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1. Lehrbuch der Erdbeschreibung - S. 19

1862 - Langensalza : Verlagscomptoir
Das Land. 19 Form: Ketten-, Rand- und Massengebirge; nach der Rich- tung: Meridian- und Parallelgebirge. Ein in das Meer sich erstreckendes Gebirge wird Kap oder Vorgebirge genannt. Die höchsten Berge sind auf ihren Gipfeln beständig mit Schnee und Eis bedeckt. Solche Eisberge heißen Gletscher. Von ihnen sondern sich oft, wenn Thauwetter eintritt, Stücke Schnee ab, rollen herab, werden immer größer und zerdrücken oft Häuser und ganze Dörfer. Solche Schneemassen führen den Namen La- winen (Staub - und Schlaglawinen, Rutschlawinen). Die höchsten Berge der Erde sind: a) In Europa: der Montblanc smongblangf in den Alpen, 14,800'. b) In Asien: der Everest sew'wereßtj im Himalaya - Gebirge, 27,200'. c) In Afrika: der Kilimandscharo im Mondgebirge, 21,000'. d) In Amerika: der Aconcagua in den südameri- kanischen Anden, 21,500'. e) In Australien: der Vulkan Mauna Kea auf der Sandwich- sßännd'uitschs Insel Owaihi, 12,800'. k) Im Südpollande: der Vulkan Erebus, 11,600' hoch. §. 27. Die Vulkane. Einige Berge werfen aus einer Oeffnung (dem Krater) glühende Steine, Rauch, Asche und ganze Ströme glühender flüssi- ger Materie (Lava) aus. Man nennt sie feuerspeiende Berge oder Vulkane. Die Anzahl der noch jetzt in Thätigkeit begriffe- nen Vulkane auf der ganzen Erde beträgt 225. Europa hat deren 12, von denen einer auf dem Festlande und 11 auf Inseln sich be- finden. In Asien kennt man 129, in Afrika 2, in Amerika 56, in Australien 25 und im Südpollande einen. Die bemerkenswerthesten sindi der Vesuv in der Nähe von Neapel (3500' hoch), der Aetna auf der Insel Sicilien (10,200' hoch) und der Hekla und Krabla auf Island. Einige amerika- nische Vulkane werfen außer Wasser und Schlamm auch eim Menge kleiner Fische aus. Mitunter bebt das Land von gewaltsamen unterirdischen Er- schütterungen — Erdbeben (Lissabon 1755). Zu den vulkanischen Erscheinungen gehören noch: a) die Fuma- rolen (Dampfanshauchungen), d. h. heiße, mit flüchtigen Stoffen gemischte Wassersäulen; b) die Solsataren (Schwefelgruben), aus welchen Schwefel- dämpfe und Schwefelwasserstoffgas strömen (z. B. bei Pozzuoli in Italien); c) die Erdfeuer- oder Feuerquellen, d. h. brennende Quellen oder Koh- lenwasserstoffgas (z. B. bei Baku auf der Halbinsel Apscheron; die Feuerlrun- nen und Feuerberge in China); d) die heißen borsauren Dampfausbrüche in den toskanischen Maremmen; e) die Erdöl- oder Nap htaquellen (z. B. in Mesopotamien, Erdpech, Asphalt); k) die Mo fetten oder Kohlensäurequellen (z. B. in der Eifel beim Laacher See); g) die Schlammvulkane (Salsen), d. h. kleine Thonhügel mit Kratern, aus welchen sich salziges, schlammiges Wasser (oft auch Erdöl) ergießt und brennbare Gase, Kohlensäure und Stickgas entweichen; b) die warmen Quellen (§. 19). §. 28. Die Thäler. Die Vertiefungen zwischen Bergen heißen Thäler; die, wenn sie eng sind und schroffe Wände haben, Schluchten; und wenn sie von Gebirgen ringsum eingeschlossen sind, Gebirgs-- 2*

2. Lehrbuch der Erdbeschreibung - S. 20

1862 - Langensalza : Verlagscomptoir
20 Physische Geographie. oder Thalkessel genannt werden. (Hauptthäler, Neben- und Seitenthäler, Längenthäler, Querthäler.) Ein enger Weg, der sich zwischen Bergen durchwindet, heißt ein Paß oder ein Defil6. Leere Räume in den Gebirgen (Bergen) heißen Höhlen (Feuer- und Wasserhöhlen). Stürzen diese zusammen, so entstehen Erdfälle. Das berühmteste Thal ist das an Kohlensäurequellen (Mofetten) so reiche Todesthal bei Batur auf der Insel Java. §. 29. Die Ebenen. Ebenen nennt man große Strecken Landes ohne merkliche Erhöhungen und Vertiefungen. Eine Ebene, die sich um nicht mehr als 600 Fuß über den Meeresspiegel erhebt, heißt eine Tiefebene oder Niederung, und eine solche, die sich höher erhebt, eine Hochebene oder ein Plateau. Eine Tiefebene, welche einen beträchtlichen Raum einnimmt, wird ein Tiefland, und eine Hochebene von größerer Ausdeh- nung ein Hochland genannt. Sind die Ebenen schlecht bewässert, ohne Waldung, des An- baues nicht fähig, nur mit spärlichem Gras bewachsen und blos zur Viehzucht brauchbar, so heißen sie Haiden oder Steppen; sind sie, einzelne fruchtbare Plätze — Oasen — ausgenommen, mit Flugsand bedeckt und daher unbewohnbar, Sandwüsten (Sä- hara in Afrika). Sehr fruchtbar sind die Marschländer, d. h. das fette Erd- reich an den Ufern der Gewässer, welches seine Entstehung dem Schlamme derselben verdankt. Eine eigenthümliche Art von Steppen sind die Puszten in Ungarn, die Prairien und Savannen in Nord-Amerika und die Llanos sljanoss und Pampas in Süd-Amerika; sie alle bestehen aus flachen, waldlosen Land- strecken, die mit Gräsern und kleinen Gewächsen zum Theil sehr reichlich be- setzt sind. ___________ c. Pie Atmosphäre. §. 30. Der Luftkreis. Die Erde ist ringsum mit einem dünnen, stüssigen und durch- sichtigen Körper umgeben, den wir Luft nennen. Die Luft, so weit sie mit Dünsten, die von unserm Erdbälle aus flüssigen und andern Körpern aufsteigen, angefüllt ist, heißt Atmospäre oder Dunstkreis. Die Atmosphäre erstreckt sich etwa 10 Meilen über die Erd- oberfläche und wird gewöhnlich in drei Regionen eingetheilt: 1. die Dunstregion, die nächste, dichteste und wärmste; 2. die Eisregion (Wolkenregion), die mittlere, wo sich Regen, Schnee und Hagel bilden; 3. die Aetherregion,

3. Deutsches Lesebuch für Mittelschulen - S. 139

1867 - München : Königl. Central-Schulbücher-Verl.
64. Der Bersuv. 139 64. Der Vesuv. Der Vesuv erhebt sich auf dem Ost- gestade des Busens von Neapel aus der Ebene, abgesondert und ohne unmittel- baren Zusammenhang mit den nächsten Bergen. Er ist gleichsam die Krone der ganzen Landschaft: so prachtvoll sein Anblick ist, so prächtig ist der Ausblick von seiner Höhe. Ein schlechter, hol- periger, steiniger Weg führt nach und nach durch die üppigsten Pflanzungen von Wein, Feigen und Aprikosen auf- wärts. Hier wächst der ächte Lacrimae Christi. Der Weg geht nicht steil, sondern zieht sich ganz flach bergan. Der Boden ist ringsum Answurf des Vul- kans. Nach und nach wird die Vege- tation immer geringer und man kommt über ein weites Lavafeld. Hier wird der Pfad manchmal sehr enge, weil er sich durch die Lavablöcke windet. Es ist ein schrecklich ödes, braunrothes Ge- filde. Die Mafien sind zusammenge- drängt und starren spitz und zackig in die Höhe, als wären die rothen Flam- men in ihrer glühendsten Hitze erstarrt. Dies ist die Lava vom letzten Ausbruch des Vulkans. — Hat man sich durch diese fürchterliche Klippensaat hindurch- gewunden, so kommt man wieder durch niedriges, mager grünendes Gesträuch, ans schlechtem holperigen Pfad aufwärts bis zum Hause des Einsiedlers, das man nun bald erreicht hat. Allmählich nimmt das die untere und mittlere Region be- lebende Grün ab und endlich verschwin- det es ganz. Nun windet sich der enge Pfad wiederum durch ein schauerliches Feld der Zerstörung und des Todes. Da grünt kein Halm. Nichts als un- geheure Lavablöcke 'liegen über einander, die Knochen, — die Eingeweide des Ber- ges, ausgespieen im Sturme seines Zor- nes. So windet sich der Pfad in süd- licher Richtung fort bis zum Kegel des Vesuv. Eine schreckhaft öde Vertiefung zieht sich an den schroffen Klippen hin und bis in die Ebene hinunter. Am Fuße des Berges werden die Saumthiere zurückgelassen; der Kegel ist zu steil für sie. Eine Art von Pfad oder vielmehr eine Spur des Weges, den die vielen Besteiger des Berges genommen haben, gibt den Schritten der Wanderer die Richtung. Anfangs geht es ziemlich gut; es sind noch große, festliegende Steine da, auf welche man beim Steigen treten kann; sobald man aber höher kommt, wird der Weg durch das Geröll und Gebröckel kleiner verbrannter Steine und durch die rothbraune Erdasche außeror- dentlich beschwerlich. Bei jedem Schritt aufwärts sinkt man wiederum einen hal- den Schritt zurück. Hier und da ist der Boden sehr heiß, und ein weißer Rauch qualmt manchmal unter Steinen heraus. Dergestalt ist die Besteigung des Kegels gewiß eine beschwerliche Arbeit, aber nach einer halben Stunde ist sie vollen- det und wir stehen glücklich oben am Rande des Kraters. Der Krater des Vesuv ist ein un- geheurer rundlicher Kefiel, dessen Rand umher 30 — 50 und mehr Fuß hoch ist und aus verbranntem Gestein und Asche besteht. An der Südseite ist er tief eingebrochen, weßwegen man in der Ge- gend von Castella mare durch die Lücke ins Innere des Kraters, d. h. an dessen innere Wände hineinsehen kann. Um den ganzen Krater kann man, wenn man sich Mühe gibt und vorsichtig ist, auf dem schmalen Rande, der ihn umgibt, herumgehen, wozu etwa eine Stunde erforderlich ist. Daß der Umfang des Feuerschlundes so groß sei, glaubt man nicht, wenn man ihn bloß an einer Stelle ansieht; dieses wird erst klar, wenn man ihn zu umgehen anfängt. Uebrigens bleibt die Gestalt des Kraters sich nicht gleich, sondern verändert sich stets bei heftigen Ausbrüchen. In der Mitte des ungeheuren Keffels ist im Boden der eigentliche jetzige Feuer- schlund. Man sieht da einen kleinen Kegel, der 25 — 30 Fuß hoch zu sein scheint und durch das Gestein und die Asche, die der Vulkan immer auswirft, gebildet ist. Auf dem Gipfel dieses kleinen Kegels ist eine Oeffnung, die in das Innere des ewig brennenden Höllen- rachens hinabgeht, aus welcher ein wei- ßer, schwefelgelblich schimmernder, dichter

4. Geographische Skizzen aus Europa - S. 157

1868 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
157 Hvitaar Vatn, in nördlicher Richtung von Skalholt; der noch größere Fisk-Vatn, nordöstlich vom Hekla, und der 5 Ml. im Umfange haltende My-Vatn im N., südlich vom Hafenorte Husa- vik. Oben haben wir bereits der Vulkane gedacht. Es giebt unter ihnen noch 7 thätige, z. B. der 6029' hohe Oer äse Jö- kull, der 5600' hohe Snaefell, der 5400' hohe Eyjafjalla Jökull, der 5200' hohe Herdubreid, der fast 4800' hohe Hekla und der nicht minder hohe Krabla. Bei einer Eruption i. I. 1693 fiel der Aschenregen sogar auf den Färöern, also in einer Entfernung von über 80 Meilen. Im Jahre 1783 hatte der »Skaptar Jökull« eine schreckliche Eruption. Die Erschütterun- gen waren so furchtbar und häufig, daß man glaubte, die Insel müßte in Stücke zerfallen. Dabei verhüllte stets ein dicker Schwe- feldampf den Seefahrern das Land. Noch länger und fürchter- licher wüthete der »Hekla« in den Jahren 1845 und 46. Zwei Meilen vom Fuße des Berges war der Hauptlavastrom eine Meile breit, 40—50 F. hoch, näher am Berge aber 80 F. hoch. Am 17. October 1755 wurden beim Vulkan »Katlagia« durch die sich in den vulkanischen Dampfwolken bildenden Gewitter eilf Pferde und zwei Menschen todtgeschlagen. Im Mai 1783 sah man acht Meilen südwestlich von Island Rauch aus dem Meere steigen, die Wasserfläche bedeckte sich 20 — 30 Ml. weit mit Bimsstein, und es erhob sich eine aus hohen Klippen bestehende Insel, welche Ende Juni von der dänischen Regierung in Besitz genommen wurde, späterhin aber wieder verschwand. Ende Mai öffnete sich im süd- lichen Island, zwischen Tindafiall und Blaafell, an einer Stelle, wo man nie so etwas geahnet hatte, plötzlich der Boden; die Erde bebte und donnerte, in der Luft zuckten von Donner beglei- tete Blitze, und aus der Tiefe stieg ein Lavastrom, welcher bei einer Breite von zwei Meilen zehn Meilen weit lief. Zu gleicher Zeit zog sich ein anderer Lavastrom in entgegengesetzter Richtung hin, trocknete einen Fluß aus, füllte dessen ganzes Bett und Thal, floß über einen Monat lang und über eine Meile breit. Diese Lavaströme waren sehr flüssig und so heiß, daß sie noch im fol- genden Sommer immerfort dampften und durch ihre Hitze jeden Beobachter zurückschreckten. Der Hekla hat seit Menschengedenken etwa alle 70—80 Jahre einen Ausbruch gehabt, die andern jedoch noch seltener. Die ganze Insel ist mit Lava und anderen vulka- nischen Auswürfen bedeckt. In Summa waren früher auf Island 30 Vulkane thätig, die auch der Insel viel geschadet und zu ihrer Unwirthbarkeit beigetragen haben. Und doch veranlassen einige grüne Matten, kleine Seen, mit Heide bedeckte Hügel und blen- dend weiße Berghäupter die Isländer zu dem Ausrufe: »Island ist das beste Land unter der Sonne!« Aber nicht allein diese Vulkane geben Zeugniß von der unter-

5. Geographische Skizzen aus Europa - S. 239

1868 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
239 obern Kegels ist fortwährend heiß und dabei so locker, daß man oft ziemlich tief einsinkt. Die Tiefe der Kratermündung beträgt etwa 600 Fuß. In derselben erblickt man nichts weiter, als eine Oeffnung, aus welcher Rauch hervordringt, der das Hineinblicken in die Feueresse oft hindert. Bemerkeuswerth ist auch der große Schlagschatten, den der Aetna wirft. Wen-n nämlich Morgens die Sonne aufgegangen ist und die Meerenge und die Ostseite des Aetna erleuchtet, so liegt die Westseite des Berges und der im Westen desselben liegende Theil von Sicilien noch im Dunkel. Während die Ausbrücke des Vesuvs häufig aufeinander folgen, bald in stärkerem, bald in schwächerem Grade, sind die des Aetna weit seltener, aber auch desto gewaltiger. Geschichtlich sind 30 bedeutende, mit Lavagüssen verbundene Ausbrüche des Aetna be- kannt, von denen 10 in die vorchristliche Zeit fallen. Am 4. Febr. 1169 tobte der Aetna so gewaltig, daß ganz (Sicilien bebte und Catania, Ventini und Syrakus großenteils in Trümmern fielen. 150,000 Menschen wurden dabei erschlagen. Die Quelle des Ajo blieb zwei Stunden lang aus und brach dann mit blutrothem Wasser wieder hervor; die Quelle Arethusa floß trüb und schwärz- lich; das Meer wich bei Messina zurück, kam dann mit furcht- barer Gewalt wieder und riß Mauern und Häuser mit sich fort. Im Jahre 1537 borst der Berg an 13 Stellen und die hervor- brechende Lava verschlang viele Gebäude. Die Spitze des Berges stürzte mit solchem Krach zusammen, daß die Sicilianer den Unter- gang ihrer Insel befürchteten. Beim Ausbruche i. I. 1660 bekam der Aetna einen Spalt, der noch setzt in einer Länge von 5 Ml. erkennbar ist. Am 9. März 1669 zerstörte eine Eruption 49 Städte und 700 Kirchen und todtete 94,000 Menschen. Der Lava- strom vom 28. Mai 1819 hatte eine Breite von 1200 Fuß und floß 4 Miglien (spr. Millien, d. i. ital. Meilen, 4—1 deutsche Ml.) weit. Im Jahre 1822 tobte der Aetna gegen 3 Wochen. Fünf Feuerschlünde öffneten sich in der Nähe des sog. Monte Lepre, aus denen in kurzen Zwischenräumen Asche,' Sand, Steine, Schlacken bis zu einer Höhe von 300 Fuß geschleudert wurden. Die Erde bebte während dieser Ausbrüche ohne Aufhören und das unterirdische Tosen war schrecklich. Aus der höchsten Mündung erfolgten die Ausbrüche mit solcher Gewalt und hielten in dem Grade an, daß bis zu 150 Fuß Höhe eine Flammensäule empor- stieg, die, in gewisser Entfernung sich senkend, einen feurigen Bo- den bildete. Aus der tiefsten Mündung brach der Lavastrom her- vor, welcher bald furchtbar und verderblich wurde. In 5 Tagen legte derselbe einen Weg von 4 ital. Meilen zurück, verwüstete, was sich ihm entgegenstellte, gänzlich, so einen großen Wald und mehrere bedeutende Ortschaften, namentlich einen Theil von Bronte. Im November 1832 öffneten sich 10 Spalten und warfen Rauch

6. Geographische Skizzen aus Europa - S. 158

1868 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
158 irdischen Gluth und Hitze, sondern auch die vielen merkwürdigen heißen Quellen. Nordwestlich vom Hekla liegt das sog. Hogn- d a l, auch »Geiserthal« genannt, welches eine Menge kleiner Krater hat, worin sich heißes Wasser von 65° R. befindet, in welchem viel Kieselstoff enthalten ist, und aus welchem sich unaufhörlich Sinteropal absetzt, so daß jedes Wasserbecken von einem 10—30 F. hohen Opalwalle umgeben ist. Man nennt jene heißen Wasser Geiser. Das Becken des »großen Geisers«, welchen die Isländer »Hognesgrimm« nennen, hat etwa 70 F. Durchmesser. Von Zeit zu Zeit, zuweilen mehrmal des Tags, hört man unter ihm in der Tiefe einen rollenden Donner; es steigt dann siedendes Wasser in der Mitte des Beckens herauf, erst schwächer, dann allmälig bis zu 10 und 20 F. Höhe, bis das ganze Becken gefüllt ist, um welches indeß der Boden leise zittert. Endlich tobt's in der Tiefe, als würden Kanonenschüsse losgefeuert, der Boden bebt heftig, und mitten aus dem Becken bricht eine bis 20 F. dicke und 1- bis 300 F. hohe, aus siedendheißen Dämpfen bestehende Säule mit ' furchtbarem Tosen hervor. Nach Verlauf von 5 —15 Minuten hört das Steigen des Dampfes auf, im Becken kocht und wirbelt das Wasser noch, und versinkt dann plötzlich in die Tiefe, so daß nun das Becken fast leer erscheint. Noch höher steigt die nur 6—7 F. im Durchmesser haltende Wassersäule des »neuen Geisers«. Die heißen Quellen in der Nähe des Krabla sind unter dem Na- men »Reikiahverar« bekannt und werfen mit brüllendem Getöse reines Wasser, oft aber auch Schlamm aus. An Tbieren und Pflanzen, sowie cxi Mineralien, ist Island daher nicht allzureich. Merkwürdig ist's aber, daß in Island durchaus keine Reptilien zu finden sind. Häufige Stürme und viele Nebel machen den Landbau fast unmöglich. Es wächst kein Getreide, nicht einmal die noch in Norwegen fortkommende Gerste. Man baut Runkelrüben, Kartoffeln, Kohl, Flachs, Petersilie, Ret- tige, Radieschen, Senf und Kresse. Verschiedene Beeren und das bekannte »Isländische Moos« wachsen wild. Unter den 870 Pflan- zenarten der Insel giebt's 400 Kryptogamen. Birken, Weiden, Ebereschen u. s. w. kommen nur verkrüppelt, zwergartig vor. Aus dem Thierreiche findet man Rindvieh, Pferde, Schafe, Schweine, Hunde, Rennthiere, Füchse, weiße Bären u. dergl. An der Küste giebt's Schellfische, Kabliau's, Häringe, besonders an der Nord- küste, große Haifische, Seehunde, Eiderenten, viele andere Seevögel und Fische. Das Mineralreich liefert Schwefel, Vitriol, Alaun, Torf, Braunkohle, Salz, Obsidian, Opal, Bimsstein und Lava. Den Holzmangel ersetzen zum Theil die schwimmend ankommenden Kiefern, Fichten und Birken, oder mit einem andern Worte, das »Treibholz«. Schmiedekohlen werden aus dem Holze der Zwerg- birke bereitet.

7. Theil 1 - S. 5

1864 - Langensalza : Greßler
D Um sich vorzustellen, was weiter geschah, denke man sich ein Gefäß mit heißem geschmolzenen Blei, ans das man ans einer Gießkanne einen leisen Regen von Wasser sprühen läßt. Die Tröpfchen werden sich, zum Theil noch ehe sie die Oberfläche des geschmolzenen Metalls erreichen, wieder in Dampf verwandeln und aufsteigen, bis sich das Blei, zuerst an der Außenseite und dann immer tiefer, durch das ununterbrochen darauf herabträufelnde Wasser abgekühlt und fest wird. So ging es mit der Erde. Noch bevor die wässerigen Nieder- schläge die Oberfläche der geschnwlzenen glühenden Stoffe des Erd- kernes erreichten, verdampften sie auf's Neue und stiegen wieder in die Höhe, bis sie in die Region kamen, wo sie durch die Kälte des Weltraumes abermals zu Wasser niedergeschlagen wurden. Den unendlichen kalten Weltraum, konnte die kleine heiße Erde natürlich nicht etwa wie der Ofen ein geschlossenes Zimmer zuletzt erheizen. Die Temperatur desselben vermochte sie eben so wenig zu ändern, als z. B. ein glühendes Sandkorn im Stande sein würde, eine große Kirche zu erwärmen. Also nur die Erde konnte allmälig kälter, nicht aber der Weltraum durch sie wärmer werden. So mußte sich die Region, in der die aufsteigenden Wasserdämpfe wieder in Wasser verwandelt wurden, allmälig immer tiefer auf den Erdboden herabsenken, während die Oberfläche des geschmolze- nen Kerns immer mehr von ihrer Hitze verlor, bis sie zuletzt auf- hörte, flüssig zu sein, und fest und steinhart wurde, wie die Lava, die wir noch jetzt in flüssigem Zustande aus den Vulkanen hervor- quellen, in die Thäler fließen und sich hier allmälig abkühlen und erstarren sehen. Jener chaotische Zustand eines wilden Kampfes zwischen Hitze und Kälte, Feuer und Wasser hat jedenfalls eine Reihe von Jahr- tausenden hindurch gedauert, deren Zahl die Wissenschaft noch nicht näher zu bestimmen vermag. Das geschmolzene Erz, welches aus den Schmelzöfen strömt, überdeckt sich bald durch die Berichrung mit der kalten Luft mit einer starren Rinde, die eine Verbindung des Sauerstoffes der Luft mit dem Metall ist. Unter derselben verharrt das Metall noch desto längere Zeit in einem weichen Zustande, je größer die Masse desselben ist, und erstarrt erst nach 'lind nach, indem sich unter der obersten Schicht eine zweite, unter dieser eine dritte u. s. w. ansetzt. Gerade so ging es mit der Erde; ihre Oberfläche wurde immer dicker und kälter, ohne jedoch schon kalt genug zu sein, um das Wasser in flüssiger Form über sich zu dulden. Die aufeinander- folgenden Schichten, wie sie der Reihe nach erkalteten, sind Thon- schiefer, Glimmerschiefer, Gneis und Granit, deren innere Fügung desto regelmäßiger und krystallinischer ist, je allmäliger sie erkalteten, je tiefer sie also liegen.

8. Theil 1 - S. 6

1864 - Langensalza : Greßler
6 In demselben Maße, als der feurig-flüssige Erdtropfen an sei- ner Oberfläche erstarrte, wurde auch sein Leuchten immer schwächer; es ging vom Weißglühen zum Rothglühen über und erlosch zuletzt gänzlich. Die Erde hörte. auf, ein selbstleuchtender Stern zu sein, und statt des funkelnden Nebelsterns erblickten die Astronomen be- nachbarter Weltkörper jetzt eine matt und unbestimmt begrenzte Lichtscheibe, die junge Erde, welche nur noch fremden Glanz, das Licht der Sonne, an ihrer äußersten Dunsthülle zurückstrahlte, während auf ihrer ersten Oberfläche eine ziemlich dichte Finsterniß herrschte. Die Abkühlung dieser Oberfläche hörte aber nicht auf. Die Erdrinde mußte sich daher immer mehr zusammenziehen, während die noch jetzt geschmolzenen Massen im Innern an dieser Ver- ringerung des Umfangs keinen Theil nahmen. Man überklebe eine etwa einen Fnß im Durchmesser haltende Kugel mit nassem Papier und lasse es hernach trocknen. Was wird, wenn es recht fest aufgeklebt ist und sich nicht verziehen kann, geschehen? Es wird, weit es sich zusammenzieht, die Kugel selbst aber unverändert sich gleich bleibt und nicht nachgiebt, an verschiedenen Stellen zerreißen. So riß auch die Erdrinde an verschiedenen Stellen auf und die im Innern zusammengepreßten, theils teigartigen, theils feurig- flüssigen Massen quollen aus den größern und kleinern Oeffnungen und Spalten unter Krachen und furchtbaren Erschütterungen hervor. Wo die Oeffnungen und Spalten nicht weit genug waren, warfen die empordringenden Massen die ihnen im Wege stehenden Schiefer- gesteine in ungeheuern Schollen zur Seite dachförmig auf, oder hoben sie auch auf ihrem Rücken empor, oder stellten sie endlich als fast senkrechte Wände in die Höhe. So entstanden die mannich- fachen Zerklüftungen und Formen, die wir in den Gebirgen an- staunen. Die hervorgequollenen Massen sind 31t granitischen Fels- kegeln erstarrt und bilden die höchsten Spitzen, die gesprungenen, dann in die Höhe und zur Seite geworfenen Theile der frühern Oberfläche aber die Abdachungen und Vorberge der ältesten Berg- rücken der Erde. Man darf es nicht etwa wunderbar und wegen der Größe der Vorstellung unglaublich finden, daß die Oberfläche des riesigen Erdballs auf diese Weise zerrissen sein und die tiefen Spalten be- kommen haben soll, die wir als ungeheure Gebirgsschluchten an- staunen. Die Risse des um jene Kugel geklebten Papiers finfe im Verhältniß noch tiefer, als die der Erdoberfläche, und die feinen Sprünge, welche bei Temperaturveränderungen die Glasur eines Tellers bekommt, sind im Verhältuiß zum Teller unvergleichlich viel tiefer, als die tiefsten Zerklüftungen der Erdrinde. Einem jener Jnfusionsthierchen, von denen in einem Waßertropfen mehrere

9. Theil 1 - S. 8

1864 - Langensalza : Greßler
8 Anziehung des Mondes und der Sonne bewirkt, damals um so regelmäßiger eintreten mußten, als sie in ihren Fortschritten noch durch keine großen Festländer unterbrochen wurden. Nach und nach setzte dies Meer sowohl die Theile seines schief- rigen Grundes, die es abspülte, als die erdigen Stoffe, die es auf- gelöst enthielt, Thon, Quarzsand und Glimmer, schichtenweise ab. Unter Mitwirkung der Hitze des Bodens wurden diese Stoffe in ein festes Gestein, die sogenannte Grauwacke oder Grauwackenschiefer verwandelt. Unterdessen ging aber die Erkaltung der Atmosphäre ohne Unterbrechung von statten. Der Regen hörte nicht auf, der Ocean nahm an Tiefe zu und, geläutert von den Stoffen, die sie an ihn abgab, fing die Luft an sich etwas aufzuklären. Nicht mit einem Schlage, sondern nach imb nach, mit einer Allmäligkeit, welche Jahrtausende verbraucht baben muß, ward es Licht über den finstern Tiefen, und über dein Ocean schimmerte zum ersten Mal eine dämmernde, matte Helligkeit, dem jetzigen Grauen des Morgens vergleichbar. Die Hitze des Wassers sank nach und nach bis unter den Siedepunkt, und da die Atmosphäre kleiner, dünner, also leich- ter, wie man sich auszudrücken Pflegt, der Luftdruck geriuger ge- worden war, konnte es (das Wasser) einen Theil seiner Kohlensäure an die Atmosphäre abgeben. 3. Bildung der Erdoberfläche.* Wenn Ulan aus ei-nmal das Meer ablassen könnte, lvürde es auf seinem Grunde nicht viel anders aussehen, als auf vielen Stellen auf unserer Erdoberfläche. Wir würden da große, lange Sand- flächen und Berge von Kalk und Gvps sehen, die sich aus deul Meerwasser gebildet haben, alle untermischt mit häufigen Muscheln und andern Seethierüberresten. Denll wenn man unsere meisten Berge ansieht, bemerkt man gar leicht, daß sie in einem großen Meere gebildet sind. Deiln viele voll ihnen sind ganz erfüllt von Muschel- und Seethierüberresten, und auf manchen Bergen von Neubolland, die sehr hoch sind und jetzt viele Meilen weit vom Meere landeinwärts liegen, sieht man noch jetzt Corallenbäumchell aufrecht stehen, und der gallze Boden sieht so aus, als wenn er plötzlich wäre volll Meere ^erfassen worden, von dem er einmal Jahrhunderte lang bedeckt gewesen lvar. Aber man braucht nicht so weit zu reisen, um etwas Aehnliches zu sehen. Auch in und auf unsern Kalkbergen ffndet inan Corallenarten und Muscheln, die nur im Meere gelebt haben und gelvachsen sein können. Man sieht es nlanchen von unsern Sandgegenden an, daß da einmal lange Zeit hindurch Wasser dariiber gefluthet haben muß; und das Salz, * Von ®. H. Schubert.

10. Theil 1 - S. 49

1864 - Langensalza : Greßler
49 deren Tiefe 22 Ellen und Durchmesser 4 Ellen beträgt. Sie sprudelt zu keinen bestimmten Zeiten, doch geschieht es gewöhnlich jeden zweiten und dritten Tag, wo sie ihr Wasser dann meistens um ein Drittel höher wirft, als der alte Geyser. So lange sie nicht sprudelt, stößt sie Dampf aus; ehe man es aber erwartet, kommt sie plötzlich unter einem schrecklichen Getöse, das einer heftigen Kanonade nicht un- ähnlich ist, zum Ausbruch, und wirft das Wasser mit.einer erstaun- lichen Kraft empor, so daß die Erde bebt und Alles in Ranch und Dampf eingehüllt wird. Die über der Wassersäule sich zeigende Rauchsäule scheint bis zu den Wolken zu steigen und bleibt eben so lange wie die Wassersäule stehen, welche letztere eine Höhe von 150 Fuß erreicht und häufig einzelne kleine Wasserstrahlen schräg auswirft. Die andere Quelle hat ein länglich rundes Becken und eine Röhre von der Gestalt eines Schneckengangs, und wirft seltener als der alte Geyser Wasser, aber höher aus und bisweilen ununter- brochen in mehreren Stunden. Man sah sie schon eine unten 17 Fuß dicke Wassersäule bis zu einer Höhe von 150 Fuß werfen und die eingeworfenen Steine doch über die Wassersäule emporschleudern. 7. Der Hekla.* Die höchste Spitze des Hekla steht zwischen zwei andern und hat eine jetzt mit Schnee angefüllte Höhlung, den ehemaligen Krater. Der ganze Gipse: besteht aus Schlacken; an den Seiten sind viele Oeffnungen, woraus wahrscheinlich in frühern Zeiten die Lava floß. Einer der heftigsten Ausbrüche dieses Berges ereignete sich im Jahre 1755. Am 17. Oktober dieses Jahres bemerkte man Mor- gens um zehn Uhr in einem nahegelegenen Orte einige Erder- schütterungen, wodurch die Häuser beschädigt wurden. Bald ergoß sich in drei Armen Wasser aus dem Berg und überschwemmte die ganze Gegend umher, fünf Meilen lang und vier Meilen breit. Die Wasserstcöme führten eine Menge Eisberge mit, einzelne Stücke von den zerborstenen Gletschern, in welchen Felsstücke saßen, so groß als ein Haus; überdies war das Wasser mit Asche und Bimsstein an- gefüllt, so daß es schien, Wasser und Feuer hätten sich verbunden, Alles zu ^vernichten. Dichte Rauchwolken stiegen gen Himmel und glühende Steine fielen weit um den. Berg herum nieder. Zuweilen wurden große, helle Feuerkugeln hoch in die Luft geworfen, die oben in unzählbare Stücke zersprangen und in den entferntesten Gegenden niebecfieien. In der Nacht auf den 18. schien der ganze Himmel in Flammen zu stehen und die Erde ein Raub der Gluth zu werden. Aus dem Berge stieg eine hohe Feuersäule hervor, aus der Blitze und feurige Kugeln sprangen,' wodurch es weit umher so * Straus. ®eogt. Bilder. I. 4te Aufl. 4
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