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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Vaterländische Geschichte in Bildern - S. 6

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
6 Angst und Schrecken verbreitete er nochmals unter den Vlkern Europas. Verheerend zog er die Donau hinauf; dann ging es bis zum Rhein und der denselben nach dem heutigen Frankreich. Mit Feuer und Schwert bahnte er sich berall seinen Weg. In dieser Not vereinigten sich die Deutschen in Gallien mit den Rmern. Bei Chalons'kam es zu einer uerst blutigen Vlker-schlacht; Attila mute sich zurckziehen. Im folgenden Jahre fiel er aber brennend und raubend in Italien ein. Rom zitterte. Da zog der Papst Leo der Groe an der Spitze seiner Geistlichkeit in stier-licher Prozession dem Huunensrsteu entgegen. Die Wrde und die Bitten des Papstes bestimmten Attila, Rom gegen ein Lsegeld zu verschonen. Er kehrte mit seinen wilden Scharen nach Ungarn zurck, wo er bald daraus starb. 4. Khtodwig. 500. Chlodwig. Die Deutschen zerfielen in viele Volksstmme; einer der mchtigsten war der der Franken. Sie wohnten am Mittelrhein und im nrdlichen Frankreich und gehorchten mehreren Knigen. Um das Jahr 500 stand ein Fürst mit Namen Chlodwig unter ihnen auf. Er unterwarf die brigen frnkischen Fürsten und nannte sich König der Franken. Chlodwig war Heide, seine Gemahlin dagegen eine fromme Christin. Tag und Nacht flehte sie zu Gott um Erleuchtung und Beistand fr den König. Z)ie Schtacht bei Zlpich. Zu beiden Seiten des Oberrheins wohnten damals die Alemannen. Sie waren wegen ihrer Raublust und Tapferkeit gefhrliche Nachbarn der Franken. Chlodwig zog gegen sie zu Felde und schlug sie1). Anfangs schwankte das Schlachtenglck, die Alemannen schienen zu siegen. Da gedachte der Frankenknig des Gottes seiner Ge-mahlin und rief: Jesus Christus, hilf mir, meilte Götter verlassen mich. Weuu d u mir beistehst in dieser Not, so will ich an dich gl au beul" Mit neuem Mute griffen die Franken an; die Feinde flohen; der Sieg war errungen. Chlodwig hielt sein Versprechen. Er lie sich in der christlichen Religion unterrichten und empfing am Weih-nachtstage zu Rheims die hl. Saufe. Mit seinein Könige nahm auch das Volk der Franken das Christentum au. 5. Der tjt. Wonifazius. f 755. Jugend. Bouifazius wurde um das Jahr 680 in England geboren. In der Taufe erhielt er den Namen Winfried. Er stammte aus einer vornehmen Familie. Schon frhzeitig uerte der Knabe deu Wunsch, Geistlicher zu werden. Die Eltern schickten ihn deshalb in eine Klosterschule. Seine Frmmigkeit und Gte erwarben ihm die Liebe seiner Mitschler, feine rege Aufmerksamkeit und sein groer Flei die Znneiguug seiner Lehrer. Nach wrdiger Vorbereitung wurde er mit dem 30. Jahre zum Priester geweiht. Vonifazius als Priester. An den Grenzen Deutschlands, im Sden an der Donau, im Westen an dem Rhein, wo die Deutschen J) Die Schleicht fand wahrscheinlich bei Mlhausen im Elsa statt.

2. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 85

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
85 bewog den rechtmigen Papst zur Abdankung und erklrte die Gegeil-ppste fr abgesetzt. Er lie dann eine neue Papstwahl vornehmen und bewirkte, da viermal hintereinander der ppstliche Stuhl mit Deutschen besetzt wurde.l) Um hnlichen Zwistigkeiten vor-znbeugeu, bertrug er die Papstwahl, die bisher einige rmische Familien fr sich beansprucht hatten, dem rmischen Volke und der rmischen Geistlichkeit, behielt sich aber das Vorschlagsrecht und die endgl-tige Eutscheidnug vor. Auf den Einflu der Cluniaceuser ist es zurckzufhren, da er mit aller Entschiedenheit der Simonie entgegentrat. Heinrich war ein Fürst von der grten Gerechtigkeitsliebe, hohem Mute, ernster Lebensauffassung und tiefreligifem Sinne; niemals setzte er sich die Krone auf, ohne vorher gefastet und gebetet zu haben. Er berragte alles Volk um Haupteslnge" und wurde wegen seiner dunklen Gesichtsfarbe der Schwarze" genannt. Von seiner Mutter hatte er eine vortreffliche Erziehung erhalten, und in den Wifsenschaften war er wohl unterwiesen. Obgleich frnkischer Abstammung, weilte er doch, um den schsischen Herzog besfer im Auge bebalten zu knnen, oft zu Goslar, wo er sich eine prchtige Burg erbauen lie. Er starb im besten Mannesalter und wurde wie fem Vater im Kaiferdom zu Speier beigesetzt, (sein frher Tod war ein schweres Verhngnis fr Deutschland; alle seine Errungenschaften wurden in Frage gestellt. Heinrich Iv. (1056 1106.) 1. Die Zeit der vormundschaftlichen Regierung. Heinrich war erst fechs Jahre alt, als sein Vater starb. Die vormnndfchaftliche Regie-rnng bernahm deshalb feine Mutter, die Kaiserin Agnes, die an dem Bischfe Heinrich von Augsburg eine krftige Sttze fand. Die Groen des Reiches, die die Jugeud des neuen Kaisers benutzten, um ihre frhere Selbstndigkeit wiederzuerlangen, fachte sie durch Nachgiebig-feit und Gnadenbeweise fr sich zu gewinnen und schenkte u. a. dem Grafen Otto von Nord he im das Herzogtum Bayern, das ihr von ihrem Gemhte kurz vor feinem Tode zur Verwaltung bertragen worden war. x) Es waren dies: Clemens Ii. (Suidger von Bamberg), Damasus Il (Poppo von Vrixen), Leo Ix. ('Bruno von Toul) und Viktor Ii. (Gebhard von Eichsttt).

3. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 66

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
Drittes Kapitel. Bon der Neugrndung des Deutschen Reiches dnrch Heinrich I, bis Heinrich V. Das Zeitalter der Entwicklung von Kaisertum und Papsttum. 919-1125. Erster Zeitraum. Die schsischen Kaiser. 9191024. Heinrich I. (919 936.) 1. Seine Wahl und Persnlichkeit. Nachdem dem Herzoge Heinrich von Sachsen die Reichskleinodicn von Konrads Bruder Eberhard berbracht waren, kamen die Groen der Sachsen und Franken, die noch an der Einheit des Reiches festhielten, zu Fritzlar a. d. Eder isdw. vou Kassel) zusammen und whlten Heinrich zum Könige. Nach der Wahl wollte der Erzbischos vou Mainz die Salbung mit dem heiligen le vornehmen. Ilm dem schon mchtig gewordenen geistlichen Einflsse entgegenzutreten, wehrte Heinrich die Krnnngssalbung yiit den Worten al6: Es ist genug, da ich zum Könige gewhlt bin, Salbung und Krnung geziemen sich fr einen Edleren; ich bin dessen nicht wrdig." ') Heinrich war eine hoheitsvolle Erscheinung, doch in seinem Austreten schlicht und anspruchslos, in der Fhrung der Waffen wohl erfahren, in der Schlacht ein Held. Als Herrscher vereinigte er weise Klugheit mit groer Festigkeit; er strebte nur nach dein zunchst Erreichbaren, das er mit Migung und rcksichtsvoller Milde zu erlangen suchte. 2. Einigung der deutschen Stmme. Heinrichs Streben war darauf gerichtet, smtliche deutschen Stmme unter seiner J) Vergleiche das Gedicht Vogls: Heinrich der Vogler".

4. Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit bis zum Westfälischen Frieden - S. 84

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
84 Aeinrich Iii. (1039 1056.) 4~ Seine Regierung. Unter Heinrich Iii. hatte das Kaisertum sein hchstes Anseheil, das Reich die grte Ausdehnung; es umfate die sieben deutschen Herzogtmer Sachsen. Franken, Schwaben, Bayern, Krnten, Ober- und Niederlothringen, die Knig-reiche Italien und Burgund. Polen und Bhmen standen unter deutscher Oberhoheit, Ungarn mute, wenn mich nnr vorbergehend, die deutsche Lehnshoheit anerkennen; Deutschland erstreckte sich von der Rhone und Saone bis zur March und Leitha, von der Nord- und Ostsee bis zum Adriatischeu Meere. Auch im Innern des Reiches zeigte Heinrich den Reichsfrsten, besonders den Herzgen gegenber seine Macht. Da er die Mehrzahl der Herzogtmer in seiner Hand vereinigte, dagegen die Nasallen und Städte wie bei Konrad Ii. grere Vorteile erlangten und auch die bischfliche Macht eine immer grere wrbe, entstand unter den weltlichen Groen eine tiefe Mistimmung. Es bildete sich deswegen eine Verschwrung gegen das Leben des Kaisers, der er nur mit knapper Not entging; die Emprer schlug Heinrich mit starker Hand nieder. Durch seine nahen Beziehungen zu dem Kloster Cluny iu Frank-reich wurde er bewogen, gleich den Bischsen von Burgund, dem F a n st -recht und dem wsten Fehdewesen, wodurch die niederen Stnde stets groen Schaden hatten, ein Ende zu setzen. Zu diesem Zwecke suchte erden Gottesfrieden oder die treuga de i einzufhren, wonach von Mittwoch abeud bis Montag morgen, an jenen Tagen, in denen das Erlsuugswerk vollbracht war, die Waffen unter Strafe des Bauues ruhen muten; seine Bestrebungen hatten nicht den gehofften Erfolg. Von dem -Hlfter der strengen Mnche zu Clnny in Burgund, welche bei der Erstarkung des religisen Voltssinnes eine Erneuerung und Wiederbelebung der Kirche erstrebte, gingen die mchtigen Ideen einer kirchlichen Reformation aus. Durch Hebung der Kloster- und Kirchenzucht, Eutsernuug weltlicher Ein-flsse und Pflege des religisen Sinnes suchten sie die Herrschaft der Kirche der die Gemter z l festigen und durch Strkung des gesunkenen Ansehens, des Papsttumes die Einheit der abendlndischen Christenheit fester zu begrn-deu. Sie beeinfluten in dieser Hinsicht wirksam die kirchliche Politik des eifrigen Kaisers Heinrich Iii., und die Ideen, welche der zielbewute Papst Gregor Vii. verfocht, sind ans diesem Sinne hervorgegangen.') 2. Seine Stellung zur Kirche. In Rom herrschte damals ein Schisma, das durch die Wahl dreier Ppste entstanden war. Heinrich Zurbonsen, Repetitionsfragen.

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 22

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 22 — mäßig, so daß Felsen von allen Größen und Formen aus den Gestemstrümmern hervor- ragen. Dazu kommt dann als zweite umbildende und zerstörende Macht der Wind. Er leistet eine doppelte Arbeit. Die eine besteht darin, daß er den Staub und Sand erfaßt und oft weithin fortträgt. Daher sind die höheren Gebiete der Sahara meist Fels- und Kieswüste. Der Wind bläst alle feinen Stoffe weg und lagert sie in den tiefer liegenden Landschaften ab, wo darum die Scmdwüste vorherrschend ist. Die gewaltigen Dünen der Libyschen Wüste und der w. Sahara sind nichts anders als Anhäufungen von Sand, den der Wind von den Hochflächen und aus den Gebirgen hier zusammengeweht hat. Aber der Wind trägt auch zur Zerstörung des Gesteins bei. Er dringt in alle Ritzen der Felsen ein, bläst die feinkörnigen Bindemittel heraus und hilft so das Gefüge lockern. Ist er mit Sand beladen, so übt er zugleich eine wetzende, abschleifende Wirkung aus (Kor- rasion). Von dem heftigen Anprall der Sandkörner werden alle Felsoberflächen geglättet und erhalten einen eigenartigen Firnisglanz. Die weichen Teile der Gesteine werden natürlich stärker angegriffen und weggescheuert, und so bilden sich auf den Felsen eigen- tümliche Streifen, Rillen und rundliche Vertiefungen. Aus der vereinigten Arbeit der Wärmeschwankung und des Windes gehen oft die merkwürdigsten Gebilde hervor. „Hier scheinen", schreibt Walther, „Pilze oder Kohlköpfe von rotem Granit aus dem Boden zu wachsen (Abb. 5), dort bilden riesige Blöcke ein gewaltiges Haufenwerk. Tiefe Höhlen kriechen in die Felsen hinein, als ob riesige Wühltiere sie ausgegraben hätten. Hier liegt ein großer Block, der innen so hohl ist, daß ein Einsiedler leicht seine Wohnung darin aufschlagen könnte. Überall erkennen wir mit wenig Phantasie grinsende Menschenköpfe und abenteuerliche Tiergestalten". Eine häufige Erscheinung in der Sahara sind die Zeugen, vereinzelt oder in Gruppen und Reihen aufragende Felsen, die als Überreste einer zusammenhängenden, zerstörten Gesteinsdecke anzusehen sind. Klima. Die Sahara gehört zu den heißesten Landstrichen der Erde. Im Sommer steigt die Hitze um Mittag nicht selten aus 50 °, ja in der Arabischen Wüste am Roten Meere hat man bei bedecktem Himmel schon 65 0 gemessen, und der Sand soll sich auf 70 0 erwärmen, so daß man Eier darin sieden kann. „In der Sahara ist die Erde Feuer und der Wind eine Flamme", sagt der Araber. Im Gegensatze zu den Tagen sind die Nächte kühl. Man hat tägliche Wärmeschwankungen bis zu 41 0 beobachtet, und im Winter fällt das Thermo- meter des Nachts nicht selten auf 1—6 0 unter Null. Die Ursachen dieser scharfen Gegensätze sind der kahle Fels- und Sandboden, der sich rasch er- hitzt, aber auch ebenso schnell wieder erkaltet, und der fast immer wolkenlose Himmel, der die Wärme ungehindert ausstrahlen läßt, wozu dann noch die weite Entfernung der Sahara vom Weltmeere kommt, das nnr in den w. Küsten- gegenden seinen Einfluß geltend machen kann. Was die Sahara aber zur Wüste macht, ist nicht die Hitze, sondern der Mangel an Niederschlägen. Ob es Gebiete in ihr gibt, die völlig regenlos sind, ist allerdings fraglich, Selbst in den trockensten Gegenden hat man wölken- bruchartige Güsse beobachtet; aber sie sind selten, und es können mitunter Jahre vergehen, ehe ein Tropfen den Boden befeuchtet. Doch bildet sich bei der starken nächtlichen Abkühlung häufig Tau. Infolge der Trockenheit ist die Sahara ohne einen dauernd fließenden Wasserlauf. Zwar trifft man nicht selten auf Flußtäler,

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 107

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 107 — da, wo sich Seitentäler öffnen, auch fruchtbare Oasen. S. vom See hebt sich das Land wieder und bildet das Wadi el Araba, das sich als südlichster Teil des Syrischen Grabens bis zum Roten Meere fortsetzt. Eine besondere Beachtung verdient der südliche, durch eine vorspringende Halbinsel abgetrennte Teil des Sees. Er ist sehr seicht, und hier lag wahrscheinlich das fruchtbare Tal Tiddim mit den untergegangenen Städten Sodom und Gomorra. Zwei deutsche Geologen, Nötling und Blankenhorn, haben die Gegend eingehend untersucht, sind aber bezüglich des Vorganges zu verschiedenen Ergebnissen gekommen. „Nötling bringt das Ereignis mit einem vulkanischen Ausbruche in Verbindung, wie solche in geschichtlicher Zeit hier noch stattgefunden hätten. Ganz in der Nähe, in Moab, zeigen sich überall Spuren vulkanischer Tätigkeit. Durch ein Erdbeben sei ein verstopfter Ausbruchskanal geöffnet worden, ein Ausbruch habe Asche und Lapilli ausgeschüttet und eine Rauchsäule aufsteigen lassen: die Rauchsäule, die Abraham am Rande des Hochlandes bei Hebron sah, „glich der Rauchsäule aus einem Schmelzofen". Blankenhorn dagegen bringt das Ereignis in Verbindung mit einer weiteren Entwicklung der Grabenversenkung durch Untersinken längs der Spalten. Er sieht darin die Fortsetzung oder das letzte Stadium der Vorgänge, die die ganze Grabenversenkung gebildet haben. Den Feuer- und Schwefelregen erklärt er durch hervordringende, durch Selbstentzündung in Brand geratene Kohlenwasserstoff- und Schwefelwasserstoffgase. Die Bibelworte deuten auf Niederwerfen und Einsturz der Städte durch Erdbeben. Die Städte wurden „umgekehrt". Die losen Massen auf der Talsohle sanken ein, das Grundwasser brach hervor, und das Tote Meer überflutete die Niederung, Erscheinungen, die ähnlich auch in neuerer Zeit, z. B. 1862 am Südende des Baikalsees, beobachtet worden sind" (Th. Fischer). Das Ostjordanland trägt in viel höherem Maße das Gepräge einer Hoch- fläche als das Westjordanland. Nur nach dem Ghor hin ist es stark von Schluchten zerrissen. Ö. vom Toten Meere erheben sich die Moabiterberge und das schwer zugängliche Pisgagebirge mit dem Nebo. Die Landschaft Moab hat fruchtbaren Boden und war im Altertum gut angebaut und dicht bevölkert und hat auch heute noch neben Steppen Wälder und Ackerland. Weiter n. liegt die Landschaft Hauran, ein Gebiet erloschener Feuerberge mit noch wohlerhaltenen Kratern und großen Lavafeldern. Das Gebirge Hauran, dessen höchster Punkt den Rigi übertrifft, wirkt als Regenfänger und entsendet nach W. hin zahlreiche Bäche. Diese durchfließen die etwa 3099 qkm große, äußerst fruchtbare Landschaft Nukra, die den besten Weizen der Erde erzengt und als die Kornkammer Syriens bezeichnet werden kann. Auch das Gebirge selbst liefert viel Getreide und trägt auf seinen Höhen schöne Wälder. Sonst ist das Ostjordanland überwiegend Steppe, ein Land der Viehzucht. Das Klima. Palästina hat zwei Jahreszeiten, Sommer und Winter. Jener ist die Zeit der Dürre, wo vom Juni bis zum Oktober kein Wölkchen am Himmel erscheint, dieser die Regenzeit, die gewöhnlich im Januar ihren Höhe- Punkt erreicht. Auch Schnee fällt mitunter, verschwindet aber sogleich wieder, und das Hochland hat auch einige gelinde Frosttage. Die mittlere Jahreswärme beträgt in Jerusalem 17°; der Januar hat 8,4, der Juli 24,3°. Wärmer ist das Küstenland, tropisch heiß das Ghor. Die Niederschlagsmenge, 60—70 cm,

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 147

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 147 — (@. 134). Das Tiefland enthält Erdöl, und die benachbarten Inseln Bangka und Biliton haben reiche Zinnlager, die hauptsächlich von Chinesen aus- gebeutet werden. — Die bedeutendsten Städte sind Palembang (60 000 E.) in der so. Niederung und Padang (35 000 E.) an der Westküste. J b) Java (122 000 qkm, 30 Mill. E., 219 auf 1 qkm) ist zwar die kleinste, aber die schönste, fruchtbarste und an Erzeugnissen reichste unter den großen Sundainselu, „die Perle in der Krone der Niederlande". Sie ist 1100 km lang, 55—200 km breit und größtenteils gebirgig. Sie enthält 121 Feuerberge, darunter 5 noch tätige, und ist das vulkaureichste Gebiet der Erde. Neun dieser Berge ragen über 3000 m empor. An vielen Stellen finden sich heiße Quellen, Schlammsprudel und Gasquellen, und häufig auf- tretende Erdbeben zeugen von den unterirdischen Gewalten. Die Insel ist von geradezu beispielloser Fruchtbarkeit und aufs vorzüglichste angebaut. Sie liefert an Ausfuhrerzeugnissen mehr als die ganze übrige Indische Inselwelt, besonders Rohrzucker, der in der Ausfuhr an erster Stelle steht, Reis, Kaffee. Tee, Tabak, Baumwolle, Judigo, Vanille, Kakao, Pfeffer, Kokosnüsse usw. In nenrer Zeit hat man in den höheren Gebirgslagen mit gutem Erfolg den in Amerika einheimischen Fieberrindenbaum, aus dem das bekannte Fiebermittel Chinin gewonnen wird, angepflanzt. Die Insel wird nach allen Richtungen hin von wohlgepflegten Landstraßen und Eisenbahnen (3850 km) durchzogen, so daß die Erzeugnisse leicht an die Küste geschafft werden können. Von der außerordentlichen Fruchtbarkeit Javas zeugt auch die zahlreiche Bevölkerung, die an Dichte der der Nheinprovinz nahekommt. Die Hauptstadt und der erste Handelsplatz ist Batavia (140000 E.). Von den Bewohnern sind etwa 3000 Europäer, 30000 Chinesen. Die tiefgelegene, ungesunde Altstadt, die nach dein Muster holländischer Städte angelegt ist und von vielen Kanälen durchzogen wird, ist der Sitz des Geschäftsverkehrs und der Wohnplatz der ärmeren Bevölkerung. Die vornehmere Welt wohnt in dem höher und gesünder ge- legenen Neubatavia mit der Gartenvorstadt Weltevreden (Wohlzufrieden), dem Wohnsitz der Europäer. „Hier haben die holländischen Kaufleute und Beamten ihre Wohnhäuser und Villen, hier befinden sich die großen Gasthöfe, hier die Klubs und Parkanlagen, Still und vornehm liegen die schönen, weißschimmernden Bauten im dunkeln Grün hoher Fruchtbäume und indischer Feigen." 58 km landeinwärts, von frischer Bergluft umweht, Buitenzorg (beutensorg), d. h. Ohnesorge, der Erholungsort der Europäer, mit einem großen Botanischen Garten, „einem Wunder der Tropen und einzig in seiner Art." Eine zweite bedeutende Handelsstadt ist Surabaja (150000 E.), im Innern liegt Surakarta (120000 E.). In der Sundastraße, die Java von Sumatra trennt, liegt eine Anzahl vulkanischer Inseln, von denen eine, Krakatau, durch eine der furchtbarsten Ausbrüche, die man kennt, berühmt geworden ist. Der 800 m hohe Feuerberg hatte 200 Jahre lang geruht, bis er 1883 wieder in Tätigkeit geriet. Nachdem er eine Zeitlang gewaltige Mengen von Rauch und Asche ausgespieen hatte, erfolgte plötzlich eine uugeheuere Explosion, deren gewaltige Donnerschläge bis Ceylon und Westaustralien, d. h. über eine Fläche von mehr als der Größe Europas, gehört wurden. Der Vulkan war in der Mitte durchgeborsten und seine eine Hälfte nebst dem größten Teile der 33 qkm großen Insel bis zu einer Tiefe von 10*

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 148

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 148 — 300 m ins Meer hinabgesunken. Der Einbruch erzeugte eine gewaltige, stellenweise bis 36 m hohe Flutwelle, die sich verheerend über die Nachbarinseln und die Westküste Javas ergoß, ganze Städte und 40000 Menschenleben vernichtete und sich abgeschwächt über den ganzen Indischen, den Großen und selbst einen Teil des Atlantischen Ozeans verbreitete. Zu gleicher Zeit rief die Explosion auch cine Luftwelle von solcher Gewalt hervor, daß sie fast auf der ganzen Erde rasche Schwankungen des Barometers verursachte. Vier- bis fünfmal hat sie die Erde umkreist und zwar mit einer Geschwindigkeit von 1000 Km in der Stunde. 10 Stunden uach dem Ausbruche wurde sie in Berlin bemerkt, und 36 Stunden später erschien sie zum zweitenmale; sie hatte also in dieser Zeit den Weg um die Erde gemacht. Gewaltig waren auch die Auswurfstoffe. Man hat sie auf 18 edkm geschätzt, und sie verbreiteten sich über eine Fläche von der Größe der Provinz Westfalen. Steine von Kopfgröße sind 20, solche von Faustgröße 40 km weit geschleudert worden, und feine Aschenteilchen wurden bis zu einer Höhe von 40—60 km emporgerissen. In den auf den Ausbruch folgenden Monaten beobachtete man in Asien, Europa und Nordafrika eigentüm- liche Dämmeruugserscheinungen. „Nach Sonnenuntergang war das Firmament mit tiefer Purpurglut Übergossen, die außerordentlich lange anhielt und erst spät der vollen Finsternis Platz machte." Man führle diese Erscheinungen auf seine Staubmassen zurück, die beim Ausbruch des Krakatau in die Höhe getrieben und dann mit den Luftströmungen fort- geführt waren. Diese Ansicht wurde dadurch bestätigt, daß mau vielerorts den Schnee mit Staub bedeckt fand, der sich bei der Untersuchung als vulkanische Asche erwies. Berech- nungen ergaben, daß die die Dämmerungserscheinungen hervorrufenden Staubmassen 40—60 km hoch über der Erde schwebten. c) Börneo (758000 qkm, 2 Mill. E.) ist die drittgrößte Insel der Erde, fast so groß wie Skandinavien. Das noch größtenteils unbekannte Innere wird von einein alpenhohen Gebirge erfüllt, das strahlenförmig Äste nach den Küsten hin entsendet. Die wirtschaftliche Entwicklung der Insel steht noch in den Anfängen. Außer Erzeugnissen der Pflanzenwelt scheinen auch reiche Bodenschätze vorhanden zu sein: Gold, Eisen, Kupfer, Stein- und Braunkohlen, Erdöl, Edelsteine. Den Bergbau betreiben hauptsächlich Chinesen. Die wichtigste Ansiedlung ans niederländischem Gebiet ist Bandschermasing (17000 E.), nahe der Südküste. Der englische Besitz im N. umsaßt etwa 13 der Insel. d) Zelvbes (179 000 qkm, l2 8 Mill. E.) wird durch drei tiefeindringende Meerbusen in vier langgestreckte Halbinseln gegliedert. Es ist ganz gebirgig und ebenfalls vulkanisch. Nur die Nordhalbinsel ist völlig unterworfen und gut angebaut. Sie liefert besonders große Mengen ausgezeichneten Kaffees. Die Hauptstadt ist Makassar (26000 E.). e) Die Kleinen Sundainseln bilden die ö. Fortsetzung von Java. Die wichtigsten sind Bali, Lombok, Snmbava, Flores (15400 qkm), Timor (31000 qkm) und Sumba. f) Die Molnkten oder Gewürzinseln, zwischen Zelebes, Neuguinea und den Kleinen Sundainseln, verdanken ihren Namen ihrem Reichtum an Gewürzen. Sie sind die Heimat der Muskatnuß und der Gewürznelken. Die beiden größten Inseln sind Halmahera und Ceram (zusammen 55 000 qkm).

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 249

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 249 — Der betäubende Donner des Wassersturzes, die tiefgrünen Wellen, die Massen weißen Schaumes, der helle Regenbogen, den die Sonne in die aufsteigenden Dünste malt — das alles bietet ein Schauspiel ohnegleichen. Der Hufeisenfall ist der malerischste. Im Winter ist der Anblick noch großartiger — die stürzenden Wassermassen sind dann durch eine gigantische Eiswand verborgen; man hört den Donner, ohne sie selbst zu sehen" (v. Hell- wald). Das gewaltige Naturschauspiel lockt natürlich im Sommer Hunderttausende von Menschen herbei, und an den Felsklippen der beiden Ufer ist eine ganze Stadt von Gast- Häusern und Läden entstanden. Unterhalb des Falles strömt der Fluß noch 12 km weit durch eine schmale, von 60—90 m hohen, steilen Felswänden eingeschlossene Schlucht, in der- er, die Unteren Schnellen bildend, noch weitere 33 m fällt. Dann tritt er in ein Land mit niedrigen Ufern und erreicht in ruhigem Laufe den Ontariosee. Wie bei allen Wasserfällen, so kann man auch beim Niagara ein allmähliches Zurück- weichen des Falles beobachten. Nach Lyell beträgt dieses 1j3 m jährlich. Die Zerstörung Abb. 47. Der Niagarafall. (Als großes farbiges Anschauungsbild bei F. E. Wachsmnth in Leipzig erschienen.) des Felsengrundes wird beim Niagara noch dadurch beschleunigt, daß die untern Schichten ziemlich weich sind und darum von den tobenden Wassermassen ausgehöhlt werten, worauf die oberen Schichten einbrechen. Man hat die Zeit, die der Niagarafall gebraucht hat, um den Weg vom Ende der Felsenschlucht bis zu seiner jetzigen Stelle zurückzulegen, auf 36000 Jahre geschätzt, und noch 70000 Jahre sollen vergehen, bis er den Eriesee erreichen wird. Neuere Untersuchungen ergaben eine bedeutend kürzere Zeit. Die über den Niagarafall hinabstürzenden Wassermassen hat man auf 11000 cbm für die Sekunde, auf 350000 Mill. edm für das Jahr berechnet, und sie entsprechen einer Arbeitsleistung von 5'/, Mill. Pferdekräften. Durch die Anlage großer Elektrizitätswerke, deren Leitungen bis nach Neu-Dork reichen, hat man in neuerer Zeit angefangen, diese gewaltigen Kräfte auszunutzen. Etwa 50000 Pferdekräfte werden jetzt dem Falle entzogen, ohne daß dadurch dessen Eindruck wesentlich beeinträchtigt wird. Das große Verkehrs- Hindernis, das die Schnellen und der Fall des Niagara bilden, hat man schon 1829 durch

10. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 241

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 241 — 8. Die Hawaii- oder Sandwich (sändwitsch)-Jnseln (16 700 qkm, 155000 E.) liegen nahe am n. Wendekreise, 4000 km von Amerika, 8000 von Asien und Australien entfernt. Sie bestehen aus 8 größeren, bewohnten vulkanischen und zahlreichen kleinen Koralleninseln. Die bedeutendsten sind Hawaii (10 600 qkm), Maui (1885 qkm) und Oahu (1550 qkm). Die Inseln enthalten zahlreiche erloschene und noch zwei tätige Vul- kane. Merkwürdig ist, daß diese Berge keine Asche, sondern nur sehr dünnflüssige Lava ausgeworfen haben, weshalb sie auch nicht kegelförmig, sondern flach, schildförmig ansteigen. Die mächtigsten liegen auf Hawaii, der seit Jahrhunderten ruhende Mauna Kea (4210 m) und der Mauna Loa (4200 m), einer der höchsten noch tätigen Vulkane der Erde. Außer dem Gipfelkrater, der einen Durchmesser von 4000 m hat, besitzt dieser Berg noch einen merk- würdigen Seitenkrater von 12 km Umfang, den Kilauea, in dem unaufhörlich flüssige Lava auf- und abwalll. Bald steigt sie hoch empor und bildet einen großen zusammen- hängenden Feuersee, bald tritt sie mehr zurück und löst sich in kleine Becken auf, verschwindet auch wohl zeitweilig ganz. Häufig schwimmen auf der glühenden Oberfläche erstarrte Massen gleich Inseln, die dann wieder untersinken. Das Klima der Hawaii-Jnseln ist weniger heiß als das der andern Gruppen Poly- nesiens. Neun Monate weht der Nordostpassat, der Kühlung bringt und die Landstriche nö. von den Gebirgen reichlich befeuchtet. Hier herrscht darum üppiger Pflanzenwuchs, und bis hoch hinauf sind die Berge mit prächtigen Wäldern bedeckt. Im Gegensatze dazu bilden die Gegenden im Windschatten des Passats trockene, baumlose Graslandschaften. Die Ur- bewohner der Inseln, die Kanaken — ein Name, der später auf alle Südseeinsulaner aus- gedehnt worden ist —, sind bis auf 1/10 (3000) ihrer früheren Volkszahl zusammengeschmolzen. Sie sind ein schöner, kräftiger und gut beanlagter Menschenschlag und haben jetzt ganz europäisches Wesen angenommen. Als die Inseln 1778 durch den Weltumsegler Cook (kuck), den die Eingebornen erschlugen, entdeckt wurden, bestanden auf Hawaii mehrere Fürsten- tümer, die 1810 zu einem Königreiche vereinigt wurden. Die zunehmende Einwanderung von Ausländern und der Rückgang der Eingeborenen führte zu inneren Streitigkeiten, in- folge deren Hawaii 1893 in einen Freistaat umgewandelt wurde. 1898 eudlich ergriffen die Vereinigten Staaten Nordamerikas Besitz von den Inseln. Die Zahl der Ureinwohner wird jetzt weit übertroffen von den Ausländern: Japanern (61000), Chinesen (26000), deren weitere Einwanderung aber jetzt verboten ist, und Europäern, darunter 16000 Portu- giesen. Die Inseln sind in ihren fruchtbaren Gebieten vorzüglich angebaut, und durch künstliche Bewässerungsanlagen werden immer neue Flächen in ertragreiches Land umge- wandelt. Weitaus an erster Stelle steht der Zuckerrohrbau, der 17/18 der Ausfuhr liefert (1906: 102, 1911: 181 Mill. Mk.). Außerdem baut mau Reis, Kaffee, Bananen, Ananas usw. — Die Hauptstadt ist Honolulu (40000 E.) auf Oahu, eine ganz europäisch aus- sehende Stadt mit lebhaftem Handelsverkehr. Übersichtstafel für Australien und Ozeanien. 1. Australien und Ozeanien 9 Mill. qkm, 6,9 Mill. E. 0,8 auf 1 qkm. 2. Das Festland mit Tasmanien 7.6 „ „ 4,7 0,6 „ 3. Neuguinea 785000 „ 840 000 „ 1,1 „ 4. Neuseeland 270000 „ 740000 „ 2,8 „ 5. Britischer Besitz . 8 267000 „ 6 279000 „ 0.8 „ Australischer Bund 7 933 000 „ 4 856000 „ 0,6 „ „ 6. Deutscher Besitz 245000 „ 624000 „ 1,8 „ 7. Niederländischer Besitz 400000 „ 250000 „ 0.6 „ 8. Französischer Besitz 24000 „ 88000 „ 3,6 „ 9. Besitz der Vereinigten Staaten 17 400 „ 170000 „ 10.0 „ Ficl, Erdkunde. Iv. Band. 16
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