wie es vor beinahe 1800 Jahren gewesen; und eine recht anschauliche Vorstellung von dem Leben der alten heidnischen Römer lässt sich hier gewinnen Da sieht man noch Stühle und Tische, Lampen, Messer, Flaschen,

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 397

1864 - Essen : Bädeker
397 Den losen Sand, Lehm und Töpferthon, welche Erdarten in unseren Ebenen liegen und aus denen auch die Hügel bestehen, die man da sieht, nennt man aufgeschwemmtes Land. Da findet man außer dem Lehm und Töpserthon und außer Braunkohlen nicht viel Besonderes. Über allen diesen Gebirgsarten liegt dann die Damm- und Gartenerde. 7. Das Innere der Erde. Ties ist der Mensch freilich noch nicht in die feste Erdrinde ein- gedrungen, die er bewohnt. Denn obgleich die tiefsten Bergschächte in Tyrol und Böhmen über 3000 Fuß hinunter in die Erde gehen, so ist das doch wie gar nichts zu rechnen gegen die Dicke unseres Erd- körpers, von seiner Oberfläche bis zu seinem Mittelpunkte. Merke, diese Dicke beträgt über 10 Millionen Ellen. Dagegen ist die Höhe, auf welche der Mensch hier aus seiner lieben Erdoberfläche aus seinen Thälern und Ebenen hinaufgestiegen ist, schon ungleich beträchtlicher; denn der schöne Ortlesberg in Tyrol -ist über 12,000 Fuß, der Chimborasso in Amerika 20,000 Fuß und das Himalaya-Gebirge in Asien 26,000 Fuß hoch. Wenn man nun alles das, was die Menschen bei ihrem Hinunter- graben in die Tiefe beobachteten, zusammennimmt, und dann mit dem vergleicht, was die Naturforscher beim Hinaufsteigen auf die höchsten Berge gefunden haben, so hat man alles beisammen, was wir über den Bau des festen Erdkörpers bis jetzt wissen. Dies besteht unge- fähr in Folgendem: Tief unter der Erdoberfläche, aus der wir wohnen, scheint es große Höhlen zu geben, die wohl meistens mit Wasser ausgefüllt sein mögen. Denn bei großen Erdbeben, wie sie zuweilen in Asien und auch bei uns in Europa und Amerika zugleich waren, hat sich die Erschütterung öfters fast zu nämlicher Zeit über eine Strecke von mehreren tausend Meilen, z. B. im November 1755 von Lissabon bis hinüber nach Amerika verbreitet. In der Tiefe der Erde muß aber auch, wenigstens an manchen Orten, Feuer oder sonst eine Ursache sein, welche große Wärme um sich her verbreitet. Denn wenn man in manche Bergschächte in Eng- land, die zum Theil unter den Meeresgrund hinabreichen, und auch in einige Bergschächte des sächsischen Erzgebirges hinunter steigt, findet man da nicht bloß die gewöhnliche Wärme, welche die Keller im Winter haben, und die nur daher kommt, daß die Kälte der Luft dahin nicht so eindringen kann, sondern eine andere selbstständige Wärme, die immer zunimmt, je tiefer man hinabkomnit, und die ihre Ursache tief unter der Erdoberfläche haben muß. Die feurigen und geschmolzenen Massen (Lava genannt), welche die feuerspeienden Berge auswerfen, müssen auch aus einer sehr großen Tiefe heraufkommen, und wahrscheinlich wohl eben daher, wo jene von unten heraufdringende Wärme herkommt. Auch der berühmte Reisende A. v. Humboldt hat einmal in einen gerade damals ganz ruhigen Schlund

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 398

1864 - Essen : Bädeker
398 eines feuerspeienden Berges hinunter gesehen. Da sah er in einer ungeheuren Tiefe, unten in einer weiten Höhlung, drei unterirdische Bergspitzen, aus denen oben Feuer und Rauch herausdrang. Auch im Ätna sieht man, wenn er ganz ruhig ist, in der Tiefe unten das Feuer beständig aufwallen, die Lavamasse wie ein siedendes Wasser immer heraufkochen und wieder niedersinken. Daß der eigentliche Heerd der Vulkane gar tief und weit entfernt sein müsse, zeigen noch die öfters über 30 Mellen weit gehenden Erd- beben, die bei solchen Ausbrüchen stattfinden. Überhaupt sind alle die Erscheinungen, die bei großen vulkanischen Ausbrüchen vorkommen, gar gewaltig und merkwürdig. Die Lust wird oft, z. B. bei denen aus Island, auf 30 Meilen weit umher so finster, daß man bei Tage Licht anzünden muß; auf das unterirdische Brüllen und auf das Beben der Erde folgen dann berghohe Rauch- und Feuersäulen. Dabei scheint der Himmel in der Gegend des feuerspeienden Berges in Feuer zu stehen, Blitze fahren aus den Wolken hinunter nach dem brennenden Schlunde, und Blitze fahren aus diesem hinauf. Regengüsse stürzen nieder und machen die ausgeworfene Asche zu einem Schlammstrome, welcher im Jahre 79 nach Christo in der Nähe des Vesuv zwei Städte begrub, die man erst im vorigen Jahrhundert wieder zum Theil aus- gegraben hat. Wie hießen diese Städte? — 8. Die Bewohner der Erde (die Menschheit). Das eine Drittel der Erdoberfläche, aus der das Land besteht, beträgt etwas über drittehalb Millionen Quadratmeilen und diese sind den Menschen, deren jetzt mehr denn 1100 Millionen auf der Erde leben, zur Bewohnung angewiesen. Daher kommen aus jede Million Quadratmeilen über 400 Millionen Menschen, oder: auf jeder Quadrat- meile würden mehr als 400 Menschen leben, wenn sie für alle Länder durchaus gleich vertheilt wären. So ist es aber in der Wirklichkeit keineswegs; denn — von einigen Statistikern höher, von andern niedriger geschätzt — leben in: Europa auf 182,000 Q.-M. 266 Will., also auf 1 Q.-M. etwa 1461 Menschen. Asien „ 880,000 „ 650 „ „ „ 1 „ „ 738 „ Afrika „ 550,000 „ 150 „ „ „ 1 „ „ 272 Amerika „ 750,000 „ 65 „ „ „ 1 „ „ 86 „ Australien „ 180,000 „ 4 „ „ „ 1 ' „ „ 22 „ Auf der ganzen Erde leben also auf 2,542,000 Quadratmeilen 1135 Millionen oder auf einer Quadratmeile im Durchschnitt 446 Menschen. Diesen Erdenraum nun bewohnt und bebauet das Menschen- geschlecht; es wandert und reiset von einem Himmelsstriche zum andern, übersegelt das trügliche Element der weiten Oceane, sucht seine Nahrung und die Befriedigung seiner Bedürfnisse auf und unterhalb der Erd- fläche, verschönert den Anblick der Natur und veredelt ihre Produkte durch seine Werke der Kunst und durch gemeinnützige Erfindungen. Von einer Zone zur andern schlägt das Menschengeschlecht seine Wohn- plätze auf, wie es das Klima und die Beschassenheit des Erdreichs —

9. Die Vaterlands- und Weltkunde - S. 241

1869 - Essen : Bädeker
239 einer großen Fluth, von der Sündfluth, die über den ganzen Erdboden kam und seine höchsten Berge bedeckte, wobei säst alle auf der Erde lebenden Wesen untergingen. Die Gebirge, welche keine Muscheln, keine Steinkohlen und keine Salze enthalten' und sich nur an den höchsten Stellen der Erde finden, nennt man Urgebirge. Sie bestehen aus verschiedenen Steinarten, unter denen Granit und Thonschiefer die bekanntesten sind, und enthalten mancherlei Erze. Diese finbet man meistens in sogenannten Gängen, d. i. Spalten, die zwischen dem eigentlichen Gestein liegen und von der Erzmasse ausgefüllt sind. Die Gebirge, welche hauptsächlich aus Kalk, Sandstein und Gips bestehen und viele Muscheln, Steinkohlen und Salz enthalten, heißen Flötzgebirge. Diese Steinmassen liegen in denselben oft in großen Schichten übereinander. Solche Schichten nennt der Bergmann Flöhe; denn flöhen oder flößen bedeutet das Ansetzen des Gesteines durch Wasser, und offenbar sind alle Flöhgebirge durch Wasser gebildet. Sie enthalten nicht so viel Erze als die Urgebirge, doch an manchen Orten einen sehr kupferreichen Schiefer, anderwärts auch etwas Blei und viel Eisen. Den losen Sand, Lehm und Töpserthon, die in unsern Ebe- nen und Thälern liegen, und woraus auch die Hügel bestehen, die man da sieht, nennt man aufgeschwemmtes Land. Man findet darin weder Erze noch gediegene Metalle, sondern höchstens noch Braunkohlen. Ueber allen diesen Gebirgsartcn liegt die fruchtbare Garten- oder Dammerde, worin Bäume und Gräser und Getreide und allerlei Ge- wächse am besten gedeihen. 3. Das Innere der Erde. Von unserer Erde kennt man nur die Oberfläche und höchstens noch die äußere Rinde; über das Innere weiß man nicht viel, weil * die Menschen nicht tief in den Erdkörper eingedrungen sind. Einige Bergschächte in Tyrol und Böhmen gehen freilich 1500 Ellen, also ungefähr siebenmal so tief in die Erde hinunter, als der große Thurm am straßburger Münster hoch ist; allein das ist doch wie gar nichts zu rechnen gegen die Decke unseres Erdballes, die von der Oberfläche bis zum Mittelpunkt über 10 Millionen Ellen oder 48,000 Mal die Höhe des straßburger Thurmes beträgt. .Dagegen ist die Höhe der Berge, auf welche der Mensch aus den Thälern und Ebenen hinaufgestiegen, ungleich beträchtlicher. Schon der Ortles in Tyrol hat eine Höhe von 6000 Ellen, und der Chimbo- rasso in Süd-Amerika ist wohl noch einmal so hoch. Wenn man nun das zusammenfaßt, was die Menschen beim Hin- untergraben in die Tiefe und beim Hinaufsteigen auf die höchsten Berge bemerkt haben, so hat man alles, was wir über den Bau des festen Erdkörpers wissen.

10. Die Vaterlands- und Weltkunde - S. 115

1869 - Essen : Bädeker
115 — 62. Der Bergbau. Damit Gold und Silber, Eisen, Salz und Steinkohlen ans Tages- licht gebracht werden, verrichtet unablässig der Bergmann sein müh- seliges Geschäft. Es sind die Bergleute in Deutschland meistens eben nicht sehr wohlhabend, aber redlich und arbeitsam, still und ernst bei der Arbeit, heiter und musiklustig in den Ruhestunden. Besondere Sitten und Trachten, besondere Ausdrücke für ihr Thun und Treiben unterscheiden die Bergleute vom Landbauer, Seefahrer, Stadt- und Waldbewohner. Mit seinem Gezähe, d. h. Werkzeug, meistens aus der Keilhaue, dem Schlägel und Eisen bestehend, und mit dem Grubenlichte versehen, zieht der Bergmann aus, und arbeitet entweder senkrecht in den Boden die tiefen Gruben, die man Schächte nennt, oder er führt Gänge oder Stollen in wagerechter Richtung, und indem er beide Bauarten ver- bindet und so das Gestein durchbricht, verfolgt er nach allen Richtungen die Mineral- und Erzgänge, welche sich durch das taube Gestein dahinziehen. Über sich hat er das Hangende, unter sich das Liegende der Gesteinmassen. Der Bergmann fährt zu Berg, wenn er in den Schacht an steilen Leitern hinabklettert oder an einem Seile hinuntergelassen wird; er fährt zu Tage, wenn er den umgekehrten Weg macht. Die Bergwerke sind oft von erstaunlicher Ausdehnung; denn es giebt Schächte, die an 3000 Fuß tief sind und sich 1300 bis 1600 Fuß unter die Meeresoberfläche erstrecken. Roch bedeutender ist die Länge der Stollen: der Georgsstollen auf dem Harze ist drei Stunden lang, der Christophsstollen im Salzburgischen 10,500 Fuß lang.. Die Stollen sind meistens so hoch, daß in denselben ein Mann gehen kann, oft jedoch auch recht niedrig und nur in gebückter oder kriechender Stellung zugänglich. In seinem Beruf hat der Bergmann nächst dem Seefahrer neben vielen Beschwerden wohl die meisten Gefahren zu bestehen. Es giebt Bergwerke, wo von 10,000 Arbeitern im Durchschnitt jährlich sieben durch Unglücksfälle das Leben einbüßen, und gegen 200 mehr oder weniger am Körper beschädigt werden. In andern sollen sogar von 250 Arbeitern jährlich 12 bis 16 umkommen. Bald ist es das Wasser, welches von der Seite oder aus der Tiefe andringt; bald sind es die Schwaden oder schlagenden Wetter, die sich entzünden, heftige Erschütterungen hervorbringen und die Bergleute todten, oder es sind erstickende Gase (Luftarten), die Plötzlich aus geöffneten Spalten hervordringen und die Arbeiter ersticken. Dieses Alles hat dann, namentlich in frühern Zeiten, bei den Bergleuten eine reiche Quelle zu Aberglauben, zu vielerlei Sage und Dichtung gegeben. Da erzählen sie denn von manchen neidischen Berggeistern, Zwergen und Kobolden, die in den Berghöhlen das Erz und die Schätze bewachen, dieselben den Menschen mißgönnen,
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