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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 231

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
231 Inhalt von 450 bis 500 Q.-M. eingenommen haben. Auslänfer des Anti- libanon, welcher in der Bibel gewöhnlich Libanon genannt wird, durchziehen das Land nach allen Richtungen, namentlich 1) der Carmel, welcher als Vorgebirge südlich von Acka ans Meer tritt; 2) der Tabor, welcher sich öst- lich vorn vorigen unweit Nazareth erhebt und eine hübsche Fernsicht gewährt; 3) das Gebirge Ephraim, südlich vorn Tabor, mit dem steilen Garizim in der Nähe von Sichern; 4) das Gebirge von Juda mit den höhlenreichen Bergen von Hebron; 5) das Gebirge Gilcad links vom Jordan. Der höchste Theil des Antilibanon ist der Hermou, an welchem der Jordan entspringt. Das Klima gilt für mild und gesund; man unterscheidet nur 2 Jahres- zeiten: Winter oder Regenzeit vom 15. Okt. bis 15. April, und während der übrigen Zeit Sommer bei einem heiteren Himmel, welchen Mangel an Regen und starker Thau auszeichnete. Brennende Stürme aus der arabi- schen Wüste, die Plage der Heuschrecken und die Untergang drohenden Erd- beben beunruhigten von jeher das schöne Land. Es war besonders berühmt durch seine Oliven, Feigen, Orangen, Citronen und Trauben; Datteln, Honig, Rosen und Balsam gab es neben vortrefflichen Weideplätzen in solcher Menge, daß man Kanaan das Land nannte, wo Milch und Honig fließt. Galiläa war aber jedenfalls der fruchtbarste Theil von Palästina; der südliche Theil ging allmählich zur Wüste über. Palästina steht gegenwärtig unter den Pascha's von Aere und Damas- kus, und ist jetzt ein zum Theil verödetes Land, dessen wenige Bewohner für unwissend und verwahrlost gelten. Wir wollen es nach folgenden 4 Landschaften durchgehen: 1) Judäa im Süden zwischen dem todten und mittelländischen Meer. Hauptstadt Jerusalem (Salem), 8 Meilen von Joppe, ward durch David Hauptstadt des Landes, und war auf 4 Hügeln erbaut; der höchste war Zion mit der Residenz des Königs David. Auf dem Berge Moria stand der berühmte Tempel Salomonis. Kirche des heil. Grabes. Die Muha- medaner eroberten Jerusalem 637, die Christen 1099, und dann wieder die Muselmänner. Zu Christi Zeit soll sie 100,000 Einw. gezählt haben; jetzt 20,000, darunter 4,000 Christen und 6,000 Juden. Der früher durch die Heilquelle ausgezeichnete, mit 5 Säulenhallen umgebene Teich Bethesda vor dem Schafthor ist jetzt wasserleer. Im O. trennt das Thal Josaphat mit dem Bache Kidron die Stadt vom höheren Oelberg, an welchem der Hof Gethsemane und die Flecken Bethphage und Bethanien lagen. Außerhalb der Stadt lag im Nw. der Hügel Golgatha, 6 Stunden nordöstlich der Stadt liegt jetzt als ein elendes Dorf das große Jericho; 2 Stunden südlich von Jerusalem lag Bethlehem, 3,000 E., fast lauter Christen; noch südlicher Hebron. Die Küstenstädte Gaza und Ascalou stehen noch heute. Joppe oder Jaffa, 7000 Einw., ein Städtchen von ärmlichern Aussehen, treibt einigen Seehandel mit Aegypten. Auf der Straße von Gaza nach Jerusalem zeigt man noch den Brunnen, wo der Apostel Philippus den Kämmerer der abyfsinischen Königin Candaee getauft hat. Ueber die Lage von Arimathia ist man nicht einig, wahrscheinlich lag es nicht weit vom Meere zwischen Joppe und Emmaus. 2) Samaria, in der Mitte Palästinas zwischen dem Jordan und dem Meere gelegen, hat seinen Namen von Samaria (Sebaste), der Residenz mehrerer Könige Israels. Sie war an einem Bergabhange in schöner

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 147

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. 147 Gebiete hinzu. Unter Nikolaus I. und dem jetzigen Kaiser Alexander Ii. hat sich Rußland hauptsächlich in Asien ausgedehnt und sich besonders den Grenzen Chinas und des britisch-indischen Reiches immer mehr ge- nähert. Die letzten Kriege mit der Türkei haben zwar keine Erwerbungen auf der Balkauhalbiusel, jedoch eine erhebliche Schwächung der Türkei und eine Befreiung mehrerer dem russischen Einflüsse zugänglichen Balkanvölker her- beigeführt Montenegriner, Serben, Rnmänier und Bulgaren). Die einzelnen Landschaften. 1) Die Ostseeprovinzen: a. Jngernmnland: St. Petersburg, Hauptstadt, von mehreren Armen der Newa durchflössen, von Peter d. Gr. gegründet (1703), eine der schönsten Städte Europas, mit breiten, regelmäßigen Straßen, deren großartigste der Newsky- Prospekt ist. Den Mittelpunkt der Stadt bildet das Admiralitätsgebäude. Viele prächtige Kirchen und glänzende Paläste (der gewaltige „Winterpalast"); das Denkmal Peters d. Gr. und die Alexandersäule. Universität. (670 000 Ein- 10*

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 219

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. 219 Industrie finden sich Kohlen. Jndnstrieprodnkte sind: Baumwollen- und Seiden- waren, Galanterie- und Modewaren, Leder, musikalische und physikalische In- strumente, Leinwand, Papier, Zucker, Tabak, Glas- und Eisenwaren u. a. Aus- gedehnter Handel. Gute Volksbildung. Wien (mit Einschluß der 35 Vororte 1875: 1 020 000 Eiuw.), Haupt- stadt des Reiches, Residenz des Kaisers, Sitz der obersten Reichs- und Landes- behörden. Universität, Polytechnikum, Akademie der Wissenschaften und Künste. Eine der schönsten Städte Europas, reich an Denkmälern, Kunstschätzen und Sammlungen aller Art. Die Stadt liegt im Wiener Becken, am Fuße des Fuj rio. Won tmtl Umgebung. Kahlenbergs, an der Vereinigung der March-Alpen- und der Donan-Straße, an dem Berührungspunkte des deutschen, flavischen und magyarischen Völkergebietes, der occidentalischen und orientalischen Welt. Die Stadt lehnt sich an einen rech- ten Seitenarm des Donaustromes an, in den sich die reißende Wien ergießt. Die alte innere Stadt war bis vor 20 Jahren durch Festungswerke von den Vorstädten getrennt; durch Niederlegung dieser Festungswerke entstand die Herr- liche, mit Prachtbauten (Museen, Theatern, Stadthaus, Parlamentsgebäude, Uni- versität, Kirchen, Hofburg ^c.) geschmückte Ringstraße. Zu den um dieselbe

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 291

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. 291 sächlich nur Adrianopel; der Seehandel ist belebter, doch keineswegs im Verhältnis zu der äußerst günstigen Meereslage; auch ist derselbe Haupt- sächlich in der Hand von Ausländern. Die Hauptplätze des Seehandels sind Constantinopel und Saloniki, neben diesen sind Enos und Galli- poli zu nennen. Die Ausfuhrprodukte sind Rohseide und Wolle, Wein, Südfrüchte, Tabak, Leder u. dgl.; die Einfuhr liefert besonders Westeuro- päifche Jndustrieprodukte. Die Handelsflotte besitzt 335 Schiffe. Das türkische Kaisertum ist eine absolute Erbmonarchie. Das Staats- oberhaupt ist der Sultan oder Padischah (Großherr), welcher eigentlich auch als das höchste geistliche Oberhaupt gilt. Der Divan, d. i. das Staatsministerium (Vorsitzender der Großvezier), und die Ulemas oder die Rechtskundigen stehen dem Oberhaupte ratend zur Seite. Die Regierung wird nach dem Palaste des Großveziers die „hohe Pforte" genannt. Die Generäle und höchsten Civilbeamten haben den Titel „Pafcha". Das Land zerfällt in Vilajets oder Generalgouvernements; wir be- trachten es nach den historischen Bestandteilen: 1) Güdthracien, zu beiden Seiten der unteren Maritza. Hauptstadt Con- stantinopcl, am Südeingange des Bosporus (der Straße von Constantinopel), nahe dem Marmara-Meere und zu beiden Seiten des goldenen Horns, eines Meerbusens von einer Meile Länge; derselbe bildet einen ausgezeichneten Natur- Hasen; 600 000 Einw. Die Lage der Stadt am Scheidepunkte.europas und Asiens, an der Verbindung zwischen dem schwarzen und ägäischen Meere, ist eine äußerst günstige. Der Hauptteil der Stadt liegt auf der dreieckigen Halbinsel im S. des goldenen Horns, und zwar auf der gegen O. vorspringenden Spitze der Serail (Palast des Sultans) und an dem Eingange zu demselben die bereits erwähnte „hohe Pforte". Im Sw. des Serail liegt die Aja Sophia (Sophien- kirche, erbaut von Justinian, jetzt Moschee); ganz im Sw. der eigentlichen Stadt liegt das „Schloß der sieben Türme". Im N. der eigentlichen Stadt, am goldenen Horn, liegt der Fanar, der Sitz der reichen und vornehmen Griechen. Drei Brücken verbinden die eigentliche Stadt mit dem jenseits des goldenen Horns gelegenen Galata, dem Sitz des Seeverkehrs und der Kaufleute. Im N., aus Hügeln, liegt Pera, der Sitz der Europäer („Franken") und Gesandten. Rings herum auf europäischer und asiatischer Seite liegen zahlreiche Landsitze und Gärten. Auf asiatischer Seite liegt Skutari mit den türkischen Begräbnisplätzen. Die eigentliche Stadt ist ungepflastert und schmutzig, doch ungemein verkehrreich; große Plätze fehlen, doch finden sich glänzende Bazars (Verkaufshallen). Lebhafter Dampfschiffverkehr (nach Trieft, Messina, Marseille, Odessa, Trapeznnt, Alexandria); der Import besteht hauptsächlich in Jndustrieerzeugnissen des westlichen Europas, der Export aus Getreide, Wolle, Seide, Fellen, Tabak, Rosenöl ?c. Außer den 500 Moscheen, welche für das religiöse Bedürfnis der Muhamedaner forgen, finden sich 37 christliche Kirchen und fast ebensoviel Synagogen. — Westlich, an der Mündung der Tundscha in die Maritza, liegt Adrianopel, 60 000 Einw., (türkisch Edirneh) mit lebhafter Industrie (Teppiche, Seidenwaren, Rosenöl). — Auf der gleichnamigen Halbinsel an der Dardanellen-Straße die lebhafte Seehandels- 19*

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 333

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Asien. 333 nalen Sitte, Tracht und Lebensgewohnheit treu bleibend und die Gewohnheiten der Fremde verschmähend, gehen sie unter unglaublichen Entbehrungen und mit erstaunlicher Arbeitsamkeit dem Gewinne nach, machen sich als Pfiffige, ja abgefeimte Handelsleute, zu jeder Arbeit bereite Handwerker bemerkbar und haben früher, als die Angehörigen anderer Nationen, Vermögen erwor- den, welches sie in die Lage verfetzt, in ihr Vaterland heimzukehren. In Amerika hat ihr maffenhaftes Auftreten Besorgnisse erregt, die nicht ganz nn- begründet sind, jedoch als übertrieben erscheinen, wenn man bedenkt, daß sie sich nicht dauernd ansiedeln. Ein Grundzug des chinesischen Charakters ist unbegrenzter Stolz; China ist dem Chinesen der Mittelpunkt der Erde und berufen, über die Erde zu herrschen. Neben diesem Stolze besitzt der Chinese eine lächerliche Kleinigkeitskrämerei. Alles geschieht nach bestimmten Regeln, wie schon vor 2000 Jahren. Ge- fühllosigkeit, Eigennutz, Unsittlichkeit, Falschheit werden als Schatten-, Miß- begierde, Höflichkeit, Mäßigung, Heimatliebe, Achtung vor älteren Personen als Lichtseiten des chinesischen Charakters angegeben. Den angeborenen Hang zum Lernen unterstützen in China unzählige Schulen aller Art. Der chinesische Kaiser (der „himmlische Sohn") ist unumschränkter Herr über Leben und Tod seiner Unterthanen. Er ernennt alle Beamte, welche Quane (Vorgesetzte) oder Mandarine (Befehlshaber) heißen. Jeder von diefen muß studiert haben und geprüft fein. — Das Kriegsheer ist 200000 Mann stark, wozu noch 800 000 Mann irregulärer Truppen kommen. Die Mehrzahl führt Bogen, Pfeile und Schwerter. Ihre Seemacht beträgt 1520 Kriegsfahrzeuge, wovon 21 nach europäischem Muster erbaut sind; die Handelsflotte hat 8000 Fahrzeuge. Zahlreiche Schiffe auswärtiger Völker, namentlich auch viele deutsche, sind im Handel der Chinesen thätig. t. Das eigentliche China zerfällt in 18 wohlbevölkerte Provinzen. Hauptstadt ist Peking, c. 2 Mill. Einw. Den Kern der Stadt bildet die kaiserliche Residenz, welche von der Mandschustadt umgeben ist; südlich schließt sich an letztere die Chinesenstadt. Kanäle verbinden die Stadt mit dem Peho-Flusse und dadurch mit der großen Handelsstadt Ticntsin, 950 000 Einw. — Gegen N. ist die Hauptstadt durch die gewaltige chinesische Mauer geschützt, welche, ursprünglich gegen die Tataren erbaut, 300 Meilen lang, mit Brustwehren, Schießscharten und Türmen versehen und an gefährlichen Stellen doppelt, ja dreifach angelegt worden ist. — Nanking, am Iantsekiang, 500 000 Einw. — Canton, am Sikiang, Seestadt, mit Iv2 Mill. Einw. — Als bedeutende Städte Chinas sind noch zu erwähnen: Sutschau, Siang-tan, Tschant-jchau-fu, Hangtscheu-fu, Signon-fu, sämtlich mit 1 Mill. Einw., Han-kau, Shangai, c. ^2 Mill. Einw. Diese Städte haben teils als Industrie-, teils als Handelsplätze eine hervorragende Wichtigkeit. Auf der eng- tischen Insel Hongkong liegt die Stadt Viktoria, Handelsstadt, 120 000 Einw. 2. Die nnterworfenen Länder. a. Die Mandschurei (18 000 □ Meilen, 12 Mill. Einw.) wird von den seßhaften, ackerbautreibenden Mandschu und nomadisierenden Tungnsen bewohnt. Der Hauptreichtum der letzteren besteht in Pferden. Schafen und Ziegen; nur

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 231

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
- 231 - Vorgebirge südlich von Acka ans Meer tritt; 2) der Tabor, welcher sich östlich vom vorigen unweit Nazareth erhebt und eine hübsche Fernsicht ge- währt; 3) das Gebirge Ephraim, südlich vom Tabor, mit dem steilen Garizim in der Nähe von Sichem; 4) das Gebirge von Juda mit den höhlenreichen Bergen von Hebron; 5) das Gebirge Gilead links vom Jordan. Der höchste Theil des Antilibanon ist der Hermon, an welchem der Jordan entspringt. Das Klima gilt für mild und gesund; man unterscheidet nur 2 Jahreszeiten: Winter oder Regenzeit vom 15. Okt. bis 15. April, und während der übrigen Zeit Sommer bei einem heiteren Himmel, welchen Mangel an Regen und starker Thau auszeichnete. Brennende Stürme aus der arabischen Wüste, die Plage der Heuschrecken und die Untergang drohenden Erdbeben beunruhigten von jeher das schöne Land. Es war besonders berühmt durch seine Oliven, Feigen, Orangen, Citronen und Trauben; Datteln, Honig, Rosen und Balsam gab es neben vortrefflichen Weideplätzen in solcher Menge, daß man Kanaan das Land nannte, wo Milch und Honig fließt. Galiläa war aber jedenfalls der fruchtbarste Theil von Palästina; der südliche Theil ging allmählich zur Wüste über. Palästina steht gegenwärtig unter den Pascha's von Acre und Da- maskus, und ist jetzt ein zum Theil verödetes Land, dessen wenige Bewoh- ner für unwissend und verwahrlost gelten. Wir wollen es nach folgenden 4 Landschaften durchgehen: 1) Judäa im Süden zwischen dem todten und mittelländischen Meer. Hauptstadt Jerusalem (Salem), 8 Meilen von Joppe, ward durch David Hauptstadt des Landes, und war auf 4 Hügeln erbaut; der höchste war Zion mit der Residenz des Königs David. Auf dem Berge Moria stand der berühmte Tempel Salomonis. Kirche des heil. Grabes. Die Muha- medaner eroberten Jerusalem 637, die Christen 1099, und dann wieder die Muselmänner. Zu Christi Zeit soll sie 100,000 Einw. gezählt haben; jetzt 20,000, darunter 4000 Christen und 6000 Juden. Der früher durch die Heilquelle ausgezeichnete, mit 5 Säulenhallen umgebene Teich Bethesda vor dem Schafthor ist jeht wasserleer. Im Osten trennt das Thal Jo- saphat mit dem Bache Kidron die Stadt vom höheren Oelberg, an welchem der Hof Gethsemane und die Flecken Bethphage und Bethanien lagen. Außerhalb der Stadt lag im N.-W. der Hügel Golgatha, 6 Stunden nordöstlich der Stadt liegt jetzt als ein elendes Dorf das große Jericho; 2 Stunden südlich von Jerusalem lag Bethlehem, 3000 E., fast lauter Christen; noch südlicher Hebron. Die Küstenstädte Gaza und Ascalon stehen noch heute. Joppe oder Jaffa, 7000 E., ein Städtchen von ärm- lichem Aussehen, treibt einigen Seehandel mit Aegypten. Auf der Straße von Gaza nach Jerusalem zeigt man noch den Brunnen, wo der Apostel Philippus den Kämmerer der abyssinischen Königin Candace getauft hat. lieber die Lage von Arimathia ist man nicht einig, wahrscheinlich lag es nicht weit vom Meere zwischen Joppe und Emmaus. 2) Samaria, in der Mitte Palästina's zwischen dem Jordan und dem Meere gelegen, hat seinen Namen von Samaria (Sebaste), der Re- sidenz mehrerer Könige Israels. Sie war an einem Bergabhange in schö- ner Gegend aufwärts gebaut, ist aber nur noch ein Flecken. Sichem, die frühere Hauptstadt Israels, gehört unter dem Namen Nablus noch immer zu den größeren Orten mit 10,000 E. Die Umgegend soll lieblich sein. Noch zeigt man den Jakobs-Brunnen (Jesus und die Samariterin).

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 229

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
- 229 - südliche Vegetation. Kleinasien ist die Heimat der Kirschen und Mandeln; an Getreide, Obst, Seide, Baumwolle, Opium, Tabak ist es noch jetzt sehr reich. Das weidereiche Plateau vou Angora ist eine sehr gesegnete Landschaft und dadurch merkwürdig, daß Katzen, Huude, Kaninchen und Ziegen statt der gewöhnlichen Bedeckung weiches, seidenartiges Haar tra- gen, aus dem das berühmte Kameelgarn gesponnen und bereitet wird. Die wichtigsten Orte darin sind: Skutari am Bosporus (35,000 E.), Constantinopel gegenüber, dessen Kirchhof hier ist und als dessen Vorstadt es betrachtet wird. Zwischen Skutari und Brussa liegt ein armseliger Schutthaufen, die Trümmer von Nicaea, wo 325 die erste Kirchenver- sammlung abgehalten wurde. Zur Zeit der Kreuzzüge war es noch eine bedeutende Festung. Brussa, 80,000 E., am Fuße des asiatischen Olymp, hatte 365 Moscheen, ehe es 1855 fast ganz zerstört wurde. In seiner Nähe liegen die reichhaltigen Meerschaumgruben. Smyrna, 150,000 E., besitzt einen herrlichen Hafen, und ist der blühendste Handelsplatz der Le- vante, wo sehr viele Franken (Europäer) wohnen. Leider wird Smyrna oft von der Pest heimgesucht. Die ganze Westküste ist reich an Trümmern denkwürdiger Orte früherer Zeit; (Troja, Pergamus, Magnesia, Sardes, Ephesus, Millet), Bergama, Magnisa und Sart existiren noch. An der Südküste liegt die Handelsstadt Tarsus, 30,000 E., der Geburtsort des Apostels Paulus. Unweit Seleske ertrank Friedrich Barbarossa im Kaly- kadnus oder Saleph. An der Nordküste sind Sinope, das als Geburtsort des Diogenes und vortrefflicher Hafenplatz berühmt ist, und Tarabison, (Trebisond), 40,000 E., zu merken. Im Innern sind Kutahia (80,000 Einw.), Angora (25,000 E.), Konijah, das alte Jconium (60,000 E.) und Tokat die bedeutendsten Orte. Anmerkung. Die türkische Staatsgeographie zählt die Inseln Lesbos, Chios, Cypern und die Sporaden noch zu dem 5. Ejalat der europäischen Besitzungen. Deshalb wurden dieselben auch oben bereits durchgenommen und hier weiter nicht erwähnt. Nachträglich wollen wir nur noch bemerken, daß im Marmormeere oder Propontis 9 In- seln liegen, „die Prinzen-Jnselchen", welche von Griechen bewohnt sind, und von denen die größere „Marmar-Adassi oder Marmor- insel" diesem Meerestheile den Namen verleiht. 2. Armenien. Von Land und Leuten Armeniens war schon oben S. 185 und S. 227 die Rede. Die beduteudsten Wohnplätze sind Erzerum (Erserum), 140,000 E., auf einer hohen, fruchtbaren Ebene, und Wau (40,000 E.) am gleichnamigen See. Viele Ruinen und alte Inschriften erinnern an die entschwundene Vorzeit. Erzerum ist Mittelpunkt des Handels zwischen Persien und der Türkei und hat selbst bedeutende Industrie. 3. Mesopotamien oder El Dschesireh (Insel) mit Babylonien (Irak Arabi), Chaldäa und Assyrien (Kurdistan) umfaßt das Land des Euphrat und Tigris (§ 78, V). Im Gebirgslande (in Kurdistan) liegt Diarbekr am Tigris, 20,000 E., eine schön gebaute Stadt mit vielen Saffianfabriken. Strom- abwärts (ebenfalls in Kurdistan) folgt Mossul (50,000 E.) mit berühm- ten Musselin-Fabriken. In der Nähe erinnert das Dorf Nimrud an die

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 208

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
- 208 — wenigstens unterlag noch immer. Dieselbe besteht aus 2000 Kriegsschonken, welche zwar stark bemannt, aber höchstens mit je 10 Kanonen armirt sind. Im eigentlichen China soll es 2600 Städte geben; die Städte ersten Ranges heißen Fn, die zweiten Ranges Tscheu. 1. Das eigentliche China zerfällt in 18 wohlbevölkerte Provinzen. Hauptstadt ist Peking 1,648,000 Einw. Nanking, 599,000 E. Canton am Sikiang, Seestadt mit 1,236,000 E. Die den Europäern geöffneten Hafenplätze sind Canton, Futscheu, Ningpo, Amoy, Schanghai. Zu Marko Polo's Zeit (1250) war Hang-Tscheu am Kaiserkanal die Hauptstadt von China*). 2. Die unterworfenen Länder. a) Die Mandschurei, dreimal so groß wie Deutschland, wird von den Mandschu und Tungusen bewohnt, welche letztere ein Nomadenleben führem Ihr Hauptreichthum besteht in Pferden, Schafen und Ziegen; nur die Reichen besitzen Kameele. Die Mandschu treiben Ackerbau und sind Nachkommen des nämlichen Volkes, welches im 17. Jahrhundert siegreich in China einfiel und die regierende Kaiserfamilie entthronte. In der Mand- schurei regiert ein Vicekönig des chinesischen Kaisers, welcher seinen Sitz in Sachalin Ula hat. Die Stadt Tondon am Amur ist ein Verbannnngs- ort für chinesische Verbrecher. Die Mandschurei ist auch die Heimat der Gisengwnrzel, welche in China als Universalmittel gegen körperliche und geistige Erschöpfung mit siebenfachem Silbergewicht aufgewogen wird. Ii) Die Mongolei wird von 2 Hauptstämmen, den Mongolen und Kalmücken, bewohnt. Sie sind Nomaden und stehen unter Chanen. In Vieh und Pelzwerk besteht ihr Tauschhandel mit den Russen. Seit 1859 ist der Kaiser durch Verträge verpflichtet, Reisende und Kaufleute das Land ungehindert nach allen Richtungen durchziehen zu lassen. Bis zur Nord- grenze des Landes reicht bereits der europäische Telegraph, und in wenigen Jahren wird er durch die ganze Mongolei bis Peking geführt sein. Die Mongolen sind vortreffliche Reiter und ziehen auf kleinen Rossen von Weide zu Weide. Sie haben eine eigenthümliche Schafart, deren Fettschwänze zuweilen 20—30 Pfund Talg geben. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich in Milch und Fleisch. Während sie früher unter Dschingischan Europa beunruhigten und bis nach Liegnitz vordrangen, sind sie später durch die Buddhareligion friedliebender geworden. Die Zcihl der Chinesen in der Mongolei wird aus 1 Million angegeben. Urga ist die Residenz des chine- fischen Vicekönigs und eines chinesischen Chans; sie liegt nahe am Ende der großen Handelsstraße, welche von Peking nach Kiächta führt. Die Mongolen wohnen in Urga, wie überall, in Filz-Zelten (Jurten). Urga zählt 6—7000 Jurten, Maimatschin 200 chinesische Häuser. *) Die bekannte chinesische Mauer, ursprünglich als Bollwerk gegen die nun unterworfenen Tartaren erbaut, hat ihre Bedeutung verloren und geht ihrem Ver- falle entgegen. Sie beginnt im Nw. des Reichs, bei der Stadt Götschen, läuft auf einer Strecke von mehr als 300 M. über Berge, Thäler, Abgründe, Flüsse bis zum Meerbusen von Petscheli hin, und ist au besonders gefährlicheil Stellen, wichtigen Pässen :c. doppelt oder gar dreifach. Der Körper der Mauer besteht aus einem Erdwalle, der zu beiden Seiten durch Mauern von Steinen und Ziegeln zusammen» gehalten und durch eiue Plattform von viereckigen Ziegeln terraffirt ist. Sie hat eine 5' hohe Brustwehr mit Schießscharten, und ist in bestimmten Entfernungen mit kegelförmigen, 37' hohen Thürmen versehen.

9. Hellas - S. 325

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Die Zeit nach Alexander des Groen Tod. 325 Makedonien und trennten sich hier, immer noch 100,000 Mann stark in 2 Heereshaufen, von denen der eine nach Jllyrien, der andere nach Thra-kien zog. Dieser Theil der Gallier lie sich theils hier nieder, theils zogen sie der den Hellespont nach Kleinasien, wo sie von den hellenischen Fürsten Kleinasiens hufig in ihren Kriegen als Soldknechte benutzt wurden, und sich schlielich in Galatia ein Reich grndeten. Pyrrhos in Epeiros. In dem zerrtteten Makedonien erlangte jetzt des Demetrios fluger Sohn Anngonos Gonats das K'nigthum und suchte die brgerliche Ordnung wieder herzustellen. Der Epeirotenknig Pyrrhos war damals gerade von seinem italischen Feldzuge zurckgekehrt, ans dem er viele Verluste erlitten hatte, und suchte sich durch einen Einfall in Makedonien zu entschdigen. Er brachte dem Antigonos mehrere Niederlagen bei und bemchtigte sich Makedoniens. Pyrrho s war halb Held, halb Abenteuerer: er besa einen krftigen Charakter, Tugend und Sittenreinheit und riss Mit- und Nachwelt zur Bewunderung und Liebe hin. Ihm ward durch seinen Thatendrang das wechselvollste Leben; aber leider besa er nur die Kunst des Erwerbens, nicht die des Erhaltens. Seine streitbaren Epeiroten liebten ihn mit begeisterter Hingebung, sie nannten ihn den Adler. Whrend Antigonos in den Kstenstdten Thrakiens ein neues Heer sammelte, zog Pyrrhos mit einem Heere von 25,000 Mann, 2,000 Reitern und 24 Elephanten vor Sparta, wohin ihn der seine Vaterstadt befehdende König Klenymos rief. Vergebens strmte Pyrrhos gegen das wohlbefestigte Sparta: die Spartaner strengten sich an wie in den Tagen der Vter, (besonders muthig bewiesen sich dabei die Frauen), und Pyrrhos musste den Rckzug antreten. Da zog er nach Argos, wohin sich Antigonos mit seinen Truppen begeben hatte. Schon war der Epeirotenknig in der Nacht in die Stadt eingedrungen, da musste er sich am Morgen vor der Ueberzhl der Feinde wieder zurckziehen. In der Nhe des Stadtthores entstand ein starkes Gedrnge. Da sah eine arme alte Frau von dem Dache ihres Hauses aus ihren Sohn mitten in dem Waffengetmmel mit dem Könige im Kampfe. Sie schleuderte verzweiflungsvoll einen Ziegelstein auf den schon verwundeten König und dieser sank betubt zu Boden. Einer von des Antigonos Leuten schnitt ihm den Kops ab und brachte denselben vor Antigonos. Dieser verhllte sein Antlitz und weinte, denn er gedachte des Schicksals seines Grovaters Antigonos und seines Vaters Demetrios. Bald nach dem Tode des Pyrrhos 'erlosch das akidengeschlecht, und das epeirotische Knigreich zerfiel in einzelne Vlkerschaften. Das Heer des Pyrrhos lste sich auf und der grte Theil desselben trat in die Dienste des Siegers Antigonos. Dieser brachte Makedonien und Thessalien in seinen Besitz und suchte ganz Griechenland an sich zu fesseln. In den meisten Staaten dieses Landes erlangte jetzt die makedonisch-aristokratische Partei die Herrschaft; in vielen Staaten warfen sich Zwing-Herrn auf, welche sich alle unter den Schutz des makedonischen Knigs stellten, und dieser schickte Burgbesatzungen in die wichtigsten Städte. Athen verschwand von dieser Zeit an als politische Macht von der Weltbhne, blieb aber noch viele Menschenalter hindurch der Sitz vielseitiger Bildung und Gelehrsamkeit.

10. Hellas - S. 363

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Die Baukunst. 363 Art eines korinthischen Kapitles gebildeten Steinblume auf der Spitze des Baues stand der Dreifu, der Ehrenpreis des Sieges. rm. v Ein anderes schnes Denkmal aus dieser Zeit ist der Thurm der Winde oder die Uhr des Andrnikos von diesem im 2ten Jhrh. v Chr. auf dem neuen Markte zu Athen errichtet. Unter dem Kranzgesimse dieses Baues sind die 8 Hauptwinde in Relief gebildet. Im Innern war eine Wasseruhr. Seit Alexander dem Groen fhrte die Verbindung vonoccldentauschem (abendlndischem) und orientalischem (morgenlndischem) Leben zu einem phanta-stischen Luxus in der hellenischen Kunst, und ^ zwar mit bergroem Aufwnde fr oft nur vorbergehende Zwecke. Die Mrchentrume der orientalischen Poesie wurden mit griechischem Geiste zur Wirklichkeit gestaltet So lie Alexander seinem He-phstin einen Scheiterhaufen errichten in Form einer Stufenpyramide, welche 130 Ellen hoch war und mit schnen und kostbaren Bildwerken ausgestattet wurde, welche alle mitverbrannten. Der Leichenwagen, in welchem die Leiche Alexanders von Babylon nach Alexandreia'geshrt wurde, war ein mit reichem Bildwerk geschmckter Goldtempel 8 Ellen breit und 12 Ellen lang, welchen 64 Maulthiere zogen. Die gyptischen Könige, die Ptolemer, lieen am Ende des 3ten Ahrh.'s wahre Riesenschiffe erbauen. Ptolemos Philoptor erbaute einen 40 Ruderer (ein Schiff mit 40 Nuderreihen bereinander) 260 Ellen lang und 48 Ellen hoch, welcher 4,000 Ruder erforderte, natrlich sehr schwer in Bewegung zu setzen war, und mit seinen reichen Slen mit vergoldeten und elfenbeinernen Sulen nur als Prachtbau diente. 63. Bauten fr die praktischen Zwecke des Lebens. Mauern. Hafenbauten; Wege; Brcken. Das Wohnhaus. Grabmler. Pa-lstren Gymnasien. Agoren. Stoen. Das Hippodrom. Das Stadion. I. Mauern. Die Griechen umgaben von den ltesten Zeiten an ihre festen Niederlassungen mit Schutz wehren und Schutz mauern, wie sie ja auch ihre Tempelbezirke um-mauerten. Die ltesten, roh aufgefhrten, kolossalen Mauern gehren dem pelas-gischen Volks stamme an, und wurden von den Griechen selbst Werke der Ky-klopen genannt. 5*0- 66. Die lteste pelasgische Kunst war wohl mit der assyrisch en verwandt. Darumschrieb man die gewaltigen Baureste der Pelasger einem aus Lykien eingewanderten Riesenge-schlechte zu, dem man nach den Riesen der Gttersage den Namen der Kyklop en gab. So soll Prtos 7 Kyklopen aus Lykien zur Ummauerung der Burg und der Stadt Tirynth mitgebracht haben. Die Mauern von den Burgen von Athen (hier erhielten sich auch noch Reste aus der ganz alten..Zeit), von Tirynth und von Mykene sind berreste kyklopischer Mauern. Sie be-standen aus der Zusammenfgung roher, viel-eckiger (polygoner) ungeheurer Steinblcke. Diese Mauerbildung kann zu groer Festigkeit führen Kyklopifches Mauerwerk (Prof. und wurde deshalb von den Griechen auch in Lubke's Abr. d. Gesch. d. Baukunst.) spaterer Zeit noch angewendet. 'Nach und nach wandte man horizontale und regelmige Steinschichten an, bis mau zum Quaderbau kam. Die festesten und am meisten knstlerisch durchge-bildeten Mauern sind diejenigen, welche die Athener zur Verbindung der Stadt mit dem Hafenorte Peireus errichteten; es sind aber nur ganz unbedeutende Reste davon erhalten.
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