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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 34

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 34 — Im Laufe von 1^/z Jahrtausenden ist er mehrmals in Versall geraten und wiederhergestellt worden, bis ihn im 8. Jahrhundert n. Chr. ein arabischer Kalif aus Gründen der Landes- Verteidigung zerstörte. Um die Mitte des vorigen Jahrhunderts wurden von dem öfter- reichischen Ingenieur Negrelli sehr sorgfältige Baupläne ausgearbeitet, die dann nach seinem Tode der Franzose Ferdinand Lesseps erwarb. Nachdem dieser vom Sultan die Erlaubnis zum Bau des Kanals erlangt hatte, gründete er eine Aktiengesellschaft, die die erforderlichen Mittel ausbrachte. Die Ausführung des großen Werkes nahm 10 Jahre in Anspruch (1859—1869) und war mit unsäglichen Schwierigkeiten verbunden. Alles, was zum Bau erforderlich war, Werkzeuge, Maschinen, Kohlen, Eisen, ja selbst die Holzbaracken für die Arbeiter, mußte man aus Europa kommen lassen. Sehr schwierig gestaltete sich in der Wüste die Versorgung der 20—25000 Arbeiter mit Lebensmitteln und Trinkwasser. 1862 waren 1600 Kamele zur Herbeischaffung des Wassers erforderlich, was täglich 6400 Mk. kostete. Um dem Übel abzuhelfen, grub man vom Nil aus einen Kanal, der das nötige Trinkwasser herbeiführte. Unter den Arbeitern forderten schlimme Krankheiten, Typhus und Cholera, viele Opfer. 1869 wurde unter großen Feierlichkeiten, zu denen u. a. auch die Kaiserin Eugenie von Frankreich, der österreichische Kaiser und der Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen erschienen waren, die neue Wasserstraße dem Verkehr übergeben. Der Kanal beginnt bei dem neu angelegten Hafen Port Said am Mittelmeer und endet bei Sues. Er ist 160 km lang und durchschneidet mehrere Seebecken. Er hat jetzt, nachdem er in der letzten Zeit vergrößert worden ist, eine Wassertiefe von 9^—10 m. Die Breite beträgt an der Sohle 60—70, am Wasserspiegel 100—130 m. An mehreren Stellen befinden sich Ausbuchtungen, wo die Schiffe einander ausweichen lönnen. Die Baukosten des Kanals beliefen sich auf 380 Mill. Mk. 1872 wurde zum ersten Male ein Gewinn (1,6 Mill. Mk.) erzielt, der sich trotz der gewaltigen Kosten, die die Instandhaltung des Kanals verschlingen, stetig gesteigert hat und 1911 108 Mill. Mk. betrug. Durch den Sueskanal wird der Weg von Europa zu den Ländern am Indischen Ozean um ein Viertel bis zur Hälfte gekürzt. Das bedeutet bei dem gewalligen Kohlenverbrauch der heutigen Dampfer eine große Ersparnis, die die Zollabgaben weit übertrifft. Diese be- tragen jetzt 9 Franken für die t, bei Ballast führenden Schiffen 6,5, für jeden Reisenden 10 Franken. Ein großes Schiff hat 30—40000 Mk. Abgaben zu zahlen. Segelschiffe nehmen auch heute noch den Weg um Südafrika, da für sie die Fahrt durch das Rote Meer wegen der dort sehr unregelmäßigen Winde und der vielen Klippen zu gefährlich ist. Der Kanal kann Tag und Nacht benutzt werden. Zur Nachtfahrt müssen die Schiffe mit einer elektrischen Leuchtvorrichtung versehen sein. Die Fahrt dauert 15—20 Stunden. 1870 benutzten den Kanal 486 Schisse mit einem Raumgehalt von 437000 t; 1900 war ihre Zahl auf 3441 mit 9,7 Mill. t, 1911 auf 4969 mit 24 Mill. t gestiegen. Darunter waren 3089 engliche (62,3 °/„), 667 deutsche (14,3 %) und 284 holländische (5.8 °/0). Siedlungen. Die Hauptstadt Kairo (660000 E.), die größte Stadt Afrikas, liegt rechts vom Nil, 20 km aufwärts vom Beginn des Deltas, und lehnt sich an den West- abhang des etwa 200 m hohen Mokattamgebirges. Die in der Ebene sich ausbreitende Neustadt gleicht fast in allem einer europäischen Großstadt, während sich die an den Berg- abhängen liegenden älteren Stadtteile noch größienteils ihr morgenländisches Gepräge bewahrt haben. Die Stadt zählt über 400 Moscheen, darunter prächtige Werke arabischer Baukunst aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Kairo, „die Perle des Morgenlandes", „ist im Gegen- fatze zu Alexandrien der volle Orient. Alles, was man sich davon träumt aus den Märchen der „Tausend und Eine Nacht", ist hier Wirklichkeit. Kairo ist eine Wunderstadt mit ihren dichtgedrängten Häusermassm, ihren engen Gassen und vortretenden Hänsern voll wunder-

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 121

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 121 — b) Afghanistan. (625 000 qkm, um 1/G größer als das D. R., 4l/a Mill. E., 7,3 auf 1 qkm.) Afghanistan nimmt den N.-O. Irans ein und wird von einem Emir regiert, der seinen Sitz in Kabul hat. Es ist überwiegend von Gebirgen er- füllt, die sehr fruchtbare Täler enthalten, während die Hochebene im S.-W. größtenteils Wüste ist. Die Bewohner sind kriegerisch und raubsüchtig. Die Haupterwerbsquelle ist die Viehzucht. Daneben wird Ackerbau getrieben, der aber nur wenig mehr als den Eigenbedarf deckt. Afghanistan ist ein überaus wichtiges Durchgangsland für den Handel zwischen dem reichen Indien einerseits, Persien und Turan anderseits. Die wichtigste Straße nach Indien ist der Khaiberpaß, der das Kabultal benutzt. Von Kabul aus geht der w. / Straßenzug über die bis 3000 m hohen Bamianpäffe nach Herat, das wegen seiner strategisch wichtigen Lage als „Tor Indiens" bezeichnet wird. Von hier führen dann die Straßen über Meschhed nach Persien und n. nach Merw in Turan. Die Russen sowohl wie die Engländer, die beide mit ihren Besitzungen an Afghanistan grenzen, suchen hier Einfluß zu gewinnen, Rußland, um einen freien Zugang zum Indischen Ozean zu bekommen, England, um dies zu verhindern. Nur der Eifersucht beider Mächte ist es zu danken, daß das Land nicht schon die Beute des einen oder andern geworden ist und als „Pufferstaat" vielleicht noch länger bestehen wird. Aber wahrscheinlich wird es um seinen Besitz doch einmal zu einer blutigen Auseinandersetzung kommen. Rußland hat bereits eine Eisen- bahnlinie bis in die Nähe von Herat vorgeschoben, und England baut Schienenwege durch das Kabullal und von S. her nach Kandahar. Die Hauptstadt Kabul (60000 E.) liegt in fruchtbarer Ebene am gleichnamigen Flusse und ist wichtig als Handelsplatz. In einer Oase am Hilmend Kandahar (30000 E.); am Herirnd Herat (30000 E.), eine wichtige Handels- und Industriestadt. c) Belutschistan. (225 000 qkm, 500 000 E., 2 auf 1 qkm.) Belutschistan ist der unwirtlichste Teil Irans und enthält nur kleine Kultur- oasen. Die räuberische Bevölkerung lebt hauptsächlich von der Viehzucht und gliedert sich in zahlreiche Stämme mit Häuptlingen an der Spitze. Einer von diesen, der Khan von Kelat, übt eine Art Oberherrschaft aus. In neuerer Zeit ist das Land immer mehr unter englischen Einfluß gekommen und kann jetzt als britischer Schutzstaat gelteu. Die Hauptstadt ist Kelat (14 000 E..) Iii. Südasien. 1. Vorderindien. (3,5 Mill. qkm, 285 Mill. E., 81 auf 1 qkm.) Übersicht. Vorderindien bildet ein gewaltiges unregelmäßiges Viereck von fast der siebenfachen Größe Deutschlands. Mit mehr als der Hälfte seiner Bodenfläche ragt es als eine dreieckige Halbinsel in den Indischen Ozean hinein. Überall ist es von natürlichen Grenzen, Meeren oder hohen Gebirgen, umschlosseu.

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 291

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 291 — 1500 m hoch in prächtiger Umgebung, in der Nähe gewaltiger Feuerberge, die ihr schon mehrmals Verderben gebracht haben. Ihr Klima, ein ewiger, nicht zu heißer Sommer, wird als das angenehmste der Erde gerühmt. Die Stadt hat mancherlei Industrie und ist der Mittelpunkt des Handels und Verkehrs. Eine Eisenbahn verbindet sie mit dem Atlantischen und dem Großen Ozean. 2. San Salvador (21000 qkm, 1,2 Mill. E., 55 auf 1 qkm), an der schönen Fonsekabai, ist der kleinste, aber am stärksten bevölkerte Staat und der einzige, der nicht beide Meere berührt. Auch hier spielt der Kaffee- und daneben der Zuckerrohrbau die Hauptrolle. Die Hauptstadt ist San Salvador (60000 E.). 3. Honduras (115000 qkm, 550000 E., 5 auf 1 qkm) ist nur sehr dünn bevölkert und wirtschaftlich wenig entwickelt. Bedeutend ist der Anbau von Bananen, die fast die Hälfte der Ausfuhr ausmachen (1911 für 4 Mill. Mk.). Hauptstadt: Tegucigalpa (22000 E.). 4. Nikaragua (128000 qkm, 60000 E., 5 auf 1 qkm) ist reich an Edelhölzern, Arzneipflanzen und Metallen, aber wirtschaftlich noch sehr rückständig. Neuerdings hat der Bananenbau sehr zugenommen. Hauptstadt ist Managua (40000 E.) in der Senke des Nikaraguasees. 5. Kostarika (48000 qkm, 400000 E., 8 auf 1 qkm) hat seinen Namen (reiche Küste) von seinem früheren Reichtum an Gold erhalten. Es ist der reichste und best- kultivierte der 6 Staaten, dank der größeren Zahl von Weißen (3000), die sich hier nieder- gelassen haben. Wichtig ist besonders der Bananen- und der Kaffeebau. Hauptstadt San Jos6 (32000 E.), 1200 m hoch in sehr schöner, fruchtbarer, weithin mit Kaffee- Pflanzungen bedeckter Gegend. 6. Panama (86000 qkm, 340 000 E., 4 auf 1 qkm) umfaßt den schmälsten Teil der Landenge. Das wichtigste Erzeugnis sind Bananen (1911: 41/2 Mill. Mk.). Neuerdings sind mit deutschem Gelde Kautschuk-, Kaffee- und Kakaopflanzungen angelegt worden. Seine Hauptbedeutung aber hat Panama als Durchgangsland für den Welt- verkehr. Seit 1855 führt eine Eisenbahn quer über die Landenge von Kolon nach Panama (75 km), die den weiten Umweg um Südamerika erspart und darum einen gewaltigen Verkehr hat. Die Eröffnung des Panamakanals wird sicherlich dem Lande einen bedeutenden Aufschwung bringen. Die Hauptstadt ist Panama (38000 E.) an der pazifischen Seite. Am Karibenmeer liegt Kolon (18000 E.) mit bedeutendem Schiffs- verkehr. 7. Britisch-Honduras (20 000 qkm, 41000 E., 2 auf 1 qkm), im S.-O. der Halbinsel Uukatan, ist eine englische Kolonie. Die Haupterzeugnisse sind Mahagoni-, Zedern-, Farbholz und neuerdings besonders Bananen. Hauptstadt Belize (beleis, 9000 E.) an der flachen, sumpfigen, wenig zugänglichen Küste. Der Panamakanal. Bei der gewaltigen ns. Ausdehnung Amerikas, die den zwischen dem Atlantischen und Stillen Ozean verkehrenden Schiffen Umwege von mehreren 1000 km aus- nötigt, lag der Gedanke nahe, das schmale Mittelamerika durch einen Schiffahrtskanal zu durch- stechen. Zuerst wurde 1855 über die schmälste Stelle der Landenge von einer nordamerikanischen Gesellschaft die Panamabahn erbaut. Aber das zweimalige Umladen der Güter ist zeitraubend und kostspielig, und die meisten Frachtschiffe machen darum auch heute noch den Weg um Südamerika herum. Als dann 1869 der Sueskanal eröffnet worden war und der Verkehr auf dieser neuen Wasserstraße einen ungeahnten Umfang annahm, gewann der Plan einer Durchstechung der miltelamerikanischen Landbrücke bald greifbare Gestalt. F. Lesseps, der berühmte Erbauer des Sueskanals, gründete 1879 die Panamaaktiengesell- schast, die das große Werk ausführen sollte. Als die geeignetste Stelle für den Durchstich 19*

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 142

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 142 — Eisenbahnen führen ihr die Erzeugnisse des Landes zu. Eine andre bedeutende Hafenstadt, die besonders Tiekholz ausführt, das auf dem Saluen herabgeflößt wird, ist Molmen (60000 E.). Im Binnenlande, am Jrawadi, Mandale (185000 E.), die alle Hauptstadt Barmas. Auf einer Insel an der Südspitze Malakas liegt Singapur (230000 E.), das infolge seiner überaus günstigen Lage an der verkehrsreichen Malakastraße in wenigen Jahrzehnten zu einem der ersten Welthandelsplätze geworden ist und von allen nach Ostasien und Australien führenden Dampferlinien berührt wird. Es ist zugleich der Stapelplatz für eiuen großen Teil der Erzeugnisse der Sundainscln. Jetzt wird die Stadt auch zu einer großen Seefestung umgeschassen, wodurch die Engländer zu Beherrschern der Malakastraße werden. Die Bevölkerung besteht zur Hälfte aus Chinesen, die den größten Teil des Handels in Händen haben. Die Europäer, etwa 20000, bewohnen ein eigenes, prächtig nach europäischer Weise gebautes Stadtviertel. — Zu Britisch-Hinterindien ge- hören auch die im Bengalischen Busen gelegenen Jnselreihen der Andamanen und Nikobaren (8300 qkm, 25000 E.). 2. Das Königreich Siam (600000 qkm, 7 Mill. E., 11 auf 1 qkm) nimmt die Mitte der Halbinsel ein. Engländer und Franzosen haben in den letzten Jahrzehnten von dem früher viel größeren Reiche fortgesetzt Teile abge- rissen, und nur der Eifersucht beider Völker verdankt es noch sein Bestehen als „Pufferstaat". Die eingeborene, ziemlich träge Bevölkerung wird immer mehr durch einwandernde Chinesen, deren Zahl schon 2 Mill. beträgt, Barmanen, Malaien usw. zurückgedrängt. Der n. Teil des Landes ist waldreich und. noch zum großen Teil Wildnis, der s. dagegen, besonders das weite Tiefland am Menam, vor- züglich angebaut. Die Haupterzeugnisse sind auch hier Reis, von dem 1911 für 102 Mill. Mk. ausgeführt wurden, Tiekholz (10 Mill.), Zinn, Saphire und Rubine. Der König von Siam regiert mit unumschränkter Gewalt. Die frühere, oft grausame Willkürherrschaft hat aber geordneten Zuständen Platz gemacht. Das Herrscherhaus steht schon seit Mitte des vorigen Jahrhunderts unter dem Einflüsse europäischer Kultur. Der 1910 verstorbene König Tschulalongkorn war ein wissenschaftlich gebildeter Mann, unter dessen 42jähriger Regierung das Land gewaltige Fortschritte gemacht hat. Aus eignem Antriebe hat er seinem Volke immer größere Rechte und Freiheiten gewährt und 1897 auch die Sklaverei aufgehoben. Unter dem Beistande europäischer, besonders deutscher Berater hat er eine geordnete Verwaltung eingeführt, ein stehendes, gut geschultes Heer von 40000 Mann errichtet und den Grund zu einer kleinen, aber tüchtigen Kriegsflotte gelegt. „Das von ihm errichtete Verkehrsministerium schuf ein modernes Eisenbahn- Telegraphen- und Fernsprechwesen. Gegenwärtig ist Bangkok Ausgangspunkt von sechs verschiedenen Eisenbahnen (1100 dm), und in den nächsten Jahren kommen noch mehrere Strecken hinzu. Das Postwesen steht ans der Höhe der Zeit, der Telegraph (11000 km) umspannt das ganze Land, und der Fernsprecher steht im Begriff, sich Bangkok zu erobern. Elektrische Straßenbahnwagen befahren die Hauptstadt nach allen Richtungen. Das Schul- wesen, das schon stüher recht gut war, hat solche Fortschritte gemacht, daß Siam jetzt leine Fachlehrer auf den verschiedenen Gebieten selbst ausbilden kann." Die Haupt- und einzige große Stadt Siams ist Bangkok (630000 E.) am Menam, ein bedeutender Handelsplatz. Die Stadt wird von zahllosen Kanälen durchschnitten, und die Häuser sind meist auf Pfählen erbaut, weshalb man Bangkok auch als das „asiatische

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 253

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 253 — Die Industrie ist besonders im S.-O. entwickelt, wo die Wasserkräfte des Niagarafalls und des Lorenzstromes ausgenutzt werden. Sie verarbeitet vorwiegend die Rohstoffe des Heimatlandes. Von Bedeutung sind die Getreidemühlen, die Sägewerke und Holzstosfabriken, die Gerbereien, Webereien und Fabriken zur Herstellung von Maschinen und landwirtschaftlichen Geräten. In wie rascher Entwickelung sich die Industrie befindet, erhellt aus der Tatsache, daß der Wert ihrer Erzeugnisse in den Jahren von 1901—1906 von 285 auf 710 Mill. Mk., die Ausfuhr von 166 aus 242 Mill. Mk. gestiegen ist. Dem Verkehr dienen zahlreiche Eisenbahnen, die in den ö. Provinzen ein dichtes Netz bilden und 1911 eine Gesamtlänge von 41 000 km hatten (D. 62 000). Abb. 48. Getreidespeicher (Elevator) in Port Arthur am Oberen See. Er ist 150 m lang, 50 m hoch und saßt 190000 t. Die wichtigste Linie ist die 1886 eröffnete Kanadische Pazifikbahn, die Montreal mit Vanconver verbindet und 4650 km lang ist. Durch sie sind erst die w. Gegenden der Besiedlung erschlossen worden. Sie ist aber auch wichtig für den Durchgangsverkehr von Europa nach Ostasien. Die Fahrt dauert 90—100 Stunden. Eine zweite Überlandbahn führt n. am Winnipegsee entlang. Hoch entwickelt ist die Binnenschiffahrt. Allein die Wasserstraße vom Ostende des Oberen Sees bis zur Mündung des St. Lorenzstroms hat eine Länge von 3600 km und ist besonders wichtig für den Getreideversand (Abb. 48). Der Außenhandel hat sich infolge der raschen Entwicklung des Landes in der Zeit von 1901—1911 verdoppelt und hatte in dem letztgenannten Jahre einen Wert von 3231 Mill. Mk. (A. 1248, E. 1983). Fast 9/10 entfallen auf England und die Vereinigten

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 276

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 276 — Holzindustrie, das Mühlengewerbe, die Bierbrauerei, die nur von der deutschen übertroffen wird, die Spiritus-, die Zucker- und die Tabakindustrie. Verkehr und Handel. Der großartig entwickelten Industrie entspricht das Verkehrswesen. Die ihm dienenden Einrichtungen verdienen nmsomehr Be- wunderung, als hier wegen der ungeheuren Entfernungen, der gewaltigen Gebirge und großen Ströme Hindernisse zu überwinden waren wie kaum sonstwo. Das Eisenbahnnetz ist dichter als das Gesamteuropas (4,2 km Bahnlänge auf 100 qkm, Europa 3,4), und in noch günstigerem Lichte erscheint es, wenn man die Einwohnerzahl in Betracht zieht (43,6 km auf 10000 E., Europa 7,6). Die Gesamtlänge betrug 1911 402000 km (Europa 334000). Die Eisenbahnen sind alle im Besitz von Privatgesellschaften, die sich größtenteils zu Verbänden (Trusts) zusammengeschlossen haben (S. 269). Am dichtesten ist das Netz im N.-O. und in den Gegenden s. von den Kanadischen Seen. Eine besondere Erwähnung verdienen die großen Überland- oder Pazifikbahnen. Die erste, die Union-Pazifik- bahn, wurde 1869 eröffnet und galt damals für eins der größten Weltwunder. Sie be- ginnt bei Nen-Dork, führt über Chicago, Omaha, überschreitet das Felsengebirge in 2i00 m Höhe, berührt die Salzseestadt, überwindet dann in 2320 m hohem Passe die Sierra Nevada und endet bei San Franziska. Ihre Länge beträgt 5300 km, die Fahrzeit jetzt 4l/2 Tage. Auch die drei andern Überlandbahnen beginnen in Neu-Iork, biegen aber süd- oder nordwärts ab. Die beiden s. enden ebenfalls in San Franziska, die Nordbahn, die erst in Chicago abzweigt, bei Portland an der Kolumbiamüudung. Von großer Be- dentuug sind die Wasserstraßen (55 000 dm). Auf den Kanadischen Seen und den großen Strömen, insbesondere dem Mississippi und dem Ohio, aber auch auf dem Unter- laufe der atlantischen Flüsse sieht man Riesendampfer, schwimmende Paläste, für den Personenverkehr und mächtige Schleppschiffe. Dazu kommt ein Kanalnetz von 5300 km Länge. Der Schiffahrtsweg der Kanadischen Seen zum St. Lorenzstrom ist die verkehr- reichste Binnenwasserstraße der Erde. Die Handelsflotte ist die zweitgrößte der Erde (1910: 12 000 Segelschiffe und 8700 Dampfer mit einem Gehalt von 3,3 Millionen t; D. 2,9 Millionen t). Im Welthandel stehen die V. St. an dritter Stelle, hinter England und Deutsch- land. Der Gesamtumsatz betrug 1911 14 374 Mill. Mk. (A. 8457, E. 6417). Die Haupt- gegenstände der Ausfuhr waren: Baumwolle (für 2376 Mill. Mk.), Fleisch (641), Getreide (520), Maschinen (485), Kupfer (479), Erdöl (472), Eisen (451), Holz (340), Kohlen (234), Baumwollwaren (214),. Tabak (203), Eisenwaren (191), Leder (175), landwirtschaftliche Geräte (149), Früchte (130). In der Einfuhr nehmen Kaffee. Zucker, Häute, Kautschuk und Chemikalien den ersten Platz ein. Unter den Verkehrsländern stehen an erster Stelle England, Deutschland und Kanada. Deutschlands Handel mit den V. St. hatte 1911 einen Wert von 1984 Mill. Mk. Es bezieht von dort hauptsächlich Rohstoffe: Baumwolle (444), Kupfer (208), Schweineschmalz (84), Weizen (48), Erdöl (36) u. a., zusammen für 1344 Mill. Mk.; es führt dahin aus: Chlorkalium (33), Kinder- spielzeug, Christbaumschmuck (29), Teerfarbstoffe (26) u. a. Jndustrieerzeugnisse, zusammen für 640 Mill. Mk. 5. Das Staatswesen; Siedlungen. Verfassung. Die Union besteht gegenwärtig aus 48 Staaten, 1 Bundes- distrikt (Kolumbia) und drei auswärtigen Territorien (Alaska, S. 256,

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 324

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 324 — schaftlichen Zustände sind noch sehr rückständig. Der Wert des Außen- Handels belief sich 1910 aus 44 Mill. Mk. (A. 20, E. 24). Ausfuhr- gegenstände sind Matetee, Tabak, Häute, Quebrachoholz. Die Hauptstadt ist Asuncion (60 000 E.). 3. Uruguay (187000 qkm, 1,2 Mill. E., 6 auf 1 qkm) zwischen dem untern Uruguay, dem La Plata und dem Meere, ist größtenteils Hügelland und hat ein halbtropisches, gesundes Klima. Die Bewohner sind sast alle Weiße, vorwiegend Portugiesen und Spanier. Die Haupterwerbsquelle ist die Viehzucht (12 Mill. Rinder, 24 Mill. Schafe, 1 Mill. Pferde). Daneben gewinnt auch der Ackerbau immer mehr an Bedeutung. Die reichlich vor- handenen Bodenschätze werden noch wenig ausgebeutet. 1910 erreichte der Wert des Außenhandels 354 Mill. Mk., der sich nahezu gleich auf Aus- und Einfuhr verteilte. Ausgeführt wurden Erzeugnisse der Viehzucht (174 Mill. Mk.), des Ackerbaus (4), des Bergbaus (7,6). Hauptstadt ist Montevideo (310000 E.). Fray Bentos (5000 E.) am Uruguay hat großartige Schlächtereien und Anstalten zur Herstellung von Gefrierfleisch und Fleischextrakt. X. Amerika im assgemeinen. Weltstellung. Amerika ist als einziges Festland der w. Halbkugel von allen andern Erdteilen durch weite Meeresräume getrennt. Das kann als eine keineswegs vorteilhafte Lage angesehen werden. Doch ist diese immerhin günstiger als die Afrikas und Australiens. Insbesondere Nordamerika ist erheblich besser gestellt, da hier die trennenden Meere weniger breit sind und ihm zudem die Hauptkulturländer der Alten Welt gegenüberliegen, Europa auf der einen, Japan und China auf der andern Seite. Der Weg von Europa nach Nordamerika ist erheblich kürzer als der nach Süd- und Ostasien. Zudem erfreut sich Amerika einer Naturausstattung, der gegenüber die Ungunst seiner Lage kaum ins Gewicht fällt. Zwar ist die wagerechte Gliederung weniger reich als bei Europa und Asien, aber die Küste, namentlich die Nord- amerikas, hat eine Menge kleiner Buchten mit vortrefflichen Häfen, und auf den Niesenströmen können selbst große Seeschiffe weit ins Land hineingelangen. Die Bodengeftalt zeigt eine ähnliche Mannigfaltigkeit wie die Asiens: große Tiefebenen, mächtige Hochgebirge und ausgedehnte Hochländer. Aber Amerika ist dadurch bevorzugt, daß die Hochlandschaften nur etwa die Hälfte seiner Fläche einnehmen gegen 2/3 in Asien. Kein andrer Erdteil hat so große, so wohl bewässerte, für den Anbau aller möglichen Kulturgewächse geeignete Tief- ebenen wie Amerika. Einen weiteren großen Vorzug besitzt der Erdteil in seinen Flnffen. In den großen Tiefländern konnten sich Riesenströme ent- wickeln, die mit ihren Nebenflüssen ein Wasserstraßennetz darstellen, an das keines der andern Erdteile heranreicht, und die häufig niedrigen Wasserscheiden

8. Geschichte der neueren und neuesten Zeit - S. 212

1894 - Dresden : Ehlermann
212 Neues Deutsches Reich. — § 66. Das wirtschaftliche Leben. Weltausstellungen (Paris, London, Wien, Philadelphia, Sidney, Melbourne) befördern den Wetteifer der Nationen. Daneben kleinere Industrieausstellungen.] Deutscher Fleiss und deutsche Ausdauer sichern Deutschland eine ehrenvolle Stellung in dem Wettbewerb der Nationen. Das Urteil Reuleaux’ aus den siebziger Jahren, deutsche Ware sei billig aber schlecht, für heute ungiltig und durch Aufschwung der Industrie widerlegt. Die Metallarbeiten von Remscheid und Solingen verdrängen die Ware Sheffields. Die Kruppschen Geschütze werden von allen Reichen bestellt, auf deutschen Eisenschienen laufen die Züge auch in fernen Landen, deutsche Panzerschiffe werden selbst von China bestellt. Ausgezeichnet die Erzeugnisse deutscher Weberei, sowohl in der Woll-, Tuch- und Leinen-, wie in der Baumwoll- und Seidenindustrie. In allen Zweigen, deren Herstellung kunstvolle Technik verlangt, wie Licht-, Farben-, Öldruck, physikalische Instrumente und chemische Präparate, ist Deutschland allen Nationen voran. Auch in solchen Zweigen, worin Nordamerika sonst den ersten Rang einnahm (Verfertigung von Nähmaschinen, Musikinstrumenten — Steinwaysche Flügel! —), oder, worin Frankreich früher unübertroffen war (Ausführung kunstvoller Möbel und Bronzen), findet Deutschlands Ware reichen Absatz. Deutschland das Land technisch-wissenschaftlicher Erfindungen (vgl. Werner Siemens Lebenserinnerungen). Die Einrichtung des physikalisch-technischen Reichsinstituts in Chailotten-burg einzig dastehend! Iii. Handel. [Über die Entwickelung zum Welthandel nach Verwendung der Dampfkraft s. o. § 50, Ii.] Fortschritte der Technik im Eisenbahnwesen! Zunächst Verbindung der grossen Handelscentren, dann der kleineren Städte (Sekundärbahnen). Die Alpen kein Hindernis mehr; zunächst Bahnen über Gebirgspässe (Semmering, Brenner), dann Durchstechung der trennenden Berge (Mont-Cenis, St. Gotthard; der Simplon in Angriff genommen). Bau von Wasserstrassen zur Verbindung von Meeren (über den Suezkanal s. o. § 64, V.; der Nordostseekanal ein Unter nehmen des Reiches) und Flüssen. Einrichtung von Dampferlinien (die Fahrt nach New-York bis auf 7 Tage gekürzt); Unterstützung des Reiches bei besonders wichtigen Linien (China, Australien, Ostafrika). Post- und Telegraphen wesen, vom Reich übernommen oder überwacht, trägt zui Beförderung

9. Von Heinrich IV. bis Rudolf von Habsburg - S. 35

1893 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 35 — Feind, der ihn noch weit entfernt glaubte. Vor dem sächsischen Lager wirbelten dichte Staubwolken auf. Die Sachsen erkannten die Gefahr, und Schrecken ergriff sie. In toller Wut schrie alles nach Waffen und Pferden. Die Fürsten, ihre Mannen und alle, die Pferde hatten, eilten aus dem Lager und stürzten in einem dichten, verworrenen Knäuel auf die vorderste Schaar der Königlichen los. Die Bauern aber blieben im Lager und warteten voll Angst auf den Ausgang des Kampfes. Die Schwaben wankten vor den furchtbaren Schwerthieben der Sachsen; aber die Bayern kamen ihnen zu Hilse, die Franken griffen den Feind von der Seite an, der König mit seiner auserlesenen Schaar that Wunder der Tapferkeit — da wandten sich die ermatteten Sachsen zur Flucht und sprengten zurück zum Lager. Zugleich mit ihnen waren aber auch die Sieger dort. (Was wird jetzt geschehen? Das Lager kann nicht mehr verteidigt werden; die berittenen Edlen werden sich durch die Schnelligkeit ihrer Pferde retten, die Bauern sind verloren. Bestätigung.) Da jagten die sächsischen Reiter nach der andern Seite des Lagers davon; ihre schnellen und frischen Pferde retteten sie vor den Verfolgern. Nun fielen die Königlichen wütend über die Bauern her und metzelten sie nieder; wer ihrem Schwert entrann, ertrank in der Unstrut; achttausend Bauern verloren hier ihr Leben. Das reich ausgestattete Lager der Sachsen wurde geplündert, der Sieg war gewonnen. Zur Erläuterung: Wie kam es zum Sieg über die Sachsen? (Bereitwilligkeit der Fürsten, großes Heer, Klugheit des Heerführers; dadurch Überraschung ver ungeordneten Feinde durch das geordnete Heer. Tapferkeit der Königlichen und des Königs. Stimmung des Königs während des Kampfes und im Siege). An der Geschichte fällt mir mancherlei auf, zunächst, daß der Papst die Kirchenschänder nicht bestrafte (wie? Bann). Er lebte schon damals im Streit mit dem König und wollte daher seinen Gegner nicht durch Schwächung der Empörer stärken. Da sieht man deutlich: Er bestraft die Frevel gegen die Kirche nur, wenn es ihm nützt; er war nicht gerecht, sonst müßte er jeden Frevel bestrafen. Warum metzelten die Ritter so wütend die Bauern nieder? Sie wollten die Bauern dafür züchtigen, daß sie sich erlaubten, ritterliche Waffen zu tragen. Aber die achttausend bewaffneten Bauern konnten sich doch wehren? Sie waren nicht so gut gerüstet wie die Ritter, besonders fehlten ihnen die festen Schutzwaffen (Schild, Helm, Kettenhemd), auch waren sie nicht so geübt im Kämpfen wie die Ritter, die von Jugend auf das Führen der Waffen wie ein Handwerk gelernt hatten. — Zusammenfassung: Sieg des Königs über die Sachsen. Vierter Abschnitt: Die Ausnutzung des Sieges. Wie der König seinen Sieg über die Sachsen ausnutzte. Was werden die besiegten Sachsen nun thun? Sie werden einsehen, daß jeder Widerstand gegen die Übermacht des Königs vergeblich ist, und werden sich daher ihm unterwerfen. Und welche Bedingungen 3*

10. Von Armin bis zu Otto dem Großen - S. 58

1892 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 58 — 37. Wie sich die Herzöge empörten. Mit Heinrich hatte sich nicht nur der Herzog Eberhard von Franken und der Herzog Giselbert von Lothringen verbnnben, sonbern auch der König von Frankreich. Eberharb begab sich mit einem Heere zu Heinrich und Giselbert nach Lothringen. Alle Hoffnung war verschwnnben, daß die Herrschaft der Sachsen bestehen würde. Darum verließ bamals noch gar mancher den König Otto und begab sich zu den Empörern. König Otto aber bewahrte eine unerschütterliche Ruhe. Er war mit seinem Heere gegen den König von Frankreich in das ^saß gezogen. Als das Eberhard und Giselbert erfuhren, gingen sie bei Anbernach über den Rhein, fchäbigten die in der Nahe wohnenden Getreuen des Königs durch Brand und Raub und zogen mit Beute beladen zurück. Otto sandte gegen sie den Herzog Hermann von Schwaben. Dieser aber wagte keinen Kamps, da sein kleines Heer den Gegnern nicht gewachsen war. Eines Tages aber stießen Ritter des Königs auf einen Priester, der weinte und jammerte. Sie fragten ihn, woher des Wegs er käme, und warum er weine. „Von jenen Räubern," gab er zur Antwort, „komme ich her; mein Pserb, meine einzige Habe, haben sie mir genommen, zum armen Mann haben sie mich gemacht!" Da forschten sie genau, ob und wo er Giselbert und Eberharb gesehen habe. Der Priester erwiberte: „Fast ihr ganzes Heer samt der Beute haben sie über den Rhein geschafft. Sie selbst aber sinb zurückgeblieben und halten mit einer Schar Ritter eine Mahlzeit, möge sie ihnen schlecht bekommen!" Kaum hatten jene das vernommen, als sie mit solcher Schnelligkeit nach dem bezeichneten Orte ritten, daß, wer sie sah, vermeinen mußte, sie flögen. Die Herzoge waren gerabe beim
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