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1. Neueste vollständige Erdbeschreibung für Bürgerschulen, Seminarien und zum Selbstunterricht - S. 627

1842 - Dresden : Schmidt
Oestreich. «27 Jnnspruck, Pavia, Padua und Grätz. Auch die Zahl der übrigen höheren Lehranstalten ist nicht hinreichend und die innere Einrichtung derselben mag noch Vieles zu wünschen übrig lassen. Kläglich sieht es aus im Bezug auf Volks- bildung. Das Elementarschulwesen hat kaum einen Anfang gemacht und ist nur in den deutschen Landen nennenswerth. Erwerbszweige: Boden und Klima sind nach der verschiedenen Lage der einzelnen Länder sehr verschieden. Schlesien ist hochliegend und rauh, milder ist Böhmen und noch milder Mähren, während Oestreich nur in den Do» naugegenden Wein hervorbringt. Ungarn hat nur in den Gebirgsgegenden unfreundliches Klima; am rauhesten jedoch ist Galizien, am heißesten Dalmatien. Wenige Staaten Europa's haben sich eines ähnlichen Reichthums der Natur- erzeugnisse zu erfreuen. Das Pflanzenreich giebt Ge, treide aller Art in Menge, obgleich die Landwirthschaft nur in den deutschen Provinzen gut betrieben wird. Der frucht- bare Boden in Ungarn rc. bringt, auch bei liederlichem An, bau, großen Gewinn. Außerdem baut man Haide, Mais, Hirse, Reiß, Hülsenfrüchte, Rübsamen, Mohn, Fenchel, Saf, ran, Senf, Obst, Tabak, Hopfen, Flachs, Baumwolle, Oliven und Südfrüchte. Wein in Menge in Ungarn, Slavonien, Kroatien, Oestreich, Siebenbürgen und Italien. Die köstlich, sten Ungarweine wachsen an den südlichen Vorbergen der Karpathen um die Ortschaften Tokai, Tarezal, Tallya, Mad, Keraßtur, Liszka, Benye, Toltsva, Patak und Ujhely. Auch den besten europäischen Tabak liefern Ungarn und die süd- lich angrenzenden Provinzen. Das Thierreich bringt Herr» liches Rindvieh in Ungarn, Galizien, Siebenbürgen rc. Pfer- de, klein, rasch und kräftig in Ungarn, Siebenbürgen; statt- liche Thiere in Salzburg und Steiermark. Schafe an I« Mill., wovon 8 Mill. auf Ungarn kommen. Die Race ist zum Theil veredelt. Schweine werden aus Ungarn und Böh- men viel ausgeführt. Wölfe, Bären, Luchse, Gemsen, Roth- wild, Murmellhiere in den Gebirgsgegenden. Großer Reich, thum an Federvieh und Fischen. Starke Bienenzucht in den Südländern; hier gedeiht auch die Seidenzucht. Der Berg, bau ist in keinem europ. Lande so bedeutenv, wie in Oest- reich. Gold und Silber besonders in Ungarn und Sieben, bürgen, weniger in Böhmen und Steiermark. Kupfer am meisten in Ungarn. Eisen viel und trefflich, zumal in Steier- 40*

2. Bilder-Geographie für die Jugend - S. 57

1850 - Dresden : Türk
57 den Oesterreichern; die deutsche Sprache ist daher auch fast überall bekannt; sie sind bekannt als redliche, tapfere, aber fröh- liche Leute; die Italiener sind gleichfalls gewerbsfleißig, aber falsch, hinterlistig und feig. Die Slaven sind meist sehr unge- bildet und roh, nur die Adlichen unter diesen Völkern haben gleiche Bildung mit den Deutschen. Auch die Ungarn sind zwar tapfer, aber ungebildet. Die Tyroler sind bekannt wegen ihrer Treue und Tapferkeit und ihrer lustigen Gesänge; die Böhmen als gute Musiker. In Ungarn leben viele Zigeuner ohne feste Wohnsitze, die sich von der Jagd, von Musiciren und Stehlen nähren. Dieses Volk stammt aus Indien. 4. Oesterreich ist reich an allen Erzeugnissen der Thierwelt, des Pstanzen- und Steinreichs. Auch wilde Thiere giebt es noch. In Tyrol findet man auf den hohen Alpen Gemsen, Lämmergeyer; in Galizien und Ungarn giebt es Wölfe, Luchse und Bären. Wild ist überall. Schöne Pferde zieht man in Ungarn und Siebenbürgen; schönes Rindvieh in Steiermark; Getreide wird überall viel gebaut, im Süden auch Reis; Holz giebt es in Menge; wichtig ist besonders der Maulbeerbaum in Italien, von dessen Blättern die Seidenraupe sich nährt. Auch Weinbau wird stark getrieben; der beste und theuerste Wein ist der Tokayer in Ungarn. 5. Die vielen Gebirge sind reich an Metallen, namentlich wird in Steiermark viel Eisen gewonnen und in den Karpathen Gold und Silber. In Galizien sind große Steinsalzbergwerke, und in Böhmen viele Gesundbrunnen. Fragen: Welcher Stammln Oesterreich ist der gebildetste? Was ist von den Zigeunern gesagt? Welche wilden Thiere findet man in den österreichischen Staaten? Wo zieht man die schönsten Pferde und Rinder? Welches sind die nützlichsten Bäume?

3. Vaterlandskunde für Bürgerschulen des Königreichs Sachsen - S. 12

1826 - Dresden Leipzig : Barth Selbstverl. K. Engelhardt
12 und E bald folgte ein Geschenk von 300 Stück, nebst 6 Schäfern und 6 Hunden, für welche im Stolpner Thiergarten eine Schäferei eingerichtet ward. Von letzterer, wie von den fpätern Anstalten dieser Art zu Rennersdorf bei Stolpen und zu Lohmen, für welche der König mehrmals, zuletzt im I. 1815, ächte Merinos aus Spanien kommen lies, so wie durch die Schäferschule zu Stolpen, ist nach und nach unsre Schafzucht so veredelt worden, daß Sächsische Wolle die fernsten Tücher giebt, und jetzt sogar in England hö- her, als die Spanische, geschätzt wird. Im ganzen Lande rechnet man jetzt 2 Mrll. veredelte Schafe. Tüchtige Pferde zieht nur deroberlausitzer Wen- de, der Bauer der Lommatzscher und Leipziger Gegend. Die einzige Stutterei zu Altzelle bei Nossen sängt an, Pferde für den Königl. Stall und die Cavalerie zu ziehen. Die meisten und besten bekommen wir aus Mek- lenburg, der Moldau und Wessarabien. Unbedeutend ist die Zucht der Esel; denn fast nur in Mühlen der Leip- ziger Gegend, auch an der untern Mulde und Zschopau, bemerkt man in Menge jene so fleißigen, als genügsamen Lastthiere. Schweine werden am meisten auf dem reckten Elbufer, Ziegen im Erzgebirge, Gänse und Hühner von den Oberlausitzer Wenden gezogen. Doch sind auch in der Leipziger Gegend Eanseheerden von 4 bis 500 Stück nicht selten. Ein besonders wichtiger Zweig der Landwkrthschaft war sonst die Bienenzucht. Fast überall gab es Bienen- vater und die meisten landesherrlichen Waldungen hat- ten besoloete Zeid elmeister. Der ostgenannte Vater August jagte selten im Schradenwalde, ohne von dort Wachshonig für feine gute Mutter Anne mit zu brir- gen; ja den Senior der'dortigen Bienenväter, einen ihm besonders lieben Greis von 92 Jahren, Georg Haase, ließ er 1567 nach Dresden kommen, um der Kursürstinn ihren beßten Honiglieferanten zu zeigen. Schon damals war die Bienenzucht etwas gesunken, weil die Reformation den Verbrauch von Kerzen in Kirchen
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